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WidmungFür alle, die an die Magie der Fantasie glauben. Unbenannt Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!Es war getan fast eh gedacht.Der Abend wiegte schon die Erde,Und an den Bergen hing die Nacht.[…]Die Nacht schuf tausend Ungeheuer,Doch frisch und fröhlich war mein Mut:In meinen Adern welches Feuer!In meinem Herzen welche Glut!J.W. Goethe: Willkommen und Abschied GlossarDie Welt von Knightshade ist angelehnt an das (mittelalterliche) Estland, daher lassen sich viele Begriffe wörtlich übersetzen. Wichtig: Dies ist ein fiktiver Fantasyroman. Er zeichnet daher kein authentisches Bild vom realen Estland, weder historisch noch gegenwärtig. Tühikäik = Nichtbinär. Wörtlich übersetzt: Neutral. Tühikäike sind in Varju weit verbreitet, was aber noch lange nicht bedeutet, dass sie überall akzeptiert werden.Ta = Geschlechtsneutrales Pronomen aus dem Estnischen. Die estnische Sprache kennt, im Gegensatz zu den meisten anderen Sprachen in Europa, keine grammatischen Geschlechter. Daher wird für alle Personen im Singular das Pronomen tema (Kurzform: ta) verwendet. In Varju wird das Pronomen ta folgendermaßen verwendet:Nominativ (Wer?): ta (Bsp.: »Ta heißt Lou.«)Genitiv (Wessen?): tas (Bsp.: »Das ist tas Schwert.«)Dativ (Wem?): tam (Bsp.: »Keine Sorge, tam geht es gut.«)Akkusativ (Wen?): tan (Bsp.: »Ich habe tan gestern getroffen.«)Liblika = Transgender. Wörtl VampyrjägerNykidaMit weit aufgerissenem Maul flog der Vampyr auf Nykida zu, kreischend, die Krallen ausgestreckt wie ein Raubvogel. Doch Nykida rannte nicht weg – er lief ihm entgegen. Mit geübtem Griff zog er sein Schwert aus der Scheide. Silbern blitzte die Klinge in der Nacht auf, Silber, das in einem Schwall aus Rot ertrank, als er der Bestie mit einem einzigen, gezielten Hieb den Kopf abschlug. Die Schneide glitt durch das untote Fleisch wie durch Butter. Still verharrte Nykida an Ort und Stelle, während der Schrei des Vampyrs verstummte und sein Körper tot zu Boden fiel. Nykidas Atem ging ruhig, so wie es sein sollte, und er spürte kaum Erschöpfung vom Kampf. Keine Bewegung zu viel, keine Energie vergeudet.Mit einem dumpfen Geräusch schlug der abgetrennte Vampyrkopf auf dem Kopfsteinpflaster auf, sein Blut prasselte wie Regen auf den Boden. Kurz schloss Nykida die Augen, als es ihn schauderte. Er hatte schon unzählige Vampyre getötet, doch noch immer hatte er sich nicht an die Ge Die PrüfungNykidaPünktlich zum Sonnenuntergang versammelten sich alle Prüflinge im Hof der Vampyrjäger-Akademie, unter dem ausladenden Geäst des alten Ahorns, der das Zentrum des Innenhofes beherrschte: Nykida, Rasmus und Bertta, außerdem zwei weitere Mitschüler aus ihrem Jahrgang, Virve und Lou, ›die Unzertrennlichen‹, wie Rasmus sie scherzhaft nannte. Sie alle versuchten ihre Nervosität zu verbergen, was manchen besser, manchen schlechter gelang. Rasmus grinste siegesgewiss und warf Bertta immer wieder Blicke zu, die sie jedoch geflissentlich ignorierte und stattdessen betont lässig versuchte, mit Lou und Virve zu plaudern, als wäre dies ein Tag wie jeder andere.Lou, die jüngste und kleinste Person unter ihnen und der einzige nichtbinäre Lehrling, sagte nicht viel und lächelte verkrampft; mit den kurzen, dunklen Haaren, die wie immer in alle Richtungen abstanden, sah ta aus wie ein ängstliches, zerrupftes Vogelküken, das aus dem Nest gefallen war. Wenn man ta so sah, käme man nie auf Der Prinz der VampyreIljaIlja zerrte an dem Halsband, das seine Kehle eng umschloss, und fluchte, als er sich daran die Finger verbrannte. Stirnrunzelnd betrachtete er seine Hände. Schwarze Brandblasen bildeten sich auf seiner Haut, überall dort, wo er die versilberte Oberfläche des Halsbands berührt hatte. Er konnte nur froh sein, dass er heute einen hochgeschlossenen Kragen trug, sodass wenigstens die Haut an seinem Hals geschützt war. »Nahkhiirte!