Übersichtskarte Süd | Online-Karte
Lebendige Schwarzwaldmetropole mit Ökoprädikat
■ Tourist Information, Am Rathausplatz 2-4. 79098 Freiburg, Tel. 07 61/388 18 80, www.freiburg.de
■ Parken: siehe >
© mauritius images: J. Warburton-Lee
Sonnenterrasse mit Logenplatz und Weitblick über Freiburg und Umgebung
Freiburg ist eine der lebenswertesten Städte Deutschlands. Auf geniale Weise mischt sich kleinstädtische Atmosphäre mit großstädtischem Kulturangebot und dem weltoffenen Flair einer Universitätsstadt. Das Klima am Austritt der Dreisam aus dem Südschwarzwald ist ausgesprochen mild, die Lage im Dreiländereck verkehrsgünstig. Das französische Straßburg liegt nur einen Katzensprung entfernt, und auch Basel in der Schweiz ist in weniger als einer Autostunde erreichbar. Außerdem genießt Freiburg einen Ruf als »Ökopolis der Nation«. Blockheizkraftwerke in Hotels sind ebenso selbstverständlich wie die Solarstromanlage auf dem Dach des Hauptbahnhofs oder im Stadion des Freiburger Fußballklubs.
| Museum |
Inmitten der reizvollen Parkanlage, zu der auch ein kleiner Weinberg gehört, befindet sich das Archäologische Museum in einer hübschen, neogotischen Villa (1861). Es zeigt auf drei Etagen Exponate von der Steinzeit bis zum Mittelalter. Beachtenswert sind insbesondere die keltischen Bronzegefäße sowie der alemannische Gold- und Silberschmuck.
■ Tel. 07 61/201 25 71, www.freiburg.de/museen, Di–So 10–17 Uhr
| Platz |
Die Mitte des von Kastanienbäumen beschatteten Platzes ziert ein Brunnendenkmal mit einer Statue des Franziskanermönchs Berthold Schwarz (gest. 1388), dem Erfinder des Schwarzpulvers. Das ziegelrote gotische Alte Rathaus an der Westseite des Platzes mit seinem markanten Treppengiebel geht auf das Jahr 1559 zurück und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nach alten Vorlagen wieder aufgebaut. Im Norden wird der Platz vom Neuen Rathaus dominiert. Für den großzügigen, jedoch gedrungen wirkenden Bau verband man 1896–1901 zwei von Eck-Erkern gezierte Giebelhäuser aus dem 16. Jh. mit einem Querbau, der auf einem zum Platz hin geöffneten Arkadengang ruht. Dieses »Zwischenstück« wird von einem aufgesetzten Türmchen gekrönt, von dem täglich um 12 Uhr ein Glockenspiel ertönt.
In Bussen und Bahnen, an Vorverkaufsstellen und Ticketautomaten erhält man das günstige Regio24-Stunden-Ticket, das zur Nutzung aller Busse und Bahnen in Freiburg und der Region berechtigt. Als Erwachsener ist die Mitnahme von bis zu vier Kindern (bis 14 Jahre) kostenlos möglich.
Freiburger Verkehrs AG, Tel. 07 61/451 10, www.vag-freiburg.de
| Fassade |
In der Franziskanerstraße befindet sich eines der prächtigsten Bürgerhäuser der Stadt, das Haus zum Walfisch. Besonders beeindruckend ist der reich mit Verzierungen versehene spätgotische Erker über dem von Pilastern flankierten Portal. Der rotbraune dreistöckige Prunkbau diente nach seiner Fertigstellung 1516 zunächst Jakob Villinger, seines Zeichens Schatzmeister unter Kaiser Maximilian I., als Privatpalast. Von 1529–31 wohnte darin der Humanist Erasmus von Rotterdam (1466–1536), der während der Reformation aus dem schweizerischen Basel nach Freiburg geflüchtet war.
■ Franziskanerstr. 5
| Einkaufsmeile |
Die Kaiser-Joseph-Straße, welche von den Freiburgern salopp »Kajo« genannt wird, ist die zentrale Nord-Süd-Achse der Stadt. Sie diente einst als Marktstraße, heute laden Arkaden zum Flanieren ein. Zentraler Punkt der Kajo ist der Bertoldsbrunnen.
| Kirche |
Übersichtskarte Süd | Detailkarte | Online-Karte
7 Gotisches Meisterwerk als Wahrzeichen der Stadt
Das Münster »Unserer Lieben Frau« ist nicht nur das Wahrzeichen der Stadt Freiburg, sondern gilt auch als herausragendes bauliches Meisterwerk der Gotik in Deutschland.
