Kapitel 29
Die wahren Ursachen Ihrer Symptome und die Dosierung der Nahrungsergänzungsmittel
In all den Jahren, in denen so vielen Menschen geholfen werden konnte, hat mir der Geist des Mitgefühls immer wieder gesagt, mit der Kenntnis der wahren Hintergründe unseres Krankseins sei der Kampf schon halb gewonnen. Zu wissen, was man tun und einnehmen kann und wie, das sei die andere Hälfte.
In diesem Kapitel werden Sie erfahren, weshalb Sie sich mit Ihren Symptomen und Beschwerden herumplagen und was Sie gegen die Ursachen mit geeigneten Nahrungsergänzungen tun können. Supplementierung ist aber kein Ersatz für Entgiftung und Entschlackung. Lesen Sie bitte in Kapitel 27 noch einmal den Abschnitt »Was Sie über Nahrungsergänzungen wissen müssen«, damit Sie sich mit der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln bei einer Reinigungskur auskennen.
Wichtige Hinweise
Die wahren Gründe für Ihre Leiden
Am Beginn jeder Liste von Nahrungsergänzungen werden kurz die Hauptursachen der jeweiligen Erkrankung genannt. Zahlreiche Faktoren können zu einer bestimmten Gesundheitsstörung beitragen, und die Mischung der Faktoren ist auch noch von Mensch zu Mensch eine andere. Aus Raumgründen sind hier deshalb nur die Hauptursachen aufgeführt. Vertiefende Informationen zu chronischen Gesundheitsproblemen finden Sie in den übrigen Büchern zur medialen Medizin.
Um es noch einmal zu betonen: In vielen Fällen sind diese wahren Ursachen weder in der Schulmedizin noch in der Alternativmedizin bekannt, seien Sie also auf Überraschungen gefasst. Nur wenn wir wirklich über die Hintergründe chronischer Leiden Bescheid wissen, können wir ermessen, was zur Heilung erforderlich ist. So gut wie alle chronischen Gesundheitsstörungen und ihre Symptome werden von der medizinischen Forschung nach wie vor nicht richtig gedeutet. Die Grundursachen der meisten dieser Erkrankungen sind den Medizinern ein Rätsel, auch wenn ein ganz anderer Eindruck entstehen kann, wenn man verfolgt, wie Namen und Theorien als Fakten ausgegeben werden.
Die Theorie hinter Autoimmunerkrankungen beispielsweise, nämlich dass der Körper sich selbst attackiert, wird als verifizierte Tatsache hingestellt. So ist es aber nicht wirklich. Es handelt sich einfach um eine Theorie, die in den Fünfzigerjahren des vorigen Jahrhunderts populär wurde, weil sich niemand erklären konnte, weshalb chronische Krankheiten immer größere Teile der Bevölkerung erfassten. Ihr Körper wendet sich nie gegen sich selbst. Ihr Körper wendet sich nie gegen Sie.
Sie werden weit verbreitete Krankheitserreger wie das Epstein-Barr-Virus, das Gürtelrosevirus oder auch Streptokokken häufig erwähnt finden. Von diesen Erregern gibt es weitaus mehr Unterarten, als bisher wissenschaftlich bekannt sind, und sie sind für viel mehr Gesundheitsprobleme verantwortlich, als irgendjemand weiß. Sie haben sich oft so tief im Körper verschanzt, dass sie mit den derzeitigen medizinischen Testverfahren nicht aufzuspüren sind. Und weil es von allen diesen Erregern Dutzende Mutanten gibt, können sie ganz verschiedenartige Symptome auslösen. Davon bekommen Sie in den folgenden Listen eine Vorstellung.
Ich möchte Ihnen noch einmal in Erinnerung rufen, woher ich meine Informationen beziehe, inwiefern ich zu Ihrem Schutz tätig bin und was Sie denen sagen können, die nicht verstehen, was Sie für Ihre Genesung unternehmen. Lesen Sie dazu bitte noch einmal Kapitel 24. Es steht Ihnen zu, die Wahrheit über Ihre Gesundheit zu kennen.
Mittel für die Heilung ***
Tägliche Leber- und Gesundheitspflege
Wenn bei Ihnen keines der im Folgenden aufgeführten Symptome oder Beschwerdebilder gegeben ist, orientieren Sie sich an den nachstehend aufgeführten sehr hilfreichen Kräuter und Nahrungsergänzungen zur allgemeinen Gesundheitspflege:
Abszesse
Wahre Ursache: Akute oder chronische virale oder bakterielle Infektionen, meist im Lymphsystem, gelegentlich auch in einem Organ.
Akne
Wahre Ursache: Ein Strang oder mehrere der über fünfzig Untergruppen von Streptokokken in der Leber und im Lymphsystem. Akne bedeutet nicht unbedingt, dass eine Streptokokkeninfektion vorliegt, etwa eine Halsentzündung. Akne entsteht, wenn Streptokokken sich nach (auch lange nach) einer Infektion dauerhaft im Körper eingenistet haben.
Alterung (vorzeitig)
Wahre Ursache: Fett- und eiweißreiche Ernährung (auch mit gesunden Fetten) über lange Zeit führt zu Glykogen-Mangel in der Leber und schwächt sie, sodass sie schließlich der Belastung mit Giftstoffen und Krankheitserregern nicht mehr gewachsen ist und Haut und Körper in der Folge schneller als normal altern. Alle in diesem Kapitel genannten Mittel helfen bei vorzeitiger Alterung, insbesondere aber die folgenden:
Alzheimer, Demenz, Gedächtnisstörung
Wahre Ursache: Giftige Metalle (Quecksilber und Aluminium), die im Gehirn oxidieren.
Angst und ängstliche Anspannung
Wahre Ursache von Angst: Wenn Angst Sie im täglichen Leben behindert, stecken giftige Metalle (wie Quecksilber, Aluminium und Kupfer), Viren (zum Beispiel eine der sechzig Unterarten von EBV oder eine der dreißig Unterarten des Gürtelrose-Virus) oder beide zusammen dahinter. Meist ist Letzteres der Fall, wobei von Mensch zu Mensch eher das eine oder das andere im Vordergrund stehen kann. Auch seelische Konflikte können Ängste auslösen oder verstärken, aber von den giftigen Metallen und Viren hängt es ab, ob es ein anhaltender beziehungsweise chronischer Zustand wird.
Wahre Ursache von ängstlicher Anspannung: Bei phasenweiser Ängstlichkeit können ebenfalls giftige Metalle und/oder Viren die Ursache sein. Manchmal genügen aber auch leichte seelische Verletzungen oder anhaltender Stress.
Nahrungsergänzungsmittel bei Angst
Nahrungsergänzungsmittel bei ängstlicher Anspannung
Anorexie (Magersucht) und Bulimie (Ess-Brech-Sucht)
Wahre Ursache: Essstörungen haben von Fall zu Fall unterschiedliche Ursachen. Dazu beitragen können (auch in Kombination): seelische Nöte und Kränkungen, giftige Leicht-, Schwer- und Halbmetalle, extremer Stress, posttraumatische Belastungsstörung, gesellschaftliche Erwartungen und Bodyshaming. Wenn zusätzlich auch noch abgeführt oder Erbrechen herbeigeführt wird, brauchen die Nebennieren besonders viel Zuwendung, und das schlägt sich in der folgenden Liste nieder.
Aphthen
Wahre Ursache: Ein Virus aus der Herpes-Familie, das Geschwüre in Mund und Rachen entstehen lässt. Aphthen können schmerzhaft sein, auch an der Zunge, und ein Kribbeln an Zahnfleisch und Zähnen auslösen.
Augen, angeborene Defekte
Wahre Ursache: Über Generationen vererbte giftige Metalle, in erster Linie Quecksilber. (Zur Erinnerung: Die Dosierung gilt für Erwachsene.)
Augenbindehautentzündung
Wahre Ursache: Befall des Auges mit einer der fünfzig Arten von Streptokokken. Die Dosierung gilt auch hier für Erwachsene.
Augenringe
Wahre Ursache: Wenn keine Schlafmangel vorliegt, deutet dieses Symptom darauf hin, dass die Leber mit allzu vielen Giftstoffen zu kämpfen hat, darunter giftige Leicht-, Schwer- und Halbmetalle, Abfallprodukte von Viren und Bakterien, Kunststoffe und andere petrochemische Produkte sowie Pestizide, Herbizide und Fungizide. Dadurch kann das Blut dickflüssiger werden, weil aufgrund einer fett- und eiweißreichen Ernährung keine effektive Entgiftung stattfindet. Eine weitere Folge davon ist, dass das Blut zu wenig Sauerstoff transportiert, was auf Dauer ebenfalls Wasserentzug und Blutverdickung bedeutet. In dickflüssigem Blut reichern sich Giftstoffe an, die in der zarten Haut unter den Augen diese Schatten entstehen lassen.
Augentrockenheit
Wahre Ursache: Chronischer leichter Flüssigkeitsmangel zusammen mit chronischem Mangel an Mineralstoffen. In manchen Fällen verbunden mit Nebennierenschwäche (überaktiv oder zu wenig aktiv).
Autoimmunerkrankungen
Wenn Ihre persönliche Autoimmunstörung hier nicht eigens genannt ist, können Sie sich an die folgende allgemeine Liste von Nahrungsergänzungen halten.
Wahre Ursache: Gesundheitsstörungen, die als »autoimmun« bezeichnet werden, sind in Wahrheit Vireninfektionen, doch das wird in der medizinischen Forschung noch nicht durchschaut. Bei den auslösenden Viren kann es sich um die über sechzig Unterarten von EBV, die über dreißig Unterarten des Gürtelrose-Virus und etliche Unterarten von HHV-6 und HHV-7 und den noch unentdeckten Stämmen HHV-10 bis HHV-16 sowie Herpes simplex 1 und 2 und viele andere handeln. Bei Autoimmunstörungen geht es nicht darum, dass der Körper seine eigenen Organe und Drüsen angreift, auch wenn diese unselige Theorie heute noch weit verbreitet ist. Wenn man mit den auslösenden Viren im Körper lebt, kommen meist noch giftige Metalle wie Quecksilber, Aluminium und Kupfer hinzu. Außerdem ernähren sich die Viren gern von Eiern, Molkereiprodukten und Gluten, und diese Nahrungsmittel können die Beschwerden folglich noch verschlimmern.
Blase, überaktive (»Reizblase«)
Wahre Ursache: Chronische Entzündung der Blase durch aktuellen oder auch Jahre zurückliegenden Befall mit einem oder mehreren Stämmen der über fünfzig Unterarten von Streptokokken oder mit einer von über sechzig Unterarten von EBV. Meist arbeiten hier Viren und Bakterien Hand in Hand. Die von den Viren erzeugten Neurotoxine können die Blasenschleimhaut reizen, während sich die Bakterien in der Schleimhaut einnisten. Zusammen schüren sie Entzündungen.
