1 = überhaupt nicht 2 = sehr selten 3 = einige Male 4 = häufig 5 = sehr häufig
Trifft auf mich zu: |
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Es fällt mir schwer, Worte für meine Gefühle zu finden. |
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Bevor ich einschlafe, stelle ich mir oft allerlei Ereignisse, Begegnungen und Gespräche vor. |
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Wenn mich etwas aus der Fassung gebracht hat, weiß ich oft, ob ich traurig, ängstlich oder wütend bin. |
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Wenn etwas absolut Unerwartetes passiert, bleibe ich ruhig und ungerührt. |
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Ich beschäftige mich kaum mit meinen Gefühlen. |
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Ich erzähle anderen gerne von meinen Gefühlen. |
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Ich habe wenig Tagträume und Phantasien |
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Wenn ich angespannt bin, bleibt es mir oft unklar, durch welches Gefühl das kommt. |
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Wenn ich sehe, dass jemand schrecklich weinen muss, bleibe ich ungerührt. |
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Emotionen muss man versuchen zu ergründen. |
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Selbst engsten Freunden gegenüber fällt es mir schwer, meine innersten Gefühle mitzuteilen. |
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Ich benutze meine Phantasie oft. |
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Wenn mir Dinge zuviel werden, weiß ich meistens woran das liegt. |
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Wenn Freunde um mich herum fürchterlich streiten, werde ich emotional. |
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Wenn ich mich schlecht fühle, quäle ich mich nicht noch mehr, indem ich mich frage, warum ich dieses Gefühl habe. |
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Wenn ich erzählen will, wie schlecht ich mich fühle, finde ich dafür leicht die richtigen Worte. |
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An Märchen und bizarren Erzählungen habe ich wenig Interesse. |
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Wenn ich mich wohl fühle, bleibt mir unklar, ob ich heiter, begeistert oder fröhlich bin. |
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Oft sprudeln Emotionen einfach so in mir nach oben. |
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Wenn ich mich nicht wohl in meiner Haut fühle, versuche ich herauszufinden, warum ich mich so fühle. |
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Andere fordern mich auf, meine Gefühle mehr zu beschreiben. |
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Ich phantasiere selten. |
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Ich weiß nicht, was alles in mir vorgeht. |
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Auch wenn andere voller Begeisterung für etwas sind, bleibe ich unbewegt. |
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An Emotionen gibt es wenig zu begreifen. |
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Wenn ich durch etwas aus dem Gleichgewicht geraten bin, spreche ich mit anderen über meine Gefühle. |
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Ich erfinde gerne verrückte phantasiereiche Geschichten. |
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Wenn ich mich schlecht fühle, dann weiß ich, ob ich ängstlich, betrübt oder traurig bin. |
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Unerwartete Ereignisse überrollen mich oft mit Emotionen. |
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Ich finde, dass man mit seinen Gefühlen verbunden bleiben muss. |
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Ich kann meine Gefühle in Worte fassen. |
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Phantasieren über irreale Sachen oder Ereignisse finde ich Zeitverschwendung. |
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Wenn ich mir selber im Weg stehe, bleibt mir unklar, ob ich traurig, ängstlich oder unglücklich bin. |
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Enttäuschungen nehme ich emotionslos hin. |
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Ich finde es seltsam, dass andere so oft ihre Gefühle analysieren. |
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Wenn ich mit Menschen spreche, dann eher über meine täglichen Beschäftigungen als über meine Gefühle. |
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Wenn ich wenig zu tun habe, träume ich vor mich hin. |
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Wenn ich gute Laune habe, weiß ich, ob ich begeistert, fröhlich oder ausgelassen bin. |
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Wenn ich jemand anderen fürchterlich weinen sehe, fühle ich Traurigkeit in mir hochkommen. |
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Wenn ich nervös bin, will ich genau wissen, wo das Gefühl herkommt. |
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Abbildung 8: Bermond–Vorst Alexithymia Questionnaire (BVAQ)
