Beim Stichwort Blumengarten ist man gedanklich schon mittendrin im Schwelgen und Auswählen der unzähligen prachtvollen Stauden- und Sommerblumenarten. Das hieße jedoch, den dritten oder vierten Schritt vor dem ersten zu machen. Der erste Schritt besteht darin, dem Garten eine grobe Struktur zu verleihen, ein Gerüst. Ein gut geplanter Garten wirkt schon, bevor überhaupt die ersten Beetbewohner eingezogen sind, allein durch die Proportionen und Strukturen der prägenden Bauwerke und der – natürlich gerne reichblühenden – Gehölze. Diese müssen nicht mal auf dem eigenen Grundstück stehen: Der Kirschbaum im Nachbargarten, die Backsteinfassade der ehemaligen Fabrik gegenüber, der Blick auf die benachbarte Kirchturmspitze oder die Skyline, all das prägt auch den eigenen Garten und sollte entsprechend in die Planung mit einbezogen werden. Dort wo die Nachbargrundstücke schon eine schöne Gehölzkulisse liefern, können Sie sich möglicherweise auf kleinere Sträucher oder auf einige wenige Besonderheiten konzentrieren. Im Neubaugebiet, wo sich außer einigen Kilometern Kirschlorbeerhecken oft nur wenig strukturgebende Gehölze befinden, kann es hingegen auch in einem kleinen Reihenhausgarten lohnend sein, über einen attraktiven Hausbaum nachzudenken. Seine Wirkung wird über Ihren Garten hinaus strahlen.
Gehölze wirken auf verschiedenen Ebenen. Zum einen durch ihren Habitus, also sozusagen ihren Umriss. Dieser kann zum Beispiel schlank-oval sein wie im Fall der Zier-Kirsche Prunus serrulata ‘Amanogawa’, trichterförmig wie beim Echten Roseneibisch, rundlich wie beim Duftjasmin, schirmförmig, wie er bei der Tulpen-Magnolie (Magnolia soulangeana) gut zu erkennen ist, oder romantisch überhängend wie es die Hänge-Nelken-Kirsche Prunus serrulata ‘Kiku-shidare-zakura’ oder der Vielblütige Apfel (Malus floribunda) so anmutig vormachen. So schön eine alljährliche Blütenfülle sein mag, der Habitus ist weitaus wichtiger, denn er prägt den Garten das ganze Jahr hindurch. Umgekehrt ist ein Gehölz, das selbst im winterlich kahlen Zustand attraktiv aussieht, im blühenden und / oder belaubten Zustand umso herrlicher anzuschauen. Es lohnt sich also, den Habitus bei der Pflanzenauswahl mit zu berücksichtigen.
Praktischerweise gibt es von vielen Gehölzen unterschiedliche Spielarten – sei es, weil einige Gattungen wie Prunus von Natur aus enorm artenreich sind, sei es, weil gärtnerische Züchtungsbemühungen von Erfolg gekrönt waren oder man durch Zufall auf ein außergewöhnliches Exemplar stieß. Manches Gehölz, das man auf den ersten Blick als zu groß abtun würde, kann in anderer Erscheinungsform sehr wohl auch für kleine Gärten in Frage kommen – weil es dann platzsparend überhängend wächst (oft im Namen erkennbar am Zusatz pendula), sich als schlanke Säule gen Himmel schiebt, oder aber kompakte kugelförmige Kronen bildet (ein nana, nanum, globosum oder compactus im Namen ist oft ein Hinweis hierauf). Nennen oder beschreiben Sie dem Gärtner beim nächsten Baumschulbesuch, was Sie sich für Ihren Garten wünschen würden, und erkundigen Sie sich gezielt nach platzsparenden Formen oder optisch ähnlichen, aber kleinkronigeren Alternativen.
ÜBER DIE BLÜTEZEIT HINAUS PLANEN
Neben dem Habitus sollten Sie gedanklich auch bei der Form, der Oberflächenbeschaffenheit und der Farbe von Laub und Rinde einen Moment verweilen, denn auch mit ihnen schmücken sich Bäume und Sträucher in der Regel deutlich längere Zeit als mit ihren Blüten. Die Mahagoni-Kirsche (Prunus serrula) beispielsweise mag in puncto Blütenpracht von vielen Zier-Kirschen übertroffen werden, denn sie trägt „nur“ einfache weiße Blüten. Ihre überaus attraktive Rinde und der malerische, oft mehrtriebige Wuchs überzeugten aber schon so manchen Gärtner.
