12. Kapitel

Der Milliardenmarkt der Nahrungsergänzungsmittel:
Warum seriöse Studien hier oft fehlen

„All Ding’ sind Gift und nichts ohn’ Gift;
allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“

Theophrastus Bombast von Hohenheim,
genannt Paracelsus (1493/94 - 1541), Schweizer Arzt [
93]

Wenn man sich die Bedeutung und Tragweite der Entwicklungen in der Anti-Aging-Medizin vor Augen führt, ist es doch erstaunlich, dass so viele Wirkstoffe noch so wenig untersucht sind.

So ist die Bewertung in der Kategorie „Beweislage“ im „Lexikon der Anti-Aging-Wirkstoffe“ [64] nur bei 40% „Wirkung bei Menschen bewiesen“. Die übrigen 60% der Wirkstoffe sind also noch nicht ausreichend erforscht.

Warum?

Das Interesse der Menschen ist sicher nicht der Grund. Wer nämlich den „Jungbrunnen-Wirkstoff“ finden und vermarkten würde, könnte damit unglaublich reich werden. Oder etwa nicht?

Nein. Etwa nicht.

Und hier liegt der erste Grund dafür, dass viele Wirkstoffe nicht ausreichend erforscht sind. Denn: Forschung ist teuer. Die Investition darin lohnt sich also nur mit entsprechenden Gewinnhoffnungen oder aber bei hochgradig altruistischem Forschungsinteresse. Viele der potenziell nützlichen oder hochpotenten Wirkstoffe sind aber aus Sicht möglicher Investoren leider nicht mehr patentierbar, weil sie entweder schon aus dem Patentschutz gelaufen sind (wie z.B. bei Acetylsalicylsäure oder Somatropin) oder aber weil sie verbreitete Nahrungsbestandteile sind (z.B. bei Zink oder CAG).

Manche Forscher versuchen dies mit kreativen Kombinationspräparaten zu umgehen, wie z.B. bei „TA-65“ oder „HSF“. Solche Kunstnamen sind dann oft Varianten oder Kombinationen bekannter und nicht mehr patentierbarer Wirkstoffe, die aber wegen der speziellen Kombination dann eben doch patentierbar geworden sind.

Die Wirkung dieser Kombination wird dann in einer finanzierten Studie getestet und idealerweise bewiesen, so dass die patentierte Kombination dann exklusiv und meist hochpreisig vermarktet werden kann. Schlimmstenfalls sind die mit dem Hauptwirkstoff kombinierten Substanzen dann völlig unwichtig für die Wirkung (aber hoffentlich wenigstens nicht schädlich), sondern dienen nur der Patentierbarkeit.

Dieser vermeintliche Nachteil oder Mangel an Kommerzialisierbarkeit hat aber dafür einen anderen Vorteil: Wenn eine Studie den Anti-Aging-Nutzen eines solchen, nicht mehr patentierbaren Wirkstoffes belegt, dann können wir als potenzielle Anwender oder Patienten davon ausgehen, dass die Aussage der Studie recht zuverlässig ist (sofern die Studie selbst methodisch gut gemacht ist). Denn es gibt dann bei den Studienautoren kein Eigeninteresse an einem möglichst erfolgreichen Ergebnis.

Und solche Fälle gibt es. Besonders spannend sind deshalb die Ergebnisse der „TRIIM“-Studie (siehe Kapitel 20), die nämlich den Verjüngungseffekt bei Menschen durch Somatropin festgestellt hat.

Somatropin ist nicht mehr patentiert und wird von mehreren Herstellern angeboten. Obwohl die Anzahl der Probanden noch zu gering für eine zuverlässige Aussage ist, wird die Indikation der Studie doch sehr glaubwürdig.

Auch in einem weiteren Punkt ist die „TRIIM“-Studie ein gutes Beispiel, warum seriöse Studien oft fehlen: Sie können unglaublich teuer werden.