Blutdruck, hoher
Wahre Ursache: Wenn keine Herzstörungen als Ursache bekannt sind, steckt hinter unerklärlichem hohem Blutdruck meist eine gestaute, träge, giftüberlastete Fettleber (oder ein Vorstadium), die voller Krankheitserreger ist. Außerdem sind meist eine fett- und eiweißreiche Ernährung sowie chronischer Flüssigkeitsmangel gegeben.
Blutverschmutzung
Wahre Ursache: Mangelhafte tägliche Flüssigkeitsversorgung mit den richtigen Mitteln zusammen mit jahrelanger fett- und eiweißreicher Ernährung. Auch eine mit Giften überlastete gestaute und träge gewordene Leber erzeugt chronischen Flüssigkeitsmangel, der das Blut dickflüssig macht.
Borreliose
Wahre Ursache: Eigentliche Ursache der Borreliose sind nicht Bakterien, sondern Viren. Wenn Sie das überraschend finden, sollten Sie außerdem noch wissen, dass in der Medizin die Tendenz besteht, die Borreliose eher den Autoimmunerkrankungen als den bakteriellen Infektionskrankheiten zuzurechnen. Diese Umorientierung bedeutet, dass die Medizin selbst schon nicht mehr so richtig an den bakteriellen Charakter dieser Krankheit glaubt, obwohl diese Sicht jahrzehntelang vertreten wurde. Bei Laboruntersuchungen wird nach wie vor nach Bakterien gesucht, und man findet sie auch, doch dieses Vorgehen wird sich im Laufe der Zeit ändern.
Wenn man die Krankheit als Autoimmunerkrankungen einstuft, gibt man eigentlich zu, dass man die Ursachen der Borreliose nicht kennt. Der neuerdings um sich greifende Zweifel am bakteriellen Charakter der Borreliose ist durch die Medical-Medium-Bücher aufgekommen. Mit dem Erscheinen von Mediale Medizin , in dem die wahren Ursachen der Borreliose dargelegt werden, haben weltweit Millionen von Menschen umzudenken begonnen, darunter auch Ärzte und Vertreter anderer Gesundheitsberufe. Immer mehr Ärzte können inzwischen ihren Patienten helfen, weil sie klar sehen, dass deren Borreliose-Symptome in Wirklichkeit von Viren (wie Epstein-Barr-, Gürtelrose-, HHV-6-, HHV-7-, Herpes-simplex-1- und -2- sowie Zytomegalieviren) ausgelöst werden. Bedenken Sie auch, dass es von etlichen dieser Viren zahlreiche Unterarten gibt.
Bakterien können keine neurologischen Symptome erzeugen, und an solchen Symptomen leiden ja Borreliose-Patienten. Allerlei Schmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühle, Benommenheit, Glaskörperflocken, Gliederschwäche, Palpitationen, Brennen der Haut, Kieferschmerzen, Nackenschmerzen, Zuckungen, Tics und Spasmen sind neurologische Symptome, und für die sind Viren verantwortlich, nicht Bakterien. Viren wie die genannten setzen Neurotoxine frei, und diese Gifte erzeugen letztlich die neurologischen Symptome. Da Bakterien keine Neurotoxine freisetzen, können sie nicht für die neurologischen Symptome verantwortlich gemacht werden, die wir mit der Borreliose verbinden. Borrelien sind keine Superkeime, da sie nicht gegen Antibiotika resistent werden, wie zum Beispiel MRSA, und folglich wäre ihnen mit Antibiotika leicht beizukommen. Wenn die Leute seit Jahrzehnten immer wieder Antibiotikatherapien über sich ergehen lassen und ihre Borreliose trotzdem nicht loswerden, dann deshalb, weil man es eigentlich schon immer mit Viren zu tun hatte.
Deshalb haben Borreliose-Patienten zum ersten Mal Besserung erlebt, als man zusätzlich zu den Antibiotika auch noch naturheilkundliche Therapieverfahren ins Spiel brachte. Auch diese Alternativen waren eher ein Schuss ins Blaue, aber manche verringerten zufällig die virale Belastung der Patienten, nur dass niemand merkte, dass darin der eigentliche Grund für die Besserung lag. Eine der Heilpflanzen, die als alternative Heilmittel bei Borreliose populär wurden, war die Katzenkralle, und nicht durch Zufall und nicht aufgrund von Mutmaßungen. Diese Anwendungsform ging vor über 35 Jahren von der medialen Medizin aus, und sie hat im Laufe der Jahre Zehntausenden Borreliose-Kranken geholfen, darunter auch einigen der ersten, die je diese Diagnose bekommen haben (das war in den Siebzigerjahren in der Gegend der Ortschaft Lyme in den USA). Inzwischen ist Katzenkralle in der Schul- ebenso wie in der Alternativmedizin als sehr hilfreich bei Borreliose akzeptiert.
Als den Ärzten in den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts auffiel, dass solche Symptome bei Kindern und Erwachsenen immer häufiger auftraten, gingen sie zunächst von der richtigen Annahme aus, dass es sich um eine Vireninfektion handelte. Da zu der Zeit keine gegen Viren wirksamen Medikamente verfügbar waren, wurden den Kranken Antibiotika verordnet, auch weil da hohe Gewinne winkten. Seit damals sind Milliarden für Antibiotika gegen Borreliose ausgegeben worden. Obwohl die Ärzte anfangs an Viren als Ursache gedacht hatten, waren sie schließlich gezwungen, die Bezeichnung zu ändern, damit die antibakterielle Behandlung mit Antibiotika so fortgesetzt werden konnte.
Viren wie EBV und andere ernähren sich von giftigen Metallen wie Quecksilber, Aluminium und Kupfer, und gerade Menschen mit Borreliose-Symptomen haben mehr Quecksilber als andere Metalle im Körper. Die Neurotoxine von mit Quecksilber ernährten Viren sind deutlich aggressiver als andere und erzeugen die neurologischen Symptome, die Borreliose-Kranken nur allzu vertraut sind. Verschlimmert wird die ganze Sache noch durch unbekömmliche Nahrungsmittel wie Eier, Molkereiprodukte und Gluten sowie durch grundsätzlich fett- und eiweißreiche Ernährung.
Sehr viele Menschen haben Schaden genommen, und zwar nicht durch die Krankheiten selbst, sondern aufgrund der Therapien, die sie im Laufe der Jahre über sich ergehen lassen mussten. Deshalb sollen Sie jetzt die Wahrheit erfahren, damit Sie sich und die Menschen in Ihrer Umgebung schützen können. Mehr darüber, dass Borreliose nicht von Zeckenbissen kommt oder höchstens davon ausgelöst werden kann, erfahren Sie in Mediale Medizin , dem ersten der Medical-Medium-Bücher, das Ihnen auch Ihre weiteren Fragen zur Borreliose beantwortet.
Wenn Sie sich neben den hier aufgelisteten Nahrungsergänzungen noch weitere wünschen, können Sie sich an die unter »Autoimmunerkrankungen« aufgeführten Mittel halten.
Brustdichte
Wahre Ursache: Eine durch allerlei Giftstoffe und leichte Vireninfektionen (zum Beispiel mit EBV oder Gürtelroseviren) gestaute und träge gewordene Leber. Krankheitserreger erzeugen darüber hinaus Abfallstoffe, die eine bereits mit giftigen Metallen und anderen Schadstoffen kämpfende Leber noch weiter schwächen. Direkt davon betroffen sind auch die zum Brustgewebe gehörenden Lymphbahnen.
Burn-out
Wahre Ursache: Wird oft darauf zurückgeführt, dass wir schlecht mit Stress umgehen können, ist aber wieder nur ein Beispiel dafür, wie man uns die Schuld für unsere Gesundheitsprobleme zu geben versucht. In Wirklichkeit machen uns Gifte und Krankheitserreger anfällig für einen Burn-out (Näheres in Kapitel 2).
Chemikalien- und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Wahre Ursache: Eine durch giftige Störenfriede (von giftigen Metallen über Lösungsmittel, konventionelle Wasch- und Reinigungsmittel, Pestizide, Herbizide und Fungizide bis hin zu Lufterfrischern, Duftkerzen und Parfüm) im Zusammenspiel mit Viren wie dem EBV und dem Gürtelrosevirus sowie schädlichen Bakterien wie Streptokokken und deren Abfallprodukten gestaute und träge gewordene Leber. Wenn die Leber nicht mehr mit dieser Giftfracht zurechtkommt, muss sie einen Teil davon freisetzen, der dann ins Blut gelangt und sehr wahrscheinlich nicht ausgeschieden werden kann, weil sich der Mensch zu fett- und eiweißreich ernährt. In der Folge bilden sich aufgrund der viralen Belastung leichte Entzündungszustände im Zentralnervensystem, und so kommt es schließlich zu Überempfindlichkeitsreaktionen auf chemische Stoffe und/oder Nahrungsmittel.
Bei jedem sind diese Überempfindlichkeiten etwas anders gelagert. Sie können alle in diesem Kapitel genannten Nahrungsergänzungsmittel ausprobieren, die folgende Liste ist lediglich als Ausgangspunkt gedacht. Frischer Selleriesaft, Celeryforce und naturreiner Honig können Bestandteile Ihres täglichen Einnahmeschemas werden. Für die weiterhin genannten Kräuter und Nahrungsergänzungen gilt, dass Sie pro Tag eins davon nehmen, am nächsten Tag das nächste und so weiter, bis Sie am Ende wissen, was am ehesten für die ständige Einnahme infrage kommt. Sofern Sie eins dieser Mittel pro Tag einnehmen, haben Sie die Liste in acht Tagen durch und können die Einnahme dann rotierend fortsetzen. Gerade bei solchen Empfindlichkeiten empfiehlt es sich, Nahrungsergänzungen mit Dutzenden Zutaten strikt zu meiden.
Jeden Tag
Rotierend jeweils ein Mittel pro Tag
Cholesterinspiegel, hoher
Wahre Ursache: eine durch langfristige Belastung mit Giftstoffen und Krankheitserregern sowie durch fett- und eiweißreiche Ernährung gestaute und träge gewordene Leber, die nicht mehr in der Lage ist, gesundes Cholesterin zu erzeugen und ungesundes einzulagern.
Chronisches-Fatigue-Syndrom (CFS)
Wahre Ursache: Irgendeine der über sechzig Unterarten von EBV kann zusammen mit giftigen Metallen wie Quecksilber und Aluminium diesen Zustand erzeugen. Er wird auch »chronisches Erschöpfungssyndrom«, »chronisches Müdigkeitssyndrom«, »myalgische Enzephalomyelitis (ME)« oder »systemische Belastungsintoleranz-Erkrankung (SEID [nach engl. systemic exertion intolerance disease ]«) genannt. Die Betroffenen sind weitaus stärker behindert als durch eine »einfache« Müdigkeit. Fett- und eiweißreiche Ernährung verschlimmert den Zustand.
