Ein Karton ist ein Karton ist ein Karton ist ein Karton …
Etwas unbeholfen und ungeschickt kommt der pummelige Schottische Faltohrkater ins Bild, klettert den Kratzbaum hinauf, versucht ein Spielzeug mit der Pfote zu erwischen und – purzelt kopfüber wieder hinunter. Sein Name ist Maru. Das bedeutet Kreis im Japanischen und passt sehr gut zu dem kugeligen Kopf, den plüschigen Backen und den großen runden Augen, deren Blick niemand auf Dauer widerstehen kann.
Neue Szene: Mitten im Raum steht ein großer Umzugskarton. Maru richtet sich auf, legt die Vorderpfoten auf den Rand und schiebt die Kiste erst einmal einen Meter weiter. Was er will, ist klar: hinein. Aber das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Maru lauert und richtet sich wieder auf. Jetzt hindern ihn die Deckelklappen. Aber aufgeben kommt nicht in Frage. Mit einem Satz ist er auf dem Beistelltisch, aber nun ist der Karton zu weit weg. Maru beugt sich vor, taxiert, lauert und springt. Exakt fünf Zentimeter zu kurz, baumelt für eine Sekunde am Kartonrand und fällt wieder. Beim fünften Anlauf gelingt ein Sprung vom Boden aus in den Karton. Da macht es nichts, dass er wieder kopfüber und völlig verdreht landet. Maru ist glücklich. Bis er wieder hinauswill …
Überhaupt liebt Maru Kartons. Egal, ob zu groß oder zu klein. Und Papiertüten. Er will hinein. Und er kommt hinein. Koste es an Anstrengung, was es wolle.
Maru, die Fellkugel, ist tapsig, neugierig und gibt niemals auf. Und eben dafür lieben ihn seine Anhänger. Seit am 10. Juli 2008 das erste Video über den Bildschirm flimmerte, ist seine Anhängerschar auf eine halbe Million Zuschauer angewachsen, und seine Videos wurden nahezu 300 Millionen Mal angeklickt. Sein Frauchen, das bis auf eine Ausnahme niemals in den Videos zu sehen ist, betreibt das Videoportal unter dem Namen mugumogu. Unter sisinmaru.blog17.fc2.com gibt es aktuelle Neuigkeiten, auch über Hana, die seit 2013 seine Katzenfreundin ist.
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