Hier erfahren Sie alles Wichtige zu Kauf, Zubereitung, Einnahme und Aufbewahrung der Blütenessenzen und lernen bewährte Mischungen für schwierige Situationen kennen.
In diesem Kapitel finden Sie alle Informationen, die Sie für eine erfolgreiche Selbstbehandlung mit Bach-Blütenessenzen brauchen. Der Text ist so gegliedert und aufgebaut, dass Sie alles Wesentliche – wie etwa die Dosierung – rasch nachschlagen können. Wegen der einfachen Anwendung und dem Fehlen jeglicher Nebenwirkungen sind Bach-Blüten besonders geeignet für eine Selbstbehandlung. Sie wird umso wirksamer sein, je ehrlicher Sie gegenüber Ihren negativen Gemütszuständen sein können.
Bei chronischen seelischen oder körperlichen Beschwerden ist es besser, sich zu
Beginn der Selbstbehandlung von einem erfahrenen Bach-Blüten-Therapeuten
beraten zu lassen.
Mit Bach-Blüten können Sie in verschiedenen Situationen sich selbst, Ihre Kinder, aber auch Tiere und Pflanzen behandeln.
Notfälle und akute seelische Belastungen: Bei Notfällen und seelischen Belastungen im Alltag, etwa bei Prüfungsängsten, Folgen eines seelischen Schocks durch Trennung oder Verlust, Flugangst oder den Folgen von Unfällen können Sie stets als Erstes die Notfalltropfen (siehe >) einsetzen und dann in Ruhe gegebenenfalls weitere Blütenessenzen auswählen.
Lang anhaltende Beschwerden: Bei lang anhaltenden seelischen und körperlichen Beschwerden ist eine Selbstbehandlung grundsätzlich möglich, sie sollte jedoch gerade bei körperlichen Symptomen nur nach Absprache mit einem Behandler erfolgen. Die Bach-Blüten können helfen, die bei chronischen Beschwerden häufig auftretenden negativen Gemütszustände wie Mutlosigkeit, Verzweiflung oder Verbitterung zu überwinden und so Lebensmut und Optimismus zu stärken. Dadurch kann der Krankheitsverlauf günstig beeinflusst werden. Die Behandlung erfordert Erfahrung im Umgang mit den Bach-Blüten sowie Fingerspitzengefühl und eine gute Beobachtungsgabe.
Für die persönliche Weiterentwicklung: Wenn wir störende Verhaltensweisen oder Charakterschwächen wie Intoleranz, Stolz, Neid, Aggression oder Minderwertigkeitsgefühle ablegen wollen, um zu innerer Ruhe und Zufriedenheit zu finden, können uns Bach-Blüten behilflich sein. Voraussetzung sind jedoch Selbsterkenntnis und die Fähigkeit, Schwächen einzugestehen.
Für Kinder und Säuglinge: Kinder reagieren gut und schnell auf die Behandlung mit Bach-Blüten, zum Beispiel bei Schulschwierigkeiten, Eifersucht auf Geschwister, Heimweh oder Ängsten. In all diesen Situationen können Sie auch zunächst mit den Notfalltropfen (siehe >) Erste Hilfe leisten. Zur weiterführenden Behandlung finden Sie ausführliche Anleitungen im GU-Ratgeber »Bach-Blüten für Kinder« (siehe >).
Für Tiere und Pflanzen: Ebenso positiv, also heilend, stärkend und beruhigend, wirken Bach-Blüten auf erkrankte und erschöpfte Tiere und Pflanzen.
Bach-Blüten brauchen nicht ständig eingenommen zu werden. Bei richtiger Auswahl bewirken sie innerhalb von Wochen eine positive Veränderung der Gemütssymptome oder Verhaltensweisen.
Die Reaktionen bei der ersten Einnahme von Bach-Blüten sind individuell verschieden:
Manchmal können Sie ein größeres Ruhe- oder Schlafbedürfnis beobachten, auch intensivere Träume stellen sich ein – Zeichen dafür, dass sich auf der seelischen Ebene etwas bewegt. Vielleicht fühlen Sie sich auch gleich oder nach Wochen positiver gestimmt, energiegeladener, seelisch stabiler und zufriedener.