«, rief er. Die fremdartigen Silben fühlten sich wie Kieselsteine auf seiner Zunge an, selbst nach all den Jahren. »Hast du endlich die Metallsäge gefunden?«»Such sie doch selber! Ich bin doch nicht deine Dienerin!«, rief die Vampyrin zurück.Vor Wut ging Ilja an die Decke. Wortwörtlich. Er flog durch den kalten, mit nichts als nackten Steinwänden ausgekleideten Flur, direkt hinein ins Gemach seiner Ziehschwester Nahkhiirte, Vampyrprinzessin von Surnud. Sie saß vor ihrem Schminktisch, der aus menschlichen Schädeln gebaut war, und flocht ihr Die KastanieNykidaAlle Vampyrjäger-Lehrlinge hatten einen Vampyr erlegt und ihre Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Nun ja … fast alle.Nykida saß versteckt in einer Baumkrone außerhalb der Mauern der Akademie und beobachtete seine Mitschüler, als sie am nächsten Tag triumphierend auf dem Innenhof einmarschierten, um ihre Abzeichen und ihre Abschluss-Diplome auf einer kleinen Bühne in Empfang zu nehmen. Alle anderen Bewohner der Akademie, die Schüler, die Lehrer und die bereits fertig ausgebildeten Vampyrjäger, applaudierten und jubelten ihnen zu. Nicht einer von ihnen fehlte. Lou strahlte über das ganze pausbäckige Gesicht, als ta die Pergamentrolle mit dem Diplom entgegennahm; Virve reckte stolz das Kinn, als Großmeisterin Sirje ihr das silberfarbene Vampyrjäger-Abzeichen an die Brust steckte; Bertta, die einen blutigen Verband um den Kopf trug, aber ansonsten unversehrt aussah, schüttelte Argo freudestrahlend die Hand; und Rasmus jubelte und applaudierte mit den anderen mit, sein Dip Im Reich der VampyreNykidaNykida war erst zehn Jahre alt gewesen, als die ersten Vampyre in Varju aufgetaucht waren. Zuvor hatte er blutsaugende Schreckensgestalten nur aus Märchen gekannt, und er hatte sich mit Freuden gegruselt, wenn er mit seinen fünf Geschwistern abends am Kamin saß und Großvater ihnen Geschichten erzählte, bis es Zeit war, ins Bett zu gehen. Es hatte Spaß gemacht, sich zu gruseln, weil er genau wusste, dass nichts aus den Märchengeschichten echt war und ihnen keine Gefahr drohte. Ja, er hatte eine behütete Kindheit gehabt, aufgewachsen in einem kleinen Dorf, wo es immer nach frischgebackenem Brot duftete, wo man im Sommer auf blühenden Wiesen spielen konnte und im Winter auf dem Pferdeschlitten des Postboten mitfahren durfte. Und selbst als die ersten Nachrichten durchsickerten, es habe Vampyrangriffe in anderen Landesteilen gegeben, wirkte das alles so surreal, so weit weg, dass Nykida die Sorgenfalten auf den Gesichtern der Erwachsenen nicht verstanden hatte, un Der AuftragLouWas ist denn mit Rasmus los?«, flüsterte Lou Virve zu, doch sie zuckte nur ratlos mit den Schultern. Sie saßen auf Steinbänken auf dem Innenhof der Akademie und schärften ihre Waffen mit Schleifsteinen. Gerade war Rasmus völlig aufgewühlt an ihnen vorbei gestürmt und Bertta hatte ihm einen frechen Spruch zugerufen, doch er hatte überhaupt nicht darauf reagiert; dabei ließ er doch normalerweise keine Gelegenheit aus, um mit ihr zu schäkern und auf seine etwas plumpe Art zu flirten. Auch Bertta schaute ihm verwirrt hinterher und vergaß vor lauter Irritierung den Schleifstein in ihrer Hand. Nachdenklich zupfte sie an dem bunten Stirnband, das sie neuerdings immer trug, um die Narben auf ihrer Stirn zu verstecken, die sie bei ihrer Prüfung davongetragen hatte. Dann drehte sie sich ruckartig zu Lou und Virve um, sodass ihr blonder, geflochtener Zopf zur Seite peitschte. »Glaubt ihr, es gibt Neuigkeiten von Nykida?