März

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Vollmondritual

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VollmondritualS. 108

Nun orientieren sich die Energien der Natur langsam wieder von innen nach außen: Die Zugvögel kehren in unsere Regionen zurück, die Singvögel werden merklich lauter, auch die Frösche quaken langsam wieder ihre Lieder, das Wachstum der Pflanzen regt sich sichtbarer, und ins karge GrauWeiß der letzten Monate mischt sich immer mehr Grün und langsam auch der eine oder andere Farbtupfer (wie z. B. die Märzveilchen, erste Krokusse etc.).

Sowohl die Schneeglöckchen als allererste zarte Botinnen zum heiligen Mondfest Imbolc im Februar als auch die jetzigen Pionierpflanzen, die als Erste ihre grünen Fühler aus der kalten harten Erde hervorstrecken und ihre Schönheit und Buntheit dem Licht des Tages entgegenrecken, wispern uns ihre Botschaft zu. Sie wissen, dass es jetzt Zeit ist, sich nicht mehr zu verstecken und nicht mehr im vertrauten Dunkel der Erde (des gemütlichen Zuhauses) zu bleiben. Vor allen anderen Blumen schlüpfen sie mutig hervor, durchdringen den Erdboden und vertrauen darauf, dass die Sonne sie nähren wird. Wenn wir unseren Blick auf diese Pionierarten unter den Blumen richten, so erblicken wir starke Pflanzenherzen voller Lebensenergie und Vertrauen in das, was sie umgibt, und dadurch erinnern sie uns daran, dass all das auch in uns ist.

Der Monat März ist eine Zeit im Jahreskreis, die sich dazu eignet, voll und ganz das zu ehren, was derzeit noch ein Keim in der Erde, eine zarte Knospe ist – also als eine vage Idee oder ein sanftes Rufen und Sehnen in deinem Herzen vorhanden ist.

Es ist eine perfekte Zeit, um sich die Samen anzuschauen, die nun langsam keimen, Wurzeln treiben und sich hinauf ans Licht bewegen. Genauso kannst auch du dir nun deine Talente inniger zu Herzen nehmen und dein Licht heller scheinen lassen. Auch du bist möglicherweise eine Pionierin auf deinem ganz persönlichen Gebiet … genau wie die Schneeglöckchen oder Krokusse.

Spürst du inzwischen das Potenzial dieses Jahres? Siehst du bereits die unglaublichen Aussichten, die es uns allen schenkt?

Die Namen „Saatmond, Samenmond“ und „Frühlingsmond“, die man in alten Zeiten dem März gab, lassen klar erkennen: Die beginnende Frühlingszeit ist eine Zeit der Aussaat, in der wir uns nach all den Erkenntnissen der winterlichen Innenschau bewusst entscheiden können, wofür wir unsere Kräfte nun gebündelt einsetzen mögen. Die aus der Vergangenheit entstandenen Samen dürfen unsere Zukunft mitgestalten, und auch langfristige Pläne können nun keimen und junge Triebe ausbilden.

Im altrömischen Kalender begann ein neues Jahr mit dem März, dessen Monatsname auf Mars, den römischen Kriegsgott, zurückgeht und die feurigaufstrebende Energie des Monats anzeigt. Ab jetzt konnten die Feldzüge wieder beginnen, und dies trifft (natürlich etwas anders) auch auf den bäuerlichen Kalender zu, mit dem nun die Aussaat auf den Feldern begann. Die Monatsbezeichnungen „Lenz“ oder „Lenzing“ entstammen dem Althochdeutschen und gehen auf len(g)zo (= länger werdende Tage) zurück.28

In alten Fruchtbarkeitsbräuchen war es üblich, nun die Tiere durch einen Bach zu treiben, um sie wieder mit dem natürlichen Lebenskreislauf in Verbindung zu bringen und ihre Gesundheit zu stärken. Im Anschluss trieb man sie zwischen zwei Feuern hindurch, um ihre Fruchtbarkeit anzuheizen. Dabei stand Feuer seit jeher für die symbolische Flamme der Sonne auf Erden und als lebensspendende Kraft, während die Wasserrituale alles in Fluss brachten. Heute könnte man dies so zusammenfassen: Das Immunsystem wird aktiviert; (geistige) Fruchtbarkeit und weise Aussaat erhalten die Gesundheit und sichern die Nahrung bzw. die Ernte.

