Der Mann vom Abschleppdienst
Tim Langner
Eine Autopanne mit Folgen
Mist! Schon nach zwei Uhr und noch über zweihundert Kilometer!
Müde schaue ich auf den Tacho, der bestimmt seit einer halben Stunde bei behäbigen achtzig km/h stagniert. Natürlich könnte ich schneller fahren, aber bei der unebenen Schotterpiste wäre mir ein höheres Tempo überhaupt nicht geheuer. Ich will schließlich heil ankommen und nicht im Graben und danach Krankenhaus landen. So, wie es Peter und Greg im letzten Jahr passiert ist. Außerdem sind die Reifen meines Datsuns auch nicht mehr die Jüngsten. Deshalb schleiche ich also im gefühlten Schneckentempo durch die karge Steppenlandschaft, weit östlich von Anchorage. Bis dahin, bis zum endgültigen Ziel meiner Reise sind es noch knapp tausend Kilometer. Für heute Nacht muss es die kleine Gäste-Farm inmitten der staubigen Einöde tun, bei der ich mich für vier Uhr angekündigt habe. In zwei Stunden ist das nicht zu schaffen. Wieder schaue ich auf den Tacho und seufze genervt auf. Die Verspätung ist kein Problem, wir haben schließlich Sommer und die Sonne geht eigentlich gar nicht unter. Aber ich bin von meiner zweitägigen Fahrt schon dermaßen ausgelaugt und müde, dass ich bei den manchmal kilometerlangen Geraden immer fürchte, plötzlich wegzunicken. Die Konsequenzen? Eben, Graben und Krankenhaus...
Erschwerend kommt zu der eintönigen Strecke eine bleierne Hitze hinzu, die mich in dem alten Auto schwitzen lässt, wie in einer Sauna. Was habe ich mir auch von Dana diesen alten Pickup für die Fahrt andrehen lassen? Hat nicht mal eine funktionierende Lüftung, von einer Klimaanlage ganz zu schweigen. Obwohl ich seit dem frühen Mittag nur noch in Boxern und Unterhemd bekleidet hinterm Steuer sitze, vergieße ich Unmengen an Schweiß. Was mich durstig macht. Und schlimmer noch, was man so langsam riecht. Ich strecke kurz den Arm nach oben und schnuppere unter meiner Achsel, verziehe im nächsten Moment angewidert die Nasenflügel. Puh, ich stinke wie ein Lama. Ich muss mich unbedingt noch waschen, bevor ich bei der Farm aufkreuze, und nehme mir vor, beim nächsten Fluss, den ich auf, meinem Weg quere, anzuhalten und hineinzuspringen um mich abzukühlen. Die Wirtsleute sind mir relativ egal, aber vielleicht ist Doug schon vor mir auf der Farm. Doug, mein neuer Schwarm. Gut, eigentlich ist er bereits ein wenig mehr als nur ein bloßer Schwarm, grinse ich in mich hinein. Mit eben dem habe ich mich an diesem abgeschiedenen Ort verabredet, weil er heute morgen in Anchorage aufgebrochen und quasi in der Gegenrichtung unterwegs ist. Eigentlich soll’s nur ein nettes Abendessen werden. Ist schließlich schön, sich in dieser Pampa auch mal mit jemandem unterhalten zu können. Aber wie gesagt, ich habe einiges für den knackigen, sonnengebräunten Studenten übrig und denke in der letzten Zeit ziemlich oft an ihn. Immer öfter schleichen sich darunter auch verbotene, lüsterne Gedanken, die direkt auf meine Lenden zielen. Verboten, weil er mit einem Freund zusammenwohnt, wie er mir bei unserem letzten Treffen kichernd erzählte, mir dabei allerdings frech die Hand auf den Unterarm gelegt und einen schmachtenden Blick zugeworfen hatte. Mein Schwanz hatte da jedenfalls sogleich erwartungsvoll gezuckt und ich ihn abends erst mit ein paar schlüpfrigen Fantasien über ein leidenschaftliches Wiedersehen von Doug und mir runterbringen können. Wer weiß, vielleicht ergibt sich nachher da draußen was. Der Ort ist nun mal eine optimale Location, soweit weg von allem; besonders von Partnern und unliebsamen Zeugen. Deshalb wäre ein kurzes Bad sehr angeraten. Denn verschwitzt und stinkend - das ist nicht gerade der Typ Mann, auf den der Junge steht.
Für den Moment muss es allerdings der Fahrtwind richten, und so kurbele ich die Scheibe quietschend runter. Bisher hatte ich versucht, sie wegen all des von den porösen Reifen aufgewirbelten Staubs möglichst geschlossen zu halten. Aber jetzt geht es einfach nicht anders. Erleichtert nehme ich die linke Hand vom Lenker und strecke sie hinaus. Das Ergebnis? Mittelprächtig. Warm, viel zu warm streicht mir der Fahrtwind über den Unterarm und bringt so gut wie keine Abkühlung. Leise fluchend ziehe ich den Arm zurück und kurbele das Fenster wieder zur Hälfte hoch. Stattdessen drehe ich auf der Suche nach einem Sender erfolglos am Radio herum und schiebe dann genervt die einzige Kassette, die Dana in der Konsole gelassen hat, ein. Country-Songs...