«Diesmal war es an Lou, mit den Schultern zu zucken.»Falls doch, GefangenNykidaNykida fiel. Er fiel in einen Tunnel aus bunten Farben und Lichtern, die so schnell an ihm vorbeirauschten, dass ihm schwindelig wurde. Als Kind war er einmal auf einem Volksfest in Varjus Hauptstadt Kroon gewesen, wo die Menschen eine riesige Röhrenrutsche gebaut hatten, eine Röhre, die mal linksherum, mal rechtsherum, mal steil nach unten und dann wieder leicht nach oben führte; sie hatte viele kleine Aussparungen in den Seitenwänden, die mit bunten Feenstaublichtern in verschiedensten Farben gefüllt waren. Nykida war die Röhre nur ein einziges Mal hinuntergerutscht – und hatte es sofort bereut, weil ihm am Ende die Quarkbällchen, die er zuvor gegessen hatte, wieder hochgekommen waren.Genauso fühlte es sich auch jetzt an, nur dass diese Röhre von innen blitzte und leuchtete wie ein Fiebertraum. Er rutschte durch den Regenbogen, wurde hin und her geworfen, flog nach oben, fiel nach unten, und die Röhre schien einfach kein Ende zu nehmen.Aber dann … endete sie doch.Samten Der TurmIljaIlja fürchtete sich jede Nacht davor, heimlich zum Mitternachtsturm zu fliegen, wo er den Vampyrjäger eingesperrt hatte. Doch es war nicht die Gefahr, ertappt zu werden, die er fürchtete. Selbst seine Sorge, der Vampyrjäger könnte geflohen oder befreit worden sein, hielt sich in Grenzen. Nein – das, wovor er sich am meisten fürchtete, war er selbst. Er und seine Selbstbeherrschung, die jedes Mal, wenn ihm der verlockende Duft des Vampyrjägers in die Nase stieg, zu wanken begann. Hach, und was für ein Duft das war! Der süßeste Menschenduft, den er jemals gerochen hatte. Jung und saftig, süß und herb zugleich, die perfekte Mischung. Als er selbst noch ein Mensch gewesen war, hätte er sich nie ausmalen können, dass Menschen so gut riechen konnten. Menschenduft war besser als jedes Parfüm, köstlicher als jede Leibspeise, süchtigmachender als jede Droge. Und ihr Blut zu kosten … das war nochmal auf einem ganz anderen Level. Zu schade, dass sie dabei immer sterben mussten – oder, Vampyrische GastfreundschaftNykidaWärme. Das war das Erste, was Nykida spürte, als er wieder zu sich kam. Er schwebte in einem Becken aus flüssiger Wärme – und es duftete nach Zimt und Anis.Der Geruch drängte ungebetene Erinnerungen in seinen Kopf: Erinnerungen an endlose Tage und Nächte in der Turmruine, gefesselt, hungrig, durstig. Allein mit seinen Gedanken. Nykida erschauderte, als spürte er wieder den nächtlichen, eisigen Wind um seinen Körper streichen, dem er hilflos ausgeliefert war. Aber dieser Wind war fort. Wo war er? Immer noch im Turm?Mühsam öffnete er die Augen – und traute kaum dem, was er da sah. Er lag in einer goldenen Badewanne, die mit duftendem Schaumbad gefüllt war. Sein Kopf wurde von einem Lederriemen gehalten, damit er nicht ins Wasser sackte, und auf einem Tablett direkt vor seiner Nase standen ein Krug voll Wasser, ein Teller mit Keksen und ein Apfel. Sein Magen schrie bei dem Anblick nach Nahrung. Mit zittrigen Händen löste Nykida den Lederriemen um seinen K UnterwegsRasmusRasmus tat der Hintern weh. Leider nicht auf die gute Art. Er hatte noch nie großen Gefallen am Reiten gefunden, und nun saß er bereits seit mehreren Tagen im Sattel. Als wäre das allein noch nicht schlimm genug, nieselte seit Stunden feiner, kalter Regen auf ihn und seine Begleiter herab und durchnässte sie bis auf die Knochen. Regenwasser tropfte von ihren Kapuzen, von ihren Stiefeln, von den zottigen Mähnen ihrer Reitpferde. Als begossene Pudel sahen sie allesamt gleichermaßen erbärmlich aus, Sirje ebenso wie Argo, Bertta, Lou, Virve und natürlich Rasmus selbst. Nur einer fehlte – und hatte eine Lücke in ihrer Gemeinschaft hinterlassen.Was Nykida wohl gerade machte? War er ebenfalls nass und durchgefroren oder hatte er es warm und trocken? Lebte er überhaupt noch? Rasmus' abergläubische Mutter hätte wohl gesagt, dass man es spürte, wenn eine geliebte Person starb, aber er glaubte nicht an solchen Humbug. Er hatte so etwas jedenfalls noch nie gespürt, auch nicht, als s Die AkademieIljaDie meisten Vampyre liebten den Herbst und den Winter, wenn die Nacht das Tageslicht verdrängte und die Zeit den Vampyren gehörte, nicht den