In seltenen Fällen kann es zu einer kurzfristigen Verschlimmerung des seelischen Zustands oder der körperlichen Symptome kommen. Setzen Sie dann bitte die Blütenessenzen ab, bis diese Heilreaktion verschwindet. Das geschieht erfahrungsgemäß innerhalb von Stunden oder Tagen. Anschließend beginnen Sie wieder mit der Einnahme, eventuell mit geringerer Tropfenzahl.
Bei akuten Zuständen sollten Sie Ihre Mischung 3 bis 4 Wochen lang einnehmen; das entspricht etwa einem 30-ml-Fläschchen. Im Allgemeinen bessert sich Ihr Befinden relativ schnell, schon nach Stunden oder Tagen. Sie können die Einnahme der Blütenmischung beenden, wenn Sie den Eindruck haben, wieder seelisch im Lot zu sein oder die Blüten nicht mehr zu brauchen. Sie können aber auch ein zweites Fläschchen mit Essenzen einnehmen, wenn sie Ihnen gut tun. Manchmal kann es einige Monate dauern, bis Sie wieder im inneren Gleichgewicht sind.
Wenn Sie die Blütenessenzen für Ihre persönliche Weiterentwicklung oder bei lang anhaltenden Beschwerden anwenden, brauchen Sie mehr Geduld und die innere Bereitschaft, am Gesundungsprozess geistig aktiv mitzuarbeiten. Abhängig von der Schwere Ihres Falls sowie Alter und Persönlichkeitsstruktur kann es bis zu 1 Jahr dauern, bis die positive Veränderung wirklich stabil bleibt. Das heißt aber nicht, dass Sie so lange auf eine Wirkung warten müssen. Schon nach der ersten Mischung, also innerhalb der ersten 3 bis 4 Wochen, werden Sie sich besser fühlen. Vielleicht brauchen Sie jedoch danach eine andere Mischung, die zu dem durch die Einnahme veränderten Zustand besser passt.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Wechselwirkungen mit pflanzlichen, homöopathischen oder chemischen Medikamenten treten nicht auf. Eine Ausnahme bilden homöopathische Hochpotenzen nach Hahnemann, die auch auf die Psyche einwirken. Sie sollten deshalb im Allgemeinen nicht gleichzeitig mit Bach-Blüten eingenommen werden. Bitte fragen Sie Ihren Behandler. Patienten, die Psychopharmaka bekommen, können manchmal durch die Einnahme von Bach-Blüten vorsichtig und schrittweise, in Absprache mit dem Arzt, ihre Medikamente reduzieren. Nach längerem Gebrauch von Psychopharmaka zeigen die Bach-Blüten meist keine Wirkung.
Schwere seelische Leiden wie Neurosen, Psychosen, endogene Depressionen und tief sitzende seelische Probleme und Konflikte eignen sich nicht zur Selbstbehandlung. In diesen Fällen müssen Sie sich einem erfahrenen Therapeuten anvertrauen.
Gleiches gilt für schwere körperliche Erkrankungen, bei denen Sie die Bach-Blüten in Absprache mit dem Behandler unterstützend einsetzen können.
Eine ganz andere Grenze der Selbstbehandlung ist häufig unsere Schwierigkeit, eigene Fehler und Schwächen erkennen und akzeptieren zu können. So fühlen wir uns etwa unglücklich und unverstanden, können aber nicht einsehen, dass wir durch unser Verhalten diesen Gemütszustand aufrechterhalten.
Leider stellen nicht alle Apotheken Bach-Blüten-
Mischungen her. Deshalb spart es oft Zeit, wenn Sie sich zunächst per Telefon erkundigen, welche Apotheke dafür in Frage kommt.