Nach zwei Liedern stelle ich das Gerät aus und fahre mir mit der Hand in den dampfenden Schritt, wische den feuchtheißen Schweiß von meinem Schwanz. Puh, der könnte die Erfrischung auch ganz gut gebrauchen. Ich greife nach der Wasserflasche, nehme einen Schluck von der lauwarmen Brühe und kippe mir dann den Rest in den Schritt. Obwohl es piewarm ist, zucke ich zusammen, als das Wasser in die Shorts rinnt und danach ins Polster sickert. Im Vergleich zu den gefühlten vierzig Grad zwischen meinen Beinen ist es allerdings eine Abkühlung, die mich befreit aufzeufzen lässt. Für einen Augenblick lenkt mich die Nässe derart ab, dass ich die Konzentration verliere und beinahe von der Piste abkomme. Es gelingt mir gerade noch so, das Steuer herumzureißen und den Wagen auf der Strecke zu halten. Puh, das war knapp...
Mit klopfendem Herzen fahre ich weiter, werfe durch den Rückspiegel einen Blick in die hinter mir aufwirbelnde Staubwolke und schaue dann wieder auf den Tacho. Erschauernd stelle ich fest, dass mich noch immer etwa hundertachtzig Kilometer von meinem Ziel trennen und das ich, schlimmer noch, nur noch sechzig km/h drauf habe. Ist wahrscheinlich dem Stress von eben geschuldet , denke ich mir, drücke das Gaspedal durch und warte, dass der behäbige Wagen endlich beschleunigt. Nur, eben das tut er nicht. Im Gegenteil, er scheint sich weiter zu verlangsamen, beobachte ich frustriert, als sich die Tachonadel der fünfzig annähert. Verdammt!, jetzt sind wir nur noch bei vierzig und dabei trete ich das Gaspedal mit aller Kraft bis aufs Bodenblech durch. Doch sosehr ich mich auch anstrenge, ich kann nicht verhindern, dass das alte Auto weiter an Fahrt verliert und schließlich am Straßenrand ausrollt.
Fluchend schlage ich auf das Lenkrad ein und versuche bestimmt ein Dutzend mal, den Motor wieder zu starten. Aber es ist zwecklos, denn ich habe mit meinen Bemühungen nicht den geringsten Erfolg. Verdammt!, warum musste das gerade jetzt passieren? Aber lamentieren bringt ja nichts. Also schnappe ich mir das Telefon und schaue bangend auf das Display. Ist schließlich gar nicht sicher, dass ich in dieser Gegend überhaupt Empfang bekomme. Beim Blick auf die anderthalb Balken hellt sich meine Miene ein wenig auf und ich Google mir die Nummer der Tankstelle aus dem kleinen Nest, das ich vor vielleicht einer halben Stunde passiert habe, und frage nach einem Techniker. Ich habe Glück - der Mann ist frei und kann sich sofort auf den Weg machen. In etwa zwanzig Minuten wird er da sein. Ich steige aus dem Wagen und schaue mich mit in die Hüften gestützten Händen auf der Sandpiste um. Soweit ich die schnurgerade Straße in beide Richtungen absehen kann, ist keine Menschenseele zu erkennen. Auch keine Staubfahne, die ein herannahendes Fahrzeug ankündigt. Ich schnaufe enttäuscht auf und lehne mich mit grimmiger Miene gegen das warme Blech. Bis auf ein vereinzeltes Knacken aus dem heißgelaufenen Motorraum und den Geräuschen des Windes, der durch die Baumwipfel streicht, ist es totenstill. Immerhin hatte ich in soweit Glück, dass mir die Kiste nicht irgendwo in der brettebenen Prairie krepiert ist, sondern in einer dicht bewaldeten Senke, in der die Bäume mir wenigstens Schatten vor der noch immer mörderisch brennenden Sonne spenden. Ich fahre mir mit der Hand über die schweißfeuchte Stirn und spähe durch die Bäume hindurch einen leicht abfallenden Hang hinab. In der Talsohle, keine einhundert Meter entfernt von der Straße, meine ich, ein fließendes Gewässer zu erkennen. Ich halte den Atem an und lausche gebannt in die Stille hinein. Und tatsächlich meine ich so etwas wie das Rauschen eines Baches zu vernehmen. Sicher bin ich mir allerdings nicht. Unentschlossen schaue ich auf die Straße und mein Auto, dann wieder den Hang hinab. Allein die Aussicht auf ein frisches Bad lässt meine Stimmung steigen. Aber um mich zu vergewissern und tatsächlich zu baden, dazu müsste ich den Pickup verlassen. Und wenn nun in der Zwischenzeit jemand vorbeikommt und ich die etwaige Hilfe nur nicht in Anspruch nehme, weil ich meine Eier kühle? Ratlos trommle ich mit den Fingern auf dem Blechdach der Kabine. Dauert doch höchstens fünf Minuten , rede ich mir ein. Dann bin ich wieder zurück. Also