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Beeindruckend mächtig und schön: die Stadtmauer am alten Hafen von Dubrovnik (MERIAN TopTen, >>).
Das einzigartige Altstadtensemble innerhalb von Festungsmauern mit Klöstern, Kirchen und Palästen ist ein wahrer Besuchermagnet.
Neue Geschäfte, Cafés und Restaurants haben sich in den letzten Jahren in der Altstadt von Dubrovnik angesiedelt. Viele würdige Bürgerhäuser sind restauriert worden. Wer den außerordentlichen Charme dieses Weltkulturerbes erleben möchte, findet die intensivste Inspiration am frühen Morgen – noch ehe Heerscharen von Besuchern die Gassen füllen. Auch Sommerabende – oft mit spektakulären Sonnenuntergängen über dem Meer – eignen sich für eine ungestörte Begegnung mit der Architektur der Stadt. Ein Rundgang auf der Stadtmauer (auch möglichst früh am Vormittag) rundet die Eindrücke von Dubrovnik stimmungsvoll ab.
50 000 Einwohner
Stadtplan >>
Die zwischen dem 12. und dem 17. Jh. entstandene Altstadt von Dubrovnik – als Weltkulturerbe eingestuft – ist seit Langem klassisches touristisches Ziel an der Adria. Das städtebauliche Ensemble geht weitgehend zurück auf die Zeit der unabhängigen Stadtrepublik Ragusa. Sie stand vom 14. bis 16. Jh. in ihrer Blüte und entfaltete einen kulturellen, geistigen und wirtschaftlichen Wohlstand, der sich im Bau prächtiger kirchlicher und weltlicher Gebäude zeigte.
Am Sponza-Palast vorbei führt eine Gasse entlang der Festungsmauer zum monumentalen Dominikanerkloster, mit dessen Bau schon im frühen 14. Jh. begonnen wurde und der ein typisches Beispiel dalmatinischer Baukunst ist. Renaissance und Gotik arbeiten hier Hand in Hand. Neben der Klosterkirche und dem Kreuzgang ist das angeschlossene Klostermuseum (>>) sehenswert.
Sv. Dominika • tgl. 9–18 Uhr
Das mittelalterliche Gebäude aus dem frühen 14. Jh. beeindruckt nicht zuletzt durch seinen Kreuzgang mit den filigranen Doppelsäulen.
Im angeschlossenen Museum ist neben Goldschmiedearbeiten, historischen Stadtansichten und Gemälden eine originalgetreue Apotheke ausgestellt. Sie ist eine der ältesten ihrer Art in Europa.
Poljana Paska Miličevića • in der Saison tgl. 9–18 Uhr • Eintritt 30 Kuna, Kinder 15 Kuna
Die berühmte Flaniermeile zwischen dem Pile-Tor und dem Luža-Platz wird auch Stradun genannt. An beiden Flanken liegen zahlreiche Cafés und Geschäfte. Beachten Sie das glatt geschliffene Pflaster der Straße, es stammt aus dem 15. Jh.
Der bedeutendste Profanbau der Stadt stammt aus dem 15. Jh. und diente während der Dubrovniker Republik als Wohnung des Rektors und Sitz des Großen und Kleinen Rats. Kein Geringerer als Michelozzo Michelozzi hat den Palast 1463 erneuert. Sehenswert sind der Innenhof, die barocke Treppe und das interessante Stadtmuseum (>>) mit vielen Originalstücken aus der Zeit der Dubrovniker Republik.
Pred Dvorom 1 • 9–17 Uhr • Eintritt 40 Kuna
Schräg gegenüber der Kirche Sv. Vlaha gelegener Palast (1516–1522), der Elemente der Spätgotik und Renaissance aufzeigt. Das Gebäude diente als Zollamt, Lagerhaus, städtische Münze und Gefängnis (Kellergeschoss). Heute ist hier das Archiv der Stadt Dubrovnik untergebracht.
Trg Luža
Die barocke Kirche am Luža-Platz aus dem frühen 18. Jh. ist dem heiligen Blasius gewidmet. Sehenswert ist seine vergoldete Silberstatue.
Trg Luža
Historische Funde aus dem Meer (Amphoren, Münzen, Keramik), dazu Schiffsmodelle, Gemälde, Seekarten, Urkunden und Schiffsinventar. Untergebracht in der Sveti-Ivan-Festung in der Nähe des Aquariums.