Auch attraktive Früchte und eine schöne Herbstfärbung können den Ausschlag dafür geben, sich am Ende für eine Gehölzart zu entscheiden, die schöne, aber weniger auffällige Blüten hat als eine andere. In jedem Fall sollten sich insbesondere Blütengehölze nicht gegenseitig Konkurrenz machen, sondern miteinander harmonieren, umso mehr, je größer sie sind. Wer insbesondere Bäume und Großsträucher mit unterschiedlichen Blütezeiten miteinander kombiniert, hat außerdem länger etwas von der Blütenpracht.
NATÜRLICH SCHÖN
Die Blütengehölze müssen nicht protzig sein. Zurückhaltend in Blütengröße und Wuchs, aber ausgesprochen freundlich im Wesen sind beispielsweise die bereits ab Januar blühende Zaubernuss (Hamamelis × intermedia), deren gefranste Blütenschöpfe je nach Sorte in Gelb, Orange oder Rubinrot leuchten und verführerisch duften. Der auch ohne Schnitt attraktiv wachsende Kleinstrauch mit der tollen Herbstfärbung verschönert nicht nur Naturgärten, sondern in einem Kübel auch Terrassen und Balkone. Ähnlich vielseitig sind die verschiedenen Arten und Sorten der Felsenbirne, allen voran Amelanchier lamarckii siehe Kasten. Ebenfalls ein gern gesehener Bewohner naturnah gestalteter Gärten ist die Kornelkirsche (Cornus mas), deren gelbe Blüten sich oft schon im Februar öffnen. Sie schmückt sich ab August mit attraktiven essbaren Steinfrüchten und ist eine wichtige Futterquelle für Insekten und Vögel. Eine Klasse für sich ist die Gattung Viburnum. Sie hält für die verschiedensten Blütezeiten und Standorte attraktive Vertreter bereit. Zu den anmutigsten zählen aber eindeutig Bodnant-Schneeball und Duft-Schneeball (Viburnum farreri), die ihre so überaus zart erscheinenden und doch ebenso robusten wie intensiv duftenden Blüten oft schon im November öffnen. Ab April kommt mit der Blut-Pflaume (Prunus cerasifera) Farbe ins Spiel. Ihre lieblichen Blüten hüllen den auch für kleine Gärten geeigneten Strauch oder Kleinbaum in eine rosarote Wolke, deren Leuchtkraft von dem austreibenden rotbraunen Laub noch verstärkt wird. Die Sorte ‘Nigra’ fruchtet nur selten, ‘Hollywood’ trägt reichlich essbare Früchte. Beide passen zu stattlichen Villen ebenso gut wie zu Gärten nach natürlichem Vorbild. Wer nach einem Kleinbaum von klar umrissener Gestalt sucht, wird vielleicht mit der Eberesche (Sorbus) ‘Dodong’ fündig: Im Mai / Juni sind die riesigen weißen Blütendolden schon von Weitem sichtbar, im Herbst erglüht das elegant gefiederte Laub in fantastischem Rotorange und die Vögel freuen sich über die ebenfalls orangefarbenen Beeren. Der insbesondere bei Schmetterlingen beliebte Sommerflieder war zwischenzeitlich etwas in Verruf geraten, da sich der aus Ostasien stammende Strauch massiv aussamt und mancherorts als Bedrohung für die heimische Artenvielfalt angesehen wird. Inzwischen gibt es jedoch Neuzüchtungen, deren Samen nicht keimfähig sind, etwa die ‘Chip’-Serie mit unterschiedlichen Farbvarianten.
Alleskönner Kupfer-Felsenbirne
Herrliche weiße Blüten ab April. Ein harmonischer Wuchs ganz ohne Schnittverpflichtungen. Süße Früchte, die sowohl pur als auch verarbeitet ein Genuss sind – und dann auch noch eine fantastische Herbstfärbung. Amelanchier lamarckii heißt der schon fast übertrieben geniale und robuste Strauch, der auch als Hochstamm angeboten wird.