Sie erhalten die Bach-Blütenessenzen rezeptfrei in den meisten Apotheken. Verkauft werden sie als Vorratsfläschchen (stock bottles), entweder einzeln oder als Set mit 38 Essenzen. Gebräuchlich ist der englische Name der Blüten. Achten Sie auf die Preise, da diese in den Apotheken oft unterschiedlich sind. Besonders günstig erhalten Sie die englischen Original Bach Blüten-Essenzen über zahlreiche Versandapotheken. Zu Beginn einer Behandlung ist es jedoch meist sinnvoller, die ausgewählten Blüten in der Apotheke mischen zu lassen.
Erfahrungsgemäß kann man sich nach einiger Zeit meist nicht mehr erinnern, woraus eine Mischung besteht und wann man sie hergestellt hat. Beschriften Sie deshalb Ihre Fläschchen stets mit den Namen der einzelnen Blütenessenzen sowie dem Datum.
Wenn Sie Ihre Mischung nicht in der Apotheke zubereiten lassen, sondern selbst herstellen wollen, brauchen Sie:
die Konzentrate der von Ihnen ausgewählten Blüten (stock bottles, siehe »Wo gibt es Bach-Blütenessenzen?«, >),
ein 20- oder 30-ml-Fläschchen mit Pipette als Einnahmeflasche,
möglichst frisches (Leitungs-)Wasser ohne Kohlensäure (destilliertes oder demineralisiertes Wasser ist ungeeignet),
zum Konservieren der Mischung entweder 45-prozentigen Alkohol oder stark alkoholhaltige Spirituosen wie Cognac, Obstler oder Brandy. Liköre sind nicht geeignet. Für Kinder und Menschen, die keinen Alkohol vertragen, wird Obstessig verwendet.
Zur regelmäßigen Einnahme werden die Konzentrate in der Einnahmeflasche verdünnt. Dazu geben Sie 1 Tropfen Konzentrat jeder Essenz auf 10 ml Lösung. Das bedeutet: Wenn Sie Ihre Mischung in einem 30-ml-Fläschchen zubereiten, kommen 3 Tropfen Konzentrat jeder Essenz in die Flasche. Wenn Sie sich zum Beispiel für 5 Blüten und ein 30-ml-Fläschchen entschieden haben, kommen 5 mal 3 Tropfen, also 15 Tropfen Essenz in das Fläschchen. Anschließend füllen Sie es zu drei Viertel mit Wasser und zu einem Viertel mit Ihrem Konservierungsmittel (siehe >).
Die Vorratsfläschchen mit den Konzentraten sind nahezu unbegrenzt haltbar und sollten bei Zimmertemperatur lichtgeschützt aufbewahrt werden. Die Einnahmefläschchen mit Ihrer persönlichen Mischung halten sich 4 bis 5 Wochen. Sobald sich das Aussehen oder der Geschmack der Mischung verändert oder sich im Fläschchen Schlieren bilden, sollten Sie sie nicht weiter verwenden.
Bisher wurden beim Einsatz von Bach-Blütenessenzen keine Nebenwirkungen beobachtet, weder im körperlichen noch im geistig-seelischen Bereich.
Die Standard-Dosierung Ihrer persönlichen Mischung ist 4-mal täglich 4 Tropfen, entweder direkt auf die Zunge oder von einem Plastiklöffel. Bei akutem Bedarf können Sie stündlich 4 Tropfen nehmen, bis Sie sich besser fühlen, unter Umständen 2 bis 3 Tage lang. Betrachten Sie diese Einnahmeanweisung als Anregung. Ausschlaggebend für die Dosierung bei der Selbstbehandlung ist letztlich Ihr Gefühl, das entscheidet, wie viele Tropfen Sie wie oft einnehmen. Eine Überdosierung ist aufgrund der Wirkungsweise der Blüten auszuschließen und wurde auch noch nie beobachtet.
Nehmen Sie die Tropfen am besten morgens, mittags, nachmittags und abends. Behalten Sie sie zur vollen Entfaltung der Wirkung einen Augenblick im Mund. Die Einnahme empfiehlt sich nicht direkt vor oder nach dem Essen oder Zähneputzen.