los!, entschließe ich mich und steige den grasbewachsenen Hang hinab. Durch die Bäume geht es hindurch in Richtung Talsohle. Dummerweise muss ich mich auf meinem Weg durch ein verstrüpptes Dickicht kämpfen, sodass ich nur langsam vorankomme. Als ich das Unterholz allerdings hinter mir gelassen habe, erkenne im vorwärtslaufen erfreut, dass ich mich bezüglich des Bachs nicht getäuscht hatte. Und so sprinte ich die letzten Meter zu dem schmalen Flüsschen, das mir wenige Sekunden später glasklar um die Füße rinnt. In der Eile habe ich ganz vergessen, die Schuhe auszuziehen und stehe nun mit meinen Sneakers in dem eiskalten Gewässer. Ein wohliger Schauer überkommt mich, als ich meine Hände das erste Mal hineintauche und mir das Wasser ins Gesicht spritze. Spontan setze ich mich an Ort und Stelle in das kieselige Flussbett, sodass das Wasser mich in Brusthöhe umspült. Mit Wucht reißt mir die Kälte all die aufgestaute Hitze aus dem Körper und begeistert tauche ich meinen Kopf unter und trinke von der kühlen Flüssigkeit. Doch schon nach wenigen Augenblicken wird es ungemütlich kalt, und so wasche ich mich eilig unter den Armen und im Schritt. Dann bin ich auch schon wieder draußen, zerre mir das Shirt vom Leib und wringe es hastig aus. Mit der Hand schöpfe ich mir noch ein paar Schlucke in den Mund, dann mache ich kehrt und laufe erfrischt den Hang hinauf. Am Auto angekommen schaue ich auf meine Uhr. Ich war eine gute Viertelstunde weg, stelle ich erleichtert fest. Und meine Freude wird in der nächsten Sekunde noch größer, denn ich erkenne in einiger Entfernung, wie sich ein Fahrzeug nähert.
Wow! Ich kann mein Glück gar nicht richtig fassen, laufe aufgeregt um das Auto herum und postiere mich am Rand der Piste. Erwartungsvoll schaue ich dem Auto - einem kompakten Abschlepp-Truck - entgegen, hebe dann gestikulierend den Arm. Der Wagen bremst ab und hält wenige Meter vor dem Pickup an. Der Fahrer, ein kahlköpfiger, breitschultriger Mann mit imposantem Schnurrbart lässt surrend das Fenster hinunterfahren und betrachtet mich schweigend. Ich setze mich gerade in Bewegung und gehe auf ihn zu, da spitzt er seine Lippen und stößt einen gellenden Pfiff aus. Danach grinst er mich mit anzüglicher Miene an. Ich starre verwundert zurück. Es dauert einen Moment, bis der Groschen fällt. Dann wird mir plötzlich schlagartig klar, dass ich gar kein Shirt mehr trage. Und statt einer Hose baumelt mir eine ausgeleierte Boxershorts klitschnass im Schritt. Sofort fahren meine Hände schützend über meinen Unterleib. Dabei murmle ich etwas von „Sorry, ist so heiß“, und mache, dass ich mich in das tropfende Shirt zwänge. Der Fahrer schaut sich die skurrile Szene mit einem erheiterten Lächeln an und steigt aus, als ich endlich fertig bin.
„Bob, hallo.“ Er schüttelt mir die Hand, lässt dabei einen vielsagenden Blick über meinen Körper streichen. „Ist aber auch wirklich heiß hier draußen.“ Er kichert leise und schaut auf den Datsun. „Sie haben ein Problem?“
„Äh, ja, ja“, stammle ich, noch immer geschockt von meinem freizügigen Auftritt. Dazu bin ich seltsam eingeschüchtert von dem Mechaniker, der mich bestimmt um Kopfeslänge überragt. Breitschultrig und -beinig geht er an mir vorbei auf den Pickup zu. Statt des eigentlich zu erwartenden Overalls trägt er über den Knien abgeschnittene Jeans und ein kurzärmliges Holzfällerhemd, dazu schwere Arbeitsschuhe. Ich mustere ihn verstohlen, verweile mit meinem Blick dabei einen Tick zu lang auf seinem imposanten Bizeps. Dann sehe ich ihm ins Gesicht und merke, dass er mich aufmerksam beäugt. Natürlich ist ihm aufgefallen, wohin ich da so fasziniert geschaut habe... Ich schneide verlegen eine Grimasse, deute unbestimmt auf den Wagen. Was sollen die Leute hier nur von mir denken? Zum Glück bringt mich Bob rasch auf andere Gedanken, denn er lässt mich nacheinander die Motorhaube öffnen und den Motor wiederholte Male starten; versuchen zu starten. Natürlich regt sich absolut nichts. Der Mechaniker schüttelt bekümmert den Kopf und schleppt eine riesige Werkzeugkiste aus seinem Auto. Danach hantiert er eine Weile mit den diversen Schraubern an Vergaser und Getriebe, lässt schließlich jedoch mit bekümmertem Gesichtsausdruck das Werkzeug sinken.