Tvrddava Sv. Ivana
• www.dumus.hr • Di–So 9–18 Uhr • Eintritt 40 Kuna, Kinder 20 Kuna
Devotionalien, historische Gemälde, Altarbilder, Schmuck aus venezianischer Zeit, Messbücher. Sehenswert der schöne Innenhof des Klosters.
Sv. Dominika 4 • tgl. 9–18 Uhr • Eintritt 20 Kuna
Wird manchmal auch als Museum für Kulturgeschichte (Kulturno povijesni muzej) bezeichnet. Interessante Sammlung zur Geschichte der Republik Dubrovnik. Im Zwischengeschoss sind Münzen, Majolika, Fayencen, Waffen, Porträts und Kostüme aus der Zeit zwischen dem 13. und 19. Jh. zu sehen. Das Obergeschoss zeigt vor allem Mobiliar und Porträts prominenter Stadtbürger aus dem 18. Jh. Des Weiteren sind ein Rokokosaal, das historische Kabinett des Rektors, ein Musiksaal mit Mobiliar aus dem 18. Jh. sowie eine Pinakothek mit Gemälden aus dem 15. und 16. Jh. angeschlossen. Besondere Aufmerksamkeit verdient das Kabinett des Rektors. In einem kleinen, mit Intarsien verzierten Kästchen befinden sich die vier Schlüssel der beiden Stadttore Dubrovniks.
Pred Dvorom 1 • Mo–Sa 9–17 Uhr • Eintritt 40 Kuna, Kinder 20 Kuna
Auch Bürger der Stadt Dubrovnik haben unter dem Krieg 1991–1995 erheblich gelitten. Eine engagiert geführte Institution in der Altstadt erinnert mit eindrucksvollen Fotos an Grausamkeiten dieses Krieges. Sie zeigen das Leid der Bevölkerung und helfen dem Betrachtern, die Hintergründe des Krieges zu verstehen.
Antuninska 6 • Tel. 0 20/32 21 66
• www.warphotoltd.com • Mai und Okt. Di–So 10–16, Juni–Sept. tgl. 9–21 Uhr • Eintritt 40 Kuna, Kinder 30 Kuna
Stadtplan >>
Dubrovnik verfügt über einen geschlossenen Befestigungsring, der uns die Möglichkeit bietet, auf der Wehrmauer die gesamte Stadt zu umrunden und viele der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von oben zu betrachten. Wir beginnen unseren Spaziergang am Pile-Tor, das zwischen 1460 und 1537 entstand und heute der am meisten genutzte Zugang zur Altstadt ist. Der Aufgang zur Stadtmauer wird im Sommer täglich um 8 Uhr geöffnet (Erwachsene 70 Kuna, Kinder 30 Kuna).
Wir gehen auf dem Mauerring parallel zum Meer in Richtung Hafen. Unterwegs schweift der Blick hinunter in die Gassenschluchten und Hinterhöfe. Am St.-Margarethen-Turm vorbei erreichen wir schließlich das Fort Sv. Ivan, in dem heute das Meeresmuseum untergebracht ist. Weiter führt der Weg an der rückwärtigen Front des Rektorenpalasts aus dem 15. Jh., am Sponza-Palast (15. Jh.) und am St.-Lukas-Turm vorbei bis zum Ploče-Tor, nahe dem Fort Revelin gelegen. Auch hier lohnt wieder ein Zwischenstopp, um den Blick auf den Hafen und das Meer zu genießen.
Wendet man den Blick zur Altstadt, schaut man auf eine markante Landschaft aus Dachpfannen, bepflanzten Dachterrassen, Antennen, Kuppeln und Türmen. Wir haben jetzt den Hangbereich der Mauer erreicht. Hier gehen wir am Dominikanerkloster vorbei bis zum Fort Minčeta und dann weiter bis zum Pile-Tor, wo wir hinunter in die Altstadt weitergehen. Über die Placa, die Prachtstraße der Altstadt, gelangen wir zur großen Sv.-Vlaha-Kirche aus dem frühen 18. Jh., vor der sich das Roland-Denkmal befindet. Gegenüber liegt der schmucke Sponza-Palast. Am Rektorenpalast vorbei erreichen wir den Gundulić-Platz, auf dem an jedem Werktag ein belebter Markt stattfindet.
Durch die Gasse Od Puča erreichen wir das Franziskanerkloster und sehen uns noch den prächtigen Onofrio-Brunnen aus dem 15. Jh. an. Schließlich erreichen wir erneut unseren Ausgangspunkt, das Pile-Tor.