Wenn in akuten Situationen sehr schnell eine Wirkung eintreten soll, empfiehlt sich die sogenannte »Wasserglas-Methode«, dabei werden die Blütenessenzen in einem Wasserglas gemischt. Geben Sie dazu pro Blüte 2 bis 4 Tropfen Essenz auf ein zur Hälfte mit Wasser gefülltes Glas und trinken die Mischung über den Tag verteilt. Das können Sie wiederholen, bis eine Wirkung eintritt, möglichst nicht länger als 14 Tage.
Wenn Sie Ihre Mischung etwa vier Wochen lang eingenommen haben und keine Wirkung spüren, kann dies unter anderem folgende Ursachen haben:
Die Mischung passt nicht zu Ihnen. Überprüfen Sie Ihre Symptome und vergleichen Sie sie mit dem Symptomverzeichnis und den Blütenbeschreibungen, vielleicht haben Sie etwas übersehen.
Sie erwarten zu viel und bemerken deshalb kleine Veränderungen nicht, die jedoch oft von Ihrer Umgebung wahrgenommen werden. Fragen Sie deshalb Ihren Partner oder Freunde, wie Sie in der letzten Zeit auf sie gewirkt haben. Häufig lautet die Antwort: Du warst ruhiger, fröhlicher, weniger hektisch usw. Dies bedeutet, dass die Bach-Blüten Sie wohl doch positiv verändert haben.
Es fehlt im Unterbewusstsein die Bereitschaft zur Veränderung der Gemütssymptome oder Ihre Reaktionsfähigkeit ist durch Psychopharmaka blockiert. In solchen Fällen sollten Sie sich einem erfahrenen Behandler anvertrauen und die Bach-Blüten-Therapie nicht gleich als generell unwirksam abtun.
Grundsätzlich sollten Bach-Blüten individuell für jeden Patienten ausgewählt werden, passend zu seiner Situation und seinem Gemütszustand. Trotzdem stelle ich Ihnen einige Mischungen vor, die sich in meiner Praxis bewährt haben. Denn in schwierigen Situationen fällt es oft schwer, sich für die passenden Bach-Blüten zu entscheiden. Dann können die folgenden Mischungen als Anregung dienen und quasi Erste Hilfe leisten. Sie können die Mischungen jedoch auch nach Ihren Bedürfnissen verändern.
Viele Menschen fühlen sich kraftlos und erschöpft, wie ausgebrannt. Dieser Zustand kann sowohl im beruflichen als auch im privaten Alltag durch Dauerstress und / oder Überarbeitung entstehen. Zu diesem Erschöpfungszustand kommt es, wenn wir unserem Körper nicht genügend Erholungsphasen gönnen, in denen wir Energie tanken können. Vergleichbar ist der Vorgang mit einem Auto, das nicht aufgetankt wird. Eines Tages ist auch der Reservetank leer. Mit der folgenden Bach-Blüten-Mischung können Sie etwas gegen das akute Erschöpfungsgefühl tun (siehe auch »Energieschaukel« >) und auch gegen die wichtigsten Verhaltensmuster, die zum Burnout führen. Die sind: nicht Nein sagen können, alles ganz perfekt und / oder alles allein machen zu wollen.
(Zubereitung und Einnahme siehe >)
Centaury: zum besseren Neinsagenkönnen
Elm: gegen momentane Überforderungsgefühle
Gentian: die Dinge positiver sehen können
Larch: für mehr Selbstvertrauen
Mustard: gegen depressive Gefühle
Oak: erleichtert es, fremde Hilfe anzunehmen
Olive: stärkt erschöpften Körper und Geist
Rock Water: gegen Perfektionismus
HILFE IN DEN WECHSELJAHREN
Zur Linderung von klimakterischen Beschwerden eignen sich vor allem pflanzliche Medikamente auf der Basis der Traubensilberkerze (Cimicifuga). Außerdem werden viele homöopathische Mischungen (Komplexmittel) angeboten, die unter anderem meistens Ignatia, Sepia oder Lachesis enthalten.