Wow! Es gibt Gehölze, die hauen einen einfach um. Der Gemeine Judasbaum beispielsweise (Cercis siliquastrum; braucht anfangs Winterschutz), der im April über und über mit pinkfarbenen oder reinweißen Blüten übersät ist, die teils direkt aus den Ästen und dem Stamm entspringen. Der Goldregen (stark giftig), der im Mai / Juni seine sonnengelben Blütentrauben entfaltet und blüht, als gäbe es kein Morgen. Oder die Borstige Robinie (Robinia hispida, z. B. ‘Macrophylla’), über deren leuchtend rosafarbenen Blütentrauben samt filigranem fiederblättrigen Laub die stachelbesetzte Rinde beinahe in Vergessenheit gerät. Sie alle sind echte Knallerpflanzen und geeignet, regelmäßige Staus vor dem Vorgarten zu produzieren, weil gerade noch eilige Passanten staunend stehen bleiben. Der Vorgarten ist für diese mittelgroßen Gehölze grundsätzlich auch kein verkehrter Platz, denn einen Nachteil haben die imposanten Blüher: Es braucht gestalterisches Fingerspitzengefühl, um Begleitpflanzen um die eigentlich konkurrenzlose One-Tree-Show zu arrangieren. Das liegt zum einen an ihrer leuchtenden Blütenfarbe, zum anderen aber auch an dem exotischen Touch, den sie eindeutig haben.
Gehölze, bei denen das Spektakel (und auch die Gehölzgröße) eine Nummer kleiner ausfällt, sind immer noch eine Wucht, lassen sich optisch aber häufig einfacher integrieren. Der Gemeine Erbsenstrauch (Caragana arborescens) beispielsweise, von dem es auch die ansprechende Hängeform ‘Pendula’ gibt, trägt im Mai zitronengelbe Schmetterlingsblüten und im Herbst charakteristische (nicht essbare, aber nur gering giftige) Hülsenfrüchte. Der Rotdorn (Crataegus laevigata ‘Paul’s Scarlet’) bildet eine kugelförmige Krone, blüht überreich mit gefüllten Blüten in herrlichem Magenta und eignet sich prima als überaus robuster Hausbaum für kleine Gärten. Im Gegensatz zur reinen Art Crataegus laevigata (Zweigriffeliger Weißdorn) bildet er nur wenige Früchte. Beim Trompetenbaum (Catalpa bignonioides) ist die kleinkronige Kugelform ‘Nana’ sehr beliebt – einerseits zu Recht, denn schon die großen herzförmigen Blätter sind äußerst attraktiv. Dennoch verpasst man mit der Kugelform in der Regel das Beste, nämlich die weißen, orchideenartigen Catalpa-Blüten, die mit einem zarten purpurfarbenen und gelben Muster versehen sind und in üppigen Rispen zusammenstehenden. Ein echter Blütentraum für mittelgroße Gärten.
Für fantastische Momentaufnahmen im zeitigen Frühjahr sorgt der straff aufrecht wachsende Seidelbast (Daphne mezereum, stark giftig): Seine pinkfarbenen, intensiv duftenden Blüten vertreiben ab März jeden Gedanken an Schnee und Eis. Anschließend hält sich das heimische Gehölz dezent zurück, um im Herbst durch leuchtend rote Beeren erneut die Blicke auf sich zu ziehen. Wer Kinder hat, verzichtet besser auf die hochgiftige Pflanze und wählt stattdessen zum Beispiel ein Mandelbäumchen (P. triloba). Als kleiner Strauch oder kleinkroniges Hochstämmchen verzückt das schnittverträgliche Gehölz im April mit rosafarbenen Blüten zu frischgrünem Laub, um danach ebenfalls bereitwillig anderen Akteuren die Bühne zu überlassen. Ein phänomenaler Langzeitblüher ist der Echte Roseneibisch: Überreich blühend und in zahlreichen überwiegend mehrfarbigen Sorten erhältlich, schmückt der Zierstrauch Gärten, Balkone, Terrassen und Hinterhöfe von Juli bis in den Oktober hinein.
