Die Rothschilds bauen die Nazis auf
Das Zentrum der internationalen Kontrolle durch die Rothschild-Konzerne war ab 1930 die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich ( BIZ ) in Basel . Der deutsche Vertreter bei der BIZ war Hitlers enger Vertrauter, das Finanzgenie Hjalmar Horace Greeley Schacht. Hjalmar Schacht hatte amerikanische Wurzeln und sprach sowohl Deutsch als auch Englisch fließend. Sein Vater war ein amerikanischer Banker, der im Berliner Büro der Equitable Trust Company arbeitete. Equitable Trust wurde wiederum von der Morgan-Bank gesteuert. 290 Max Warburg, einer der Direktoren der IG Farben, unterzeichnete zusammen mit Hitler selbst das Dokument, durch das Hjalmar Schacht zum Präsidenten der Reichsbank gemacht wurde. 291 Alle Geldtransfers wurden von ihm überwacht. Er war 1927 auf einem Geheimtreffen mit Montagu Norman von der Bank of England und Benjamin Strong von der Federal Reserve für seine Aufgabe gebrieft worden. 292
Als Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg nicht mehr in der Lage war, die erdrückenden Reparationen an die europäischen Siegermächte zu zahlen (die von den Siegermächten wiederum an amerikanische Banken gingen), besetzten Frankreich und Belgien das Ruhrgebiet, um sich mit Gewalt das zu holen, was sie auf freiwilliger Basis nicht bekamen. Um diesen Konflikt zu lösen, riefen die Alliierten ein Komitee von Bankiers ein, zu dessen Vorsitzenden ein amerikanischer Bankier und baldiger Vizepräsident der USA namens Charles G. Dawes gemacht wurde. Der Dawes-Plan gewährte den Deutschen weitere Kredite aus dem Ausland, mit denen sie ihre Schulden bezahlen konnten. Das hatte den Effekt, dass die deutschen Schulden bei den Alliierten von amerikanischen Banken bezahlt wurden, was absurd war, da Zahlungen der Alliierten, etwa in Höhe der deutschen Reparationen, genauso an amerikanische Banken gingen, bei denen sie sich im Ersten Weltkrieg verschuldet hatten. Das Geld ging also von Amerika nach Deutschland über Frankreich, Italien und England nach Amerika zurück. Logischer wäre es gewesen, dass Deutschland seine Reparationen nicht den Alliierten, sondern direkt an die USA , den Gläubiger der Alliierten, bezahlt hätte. Die europäischen Alliierten wären somit schuldenfrei gewesen und Deutschland hätte keinen neuen Kredit bei amerikanischen Banken aufnehmen müssen. Das war natürlich nicht im Sinne der Banker, die ihren Schuldnern immer mehr Zinsen aufdrücken wollten.
Durch den Dawes-Plan wurde die deutsche Wirtschaft wieder für amerikanisches Kapital geöffnet und Milliardenkredite kamen in das Land, was in den Jahren 1925 – 1929 zu einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs führte. Dieser Aufschwung war allerdings nur durch die hohe Verschuldung des deutschen Staates möglich. Mit dem Young-Plan von 1929 wurden die Reparationsverpflichtungen der Deutschen pro Jahr erhöht, was das sowieso schon verschuldete Land in eine vernichtende Wirtschaftskrise führte.
Zwischen 1924 und 1931 zahlte Deutschland unter dem Dawes- und dem Young-Plan etwa 36 Milliarden Mark an Reparationen an die Alliierten, gleichzeitig lieh sich Deutschland aus dem Ausland, vornehmlich aus den USA , etwa 33 Milliarden Mark. Deutschland brachte also nur drei Milliarden der Reparationen selbst auf und verschuldete sich mit den restlichen 33 Milliarden erneut. 293 Die Experten, die beide Pläne entworfen hatten, waren laut dem Autor Carrol Quigley Delegationen J.P. Morgans, der einen Großteil der deutschen Kriegsschuld finanzierte. Sie vertraten nun im Namen der Regierung Finanzpläne, die zu ihrem eigenem Vorteil waren. 294 Es waren die gleichen Männer, die auch hinter der BIZ standen, welche diese Transaktionen verwaltete.