Dieser Energiesprung im Jahreslauf fordert uns auf, Neues in die Welt zu setzen, Ideen konkret(er) werden zu lassen und Pläne ins Leben zu bringen – auch wenn die Folgen des Sprungs ins kalte Wasser ungewiss sein mögen. Jetzt ist die Zeit, ganz aktiv die neue Wachstumsperiode zu gestalten und uns selbst kraftvoll mit der erwachenden Erdkraft zu verbinden. Die folgenden Ritualinspirationen vereinen all diese Themen in sich und machen es möglich, dass du dir die alten Bräuche unserer Vorfahren ganz einfach in dein Zuhause holst und für dein Wachstum anwendest.

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NEUMOND

Erwecke deine Natur – erwärme deinen Körper

Im Februar hast du bereits mit Bärenkraft und Klang deinen Körper, dein Zuhause und die Natur bzw. das Land um dich herum sanft geweckt.

Für dieses Ritual nutzen wir nun die warmherzige Energie der keltischen Frühlings- und Sommergöttin Brigid, die auch gleichzeitig als weise Druidin gilt und zu den christlichen Heiligen gehört. Sie trägt dreifache Kraft in sich, fühlt sich wie eine „Allrounder-Göttin“ an29 und ist Hüterin der Flamme.

Es ranken sich viele Legenden um sie, und sie wird auch heutzutage noch auf äußerst lebendige Weise verehrt. Im Februar entkommt sie bereits dem Griff der Wintergöttin Cailleach, und spätestens jetzt streift sie mit ihrem schützenden Mantel das Land, erwärmt es und lässt es wieder ergrünen.

Du kannst sie nun bitten, „das eigene Land“ in dir selbst zu erwecken, während die Natur erwacht. Du selbst bist Natur und dein ganzer Körper, dein Sein, sind das Land, das es nun wiederzuerwecken gilt.

Falls du dich entscheidest, das folgende Ritual im Freien durchzuführen, binde das Land, auf dem du lebst, herzlich gern mit ein. Es stärkt und nährt die Verbundenheit zu deiner nahen Umgebung, lässt dich dadurch mehr verwurzelt fühlen und sowohl an diesem Ort als auch in dir selbst mehr ankommen.

Vorbereitung und Materialien

Für dieses Ritual benötigst du drei Kerzen deiner Wahl (Brigid werden u. a. die Farben Weiß, Gelb und Grün zugeordnet – dies ist jedoch kein Muss).

Rund um den Frühlingsbeginn geht es darum, selbst zu erblühen, mit voller Willenskraft und Eigeninitiative ganz authentisch die Blüten zu entfalten – so wie die Natur es uns so herrlich bunt vorlebt.

NUTZE GERN IMPULSFRAGEN WIE DIESE FÜR DEIN JOURNALING:

In welchen Bereichen deines Lebens wünschst du dir (wieder) mehr Bewegung, mehr Wärme und Leidenschaft?

Wo bist du sehr im Rückzug oder in Stagnation und könntest einen „Extra-Schubs“ gebrauchen?

Wie kannst du deine Lebendigkeit und Fruchtbarkeit noch mehr entfalten?

Beginnt für dich ein neuer Zyklus? Wie möchtest du diesen nennen?

Welche Pläne, Träume, Wünsche, Ziele möchtest du angehen und verwirklichen?

Benötigst du dazu feurige Tatkraft? Wenn ja, in welchen Bereichen besonders?

Auf welche Weise möchtest du Teil des göttlichen Wirkens in dieser Welt sein und Mutter Erde (allen Wesen) dadurch dienen?

Welche Intentionen möchtest du heute weise säen?

Lies dir deine Neumond-Intentionen am besten einmal laut vor, sodass sie hörbar durch deine Kehle (Zentrum deiner Ausdruckskraft) fließen und sie dadurch der Klang als Schöpferkraft durchströmt. So kann sich alles noch mehr manifestieren.