„Tja, dass bringt alles nichts. Wir müssen den Wagen wohl einschleppen.“
Bitte was? Entgeistert starre ich ihn an. Einschleppen? Das geht nicht! Ich müsste schließlich bereits längst auf der Farm sein! Von wegen Doug und so. Mir muss der Schock offen ins Gesicht geschrieben stehen, denn Bob hebt besänftigend die Arme.
„Keine Sorge! Ist kein großes Ding. Nur die Batterie. Und bei dem Modell“, erzeigt abschätzig auf das alte Auto, „bei dem Modell habe ich keine passende Version im Truck dabei. In der Garage finde ich aber sicher eine, die ich einbauen kann. Kostet alles in allem um die hundert Dollar. Wäre das okay?“ Er schaut mich erwartungsvoll an, worauf ich mit einem an Verzweiflung grenzenden Gesichtsausdruck antworte. Hundert Dollar? Soviel Geld wollte ich während meiner gesamten Reise nicht ausgeben! Soviel Geld habe ich auch gar nicht. Sonst hätte ich mir bestimmt ein anderes Auto für die Fahrt geleistet...
Bob scheint meine Zwangslage sofort zu erkennen, denn er nickt mir beruhigend zu.
„Vielleicht tut’s auch eine gebrauchte Batterie. Mach dir keine Sorgen, wir finden schon einen Weg.“ Damit lässt er die Motorhaube zuklappen. Ich seufze leise auf. Gebraucht klingt für mich eindeutig wie die bessere, weil günstigere Alternative. Solange es nur nicht zu lange dauert... Immerhin keimt bei mir so etwas wie Hoffnung auf. Wenn es wirklich bloß die Batterie ist, lässt sich der Defekt sicher rasch beheben. Dann erreiche ich mein Ziel halt erst gegen sieben oder acht. Kein Problem, Doug wird mir schon nicht weglaufen. Außerdem habe ich dann gleich eine spannende Lagerfeuer-Geschichte zu erzählen.
Während ich mir vorstelle, wie wir zusammen darüber lachen, wenn ich von meinem heutigen Abenteuer erzähle, fährt Bob den Abschleppwagen vor und bockt den Pickup auf. Als er damit fertig ist, setzt er sich hinters Steuer und reißt mich aus meinen Träumen
„Komm! Einsteigen!“
Ohne weiter nachzudenken haste ich um den Truck herum und steige in das Führerhaus, wo ich mich seufzend auf den Beifahrersitz fallen lasse. Bob startet den Motor und wir fahren los. Staunend blicke ich mich um. Wie in einem richtigen Truck , schießt es mir durch den Kopf. Sogar eine kleine Koje hat er in der Kabine. Und die Sitzposition erst: So erhöht; so über allem.
Bei all der Freude darüber, dass es endlich weitergeht und es ganz danach aussieht, dass ich die Angelegenheit glimpflich beenden kann, mischt sich jedoch plötzlich eine gehörige Portion Nervosität unter meine optimistische Gemütslage, denn ich erkenne bei einem flüchtigen Blick auf meinen Fahrer, wie er mich intensiv aus den Augenwinkeln beobachtet. Sofort wird mir mein mehr als freizügiger Aufzug bewusst. Dazu der mehrdeutige Pfiff des Technikers bei seiner Ankunft. War das wirklich nur ein Scherz gewesen? Und, warum hat er mich nicht gefragt, ob ich mir noch etwas anziehen will, bevor ich zu ihm in die Kabine steige? Dafür ist es jetzt natürlich zu spät. Rasch beuge ich mich leicht nach vorne und bedecke meinen nur mit der nassen Shorts bekleideten Unterleib schamhaft mit den Unterarmen. Trotzdem komme ich mir im Beisein des schwergewichtigen Mechanikers mehr als nackt vor und im Nu werde ich von der Befürchtung heimgesucht, was er mit mir so alles anstellen könnte. Einiges , geht es mir gruselnd durch den Kopf. Wie sollte ich ihn bei der Statur schon aufhalten? An wen sollte ich mich wenden können, allein in diesem Truck, unterwegs in dieser menschenleeren Einöde...?
Als hätte Bob meine Befürchtungen erahnt, legt er mir im nächsten Moment beiläufig eine Hand aufs Knie.
„Tim, frierst du gar nicht?“ Ich zucke zusammen und stammle ein unsicheres „scho, schon okay.“ Dabei rücke ich soweit es geht auf die rechte Seite des Sitzes, nah ans Fenster hinan und starre mit vor Furcht geweiteten Augen hinaus. Neben mir ertönt ein leises Kichern, während Bob sich herüberbeugt und mir mit der Hand nun fest, richtig fest an den Oberschenkel fasst. Ich versuche, ihn wegzuschieben, sehe aber sehr bald ein, dass dieser Versuch zum Scheitern verurteilt ist. Zu fest halten mich seine Finger im Griff gepackt.