Hjalmar Schacht bestätigte in einem Verhör der Nürnberger Prozesse, dass der Young-Plan für den Aufstieg Hitlers verantwortlich war: „ Die Annahme des Young-Plans und seiner finanziellen Prinzipien ließ die Zahl der Arbeitslosen immer weiter ansteigen, bis es etwa eine Million Arbeitslose gab. Die Menschen waren verzweifelt. Hitler sagte, er würde die Arbeitslosigkeit beseitigen. Die amtierende Regierung dieser Zeit war eine äußerst schlechte, und die Lage des Volkes wurde immer schlimmer. Dies war eigentlich der Grund für den enormen Erfolg, den Hitler bei der Wahl zu verzeichnen hatte. Als die letzte Wahl kam, erhielt er etwa 40 % der Stimmen. “ 295
Mit dem Beginn des Dawes-Plans 1924 legten amerikanische Banken eine Staatsanleihe von 800 Millionen Reichsmark auf, die den Deutschen als Starthilfe dienen sollte. Diese Anleihe wurde vorrangig von Wallstreet-Bankhäusern Dillon, Read Co. (heute SBC Warburg Dillon Read), Harris, Forbes & Co. (später von Rockefellers Chase Manhattan Bank geschluckt) und National City Company (Morgan) gestellt. Dieses Geld wurde in den 20er-Jahren dazu genutzt, die gigantischen Chemie- und Stahlkombinate der IG Farben aufzubauen, ohne die Deutschland nicht in den Krieg hätte ziehen können. 296 Kuhn Loebs National City Bank beteiligte sich mit einem direkten Kredit von 30 Millionen Dollar. 297
Das Farben-Kartell wurde aus den sechs bereits bestehenden deutschen Chemieunternehmen geschaffen. Diese fusionierten zur IG Farbenindustrie, kurz: IG Farben. Zu den deutschen Bankiers des Farben-Aufsichtsrats zählte in den späten Zwanzigerjahren Max Warburg. Wie bei der Pariser Friedenskonferenz begegnete er seinem Bruder Paul Warburg, dem Federal-Reserve-Gründer, der auf der anderen Seite im Vorstand der amerikanischen Tochterfirma der IG Farben saß. Max Warburg war die einzige deutsche Person im Vorstand der IG Farben, die nach dem Krieg nicht als Kriegsverbrecher angeklagt wurde. 298 Die IG Farben bekam durch Rockefellers Standard Oil mehr als nur eine Hilfestellung, um sich auf den Krieg einzustellen. Deutschland hatte 1934 zu wenig Rohpetroleum, um überhaupt einen Krieg zu beginnen. 85 Prozent der Petroleumprodukte mussten importiert werden. Man befreite sich aus dieser Klemme, indem die deutschen Kohlevorräte zur Herstellung synthetischen Benzins eingesetzt wurden. Dieser sogenannte „Hydrierungsprozess“ wurde von der Standard Oil in den Vereinigten Staaten und der IG Farben offiziell gemeinsam entwickelt. 299 Obwohl „gemeinsam“ das falsche Wort ist. Gewissermaßen war es Standard Oil, das das Entwicklungsverfahren zur Herstellung von Öl aus Kohle alleine entwickelt hatte. Diese Ergebnisse wurden der IG Farben freundlicherweise zugänglich gemacht und ermöglichten den Nazis den Krieg. 300
Standard Oil stattete die Nazis ebenfalls mit ihren Patenten zur Herstellung von Äthylblei aus, das zuvor nur in den Vereinigten Staaten hergestellt worden war. Äthylflüssigkeit ist eine Antiklopfmittelkomponente für Flugzeug- und Auto-motoren, die eine entscheidende Rolle für die moderne Kriegsführung spielte. 301
Auch das Verfahren zur Herstellung von synthetischem Gummi wurde der IG Farben von Standard Oil übermittelt. Standard Oil stellte 1938 ihr neues Butylgummiverfahren zur Verfügung. Damit besaßen die IG Farben und Standard Oil ein weltweites Monopol auf synthetisches Gummi.