Bitte gern darum, dass du dabei unterstützt wirst, all das zu erfüllen, was deinem Weg voll und ganz entspricht. Auf diese Weise legst du all deine Samen vertrauensvoll dem Universum in die Hände, sodass es dich auch überraschen darf.

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RITUAL
ZUM EINLÄUTEN DES FRÜHLINGS

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Dieses Kerzenritual dient dazu, die Natur in dir auf allen Ebenen zu erwecken, deinen Körper zu erwärmen und damit dich selbst zu stärken, deine Energie anzuheben und den Frühling in dir einzuläuten.

Nimm gern vorher ein Bad oder eine rituelle Dusche (analog zu den Tieren, die man durch den Bach/Fluss trieb, um sie wieder mit dem Lebensfluss zu verbinden).

Eröffne auf deine Weise einen heiligen Raum und bitte auch die Kraft der Göttin Brigid hinzu, wenn dies für dich stimmig ist. Setze eine Intention (z. B. für etwas, das du bewusst heller strahlen sehen magst in unserer Welt, für einen Wunsch oder einen bestimmten Fokus wie z. B.: „Möge mein Körper und Geist mit der Kraft des Frühlings erwachen“/ „Möge Brigids Feuer mich segnen“/ „Möge mein Wesen fruchtbar sein“ o. Ä.)

Entzünde nun ganz bewusst eine Kerze für deinen wachen Geist und deine klare Sicht.

Entzünde eine weitere Kerze für die Liebe, die Gesundheit, die Heilung. Entzünde eine dritte Kerze für deine Fruchtbarkeit und Schöpferinnenkraft.

Widme dich nun jeder Kerze nach und nach auf diese Weise: Bilde mit deinen Händen einen kleinen Kreis und halte diesen Händekreis über die Flamme. Spiele damit: nicht zu nah, damit du dich nicht verbrennst, nicht zu fern, damit du die Wärme an den Fingern spüren kannst – ein Tanz mit Nähe und Grenzen, der schon allein viel mit uns machen kann. Spüre die Wärme an deinen Händen.

Lade die Flamme, das Feuer, ein, dich zu wärmen und zu erwecken. Wenn der Impuls kommt „Es ist so weit“, bringe deine warmen Hände zunächst:

von der Kerze der Klarheit zu deiner Stirn und erwecke damit dein Tor der Einsicht, Wahrheit und Vision,

von der Kerze der Liebe zu deinem Herzraum, in der Mitte deiner Brust, und erwecke damit deine Gefühle, deinen Mut, deine Selbstliebe und Präsenz,

von der Kerze der Schöpferinnenkraft zu deiner Gebärmutter/deinem Schoßraum und erwecke damit deine Verbundenheit zu ursprünglichster Lebenskraft und der Fähigkeit, zu empfangen und zu gebären (zu erschaffen).

Halte deinen wärmenden Kreis dort jeweils so lange, wie es sich stimmig für dich anfühlt, und spüre dem einige Momente nach.

Lass deine Hände dann ganz instinktiv eine der Kerzen (oder mehrere nacheinander) wählen und führe sie dann ebenfalls instinktiv zu einer Stelle deines Körpers, die danach ruft.

Wiederhole dies gern noch einmal bzw. so oft es sich stimmig anfühlt und lass dich wieder instinktiv zu einer Körperstelle führen. (Vielleicht ist es dieses Mal eine ganz andere, gar überraschende Stelle.)

Erwecke deinen Körper so nach und nach überall dort, wo es gebraucht ist, und mit der jeweiligen Kraft, die dich anspricht.

Solltest du das Ritual im Freien ausführen, bringe nun bitte auch von jeder Kerze symbolisch die Flamme zum Land (Erdboden), um den Ort gemeinsam mit Brigid aufzuwecken und zu erwärmen.

Wenn du spürst „Es ist getan“, beende dein Kerzenritual auf eine für dich stimmige Weise und schließe den heiligen Raum.