Die Behandlung der in der „TRIIM“-Studie untersuchten Medikation kostet für 1 Studienjahr pro Probanden ca. 10‘000 €. Wenn man also mindestens 100 Probanden haben möchte (und noch ohne Ausfallquote rechnet), dann kommen allein für die Medikation 1 Mio. € zusammen.

Dazu kommt dann noch die Arbeitszeit, das Personal, die Analysen, die Kontrollgruppe usw. – schnell werden das achtstellige Summen. Das lässt sich auch für große Universitäten oder Forschungsinstitute nicht mehr aus der Portokasse finanzieren. Und: Es buhlen immer mehrere Forschungsvorhaben um ein begrenztes Budget. Wenn 10 „billige“ Studien den Antrag stellen und 2 „teure“ Studien, dann sind die 2 teuren Studien leichter gestrichen als die 10 billigen Studien. Mehr Forscher sind beteiligt und behalten ihre Arbeitsplätze. Und es gibt 10mal die Chance auf tolle Entdeckungen anstatt nur zweimal.

Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass die Wirkstoffe nicht immer glasklar definiert sind. Das gilt z.B. für Retinol oder auch für Kollagen.

Beide Substanzen kommen in diversen Variationen vor, denn es sind eigentlich nur Oberbegriffe für ganze Wirkstoffgruppen. Und da können sich Wirkungen von konkreten Wirkstoff-Varianten durchaus stark unterscheiden.

Fehlende Belege für die Nützlichkeit eines Wirkstoffs muss dann nicht heißen, dass andere Varianten nicht nützlich sein können. So ist es z.B. bei „Glucosamin-Sulfat“ im Vergleich mit „Glucosamin-Hydrochlorid“, da das Letztere nicht wirksam zu sein scheint [121].

Wenn nun Studien durchgeführt werden, müssen diese an einzelnen oder wenigen Varianten einer Wirkstoffgruppe erfolgen. Zudem müssen die Dosierungen festgelegt werden – eine nicht unerhebliche Komplikation, da natürlich auch eine nicht nachgewiesene Wirksamkeit auch daran liegen kann, dass zu wenig (oder vielleicht sogar zu viel – siehe Resveratrol) dosiert wurde.

Als wenn das nicht schon genug Hürden wären, die es für einen Wirkungsbeleg zu überwinden gilt, kommt nun auch noch die Dauer der Behandlung hinzu. Je länger eine Studie dauert, desto teurer wird sie, und desto später erst können die beteiligten Forscher die Früchte ihrer Arbeit ernten. Es gibt Studien mit wirklich bahnbrechenden Ergebnissen, die über mehr als ein Jahrzehnt liefen. Die Studie namens „KiSel-10“ aus Linköping/Schweden zum Nutzen von Coenzym Q10 in Verbindung mit Selen [88] lief über 12 Jahre, bis bewiesen war, dass diese Wirkstoffkombination und -dosierung das Leben der Probanden verlängert hatte.

Die beiden letztgenannten Hürden mussten auch bei Glucosamin überwunden werden, bis hier die Erkenntnis etabliert war, dass die Substanz vor Arthrose schützen und diese teilweise sogar therapieren kann. Erste Studien konnten nämlich keinen Beleg für die Wirksamkeit finden, und das haben viele Experten zum Anlass genommen, eine nützliche Wirkung zu verneinen und Glucosamin als „Humbug“ zu betrachten.

Bis dann auffiel, dass es einzelne Studien mit positiven Effekten gab, die dennoch gut gemacht waren und auch ausreichend viele Probanden hatten (z.B. [122]). Solche vermeintlichen Widersprüche sind Gold wert, denn sie geben einen Hinweis darauf, dass es sich lohnen könnte, weiter zu forschen.

Das taten einige Wissenschaftler auch, und es stellte sich heraus, dass die positiven Wirkungen von Glucosamin erst ab einer Tagesdosis von über 1.200 mg/Person auftreten, und dann auch noch frühestens nach 3-6 Monaten Anwendung. Wenn nicht beide Kriterien erfüllt waren, gab es keine erkennbaren Verbesserungen. Bei Knorpelheilung war die Wirkungsdauer sogar noch verzögerter: 18 Monate!