Die Baugeschichte des monumentalen roten Sandsteinbaus begann um 1200 unter Herzog Bertold V. Außergewöhnlich ist der reiche plastische Figurenschmuck sowohl am Westturm als auch an der Fassade des Langhauses. Neben Aposteln, Propheten und biblischen Königen sind es vor allem die Wasserspeier, die in ihrer skurrilen Gestaltung einzigartig sind. Überaus fotogen ist der »Hinternentblößer« über dem Lammportal im Südwesten, der keck sein Wasser aus dem Allerwertesten speit.
Das dreischiffige Kircheninnere ist stolze 124 m lang, 30 m breit und 27 m hoch. Von der Ausstattung gilt im Chor der Hochaltar (1512–16) des Albrecht-Dürer-Schülers Hans Baldung Grien (um 1484–1545) als ein Glanzstück der spätgotischen Malerei Deutschlands. Es ist ein Klappaltar mit einem festen Mittelbild, zwei beweglichen Flügeln und zwei Standflügeln. Entsprechend dem Verlauf des Kirchenjahres lässt sich das Erscheinungsbild des Altars verändern. Die Mitteltafel ging im Bildersturm der Reformation verloren. Die Verglasung des Langhauses besteht größtenteils noch aus den Originalfenstern aus dem 13. und 14. Jh. Es handelt sich um Stiftungen der alten Freiburger Zünfte, die leicht an den Insignien der jeweiligen Handwerkergilde erkennbar sind.
Vom Westturm, dem »schönsten Turm der Christenheit«, bietet sich in 70 m Höhe nach Bewältigung der über 300 Stufen ein fantastischer Blick über Freiburg bis hin zum Kaiserstuhl und den Vogesen.
■ Tel. 07 61/208 59 63, www.freiburgermuenster.info, Mo–Sa 10–17, So 13–19.30 Uhr
© Jahreszeiten Verlag: A. F. Selbach
Frische Kräuter und Blumen kauft man in Freiburg am besten auf dem Münstermarkt
| Marktplatz |
Auf dem Münsterplatz findet wochentags ein lebhafter Bauernmarkt statt, der nicht nur mit frischem Obst, Gemüse und Blumen lockt, sondern auch Treffpunkt für die Food-Szene Freiburgs ist. Die legendäre »Lange Rote« gehört dabei sicher zu den beliebtesten Produkten.
■ www.muenstermarkt.freiburg.de, Mo–Fr 7.30–13.30, Sa 7.30–14 Uhr
| Fassade |
Das 1520–30 erbaute Historische Kaufhaus ist ein prächtiger Renaissancebau, der heute u.a. für Konzerte genutzt wird. Er wurde für die städtische Zoll- und Finanzverwaltung errichtet und diente zugleich als Warenumschlagplatz der hiesigen Kaufleute. Die Fensterfront über den vier offenen Rundbögen wird von lebensgroßen Statuen aufgelockert, die als Ausdruck der engen Verbundenheit zu Österreich vier Repräsentanten des Habsburger Geschlechts zeigen – von links nach rechts Kaiser Maximilian I., König Philipp der Schöne, Kaiser Karl V. und dessen Thronfolger Ferdinand I.
■ Münsterplatz 24, www.historischeskaufhaus.freiburg.de
| Museum |
Östlich des Kaufhauses überstand das Wentzingerhaus von 1761 unbeschadet den Zweiten Weltkrieg. Das Wohnhaus des Malers und Bildhauers Johann Christian Wentzinger (1710–97) wurde Anfang der 1990er-Jahre von Grund auf restauriert, um 1994 die Sammlung des Museums für Stadtgeschichte aufzunehmen, die anhand von Dokumenten, archäologischen Funden und einem Modell der Münsterbaustelle mit der Freiburger Stadtentwicklung vertraut macht. An Wentzinger erinnert am Balkon über dem Eingang ein Selbstporträt und auch die Decke des Treppenhauses zeigt mit dem Gemälde »Ankunft des Herkules im Olymp« eine Kostprobe der Schaffenskraft des Künstlers.