Depression
Wahre Ursache: Traumatische Verluste, traumatischer Stress und seelische Verletzungen sind häufige und benennbare Auslöser. Solche Traumen können dauerhafte Neurotransmitter-Mängel und damit Depressionen erzeugen, die lange über die beschwerliche Phase hinaus anhalten. Auch die Herausforderungen des Alltags können Depressionen nach sich ziehen. Und dann gibt es noch unerklärliche Depressionen, die von giftigen Leicht-, Schwer- und Halbmetallen hervorgerufen werden, häufig mit leichten Virusinfektionen (zum Beispiel durch EBV, Gürtelroseviren, verschiedene Unterarten von Herpes simplex 1, Herpes simplex 2 oder Zytomegalieviren). Irgendeine Mischung dieser Faktoren kann Depressionen auslösen, vor allem wenn die Person zur gleichen Zeit traumatisiert wird.
Diabetes, Prädiabetes und Blutzuckerschwankungen
Wahre Ursache: Typ-1- und Typ-1,5-Diabetes (Letzterer wird auch »latenter Autoimmun-Diabetes Erwachsener« genannt und nach der englischen Form dieses Begriffs mit dem Akronym »LADA« abgekürzt) werden durch Schädigung der Bauchspeicheldrüse ausgelöst. Ursache können Viren oder Bakterien sein, in manchen Fällen sogar ein körperlicher Schlag. Der Schweregrad des Diabetes hängt in solchen Fällen vom Grad der Schädigung der Bauchspeicheldrüse ab. Die Beeinträchtigung durch Krankheitserreger kann langsamer vor sich gehen oder erst später im Leben eintreten und führt dann zum Typ-1,5-Diabetes beziehungsweise LADA. In Gesellschaft mit Typ 1 oder 1,5 kann auch eine träge, gestaute Leber vorliegen und möglicherweise eine zu fettreiche Ernährung, die Insulinresistenz erzeugt.
Zu Typ-2-Diabetes kommt es, wenn die Leber allzu stark mit Giftstoffen, darunter auch virale Abfallstoffe, belastetet ist. Die Leber hat dann ebenso einen Großteil ihrer Glykogenreserven verloren, sodass die Bauchspeicheldrüse wegen der ständigen Insulinresistenz aufgrund einer zu fett- und eiweißreichen Ernährung Schwerstarbeit leisten muss.
Divertikulitis
Wahre Ursache: Ein Stamm oder mehrere der über fünfzig Unterarten von Streptokokken und/oder eine oder mehrere Arten von schädlichen E. coli. Diese Bakterien bilden Kolonien in der Schleimhaut des Dickdarms, wo sie sich bei einem entsprechenden Nahrungsangebot gut vermehren können und mit der Zeit Ausstülpungen entstehen lassen, die sich zu größeren Aussackungen, den sogenannten Divertikeln, entwickeln. Streptokokken sind eindeutig die Hauptursache, dicht gefolgt von E. coli, und bei vielen Menschen sind meist beide Arten aktiv. Wenn Streptokokken und E. coli gleichzeitig präsent sind, ernähren sie sich von verschiedenen Bestandteilen der den Darm passierenden Nahrung.
Dünndarmfehlbesiedelung
Wahre Ursache: Ein Streptokokkenstamm oder mehrere, die sich im Dünn- oder Dickdarm eingenistet haben und sich dort von faulendem Eiweiß und ranzigem, mit den Darmwänden verbackenem Fett ernähren. Unbekömmliche Nahrungsmittel wie Eier, Molkereiprodukte und Gluten dienen diesen Bakterien als Nahrung, und so können sie sich mühelos vermehren. Zur Fehlbesiedelung des Dünndarms kommt es gern, wenn Leber und Lymphsystem durch allzu viele Giftstoffe und eine fett- und eiweißreiche Ernährung überlastet und geschwächt und dadurch gestaut und träge geworden sind.
Wird eine Dünndarmfehlbesiedelung diagnostiziert, gab es beim Betroffenen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bereits Akne, Nebenhöhlenentzündungen, Harnwegsinfekte, Hefepilzinfektionen, Halsentzündungen, Völlegefühl und Sodbrennen – und da kann es gut sein, dass Antibiotika verordnet wurden und diese Therapie dazu führte, dass die überlebenden Streptokokken nur umso stärker wurden und sich im Darm und überall sonst im Körper häuslich einrichten konnten. Streptokokken können auch Ursache für zu schwache Magensäure und zu geringe Produktion von Gallensaft sein.
Durchfall (zeitweilig, anhaltend, chronisch)
Wahre Ursache: Gesundheitsschädliche Bakterien im Darm, zum Beispiel aus den über fünfzig Untergruppen von Streptokokken oder etlichen Unterarten von E. coli. Auch Viren und schädliche Pilze können wie die bisher genannten Erreger in verschiedenen Teilen des Verdauungstrakts Entzündungen hervorrufen. In der Folge kann es zu allen möglichen gastrointestinalen Diagnosen kommen.
Ekzem und Psoriasis
Wahre Ursache: Eine der sechzig Unterarten des Epstein-Barr-Virus, die sich in der Leber von giftigem Kupfer ernähren können und ein mit Kupfer gesättigtes Dermatoxin abgeben, das dann wegen einer allzu fett- und eiweißreichen Ernährung nicht ausgeschieden werden kann, sondern im Körper verbleibt. Gelangen diese Dermatoxine in die Haut, erzeugen sie dort die Erscheinungen, die wir mit Ekzem und Psoriasis verbinden (auch Rosazea, lupusartige Ausschläge, Altersflecken, Lichen sclerosus, Sklerodermie, Vitiligo, seborrhoische Dermatitis, klassische Dermatitis, aktinische Keratose und Zellulitis [Phlegmone, eitrige Entzündung des Bindegewebes]). Bei Vitiligo handelt es sich eher um aluminiumhaltige Dermatoxine. Hinter allen genannten Hauterkrankungen stecken unterschiedliche Mixturen von Erregern und Giftstoffen (mehr Einzelheiten dazu finden Sie in Heile deine Leber ).
Endometriose
Wahre Ursache: Viren und Bakterien, die sich von tierischen Fremdhormonen und synthetischen Stoffen ernähren, mit denen wir immer wieder in Berührung kommen. Die Abfallprodukte, die von diesen Erregern im Fortpflanzungssystem der Frau hinterlassen werden, lösen abnormes Gewebewachstum aus, das eigentlich dem Zweck dient, diese Giftstoffe zu binden, damit sie die Gebärmutter und andere besonders wichtige Organe nicht schädigen können. Das Gewebewachstum geht noch schneller vor sich bei fett- und eiweißreicher Ernährung mit Eiern, Milch, Käse und Butter, weil diese unbekömmlichen Nahrungsmittel die Viren und Bakterien zu besonders starker Produktion von Abfallstoffen anregen. Auch giftige Metalle können die Endometriose verschlimmern.
Energiemangel und Müdigkeit
Wahre Ursache: Hier wird heutzutage gern eine Nebennierenschwäche diagnostiziert, doch dabei handelt es sich nur um einen von mehreren beteiligten Faktoren. Der tiefere Grund ist die mit Giftstoffen und Viren sowie deren Abfallstoffen belastete und dadurch gestaute und träge gewordene Leber. Bei diesen Giften handelt es sich meist um virale Neurotoxine, die der Leber entkommen und dem Zentralnervensystem mehr oder weniger viel Energie entziehen, wodurch es zu Entzündungen überall im Körper und zu einer Schwächung der Nebennieren kommt.
Entzündungen
Wahre Ursache: Wenn eine Entzündung nicht verletzungsbedingt ist und man auch sonst keine Ursache erkennen kann, sind meist Erreger wie Viren die Ursache, die sich von giftigen Metallen (wie Quecksilber, Aluminium und Kupfer) sowie von ungeeigneten Nahrungsmitteln (wie Eiern, Molkereiprodukten und Gluten) ernähren und anschließend Abfallstoffe freisetzen, die wir »Neuro-« und »Dermatoxine« nennen und die Entzündungszustände im ganzen Körper schüren. Solche Entzündungen können nicht abklingen, solange wir uns zu fett- und eiweißreich ernähren.
Erkältung und Grippe
Wahre Ursache: Was wir heutzutage als »Erkältung« bezeichnen, ist eigentlich eine mild verlaufende Grippe. In früheren Zeiten gab es verschiedene Erkältungsviren, von denen man Schnupfen, Halskratzen und manchmal erhöhte Temperatur bis 38 °C bekam. Damit es dazu kommen konnte, musste das Immunsystem geschwächt sein, etwa durch unzureichende Kleidung bei feuchtkaltem Wetter oder durch starke Temperaturschwankungen. Diese Erkältungsviren führten aber nicht zu dem, was wir heute erleben. Wenn wir solche Symptome zeigen und sie relativ leicht bleiben, haben wir es mit einem eher harmlosen Stamm von Influenzaviren zu tun. Auch bei stärkeren Symptomen handelt es sich um Influenza. Die gute alte Erkältung gibt es nicht mehr, Influenza- oder Grippeviren haben sich durchgesetzt. Sogar bei den Magen-Darm-Viren, die manchmal die Runde machen, handelt es sich um bestimmte Grippeviren.
Wenn die Grippe eine fünfköpfige Familie befällt, kann es sein, dass jeder etwas andere Symptome bekommt, weil sich die Viren bei der Wanderung von einem zum nächsten verändern, sie mutieren. Außerdem ist das Immunsystem bei jedem etwas anders ausgebildet, und bei dem, den die Grippe zuletzt erwischt, kann das Krankheitsbild ganz anders aussehen als beim Ersten. Einer bekommt vielleicht Halsweh, und die Nase läuft, und zuletzt folgen drei Tage Husten, während ein anderer 39,4 °C Fieber hat und sich ein hartnäckiger Husten und Fließschnupfen einstellt. Hier können die in Kapitel 28 beschriebenen Stoßtherapien mit Zink und Vitamin C sehr hilfreich sein, wenn sie gleich zu Beginn bei den ersten Anzeichen einer Erkältung angewendet werden. Da sich die Grippe oft zuerst in Hals, Nebenhöhlen und Lunge bemerkbar macht, ist die Medical-Medium-Zink-Stoßtherapie auf diese Region abgestimmt, damit man die Erkrankung möglicherweise noch im Keim ersticken kann.