„Geschäft ist eben Geschäft“, mag man denken. Doch warum gab Standard Oil ihr Butylgummiverfahren dann nicht in Amerika frei? Gummiverwerter wie Firestone und US Rubber erhielten erst zwei Jahre später von Standard Oil die Genehmigung für das neue Butylgummiverfahren. Das Verfahren wurde in den USA geheimgehalten, damit die Nazis ihre Kriegsmaschinerie aufbauen konnten. 302 Die IG machte Deutschland bei den wichtigsten Rohstoffen zur Kriegsführung bereits lange vor dem Krieg autark. Hitler musste sich nur noch in das gemachte Nest setzen. Die IG Farben begann schon 1934 mit der Mobilisierung für den Krieg. Alle IG-Anlagen stellten Pläne für die Kriegsproduktion auf und reichten diese Pläne beim Kriegs- und Wirtschaftsministerium ein. IG Farben, ein Produkt der amerikanischen Morgan-Kuhn-Loeb-Investoren, dem Standard Oil mit tatkräftiger Schützenhilfe zur Seite stand, war schon kurz nach Hitlers Machtübernahme ein entscheidener Faktor bei den Weltübernahmeplänen der Nazis, wenn nicht sogar der eigentliche Urheber. 303
Oder hat sich die IG einfach nur den Befehlen Hitlers gebeugt? Unwahrscheinlich, denn die IG war schon vor Hitler zu nationaler Bedeutung gelangt und hatte ihm satte 400.000 Reichsmark in seinen Schmiergeldfonds gezahlt, um ihn an die Macht zu bringen. 304 Die IG stand auch hinter der Erfindung und Herstellung des Giftgases Zyklon-B, das Millionen von Menschen in den KZs den Tod brachte. In den Nürnberger Prozessen sagte Baron von Schnitzler aus, dass das Kartell schon in der Weimarer Republik 400.000 Reichsmark pro Reichstagswahl in politische Parteien investiert hatte. Diese damals gewaltige Summe Geld hatte ausgereicht, um alle politischen Parteien unter Kontrolle zu bringen. Die IG Farben war so schon seit zehn Jahren zur beherrschenden Macht hinter den nahezu jährlich wechselnden Regierungen geworden. Nun wurde diese Summe in eine einzige Partei investiert, damit bei der anstehenden Wahl auch wirklich nichts schiefgehen konnte. Die Direktoren der IG Farben hatten ein detailliertes Wissen, was mit ihrem Gas gemacht wurde, genauso wie das Direktorium der amerikanischen IG Farben, besetzt mit Wallstreetbankern. 305
Opel und die Ford Motor Company, beide aus dem Ausland gesteuert, waren die zwei größten Panzerhersteller Hitlerdeutschlands. Opel war und ist eine Tochterfirma von General Motors, das unter der Kontrolle der Morgans stand. 306 1928 führte Henry Ford seine deutschen Besitztümer mit denen der IG Farben zusammen. 40 Prozent der Ford Motor AG in Deutschland ging an die IG Farben, sein Sohn Edsel Ford trat der amerikanischen IG Farben bei. 307 Henry Ford hatte Hitlers antisemitische Bewegung schon in ihren Anfängen 1922 in München finanziert. Er war eines von Hitlers persönlichen Vorbildern und erhielt 1938 von ihm „Das Große Verdienstkreuz des Deutschen Adlers.“ 308
Kuhn Loebs National City Bank hatte mit ihren Krediten die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft ( AEG ) aufgebaut. J.P. Morgans Firma General Electric war mit etwa 30 Prozent der größte Einzelteilhaber der AEG und hatte damit die größten Mitspracherechte. 309 General Electric hatte damit auch eine sechzehneinhalb Prozent große Teilnehmerschaft bei Osram. Im Aufsichtsrat der Osram fanden wir neben vier amerikanischen Direktoren, Robert Pferdmenges von Oppenheim & Co. und Quandt, dem 75 Prozent der Akkumulatoren-Fabrik gehörten. 310 Genau wie Standard Oil zeigte sich die General Electric beim Austausch von Patenten sehr kooperativ. Mit Krupp arbeitete sie eine Kartellabsprache aus, die Patente der zwei Firmen auf die Hartmetalllegierung Wolframkarbid zusammenfließen zu lassen, um der General Electric ein Monopol auf dieses Material zu geben. Die General Electric hob darauf den Preis von Wolframkarbid in den USA um fast 1000 %, Lizenzanfragen für die Herstellung in Amerika wurden abgelehnt und somit war die Herstellung von Wolframkarbid in den USA extrem eingeschränkt worden. Dagegen konnten die Krupp-Werke mit ihren Patenten so viel Wolframkarbid produzieren wie sie wollten. 311 Von der Osram GmbH gingen 40.000 , von der AEG 60.000 , von Quandts Akkumulatoren-Fabrik 25.000 und von Krupp satte 600.000 Reichsmark an Hitler zur Finan-zierung seines Aufstiegs zur Macht.
