Ich habe sie wirklich alle gehabt, die Diäten! Und wer weiß, wie viele dieser total genialen 100-Prozent-Garantie-weiß-der-Sittich-was-Versprechen jede Woche aufs Neue durch Dickifettiland schwappen, der wird nun ehrfurchtsvoll auf die Knie sinken und gemeinsam mit mir bis zum Ende seiner Tage der heiligen Kalorie huldigen. An einige Diäten erinnere ich mich durchaus mit einer gewissen Wehmut, andere hingegen haben tiefe seelische Spuren hinterlassen – oder auch mal einen wunden Hintern, wie die …
Die so genannte »Wundersuppe« war zum Beispiel so ein Kandidat, der sich tief in meine Seele und noch ein bisschen tiefer in meine Pobacken eingegraben hat. Anfang der Achtziger geisterte diese Diätwunderwaffe zum ersten Mal durch die Society-Blättchen und landete damit unweigerlich auch auf dem Nachttischchen meiner Mutter – mit der Folge, dass auch ich in den fragwürdigen Genuss dieser Zauberbrühe kommen sollte. Der Deal schien eigentlich ganz einfach: Man sollte nur wie ein Bekloppter Kohlsuppe in sich reinlöffeln und würde dann mit – Ihr ahnt es schon – gewaltigen Gewichstverlusten belohnt werden. Der Trick dahinter sei, dass der Körper mehr Energie beim Verwerten der Suppe benötige, als man ihm beim Auslöffeln zuführt.
Das hörte sich grundsätzlich ganz brauchbar an. Gerade für einen der Logik zugeneigten Realisten wie mich waren derlei mit mathematischer Schärfe formulierte Argumente immer ein guter Weg, um mir eine neue Diät schmackhaft zu machen. Wobei »schmackhaft« hier nur sehr begrenzt zutrifft: Die Vorstellung, sich wochenlang nur eine Suppe reinzulöffeln, die vorwiegend aus Kohl, Wurzeln und Brokkoli besteht, jagt einem ausgewiesenen Genussmenschen wie mir noch heute kalte Schauer über den Rücken, doch wenn sich die Schauer tatsächlich nur auf den Rücken beschränkt hätten, wäre das sogar noch okay gewesen. Aber die Wahrheit ist: Dem ahnungslosen und heillos überforderten Darmtrakt eines durchschnittlichen humanoiden Grillfleischliebhabers jagt eine derartige mehrtägige Kohlsuppenkur nicht nur kalte Schauer über den Rücken, sondern leider auch die Suppe gleich wieder aus dem Hintern hinaus …
Ich will an dieser Stelle gar nicht näher unschön ins Detail gehen, aber Fakt ist, dass die tagelange Beschränkung auf blähfreudiges Suppengrün eine – sagen wir mal – recht irritierende und überaus fatale Wirkung auf meinen Verdauungstrakt hatte. Ich habe gelitten wie ein Hund, obwohl es aus kalorischer Sicht durchaus Sinn machte, denn die hektischen Sprints zur nächstgelegenen Toilette hatten unter Garantie einen enormen Brennwert. Fairerweise muss ich einräumen, dass die Dünnpfiff-Phase nicht allein auf die Suppe zurückzuführen war, möglicherweise hatte ein gut abgehangenes Fischbrötchen am letzten Tag vor der Suppenkur auch einen gewissen Einfluss auf den Ausfluss. Im Zweifel also für den Angeklagten, respektive die Suppe, aber hängen geblieben bei meinen aufreibenden Klositzungen ist – wenn ich das in der Situation mal so formulieren darf –, dass es sich bei dem Rezept um eine wirklich beschissene Suppe handelte – und das meine ich in diesem Falle sogar wörtlich.