In den Wechseljahren beginnt eine hormonelle Umstellung, die tief in körperliche und psychische Abläufe eingreift. Als Folge davon kann es zu vielfältigen organischen Symptomen kommen, am häufigsten treten Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Schlafstörungen auf. Genauso belastend sind psychische Symptome. Dazu gehören Angstzustände, Gefühle von Leere, Unzufriedenheit und depressive Verstimmungen. Auch Unruhe, Reizbarkeit und die Sorge, nichts mehr wert zu sein, gehören zu dem Beschwerdebild. Mit der folgenden Bach-Blüten-Mischung können Sie die seelischen Symptome wirksam behandeln.
(Zubereitung und Einnahme siehe >)
Gentian: gegen Zweifel und negative Erwartungshaltung
Larch: stärkt das angeschlagene Selbstwertgefühl
Mimulus: lindert alle Arten von Ängsten
Mustard: lindert depressive Verstimmungen
Rock Rose: gegen Panikgefühle
Walnut: unterstützt die Neuorientierung
White Chestnut: gegen Gedankenzudrang bei Schlaflosigkeit
Belohnen Sie sich für Ihren Verzicht: Geben Sie das Geld, das Sie früher für den Kauf von Zigaretten ausgegeben haben, in eine Sparbüchse. Daraus können Sie dann besondere Wünsche finanzieren, etwa ein exklusives Kleidungsstück oder ein Wellness-Wochenende.
Wenn Sie sich das Rauchen abgewöhnen wollen, können neben Akupunkturbehandlungen oder homöopathischen Mitteln auch Bach-Blüten eine wirksame Unterstützung sein. Voraussetzung für den Erfolg ist, dass Sie in Ihrem Inneren wirklich bereit sind, auf die scheinbar unentbehrlichen Zigaretten zu verzichten.
(Zubereitung und Einnahme siehe >)
Chestnut Bud: erleichtert es, auf die Zigarette zu verzichten
Gentian: gibt die Zuversicht, es zu schaffen
Holly: baut aggressive Gefühle ab
Honeysuckle: zum Loslassen der alten Gewohnheit
Impatiens: gegen die innere Unruhe
Walnut: erleichtert den Neustart
White Chestnut: hilft, nicht ständig ans Rauchen zu denken
Wenn Sie plötzlich regelmäßig abends nicht einschlafen können oder jede Nacht wach liegen, dann sollten Sie möglichst schnell dafür sorgen, dass Sie wieder gut schlafen. Denn oft entwickelt sich daraus ein Teufelskreis: Die Angst, wieder wach zu liegen, führt zu Verspannungen und Panikgefühlen, die wiederum das Einschlafen oder Durchschlafen erst recht verhindern. Mit Bach-Blüten können Sie diesen Kreislauf durchbrechen. Es gelingt meistens. Manchmal kann auch Autogenes Training helfen oder die Entspannungsmethode nach Jacobson. Weitere Möglichkeiten zur Überwindung von Schlafstörungen sind pflanzliche Mischungen auf der Basis von Baldrian, Hopfen, Passionsblume und Melisse. Auch homöopathische Mittel sowie leichte Schlaftabletten können hilfreich sein, ebenso wie die Original Rescue®Night Produkte (siehe >).
ELEKTROSMOG
Wenn Sie nur zu Hause schlecht schlafen können, in anderen Betten aber kein Problem damit haben, dann besteht der Verdacht, dass Ihr Bettplatz durch Elektrosmog belastet ist. Klären Sie
als Erstes mithilfe von Testinstituten (Internet) oder Verbraucherzentralen, ob Ihr schnurloses
Telefon pulsierende Strahlung abgibt, auch wenn Sie nicht telefonieren.