■ Münsterplatz 30, Tel. 07 61/201 25 15, www.freiburg.de/museen, Di–So 10–17 Uhr , Eintritt 3 €, erm. 2 €
| Park |
Der Stadtgarten am Rande der Altstadt ist bei schönem Wetter regelmäßig Treffpunkt für große und kleine Freiburger und vor allem bei Familien sehr beliebt. Ein Spielplatz und grüne Wiesen locken regelmäßig Sonnenanbeter, Kubb-Spieler, Slackliner und viele mehr zum Sport Treiben, Relaxen und Genießen. Im Musikpavillon findet das jährliche Open-Air-Theatersport-Festival statt.
■ Nordöstl. der Altstadt, Parkmöglichkeit Parkhaus Karlsbau
| Straßenzug |
Für viele Freiburger ist die Konviktstraße die schönste Gasse Freiburgs. Urige Gasthäuser, interessante kleine Geschäfte, alte Laternen, der überall präsente Blauregen (Kletterpflanzen) und das Bächle machen die Gasse nicht nur zum Hingucker, sondern laden ein, zu verweilen und einfach mal die Zeit zu vergessen. Vor allem im Sommer bei einem guten Glas Wein kann man hier herrlich in schöner Atmosphäre entspannen.
| Wehrturm |
Am Ende der Konviktstraße befindet sich das Schwabentor. Die der Altstadt zugewandte Seite des quadratischen Torturms aus dem 13. Jh. schmückt das Bild eines schwäbischen Kaufmanns, stadtauswärts zeigt die Fassade den Stadtpatron, den Drachentöter St. Georg. In der Turmstube ist die Zinnfigurenklause untergebracht, die in 21 Dioramen mit mehr als 9000 Figuren Szenen aus der Stadt- und Regionalgeschichte darstellt.
■ Tel. 07 61/243 21, www.zinnfigurenklause.de, Ende Mai–Sept. Di–Fr 14.30–17, Sa, So 12–14 Uhr
| Aussichtspunkt |
Detailkarte | Online-Karte | Online-Karte
Vom Schwabentor aus erreicht man über eine Brücke über den Stadtring und auf einem Weg mit durchaus spürbarem Anstieg den Schlossberg mit dem Kanonenplatz. Er bietet den wohl schönsten Ausblick auf das Münster und über die Altstadt Freiburgs hinweg bis zum Kaiserstuhl. Unterwegs lässt es sich sehr gemütlich im Biergarten Kastaniengarten am Greiffenegg Schlössle einkehren. Von dem im Jahr 2017 nach zweijähriger Sanierungszeit wiedereröffneten Schlossbergturm bietet sich eine grandiose Aussicht.
■ www.greiffenegg.de/kastaniengarten.html
| Museum |
Westlich vom Schwabentor liegt am Augustinerplatz das ehemalige Augustinerkloster. Es wurde im 13. Jh. gegründet und im 18. Jh. im Stil des Barocks umgestaltet. Seit 1923 beherbergen die frühere Stiftskirche und die umliegenden Konventsräume das Augustinermuseum. Diese bedeutendste Sammlung der Stadt macht mit dem oberrheinischen Kunstschaffen vom Mittelalter bis zum Barock sowie badischer Malerei des 19. Jh. bekannt. Im vor einigen Jahren neu gestalteten Gotteshaus beeindruckt die Skulpturenhalle mit den steinernen Originalfiguren des Freiburger Münsters.
■ Tel. 07 61/201 25 31, www.freiburg.de/museen, Di–So 10–17 Uhr
| Stadtviertel |
Am säkularisierten Adelhauser Neukloster vorbei gelangt man zur Fischerau, einem malerischen alten Viertel, in dem einst die Fluss- und Runzfischer ansässig waren. »Runzen« oder »Bächle« nennt man die kleinen, am Straßenrand entlang führenden offenen Wasserrinnen, die in den meisten Gassen und Straßen der Altstadt zu finden sind.
