22. “Und nun mag uns die Erkenntnis dämmern, daß alle Züge, mit denen wir den großen Mann ausstatten, Vaterzüge sind, daß in dieser Übereinstimmung das von uns vergeblich gesuchte Wesen des großen Mannes besteht. Die Entschiedenheit der Gedanken, die Stärke des Willens, die Wucht der Taten gehören dem Vaterbilde zu, vor allem aber die Selbständigkeit und Unabhängigkeit des großen Mannes, seine göttliche Unbekümmertheit, die sich zur Rücksichtslosigkeit steigern darf. Man muß ihn bewundern, darf ihm vertrauen, aber man kann nicht umhin, ihn auch zu fürchten.” Sigmund Freud, Studienausgabe, 11 vols., ed. Alexander Mitscherlich, Angela Richard, James Strachey, and Ilse Grubrich-Simitis (Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag, 1969–1979), IX: 556. Moses and Monothesism, tr. Katherine Jones (New York: Vintage Books, n.d.), 140. I have modified the translation slightly.