(Zubereitung und Einnahme siehe >)
Beech: hilft, die momentane Situation zu akzeptieren
Gentian: baut die negative Erwartung »Ich kann jetzt wieder nicht schlafen« ab
Honeysuckle: hilft beim Loslassen der negativen Erfahrung »Ich kann nicht schlafen«
Impatiens: gegen innere Unruhe und Nervosität
Rock Rose: gegen die panische Angst, wieder nicht schlafen zu können
Sweet Chestnut: gegen Verzweiflungsgefühle
White Chestnut: erleichtert das gedankliche Abschalten
Schlafstörungen können organische Ursachen haben, wie beispielsweise Herz- oder Kreislaufprobleme. Sie können aber auch ein Hinweis auf depressive Verstimmungen oder andere psychische Belastungen sein. Deshalb sollten Sie, wenn Sie mit Ihrer Selbstbehandlung innerhalb von zwei Wochen keinen Erfolg haben, auf jeden Fall zu einem Arzt oder Heilpraktiker gehen.
Es gibt viele Gründe, warum wir uns um unsere Kinder sorgen: Welche Schule schafft mein Kind, was wird beruflich aus ihm, mit wem hat es Umgang, was macht es in seiner Freizeit und so weiter. Doch durch ständige Sorgen entsteht eine Atmosphäre von Misstrauen und Ängsten, die auch Ihr Kind belastet und damit häufig seine Fähigkeiten und sein Verhalten eher negativ beeinflusst. Besser ist es, Vertrauen aufzubauen und zusammen mit Ihrem Kind optimistisch in die Zukunft zu schauen. Die folgende Mischung kann Ihnen dabei helfen.
(Zubereitung und Einnahme siehe >)
Beech: hilft zu tolerieren, das mein Kind »so …« ist
Chicory: erleichtert das Loslassen des Kindes
Elm: gegen das Gefühl, überfordert zu sein
Gentian: baut negative Erwartungshaltungen ab
Impatiens: für mehr Geduld
Mimulus: gegen die Angst, dass etwas passiert
Red Chestnut: nimmt die ständige Sorge um Angehörige
Bei Bedarf können Sie die Blüten der Mischung durch die folgenden ergänzen oder auch Blüten gegeneinander austauschen.
Centaury: erleichtert konsequentes Verhalten
Rock Rose: lindert Panikgefühle
Sweet Chestnut: gegen Verzweiflungsgefühle
White Chestnut: gegen das Gedankenkarussell
Wenn Sie das »Trennungsopfer« sind, vermeiden Sie Anklagen und Wutausbrüche Ihrem Partner gegenüber. Versuchen Sie lieber in sachlichen Gesprächen – am besten im Beisein einer neutralen Person – die Gründe herauszufinden, die zur Trennung geführt haben.
Häufig erfolgen Trennungen nicht einvernehmlich, sondern ein Partner sagt etwa zum anderen plötzlich: »Ich werde dich verlassen.« Der von dieser Situation Überraschte fällt meist in eine schwere seelische Krise, mit Verzweiflungsgefühlen und Ängsten. Aber auch Wut, Minderwertigkeits- oder Schuldgefühle quälen den verlassenen Partner. Wenn Sie zu den Betroffenen gehören, dann können Ihnen die Original Rescue®Tropfen sowie die folgenden Bach-Blüten Erste Hilfe leisten. Wählen Sie aus den Blüten diejenigen aus, die am besten zu Ihrer augenblicklichen Verfassung passen. Zusätzlich sollten Sie sich jemanden suchen, der Sie trösten kann und Ihnen als Gesprächspartner hilft, die Trennungssituation zu verarbeiten. Meistens sind Außenstehende besser in der Lage, die vorliegende Situation zu beurteilen. Manchmal sind Trennungen jedoch auch eine große Chance. Der verlassene Partner kann sich nun Themen zuwenden, die bisher nicht möglich waren, etwa den Kontakt zu alten, vom Partner abgelehnten Freunden wieder aufnehmen, eine berufliche Veränderung anstreben oder ein zeitaufwendiges Hobby ausüben.