Glucosamin ist wirklich ein Paradebeispiel für Hürden, denn es gibt sogar noch eine dritte Hürde, die überwunden werden musste: Einige Studien, die keine Wirkung nachweisen konnten, haben mit der Variante Glucosamin-Hydrochlorid geforscht. Deren Wirkung konnte bis heute nicht belegt werden. Nur Glucosaminsulfat war wirksam.

Bis also der Nutzen von Glucosamin belegt werden konnte, mussten zahlreiche Studien durchgeführt (und finanziert) werden, die erstens die richtige Wirkstoffvariante herausfanden, zweitens die richtige Dosis und drittens die richtige Anwendungsdauer.

Doch dann konnten regelmäßig gefühlte (Schmerzlinderung) und gemessene (Knorpeldicke etc.) Verbesserungen nachgewiesen werden.

Daran wird erkennbar: Selbst wenn alle anderen Hürden überwunden sind - Finanzierung, Patentierbarkeit / Forschungsinteresse, Wirkstoffdefinition, Dosis - kann es immer noch sein, dass es nicht (in der einzelnen Studie) gelingt, den Nutzen eines Wirkstoffs nachzuweisen, weil immer noch eine einzelne andere, noch unbekannte Hürde im Weg steht, in diesem Fall die Anwendungsdauer.

Wenn also ein einziger Fehler im Protokoll einer Studie (so nennt man die untersuchte Rezeptur inkl. Einnahmevorschriften) besteht, wird ein positiver Wirkungsnachweis misslingen. Und dann ist das Ergebnis der Studie weniger wertvoll als bei einem positiven Nachweis. Denn wie gesagt: Der fehlende Nachweis der Nützlichkeit heißt ja nicht, dass diese nicht besteht. Es heißt nur, dass sie mit genau diesem Protokoll nicht besteht.

Allerdings heißt ein misslungener Nützlichkeitsnachweis auch nicht, dass der Wirkstoff nützlich ist, nur der Nachweis noch nicht gelungen ist.

Manche Wirkstoffe sind leider eben keine, und der Nachweis wird nie gelingen. Sie nützen einfach nichts oder schaden mehr als sie nützen.

Denn natürlich gibt es auch noch potenzielle Nebenwirkungen zu beachten.

Auch um diese zu erkennen, werden Studien gemacht – oft erst, nachdem eine Nützlichkeit bewiesen werden konnte.

Hürden über Hürden.

Wenn eine Studie nun nicht das erhoffte Ergebnis eines Nützlichkeitsnachweises erbracht hat, ist so ein Ergebnis natürlich auch demotivierend.

Wenn Sie ein Forscher wären, der vielleicht auch seine Karriere mit einem erfolgreichen Forschungsergebnis fördern möchte: Würden Sie dann eher einen Wirkstoff erforschen, dessen Nutzen bereits andere Studien nicht nachweisen konnten, oder einen neuen Wirkstoff bevorzugen, an dem noch keine Wirkungsnachweise misslungen sind?

Da helfen dann doch Tierversuche in vielen Fällen. Denn wenn ein Wirkstoff bei Säugetieren funktioniert, gibt es schon die begründete Vermutung, dass dies auch beim Säugetier Mensch so sein müsste.

Nicht immer gelingt das sofort. Aber es ist doch eine Motivation für Forscher, einen Wirkstoff mit Nutzen z.B. bei Mäusen auch dann weiter zu erforschen, wenn er in bisherigen Studien beim Menschen nicht wirksam war.

Und Tierstudien haben einen weiteren Vorteil: Sie gehen viel schneller als Studien am Menschen, weil Mäuse einen viel kürzeren Lebenszyklus als Menschen haben, und wesentlich weniger Zulassungshürden zu überwinden sind.