Menschen. Ilja war keiner von ihnen. Obwohl er nun schon seit vielen Jahren ein Vampyr war, vermisste er nichts mehr als die Wärme, die Sonne, den Sommer. Das Licht und die Farben. All dies war ihm genommen worden, als er aus Gründen, die er immer noch nicht verstand, zum Vampyr geworden war. Ein Gutes jedoch hatte das Vampyrsein: Es verlieh ihm die Kraft, zu fliegen. Und Fliegen war das Einzige, das ihm in seinem untoten Leben Freude bereitete. Er erinnerte sich noch, wie schwer es ihm gefallen war, zu fliegen, als er es das erste Mal versucht hatte. Er war kaum vom Boden losgekommen, aus Angst, wenn er losließe, würde er geradewegs in den Himmel stürzen. Doch inzwischen war Fliegen so einfach, viel einfacher als Laufen. Er war so schnell wie ein Falke, so leise wie eine Eule, so schwarz wie die Nacht. Und jede Nacht freute er sic ÜberraschungsbesuchMattisWenn mir vor ein paar Monden jemand gesagt hätte, dass ich mich bald um einen Menschen und einen Hahn kümmern würde, die beide eine Gehirnerschütterung haben, hätte ich ihm gesagt, er solle weniger Glühgras rauchen«, murrte Rebane und klatschte Mattis nicht gerade sanft einen kalten Lappen auf die Stirn. »Was würdet ihr nur ohne mich machen?« »Wahrscheinlich im Wald liegen und elendig verrecken?« Mattis seufzte tief und schloss die Augen. Die Kälte linderte das bohrende Pochen in seinem Schädel ungemein. Seit er sich im Wald den Kopf angestoßen und nur dank Rebane sein Zusammentreffen mit dem Basilisken überlebt hatte, plagten ihn nicht nur Schuldgefühle, sondern auch unsägliche Kopfschmerzen. Was hätte er für eine Schmerztablette getan, aber die gab es ja leider nicht in dieser Welt … Moment mal! »Rebane, kannst du mir kurz mein Notizbuch und die Schreibfeder geben? Oh, und Tinte zum Schreiben bräuchte ich auch!«»Sonst noch irgendwelche Extrawünsche, der Herr? GefesseltNykidaAls sich Ilja in der nächsten Nacht wieder im fliederfarbenen Zimmer blicken ließ, versuchte Nykida ihn mit einem versilberten Brieföffner zu erstechen. Leider waren die Reflexe eines Großvampyrs schneller als die eines Menschen. Ehe Nykida auch nur seine Haut anritzen konnte, hatte Ilja ihn schon entwaffnet und drückte ihn mit dem Gesicht an die Wand. »Begrüßt man so jemanden, der einem Essen aufs Zimmer bringen will?« Ilja lachte leise. »Und dann auch noch mit einem Brieföffner? Hast du wirklich gedacht, du könntest der erste Mensch sein, der einen Vampyr mit einem Brieföffner tötet?«»Ich musste es wenigstens versuchen«, erwiderte Nykida zähneknirschend.Ilja lachte abermals und drehte ihn um, hielt ihn aber weiterhin fest. »Kann ich jedes Mal mit so einer Begrüßung rechnen, wenn ich dieses Zimmer betrete? Wenn ja, dann werde ich dich wohl vorsorglich wieder fesseln müssen.«Nykida lächelte sarkastisch. »Ich würde Nein sagen, aber du merkst es ja, wenn ich lüge.«»Du will Drachen und VampyreMattisAuf Mattis' Bitte hin ließ sich Rebane schließlich breitschlagen, die ungebetenen Gäste ins Haus zu lassen. »Aber nur die beiden!«, stellte ta klar und deutete auf Sirje und Argo. »Die anderen können meinetwegen meine Feuerstelle nutzen, um sich aufzuwärmen und etwas zu essen zu machen. Passt nur auf, dass ihr nicht den ganzen Wald abfackelt!« »Ich danke dir«, flüsterte Mattis tam zu, während Sirje und Argo ins Haus gingen und sich neugierig umschauten. Die anderen machten ihre Pferde zwischen den Bäumen fest und schlugen ihr Lager auf.»Ja, ja«, sagte Rebane seufzend. »Was ich alles für dich tue!«»Ich mein's ernst«, sagte Mattis. »Danke.«»Ich mein's auch ernst«, sagte Rebane. »Das würde ich nicht für jeden tun.