ALLTAGSZAUBER-TIPP

Dieses Ritual passt einerseits energetisch sehr gut zur Kraft des erwachenden Frühlings an Neumond im März, du kannst es andererseits aber auch zu einer besonderen Gelegenheit durchführen, bei der du die Zugehörigkeit zur Natur, das Feuer oder die wilde Kraft in dir mehren möchtest. Darüber hinaus kann es auch zu einem Alltagsritual für dich werden, das du jeden Morgen als Start in den Tag zelebrierst. Dabei kannst du dich einer Sache, die dir gerade besonders am Herzen liegt, voll und ganz widmen, indem du damit sozusagen eine Devotee für eben dieses Anliegen, diesen Fokus, diese Gottheit wirst oder indem du dich jeden Morgen von deiner ganz aktuellen Intention selbst überraschen lässt, die immer wieder neu und immer wieder anders sein kann. Probiere es einfach auf deine Weise für eine Woche oder sogar einen ganzen Monat aus.

Möge deine ursprüngliche Schöpferinnenkraft dich feurig wärmen, von dir genährt werden und dich und die Welt ebenfalls nähren.

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VOLLMOND

Samen deines Herzens

Jetzt ist die Zeit, mutig und beherzt aus dem Dunklen herauszutreten und dich zu zeigen – in all deiner bunten Pracht! Genau das möchtest du? Dann wirst du jetzt von der gesamten Kraft der Natur unterstützt!

Vorbereitung und Materialien

Achtsames Journaling hilft dir, deinen Geist zu klären, und kann sehr viel Freude machen. Auch in diesem Fall bereitest du damit sozusagen den fruchtbaren Boden, durch den dein Ritual die volle Kraft entfalten kann – einfach weil deine Intention klar und stark sein wird. Das Schreiben lohnt sich also doppelt für deine volle Entfaltung.

Wenn du magst, nutze dafür die folgenden Impulsfragen:

Gibt es etwas, dass in dir gerade keimt und erwachen oder sich zeigen mag?

Womit möchtest du neu beginnen?

Was ist bereit, jetzt (neu) zu erblühen?

Wo möchtest du noch mehr erblühen? Wenn ja, wie wünschst du es dir?

Wie und in welche Richtung möchtest du wachsen? In welchen Bereichen deines Lebens wünschst du dir mehr Fruchtbarkeit und Buntheit?

Vertraust du der Erde, die dich trägt, und dem Himmel, der dich beschirmt?

Fühlst du dich unterstützt? Wenn nicht: Wie kannst du dir ein unterstützendes Umfeld erschaffen?

Kannst du vertrauen?

Was möchtest du säen?

Besorge dir für die Durchführung deines Rituals Erde und Samen deiner Wahl. Stelle außerdem einen Blumentopf gefüllt mit Erde bereit. (Solltest du ganz unterschiedliche Bereiche haben, in denen etwas Neues beginnen darf oder in denen du erblühen magst, so nimm gern mehrere Blumentöpfe – für jeden Bereich einen.)30

Hole dir weitere „Zutaten“ dazu, um die für dich stimmige Atmosphäre zu schaffen. Das können z. B. Kerzen sein, Räucherwerk, ein kleiner Altar oder was sonst noch für dich dazugehört.

Hintergrundwissen zum Wachstum der Pflanzen bei Vollmond

Alle oberhalb der Erde wachsenden Pflanzen, die kurz vor Vollmond gepflanzt wurden, besitzen eine ganz eigene Stärke – und mit genau dieser Stärke wollen wir uns in diesem naturspirituellen Ritual natürlich auch verbinden.

Das Licht des Vollmondes schickt einen ganz eigenen Segen mit seinen silbrigen Strahlen auf die Pflanzen, die in der Erde schlummern. Wenn wir den jetzigen Vollmond nutzen, so erhalten wir den genau richtigen Schub durch den frühlingsfrischen Wachstums-Mond, eine immer heller und länger scheinende Sonne und all die Kraft, die diese Jahreszeit mit sich bringt.