Sie dienten im Mittelalter als Kanalisation und Viehtränke, heute sind sie ein Wahrzeichen der Stadt. Damals wie heute sorgen zwei angestellte »Bächleputzer« für die Sauberkeit der Kanäle. Einer Legende nach sollten Besucher jedoch aufpassen. Wer versehentlich in eines der Bächle tritt, wird nämlich einmal einen Freiburger bzw. eine Freiburgerin heiraten.
© Shutterstock.com: canadastock
Das Martinstor war einst ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung
| Wehrturm |
Das Martinstor ist das ältere der beiden noch erhaltenen Stadttore. Der wuchtige Torturm von 1202 wurde im Jahr 1900 auf nunmehr 63 m aufgestockt und mit einem spitzen Helm abgeschlossen, den vier verspielt wirkende Erkertürmchen flankieren.
■ Martinsgässle
| Markt |
Die etwas versteckte Markthalle schräg gegenüber dem Martintor ist heutzutage weniger Markt als vielmehr Food-Street mit vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Egal ob indisch, mexikanisch oder eben auch badisch – hier findet sich für jeden Gaumen etwas. Zur Mittagszeit ist sie allerdings regelmäßig stark überfüllt. Freitags und samstags finden abends musikalische Veranstaltungen statt.
■ www.markthalle-freiburg.de, Mo–Do 8–20, Fr-Sa 8–24 Uhr
| Architektur |
Hinter der schnörkellosen Fassade der Alten Universität von 1726 verstecken sich ein von Arkaden umgebener hübscher Patio sowie das Uniseum. Letzteres präsentiert anhand von Urkunden, Grafiken, historischen Lehrmitteln und Fotografien die Geschichte der Universität von ihren Anfängen im 15. Jh. bis heute.
Der neue Campus der Albert-Ludwigs-Universität erstreckt sich südlich der Bertoldstraße bis zur Rempartstraße. Große Kollegiengebäude beherbergen hier die Hörsäle für einen Teil der insgesamt 21.000 Studierenden. Das Prunktstück ist die hochmoderne Universitätsbibliothek, auch UB genannt. Das 2015 komplett sanierte Gebäude setzt ein spektakuläres, architektonisches Ausrufezeichen und zählt seitdem zu den modernsten und größten Universitätsbibliotheken Europas.
■ Uniseum, Tel. 07 61/203 38 35, www.uniseum.de, Do, Sa 14–18, Fr 14–20 Uhr
■ Universitätsbibliothek, Tel. 07 61/20339 18, www.ub.uni-freiburg.de, tgl. 8–22 Uhr, mit UniCard 24 Std. geöffnet
Zentrumsnah parkt man in der Tiefgarage am Hauptbahnhof oder der Tiefgarage im Karlsbau. Letztere wurde 1987 und 2014 als benutzerfreundliches Parkhaus vom ADAC ausgezeichnet.
■ Karlsbau, Auf der Zinnen 1, www.karlsbau-freiburg.de, >
€€ | Schlossbergrestaurant Dattler
Feine badische Küche im eleganten Ambiente und mit Aussicht über Freiburg. Beliebt sind neben den Mittagsmenüs auch die angebotenen Krimi-Dinner-Abende.
■ Am Schlossberg 1, Tel. 07 61/137 17 00, www.dattler.de, Mi–Mo 12–13.45 und 18–21 Uhr, Plan f2 >
€€€ | Wolfshöhle
Gourmettempel mit gehobener, kreativer Küche in schönem Ambiente in der wunderschönen Konviktstraße. Reservierung empfohlen.
■ Konviktstr. 8, Tel. 076 17/303 03, www.wolfshoehle-freiburg.de, Di–Sa 12–14 und 18–21.30 Uhr, Plan e3 >
Portofino
Im italienischen Eiscafé Portofino nahe dem Stadttheater gibt es das vielleicht beste Eis der Stadt. Leckere Eisbecher und eine riesige Auswahl an teils sehr exotischen Eissorten führen im Sommer regelmäßig zu großem Andrang.