Die von J.P. Morgan gesteuerte Firma International Telephone and Telegraph ( ITT ) kaufte das deutsche Telefonmonopol auf. Die amerikanische ITT wurde im Vorstand u. a. durch Max Warburg vertreten. 312 Durch den Nazi Baron Kurt von Schröder schaffte sich die ITT Zugang zum Keppler-Kreis von Heinrich Himmler, einer Gruppe von Nazi-Geschäftsleuten, die Hitler mit großzügigen Spenden unterstützten. Im Keppler-Kreis saßen ebenso die IG Farben, AEG und Standard Oil. Über Schröder flossen noch zu dem Zeitpunkt Gelder an Himmlers SS, als die Amerikaner bereits in den Krieg eingetreten waren. Noch 1944 kam ein Viertel der Bargeld-Spenden aus dem Keppler-Kreis von der ITT . 313 ITT bekam so Beteiligungen an der deutschen Rüstungsfirma Focke-Wolfe und stellte deutsche Flugzeuge her, die u. a. zum Luftkampf gegen Amerikaner verwendet wurden. Die dicken Gewinne, die damit erzielt wurden, wurden nicht in die USA zurückgeführt, sondern in die deutsche Rüstung reinvestiert, um den Krieg am Laufen zu halten. 314 Es ging offensichtlich nicht allein darum, möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften, sondern einen langfristigen Plan zu erfüllen. Baron Kurt von Schröder entstammte einer israelitischen Bankerfamilie deutschen Ursprungs, von der ein Familienmitglied Anfang der neunzehnten Jahrhunderts nach England entsandt wurde. Diese Geschichte kennen wir doch irgendwoher?
Die Schroder Bank in London wurde im Jahre 1938 zur deutschen Finanzvertretung in Großbritannien. Durch seine internationalen Verbindungen und Kontakte zu zahlreichen Banken wurde Schröder in Deutschland mit hohen Ämtern ausgestattet und mit Orden überhäuft. 315 1936 gründeten die Schroders mit den Rockefellers in New York das Bankhaus Schroder, Rockefeller & Company Inc. 316 Die Schröders (oder Schroders in England) sind auch direkt mit den Rothschilds vernetzt: Sie kauften zusammen die Bagdad-Bahn und gründeten die Belgian Relief Commission im Ersten Weltkrieg. Die J. Henry Schroder Banking Company gehört zum Accepting Houses Comitee, den 17 exklusiven Banken, die von der Bank of England in der City of London zugelassen wurden und gehörte zu den vier Banken, die mit den Rothschilds den Preis des Goldes festlegten. 317
Der eng mit dieser internationalen Bank verbundene Kurt von Schröder hatte, nach den Akten des Kilgore-Komitees des amerikanischen Senats, bereits 1924 finanziell zu Hitlers Protestaktionen beigetragen. 318 Die Partei war zu diesem Zeitpunkt wieder in finanziellen Nöten. Am 4. Januar 1933 trafen Hitler, Himmler, Hess und Franz von Papen in der Villa von Baron von Schröder ein. Der Gastgeber war sich bald mit seinen Gästen einig, dass die schwache Regierung Schleicher gestürzt werden müsse. Die neue Regierung sollte eine Koalition zwischen Deutschnationalen und Nationalsozialisten darstellen. Das alles natürlich unter der Kanzlerschaft Hitlers. Joachim C. Fest schreibt in seinem Buch „Hitler“: „ Mit gutem Recht ist die Zusammenkunft als ‚Geburtsstunde des Dritten Reiches‘ bezeichnet worden; denn von ihr führt eine unmittelbare kausale Geschehensfolge bis zum 30. Januar, der denn auch im Zeichen jener Koalition stand, die in Köln erstmals Umriss gewann. “ 319 Bei diesem Treffen waren ebenfalls die Gebrüder Dulles anwesend, die später in der amerikanischen Politik eine gewichtige Rolle spielen sollten. Man arrangierte die Finanzierung der NSDAP bis zur Machtübernahme und behielt darüber Stillschweigen. John Foster Dulles wurde Außenminister und sein Bruder Allen Dulles der Chef der CIA . Sie repräsentierten die Bank Kuhn, Loeb Co., die Deutschland vor und nach dem Ersten Weltkrieg große Kredite gewährt hatte . 