Für Erwachsene
Für Kinder (1 bis 2 Jahre)
Für Kinder (3 bis 4 Jahre)
Für Kinder (5 bis 8 Jahre)
Für Kinder (9 bis 12 Jahre)
Für Kinder (13 Jahre und älter)
Farbenblindheit
Wahre Ursache: Aluminium-Kontamination in der Anfangszeit der embryonalen Entwicklung der Augen. Das Aluminium kann bereits mit den Keimzellen der Eltern übertragen worden sein, die es möglicherweise von ihren Eltern geerbt hatten, diese wieder von ihren Eltern – und so weiter. Bei farbenblinden Menschen kommt es häufig frühzeitiger als normal zu degenerativen Augenerkrankungen, weil das Aluminium in den Augen oxidiert und eine entsprechende Anfälligkeit entstehen lässt. Beispielsweise kommt es bei Farbenblinden eher zur Entstehung des grauen Stars. Wenn man das Aluminium ausleitet, wird dadurch nicht unbedingt die Farbenblindheit behoben, aber man verhindert möglicherweise degenerative Folgeerkrankungen, die durch giftiges Aluminium bedingt sind.
Die nachstehend genannten Dosierungen gelten wie immer für Erwachsene. Falls es um Ihr Kind geht, sprechen Sie bitte mit dem Kinderarzt über die Möglichkeit, die Dosierung der folgenden Mittel auf ein Viertel zu reduzieren.
Fettleber (und Vorstadien), Leberträgheit
Wahre Ursache: Eine zu fett- und eiweißreiche Ernährung über lange Zeit, zusammen mit Überlastung der Leber durch Giftstoffe und die Folgen chronischer leichter Viren- und Bakterieninfektionen. Ungeeignete Nahrungsmittel verschlimmern das alles noch.
Fibromyalgie
Wahre Ursache: Eine oder mehrere der über sechzig Unterarten von EBV, die Entzündungen im Nervensystem erzeugen. Dabei können gleichzeitig giftige Metalle wie Quecksilber zugegen sein. Eine fett- und eiweißreiche Ernährung verschlimmert den Zustand.
Gallenblasenentzündung
Wahre Ursache: Akuter oder chronischer Bakterienbefall der Gallenblase, meist durch eine der über fünfzig Unterarten von Streptokokken. Kann auch durch Nahrungsmittelvergiftung verursacht sein. Verschlimmert durch fett- und eiweißreiche Ernährung.
Gallensteine
Wahre Ursache: Ablagerungen von Giftstoffen und Abfallstoffen pathogener Keime in der Leber, die mit der Zeit eine Art Bodensatz in der Gallenblase entstehen lassen und sich schließlich zu Gallensteinen verfestigen.
Gehirnnebel
Wahre Ursache: Leichte chronische Vireninfektion (meist durch EBV), giftige Metalle wie Quecksilber, Aluminium und Kupfer, virale Abfälle – in wechselnden Kombinationen. Zum Beispiel könnte man eine leichte Vireninfektion zusammen mit einer geringen Metallbelastung haben, oder man hat überhaupt keine Vireninfektion, ist aber relativ stark mit giftigen Metallen belastet. Metalle altern und oxidieren im Laufe der Jahre, und das wird noch beschleunigt durch eine fett- und eiweißreiche Ernährung. In der Folge entstehen metallische Lösungsprodukte, die sich im Gehirngewebe ausbreiten, was die Neurotransmitter schwächt und dezimiert, die elektrischen Impulse entgleisen und die metallischen Oxidationsprodukte in die Neuronen eindringen lässt.
In den meisten Fällen von Gehirnnebel liegen anhaltende Vireninfektionen vor, die durch erhebliche Mengen an giftigen Metallen, vor allem Quecksilber, verschlimmert werden.
Gelbsucht
Wahre Ursache: Ein durch Krankheitserreger und giftige Metalle erzeugter Zustand mit akuten Entzündungsschüben oder chronischen Leberstörungen, Tumoren oder Zysten. Bei Neugeborenen ist Gelbsucht eine häufige Erscheinung, aber die Dosierung der folgenden Mittel ist für Erwachsene gedacht.
Gelenkschmerzen
Wahre Ursache: Die gestaute und träge Leber führt zu einer Übersäuerung und starken Giftbelastung des ganzen Körpers. Es kann auch eine Infektion mit einer der über sechzig Arten von EBV vorliegen, wobei sich die Viren von Quecksilber, Aluminium und/oder Kupfer ernähren können. Die von ihnen freigesetzten Neurotoxine erzeugen die Gelenkschmerzen. Es können auch beide Ursachen zusammen vorliegen oder nur eine Leberstauung oder Virusinfektion. Manchmal sind nicht Epstein-Barr-Viren die Ursache, sondern eine der über dreißig Arten von Gürtelroseviren, die in den Gelenken und in ihrer Umgebung Entzündungen auslösen. Dabei kommt es gern zu Flüssigkeitsansammlungen und Schwellungen, die alle möglichen Diagnosen im Zusammenhang mit den Gelenkschmerzen nach sich ziehen können. Eine fett- und eiweißreiche Ernährung kann den Zustand noch weiter verschlimmern.
Natürlich treten Gelenkschmerzen auch einfach verletzungsbedingt auf. Bleiben die Schmerzen jedoch auch nach dem Abheilen der Verletzung bestehen, hat sich in vielen Fällen eine leichte Vireninfektion eingestellt.
Gewichtszunahme
Wahre Ursache: Unerklärliche Gewichtszunahme wird gern auf den »trägen Stoffwechsel« geschoben, aber die eigentliche Ursache ist meist die gestaute und träge gewordene Leber, die unter einer allzu fett- und eiweißreichen Ernährung leidet und sich auch noch mit giftigen Metallen, mit Pestiziden, Herbiziden und Fungiziden, mit Kunststoffen, Petrochemikalien, Lösungsmitteln, alten Pharmazeutika, Lufterfrischern, Duftkerzen und kosmetischen Düften herumschlagen muss. Leichte virale und bakterielle Infektionen der Leber können auch noch mitwirken und Betroffene dazu bringen, sich ständig sportlich zu verausgaben, um der ewig kletternden Anzeige der Waage etwas entgegenzusetzen. Vielleicht möchten Sie dazu noch einmal den Abschnitt »Körpergewicht« in Kapitel 20 lesen.
Gicht
Wahre Ursache: Die träge und gestaute Leber wird der Giftstoffe nicht mehr Herr, die mit einer fett- und eiweißreichen Ernährung verbunden sind.
Glaskörperflocken (Mouches volantes)
Wahre Ursache: Wenn feststellbare Verletzungen ausgeschlossen werden können, werden diese als Flusen oder Flocken wahrnehmbaren Glaskörpereinschlüsse durch Neurotoxine verursacht, die meist von einer der sechzig Unterarten von EBV erzeugt werden. Zusätzlich sind giftige Metalle wie Quecksilber und Aluminium im Spiel, die sich im Augengewebe anreichern.
Grauer Star
Wahre Ursache: Langfristiger Vitamin-CMangel, bedingt durch eine überlastete, gestaute und träge gewordene Leber, in der sich giftige Metalle, Pestizide, Herbizide und Fungizide (darunter altes DDT, das von Generation zu Generation vererbt sein kann) anreichern. Verschlimmert durch fett- und eiweißreiche Ernährung.
Grüner Star
Wahre Ursache: EBV, die im Auge Entzündungen und dadurch vermehrte Flüssigkeitsbildung hervorrufen, wodurch sich schließlich der Augeninnendruck erhöht.
Gürtelrose
Wahre Ursache: Das Gürtelrosevirus (Varizella-Zoster-Virus) ist der wahre Verursacher einer ganzen Reihe von Beschwerden und Krankheiten: Trigeminusneuralgie, Frozen Shoulder (schmerzhafte Schultersteife), Colitis ulcerosa, aber auch viele Fälle von Nacken-, Kiefer- und Zahnschmerzen, Zahnfleischbeschwerden, Zungenschmerzen, brennende Empfindung im Mund sowie brennender Schmerz auf der Haut, Hinterkopfschmerz, Schmerzen im Zusammenhang mit Migräne, unerklärliche Ischiasbeschwerden und Kreuzweh, Neuropathien und schließlich Leberstauung und Leberträgheit. Infektionen mit diesem Virus können mit Hautausschlägen verbunden sein oder auch nicht. Es gibt über dreißig Arten des Gürtelrosevirus, und nur eine ist bisher bekannt (Näheres im Gürtelrose-Kapitel meines ersten Buchs Mediale Medizin ).
Haarausfall
Wahre Ursache: Eine gestaute und träge Leber voller giftiger Metalle und/oder Krankheitserreger, dazu ein Mangel an dem Nebennierenhormon, das die Haarfollikel vital hält und das Haarwachstum fördert.
Halsentzündung, bakteriell oder viral, unerklärliche Halsschmerzen, Gerstenkorn
Wahre Ursache: Eine der über fünfzig Unterarten von Streptokokken, die sich im Lymphsystem und in den Mandeln eingenistet haben. Oft werden sie an der Oberfläche als kleine weiße Flecken sichtbar, oder sie machen sich nur durch die Entzündungen und Rötung sowie durch Schmerzen bemerkbar. Manchmal werden sie vom Arzt anhand eines Abstrichs entdeckt, aber oft fällt es schwer, sie überhaupt aufzuspüren.
Auch EBV können immer wieder neu auftretende und verschwindende Halsschmerzen verursachen, die im Grunde einen chronischen Zustand darstellen. Bei Betroffenen entdeckt man häufig kleine rote Flecken auf beiden Seiten des Rachenraumes, gelegentlich von scharfem Schluckschmerz begleitet. Diesen Halsschmerzen kommt man kaum je auf die Spur, weil die Kultur des Abstrichs keinen Streptokokkenbefall erkennen lässt und EBV sich den gegenwärtigen medizinischen Testverfahren zu entziehen weiß, sodass es wahrscheinlich auch nicht zu einer Diagnose des Pfeiffer’schen Drüsenfiebers kommt. Trotzdem ist eine chronische leichte Vireninfektion, die kommt und geht, wenn man durch eine fett- und eiweißreiche Ernährung und Schlafmangel geschwächt ist, eine verbreitete Ursache für Halsweh.
Harnwegsinfekte, Blasenentzündung, Hefepilzinfektionen und bakterielle Scheidenentzündung
Wahre Ursache: Eine der über fünfzig Unterarten von Streptokokken, die entweder eine akute Erstinfektion auslösen oder sich dauerhaft in der Leber verschanzen und von dort aus chronische Formen der genannten Beschwerden verursachen. Streptokokken machen sich gern besonders in der Zeit der Menstruation bemerkbar, weil das Immunsystem dann stark geschwächt ist, sodass die weiblichen Fortpflanzungsorgane kaum geschützt sind. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang, der auch sein Gutes hat. Wenn die Gebärmutterschleimhaut turnusmäßig abgestoßen wird, versucht der Körper damit auch Krankheitserreger und Giftstoffe loszuwerden. Jedenfalls ist der Körper zur Zeit der Menstruation (und auch in der Phase des Eisprungs) anfälliger für Infektionen, etwa in der Form von Harnwegsinfekten. Bei einer Hefepilzinfektion mag zwar ein Pilz nachweislich vorhanden sein, aber die Unannehmlichkeiten sind hauptsächlich auf Streptokokken zurückzuführen, und das fällt bei der ärztlichen Untersuchung oft nicht auf. Vermehrte Akne in der Phase der Menstruation hat nichts mit den Hormonen zu tun. Vielmehr bekommen die Streptokokken durch die allgemeine Dämpfung der Immunabwehr die Chance, sich diese Lage zunutze zu machen und einen Akne-Schub auszulösen. Meiden Sie, wann immer es geht, unbekömmliche Nahrungsmittel wie Eier. Seien Sie sich auch bewusst, dass eine fett- und eiweißreiche Ernährung die genannten Beschwerden und Erkrankungen verschlimmern kann.