■ Bertoldstr. 44, Tel. 07 61/292 29 39, www.portofino-freiburg.de, tgl. 9–1 Uhr, Plan c2 >
G Stefans Käsekuchen
Übersichtskarte Süd | Online-Karte
Stefans Käsekuchen ist überregional bekannt und nicht nur für viele Freiburger der beste Käsekuchen in Südbaden. Fein, cremig, von Hand hergestellt und in verschiedensten klassischen und exotischen Varianten angeboten, ist er kein Geheimtipp mehr. Das Anstehen an der oft sehr langen Warteschlange am Stand auf dem Münstermarkt lohnt auf jeden Fall. Ein Genuss!
■ www.stefans-kaesekuchen.de, Plan d2 >
Alte Wache – Haus der Badischen Weine
Wein erleben, kaufen und probieren – lernen Sie die faszinierende Vielfalt badischer Weine an einem der schönsten Plätze der Stadt kennen und lieben.
■ Münsterplatz 38, Tel. 07 61/20 28 70, www.alte-wache.com, Degustationen für Gruppen nach Voranmeldung, Plan d2 >
Juri’s Cocktail & Wine Bar
Feine Cocktails in tollem Ambiente kombiniert mit elektronischer Musik und riesiger Gin Tonic-Auswahl machen die Bar zur angesagten Location.
■ Schwabentorplatz 7, Tel. 01 76/83 05 90 44, www.juris-bar.de, tgl. 19–2 Uhr, Plan e3 >
Maria Bar
Neben leckeren Cocktails am Abend überzeugt die Maria Bar mit einer großen und vielfältigen Auswahl an leckeren Burgern. Zu den Burgern werden gut gewürzte »Curly Fries« gereicht.
■ Löwenstr. 3-7, Tel. 07 61/217 22 04, www.maria-bar.de, tgl. 9.30–3 Uhr, Plan c3 >
© stock.adobe.com: katatonia
Das beliebte Tiergehege Mundenhof bietet seltenen Nutztierrassen eine Zuflucht
Mundenhof
Mit 38 ha ist der Mundenhof das größte Tiergehege in Baden-Württemberg. Auf den großzügig angelegten Koppeln leben Haus- und Nutztierrassen aus aller Welt. Für Kinder gibt es einen Abenteuerspielplatz. Die Hofwirtschaft mit Biergarten ist für viele Freiburger ein beliebter Treff an Sommerabenden. Die bei Anreise mit dem Pkw fällige Parkgebühr von 5 € kommt in voller Höhe den Tieren des Mundenhofs zu Gute. Am günstigsten ist die Anfahrt aber mit dem Fahrrad.
■ Mundenhof 37, Tel. 07 61/201 65 80, www.mundenhof.de, Eintritt frei
Zeltmusikfestival
Eines der wichtigsten Events in Freiburg, bei dem auch viele internationale Stars auftreten, findet jedes Jahr am Mundenhof statt. Drei Wochen lang finden sich bereits seit 1983 im Juni und Juli rund 120.000 Gäste ein, um in Zelten und auf Freiluftbühnen Konzerten verschiedenster Musikrichtungen zu lauschen. Traditionell dominieren im Programm Musiker aus den Bereichen Klassik, Jazz, Rock, Pop und Weltmusik. Dazu sorgen Kleinkunst und ein Kinderprogramm für Abwechslung.
■ zmf.de
Boulderkitchen
Boulderhalle mit 300 Boulderproblemen und acht Parcourfarben auf einem Areal von 1300 m² Fläche.
■ Munzinger Str. 4, Tel. 07 61/48 82 16 90, freiburg-boulderkitchen.de, Mo 12–23, Di–Fr 10–23, Sa, So 10–21 Uhr
Bowlingpark Freiburg
24 vollautomatische Bowlingbahnen bieten beste Bedingungen für Bowler jeder Leistungsstufe. Bahnen sollten am besten online reserviert werden.
■ Ensisheimer Str. 5, Tel. 07 61/897 31 80, www.bowlingpark-freiburg.de, Mo-Do 14–1, Fr 14–3, Sa 10–3, So 10–24 Uhr
Seepark Freiburg
Der Seepark entstand im Jahr 1986 im Rahmen einer Landesgartenschau. Für viele Freiburger ist das Areal Naherholungsgebiet und ein Ort zum Entspannen. Ein schöner Spazierweg führt rund um den Flückigersee. Ausgedehnte Wiesen, ein Spielplatz, eine Wirtschaft und ein Aussichtsturm mit tollem Panorama finden sich ebenfalls auf dem 35 ha großen Gelände.