« Ohne eine Antwort von Mattis abzuwarten, wuselte ta davon, um Hauptmann Argo auszuschimpfen, der es gewagt hatte, sich die getrockneten Pilz- und Kräuter-Girlanden unter der Decke näher anzusehen. Mattis musste lächeln. Dass der ewige Griesgram Rebane i MachtspieleIljaIn der nächsten Nacht griff Nykida Ilja mit einem Kerzenständer an. »Langsam wird es lächerlich«, sagte Ilja schmunzelnd, als er Nykida entwaffnet hatte und ihn wieder mit dem Gesicht gegen die Wand drückte, die Hände hinter dem Rücken fixiert. »Wenn du unbedingt gefesselt werden willst, kannst du es auch einfach sagen.« »Natürlich, ich habe keinen sehnlicheren Wunsch, als von einem Vampyr gefesselt zu werden«, erwiderte Nykida sarkastisch, doch sein Atem ging hörbar schneller, als Ilja wieder die Gardinenkordel um seine Handgelenke wickelte.»Kannst oder willst du nicht begreifen, dass ich es merke, wenn du lügst?« Ilja wusste, dass es eine schlechte Idee war, aber er konnte einfach nicht widerstehen – er drückte sein Gesicht in Nykidas Nacken und atmete tief seinen Duft ein. Er roch so gut, dass ihm das Wasser im Mund zusammenlief. Obwohl er gerade erst eine halbe Kuh leergetrunken hatte, bedurfte es all seiner Selbstbeherrschung, um nicht in diese herrlich pulsierende Edle SteineMattisOh, du lebst ja noch«, sagte Rebane unbeeindruckt, als Mattis durch die Tür eintrat. Ta saß auf einem kleinen Holzschemel und tat so, als wäre ta schwer beschäftigt damit, ein Paar löchriger Wollsocken zu stopfen, um bloß nicht den Eindruck zu erwecken, ta hätte auf ihn gewartet. Cocktail hatte es sich auf dem dicken Wollknäuel, das auf dem Boden lag, wie in einem Nest gemütlich gemacht. »Glück für dich. Ich hätte dich nämlich nicht nochmal zusammengeflickt, wenn Uku die Geduld verloren und dich zerrissen hätte.« »Warum hätte er das tun sollen? Uku und ich sind doch dicke Freunde«, behauptete Mattis. Äußerst vorsichtig ließ er sich aufs Bett sinken und unterdrückte ein Stöhnen. Diese Kopfschmerzen brachten ihn noch um – aber das würde er sich vor Rebane sicherlich nicht anmerken lassen! Mit zusammengebissenen Zähnen ließ er sich ganz langsam aufs Kissen sinken.»Hat Uku wenigstens die anderen gefressen?«, fragte Rebane hoffnungsvoll und schaute aus dem Fenster.»Natürlic Nur ein StoßNykidaNie hätte Nykida gedacht, dass er einmal so tief sinken würde. Dass er, um sein lausiges Leben zu retten, einen Vampyr küsste, anstatt ihn zu bekämpfen. Aber das Schlimmste daran war … dass es ihm gefiel. Iljas Lippen waren kühl, aber überraschend weich, wie die eines Menschen. Und sie schmeckten gar nicht nach Blut, wie Nykida befürchtet hatte. Auch seine langen Eckzähne störten überhaupt nicht beim Küssen. Nykida hörte sein eigenes Blut in den Ohren rauschen, ihm war heiß vor Furcht, vor Scham, vor allem aber (und das beschämte ihn umso mehr) vor Erregung. So heiß, dass Iljas kühler Körper sich geradezu angenehm anfühlte, als der Vampyr sich auf ihn legte.Durch das gedankliche Band, das zwischen ihnen geknüpft war, spürte Nykida Iljas Verwirrung – spürte aber auch, dass ihm diese neue Wendung gefiel. Sein Fokus wanderte weg von Nykidas Halsschlagader, konzentrierte sich stattdessen auf all die ungewohnten Empfindungen. Genau das hatte Nykida beabsichtigt.»Ich kann d Die HeilungMattisDie anderen Drachen staunten Bauklötze, als Lollid mit Mattis auf dem Rücken zu ihrer Lichtung zurückflog und mühelose Kreise über ihnen drehte. »Guckt mal, was ich kann!« Juchzend schlug sie einen Salto. »Waaah!« Mattis konnte sich gerade noch rechtzeitig an ihrem Hals festklammern, um nicht in die Tiefe zu stürzen. Die ganze Welt drehte sich um ihn und ihm wurde schwindelig. »Warn mich doch vor, du Verrückte!«»Keine Angst, Mattias! Wenn du runterfällst, fliege ich dir im Sturzflug hinterher und rette dich!«»Das würde ich lieber nicht ausprobieren!«Doch Lollid lachte nur und flog Schleifen, Überschläge und Drehungen, bis Mattis übel wurde. Cocktail flatterte fröhlich neben ihnen her und schien kein Problem damit zu haben. »Es reicht!«, schrie Mattis. »Lass mich sofort runter, sonst kotz ich dir die Schuppen voll!«»Na gut«, seufzte Lollid. »Dafür, dass du ein Drachenreiter sein willst, bist du echt empfindlich, Moritz.