6. “Ueber gewisse Männer und ihre Werke hat sich nun schon einmal das Urtheil des Publici (... den Kern der Kenner, die natürliches Gefühl mit Kenntniß, Geschmack und Erfahrung verbinden) so sehr fixirt, daß ein Recensent, bey der Erscheinung eines neuen Productes ihres Genius, beynahe nichts weiter zu thun hat, als nur ganz einfältiglich anzuzeigen: daß es da ist… . War dieß je bey einem Künstler so; so trift es bey Bachen zu… . Noch immer kann man das auf ihn anwenden, was Herr Forkel in seiner treflichen Recension einer frühern dieser Sammlungen, mit so warmen und gegründetem Enthusiasmus, Lessingen über Shakespearen aus dem Munde nahm: ‘auf die geringste seiner Schönheiten ist ein Stempel gedruckt, welcher gleich der ganzen Welt zuruft: ich bin Bachs! Und wehe der fremden Schönheit, die das Herz hat, sich neben ihr zu stellen!’” Carl Friedrich Cramer, Magazin der Musik, I/2(Kiel and Hamburg, 1783; reprint, Hildesheim: Georg Olms, 1971), 1238–1239.