„Was wollen Sie?“
„Hey Tim, wir waren doch beim du.“ Wieder dieses Kichern. „Was ich will? Ich suche nach einer Lösung.“ Verwirrt schaue ich zu dem Fahrer, der starr auf die Straße vor uns blickt. Für einen Moment schweigt er, während er konzentriert über die unebene Piste lenkt. Mit einem mulmigen Gefühl spüre ich, wie der Wagen schlingert. Puh, um wie viel lieber wäre es mir, er würde beide Hände ans Lenkrad nehmen! Und das nicht nur, weil er mich ungefragt betatscht. Aber der Wunsch scheint nicht in Erfüllung zu gehen, denn seine Hand bleibt fest auf meinem Bein. Schließlich spricht Bob weiter, wobei um seine Lippen ein sardonisches Lächeln spielt. „Du brauchst eine Batterie. Das steht fest. Und ich nehme an, dass du kein Geld hast.“
„Und?“
„Tja, eben da suche ich nach einer Lösung.“ Er grinst mich flüchtig an, lässt seine Hand dabei einige Zentimeter nach oben wandern. Ich presse erschrocken die Schenkel zusammen, kann aber nicht verhindern, dass sich seine Finger dazwischen schieben. Wie gebannt starre ich auf den kräftigen, mit unzähligen Haaren bewachsenen Handrücken und die spröde Haut auf seinen Fingerknöcheln. Hände, die es gewohnt sind, zuzupacken, realisiere ich schaudernd.
„Ich könnte auch auf das Geld verzichten, wenn du...“ Er wirft mir einen bedeutungsschweren Blick zu, während er das sagt. „Vielleicht wäre auch ein Fünfziger für dich drin. Was meinst du?“ Bei der Frage verschlucke ich mich fast, schaue dann nervös zu Boden. Oder eher auf seine Hand, die bei seinen letzten Worten weitere Zentimeter aufwärts gewandert ist. Mir ist klar, dass es für Bob eigentlich gar keine Frage ist, die er mir hier stellt. Eher eine Feststellung, wenn ich mir seine Handbewegung und das wölfische Grinsen, das auf seinem Gesicht erschienen ist, so ansehe.
Im nächsten Moment schreckt mein Kopf erschrocken hoch, denn mit einem Mal rumpelt und wackelt es ganz fürchterlich. Oh Gott, hat uns Bob mit seiner einhändigen Fahrweise nun von der Straße katapultiert? Doch die schlimme Befürchtung bewahrheitet sich zum Glück nicht, wie ich eine Sekunde später feststelle. Wir sind zwar tatsächlich von der Piste abgekommen, aber Bob hat den Truck lediglich auf eine holprige, als Parkplatz oder Nothaltebucht dienende Freifläche gefahren. Über den laut knirschendem Kies geht es weiter, bis er den Wagen schlingernd am Rand des Platzes zum Stehen bringt und den Motor ausstellt. Sofort bemächtigt sich meiner ein ganz anderes, viel mulmigeres Gefühl, denn kaum hat er die linke Hand vom Lenkrad genommen, beugt er sich auch schon weit zu mir rüber. In einem Anflug plötzlicher Angst stoße ich ein gepresstes Jammern aus. Doch er bringt mich rasch zum Schweigen, indem er mir einen Finger auf den Mund legt und mich ernst ansieht.
„Und? Batterie plus fünfzig Dollar extra?“ Die Gelegenheit zu einer Antwort gibt er mir allerdings schon gar nicht mehr, denn da versenkt er seine Hand bereits tief zwischen meinen Schenkeln. Roh greift er mir an die klammen Shorts und befummelt gierig mein Geschlecht. HALT! STOPP! , ruft alles in mir und ist starte einen weiteren Versuch, seine Hände wegzuschieben. Doch Bob reagiert gar nicht erst auf meine lahmen Bemühungen und das geflüsterte „nein, bitte...“, sondern fummelt unbeirrt weiter.
„Hey, wie süß. So klein.“ Er grinst mich lüstern an, legt dabei seine Hand um meine Eier. Ich starre stumm zurück; selbst viel zu aufgewühlt, um etwas zu erwidern. Dabei hat er recht. In der kalten Unterhose sind meine Genitalien in der Tat geschrumpft, wie ich feststelle und spüre, wie sich von meinem Unterleib aus ein Zittern über meinen ganzen Körper ausbreitet.