«»MATTIS!«»Von mir aus. Halt dich fest, jetzt geht' BlutdurstIljaIlja ging seit Tagen wie auf Wolken. Und das wollte was heißen für einen Vampyr, der auch unter normalen Umständen fliegen und somit buchstäblich auf Wolken gehen konnte! Aber das hier war anders. Diese Sache mit Nykida – er wusste beim besten Willen nicht, wie er sie nennen sollte – war das Schönste, was ihm seit Langem passiert war. Vielleicht das Schönste, was ihm jemals passiert war.Er wollte es nicht Liebe nennen. Aber er konnte nicht leugnen, dass er Nykida mochte. Vielleicht ein bisschen zu sehr. Auf jeden Fall deutlich mehr, als ein Vampyr einen Menschen mögen sollte. Ob Nykida ihn auch allmählich mochte, wusste er nicht, denn der Vampyrjäger hatte leider sehr schnell gelernt, seine Gedanken und Gefühle vor ihm zu verbergen; und Ilja würde einen Teufel tun, ihn darauf anzusprechen. Denn was, wenn er ganz anders empfand? Wenn dies alles für ihn nur Mittel zum Zweck war? Immerhin hatte er Ilja erst in dem Moment geküsst, als Ilja ernsthaft überlegt hatte, ihn auszusa Der AngriffMattisHast du alles gepackt, was du brauchst?«, fragte Rebane kopfüber. Ta baumelte mal wieder wie eine Fledermaus von einem Deckenbalken herunter und machte morgendliche Gymnastik. Mattis hatte gelernt, diese täglichen Übungen nicht mehr zu hinterfragen. Vermutlich würde er sie sogar vermissen. Sein Abschied von Rebane stand kurz bevor, denn schon in wenigen Stunden wollte er mit den Drachen und den Vampyrjägern aufbrechen und in die Gebirgsstadt Puitmaja fliegen, die im Osten lag, nahe der surnudischen Grenze. »Ich denke schon«, sagte Mattis und klopfte auf den Beutel, in dem er seine Schreibfeder, Proviant, einen Wasserschlauch und ein wenig Wechselkleidung, die Rebane ihm geschenkt hatte, verstaut hatte. Mehr Besitztümer hatte er nicht. In seinem früheren Leben hätte er nie gedacht, dass er einmal zum Minimalisten mutieren würde.»Was ist damit?« Rebane zeigte auf die Kleidung, die er aus der alten Welt mitgebracht hatte: Den Hoodie, die Jogginghose, die Pantoffeln.Mattis Die RückkehrMattis»Das ist jetzt schon das vierte Mal, dass ich dir das Leben rette!«, rief eine altbekannte Stimme fröhlich aus der Dunkelheit. »Wenn das so weitergeht, sollte ich Geld von dir verlangen!« »Rebane?« Mattis, der sich halb in das Zelt und die Abspannseile verknotet hatte, befreite sich und rappelte sich auf. Dann wich er erschrocken zurück und wäre beinahe in das nächste Zelt gestürzt. »Was ist das denn?!«»Ein Einhorn, sieht man doch.« Lässig tätschelte Rebane das riesige Albtraumtier, auf dem ta thronte.»Das ist doch kein Einhorn!«, rief Mattis. Das Ding war größer als ein Elch, breiter als ein Bär, mit Augen wie weiß glühende Kohlen und einem Maul voller Tentakel! Und in seinem Maul hing der tote Vampyr, auf dem das Wesen genüsslich herumkaute.»Natürlich, was denn sonst? Es ist ein Pferd und es hat ein Horn.« Rebane tippte gegen das Ding auf der Stirn seines Reittiers, das eher einem gebogenen Säbel als einem Horn ähnelte. »Wo ist eigentlich dein Reittier?«»Ich bin hie Hannus LeichtsinnRasmusMach keine Dummheiten, Rasmus.« Das hatte Meister Argo zu ihm gesagt, als sie in Puitmaja angekommen waren und Hannu begegnet waren. »Wir haben einen gemeinsamen Feind. Das ist wichtiger als persönliche Differenzen.