Arthrose

Asanas

Gomukhasana – das Kuhgesicht

Hier werden Schulter- und Hüftgelenke bewegt. Bei Schmerzen sehr sanft und eventuell eher dynamisch üben, d. h. im Wechsel erst einen Arm nach oben nehmen, dann den anderen. Bei Arthrose immer die Gelenke bewegen, damit sie nicht steif werden.

Bhadrasana – der Schmetterling

Auch hier dynamisch üben, die Beine immer in sanften Schmetterlingsbewegungen auf und ab bringen. Alle Übungen, die Stress abbauen, sind effektiv, denn Stress verursacht Muskelspasmen, und diese können Schmerzen auslösen.

Pranayamas

Yogendra pranayama IV

Entspannt und beruhigt, versorgt den Körper mit Sauerstoff.

Yogische Tiefenatmung

Die Versorgung mit Sauerstoff wird gefördert, kann mehrmals am Tag für jeweils fünf Minuten geübt werden. Beruhigt den Geist. Toxine verlassen den Körper.

Kriyas

Impuls zur Veränderung

Ein Festhalten an der Vergangenheit sowie negative Gedanken können zu Wut führen. Vielleicht tut man zu viel für andere Menschen, opfert sich auf, ohne es wirklich zu wollen, und geht dadurch über die eigenen Bedürfnisse hinweg. Dies ist eine Form von Gewalt gegen sich selbst und kann zu Schmerzen führen, da sich Aggressionen als Giftstoffe im Körpersystem manifestieren.

Yogaphilosophie

Patanjalis Yogasutra III.39: Wenn der Yogi die aufsteigende Lebensenergie beherrscht, so können ihn Wasser, Sümpfe und Dornen nicht berühren, wenn er durch sie hindurchgeht. Außerdem kann er sich dabei sehr leicht fühlen.

Ein körperlicher Schmerz hat immer etwas mit dem Geist und den Gedanken zu tun. Schmerz ist immer auch eine Aggression, die nicht ausgedrückt wird und dann leider gegen sich selbst gerichtet wird. Schmerz ist eine Lebensenergie, die nicht fließen kann. Viel für andere zu tun, ohne sich selbst den notwendigen Raum für die eigene Entwicklung zu geben, kann sehr schmerzhaft sein und viel Wut auslösen. Man tut es, weil man denkt, man müsse es tun. Eigentlich müsste man es tatsächlich tun, aber für sich selbst. Denn alle Energien wollen frei im Körper fließen dürfen. Erst einmal sich selbst Genüge zu leisten und dann etwas aus Liebe für die anderen zu tun kann viel Erleichterung von den Schmerzen bringen.

Reflexion

  1. Bevor du etwas tust, überlege dir ganz genau, aus welcher Motivation heraus du es tun möchtest. Nimm dir dafür ruhig viel Zeit.
  2. Übe pratipaksha bhavana (siehe hier), wenn du wütend und gereizt bist.
  3. Setze eine positive Handlung an die nächste positive Handlung.

Gesunde Routine

Ernährung und Heilkräuter

Ayurveda