Klarheit. Eleganz. Gelassenheit und Understatement. In der Tat, auch Blütengehölze können solche Botschaften transportieren. Neben den Magnolien Seite 30 sind es vor allem die Blumen-Hartriegel (Cornus florida, C. kousa), denen man eines mit Sicherheit nicht zur Last legen kann: mangelnden Stil. Die eigentlichen Blüten der breitgefächert wachsenden Kostbarkeiten mit dem etagenartigen Aufbau sind unauffällig, es sind die weißen oder rosafarbenen Hochblätter, die im Mai und Juni alle Blicke auf sich ziehen. Überraschender Zusatznutzen: Cornus kousa bildet im Herbst essbare, mehlig-süß schmeckende Früchte die dank ihrer attraktiven roten Schale (vorm Verzehr entfernen) genau wie das herbstlich rot verfärbte Laub weithin sichtbar sind. Wunderschön auch in Kombination mit Strauch-Pfingstrosen Seite 30.
In Gestalt und Blütenfarbe den Blumen-Hartriegeln ähnlich und damit eine schöne Alternative für kleine Gärten ist der Etagen-Schneeball (Viburnum plicatum ‘Mariesii’) mit seinen flach gewölbten Blütendolden. Eine weitere Attraktion für größere Gärten stellt hingegen Nuttalls Blumen-Hartriegel (Cornus nuttallii) dar. Auch wenn er in unseren Breiten nur sehr langsam wächst und insgesamt niedriger bleibt als in seiner Heimat, erreicht er doch eine Breite und Höhe von bis zu 6 m. Ebenfalls eine stattliche Erscheinung ist der Taschentuchbaum. Nie waren Schnupftücher zauberhafter als die, mit denen sich Davidia involucrata var. vilmoriniana, im Mai / Juni schmückt. Sie machen den zunächst pyramidenförmig, später rundkronig wachsenden Baum mit dem herzförmigen Laub zu einem außergewöhnlichen Blickfang. Wunderschön an einem sonnigen, warmen Platz ohne Bodenverdichtungen.
Von Experten empfohlen
Der Arbeitskreis Gehölzsichtung unterzieht unter anderem Ziergehölze einer mehrjährigen Prüfung an unterschiedlichen Standorten. Im Internet können Sie unter www.gehoelzsichtung.de kostenlos die Ergebnisse abrufen (auf mehrere Rubriken verteilt). Da Gehölzsichtungen naturgemäß längere Zeit in Anspruch nehmen und zudem seltener neue Sorten auf den Markt kommen als etwa bei den Stauden, lohnt auch ein Blick in ältere Sichtungsergebnisse.
SAUER MACHT LUSTIG: MOORBEETPFLANZEN
Rhododendren und Azaleen sind eine ziemlich klare Angelegenheit: Die einen lieben sie, die anderen empfinden sie als zu steril. Objektiv betrachtet vereinen sie aus Gärtnersicht in jedem Fall gleich eine Reihe hervorragender Eigenschaften: Sie blühen überreich, sind in der Mehrzahl immergrün, lieben absonnige bis schattige Standorte (obwohl viele Arten auch volle Sonne vertragen, wie z. B. die kompakt wachsenden Yakushimanum-Hybriden), benötigen in der Regel keinen Schnitt und sind durch die Arten- und Sortenvielfalt in zahlreichen Größenvarianten erhältlich. Dank der sogenannten Inkarho®-Rhododendren Seite 12, die auch in kalkhaltigem Boden gut gedeihen, fällt einer der wenigen potenziellen Minuspunkte weg, nämlich die Vorliebe für saure Böden Seite 12. Nicht wenige Gärtner sind abgesehen davon für genau diese Eigenschaft sehr dankbar, da sie in ihrem Garten eben jenen sauren Boden vorfinden.