„Dann wollen wir das mal ausziehen.“ Damit schiebt er zwei Finger unter den Bund der Shorts und zerrt sie mir mit einem Ruck bis zu den Knien und von dort weiter bis zu meinen Füßen. Eine Sekunde später schließt sich seine breite Hand um meinen geschrumpelten Sack. Ich keuche auf, als ich die warme Haut auf mir spüre und Bob im nächsten Moment mein Glied zwischen Daumen und Zeigefinger reibt. So ausweglos mir die Lage auch erscheint; ich kann trotzdem nicht verhehlen, dass die Berührung etwas in mir bewirkt. Mühsam versuche ich, ein Stöhnen zu unterdrücken. Ansatzweise gelingt mir das auch, aber was ich nicht verbergen kann, ist das Blut, das mir mit jedem Pulsschlag in die Lenden schießt und meinen Penis beständig anwachsen lässt. Natürlich bemerkt Bob die Verwandlung ebenfalls, drückt und reibt mich fordernd weiter.
„Gut so!“
Jetzt nimmt er die andere Hand zu Hilfe, spreizt mir die Beine weit und starrt gebannt auf meinen Schwanz, der sich immer weiter in die Höhe streckt. Langsam, aber beständig und mit festem Druck fährt die Hand meinen Schaft hoch und runter, während er die anderen Finger um meine Hoden gelegt hat und sie zärtlich wiegt. Ich erschauere unter den Liebkosungen, die ich doch so gar nicht will, gegen die ich mich aber auch so gar nicht wehre. Und so mache ich die Schenkel noch etwas breiter und rutsche mit meinem Hintern auf dem feuchten Sitz nach vorne, um meine Füße auf der breiten Ablagefläche hinter der Frontscheibe abzustützen. Da beugt Bob sich vor, packt mein Glied mit einem Mal fest an der Wurzel und stürzt sich geradezu mit geöffnetem Mund auf meine Eichel. Ich keuche auf, als ich seine warmen Lippen auf meiner Spitze spüre. Nicht mehr unterdrückt und verschüchtert, sondern ungebremst und willig verlassen die Geräusche meine Kehle. Hungrig schließt sich sein feuchter Mund um mein Gerät, leckt er mir lockend über die Knospe und lässt mich wonnevoll hochzucken. Uuuuhhhhh...! Ich presse die Augen zusammen und werfe den Kopf in den Nacken, während Bobs Kopf sich ruckartig in meinem Schritt auf und ab bewegt. Der Schnauzer piekt und er lässt mich seine Zähne spüren, trotzdem werde ich mehr und mehr zu einem willenlosen Bündel meiner Lust. Und seiner, denn nun sind seine Finger überall auf mir; wandern sie hastig über meinen Oberkörper, zwicken und zwirbeln sie kräftig meine Nippel, dass es fast schon schmerzt. Aber im Zusammenspiel mit seiner gierigen Zunge und dem köstlichen Blowjob, den er mir verpasst, lasse ich die leichte Qual über mich ergehen. Ich sage auch nichts, als er kraftvoll meinen Hintern anhebt und sich seine dicken Finger zwischen meine Pobacken schieben. Nein, ich sage nicht nur nichts, ich hebe mein Becken sogar für ihn an, damit er besser an meine Rosette kommt. Die, die sich bereits den ganzen Tag nach zärtlicher Berührung und vielleicht auch mehr von Doug gesehnt hat; die wird jetzt von diesem fremden Mann roh abgegriffen und befingert. Im nächsten Moment schon keuche ich lauter, denn da presst Bob mir druckvoll den kleinen Finger hinten rein. Rau schaben sein Fingernagel und die rissige Haut über meinen Anus und in mich hinein. So rau, dass ich mir auf die Zähne beißen muss, um nicht loszuheulen. Aber dafür ist jetzt keine Gelegenheit, denn der Mann - inzwischen ganz wild vor Verlangen - drängt unbeirrt und kräftig weiter. Hart stößt er mir den Finger in das zuckende Loch und bläst mich gleichzeitig so herrlich, dass ich in einer Mischung aus qualvoller Ekstase wimmere und lechze. Und Bob macht immer weiter, nimmt jetzt den Mittelfinger, den er ebenfalls in mir versenkt. Dazu hat er den Daumen der anderen Hand an die empfindsame Unterseite meiner Knospe gelegt, drückt dort so unglaublich zärtlich zu, wo er mich doch derart roh von hinten bearbeitet. Und es ist eben dieses Zusammenspiel von Wollust und Pein, dass mich immer hemmungsloser stöhnen lässt. Was mache ich nur hier; was macht ER nur MIT mir?, geht mir durch den Kopf, während ich meine Hand auf seinen Kopf stütze und innerlich BETTLE, FLEHE, BETE , dass er mich weiter rannimmt.
Aber in dieser Hinsicht muss ich mir keine Sorgen machen, animiere ich ihn durch mein Gehechel doch nur zu einer noch furioseren Gangart. Doch plötzlich, gerade als ich tief in meinen Lenden erfreut die kribbelnden Vorboten des nahenden Orgasmus’ spüre, lässt er ab von meinem harten Schwanz und zieht die Finger aus meinem Po zurück. Stattdessen greift er mich an Schulter und Schenkeln und hebt mich mit einem vor Gier heiseren „So, und jetzt wird gefickt, du kleine Schlampe“ über den Sitz und lässt mich auf die weiche Matratze der Koje plumpsen. Ehe ich überhaupt reagieren kann, hat er sich auch schon sein Hemd vom Körper gezogen und knöpft hektisch seine Hose auf. Auf dem Rücken liegend, gebettet auf meine Unterarme sehe ich ihm dabei zu, wie er Jeans und Slip abstreift, sich dann im Sitz hochwuchtet und durch über ihn hinweg zu mir in die abgeschlossene Kabine klettert.