Zunächst einmal meinen tief empfundenen Respekt für die Namensgebung dieser Diät. Der geistige Vater dieser »ausgefallenen Alliteration« arbeitet heute vermutlich für »Bauer sucht Frau«, wo er lebenslustige Landwirte, fröhlich freche Feldherren mit buschikos barbusigen Blondinen oder renitenten rothaarigen Rentnerinnen verkuppelt. Zur Auswahl standen bei der Namenswahl neben »den Gewichtsbeobachtern« vermutlich noch »Crumpy Calorie Counter«, »Fat Freedom Fighter« oder »Big Busty Bullshit Boomer«. Bei »Fat Freedom Fighter« wäre ich eventuell mal schwach geworden, aber bei Weight Watchers bin ich definitiv raus. Das liegt im Wesentlichen aber auch an meiner grundsätzlichen Aversion gegenüber Punktesystemen aller Art. In Flensburg habe ich bereits einen staatlich verordneten Sammelordner bunter Punkte, und ich kann Ihnen versprechen: Damit ist mein Bedarf an Punkten definitiv vollständig gedeckt.
An jeder Supermarktkasse will man mir aber irgendwelche Treuepunkte aufschwatzen, um mir dann nach etlichen Monaten erfolgter Sammelei ein vollkommen sinnloses und beknacktes Pfannenset mit einem fünfzehnprozentigen Preisnachlass anzudrehen – wenn das der Dank für Einkaufstreue ist, dann frage ich mich, in welcher Form gänzlich untreue Kunden malträtiert werden.
Wenn ich tanke, soll ich natürlich auch Punkte sammeln, um nach der Abnahme von gefühlten zwei Millionen Litern Sprit meinen Wagen einmal kostenlos waschen lassen zu dürfen – natürlich nur im Basiswaschprogramm ohne Schaum und Felgenpflege. Da kann ich dann allerdings auch genauso gut durch den nächsten Regenschauer fahren und ein paar Pfützen ansteuern – Petrus will dafür auch noch nicht einmal meine »Regenschauer Treuekarte« sehen.
Ich vermute, dass die Grundlage für meine Abneigung gegen Punkte bereits in der frühen Kindheit gelegt wurde, als es in der Schule Mode wurde, für irgendwelche vollkommen stupiden und hirnrissigen Arbeiten »Fleißpünktchen« zu bekommen. Diese Fleißpünktchen waren übrigens schon damals ähnlich sinnvoll wie die Treuepunkte im Supermarkt, denn anstatt einer besseren Note gab es nur vollkommen sinnfreie Fleißkärtchen, auf denen die Fleißpünktchen nicht minder fleißig erfasst wurden.
Für Weight Watchers soll ich nun also ein imaginäres Punktesystem erlernen, um Lebensmitteln einen passenden Punktewert zuordnen zu können – vermutlich gibt es für das Erlernen des Punktesystems wiederum fröhlich frische Fleißpunkte oder ein pfundig properes Pfannenset, und so herrlich heiter diese absurd albernen Alliterationen auch klingen mögen, mir graut es vor der Vorstellung, meine Lebensmittel nur noch »punktuell« wahrzunehmen.
»Du, wir waren gestern im Restaurant.«
»Echt? Was gab’s denn?«
»Als Vorspeise 1,5 Punkte, die Hauptspeise waren total leckere 2,5 Punkte, aber natürlich ohne die 2 Punkte Beilage. Nachtisch ging natürlich gar nicht … die 5 Punkte extra konnte ich mir ja echt nicht mehr geben, schließlich wollte ich ja abends noch 2 Punkte auf dem Sofa naschen.«
Großartig.
Soll ich allen Ernstes nachts am Süßwarentresen der Tankstelle erst ausrechnen müssen, dass mir die Tüte Gummibärchen punktetechnisch definitiv Probleme bereiten würde? Brauche ich wirklich Punkte für die Erkenntnis, dass hundert Gramm Vollmilchschokolade vermutlich kein besonders gelungener Mitternachtssnack sind? Was nützt es mir, wenn ich mir statt der wie im Rausch vertilgten Schokolade mal eben ausrechne, dass ich gerade 20 böse Punkte gegessen habe?
Richtig. Es nützt mir gar nix. Das werbestarke Weigth Watchers Motto »Iss, was Du willst« ist deshalb auch ausgemachter Schwachsinn. Wenn ich tatsächlich esse, was ich möchte, bin ich bei jedem Weight-Watchers-Treffen zwar der absolute Punktekönig, allerdings im vollkommen verkehrten Sinne.