Dauer: 4 Stunden
Günstige Lage • Unterschiedlich komfortable Apartments in einem relativ ruhig gelegenen Haus inmitten der historischen Altstadt. Angeschlossen ist eine Bar. WLAN kostenlos. In der Hochsaison oft ausgebucht. Zumeist günstigere Preise als in den klassischen Hotels der Stadt.
Svetoga Josipa 13 • Tel. 0 20/36 29 00
• www.pervanovo.com • 5 Apartments • €€
Modern und preiswert • Das Drei-Sterne-Hotel auf der Halbinsel Lapad verfügt über saubere, zweckmäßig ausgestattete Zimmer mit Balkonen und Klimaanlage. Angeschlossen sind auch zwei Restaurants sowie eine Bar. Der größte Vorteil dieser Lokalität ist das moderate Preis-Leistungs-Verhältnis in der ansonsten ziemlich teuren Unterkunftslandschaft Dubrovniks.
Sv. Mijajla 21 • Tel. 0 20/36 26 00
• www.hotel-ivka.com • 76 Zimmer • €€
Steaks und Fisch • Gepflegtes, niveauvolles und beliebtes Restaurant, eines der besten in der Altstadt. Neben Steaks (Hausspezialität), Lebergerichten und Rostbraten werden auch Meeresfrüchte (Scampi Domino) und Fischgerichte angeboten.
Od Domina 6 • Tel. 0 20/32 31 03
• www.steakhousedomino.com • 1. Dez.–7. Jan. geschl. • €€
Kulinarische Leckerbissen • Die auf der Lapad-Halbinsel gelegene Lokalität überzeugt durch fantasievoll komponierte Gourmet-Menüs auf der Basis von Fisch, Fleisch oder Nudeln. Ambitionierte Küchenleistungen zu moderaten Preisen.
Kralja Tomislava 1 • Tel. 0 20/33 34 86
• www.pantarul.com • Di–So 12–16 und 18–24 Uhr • €€
Delikate Happen • Am Gundulić-Platz (Markt) gelegen, mit einfacher Einrichtung, aber einem niveauvollen Angebot an kleinen Häppchen.
Gundulićeva poljana 8 • Tel. 0 20/42 14 99 • tgl. 12–24 Uhr • €
Vegetarische Klassiker • Die Zahl der vegetarischen oder Bio-Restaurants in Dalmatien hält sich bislang in engen Grenzen. Innerhalb dieser Grenzen hebt sich das Nishta positiv heraus. Das Restaurant liegt in einer Seitenstraße der Altstadt und ist auf frische, herzhaft angerichtete vegetarische Gerichte spezialisiert. Es gibt auch Gerichte für Gäste, die sich vegan oder glutenfrei ernähren wollen.
Angeboten werden internationale vegetarische Gerichte, darunter ein spanischer Gazpacho, mexikanische Nachos, indische Pakoras, mexikanische Temperitos oder japanische Miso-Suppe. Neben diversen Salaten, Kartoffel-, Tofu- und Reisgerichten kommen bei den Gästen die gegrillten Gemüsegerichte, die hausgemachten Falafel sowie die indischen Curry-Gerichte besonders gut an. Äußerst verlockend präsentieren sich auch die Desserts.
Als rundweg gut gelaunt und effektiv erweist sich auch der Service. Wer eine Alternative zu den herkömmlichen Restaurants mit kroatischen Spezialitäten sucht, fühlt sich im Nishta gewiss gut aufgehoben.
Dubrovnik, Prijeko bb (Altstadt Ecke Palmotičeva/Prijeko) • Tel. 0 20/32 20 88 oder mobil 0 98/1 86 74 40
• www.nishtarestaurant.com • Mo−Sa 11.30−23 Uhr, So, Ende Nov. für 1 Woche und Jan. geschl. • €
Gesunde Lebensmittel • Zertifizierte Bio-Lebensmittel in Dalmatien zu finden war noch bis in die jüngste Vergangenheit alles andere als einfach. Inzwischen hat sich die Situation leicht gebessert. Dieser in Dubrovnik etwas außerhalb der Altstadt gelegene Bio-Laden gilt als Nummer eins der Stadt und bietet ein solides Lebensmittelsortiment. Hinzu kommen Naturkosmetika sowie Bücher.
Dubrovnik, Tommy Centar, Vukovarska 36 • Tel. 0 20/31 16 14 • So geschl.