Haut, trocken und spröde
Wahre Ursache: Durch die Überlastung der gestauten und trägen Leber mit Giftstoffen wird das Blut dickflüssiger und kann die Haut nicht mehr ausreichend versorgen, oft durch eine langfristige geringgradige Vireninfektion sowie fett- und eiweißreiche Ernährung ausgelöst.
Hepatitis
Wahre Ursache: Akute oder chronische geringgradige Vireninfektion der Leber, überwiegend durch eine der über sechzig Unterarten von EBV (Näheres in Heile deine Leber ).
Herpes simplex
Wahre Ursache: Von Herpes simplex 1 und Herpes simplex 2 existieren zahlreiche Stämme und Mutanten. Zu den von ihnen erzeugten Symptome gehören Müdigkeit, Kiefer-, Ohren-, Kreuz- und Nackenschmerzen, Hinterkopfschmerz, Schmerzen im Genitalbereich, schmerzhaft entzündete Harnblase, Halsweh, leichtes Fieber, Bläschenausschlag und Hautläsionen im Mund- und Genitalbereich und den angrenzenden Hautarealen. Wenn diese Diagnose gestellt wird, handelt es sich in vielen Fällen in Wirklichkeit um Gürtelrose.
Hitzewallungen, Frostschauer, Nachtschweiß, Schwankungen der Körpertemperatur
Wahre Ursache: Eine träge, gestaute Leber voller Giftstoffe aller Art – giftige Hormonreste aus Jahren im Kampf-oder-Flucht-Modus, giftige Metalle (wie Quecksilber, Aluminium und Kupfer), virale Abfallstoffe sowie alte Arzneistoffe, Pestizide, Herbizide und Fungizide, Lufterfrischer, Duftkerzen, kosmetische Düfte zusammen mit einer fett- und eiweißreichen Ernährung.
Hormonstörungen
Wahre Ursache: Leichte Vireninfektion, meist durch eine der über sechzig Unterarten von EBV, zusammen mit einer gestauten und träge gewordenen Leber voller Giftstoffe (giftige Metalle, Pestizide, Herbizide, Kunststoffe und andere petrochemische Stoffe, alte Arzneistoffe, kosmetische Düfte, Duftkerzen, Lufterfrischer und unbekömmliche Nahrungsmittel wie Eier und andere).
Hornhauterkrankungen
Wahre Ursache: Chronische Vireninfektion, meist durch eine der über sechzig Unterarten des Epstein-Barr-Virus, beschleunigt und verschlimmert durch Antioxidanzien- und Mineralstoffmängel.
Humane Papillomviren (HPV)
Wahre Ursache: Es handelt sich um ein mit unbekömmlichen Nahrungsmitteln wie Eiern bestens versorgtes Virus, das sich aufgrund eines bereits geschwächten Immunsystems im Körper einnisten kann. Die Schwächung entsteht durch leichte EBV- oder Streptokokkeninfektionen, die HPV den Weg bereiten.
Die Krankheitserscheinungen, die mit HPV in Verbindung gebracht werden, stammen nicht von diesem Virus selbst. HPV ist ein eher zahmes Virus, das erst Schaden anrichten kann, wenn alle möglichen anderen chronischen Infektionen im Körper vorliegen, die langfristig bestehen, aber nie diagnostiziert werden.
Hunger, ständiger
Wahre Ursache: Ständiger unerklärlicher Hunger hat mit mangelhafter Glykogenspeicherung in Leber und Gehirn zu tun, zu der es kommt, wenn man zu wenig wertvolle Kohlenhydrate zu sich nimmt. Meist kommt auch noch eine leichte Vireninfektion hinzu sowie Insulinresistenz aufgrund einer fett- und eiweißreichen Ernährung.
Kindliche Leber
Wahre Ursache: Kontamination mit Quecksilber, Aluminium, Kupfer und anderen Giftstoffen (meist Pestizide, Herbizide und Fungizide) im frühen Kindesalter oder sogar schon während der Schwangerschaft – sofern diese Schadstoffe nicht bereits über die Keimzellen vererbt wurden. Dadurch kann die Leber von Anfang an gestaut und träge sein. Als weitere Ursache kommen leichte virale oder bakterielle Infektionen durch EBV oder Herpesviren beziehungsweise Streptokokken infrage. Wie Sie in Heile deine Leber im Einzelnen nachlesen können, sind diese Belastungen von erheblichem Einfluss auf Gesundheit und Wohlergehen der Kinder.
Kopfschmerz und Migräne
Wahre Ursache: Wenn keine Verletzung vorliegt, sind häufig Gürtelroseviren verantwortlich, die Entzündungen des Trigeminus-, Zwerchfell- oder Vagusnervs auslösen. Oder die von EBV-Viren erzeugten Neurotoxine sickern in die Neuronen des Gehirns ein, um hier Entzündungen zu schüren. Möglicherweise lösen sie ebenfalls Entzündungen des Zwerchfell- und des Vagusnervs aus.
Weitere Auslöser können beteiligt sein, zum Beispiel ein durch Leberträgheit und Leberstauung sowie durch fett- und eiweißreiche Ernährung bedingter chronischer Flüssigkeitsmangel, der für Organe wie das Gehirn eine schlechte Sauerstoffversorgung mit sich bringt. In die gleiche Richtung wirken Adrenalinüberschüsse aufgrund von Stress und seelischen Turbulenzen sowie giftige Metalle wie Quecksilber, Aluminium und Kupfer, die sich in den Neuronen des Gehirns anreichern. Darüber hinaus können Kopfschmerzen und Migräne durch Duftkerzen, Lufterfrischer und kosmetische Düfte ausgelöst werden.
Krampfadern und Besenreiser
Wahre Ursache: Eine mit Giftstoffen überlastete, gestaute und träge gewordene Leber. Krampfadern und Besenreiser treten oft gemeinsam mit Brustdichte (bei Frauen und Männern), Gewichtszunahme und schließlich Blutzucker- und Cholesterinproblemen auf, deren gemeinsamer Nenner die kränkelnde Leber ist. Eine fett- und eiweißreiche Ernährung beschleunigt die Entstehung von Krampfadern und Besenreisern.
Krebs
Wahre Ursache: Die meisten Krebsarten werden von besonders aggressiven Virenarten der Herpes-Familie verursacht, die eine Schwächung des Immunsystems für sich ausnutzen und sich von Giftstoffen ernähren, um dann ihrerseits wieder starke Gifte freizusetzen, die gesunde Zellen schwächen, schädigen und schließlich zerstören. Einige wenige Krebsarten werden durch besonders schädliche Stoffe wie Asbest oder durch Strahlung verursacht, begünstigt noch durch eine von Viren hervorgerufene Schwächung des Immunsystems.
Falls Sie selbst eine Krebsdiagnose bekommen haben, besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, ob sich die nachfolgend genannten Nahrungsergänzungen mit Ihrem übrigen Behandlungsplan vertragen.
Leberzirrhose und Vorstadien
Wahre Ursache: Durch verschiedene Erreger (zum Beispiel EBV oder Gürtelroseviren) verursachte leichte Infektionen. Hinzu kommen Ablagerungen von alten Medikamentenrückständen (frei verkäuflich und verschreibungspflichtig), eine jahrelange fett- und eiweißreiche Ernährung sowie giftige Metalle und andere Schadstoffe. Alkohol kann ebenfalls beteiligt sein, was jedoch nicht immer der Fall ist. Eine fett- und eiweißreiche Ernährung leistet der Entstehung dieser Krankheiten Vorschub.
Die Eignung von Nahrungsergänzungsmitteln hängt von der Schwere des jeweiligen Falles ab. Wenn die Zirrhose bei Ihnen schon weit fortgeschritten ist, konsultieren Sie vor der Anwendung von Nahrungsergänzungen bitte Ihren Arzt.
Libidoverlust bei Frauen
Wahre Ursache: Wenn das sexuelle Verlangen einer Frau ohne erkennbare Ursache schwindet, sind geschwächte Nebennieren der Grund. In manchen Fällen sind die Nebennieren unterschiedlich stark betroffen.
Libidoverlust bei Männern, Erektionsstörungen
Wahre Ursache: Wenn es beim Mann zu einem mysteriösen Nachlassen oder Verlust der Libido kommt, liegt das an einer gestauten und träge gewordenen Leber, die mit so viel Fett konfrontiert ist, dass ihre Zwischenspeicher überlaufen. Es handelt sich also um eine Fettleber oder ein Vorstadium, ohne dass bereits eine entsprechende Diagnose gestellt wurde. Das muss nicht unbedingt eine sichtbare Gewichtszunahme mit sich bringen; eine Fettleber kann auch ohne erkennbaren äußeren Fettansatz bestehen.
Erektionsstörungen entstehen dadurch, dass im Gehirn giftige Metalle wie Quecksilber und Aluminium oxidieren, was sowohl die elektrischen Impulse stört als auch die Neurotransmitter schwächt.
Makuladegeneration
Wahre Ursache: Giftige Metalle wie Quecksilber und Aluminium zusammen mit aktiven Viren, vor allem EBV.
Methylierungsprobleme
Wahre Ursache: Aufgrund einer chronischen leichten Vireninfektion, meist mit EBV, kann die Leber wichtige Nährstoffe nicht mehr in eine für den Körper verwertbare Form überführen. Auch die Entgiftung fällt ihr dann schwer, sodass sie von viralen und anderen Giftstoffen sowie giftigen Metallen geradezu überschwemmt wird und ihre Filterkapazität nicht mehr ausreicht. Deshalb kann sie ihre Funktion der Konvertierung von Nährstoffen nur noch unzureichend erfüllen.
Wenn zu viele Gifte und Schlacken im Blut sind, kann auch das Lymphsystem seiner Aufgabe der Filterung nicht mehr im erforderlichen Maße nachkommen. Insgesamt schürt diese nachlassende Entgiftungsleistung Entzündungen, die zu allen möglichen Testergebnissen Anlass geben können und beispielsweise auf eine MTHFR-Genmutation schließen lassen. Dieser Labortest ist lediglich ein völlig überbewerteter Entzündungstest, dessen Aussagewert nicht höher ist als der des ANA-Werts oder des C-reaktiven Proteins. Entgegen dem Anschein deutet der MTHFR-Test nicht auf eine Genmutation hin (Näheres in Heile deine Leber ).