320 Sie waren ebenso in der Verwaltung der J. Henry Schröder Bank in London. Allen Dulles hatte seit spätestens 1923 Informationen über Hitler, da sein Vertrauter Robert Murphy, der ständige Vertreter der US-Regierung in München, lange Gespräche mit Hitler geführt hatte und von den Ideen des Nationalsozialismus fasziniert gewesen war. Eines der anschaulichsten Beispiele, wie ähnlich die Interessen von Geheimdiensten und Banken sind. Die Geheimdienste sind nichts als erweiterte Spitzelnetze der Banken, deren Strukturen sich nach dem Coup von Waterloo immer weiter ausdehnten und ineinander verstrickten.
Der Hitler-Finanzier Fritz Thyssen, der damals angeblich reichste Deutsche und seit 1923 begeisterter Unterstützer Hitlers, besorgte für Hitler einen Kredit von mindestens 250.000 Reichsmark von einer holländischen Bank, die mit der Union Banking-Corporation der Harrimans verknüpft war. 321 Wir erinnern uns, dass die Harrimans von den Schiffs und damit indirekt von den Rothschilds etabliert wurden . Der Republikaner Louis T. McFadden, Vorsitzender des amerikanischen Banken und Währungskomitees von 1920 bis 1930 bestätigte dies: „ Interessanterweise wurde das Geld, das in Deutschland gesteckt wurde, in Vorbereitung auf den zweiten Weltkrieg in deutsche Thyssen-Banken eingezahlt, welche mit den von Rothschild kontrollierten Harriman-Wirtschaftsinteressen in New York verbunden sind “. 322 In Thyssens New Yorker Bankhaus waren sechs der acht Direktoren entweder Nazis oder Mitglieder bei Skull and Bones.
Der Union Banking Corporation gehörte auch die Schifffahrtslinie „Hamburg American Line“, die später als Nazi-Tarnunternehmen beschlagnahmt wurde und Anfang der 30er-Jahre Nazi-Spione nach Amerika und amerikanische Spione nach Deutschland schmuggelte. 323 Einer der Direktoren der Union Banking Corporation war George W. Bushs Großvater und George H. W. Bushs Vater Prescott Bush, der auf diesen Nazi-Geschäften das Vermögen der Bush-Familie gründete. 18
In der New York Times tauchte am 24. November 1933 ein Artikel über ein Buch eines Mannes namens Sidney Warburg auf. Dieser Sidney Warburg behauptete, der Sohn von Felix Warburg zu sein. Die New York Times dementierte dies jedoch. Das Buch erschien 1933 lediglich in Holland, wurde aber bald wieder aus den Buchregalen entfernt. Die New York Times sagte: „ Das Pamphlet wiederholt eine alte Geschichte mit der Wirkung, dass führende Amerikaner, zu denen John D. Rockefeller zählt, Hitler mit einem Betrag von 32 Mio. Dollar finanziert haben… “ 325