(Zubereitung und Einnahme siehe >)
Beech: hilft, die momentane Situation zu akzeptieren
Gorse: gegen das Gefühl von Hoffnungslosigkeit
Holly: mindert Aggressivität und Wutgefühle
Honeysuckle: erleichtert das Loslassen
Larch: wirkt gegen das Gefühl, nichts mehr wert zu sein
Mimulus: baut Zukunftsängste ab
Mustard: bei depressiven Gefühlen
Pine: relativiert Schuldgefühle
Star of Bethlehem: wirkt als Seelentröster
Sweet Chestnut: gegen die Verzweiflung
White Chestnut: stoppt das ständige Fragen nach dem Warum
Willow: gegen Verbitterungsgefühle
Menschen mit Versagensängsten fürchten sich nicht nur vor Prüfungen, sondern auch vor Gesprächen mit dem Chef oder anderen für sie wichtigen Personen. Der Grund dafür ist meistens die Angst, Fehler zu machen oder den Anforderungen nicht genügen zu können. Beides deutet auf mangelndes Selbstvertrauen. Ursache dafür ist ein »Programm« in unserem Unterbewusstsein, das durch frühkindliche Verletzungen des Selbstwertgefühls entstanden ist. Die folgende Bach-Blüten-Mischung kann Sie unterstützen, ein besseres Selbstvertrauen aufzubauen.
PRÜFUNGSANGST
Bei Angst vor Prüfungen helfen die homöopatischen Globuli Argentum nitricum C 200. Sie erhalten sie in allen Apotheken. Lassen Sie am Vorabend 3 Kügelchen im Mund zergehen und Sie werden am nächsten Tag ruhig und gelassen in die Prüfung gehen.
(Zubereitung und Einnahme siehe >)
Larch: stärkt das Selbstvertrauen
Gentian: gegen die negative Erwartungshaltung, zu versagen
Honeysuckle: baut negative Erfahrungen ab
Mimulus: macht Mut
Rock Rose: gegen panische Ängste, etwas nicht zu können
Zusätzlich können Sie mithilfe von Autosuggestion Ihr Selbstvertrauen verbessern. Eine kurze Anleitung dafür finden Sie im Erfolgstipp »Selbstvertrauen stärken« auf >.
Notfalltropfen, -spray und -pastillen
Die Original Bach Rescue®Tropfen, auch Notfalltropfen genannt, sind eine Kombination von 5 Blütenessenzen, die Bach selbst zusammengestellt hat. Die Mischung enthält die Blüten Star of Bethlehem, Rock Rose, Impatiens, Cherry Plum und Clematis. Sie bekommen diese Notfalltropfen in den meisten Apotheken und im Versandhandel. Kaufen Sie die Tropfen nur im Originalfläschchen (stock bottle), das ist finanziell günstiger. Sie können die Tropfen verdünnt oder als Konzentrat einsetzen. Bisher gab es neben den Original Bach Rescue®Tropfen auch das Rescue®Spray, das man ebenfalls innerlich und äußerlich anwenden kann. Inzwischen gibt es zusätzlich Rescue®Night Tropfen und Rescue®Night Spray für einen besseren Schlaf sowie die alkoholfreien Rescue®Kid Tropfen und die laktosefreien Rescue®Pearls. Die beiden letzteren Produkte sind besonders für Kinder geeignet. Das gilt auch für die Rescue®Pastillen und den Rescue®Kaugummi, die aber weniger Rescue-Anteile enthalten und deshalb nicht so wirksam sind.
Wann werden Original Bach Rescue®Tropfen eingesetzt?
