Übersichtskarte Süd | Online-Karte
Industrie-, Verlags- und Messestadt mit barockem Kern
■ Stadtinformation im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, 77652 Offenburg, Tel. 07 81/82 28 00, www.offenburg.de
■ Parken: siehe >
© Lookphotos: U. Böttcher
Gesellschaftlicher Mittelpunkt in Offenburg: der Marktplatz mit der Heilig-Kreuz-Kirche
Die große Kreisstadt Offenburg an der Mündung des Kinzigtals in die Oberrheinische Tiefebene ist ein lebhafter Industriestandort und hat sich auch als Messeplatz einen Namen gemacht. Größter Arbeitgeber der ganzen Region ist mit 2500 Beschäftigten der Medienkonzern Burda, Herausgeber von bekannten Zeitschriften wie »Bunte«, »Freundin«, »Focus« u.a. Daher verwundert es nicht, dass der wuchtige Hubert Burda Media Tower mit seiner hellen Glas-Aluminium-Fassade am Talhang die Stadt überragt. Gewissermaßen zu seinen Füßen am östlichen Ufer der Kinzig breitet sich die Altstadt mit ihren sehenswerten Fachwerk- und Barockgebäuden aus.
| Kirche |
Die Evangelische Stadtkirche wurde im Jahr 1864 in neugotischem Stil auf kreuzförmigem Grundriss erbaut. Über dem Hauptportal am Südende erhebt sich der dominierende, stark gegliederte Turm. Die Kirche, bei ihrer Erbauung am Nordende der Stadt gelegen, ist von nahezu jedem Punkt der Hauptstraße aus zu sehen.
■ Seestr., www.stadtkirche-og.de
| Kirche |
Anstelle eines 1689 abgebrannten Vorgängerbaus aus dem 13. Jh. errichtete Franz Beer zu Beginn des 18. Jh. eine dreischiffige Hallenkirche mit dreigeschossigem Barockturm nach Vorarlberger Vorbild. Im Kircheninneren sind der Hochaltar (um 1740) von Franz Lichtenauer sowie das zierliche Rokokogitter der Musikempore einen Blick wert.
■ Prädikaturstr. 3
| Fassade |
Die Einhornapotheke ist eines der auffälligsten Häuser der Altstadt. Das langgezogene Gebäude entstand 1720, sein zweifach horizontal abgeteilter barocker Volutengiebel mit schmiedeeisernem Balkon über der Eingangstür im Jahr 1772.
■ Hauptstr. 88
© stock.adobe.com: pusteflower9024
Das Rathaus von Offenburg beeindruckt mit einer kunstvollen Barockfassade
| Fassade |
Das Rathaus ist ein von Matthias Fuchs entworfener dreigeschossiger Barockbau von 1741. Seine Fassade krönt ein halbkreisförmiger Mittelgiebel, die Fenster werden von kunstvoll gemeißelten Steinrahmen eingefasst. Über dem Portal prangt neben dem Stadtwappen der österreichische Doppeladler, der die frühere Verbundenheit mit dem Haus Habsburg demonstriert.
■ Hauptstr. 90
| Fassade |
Der Königshof ist ein weiteres schönes Beispiel des Barock in Offenburg. Der Vorarlberger Baumeister Dominik Elmenreich hatte den repräsentativen Bau mit seiner reich verzierten dreistöckigen Fassade 1714–17 errichtet. Heute befindet sich darin das Polizeirevier Offenburg.
■ Hauptstr. 96
| Markt |
Der Fischmarkt mit dem Löwenbrunnen aus dem Jahr 1599 ist von einem schmucken Ensemble von Bürgerhäusern eingefasst, in denen lebhafte Straßencafés zum Verweilen einladen. Im Oktober findet hier einmal jährlich der Original Hamburger Fischmarkt statt.
■ www.fischmarkt.events/offenburg
| Fassade |
Die Hirschapotheke (1698) ist eines der Wahrzeichen Offenburgs. Ihre abgetreppte Giebelfassade ist rings um die pyramidenförmig angeordneten Fenster allegorisch bemalt. So ist z.B. rechts der Tod als Sensenmann abgebildet, ganz oben erkennt man einen Hirschkopf mit Hubertuskreuz im Geweih.
■ Fischmarkt 3
| Museum |
Östlich vom Fischmarkt befindet sich eine mittelalterliche Mikwe. Das rituelle jüdische Tauchbad aus dem 14. Jh. ist 14 m tief in den Boden eingelassen. Eine enge steile Treppe führt in einen Schacht, der mit Grundwasser gefüllt war und der kleinen jüdischen Gemeinde für Waschungen diente.