Die Echtheit des Materials ist bis heute nicht zu hundert Prozent belegt. Doch es spricht vieles dafür, dass das Buch auf Tatsachen beruht. Die Warburgs behaupteten, das Buch sei eine Fälschung. Sie leugneten damit allerdings nur die Urheberschaft eines Warburgs. Die Gültigkeit des Inhalts wurde von ihnen weder dementiert noch zugegeben. Zudem haben wir bereits gesehen, dass die IG Farben mit den Warburgs als Direktoren auf beiden Seiten des Atlantiks Geld für Hitler bereitstellte. Das ist bewiesen. Es ist auch bewiesen, dass entscheidende deutsche Unterlagen über die IG Farben von den Nazis in Voraussicht des Siegs der Alliierten zerstört wurden. Deshalb liegt es sehr nahe, dass noch mehr Geld nach Deutschland geflossen ist. Zudem war der Autor sehr gut informiert und viele der Dinge, die er berichtete, wurden von Historikern erst Jahre später herausgefunden. Es war für den Normalbürger nahezu unmöglich, ein solch detailliertes Buch zu fälschen. Der Schweizer Forscher René Sonderegger stellte 1948 klar, dass Sidney Warburg der Rufname des durchaus existenten James Warburg, des Sohnes von Paul Warburg (nicht Felix), gewesen sei. Das machte die Existenz des Autors absolut wahrscheinlich, da der Lebensweg des Sidney Warburg mit dem des James Warburg übereinstimmt. 326
Ohne die Details des Inhalts erklären zu wollen, die Quintessenz ist ausreichend: Hitler bekam – wie oben erwähnt – lange vor seiner Machtergreifung von Rothschild-Agenten innerhalb von wenigen Jahren 32 Mio. Dollar ( 135 Mio. Reichsmark) zugeschossen. Diese Summe, isoliert betrachtet, ist schon so enorm hoch, dass man die Wallstreet-Banker als die mit weitem Abstand größte Kraft hinter dem Aufstieg eines Adolf Hitler sehen muss.
Auch die Royal Dutch Shell investierte allem Anschein nach in Hitler. Der Chef der Firma Sir Henri Deterding, der Hitlers Vertreter Rosenberg bei seinen Auslandsbesuchen Obdach gewährte , soll laut seinem Biografen Glyn Roberts Hitler „ mehr als vier Millionen Gulden zur Verfügung gestellt “ haben, „ während die Partei noch ‚in den Kinderschuhen`steckte‘ “. Roberts spricht außerdem von dem enormen Betrag von 55 Millionen Pfund nach 1931 , der von der Royal Dutch Shell an Hitler floss. 327 Das erklärt auch, warum Prinz Bernhard der Niederlande, der Gründer der Bilderberg-Gruppe, dessen Familie zusammen mit den Rothschilds die Royal Dutch Shell kontrolliert, Teil der deutschen Reiter- SS war.
Eine ähnlich hohe Summe hatte auch der General Erich Ludendorff Ende der 20er-Jahre angeboten bekommen, der nach der Inhaftsetzung Hitlers die Führung der Deutschvölkischen Freiheitspartei übernommen hatte. Seine Frau Mathilde Ludendorff schreibt in Band 6 ihrer Lebenserinnerungen über den Empfang eines amerikanischen Finanziers. Dieser meinte: „ Die Macht in Deutschland wäre Ihnen in 2 Jahren, die Macht der Völker in kaum mehr als der doppelten Zahl der Jahre sicher in die Hände gespielt. […] Entsprechend dem raschen Anstieg und Anwachsen Ihrer nationalen Bewegung werden Ihnen nach einem weiteren Jahr 40 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt. “ Ludendorff lehnte ab: „ Solche Summen kann ja nur die Wallstreet anbieten; also man will eine nationale Erhebung? Die Sache wäre an sich ja sehr einfach, aber da wir keine Schurken sind, lässt sie sich leider nicht verwirklichen. “ Als der Finanzier Ludendorff verlassen hatte, sagte Ludendorff zu seiner Frau: „ Der geht nun schnurstracks zu Hitler, und der wird nicht ablehnen! “ 328 Es scheint so, als ob Ludendorff eigentlich für die Rolle Hitlers vorgesehen war, dieser aber ablehnte und man somit zur zweiten Wahl griff.