Wenn ich zu viel Schokolade nasche, ist das eben falsch – ganz gleich, ob ich mir dafür Punkte, Fleißkärtchen, glitzernde Sternchen oder lilablaue Funkelperlchen gebe. Aus diesem Grund bekommt Weight Watchers von mir deshalb auch ausgesprochen kalorienarme null Punkte.
Ebenfalls in bleibender Erinnerung ist die von mir tatsächlich ausprobierte Ananasdiät. Wer sich diesen Schwachsinn ausgedacht hat, gehört meines Erachtens in einem großen Bottich voller Saft eben jener tropischen Frucht langsam und qualvoll ertränkt.
Aus heutiger Sicht ist mir völlig unverständlich, wie und warum ich mich tatsächlich irgendwann einmal für blöd genug befunden habe, meine Ernährung für einige Wochen fast komplett auf diese eine Südfrucht zu beschränken. Die Ananasdiät beruft sich darauf, dass fulminante Enzyme aus der Frucht das Fett quasi im Schnelldurchlauf wegschmelzen lassen. Das Einzige allerdings, was bei mir nach einigen Tagen Ananas fulminant geschmolzen war, war die Fähigkeit, meinen Brechreiz zu unterdrücken, wenn ich auch nur in die Nähe einer solchen Tropenfrucht kam – dieses Südfrucht-Trauma hat mir auf Jahre hinaus Urlaube in tropische Regionen verhagelt, und noch heute habe ich massive Schwierigkeiten, einer Ananas vorurteilsfrei gegenüberzutreten. In meinen Träumen stürme ich mit Stirnband, nacktem Oberkörper und einer Machete bewaffnet in die Obstabteilung eines Supermarktes und brülle wie ein Irrer »Tötet die Ananas, tötet die Ananas!« Faszinierenderweise habe ich bei diesen Träumen aber immer einen extrem gestählten Körper, mit Bizeps wie Rambo und einem mehr als bewundernswerten Waschbrettbauch. Womit ich der Ananas zumindest zugutehalten muss, dass sie mich zumindest in meinen Träumen nachhaltig verschlankt hat.
Diese Form der Diät ist im Übrigen nicht auf die Ananas beschränkt, vielmehr finden sich derlei Diäten quer durch den kompletten Obstgarten, nämlich für die Grapefruit (igitt), die Banane (würg), den Apfel und und und … Grundlage der Diät ist dabei immer: Alles, außer der erwählten Frucht, ist verboten. Nicht dass man mich jetzt falsch versteht: Ich liebe sowohl die Banane als auch den Apfel als Fruchtsnack, und selbst einer Grapefruit kann ich durchaus Positives abgewinnen, aber für die entsprechenden Diäten soll man sich ja ausschließlich und ganz und gar auf die jeweilige Frucht beschränken, Und das klingt nicht nur irgendwie total bescheuert, das ist es auch!
Um normalgewichtigen und damit prinzipiell auch in Sachen Essen denkfähigen Menschen einmal zu verdeutlichen, was das bedeutet: Stellen Sie sich bitte einmal vor, Sie sind in einem Schiffscontainer gefangen, der gerade von Australien via Europa nach New York unterwegs ist. Sie sind allein in Ihrem Container, und das Einzige, was sich dort neben Ihnen noch befindet, sind: Äpfel. Millionen von Äpfeln. Sie befinden sich in einem Container, randvoll mit Äpfeln. Äpfel, wohin sie schauen. Äpfel. Alles voll von den Dingern. Die Überfahrt dauert sechs Wochen.
So.
Viel Spaß und guten Appetit.