« Persönliche Differenzen! Als ob sich Hannu und Rasmus lediglich über den perfekten Bräunungsgrad von Fleischspießen zerstritten hätten! Hannu war ein Mörder, der beinahe Nykida getötet hätte, einfach nur aus Spaß, Neid und Boshaftigkeit. Die einzige Dummheit hier war es, mit ihm zusammenzuarbeiten! Doch Rasmus musste sich Argos Befehl beugen, wenn er sich keinen zusätzlichen Ärger einhandeln wollte. Denn mit einer Sache hatte Argo recht: Sie hatten leider einen gemeinsamen Feind. Die Vampyre zu besiegen war wichtiger als alles andere. Nur deshalb war Rasmus überhaupt noch hier. Jedes Mal, wenn er erwachte, fragte er sich, ob es nicht besser gewesen wäre, nach Nykida zu suchen, doch dann erinnerte er sich daran, dass es Dinge gab, die wichtiger waren GefangenNykidaNykida saß am Fenster und schaute zu, wie der Mond aufging. Groß und rund wie ein Silberteller schwebte der stille Nachtbegleiter am Gestirn. Es war beinahe Vollmond. War er schon solange hier, schon so lange Iljas Gefangener? Es wurde wirklich höchste Zeit, zu fliehen – oder zumindest eine Möglichkeit zu finden, die Tränke zu brauen, die er einmal im Monat trinken musste. Er glaubte schon zu spüren, wie die Wirkung der letzten Tränke nachließ, wie die Kraft seiner Muskeln erschlaffte und seine Sinne abstumpften. Beklommen kratzte er sich am Kinn, wie um sich zu vergewissern, dass wenigstens seine Bartstoppeln noch da waren. Er brauchte seine Vampyrjäger-Tränke, und ganz besonders auch den Mehelikkus-Trank. Er stand von dem filigranen Hocker auf, auf dem er gesessen hatte, und lief ziellos im Zimmer auf und ab. Die Schritte seines normalen Beins und seines Holzbeins klangen auf dem dicken Teppichboden beinahe gleich dumpf. Aktuell residierte er in einem minzgrünen Gemach GiftMattisMattis stürzte förmlich von Lollids Rücken, als sie auf der Drachenkoppel landeten. Er war so erschöpft, dass er sich am liebsten so wie Lollid direkt ins feuchtkalte Gras gelegt und geschlafen hätte, aber das kam natürlich nicht in Frage. Bett. Gasthaus. Strohsack. Schlafen. Ich muss nur … in das Gasthaus. Und dann kann ich schlafen. Eigentlich hatte er ja zu Rebane umziehen wollen, aber nicht jetzt, nicht mehr heute.»Gute Nacht, Lollid«, murmelte er, doch sie war schon eingenickt und antwortete nur mit einem Schnarchen, wobei ein paar schillernde Seifenblasen aus ihren Nüstern blubberten. Typisch Wasserdrache. Trotz seiner bleiernen Müdigkeit musste Mattis lächeln. Lollid hatte wirklich tapfer gekämpft, und auch er selbst hatte alles gegeben, die ganze Nacht lang. Diesmal waren sie auch nicht abgestürzt. Na gut, einmal hatten sie sich in einer Baumkrone verheddert und ein paarmal fast mit anderen Drachenreitern kollidiert, aber Mattis fand, insgesamt hatten sie sich schon d WaldschratMattisWir kommen zu spät!«, rief Lollid über den Wind und das Rauschen ihrer flatternden Flügel hinweg. Tief unter ihnen lief eine Horde bewaffneter Gestalten vom Stadttor in das Wäldchen, in dem sich Rebane nichtsahnend aufhielt. Sie hatten brennende Fackeln dabei. Was hatten sie vor? Den ganzen Wald niederbrennen?! Mattis war noch nie so froh gewesen, dass Lollid ein Wasserdrache war und zur Not das Feuer würde löschen können. »Unsinn! Flieg weiter!«, drängte Mattis. Er lehnte sich über ihre Schulter und suchte den Wald nach Rebane ab. Fast alle Bäume hatten mittlerweile ihr Laub abgeworfen, doch durch das Gewirr von Ästen und Zweigen war es trotzdem schwierig, eine einzelne Person zu finden. Zum Glück wusste er noch, wo Rebanes Lagerplatz lag. »Lande dort vorne, zwischen den beiden hohen Fichten!«, wies er Lollid an.Rebane saß am Feuer und kochte Tee in einem kleinen Kessel. Ta hatte sich in so viele Decken und Pelze eingewickelt, dass ta auf den ersten Blick wie ein unför Die ErinnerungIljaIlja war sich dessen bewusst, dass er träumte, aber das bedeutete noch lange nicht, dass er den Traum steuern konnte. Ungebeten kehrten seine Erinnerungen zurück zu jenem Tag, als er sich in einen Vampyr verwandelt hatte. Erinnerungen, an die er ungern zurückdachte; aber in seinem Traum war zumindest Nykida bei ihm, und es war tröstlich, nicht allein zu sein. Es war ein trüber, kalter Herbsttag, an dem der grau betonierte Bolzplatz noch trostloser aussah als sonst. Dumpfe Ballgeräusche und das Geschrei von Jugendlichen schallte über den Platz, ihre Stimmen halb kindlich, halb erwachsen. ›Gib den Ball ab, du Gaylord!