Beim Anblick des seinem stattlichen Bauch voranschwingenden Gemächts klappt mir die Kinnlade hinunter. Erigiert und prall steht dem Mann ein Phallus, wie ich ihn so bisher vielleicht auf Youporn gesehen habe. Einen Augenblick später bekomme ich ausreichend Gelegenheit, mich von der imposanten Größe zu überzeugen, denn Bob steigt geduckt über meinen Bauch und rutscht auf Knien an meinen Kopf heran. Seinen Prügel drückt er dabei bereits nach unten, sodass die fleischige Spitze direkt auf mein Gesicht abzielt. Huh, und wie geil das Teil nach Schwanz riecht. So, wie der versaute Tim es gerne mag. Und der übernimmt mehr und mehr das Kommando, stelle ich lüstern fest. Bei all dem Sex und dieser Größe, die von Bobs Schwanz ausgeht, muss ich unvermittelt schlucken und fahre mir mit der Zunge über die Lippen. Das kann ja was werden, mit dem Gerät jagt er mir ja nachgerade Angst ein!, schrillt eine übervorsichtige Alarmglocke in meinem Kopf los. Aber sie tönt umsonst, denn mein Mund folgt einem anderen, um einiges triebhafteren Antrieb. Und so öffne ich dem drängenden Schwanz nur zu bereitwillig meine Lippen, die der augenblicklich teilt und sich begehrlich in meinen Mund hineinschiebt. Ich bemühe mich und reiße den Kiefer auf, soweit es geht. Trotzdem habe ich bei der schieren Masse Probleme, viel mehr als die pulsierende Eichel aufzunehmen. Über mir brummt Bob in seiner gekrümmten Haltung unter dem niedrigen Dach zufrieden auf. Dabei greift er mir in die Haare und zieht meinen Kopf näher an seinen Unterleib, stopft meinen Mund weiter auf seinen Kolben. Im Nu überkommt mich ein heftiger Hustenanfall und röchelnd versuche ich, mich von ihm zu lösen. Bob aber murmelt nur „Komm schon!“ und hält mich fest an sich gedrückt. Mit aller Macht zwinge ich den Anfall runter und versuche dabei, wieder ruhig zu atmen. Und tatsächlich, es gelingt. Vielleicht ist daran Bobs linke Hand nicht ganz unschuldig, denn mit der ist er hinter sich gefahren und wichst mir mein Glied erneut schön steif. Gerade gewöhne ich mich an den harten Prick in meinem Maul, da zieht Bob erneut zurück und drückt meinen Oberkörper tiefer in das Laken. Dann beugt er sich über mich und wechselt in die 69er, wobei er auf allen vieren über mir kniet. Begleitet von einem wollüstigen Grunzen mache ich die Beine breit und spüre voller Genuss, wie seine Zunge um meine Spitze spielt. In dem Moment drückt er sein Becken runter und versenkt seinen Steifen in meinen offenstehenden Mund. Ich keuche heftig auf und umgreife mit meinen Händen seine Arschbacken, die ich heftig knete, während ich den Mann blase.
Und meine Wonne wird kurz darauf um einiges größer, denn plötzlich spüre ich etwas weiches, glitschiges, was gegen meine Rosette drängt. Und das Ding drängt nicht nur, sondern schiebt sich leicht in meine durch Bobs Finger vorbereitete Lusthöhle. Ich stöhne laut auf, während Bob den Dildo weiter in mich führt. Lockend dehnt er mich mit dem Teil; zieht es ein Stück raus, nur um es gleich darauf tiefer in mich reinzupressen. Glatt und ölig wie es ist, flutscht es nur so in mein Fötzchen, dass es eine Freude ist. Schnaufend und japsend liege ich unter dem Mann, bearbeite ihm seinen Schwanz und giere von Sekunde zu Sekunde mehr nach dem, was mir sicher noch bevorsteht. Als Bob sich für einen Moment aus meinem Mund zieht, stammle ich sabbernd vor Lust nur ein „Fick mich bitte!“
„Sau!“ ist alles, was er mir darauf antwortet, sich dann gewandt in der niedrigen Koje dreht und sich zwischen meine Schenkel hockt. Mit einem Ruck zieht er mir den Dildo raus; so schnell, dass ich unterdrückt aufjaule. Aber da hat er mich schon am Schaft gegriffen und wichst mir den Schmerz und die Gedanken weg, während er nach einem Kondom tastet und es sich hastig rüberzieht. Leise stößt er ein „Jetzt aber“ hervor und packt mich an der Hüfte. Zwei Sekunden später finde ich mich auf allen vieren wieder und werde kraftvoll am Becken nach hinten gerissen. Nach hinten und direkt auf seinen Schwanz, der sich augenblicklich in meine Rosette presst. Ich quieke auf und mache die Beine breit, ziehe gleichzeitig mit meinen Händen meine Pobacken für ihn auseinander. Und im nächsten Moment geschieht es tatsächlich, bohrt sich dieser kolossale Pimmel in mein lustfeuchtes Loch. Ich stoße ein brünftiges Grunzen aus, als der Mann die ersten Zentimeter in mich reindrückt. Puuuhhh, so eine Keule hatte ich bisher noch nie in mir...