Ich garantiere Ihnen: Wenn Sie da jemals wieder lebend rauskommen, wächst zwar überall, wo Sie hinkacken, umgehend ein Apfelbaum, aber Sie werden vermutlich auch mit einer Machete bewaffnet in den nächstbesten Supermarkt stürmen und brüllen: »Tötet die Äpfel, tötet die Äpfel!« Sie sehen: Kein normaler Mensch würde sich wie ein Geisteskranker tage-, wochen- oder sogar monatelang nur von einer Fruchtsorte ernähren – aber genau da liegt ja quasi der Apfel begraben: Übergewichtige sind in Bezug auf ihren Körper alles andere als normal – sie sind verzweifelt, total am Boden und diesbezüglich zu allem bereit. Wir sind erlösungstrunkene Abnehmjünger und damit willens, jede noch so saure Frucht oder jedes noch so holzige Gemüse als unseren Messias zu lobpreisen. In Verheißung eines schlanken Körpers folgen wir willenlos jeder noch so absurden Diät, bis wir – meistens um einige Pfunde schwerer – aus unserer lila Märchenwelt aufwachen, die Grapefruits, Bananen oder Äpfel frustriert aus dem Fenster werfen und uns auf die Suche nach einem neuen Heiland begeben. Derartige Mangelernährungsdiäten sind also aus logischer Sicht nicht wirklich erklärbar, setzen aber genau da an, wo sie jeden Übergewichtigen einhundertprozentig erwischen: Bei der puren Verzweiflung.
Zurückblickend bin ich froh, dass ich mich seinerzeit für das Ananastrauma entschieden habe. Die Flora in meinem heimischen Lebensraum ist bedeutend mehr durch Apfelbäume als durch Ananaspflanzen geprägt. Somit bereiten mir Spaziergänge unter Apfelbäumen – Gott sei Dank – keine mentalen Qualen. Ich möchte mir gar nicht erst ausmalen, welche psychischen Schäden ich durch eine Apfeldiät erlitten hätte …
Diese Arten der Diät, also »Iss nur XY und verzichte auf alles andere«, finden sich in unzähligen Varianten. Äußerst beliebt: die Reisdiät (Reis essen bis zur Kotzgrenze, alles andere ist verboten), die Kartoffeldiät (raten Sie mal – richtig: Hierbei dürfen es ausschließlich Produkte der knolligen Erdknödel sein) oder – etwas breiter gefasst – die Kohlehydratdiät (im Wesentlichen erweitert sie die Reis- oder Kartoffeldiät auf alle kohlehydrathaltigen Lebensmittel, eliminiert dabei aber alles Eiweißhaltige von der Speisekarte). Selbstredend, dass es das passende Pendant in Form der – Sie ahnen es vermutlich längst – Eiweißdiät gibt, bei der man sich den lieben langen Tag Eieromelettes, Fleischbrocken in Pferdegröße und literweise Joghurts reinpfeifen darf, aber um Gottes willen keine Kohlehydrate. Alle diese Diäten haben grundsätzlich eins gemeinsam: Sie haben mein Gewicht nachhaltig verändert – allerdings nach oben! Denn egal, wie leidensfähig man auch sein, egal, wie viele Reisfelder man auch abgegrast haben mag, irgendwann kommen Hunger und Appetit auf ein Produkt von der jeweiligen Roten Liste – vorzugsweise Hochkalorisches wie Schokolade, Chips, Gummibärchen oder Fastfood – und dann ist plötzlich Schluss mit lustig, und die wochenlange Mangelernährung schlägt brachial mit jeder vertilgten Bulette zurück. Die traumatischen Erfahrungen mit diesen Diäten haben mich dann schlussendlich bewogen, eine eigene Diät zu entwickeln, und zwar die …
Diese Diät habe ich, wie gesagt, selbst entwickelt, und ich bin auch ein bisschen stolz darauf, und das nicht ohne Grund, wie ich Ihnen nun gern erläutern werde. Im Wesentlichen basiert die Olli-Diät auf den bereits oben erwähnten Mangeldiäten, bei welcher man immer nur eine bestimmte Lebensmittelgruppe essen darf, alles andere nicht. Ich habe diese Diäten allerdings um einen entscheidenden Faktor erweitert: Ich nenne ihn den »Momentum-Faktor«. Es ist im Prinzip ganz einfach: Sie beginnen den Tag mit einer klassischen Kohlehydratdiät – das heißt, Sie dürfen Kohlehydrate essen, soviel sie wollen, müssen aber definitiv auf Eiweißhaltiges verzichten. Konkret könnte das also bedeuten: Brot und Brötchen bis zum Abwinken, aber bitte kein Rührei oder gar ein Steak.