Multiple Sklerose (MS)
Wahre Ursache: Von EBV produzierte Neurotoxine, die sich im ganzen Körper ausbreiten und Entzündungen im Zentralnervensystem entstehen lassen. Meist liegt gleichzeitig eine erhöhte Quecksilberbelastung vor. Der Zustand verschlimmert sich durch eine fett- und eiweißreiche Ernährung. Nur wenige der über sechzig Unterarten von EBV sind in der Lage, MS zu verursachen. Besonders aggressive Stämme können die Nerven direkt schädigen und geben natürlich auch diese Neurotoxine ab, die Entzündungen schüren. Die typischen Gehirnläsionen, die man im MRT erkennen kann, gehen auf Quecksilber-Aluminium-Ablagerungen zurück, die oxidieren und das Gehirngewebe stark belasten. Manche der besonders aggressiven Viren gelangen sogar ins Gehirn und finden hier die oxidierenden giftigen Metalle als willkommene Nahrung vor, wodurch sich die Symptome noch einmal verschlimmern.
Myome
Wahre Ursache: Epstein-Barr-Viren und/oder Streptokokken, die sich von mit der Nahrung zugeführten schädlichen Hormonen oder auch von giftigen Metallen ernähren. Dadurch werden gesunde Zellen vergiftet und geschädigt und kämpfen um ihr Überleben, indem sie sich zu Verbänden zusammenschließen und schließlich zu Myomen verhärten. Mit neu gebildeten Blutgefäßen versorgen sich diese Myome mit Nährstoffen aus Eiern und Molkereiprodukten. Stark verschlimmernd wirkt hier wieder eine fett- und eiweißreiche Ernährung.
Nägel, brüchig und mit Längsrillen
Wahre Ursache: Zinkmangel, weil die mit Schadstoffen überlastete Leber träge geworden und gestaut ist.
Nagelpilz
Wahre Ursache: Die mit Giften und Schlacken überladene Leber vermag Vitamine und Mineralstoffe nicht mehr in eine verwertbare Form zu überführen, was verschiedene Mängel verursacht, insbesondere Zinkmangel. Oft steckt ein geschwächtes Immunsystem dahinter.
Narbengewebe
Wahre Ursache: Wenn sich ohne offensichtliche Verletzung Narbengewebe bildet, zum Beispiel in der Leber, stecken Krankheitserreger dahinter, die sich an giftigen Metallen und ungesunden Nahrungsmitteln (wie Eiern, Molkereiprodukten und Gluten) laben, um dann gesunde Zellen zu befallen und zu schädigen. Besonders häufig sind Streptokokken an diesem Geschehen beteiligt und erzeugen Narbengewebe. Streptokokken verursachen auch Aknenarben, die von chronischen Nebenhöhlenentzündungen hinterlassenen Narben sowie Narbengewebe in Blase und Darm. Für weniger starke Narbenbildungen können auch Viren, wie EBV, Herpes simplex 1 und 2 und Gürtelroseviren verantwortlich sein. EBV beispielsweise verursacht ein Krankheitsbild, das »Sarkoidose« genannt wird. Dabei handelt es sich um Narbenbildung im Lymphsystem.
Die nachfolgend genannten Mittel sind auch für verletzungsbedingte Narben und Operationsnarben geeignet. Die Antioxidanzien unterstützen die Heilung bei Verletzungen aller Art.
Nebenhöhlen- und Lungenentzündung
Wahre Ursache: Streptokokken, die sich in den Nebenhöhlen eingenistet haben und leichte bis schwere chronische Entzündungen hervorrufen, die Narbengewebe und sogar Polypen entstehen lassen. Meist geht man in solchen Fällen von Allergien oder von besonderer Empfindlichkeit gegenüber Umwelteinflüssen aus, wobei nicht gesehen wird, dass die Empfindlichkeit überhaupt erst durch Streptokokken entsteht.
Zu bakteriellen Nebenhöhlenentzündungen kommt es, wenn man die Streptokokken mit ihrer bevorzugten Nahrung (zum Beispiel Eiern, Molkereiprodukten und Gluten) versorgt. Eine Rolle spielen auch die in Lufterfrischern, Duftkerzen und kosmetischen Düften enthaltenen Reizstoffe, die das Immunsystem schwächen, sodass es zu Schüben kommt.
Nebennierenstörungen
Wahre Ursache: Chronischer Kampf-oder-Flucht-Modus, leichte Vireninfektion (zum Beispiel durch EBV), zu viele Jahre einer fett- und eiweißreichen Ernährung oder regelmäßig zu lange Pausen zwischen den Mahlzeiten. In manchen Fällen wirken alle vier Ursachen zusammen.
Netzhauterkrankungen (auch diabetisch)
Wahre Ursache: Eine geschwächte, gestaute und träge gewordene Leber, die so viel Giftstoffe einlagern musste, dass zu wenig Platz für Nährstoffspeicher bleibt. Das führt im ganzen Körper zu starken Nährstoffmängeln, was schließlich auch mit der Unterversorgung eines Auges verbunden sein kann. Eine fett- und eiweißreiche Ernährung verschlimmert den Zustand. Sogenannte diabetische Netzhauterkrankungen sind nicht auf Diabetes zurückzuführen. In ebenso vielen Fällen von Netzhautstörungen ist kein Diabetes gegeben.
Neurologische Störungen
Wahre Ursache: Wenn keine körperlichen Verletzungen vorliegen, werden neurologische Symptome – wie Brustenge, zitternde Hände, Zuckungen und Spasmen, Muskelschwäche, Kribbeln und Taubheitsgefühle, Restless Legs (»Syndrom der ruhelosen Beine«), Unruhe, Gliederschwäche, Muskelkrämpfe oder diverse Schmerzen – von EBV, Gürtelroseviren oder einer der vielen Unterarten von Herpes simplex 1 oder 2 ausgelöst. Diese Viren ernähren sich von Quecksilber und anderen Giftstoffen im Körper und setzen dann Neurotoxine frei, auf die das Nervensystem sehr empfindlich reagiert. Es bilden sich daraufhin im Gehirn Entzündungszustände, die die Medizin nicht zu deuten weiß.
Manchmal nutzen die Viren eine bereits bestehende Schädigung der Nerven aus und schüren Entzündungen, die dann Missempfindungen auslösen. Unbekömmliche Nahrungsmittel wie Eier, Molkereiprodukte und Gluten, aber auch künstliche Duftstoffe, beispielsweise in Lufterfrischern, Duftkerzen und kosmetischen Düften, verschlimmern die Symptomatik, weil sie von den Viren gern als Ernährung angenommen werden. Eine fett- und eiweißreiche Kost stört den Glukosehaushalt empfindlich – und Glukose brauchen die Nerven dringend, um sich zu erneuern.
Nierenerkrankung
Wahre Ursache: Schädigung durch virale oder bakterielle Erreger, Giftstoffe (aus Medikamenten oder Freizeitdrogen oder in der Gestalt von giftigen Metallen) beziehungsweise fett- und eiweißreiche Ernährung. In manchen Fällen ist einer dieser Gründe gegeben, in anderen sind es mehrere.
Nierensteine
Wahre Ursache: Eine gestaute, träge, mit Giftstoffen überlastete Leber, zusammen mit einer fett- und eiweißreichen Ernährung (Näheres in Heile deine Leber ).
Ohrenentzündungen
Wahre Ursache: Mittelohrentzündungen werden durch eine der über fünfzig Unterarten von Streptokokken ausgelöst. Auch bei Entzündungen des Innenohrs sind meist Streptokokken die Ursache, aber hier können EBV und Gürtelroseviren beteiligt sein. Manchmal können Viren allein solche Entzündungen auslösen, und dann kommt es zu chronischen Problemen wie Gleichgewichtsstörungen, Schmerzen und Schleimbildung.
Die Dosierung der im Folgenden genannten Nahrungsergänzungen gilt auch hier für Erwachsene.
Ödeme und Schwellungen
Wahre Ursache: Wenn keine Herzprobleme, Nierenerkrankungen oder andere manifeste Krankheiten als Erklärung vorliegen, geht es um die gestaute und träge Leber, die voller Giftstoffe ist und sich auch noch mit Viren herumschlagen muss. Verschlimmernd wirkt eine fett- und eiweißreiche Ernährung. Dieser geschwächte Zustand der Leber kann auch zusammen mit Herz- oder Nierenstörungen bestehen.
Palpitationen (Herzklopfen, -stolpern)
Wahre Ursache: Wenn es zu Palpitationen oder Vorhofflimmern kommt und der Arzt keine Ursache findet, liegt meist eine leichte Vireninfektion mit einer der über sechzig Unterarten von EBV vor. Die Viren treiben in der gestauten und träge gewordenen Leber ihr Unwesen und erzeugen giftige Abfallstoffe, die eine zähe Masse bilden. Ein Teil dieser zähen Masse entkommt der Leber und setzt sich an den Herzklappen fest. Zu den Rhythmusstörungen kommt es, weil die Herzklappen dadurch ein wenig klebrig werden und sich deshalb nicht mehr ganz frei bewegen können. Virale Neurotoxine können auch ins Gehirn gelangen und dort Neuronen schädigen, die für die Übertragung von Nervenimpulsen zum Herzen zuständig sind. So kommt es zu elektrischen Störimpulsen, die Palpitationen auslösen. Der medizinischen Forschung sind diese Zusammenhänge noch unbekannt.
PANDAS
Wahre Ursache: Das Akronym PANDAS steht für pediatric autoimmune neuropsychiatric disorders associated with streptococcal infections (neuropsychiatrische Symptome, die bei Kindern und Jugendlichen nach Infektionen mit Beta-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A einsetzen und unbehandelt chronisch werden können). Es handelt sich um eine Doppelinfektion durch eine oder mehrere Streptokokkenarten im Verbund mit einem Virus (meist HHV-6, gelegentlich auch EBV oder sogar ein Gürtelrosevirus), das sich von giftigen Metallen (meist Quecksilber) ernährt und Neurotoxine freisetzt (siehe auch Heile deine Leber , S. 267ff.).
Die folgenden Dosierungen sind für Kinder gedacht:
Parkinson-Krankheit
Wahre Ursache: Giftige Metalle wie Quecksilber, Aluminium und Kupfer oxidieren im Gehirn, die Oxidationsprodukte sickern in die Gewebe ein und schädigen die Neuronen. Sie stören außerdem das elektrische Geschehen im Gehirn und entziehen den Neurotransmittern wichtige Aufbaustoffe, die sie brauchen, um gesund und funktionstüchtig zu bleiben. Am Ende steht oft ein starker Mangel an Neurotransmittern. Eine fett- und eiweißreiche Ernährung verschlimmert den Zustand.
Pfeiffer’sches Drüsenfieber
Wahre Ursache: Diese auch als »Mononukleose« bezeichnete Krankheit ist auf eine der über sechzig Unterarten von EBV zurückzuführen. Das Virus wird meistens durch Körperflüssigkeiten übertragen, beispielsweise in Beziehungen oder wenn man aus einem Glas trinkt beziehungsweise gemeinsam das Besteck benutzt, daher auch der Name »Kusskrankheit«.
