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2 Ein kurzer Überblick über die Philippinen

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D ie Philippinen liegen in Südostasien, im westlichen Pazifik, etwa 800 km vor der Küste Vietnams. Im Süden teilen sie das Meer mit Malaysia und Indonesien.

Die Philippinen sind in drei geografische Gebiete unterteilt: Luzon im Norden und die Visayas und Mindanao im Südosten.

Manila ist die Hauptstadt der Philippinen und liegt auf Luzon. Dies ist höchstwahrscheinlich der Flughafen, auf welchem du auf den Philippinen ankommst. Die Region um Manila herum nennt sich Metro Manila. Dort befindet sich auch Quezon City, die bevölkerungsreichste Stadt der Philippinen.

Die Philippinen liegen am pazifischen Feuerring und auch in der Nähe des Äquators, was bedeutet, dass sie von Erdbeben und Taifunen heimgesucht werden. Mit dem Klimawandel wird es leider nicht besser. Wenn du dir jedoch die Wettersituation im Kapitel 2.3 anschaust und dann außerhalb der offiziellen Taifun-Saison reist oder in den Süden fliegst, zu den Inseln mit besserem Wetter, solltest du in der Lage sein, eine schöne Reise zu genießen.

2.1 Die Kultur

Wusstest du, dass die Philippinen eine spanische Kolonie waren? Sie wurden im 16. Jahrhundert kolonialisiert und blieben 333 Jahre lang unter spanischer Herrschaft. Die Philippinen erhielten ihren Namen vom spanischen König Philipp II. Deshalb findest du viel spanischen Einfluss in ihrer Kultur und Architektur. Zum Beispiel ist der Katholizismus die vorherrschende Religion auf den Philippinen, was für ein asiatisches Land eher atypisch ist.

Nach Spanien befanden sich die Philippinen etwa 50 Jahre lang unter US-amerikanischer Autorität. Deshalb sind die Philippinen ein ziemlich „westliches“ Land mit Englisch als offizieller Sprache. Zum Glück gibt es daher keine Sprachbarriere, wenn du Englisch sprichst :).

Neben Englisch gibt es auf den Philippinen über 180 aktive Muttersprachen. Um miteinander zu kommunizieren, verwenden die meisten Tagalog.

Englisch und Tagalog werden in der Wirtschaft und den Medien verwendet.

2.2 Die Währung

Die Währung der Philippinen ist der philippinische Peso/Piso. Während meiner letzten Überprüfung entsprach 1 CHF 53 PHP oder 58 PHP entsprachen 1 EUR. Du kannst den aktuellen Wechselkurs nachschauen, indem du „EUR zu PHP“ in die Google-Suchleiste eintippst.

Geldautomaten gibt es an jedem Flughafen, in den Einkaufszentren und an einigen ausgewählten Orten auf kleineren Inseln. Falls deine Bankkarte an einem Geldautomaten nicht funktioniert, solltest du einfach einen Geldautomaten einer anderen Bank ausprobieren. Manchmal ist es auch gut, die Abhebungsgebühr an verschiedenen Geldautomaten zu überprüfen, bevor du einen ATM auswählst. Die Abhebungsgebühr kann je nach philippinischer Bank einen großen Unterschied machen.

Wenn du kein Geld abheben möchtest, kannst du USD, CHF oder EUR in den Wechselstuben an den Flughäfen umtauschen.

Kreditkarten werden in den größeren Städten akzeptiert. Auf den Inseln ist es jedoch gut, Bargeld bei sich zu haben, damit man kleinere Einkäufe tätigen kann oder falls der Strom ausfällt und das Zahlungssystem nicht funktioniert.

2.3 Das Wetter

Von Mai bis Oktober kann (insbesondere im Norden der Philippinen) eine Regenzeit auftreten. Von November bis Februar ist das Wetter trocken.

Die Temperaturen sind jedoch das ganze Jahr über ziemlich gleichmäßig und es herrscht ein angenehm warmes bis heißes Klima.

Die Taifun-Saison dauert von Juni bis Dezember und ist in der Regel in Samar, Leyte, im Süden von Luzon (auch Manila) und auf den Batan-Inseln am schlimmsten. Während der Regenzeit oder der Taifunzeit musst du deine Pläne möglicherweise anpassen und dich spontan in einen anderen Teil der Philippinen begeben. Die starken Winde oder Überschwemmungen könnten nicht nur deine Urlaubspläne behindern, sondern auch gefährlich sein. Wenn du nicht spontan sein willst, solltest du deine Reise zwischen Januar und März planen oder nach Mindanao reisen, da diese Region normalerweise nicht so schwer von Stürmen getroffen wird.

Während der Trockenzeit können die Temperaturen tagsüber bis auf 38 °C ansteigen, insbesondere in den großen Städten. Auf den Hochebenen wie Banaue sind die Temperaturen jedoch niedriger und können in der Nacht sogar auf etwa 5 °C sinken.

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2.4 Wi-Fi auf den Philippinen

In Manila bieten die meisten Hostels und Einkaufszentren ein gut funktionierendes WLAN. Wenn du jedoch auf eine Insel wie Siargao fliegst, musst du möglicherweise tagelang auf das Internet verzichten, wenn du keine einheimische Sim-Karte kaufst. Glücklicherweise ist dies kostengünstig und am einfachsten, wenn du Internetdaten direkt nach deiner Ankunft in Manila kaufst. Datenpakete bekommst du ab 60 Cent und du kannst an vielen weiteren Orten Daten dazukaufen. Wahrscheinlich brauchst du nicht mehr als 2 US-Dollar für zwei Wochen Internet (dies ist natürlich auch nicht das Beste, aber genug, um damit auszukommen).