Dieser Diätauftakt ist für mich von Vorteil, da ich morgens sowieso eher ein »Continental«-Frühstücker bin und somit nach Lust und Laune meiner Brötchenpassion frönen kann. Gegen Mittag ist dann allerdings strikte Eiweißdiät angesagt – ich haue mir also zwei bis drei Schnitzel in die Pfanne und verzichte im Gegenzug auf alle Kohlehydrate. Als echter Grillliebhaber empfinde ich Kartoffeln oder Reis neben dem Steak auf dem Teller sowieso eher als störend denn als bereichernd. Abends vorm Fernseher wechsle ich dann gerne zur Zuckerdiät, eine Diätform, die es bisher leider noch gar nicht in die traditionellen Diätheftchen gebracht hat, mir gewissenstechnisch den Verzehr von Süßkram auf der Couch aber erheblich erleichtert. Sie werden mir recht geben, dass diese Diät schon bis hierher ein prickelndes Versprechen ist, aber der eigentliche Clou ist der eingangs erwähnte »Momentum-Faktor«. Der Momentum-Faktor besagt laut den Statuten der offiziellen Olli-Diät-Richtlinien, dass ich grundsätzlich in JEDEM BELIEBIGEN Moment die Diätformen frei variieren kann. Sollte ich also bei der strikten Einhaltung der Kohlehydratdiät am Morgen plötzlich doch Lust auf Rührei mit Speck bekommen, kann ich dank des genialen »Momentum-Faktors« umgehend zur Eiweißdiät wechseln. Quasi noch während des Kauens ermöglicht mir der Momentum-Faktor die Zufuhr weiterer Lebensmittel, die ohne diesen »Momentum-Faktor« eigentlich gar nicht erlaubt gewesen wären. Dieser Umstand macht die Olli-Diät zu der wohl am leichtesten einzuhaltenden Diät, die es überhaupt gibt. Es ist so einfach, wenn man nur weiß, wie!
Ich ahne, was Sie jetzt denken! Sie denken: »Mensch Olli, verdammte Hacke – das ist mal echt genial. So macht Diät richtig Spaß!« Okay, okay, eventuell werden Sie aber auch denken: »Mist Olli, das ist der totale Schwachsinn! Mit dieser Diät wirst du definitiv nicht abnehmen, sondern garantiert noch zunehmen!«
Tja, was soll ich sagen: Sie haben natürlich recht. Und zwar mit beidem! Und genau darin unterscheidet sich meine Diät in keiner Weise von all den anderen ach so schlauen Verzichte-mal-ne-Zeit-auf-dies-oder-das-Diäten! KEINE Diät, die sich auf eine Lebensmittelgruppe beschränkt, wird nachhaltig funktionieren, denn dagegen hat sich die Natur eine perfide und vollautomatische Gemeinheit einfallen lassen, die dem kurzzeitigen Gewichtsverlust am Ende der Saison schonungslos und vor allem nachhaltig die Bilanz verhagelt: Den »Jo-Jo«-Effekt!
Mein Praxistipp Nr.4:
Verzichten sollten Sie nur auf eines: auf solche Verzichtsdiäten. Denn es gibt sie nicht, die superduper Diät mit Erfolgsgarantie. Sie können tausende probieren und werden nur eins tun: am Ende mehr wiegen als zuvor … Auch wenn die Zeitschriften fast wöchentlich neue Wunderdiäten preisen, lassen Sie einfach die Finger davon. Die einzige Diät, die wirklich hilft, ist die Diät, die Sie gar nicht erst anfangen. Traurig genug, dass man für diese Erkenntnis erst einmal selbst eine gefühlte Million Diäten versucht hat, bevor einem diese simple Erleuchtung den Geist erhellt.