Emotionalizing
4. Wenn etwas absolut Unerwartetes passiert, bleibe ich ruhig und ungerührt. (N)
9. Wenn ich sehe, dass jemand schrecklich weinen muss, bleibe ich ungerührt. (N)
14. Wenn Freunde um mich herum fürchterlich streiten, werde ich emotional.
19. Oft sprudeln Emotionen einfach so in mir nach oben.
24. Auch wenn andere voller Enthusiasmus über etwas sind, bleibe ich unbewegt. (N)
29. Unerwartete Ereignisse überspülen mich of t mit Emotionen. (N)
34. Enttäuschungen nehme ich emotionslos hin.
39. Wenn ich jemand anderen fürchterlich weinen sehe, fühle ich Traurigkeit in mir hochkommen.
Verbalizing
1. Ich finde es schwierig, meine Gefühle in Worte zu fassen. (N)
6. Ich erzähle anderen gerne über meine Gefühle.
11. Sogar mit einem Freund oder einer Freundin finde ich es schwierig, über meine Gefühle zu reden. (N)
16. Wenn ich erzählen will, wie schlecht ich mich fühle, finde ich dafür leicht die richtigen Worte.
21. Man sagt mir oft, dass ich mehr von meinen Gefühlen erzählen muss. (N)
26. Wenn ich durch etwas aus dem Gleichgewicht geraten bin, spreche ich mit anderen über meine Gefühle.
31. Ich kann meine Gefühle in Worte fassen.
36. Wenn ich mit Menschen spreche, dann eher über meine täglichen Beschäftigungen als über meine Gefühle. (N)
Fantasizing
2. Bevor ich einschlafe, denke ich mir oft allerlei Ereignisse, Begegnungen und Gespräche aus.
7. lch habe wenig Tagträume und Phantasien. (N)
12. Ich benutze meine Phantasie oft.
17. An Märchen und bizarren Erzählungen habe ich wenig Interesse. (N)
22. Ich phantasiere selten. (N)
27. lch erfinde gerne verrückte fantasiereiche Geschichten.
32. Phantasieren über irreale Sachen oder Ereignisse finde ich Zeitverschwendung. (N)
37. Wenn ich wenig zu tun habe, bekomme ich Tagträume.
Identifying
3. Wenn ich durcheinander bin, dann weiß ich, ob ich ängstlich, traurig oder ärgerlich bin.
8. Wenn ich angespannt bin, bleibt mir unklar, durch welches emotionale Gefühl das kommt. (N)
13. Wenn Dinge mir zu viel werden, begreife ich meistens woran das liegt.
18. Wenn ich mich wohl fühle, bleibt mir unklar, ob ich heiter, begeistert oder fröhlich bin. (N)
23. Ich weiß nicht, was alles in mir vorgeht. (N)
28. Wenn ich fassungslos bin, dann weiß ich, ob ich ängstlich oder niedergeschlagen oder traurig bin.
33. Wenn ich mir selber im Weg stehe, bleibt mir unklar, ob ich traurig, ängstlich oder unglücklich bin. (N)
38. Wenn ich gute Laune habe, weiß ich, ob ich begeistert, fröhlich oder ausgelassen bin.
Analyzing
5. Ich vertiefe mich kaum in meine Gefühle. (N) 10 Emotionen muss man versuchen zu ergründen.
15. Wenn ich mich schlecht fühle, quäle ich mich nicht noch mehr dadurch, mich zu fragen, warum ich dieses Gefühl habe. (N)
20. Wenn ich mich nicht wohl in meiner Haut fühle, versuche ich herauszufinden, warum ich mich so fühle.
25. An Emotionen gibt es wenig zu begreifen. (N)
30. Ich finde, dass man mit seinen Gefühlen verbunden bleiben muss.
35. Ich finde es seltsam, dass andere so viel Interesse für ihre Emotionen haben. (N)
40. Wenn ich angespannt bin, will ich genau wissen, wo das Gefühl herkommt.
Der »Bermond-Vorst-Alexithymie-Questionnaire« umfasst fünf unterschiedliche Skalen: Emotionalisieren, Verbalisieren, Fantasieren, Identifizieren und Analysieren. Die ersten drei Skalen beziehen sich auf die affektiven Defizite der Alexithymie, die letzten beiden auf die kognitiven Komponenten. Für die Auswertung des BVAQ sind die einzelnen Skalen jedoch nicht von Bedeutung, denn auch hier zählt, ebenso wie beim Toronto Alexithymia Scale mit 20 Items (TAS-20), der Summenwert. In der voranstehenden Auswertungsanleitung ist angezeigt, welche Punkte auch im BVAQ negativ kodiert werden müssen, diese sind mit (N) gekennzeichnet. Bei diesen Aussagen wird also der Punktwert, wie oben beschrieben, »gekreuzt« und dann addiert (genau wie beim TAS-20, siehe oben).
Für den BVAQ gibt es – im Gegensatz zum TAS-20 – keine festgelegten Grenzwerte (Cut-off-Werte), die anzeigen, ab welchem Wert ein Mensch als alexithym (bzw. hoch alexithym) eingestuft werden kann. Um dennoch die Auswertung des Tests nutzen zu können, soll hier ein Durchschnittswert von Menschen mit Gefühlsblindheit vorgestellt werden: BVAQ-Summenwert von 122; sowie von Menschen ohne Alexithymie: BVAQ-Summenwert von 69. Hierbei handelt es sich jeweils um die oberen bzw. unteren 15 Prozent einer Stichprobe aus 516 Personen – das heißt, dass 70 Prozent im Mittelfeld zwischen einem BVAQ-Wert von 65 und 122 liegen.[1]