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1.Ich stand auf dem Leuchtthurm von Point de Galle, versunken im Genusse des herrlichen Panorama's, welches sich unten zu meinen Füßen ausbreitete. Im Hafen lagen eine Menge Fahrzeuge vor Anker; ein- und auslaufende Schiffe belebten die Scene; es waren unter ihnen alle Größen und Gattungen vom größten und prachtvollsten europäischen Dampfer bis herunter zur erbärmlichen chinesischen Dschonke vertreten. Kleine Felseninseln, von Kokospalmen und Pandanen bestanden, ragten aus den schimmernden Fluthen empor. Zwischen ihnen zogen sich Korallengärten hin, zwischen denen wundervolle rothe und blaue Fische schwammen; Haifische zerrten an dem Kadaver eines todten Hundes; vielgliedrige Krabben krochen die Steilung der Felsen hinan. Die Häuser und Hütten der Stadt lagen schalkhaft unter den Kronen der Palmen versteckt, und wo die reinlichen Straßen sich dem Blicke offen zeigten, da war eine Menge von Lebenserscheinungen, weidende Zebuochsen, schwarze Schildwachen, lustwandelnde Ladys, durchsichti
2.Noch war keine volle Stunde verflossen, so saßen wir in einem unsrer Zimmer des Hôtels und warteten auf Wa-lawi. Unser Besuch beim Mudellier war ein kurzer gewesen. Der hohe, mit Zopf und Kamm geschmückte Beamte hatte uns mit finstrer Miene empfangen, war aber, als Walpole ihm seine Papiere vorlegte und ihn gar über seine Verwandtschaft mit dem Generalgouverneur der indischen Colonien unterrichtete, fast kriechend freundlich geworden und hatte den eigentlichen Zweck unserer Anwesenheit bei ihm erst im Augenblicke des Abschiedes in Erwähnung gebracht. Walawi brauchte Nichts mehr zu befürchten; Lord Walpole, der große Maharadscha aus Anglistan, hatte die Freiheit seines ehemaligen Dieners zum Geschenk erhalten. Endlich erschien dieser. Er wußte noch Nichts von dem glücklichen Ausgange, welchen seine kühne Flucht genommen hatte und war daher nur auf Schleichwegen und unter Anwendung der größten Vorsicht herbeigekommen. Die Botschaft, daß er vollständig frei sei, brachte nicht die freudi
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