Die Übertragung ist das erste Stadium der EBV-Kontamination. Jetzt liegt das Virus noch in Lauerstellung im Körper und wartet ab, bis das Immunsystem einmal durch psychischen Stress oder Mangelzustände oder Gifteinwirkung geschwächt ist, sodass es sich ausbreiten kann. Das ist dann das zweite Stadium, das eigentliche Drüsenfieber. Dieses Stadium bleibt sehr häufig unerkannt, wenn der Arzt das Blutbild nicht sehr genau analysiert. Außerdem hat die Krankheit oft einen milden Verlauf, sodass Betroffene das Kratzen im Hals nicht weiter beachten oder ihre Müdigkeit einfach darauf zurückführen, dass sie ein wenig überarbeitet sind oder eine Erkältung im Anmarsch ist.
Polyzystisches Ovar-Syndrom
Wahre Ursache: Solche flüssigkeitsgefüllten Zysten entstehen unter dem Einfluss von EBV und schädigen oft die Zellen der Eierstöcke oder schwächen sie in manchen Fällen insgesamt. Ungeeignete Nahrungsmittel wie Eier beschleunigen dieses Geschehen, und eine fett- und eiweißreiche Ernährung behindert die Heilung (mehr über Zysten erfahren Sie weiter unten im Abschnitt »Zysten der weiblichen Fortpflanzungsorgane«).
Posttraumatische Belastungsstörung
Wahre Ursache: Kontaminationen mit giftigen Metallen wie Quecksilber, Aluminium und Kupfer, manchmal zusammen mit anderen Störeinflüssen wie Strahlung und Giften (Pestizide, Herbizide und Fungizide, petrochemische Stoffe, kosmetische Düfte und so weiter). Seelische Verletzungen und Traumen können auch ganz für sich allein diese Beschwerdebild erzeugen, aber oft wirken solche Einflüsse und giftige Störenfriede zusammen.
Psoriasisarthritis
Wahre Ursache: Epstein-Barr-Viren, die sich in der Leber eingenistet haben und sich dort von Quecksilber und Kupfer ernähren können. Die von ihnen freigesetzten Neuro- und Dermatoxine gelangen mit dem Blut auch zu den Gelenken und setzen sich dort fest. Bei den meisten Betroffenen stellt sich außerdem eine leichte bis schwere Dauermüdigkeit ein, weil mehr Neuro- als Dermatoxine vorhanden sind. Eine fett- und eiweißreiche Ernährung behindert die Ausleitung der giftigen Metalle.
Raynaud-Syndrom
Wahre Ursache: Eine bereits lange bestehende leichte Vireninfektion (meist EBV, manchmal zusammen mit Gürtelroseviren), dazu eine gestaute und träge Leber, in der sich die Viren schon eine ganze Weile aufhalten, möglicherweise seit Jahren. Deshalb befinden sich im Blut virale Neuro- und Dermatoxine sowie Abfallstoffe, die schließlich die Raynaud-Symptome auslösen, weil die Leber die Gifte nicht mehr ausleiten kann. Wenn man sich jetzt noch fett- und eiweißreich ernährt, wird das Blut dickflüssig, und es bilden sich in den Extremitäten giftige Ablagerungen, die dann die Durchblutungsstörungen mit den typischen Kälteempfindungen und Hautverfärbungen an Händen und Füßen hervorrufen.
Reizdarmsyndrom
Wahre Ursache: Zu geringe Salzsäure- und Gallensaftproduktion, wodurch sich Streptokokken im Verdauungstrakt vermehren können. In vielen Fällen sind auch giftige Metalle wie Quecksilber im Darm vorhanden, und die Leber ist unter der Last allzu vieler Schadstoffe gestaut und träge geworden. Fett- und eiweißreiche Ernährung verschlimmert den Zustand.
Schilddrüsenstörungen
Wahre Ursache: Eine oder mehrere der über sechzig Unterarten von EBV machen sich in der Schilddrüse breit und bohren sich in das Gewebe, wobei sie die Zellen beschädigen. Dort produzieren sie Giftstoffe und Abfälle, die sich im Gewebe anreichern. Dabei ernähren sie sich von bereits vorhandenen Schadstoffen wie Hormonresten oder auch den Stoffwechselschlacken unbekömmlicher Nahrungsmittel wie zum Beispiel Eiern.
Schilddrüsenstörungen sind also im Grunde leichte Vireninfektionen. Wird die Infektion ein wenig aggressiver, ist auch der Entzündungszustand der Schilddrüse nicht mehr als »leicht« oder als »Unterfunktion« zu bezeichnen (beides Zustände, die bei Laboruntersuchungen noch nicht auffallen), sondern sie entwickelt sich zu einer Hashimoto-Thyreoiditis, einer weitaus stärkeren Entzündung, die der Arzt ertasten und durch entsprechende Testverfahren feststellen kann.
Es kommt vor, dass sich zwei verschiedene EBV-Arten zusammen in der Schilddrüse einnisten und ganz unterschiedliche Wirkungen ausüben, sodass neben der Unterfunktion der Drüse gleichzeitig auch eine Überfunktion zu bestehen scheint. Andere EBV-Arten können Knoten- oder sogar Tumorbildung in der Schilddrüse provozieren. EBV ist heutzutage fast immer für die Entstehung eines Kropfs verantwortlich, da es Jodmangel eigentlich kaum noch gibt. Alle weiteren Einzelheiten können Sie in meinem Buch Heile deine Schilddrüse nachlesen.
Bei Schilddrüsenunterfunktion, Hashimoto-Thyreoiditis, Kropf, Knoten, Zysten und Tumoren
Bei Überfunktion und Basedow-Krankheit
Schlafstörungen
Wahre Ursache: Es können psychische Ursachen vorliegen, zum Beispiel das Zerbrechen einer Beziehung, ein schwerer Verlust oder nicht verarbeitete Konflikte. Auch Stress und zu aktive oder zu wenig aktive Nebennieren sowie eine gestaute und träge Leber, in der es nachts zu leichten, den Schlaf störenden Spasmen kommt, können beteiligt sein. Leichte Vireninfektionen, zum Beispiel mit EBV oder Gürtelroseviren, die das Restless-Legs-Syndrom (»Syndrom der ruhelosen Beine«) auslösen, tragen ebenfalls zu schlechtem Schlaf bei. Und nicht zuletzt spielen geschädigte Neurotransmitter eine Rolle, die unter dem Einfluss giftiger Metalle und viraler Neurotoxine geschwächt und in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Noch viel mehr zu diesem Thema finden Sie im vierten Teil (»Schlafgeheimnisse«) meines Buchs Heile deine Schilddrüse .
Schuldgefühle und Traurigkeit
Wahre Ursache: Seelische Kämpfe und schwierige Lebensumstände, aktuell oder in der Vergangenheit, können unser Immunsystem schwächen und Nährstoffmängel hervorrufen.
Schwindel und Menière-Krankheit
Wahre Ursache: Zu Schwindel kommt es, wenn sich EBV-Neurotoxine an den Vagusnerv heften, sodass Reizungen und Entzündungen entstehen. Daraus ergibt sich eine ganze Reihe von Symptomen, unter anderem Benommenheit und ein Gefühl des Schwankens, da der Vagusnerv in besonderer Weise für den Gleichgewichtssinn verantwortlich ist.
Bei der Menière-Krankheit wird vielfach angenommen, Kalziumkristalle seien der Grund für das Auftreten der Symptome. Tatsächlich ist die Krankheit neurologischer Natur und geht auf eine leichte Vireninfektion zurück, die sich auf den Vagusnerv und die Nerven im Innenohr auswirkt.
Sehnerv-Atrophie
Wahre Ursache: Die Zellen des Sehnervs werden geschwächt, weil Epstein-Barr-Viren, die sich von giftigen Metallen und anderen Schadstoffen ernähren, Neurotoxine erzeugen, die sich im Sehnerv anreichern. Manchmal heftet sich das Virus auch direkt an den Nerv und kann auf diese Weise Schaden anrichten. Wenn der Sehnerv atrophiert (schrumpft, verkümmert), kann einer der beiden Gründe vorliegen oder auch beide zusammen.
Sehschwäche
Wahre Ursache: Wenn kein handfester Grund für eine Sehschwäche zu finden ist, liegt eine Schwäche der Nervenzellen vor, verursacht durch eine chronische leichte Vireninfektion und den Einfluss toxischer Metalle und anderer Giftstoffe.
Stimmungsschwankungen und »emotionale Leber«
Wahre Ursache: Eine gestaute und träge gewordene Leber, die mit der Flut von schädlichen Einflüssen überfordert ist – bakterielle Infektionen und Giftstoffe aller Art sowohl in der Leber als auch im Verdauungstrakt.
Sucht
Wahre Ursache: Durch jahrelange fett- und eiweißreiche Ernährung und einen Mangel an Mineralstoffen beispielsweise aus Selleriesaft und Blattgemüse leiden die Neurotransmitter an Mineralstoffmangel, und es gelangt zu wenig Glukose ins Gehirn. Größere Mengen an giftigen Metallen wie Quecksilber, Aluminium und Kupfer im Gehirn können zur Entstehung von Süchten beitragen. Geschürt werden Suchtimpulse dann noch durch emotionale Stresssituationen.
Temperaturempfindlichkeit, kalte Hände und Füße
Wahre Ursache: Ein durch Virenbelastung der Leber und des ganzen Körpers empfindlich gewordenes Zentralnervensystem. Es handelt sich um Viren, die Neurotoxine produzieren, und diese Neurotoxine werden mit dem Blut transportiert und heften sich an Nerven, sodass leichte bis starke Entzündungen entstehen. Das kann die Nerven im ganzen Körper empfindlicher machen, sodass Kältereize der Haut als unangenehm empfunden werden, was dann unter Umständen fälschlich als Kreislaufschwäche diagnostiziert wird. Auch Verletzungen der Nerven können solche Symptome hervorrufen, wobei allerdings in vielen Fällen außerdem Viren zugegen sind, die sich die Schwäche der Nerven zunutze machen und die Entzündungen weiter schüren.
Tinnitus und unerklärliche Schwerhörigkeit
Wahre Ursache: Wenn zu hohe Lärmbelastung und andere Schädigungen der Ohren ausgeschlossen werden können, geht es wieder einmal um Epstein-Barr-Viren, die sich diesmal im Labyrinth des Innenohrs verschanzt haben und dort Entzündungen schüren, welche mit dem heutigen medizinischen Testverfahren nicht festzustellen sind. Es kommt zu einer Schwellung des Labyrinths und dadurch zu einer Änderung der Tonhöhe einfallender Geräusche. Schwellen die entzündeten Nerven im Labyrinth an, können sie in Vibration geraten und dadurch Geräuschempfindungen verursachen, die etwas von einem Klingen, Summen oder Flattern haben oder sogar wie ein Knall wirken.