Dafür aber gibt es zunehmenden Widerstand aus einigen Gruppen der Gesellschaft, die das Tierwohl als Grund nennen. Natürlich sind Mäuse Tiere. Und Tiere – auch Mäuse – können fühlen und bis zu einem gewissen (erstaunlich hohen) Grad auch denken. Können wir als Menschen da einfach deren Leben opfern, um für uns von Nutzen zu sein? Darum geht es schließlich bei Tierversuchen.

Obwohl wir dieses Thema im Rahmen des Buches nicht beantworten können, sei gesagt: Wer Tierversuche grundsätzlich verbieten möchte, sollte sich einmal in ein Krankenhaus begeben und Betroffene dazu befragen, die eine über Tierversuche abgesicherte Therapie benötigen – nicht selten übrigens sind sogar Tiere an der Produktion der Medikamente bzw. Wirkstoffe beteiligt. Und noch ein anderer Punkt:

Millionen von Tieren leiden nicht oder weniger an Krankheiten, weil sie mit Medikamenten behandelt werden können, die über Tierversuche entwickelt worden sind. Es geht um Haus- und Nutztiere (teilweise sogar Wildtiere, z.B. bei der Tollwut-Impfung von Füchsen), die wir tiermedizinisch behandeln. Es ist also nicht so einfach.

Zugespitzt könnte man sagen: Ohne Tieropfer keine moderne (Menschen- und Tier-)Medizin.

Ich spreche bewusst von „Opfer“. Denn es darf nicht sein, dass wir als wertorientierte, denkende Menschen solche Versuche gedankenlos machen. Es gilt immer die Abwägung: Ist das die einzige Möglichkeit, weiterzukommen? Ist es die einzige Möglichkeit, einen kranken Menschen zu behandeln? Und wie können wir die Tieropfer minimieren?

Ich persönlich bin übrigens der Meinung, dass wir uns diese Fragen auch und sogar noch dringlicher bei Kosmetika und auch unserer Nahrung stellen sollten. Abgesehen davon, dass mehr Nahrung aus Pflanzen auch extreme Ressourcen- und CO2-Einsparungen bedeutet. Aber das ist ein anderes Thema.

Greifen wir noch einmal das Thema Zulassungshürden auf!

Wir haben bisher nur über die Dauer der Studien gesprochen. Bei Studien am Menschen – und nur die sind es, denen wir am Ende vertrauen können – ist es auch einiger Aufwand, diese überhaupt beginnen zu können. Da ist – verständlicherweise, denn es geht um Menschenleben – ein hoher bürokratischer Aufwand zu bewältigen, und nach Einreichen des Antrags dauert es nochmal einige Zeit, bis eine Genehmigung (oder eine Ablehnung) ausgesprochen wird [123].

Wenn es aber schließlich gelingt, eine Zulassung der Studie zu erhalten, die Probanden zu rekrutieren, die Finanzierung zu gewährleisten, die Studie durchzuführen und auszuwerten, und dann noch die Nützlichkeit nachzuweisen, dann ist endlich der Erfolg eingetreten! Der Wirkstoff nützt dann im Protokoll der Studie auf die belegte Art und Weise. Dieses Ergebnis lässt sich dann eventuell auch vermarkten. Oder etwa nicht?

Wiederum: etwa nicht.

Denn nun muss der Antrag dazu eingereicht werden, ein neues Medikament bzw. einen neuen Wirkstoff zu vermarkten. Das dauert dann je nach Land und Region nochmal mehr als 1 Jahr und kann in Europa, China und den USA viele hunderttausend Euro kosten [124].

Also zuallermeist gilt: Wenn eine Nützlichkeit nachgewiesen wurde, kann die Vermarktung noch nicht sofort starten. Der Wirkstoff ist noch keineswegs automatisch „zugelassen“, sondern es muss geprüft werden, wie sicher eine Einnahme und Anwendung ist.

Es gibt allerdings eine Ausnahme, die für Nahrungsergänzungsmittel häufig gilt: Sie sind bereits zugelassen, weil sie in anderen Anwendungen zum Einsatz kommen.