Die Notfalltropfen sind wie alle Bach-Blütenessenzen ohne Nebenwirkungen und können deshalb bedenkenlos – gleichsam als Erste Hilfe – in allen Situationen eingesetzt werden, in denen Sie oder Ihre Familie sich außergewöhnlich belastet fühlen. Dazu gehören der Gang zum Zahnarzt, das Warten auf einen ärztlichen Befund, eine bevorstehende Prüfung, Lampenfieber, Angst vorm Fliegen, unangenehme Nachrichten, Trennungen sowie der Verlust eines geliebten Menschen oder Tieres. Auch bei plötzlich auftretenden Schock- oder Stresszuständen leisten die Original Rescue®Tropfen wertvolle Unterstützung, da sie Angst- und Panikgefühle lindern und abbauen können. Außerdem sind sie eine wirksame Hilfe gegen den bei Fernreisen auftretenden Jetlag. Auch Kinder und Säuglinge reagieren gut auf Notfalltropfen, selbst bei Tieren zeigen sie Wirkung.
Innerliche Anwendung
Im akuten Fall ist es am einfachsten, 4 Tropfen des Konzentrats unverdünnt direkt auf die Zunge zu geben oder vom Handrücken abzulecken. Entsprechend können Sie das Spray einsetzen, es genügen jeweils 3 bis 4 Sprühstöße. Sie können aber auch 6 Tropfen der Essenz aus dem Vorratsfläschchen in einem kleinen Glas (0,2 l) mit Wasser ohne Kohlensäure, Saft oder Tee verdünnen. Diese Lösung trinken Sie innerhalb von etwa 15 Minuten in kleinen Schlucken. Wenn Sie danach noch keine Wirkung spüren, können Sie auch ein zweites, unter Umständen ein drittes Glas zubereiten und über den Tag verteilt trinken. Sie können diese Behandlung bis zu 3 Tagen durchführen. Fühlen Sie sich trotz Notfalltropfen nach 3 Tagen noch nicht besser, sollten Sie auf eine Mischung umsteigen, die Ihren aktuellen Gemütssymptomen entspricht.
Für Kinder und Säuglinge geben Sie 4 Tropfen des Konzentrats in ein 20-ml-Fläschchen mit Pipette, füllen es mit Wasser ohne Kohlensäure und träufeln von dieser Mischung in kurzen Abständen jeweils 4 Tropfen auf Lippen oder Zunge. Einfacher ist es, statt der Mischung Ihrem Kind jeweils 4 Tropfen von den alkoholfreien Rescue®Kid Tropfen zu geben oder es 5 Rescue®Pearls lutschen zu lassen. Bei Säuglingen massiert man die Rescue®Tropfen unverdünnt vorsichtig an den Schläfen ein.
Auch bei äußeren Verletzungen, wie beispielsweise kleineren Schnittwunden oder leichten Verbrennungen, ist die Einnahme der Notfalltropfen eine Erste Hilfe. Ebenso wirksam sind sie bei Operationen und körperlichen Folgen von Unfällen wie Verstauchungen und Prellungen. Sie stabilisieren das emotionale Gleichgewicht, wirken oft schon nach Minuten und haben einen positiven Einfluss auf den Heilungsverlauf.
Äußerliche Anwendung
Bei Verspannungen, leichten Verbrennungen und Verletzungen sowie bei Hautproblemen können Sie Notfalltropfen auch äußerlich anwenden.
Lösen Sie 8 Tropfen der Essenz aus dem Vorratsfläschchen in ½ Liter Wasser aufund machen Sie damit Umschläge, Wickel oder Kompressen.
Anstatt eines Umschlags können Sie einige Notfalltropfen auch unverdünnt auftragen oder die Verletzung mit ein paar Sprühstößen des Sprays behandeln.
Notfallsalbe
Das Dr. Bach-Center in England stellt auf biologischer Basis aus den Original Rescue®Tropfen eine Salbe her. Sie erhalten diese Salbe als Original Bach Rescue®Creme von der Firma Nelson in den meisten Apotheken oder im Versandhandel. Die Salbe beschleunigt den Heilungsprozess bei kleineren Schnittverletzungen, leichteren Verbrennungen, Sonnenbrand, Verstauchungen und Prellungen. Auch bei Insektenstichen und Pickeln können Sie die Notfallsalbe mit Erfolg anwenden.