Tumoren und Zysten, gutartige
Wahre Ursache: Nicht krebserregende Viren der Herpes-Familie (unter anderem EBV oder Gürtelroseviren und HHV-6), die sich von giftigen Metallen und anderen Giftstoffen ernähren. (Zu bösartigen Formen lesen Sie bitte den Abschnitt »Krebs«.) Bei dieser Ernährung sondern solche Viren eine giftige geleeartige und sehr klebrige Substanz ab. Diese Masse heftet sich an Zellen in der Nähe und schließt sie ein, sodass kaum noch Sauerstoff und Nährstoffe zu ihnen vordringen. Dadurch werden sie immer schwächer und sterben schließlich ab, und das klebrige Gelee verhindert auch noch, dass sie abgebaut und vom Blut abtransportiert werden können.
Irgendwann bildet sich um die geschädigten Zellen herum Narbengewebe, und so beginnt das Wachstum von Zysten und gutartigen Tumoren. Das Virus lebt darin weiter, und es werden sogar neue Blutgefäße gebildet, über die sich die Viren mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Daraus kann das Virus immer weiter Giftstoffe produzieren, und die Zyste oder der Tumor wird weiterhin wachsen, bis ernsthaft etwas gegen die Viren unternommen wird.
Eine fett- und eiweißreiche Ernährung beschleunigt das Wachstum von Zysten und Tumoren. Hier spielen auch unbekömmliche Nahrungsmittel wie Eier eine Rolle, da sie dem Wachstum von Zysten und Tumoren Vorschub leisten.
Unfruchtbarkeit
Wahre Ursache: Fruchtbarkeitsprobleme haben immer mehrere Gründe. Gerade bei Frauen können Epstein-Barr-Viren im Spiel sein und unerklärliche Empfängnisunfähigkeit verursachen. Giftige Metalle und Pestizide können bei Männern zu unerklärlicher Zeugungsunfähigkeit führen. Es mag auch beides zutreffen, und außerdem kommen Strahlen als Ursache infrage. Als ein weiterer Grund kann das der Fall sein, was ich als »annähernd leere Fortpflanzungsbatterie« bezeichne. Alle diese Gründe und weitere können auch zusammen gegeben sein.
Die häufigste Ursache sind giftige Metalle, Viren, Strahlen und Pestizide, aber sie liegen von Mensch zu Mensch in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen vor. Eine fett- und eiweißreiche Ernährung verschlimmert den Zustand (Näheres finden Sie im dritten Teil meines Buchs Medical Food im Kapitel »Fruchtbarkeit und unsere Zukunft«).
Bei weiblicher Unfruchtbarkeit
Bei männlicher Unfruchtbarkeit
Unterleibs- oder Beckenentzündung, Prostatitis
Wahre Ursache: Eine durch Streptokokken verursachte bakterielle Infektion. Entzündungen dieser Art treten in unterschiedlichen Schweregraden auf, manche verlaufen eher mild, andere so schwer, dass es zu systemischen und langfristigen Schmerzzuständen kommt. Nicht alle Erkrankungen dieser Art werden diagnostiziert. Bei leichtem Verlauf kommt es einfach zu Erscheinungen, die man als »Reizblase« bezeichnet, vielleicht mit gelegentlichen Harnwegsinfekten und Missempfindungen im Beckenraum, die schwer von Verdauungsbeschwerden zu unterscheiden sind. Frauen mit solchen Unterleibsentzündungen haben auch oft mit Harnwegsinfekten, Scheidenausfluss, bakteriellen Scheidenentzündungen oder chronischen Hefepilzinfektionen zu tun, die ebenfalls letztlich auf Streptokokken zurückzuführen sind.
Etwas Vergleichbares ist bei Männern die Entzündung der Prostata, die von einer akuten Streptokokkeninfektion oder von einer leichten chronischen Form ausgeht.
Bei Prostatitis oder Unterleibsentzündung sind meist auch die unteren Abschnitte des Dickdarms von Streptokokken befallen, sodass es parallel zum sogenannten Reizdarmsyndrom kommt – hinter beiden stecken Streptokokken.
Verstopfung
Wahre Ursache: Eine Leber, die durch zu hohe Belastung mit Giftstoffen sowie durch Bakterien und Viren, welche außerdem auch im Verdauungstrakt aktiv sind, träge geworden und gestaut ist. Krankheitserreger im Darm können den Dünndarm und Dickdarm sowohl enger als auch weiter werden lassen. Virale Neurotoxine lassen an den Nerven im Bereich der Därme Entzündungen entstehen, die die Eigenbewegungen des Darms (Peristaltik) verlangsamen oder sogar lähmen (siehe auch Kapitel 18).
Ein weiterer Grund für chronische Darmträgheit und Verstopfung sind Nahrungsmittel, von denen schädliche Keime im Darm leben. Das sind in erster Linie Molkereiprodukte, Eier und Gluten. Eine besonders fett- und eiweißreiche Ernährung verschlimmert den Zustand noch.
Bei akuter Verstopfung können psychischer Stress und Nervosität gegeben sein, die eine starke Anspannung der Bauchmuskulatur mit sich bringen. Vorübergehende Verstopfung entsteht auch gern dann, wenn man sich bei langen Autofahrten oder Flügen schlecht ernährt.
Völlegefühl, aufgetriebener Bauch
Wahre Ursache: Meist ist es so, dass eine Ernährung mit zu hohem Fett- und Eiweißanteil (das gilt auch für gesunde Fette) die Leber regelrecht in den Burn-out treibt. Die Leber ist ohnehin schon überarbeitet und muss dazu ständig sehr viel Gallensaft produzieren, damit das viele Fett aufgeschlossen und verdaut werden kann. So erschöpft sie mit der Zeit ihre Gallenreserven, und in der Folge muss der Magen mehr Salzsäure produzieren. Das führt am Ende dazu, dass auch die säureproduzierenden Zellen ermüden und das Eiweiß nicht mehr ausreichend verarbeitet werden kann, während die Leber zugleich immer träger wird.
Das sind ideale Bedingungen für Streptokokken im Darm, die sich unter diesen Umständen vermehren können, sodass sie die Darm- und Magenschleimhaut reizen oder sogar eine leichte Magenschleimhautentzündung auslösen. Manchmal ist das Völlegefühl auch durch allzu starken Stress bedingt, der die Nebennieren überlastet. Das jetzt im Übermaß ausgeschüttete Adrenalin reizt die Darmschleimhaut noch weiter und lässt die Leber gestauter und träger werden.
Wechseljahrsbeschwerden
Wahre Ursache: Die Zahl der Jahre ist nicht die Ursache der bekannten Symptome während der Wechseljahre. Es geht vielmehr um eine gestaute und träge gewordene Leber, in der sich über Jahre oder Jahrzehnte virale und bakterielle Giftstoffe angesammelt haben, während die in den Zwischenspeichern der Leber eingelagerten Gifte (giftige Metalle, Pestizide, Herbizide, Duftstoffe und so weiter) überlaufen. Solche Einflüsse addieren sich bei jedem Menschen zu einer etwas anderen Summe, sodass auch die Symptome recht unterschiedlich ausfallen können, die man in den letzten siebzig Jahren grundsätzlich auf die Wechseljahre und den veränderten Hormonhaushalt geschoben hat. Eine fett- und eiweißreiche Ernährung verschlimmert den Zustand.
Winterdepression
Wahre Ursache: Giftige Metalle wie Quecksilber, Aluminium und Kupfer in Leber und Gehirn, die mit Viren und Bakterien in der Leber zusammenwirken, und dazu eine dauerhafte fett- und eiweißreiche Ernährung. Blutzuckerschwankungen, die sich auf die Stimmung auswirken, können ebenfalls beteiligt sein. Dass die Erscheinungen im Winter besonders stark werden können, liegt auch daran, dass wir uns in der kalten Jahreszeit fettreicher ernähren. Dadurch wird unsere Leber noch stärker belastet, und tiefer sitzende Gesundheitsstörungen können sich verschlimmern, weil wir in dieser Zeit weniger gesunde Nahrungsmittel wie Blattgemüse, Obst und andere Gemüse zu uns nehmen. Eine leichte dauerhafte Vireninfektion kann zunächst Erscheinungen auslösen, die als Winterdepression diagnostiziert werden, aber mit der Zeit können schwerwiegendere Beeinträchtigungen daraus entstehen, beispielsweise Fibromyalgie, Müdigkeits- oder Erschöpfungssyndrom, rheumatoide Arthritis, Ängste und Depressionen. (Mehr zu diesem Thema finden Sie in Kapitel 27 meines Buchs Heile deine Leber .)
Würmer und Parasiten
Wahre Ursache: Verzehr von rohem Fisch, Geflügel oder Schweinefleisch; versehentlich damit verunreinigtes Geschirr oder Besteck; andere kontaminierte Nahrungsmittel, die nicht ausreichend erhitzt wurden; mit kontaminiertem Wasser zubereitete Getränke.
Zwangsstörung
Wahre Ursache: Seelische Verletzungen oder eine Belastung mit giftigen Metallen, in vielen Fällen auch beides zusammen. In extremen Fällen werden elektrische Impulse, die im Gehirn auf Metallablagerungen stoßen, zu Querschlägern; das heißt, die elektrischen Signale entgleisen oder gehen sogar in die Gegenrichtung.
Zysten der weiblichen Fortpflanzungsorgane
Wahre Ursache: EBV zusammen mit diversen Gift- und Schadstoffen. Viren und toxische Substanzen bilden ein Gespann – ein Virus im Körper ernährt sich von Giftstoffen und setzt daraufhin besonders destruktive Toxine frei, die gesunde Zellen schädigen und sie verkümmern lassen. Die Giftigkeit der viralen Toxine schaukelt sich mit der Zeit auf, sodass sich geschädigte Zellen in Narbengewebe umwandeln, das die Viren einschließt. So entstehen Zysten. Auf diese Weise schützt sich der Körper, denn er versucht, die Viren zu isolieren und vom übrigen Körper fernzuhalten.
Die Viren wissen aber, wie sie selbst für ihr Überleben sorgen können. Von den Zysten ausgehend, bilden sich neue Blutgefäße, durch die Nährstoffe zugeführt werden, mit denen die geschädigten Zellen und die Viren am Leben gehalten werden. Was die Zyste auf diesem Wege an Nährstoffen heranschafft, entscheidet darüber, ob sie weiter wächst oder wieder abgebaut wird. Verschlimmert wird die Lage durch eine fett- und eiweißreiche Kost, vor allem wenn sie Molkereiprodukte und Eier enthält. Insbesondere Eier leisten dem Wachstum von Zysten Vorschub, weil sie Viren ernähren und sich dann immer mehr ungesunde Zellen in der Zyste bilden.