So war es z.B. beim Somatropin aus der TRIIM-Studie [117] oder so ist es auch beim Metformin, das auch für Anti-Aging-Anwendungen eingesetzt werden darf, obwohl es eigentlich für Diabetiker gedacht ist.

So eine Anwendung heißt dann „Off-Label-Use“ (d.h. Anwendung außerhalb der Herstellervorgaben). In Deutschland dürfen Ärzte solche Anwendungen verschreiben, was eine große Hilfe für die Menschen bedeutet, die verschreibungspflichtige Medikamente zu Anti-Aging-Zwecken einnehmen möchten.

Nachteil dieser Möglichkeit ist allerdings, das zugelassene Medikamente keinen neuen Patentschutz mehr bekommen können, sonst wären sie ja nicht bereits zugelassen. Trotz eines Studienergebnisses, das einen hohen Anti-Aging-Nutzen nachweisen würde, könnten die betreffenden Forscher dann an der Vermarktung kein Geld mehr verdienen (wohl aber die Hersteller der zugelassenen Medikamente, die ja einen neuen Anwendungsbereich bekämen). Das genau ist bei der genannten TRIIM-Studie der Fall.

Wenn wir jetzt den zeitlichen Aufwand einmal zusammenrechnen, ist irgendwann unsere Lebensgrenze erreicht: Ein Wirkstoff, der erst im kommenden Jahrhundert zugelassen wird, weil all die Studien und Zulassungsverfahren so lange dauern, nützt vielen Menschen nichts mehr, obwohl er es theoretisch könnte.

Das kann dann schon tragisch sein. Manchmal ist es dann doch legitim, auch schon Wirkstoffe anzuwenden, deren Nachweis der völligen Verträglichkeit noch nicht erbracht wurde, deren Nutzen aber bewiesen ist.

Dennoch mag der eine oder andere Leser (wie ich selbst auch) für sich (und gemeinsam mit einem Arzt) entscheiden, dass eine Supplementierung sinnvoll ist. Denn wenn eine Substanz z.B. in der normalen Nahrungskette vorkommt, heißt das zwar nicht unbedingt, dass sie in höherer Dosierung unschädlich wäre, aber eine Einnahme kann dann doch in mit dem Arzt besprochenen Mengen vertretbar sein. Letztlich sind ja alle Substanzen Gifte, es kommt immer auf die Dosis an. Sogar an Wasser sind schon Menschen gestorben, weil es zu viel war und durch extreme Wasseraufnahme Wasser in den Lungen, Gehirnschwellungen und unregelmäßiger Herzschlag auftraten. Einen solchen tragischen Fall gab es 2007 in einem irrsinnigen Trinkwettbewerb in Kalifornien [125], zu dem ein Radiosender aufgerufen hatte. Eine junge Frau, Mutter von 3 Kindern, starb daraufhin qualvoll an Wasservergiftung, und den Eltern wurden 16,5 Millionen US-Dollar Schadenersatz zugesprochen. Nur 6,5 Liter Wasser hatten dazu ausgereicht.

Zusammenfassend ist es also fast schon ein Wunder, dass in den letzten Jahrzehnten doch sichtbare Fortschritte darin erzielt wurden, neue Wirkstoffe zu finden und zu beweisen, dass, in welcher Dosis und wie sie für ein längeres und gesünderes Leben nützen.

Sogar ein Blick in die nähere Zukunft ist möglich: Fast alle Studien rekrutieren ja Probanden und sind damit öffentlich. Man kann also schon sehen, woran Forschungsgruppen gerade arbeiten und wann in etwa Ergebnisse zu erwarten sind – zum Beispiel bei der weltweit genutzten Datenbank „Clinicaltrials.gov“ [126].

Hier findet man z.B. auch „TRIIM-X“, die Nachfolgestudie der in Kapitel 20 ausführlich vorgestellten TRIIM-Studie, die das schulmedizinische Anti-Aging auf eine neue Ebene heben könnte.

Es bleibt also mehr als spannend!