Heinrich Brüning, der ehemalige Reichskanzler, schrieb am Ende des Zweiten Weltkriegs: „ Einer der Hauptfaktoren bei Hitlers Aufstieg war die Tatsache, dass er große Geldsummen von fremden Ländern 1923 und später empfing. […] Das Finanzieren der Nazipartei, teilweise von Menschen von denen man es am wenigsten erwartet hätte, dass sie sie unterstützen, ist ein Kapitel für sich. “ 329
Der ukrainische Außenminister Christian Rakowskij sprach in dem Verhör der stalinistischen Säuberungen davon, dass das Bankhaus Kuhn, Loeb & Co. Hitler aufgebaut hatte, um einen Feldzug gegen Russland zu führen, zudem von einem Treffen mit einem Warburg: „ Aber es war noch mehr nötig. Im Jahre 1929, als die Nationalsozialistische Partei an ihrer Wachstumskrise litt und ihr die Geldmittel ausgingen, sandten ‚Jene‘ ihm einen Botschafter; ich kenne sogar seinen Namen, es war ein Warburg. In unmittelbaren Verhandlungen mit Hitler einigt man sich über die Finanzierung der Nationalsozialistischen Partei, und Hitler bekommt in ein paar Jahren Millionen von Dollars, die Wallstreet sendet, und Millionen von Mark, diese durch Schacht: die Erhaltung von SA und SS und die Finanzierung der folgenden Wahlen, die Hitler an die Macht bringen, geschieht mit Dollars und Mark, die ‚Jene‘ schicken. “ 330 Interessant ist dabei, dass Hitler möglicherweise selbst nicht wusste, dass er Teil einer großen Verschwörung war: „ Der Abgesandte Warburg kam zu ihm mit falschem Namen, es scheint nicht einmal, als ob Hitler seine Rassenzugehörigkeit erraten habe; außerdem log er über diejenigen, die er vertrat. Er sagte, er sei von einer Finanzgruppe der Wallstreet abgesandt, die daran interessiert sei, die nationalsozialistische Bewegung als eine Drohung gegen Frankreich zu finanzieren, dessen Regierung eine Finanzpolitik verfolgte, die die Wirtschaftskrise in den USA hervorrufe. “ 33 1
Natürlich war es nicht die französische Regierung, die die amerikanische Wirtschaftskrise verursachte. Und Hitler erfüllte für die Rothschilds weitaus mehr Ziele, als er sich wohl vorstellen konnte. Dazu gehört die Gründung des Staates Israel in der Folge des Holocausts, seine radikale Besessenheit führte zur maximalen Katastrophe, d. h. zu einer enorm hohen Zahl an Todesopfern, was wiederum die Existenz der Vereinten Nationen rechtfertigte. Staaten, die sich davor nicht bereiterklärt hatten, in die League of Nations einzutreten, machten nun bei der UN mit. Israelische Schriftsteller wie Hennecke Kardel und Rafael Seligman bezeichneten Hitler vollkommen unironisch als den „Begründer Israels‘‘. 60 Prozent der Juden waren damals mit Deutschen verheiratet und dabei sich vollständig zu assimilieren. Hitler machte all diese Fortschritte wieder rückgängig und zwang die jüdische Minderheit auszuwandern.
Durch die enormen Schulden, die sich in Europa bei Federal-Reserve-Banken angehäuft hatten, wurde bereits 1944 auf der Konferenz von Bretton Woods das Weltfinanzsystem neu geordnet. Hier enstand vor dem Ende des Krieges bereits eine Weltbank und der Internationale Währungsfonds, die zusammen in der Zukunft die Weltwirtschaft dirigieren sollten. Zudem der nicht zu unterschätzende ideologische Einfluss: Der Holocaust und das dadurch inflationär benutzte Wort „ Antisemitismus“ wurden als Rechtfertigung für die radikalen Maßnahmen der Zionisten benutzt, die sich selbst als Opfer darstellten, während der nationalstaatliche Gedanke komplett von der Idee der Eigenständigkeit und friedlichen Nichteinmischung befreit wurde und nun vorschnell als „rechts“ gebrandmarkt werden kann. Wer heute dagegen ist, dass das eigene Geld um 99 Prozent entwertet wird, wer dagegen rebelliert, dass er durch eine nichtgewählte Kommission regiert wird, dass ärmere Staaten zerstört werden, damit Menschen dort ihre Existenz aufgeben müssen und in andere Länder auswandern müssen, und wer dazu als einzige logische Lösung eine staatliche Abspaltung von diesem bürokratischen Monstrum aus IWF , EZB , UNO , EU, NATO usw. sieht, ist ein Nationalist und muss folglich den Nazis nahe stehen. Wer nicht will, dass Israel den Iran angreift, wird heutzutage als ein Antisemit angesehen.