■ Besichtigung nur im Rahmen von Führungen, Anmeldung Tel. 07 81/82 20 00, www.museum-offenburg.de, April–Okt. Mi, Sa 10 Uhr
| Museum |
In dem um 1700 erbauten, alten Amtsgebäude der Ortenauer Reichsritterschaft ist ein Museum untergebracht. Er erzählt die Stadtgeschichte Offenburgs anhand archäologischer Funde.
■ Ritterstr. 10, Tel. 07 81/82 25 77, www.museum-offenburg.de, Di–So 10–17 Uhr, Eintritt 3 €, erm. 2 €
| Kloster |
Das Kapuzinerkloster in der Gymnasiumstraße ist das älteste Gebäude Offenburgs. Als einziges Haus der Stadt überstand es den großen Stadtbrand von 1689. Im Rahmen der im Sommer stattfindenden Konzerte kann der malerische Kreuzgang mit seinen schlichten Holzsäulen besichtigt werden.
■ Gymnasiumstr. 7, www.offenburg.de
| Gedenkstätte |
Im heutigen »Denkmal von nationaler Bedeutung« wurde 1847 die Badische Revolution ausgerufen. In den Räumen finden heute Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen statt.
■ Weingartenstr. 34, Tel. 07 81/82 22 64, www.kulturbuero.offenburg.de
Autofahrer stellen ihren PKW am besten in der Tiefgarage am Marktplatz (knapp 300 Stellplätze) ab.
■ 45 Min. 1 €, Tageskarte 12 €, Plan b2 >
€ | Brauwerk Baden
In dem schicken Neubau lässt sich frisch gezapftes Kronen-Bier genießen. Badische Küche sorgt für das leibliche Wohl. Ab Mai öffnet der Biergarten.
■ Gutenbergstr. 3, Gewerbegebiet Rammersweier, Tel. 07 81/938 01 26, www.kronen-brauhaus.de, Di–Fr 11.30–14, 17–24, Sa 17–24, So 11.30–24 Uhr, Plan nördl. c1 >
€€ | Haus Zauberflöte
Frische, abwechslungsreiche internationale Küche. Highlight ist die 8 m lange Theke mit riesigem Wandspiegel.
■ Lindenplatz 12, Tel. 07 81/966 66 96, www.haus-zauberfloete.de, Mo–Fr 11.30–14.30, 17–22, Sa 17–11 Uhr, Plan c2 >
9 €€ | Schöllmanns Bar & Küche
Übersichtskarte Süd | Online-Karte
Schickes Penthouse-Restaurant mit Aussicht über die Altstadt und herrlicher Dachterrasse im Sommer. Vielfältige Frühstücksauswahl, sehr gutes Bar- und Cocktailangebot in einer einzigartiger Location.
■ Hauptstr. 88, Tel. 07 81/919 49 99, www.schoellmanns.de, Mo, Mi, Do, So 10–1, Di 9–1, Fr 10–3, Sa 9–3 Uhr, Plan b2 >
Arnolds Kaffeemanufaktur
Ein wahres Kleinod für Kaffeeliebhaber und Genießer am Rande der Altstadt. Das gemütliche Ambiente und der Duft frisch gerösteter Bohnen machen den Besuch zu einem echten Genuss.
■ Spitalstr. 6, Tel. 07 81/20 55 03 43, www.arnolds-kaffeemanufaktur.de, Mo–Fr 9.30–18, Sa 9.30–16 Uhr, Plan b3 >
© Klaus Bossemeyer
Neueste Achterbahn-Technik sorgt im Europa-Park Rust für Nervenkitzel
| Vergnügungspark |
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0 Familien lieben den größten Freizeitpark Deutschlands
Über die A5 erreicht man 25 km südwestlich von Offenburg den beliebten Europa-Park Rust. Mehr als 5,5 Mio. Menschen besuchen jedes Jahr den größten und schönsten Freizeitpark Deutschlands mit über 100 Attraktionen. Zu den beliebten Highlights des Themenparks gehören das neue »Voletarium« und die »Welt der Kinder – Irland«. Auf Nervenstarke warten gigantische Achterbahnen. Von dem 75 m hohen Eurotower genießt man die Aussicht auf die zu beiden Seiten der Rheinebene gelegenen Bergzüge von Schwarzwald und Vogesen. Im Park kann in verschiedenen Themenhotels übernachtet werden. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch in der Winter- oder Halloween-Saison. Dann wird der gesamte Park detailverliebt geschmückt und in ein Wintermärchen bzw. eine Grusellandschaft verwandelt.
■ Europa-Park-Str. 2, Tel. 078 22/77 66 88, www.europapark.de, April–Okt. tgl. 9–18, Dez. tgl. 11–19 Uhr, Eintritt ab 49,50 €, erm. ab 42,50 €
Geburtstagskinder bis zwölf Jahre haben an ihrem Geburtstag freien Eintritt in den Europa-Park, was sich bei nicht ganz preiswerten Tickets für Familien durchaus lohnt.