Kleine, urige und gemütliche Bar. Anspruchsvolle Musik, viel Jazz. Treff von Künstlern, Musikern und Lebenskünstlern im vorgerückten Alter.
Zlatarska ulica 5 • in der Saison bis nach Mitternacht geöffnet
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Im Troubadour Hard Jazz Caffe (>>) im Stadtzentrum von Dubrovnik kann man entspannt zuhören, wenn auch mal spontan ein Jazzkonzert stattfindet.
Seit mehr als 20 Jahren existiert dieser Treffpunkt der Jazzfreunde und der Veteranen der örtlichen Kulturszene in der Altstadt. An den Wänden hängen Fotos der vielen prominenten Besucher. Das Jazzcafé ist ganzjährig bis nach Mitternacht geöffnet. Eng, aber sehr gemütlich.
Bunićeva poljana 2 und Gundulićeva poljana 3 (zwei Eingänge) • Tel. 0 20/32 34 70
Tel. 0 51/66 61 11)
Tel. 0 20/77 33 77
• www.airport-dubrovnik.hr • Busverbindung mit der Linie 37 ins Stadtzentrum
Ein ortskundiger Coach begleitet die Jogger und informiert über die Sehenswürdigkeiten an der Route.
Tel. mobil 0 91/2 01 24 56
Cvijete Zuzorić 1/II • Tel. 0 20/32 38 87 und 32 38 89
F FotoTipp
DUBROVNIK VON OBEN
Lösen Sie sich aus dem Getümmel der Altstadt und fahren mit der Seilbahn hinauf auf den Srđ-Berg. Unbedingt hier oben ankommen, ehe sich brillantes Abendlicht ausbreitet! Altstadt oder Adria? Beide lassen sich von hier spektakulär fotografieren. >>
Die zwischen der Halbinsel Pelješac und Dubrovnik gelegene Inselgruppe ist von Dubrovnik aus per Fähre oder mit dem Ausflugsboot zu erreichen. Bewohnt sind die drei Elaphitischen Inseln (Hirschinseln) Koločep, Lopud und Šipan; hier leben ca. 1000 Menschen. Koločep und Lopud sind frei von Autoverkehr. Es gibt schöne Sand- und Kieselstrände bzw. Tauchareale. Unterkünfte sind ausreichend vorhanden.
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Riesige Kakteen im Botanischen Garten auf der Insel Lokrum ( >>). Das Naturreservat ist von Dubrovnik aus mit dem Boot in nur zehn Minuten zu erreichen.
Eine kleine, der Stadt unmittelbar vorgelagerte Insel, die mit dem Ausflugsboot ab dem Alten Hafen (Stara Luka) nahe dem Ploče-Tor erreicht wird. Auf der Insel befindet sich ein Park mit artenreicher subtropischer Vegetation. Es gibt einige historische Bauten, vor allem aber schöne Badestrände, die an Sommertagen gerne von Einheimischen, weniger von Touristen aufgesucht werden.
Die knapp 5 km2 große Insel liegt zwischen den Inseln Šipan und Koločep und zählt ebenfalls zu den Elaphitischen Inseln.
Süßwasserquellen haben über die Jahre eine üppige mediterrane Vegetation entstehen lassen. In der Ortschaft Lopud und nahebei sind Hotels und andere Unterkünfte entstanden. Neben einem Heimatmuseum und diversen Stränden verfügt die auch im Sommer nicht übermäßig überlaufene Insel über eine Uferpromenade und die Ruine eines Franziskanerklosters.
Die 36 km lang gestreckte und durchschnittlich ca. 5 km breite Insel ist rund 100 km2 groß und liegt südlich der Halbinsel Pelješac weit draußen in der Adria. Die Insel ist von Dubrovnik und von Prapratno und Trstenik auf der Halbinsel Pelješac mit der Fähre zu erreichen. Seit dem Jahr 1960 sind rund 30 km2 im Westen der Insel als Nationalpark ausgewiesen. Eintritt: 70 Kuna, in der Hochsaison 80 Kuna.
In den Hochglanzprospekten wird Mljet als die Insel ausgegeben, auf der Odysseus sieben vergnügliche Jahre mit der Nymphe Kalypso zubrachte. Verbürgt ist, dass die antiken Griechen Mljet »Melitte nesos« (Honiginsel) nannten. Aus der römischen Zeit haben sich auch die Überreste eines Palasts, einer Therme, zweier Basiliken sowie einer Schiffswerft erhalten.
www.mljet.hr • Nationalpark Mjlet: www.np-mljet.hr sowie www.parkovihrvatske.hr
Die beiden Salzwasserseen im Zentrum des Nationalparks sind mit dem Meer und durch einen Kanal miteinander verbunden. Sie sind in den Karstböden vor etwa 10 000 Jahren entstanden und waren damals noch mit Süßwasser gefüllt. Mit der Zeit wurde das weiche Gestein abgetragen, sodass sich Durchgänge bis zum Meer bildeten.