Wer auf der Suche nach weiteren Blütengehölzen ist, die unter diesen Bedingungen prächtig gedeihen, findet gleich eine ganze Reihe von Anwärtern, die einen Rhodogarten zudem auch optisch perfekt ergänzen. Zu diesen „Moorbeetpflanzen“ gehören beispielsweise die Lavendelheide (Pieris japonica, z. B. ‘Forest Flame’, 70 – 80 cm hoch und breit) und die Glanzmispel (Photinia fraseri, z. B. ‘Red Robin’, bis 150 – 300 cm hoch und 180 cm breit). Beide tragen hübsche weiße Blüten, die eine im April / Mai, die andere im Mai / Juni. Während die der breitbuschig wachsenden Glanzmispel vor allem durch die Kombination mit den leuchtend roten Triebspitzen wirken, wären die dicht mit Glockenblüten besetzten Rispen der Lavendelheide schon für sich genommen ein echter Hingucker, warten zudem aber ebenfalls mit einem leuchtend roten Austrieb auf. Mit geradezu massiven kompakten Blütenbüscheln in Weiß bis Rosa punktet die Skimmie (Skimmia japonica, z. B. die panaschierte Sorte ‘Magic Marlot’, 40 – 50 cm hoch und breit) und zwar, man höre und staune, ein dreiviertel Jahr lang. Zumindest scheint es so, denn die im August erscheinenden Blütenknospen öffnen sich erst im darauf folgenden März / April und stehen mit ihrer erst weißen, dann rosa Färbung echten Blüten in nichts nach.
Blütenhecke: Der Pflanzabstand zwischen den Sträuchern beträgt 0,5 – 1 m. Versetzt im Zick-Zack gepflanzt ragen sie stärker in den Raum (1,5 – 2 m Breite), wirken aber natürlicher als einreihige Hecken (1 – 1,5 m).
Nach wie vor eher ein Geheimtipp ist die Breitblättrige Lorbeerrose (Kalmia latifolia, z. B. ‘Ostbo Red’, ca. 90 cm hoch und breit): Der langsam und kompakt wachsende Strauch schmückt sich im Juni mit dichten Büscheln wunderhübscher Blütenglöckchen, doch schon ihre sich ab April entwickelnden Knospen sind ein schöner Anblick. Praktischerweise sind alle genannten Gehölze immergrün und auch ohne Schnitt immerschön. Sommergrün, dafür aber mit glühend roter Laubfärbung im Herbst präsentiert sich die Prachtglocke (Enkianthus campanulatus). Sie wächst im Gegensatz zu den aufgezählten Arten straff aufrecht und blüht im Mai überreich, wobei ihre rosafarbenen Blüten dicht zusammenstehen und etagenartig angeordnet sind.
Von gänzlich anderer Gestalt, sehr anmutig und damit eine wundervolle Ergänzung für alle genannten Arten ist Halesia monticola, der Schneeglöckchenbaum. Der locker aufgebaute sommergrüne Großstrauch oder mehrstämmige Kleinbaum bringt zusammen mit Magnolien, Hartriegeln und Kiefern Struktur in Rhododendrongärten. Im April und Mai ist er mit unzähligen reinweißen duftenden Blütenglöckchen üppig behängt, im Herbst und Winter hingegen mit tropfenförmigen geflügelten Steinfrüchten.
Eine Auswahl – nach Blütezeit geordnet.
PFLANZEN- NAME |
BOTANISCHER NAME | BLÜTEZEIT/-FARBE |
WUCHSHÖHE (ART- UND SORTEN- ABHÄNGIG) |
Forsythie | Forsythia × intermedia | III – IV, gelb | 0,5 – 3 m |
Zierquitte | Chaenomeles | III – IV, weiß, apricot, rosa, rot | 0,5 – 3 m |
Blut-Johannisbeere | Ribes sanguineum | IV – V, purpurrot | 1,5 – 2,5 m |
Braut-Spiere | Spiraea arguta | IV – V, weiß | 1,5 – 2 m |
Federbuschstrauch | Fothergilla | V, weiß | 1,5 – 2 m |
Duftjasmin | Philadelphus coronarius | V – VI, weiß | 2 – 3 m |
Kolkwitzie | Kolkwitzia | V – VI, hellrosa | 2 – 3 m |
Pracht-Spiere | Spiraea × vanhouttei | V – VI, weiß | 2 – 3 m |
Ranunkelstrauch | Kerria japonica | V – VI, goldgelb | 1 – 1,5 m |
Weigelie | Weigela | V – VI, weiß, zartgelb, rosa, purpur | 1 – 2,5 m |
Großartige Deutzie | Deutzia × magnifica | VI, weiß, rosa | 2 – 3 m |
Blütenhecken sind die vielleicht schönste Variante der Grundstücksbegrenzung.