Dies ist eine magisch-kraftvolle „Zwischenzeit“, in der wir endgültig aus dem Winterschlaf und der Dunkelheit aufwachen. Wir bewegen uns auf den Frühling zu, der bereits vage am Horizont zu erkennen ist, können den frischen Tau des Morgens spüren und die Strahlen der stärker werdenden Sonne hoffnungsvoll auf unser ganz natürliches Erblühen richten.

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RITUAL,
UM DIE SAMEN DEINES HERZENS ZU PFLANZEN

Schaffe dir einen ungestörten heiligen Raum: Schalte Handy, Telefon und Klingel der Haustür aus. Nun geht es nur um dich und um das, was aus der achtsamen Stille heraus geboren werden möchte.

Gönne dir zunächst einige Zeit der stillen Meditation oder Kontemplation, so wie die Samen in der freien Natur nun ihre Zeit in Dunkelheit und Stille verbracht haben.

Lege eine Hand auf dein Herz und die andere auf deinen Bauch. Bleibe eine Weile mit der Aufmerksamkeit bei deinem Atem und sei ganz bei dir. Lausche in dieser innigen Präsenz deinem Herzen und spüre in deinem Bauch die zarten Knospen des Neuen.

Mach dir nun noch einmal bewusst, was du aussäen möchtest. Verbinde dich intensiv mit diesen inneren Samen. Öffne dich für das, was in dir wachsen und von dir geboren werden möchte.

Nimm, wann immer du so weit bist, die Samen, die du stellvertretend für das Neue in dir gewählt hast, in deine Hände.

Atme tief ein und puste voller Kraft alles das, was du in dir trägst, in diese Samen hinein. Wiederhole es noch zweimal.

Dann pflanze die Samen mit all deiner Liebe und Achtsamkeit in die Erde/in deinen Blumentopf.

Stelle den Blumentopf gern hinaus in die Vollmondnacht und lass die Samen zunächst die volle Kraft des Mondes in sich aufnehmen – und am folgenden Tag auch die Kraft der Sonne. (Sollte es draußen noch zu kalt sein, ist auch ein Fensterbrett gut geeignet.)

Halte auch du dein Gesicht in das Licht des Vollmondes und am nächsten Morgen in das Licht der aufgehenden Sonne.

Wenn du das Ritual noch etwas erweitern möchtest, kannst du zusätzlich einen „Flurumgang“ praktizieren. Traditionell wurde mit diesen Flurumgängen um einen Segen für die Felder gebeten. In vielen Kulturen der Welt nutzte man dafür Statuen oder Heiligenbilder und umschritt gemeinschaftlich das Feld. In der vorchristlichen Zeit verwendete man Symbole der Erd-Göttinnen, wie Nerthus (möglicherweise Freyas Mutter), Wanengöttin Freyja, die germanische Fruchtbarkeitsgöttin Nehalennia, die keltische Muttergöttin Danu, Frühlingsgöttin Ostara, Sonnengöttin Sunna oder Liuba, der slawischen Göttin des Mondfeuers.31

Falls es dich zu einer oder mehreren dieser Gottheiten hinzieht oder du dich einer von ihnen seit Längerem verbunden fühlst, kannst du diese am Morgen nach deinem Pflanzritual um ihren Segen, ihre Kraft und Unterstützung bitten. Und wenn du magst, kannst du natürlich auch gern deine Samen die heiligen drei Male rituell umschreiten. Neben deinen Samen Bildnisse dieser Göttinnen, ihrer Insignien oder Symbole, die du damit verbindest, aufzustellen ist ebenfalls eine schöne segnende Geste und kann dein Ritual unterstützen.

Ob mit oder ohne Göttinnen-Unterstützung:
Ich wünsche dir und deinen Samen, dass sie aufgehen, keimen, Wurzeln schlagen und immer weiterwachsen werden.
Auf dass alles, was du jetzt beginnst, auf nahrhafte, fruchtbare Erde fällt, sich mit erwachenden Kräften verbindet und dein ganzes Sein wohl gedeihen lässt.
Genieße vertrauensvoll das Wachstum deiner Pflanze(n) – und dein eigenes gleich mit.