Die Seen haben den außergewöhnlichen Reichtum an Pflanzen und Tieren, der in der Umgebung zu finden ist, begünstigt. In den angrenzenden Wäldern dominieren uralte Aleppo-Kiefern, Steineichen, Myrte, Wacholder und Baumheide. Wissenschaftler haben in den Biotopen des Nationalparks eine Vielzahl seltener Schmetterlinge, Käfer und anderer Insekten entdeckt. Auf der Insel im »Veliko jezero«, im großen See, bauten Benediktiner aus Apulien im 12. Jh. ein Kloster und eine Kirche. Sie wurde im Jahr 1198 geweiht. Besucher des Nationalparks können sich vom Ufer des Veliko jezero zur Klosterinsel Sv. Marija bringen lassen und dort das idyllische Ambiente sowie die Blicke über den See und die Uferlandschaft genießen. Auf der Insel gibt es ein kleines Restaurant und einen Souvenirshop. Wer mag, gönnt sich ein Bad im sauberen Wasser, das im Sommer Temperaturen von um die 25 °C erreicht. Kleine Strände gibt es an beiden Seen. Sie sind selten überfüllt. Auf den markierten Nationalpark-Wegen gelangt man mühelos zu Fuß in das kleine Örtchen Pomena.
Schöne Lage direkt am Meer • Das in der Bucht von Pomena (50 Einwohner) gelegene Drei-Sterne-Hotel ist das älteste und größte der Insel. Es existierte bereits in jugoslawischer Zeit und hat sich seither in einigen Bereichen modernisiert. Manche Zimmer sind allerdings immer noch unvorteilhaft dunkel und nur mäßig ausgestattet. Auch die Sanitärbereiche entsprechen nicht immer höchsten Ansprüchen.
Bar, Restaurant, kleiner Wellness-bereich (Energy Clinic). Am überzeugendsten ist die schöne Lage des Hotels am Ufer der Bucht von Pomena. An der Rezeption kann man Fahrräder, Kanus, Paddelboote, Kajaks oder Surfbretter ausleihen.
Pomena bb • Tel. 0 20/74 40 22
• www.adriaticluxuryhotels.com • 165 Zimmer • €€
Šipan ist mit rund 16 km2 die größte Insel der Elaphitischen Inseln. Auch dieses Eiland – gleichfalls autofrei – bietet dem Besucher viel Ruhe, eine unverschandelte Natur und einige kleinere, nie überfüllte Kiesstrände. Im Zentrum der Insel befindet sich ein Weinbaugebiet. Mehrere Unterkünfte, Geschäfte und Tavernen im Hauptort Šipanska Luka. Oberhalb der Ortschaft gibt es Teile eines Rektorenpalasts aus dem 15. Jh.
© H. Arndt
In Trsteno, 20 Kilometer nordwestlich von Dubrovnik, gibt es im Arboretum (>>) neben vielen seltenen Bäumen auch diese Steinskulpturen zu bewundern.
300 Einwohner
Der kleine Ort liegt gegenüber der Insel Lopud an der Küste. Ausgrabungen an der katholischen Kirche zeigen eine Besiedelung seit dem 5. Jh.
20 km nordwestl. von Dubrovnik
Hier gibt es viele seltene und alte Bäume und Sträucher aus dem Mittelmeerraum und anderen Klimazonen zu sehen. Der Park wurde 1494–1502 von der Dubrovniker Patrizierfamilie Gučetić-Gozze angelegt. Ihn schmücken Fontänen, Wasserkanäle, Steinskulpturen und Brunnen. Im 16. und 17. Jh. zog es viele Dichter, Künstler und Philosophen in diesen Prachtgarten. Schöne Kiefern, Zypressen, Zürgelbäume, Robinien, Palmen und Weißbuchen.
An der Küstenstraße zwischen Orašac und Slano • Tel. 0 20/75 10 19 • tgl. 7–19, im Winter bis 16 Uhr • Eintritt 35 Kuna, Kinder, Studenten 20 Kuna