Die Entschädigungsgelder für den Holocaust gingen aber nur begrenzt an die Hinterbliebenen der Opfer, sondern wurden in erster Linie der Militärmaschinerie Israels zur Verfügung gestellt. Als der israelische Außenminister Mosche Scharett und Konrad Adenauer 1952 das Luxemburger Wiedergutmachungsabkommen unterschrieben, bekam der Staat Israel drei Milliarden D-Mark von der BRD, während die Opferfamilien mit 450 Millionen Mark abgespeist wurden. Bis 2007 zahlte Deutschland 25 Milliarden Euro an Reparationen an Israel. Deutschland hat Israel bis dato U-Boote im Wert von 900 Millionen Euro geschenkt. Israel rüstete die Boote dann für seine Atomwaffen um. Sie dienen heute als nukleare Abschreckung im persischen Golf. Israel verfügt heute über ca. 400 Atombomben. Der amerikanische Journalist Seymour Hersh nannte Edmond de Rothschild, den Enkel des „Gründervater Israels‘‘, als Mitglied der „Gruppe der Dreißig‘‘, die der israelische Staat um Hilfe für ein „spezielles Waffenprogramm‘‘ bat: Es handelt sich um den Atomreaktor von Dimona. 614
Die von den Rothschilds geplante Weltregierung, die auch heute noch auf große Widerstände stößt, kann nur auf der Angst vor einem neuem Weltkrieg basieren. Paul Warburg stellte 1950 vor dem US-Senat kompromisslos klar: „ Wir werden eine Weltregierung haben, ob wir es wollen oder nicht, die einzige Frage ist, ob die Weltregierung durch Eroberung oder Einverständnis erreicht werden wird. “ 332
Das Buch von Sidney Warburg bestätigt die Aussagen des Trotzkisten Rakowskij zu einem Treffen Hitlers mit amerikanischen Finanziers: Sidney bzw. James Warburg schreibt in seinem Buch, dass die Wallstreet-Männer gegenüber Hitler argumentierten, dass sie mit den harten Reparationsforderungen der Franzosen nicht zufrieden gewesen seien und deswegen einen Führer für einen Volksaufstand brauchten, der die Deutschen aus dem Würgegriff der Franzosen befreite. Genau wie Rakowskij sagte.
Das war allerdings reine Täuschung, da die Wallstreet infolge ihrer Darlehen im Ersten Weltkrieg sowohl von Frankreich als auch von Deutschland jährlich Milliarden an Schuldenrückzahlungen erhielt. Die Situation war für die internationale Hochfinanz mehr als optimal. Sie verfolgten vielmehr das Ziel, den nächsten Krieg anzuzetteln, um die Situation noch besser zu machen. Hitler war für das Angebot, Deutschland endlich aus dem Versailler Vertrag zu befreien, natürlich mehr als empfänglich. Er hatte allerdings übersehen, dass der Versailler Vertrag genau von diesen Bankern kreiert worden war, um Deutschland in eine wirtschaftliche Notlage zu bringen.
18 Seltsamerweise ist die „jüdische“ Lobbyorganisation ADL ( Anti Defamation League) bei der Bush- Familie mehr als unkritisch, legte gar ein gutes Wort für sie ein. In einem Statement aus dem Jahr 2003 heißt es: „Gerüchte über die angeblichen Nazi-Verbindungen des frühen Prescott Bush […] haben sich in den letzten Jahren weitläufig im Internet verbreitet. Diese Vorwürfe sind nicht haltbar und politisch motiviert. (Was soll „politisch motiviert“ heißen? Antisemitisch? Aber die Bushs sind doch gar nicht jüdisch?) Mit der Ausnahme von ein paar finanziellen Geschäfte zwischen Prescott Bush und einem Nazi-Industriellen namens Fritz Thyssen (der vom Nazi- Regime 1938 verhaftet und während des Krieges eingesperrt wurde), war Prescott Bush weder ein Nazi, noch ein Nazi- Sympathisant. “324 Das zeigt deutlich, dass sich die ADL um die in KZs ermordeten Juden einen Dreck schert und allein die Agenda der Rothschilds verteidigt.