Keidel Mineral-Thermalbad
Die beliebte Therme am westlichen Stadtrand bietet Ruhe und Entspannung auf 6000 m² Wellness-Fläche.
■ An den Heilquellen 4, Tel. 07 61/210 58 50, www.keidelbad.de
| Berg |
Übersichtskarte Süd | Online-Karte
H Über und unter Tage den Hausberg Freiburgs genießen.
Noch zum Stadtgebiet Freiburgs gehört der 1284 m hoch aufragende Hausberg Schauinsland. Vom Vorort Günterstal aus gelangt man über eine kurvenreiche Bergstraße auf den Aussichtsgipfel, der seinem Namen alle Ehre macht. Ab dem Dorf Horben führt auch die Schauinslandbahn hinauf. Von der Bergstation in 1220 m Höhe erreicht man in 15 Minuten den 31 m hohen, aus Holzstämmen errichteten dreieckigen Eugen-Keidel-Turm auf dem Gipfel, von dem sich an schönen Tagen ein herrlicher Panoramablick auf Feldberg, Alpen und Vogesen bietet. Auf dem Hausberg finden sich viele unterschiedlich lange, schöne Spazier- und Wanderwege.
Die Schauinslandbahn ist die längste Umlaufseilbahn Deutschlands. Sie ist die wohl schönste und komfortabelste Art, um auf den Schauinsland zu gelangen.
Schauinslandbahn, Bohrerstr. 11, Tel. 07 61/451 17 77, www.schauinslandbahn.de, Juli–Sept. tgl. 9–18, Okt.–Juni tgl. 9–17 Uhr
Der Bergbau hat im Schwarzwald nicht nur eine lange Tradition, sondern auch seine Spuren hinterlassen. Sie lassen sich durch die Jahrtausende bis in die Jungsteinzeit zurückverfolgen.
Das Schauinslandbergwerk ist mit ca. 100 km Länge, verteilt auf 22 Etagen, das größte des Schwarzwaldes und der Vogesen. Schon vor 800 Jahren wurde hier nach Silber, Blei und Zink gegraben. Im Mittelalter brachte der Bergbau auf dem Schauinsland der Stadt Freiburg Reichtum und Wohlstand und ermöglichte erst den Bau des Freiburger Münsters. Doch auch im Kinzigtal und an anderen Orten sicherte der Bergbau den Menschen im Schwarzwald den Lebensunterhalt. Viele der ehemaligen Gruben und Bergwerke können Besucher heute besichtigen.
| Bergwerk |
Auf dem Schauinsland lädt u.a. das Museumsbergwerk Schauinsland zu einem Besuch ein, bei dem die 800-jährige Geschichte des ehemaligen Silber-, Blei- und Zinkbergwerks wieder lebendig wird. Unter fachkundiger Führung (auch für Kinder geeignet) kann man einen Stollen begehen und sich einen druckluftbetriebenen Bohrhammer oder einen Wurfschaufellader vorführen lassen.
■ 500 m von der Bergstation der Schauinslandbahn, Tel. 07 61/264 68, www.schauinsland.de, Führungen Mai–Okt. Mi, Sa, So 11–15.30, Juli, Aug. tgl. 11.30–15.30 Uhr
| Erlebnispark |
Übersichtskarte Süd | Online-Karte
I Tolle Kombination aus Freizeitpark und Wildtiergehege
Am Fuße des Schauinsland gelegen bietet der Steinwasen-Park vor allem Familien ein perfektes Ausflugsziel. Auf dem Areal – halb Wildtiergehege mit interessanten Spazierwegen, halb Freizeitpark mit Rodelbahnen und vielen weiteren Attraktionen wie dem »Gletscherblitz« und »Spacerunner« – ist Spaß garantiert. Zudem befindet sich hier die mit 218 m längste Erlebnis-Seilbrücke der Welt, die es sogar ins Guinessbuch der Rekorde geschafft hat. Von ihr hat man eine herrliche Aussicht über den Schwarzwald bis hin zum Feldberg.
■ Steinwasen 1, 076 02/94 46 80, www.steinwasen-park.de, April–Juni, Mitte Sept.–Okt. 10–17, Juli–Mitte Sept. 9–18 Uhr