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1 – Wir holen »unseren Flüchtling« ab
Die Kinder wecken mein Gewissen. Wir fahren in die Erstaufnahme für Flüchtlinge, um einen Eindruck zu bekommen, uns umzuschauen, und merken sofort: Das hier ist kein Tierheim. Moaaz muss da sofort raus.
2 – Moaaz: ein Geschenk Allahs für die Oma
Handküsse und Ehrfurcht – Achtung vor dem Alter ist selbstverständlich für Moaaz. Das genießt unsere Großmutter in vollen Zügen. Küchen-Gedanken über das Frauenbild im Islam.
3 – Interview zum Asylverfahren
Bloß nicht wieder ohne Heimat! Schon Tage vor dem Besuch der Ausländerbehörde plagen Moaaz Angstattacken und schlaflose Nächte. Ein nervenaufreibender Behördentermin.
4 – Weihnachten im Wohnzimmer
Sieben syrische Männer sitzen auf dem Sofa vor dem Weihnachtsbaum und genießen freies WLAN statt Weihnachtsdekoration.
5 – Moaaz erzählt seine Geschichte – oder auch nicht
»Ein Messer unter dem Kopfkissen vertreibt die Albträume«, sagt Moaaz. Es ist nicht einfach, mit ihm über die Erlebnisse in der Heimat und auf der Flucht zu sprechen.
6 – Begegnungen der dritten Art …
… sind einige Erlebnisse auf der Stadtteilschule für Moaaz: Mädchen tragen »wenig Kleidung« und kuscheln Arm in Arm miteinander, Schüler knutschen im Schulflur. Und ich muss das alles erklären.
7 – Der Bart muss ab! Muss er?
Körperpflege lassen Jungs gern mal entspannt angehen. Als Jungsmutter bin ich Diskussionen darüber gewohnt. Aber wie spricht man mit einem fremden jungen Mann über dieses sensible Thema? Gedanken zum Hygienetalk von Mama zu Mann.
8 – Erziehungspflichten oder: Willkommen im ganz normalen Familienleben
Eigentlich ist es nicht mein Plan gewesen, noch einen weiteren Jungen zu erziehen. Ich lerne aber schnell, dass für eine erfolgreiche Integration neben Schutz und Geborgenheit auch die Vermittlung von Werten, Regeln und üblichen Umgangsformen unseres Lebens dazugehört – eben das ganze Erziehungsprogramm. Und das funktioniert nicht immer im Weichspülgang …
9 – Maybe und because …
Arztbesuche, Verabredungen, Pünktlichkeit und das syrische Zeitmanagement – eine Lebensauffassung und nicht immer einfach zu verstehen.
10 – Botox und Beziehungen
Vier Söhne und ein Hund seien genug Arbeit für eine geschiedene Frau, meint Moaaz. Und: Ein wenig Botox würde mir gut zu Gesicht stehen. Schließlich möchte er nur das Beste für seine deutsche Ziehmutter.
11 – Strip-Poker und Partys – Schampus oder Shisha
Junge Mädchen gehen bei uns aus und ein, meine Söhne feiern Partys und sind auch dem Alkohol keineswegs abgeneigt. Wie Alice im Wunderland lebt Moaaz unter meinen »freizügigen« Jungs. Leben und leben lassen, lautet das Geheimnis unseres Zusammenlebens – von Religion bis Sekt.
12 – Wie gefährlich ist ein Flüchtling?
Sexuelle Belästigungen in Köln, Übergriffe in der Silvesternacht in Hamburg. Was denkt Moaaz über diese Zwischenfälle? Und wie lebt ein junger Mann mit Vorurteilen in der Fremde?
13 – Sind Männer eigentlich immer klüger?
Die Frauenrolle ist auch heute noch überall auf der Welt ein Thema. Und keineswegs nur im Islam.
14 – Die Geschichte mit der Ernährung
Welche Lebensmittel – außer Marmeladentoast – sind eigentlich halal: erlaubt? Wie und was isst mein Ziehsohn am liebsten, und wo gibt es das überhaupt? Wir gehen einkaufen und kochen – Geschmäcker und Esskulturen treffen aufeinander.
15 – Moaaz erobert die Herzen, zuerst die der Nachbarn
»Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen«, so heißt es in einem afrikanischen Sprichwort. Auch Moaaz braucht mehr Menschen als uns, die ihn unterstützen in seinem neuen Leben. Und die finden sich im Nu. Liebenswürdig erobert er die Herzen seiner Helfer.
16 – Pauken, Popcorn und Projekte
»Nicht für die Schule, sondern fürs Leben (in Deutschland) lernen wir«: Wie Heidemarie und Ayse das Moaaz-Unterstützungsteam bereichern, und was Popcorn mit Integration zu tun hat.
17 – Die gute Fee
Kunsttherapeutin Marion ist nicht nur ein Segen für unsere Familie und Moaaz, sondern auch für viele andere Flüchtlinge.
18 – Oma meets Orient
Großmutter und der junge Mann aus dem Morgenland: Polittalk und Lebensweisheiten – die Seniorenresidenz wird zur unkonventionell-fröhlichen Fortbildungsstätte.
19 – Abschied, Neustart und eine neue Weltsicht
Wir haben alle voneinander gelernt: Ich überdenke unser Leben, Respekt, Familienzugehörigkeit und meinen Alltag.
Nachwort von Moaaz
Dankeschön
Adressen & Ideen zur Flüchtlingshilfe
Quellenverzeichnis
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