Ergibt 5 Stück

Saaten-Harcha

An der Spitze der Pyramide der unverzichtbaren marokkanischen Frühstückszutaten stehen unbestreitbar Baghrir (siehe hier), Msemen (siehe hier) und eben Harcha. Harcha sind eine Art Kreuzung aus Brötchen und Kuchen und haben etwas Ähnlichkeit mit Milchbrötchen. Man findet endlos viele Varianten davon. Sie sind unglaublich lecker, und ihre Konsistenz ist innen wunderbar weich und außen leicht kross. Ich liebe meine Version mit Saaten, weil sie so gesund und vielseitig ist. Man kann sie mit süßem, aber auch herzhaftem Belag essen. Ich liebe sie mit Ricotta und Erdbeerkonfitüre oder Honig. Für einfache Harcha lassen Sie die Saaten weg.

120 g feiner Weizengrieß
2 ½ EL Mohnsamen
2 ½ EL Sesamsaat
2 ½ EL Sonnenblumenkerne
1 ½ EL Zucker
½ TL Backpulver
¼ TL Salz
40 g weiche Butter
40–50 ml Milch
Olivenöl zum Einfetten

Weizengrieß, je 1 Esslöffel Mohnsamen, Sesamsaat und Sonnenblumenkerne sowie Zucker, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermengen. Die Butter mit den Fingern hineinreiben, bis die Zutaten gebunden sind.
Etwa 20 ml Milch unterrühren. Dann nach und nach so viel der restlichen Milch einarbeiten, bis der Teig eine weiche, formbare Konsistenz hat. Die genaue Milchmenge hängt vom Weizengrieß und dessen Quellvermögen ab. Den Teig etwa 15 Minuten ruhen lassen.
Den Teig zu 5 gleich großen Kugeln formen. Die restlichen Saaten in einer Schale mischen, dann auf einer Arbeitsfläche verteilen. Die Kugeln darin wenden und zu 1,5 cm dicken Fladen formen, die beidseitig mit Saaten bedeckt sind.
Eine möglichst schwere Pfanne leicht mit Olivenöl einfetten und bei mittlerer Hitze heiß werden lassen. Die Harcha unter mehrmaligem Wenden etwa 4 Minuten von jeder Seite backen, bis sie goldbraun und fest sind. Vor dem Servieren 10 Minuten abkühlen lassen.