Bob tätschelt mir beruhigend auf den Po, schiebt sich dabei unaufhaltsam weiter. Ich atme aus, tief aus und senke meinen Oberkörper auf die Matratze. Mit meinen gespreizten Beinen und dem emporgereckten Arsch liege ich so offen und willig für den Mechaniker da, wie nur möglich. Und zu gern nimmt er mein lechzendes Geschenk an, nimmt er mich und meinen Hintern, stößt beharrlich weiter, tiefer, fester. Schnaufend und wimmernd liege ich unter ihm, empfange jeden Vorstoß seines Beckens mit einem fast schon animalisch klingenden Geräusch. Unaufhörlich fährt mir dabei meine Hand den Schwanz auf und ab, drücke und liebkose ich meine Spitze mehr und mehr, je weiter Bobs Prügel mich vereinnahmt, mich in Besitz nimmt und in gleichmäßigem Tempo um den Verstand bumst. Wobei, gleichmäßig ist das Tempo inzwischen wirklich nicht mehr, wird Bob mit jeder Minute schneller, pumpt er mit jedem Stoß ein wenig heftiger und tiefer in mich rein. Und ich? Vorbereitet von Bobs Fingern und dem Dildo, nehme ich seinen Schwanz klaglos auf, hoffe und flenne um mehr. Und dieses mehr ist Bob nur zu bereit zu geben, und so fickt er mich, dass mir die Tränen in die Augen schießen und ich beginne, wie eine läufige Hündin zu jaulen und zu jammern. Inzwischen hat der Mann mich fest bei den Schultern gepackt, schnauft und schwitzt er in meinem Rücken in Ekstase, während sich meine Finger immer fester um meinen Schwanz schließen und mich im Rhythmus von Bobs Stößen in eine triebhafte Raserei befördern. Und diese Raserei dauert an, bis ich wimmernd meinen verschwitzten Kopf ins Kissen drücke, mir zweimal noch kräftig in die Knospe drücke und spüre, wie mich der Orgasmus überrollt. Heiß schießt der Samen aus mir heraus aufs Laken, pumpt mein Schwanz die ganze Lust hervor, die mich gefangen hielt, seit Bob meinen Schwanz berührte. Stöhnend und kommend registriere ich kaum, wie sich auch hinter mir jemand rasend schnell dem Finale nähert. Ein paar Mal noch bumst er heftig in mich rein, werde ich von seinem Becken kraftvoll nach vorne gestoßen, dann ertönt ein einziger, erleichterter Schrei und der Mann hält still. Beinahe still, denn sein Phallus beginnt in dem Moment wie verrückt in mir zu zucken und zu zittern und ich fühle, wie er Ladung über Ladung seines heißen Safts in das Kondom reinspritzt. Mit jeder Eruption keuche ich ermattet auf, während Bob mir den Hintern massiert.
Für einen Moment herrscht Stille, dann zieht er sich stöhnend aus mir zurück und wischt sich mit dem Hemd über das erhitzte Gesicht und den Schwanz. Dann tätschelt er noch einmal meinen Po und windet sich dann in seine Jeans, um nach vorne auf den Fahrersitz zu krabbeln.
„Geiler, geiler Junge“ wiederholt er kichernd, als er den Motor des Trucks startet und wir langsam losrollen. Benutzt, befriedigt und zutiefst erledigt drehe ich mich auf dem Rücken, bleibe aber liegen und schaue auf Bobs Oberkörper, der unter den Erschütterungen der unebenen Piste vor mir auf dem Sitz hin und her rutscht. Meine Gedanken wandern weiter, weiter zu der Tankstelle, der Batterie, den zweihundert Kilometern bis zur Farm und zu Doug. Ja Doug, den hatte ich ganz vergessen, aber der Gedanke an ihn erhellt meine Seele. Nur, bei aller Träumerei wird eine Sache heute nicht passieren - ich werde mich nicht von ihm verführen lassen. Jedenfalls nicht so, wie Bob es gerade mit mir getan hat. Nein, das halte ich nicht aus...
About
Der Mann vom Abschleppdienst © Tim Langner 2014
Twitter: https://twitter.com/TimmyLangner
Facebook: http://on.fb.me/1i18AtY
Weitere Kurzgeschichten von Tim Langner sind bei Amazon erhältlich. Viel Spaß!
* * *
Table of Contents