‹, schrie ein Junge einem anderen zu. Noch heute spannte sich Ilja bei der Beleidigung unwillkürlich an, obwohl sie gar nicht an ihn gerichtet war, sondern an einen blonden Jungen mit ängstlichem Gesicht, den er nur flüchtig kannte. Er schoss den Ball Richtung Tor, doch Ilja, der Torhüter, fing ihn ohne Schwierigkeiten und warf ihn zurück ins Spiel. Scheiße Ein TeilerfolgMattisAch du liebes Bisschen! Was ist denn mit euch passiert?«, fragte Lollid erschrocken, als sie zu ihr zurückkehrten. »Habt ihr euch geprügelt?« Mattis schaute an sich selbst herunter, dann zu Rebane. Ta hatte sich in Mattis' Umhang eingewickelt, um nicht völlig nackt zu sein. Sie waren beide gleichermaßen mit Blut besudelt – mit fremdem und eigenem –, ihre Kleidung war zerrissen und sie waren übersät mit Biss- und Kratzspuren. »Ähm … ja, genau. Aber wir haben uns wieder vertragen«, behauptete Mattis, denn diese Ausrede war glaubwürdiger und einfacher zu erklären als die Wahrheit.Lollid machte große Augen. »Und mit einem Hirsch habt ihr euch auch geprügelt oder warum hat Rebane ein Geweih im Kopf stecken?«Rebane warf Mattis einen leicht verunsicherten Blick, doch er nickte mit einem ermutigenden Lächeln. Rebane hatte sich eigentlich wieder mit der menschenartigen Gestalt tarnen wollen, ehe sie den Rückweg antraten, doch Mattis hatte tan dazu überredet, tas wahre Gestal Die SchreibfederMattisSie blieben die ganze Nacht wach, doch zu ihrer aller Überraschung bewahrheitete sich Rebanes Vermutung und es gab keinen erneuten Vampyrangriff. Mit dem Morgengrauen legten sie sich schlafen, wobei Rasmus weiterhin Wache halten musste. Als sie am frühen Nachmittag wieder erwachten, saß an Rasmus' Stelle eine große, dunkelhäutige Vampyrjägerin am Feuer, die sich als Virve vorstellte. Sie war vor einigen Stunden von Sirje geschickt worden, um Rasmus abzulösen. Sie war sehr viel stiller als Rasmus, schärfte in aller Ruhe ihre Waffen und behielt die Umgebung genaustens im Blick. Auch Essen hatte sie aus Puitmaja mitgebracht, jede Menge gegrilltes Fleisch, ein paar schrumpelige Äpfel und trockenes Brot, über das sie sich hungrig hermachten. Im Gegensatz zu Virve, Rebane und Lollid, die großen Appetit wie immer hatten, bekam Mattis jedoch kaum einen Bissen herunter. Der Gedanke daran, dass sie sich schon in wenigen Stunden auf den Weg zur Vampyrfestung Võitmatu machen Blut und FeuerIljaIlja saß mit Nahkhiirte, König Vahersalu und Königin Kertu Liis an der großen Frühstückstafel, doch während die drei Mitglieder seiner vampyrischen Wahlfamilie sich angeregt unterhielten, trank er schweigend sein Frühstücksblut und wünschte, er könnte stattdessen Cornflakes essen. Oder Toast mit Nutella. Ja, er sehnte sich dank Nykida wieder sehr nach dem Menschsein, was er viele Jahre verdrängt hatte. Die Gespräche der anderen Vampyre kamen ihm immer abstoßender vor. Wenn sie darüber scherzten, in welches Dorf sie heute einfallen wollten und wo es das leckerste Blut zu trinken gab, wurde ihm übel. Sicher, auch er hatte die normalsterblichen Menschen in den vergangenen elf Jahren als Mittel zum Zweck betrachtet, als Nahrung; er hatte sich den anderen Vampyren angepasst, um zu überleben. Als Selbstschutz. Doch nun, wo er einen ganz bestimmten Menschen mit jedem Tag ein bisschen mehr ins Herz schloss … da konnte er sich nicht länger selbst belügen.Die Menschen waren nic DanksagungenZuallererst möchte ich wie immer meinen Testlesenden danken, die sich wagemutig auf den Drachenrücken geschwungen haben, um mich auf diesem Abenteuer zu begleiten: Danke an Nils, Nique, Bi und meine liebe Mama für euren wachsamen Blick und eure Begeisterung beim Lesen! Ich hoffe, eure Knöchel tun nicht mehr weh, nachdem ihr in der Rohfassung in ein paar Plotlöcher gestolpert seid. Danke außerdem an meine Patrons Anna Lisa, Bi und Sonja, die mich auf Patreon unterstützen, und an alle, die mich und meine Bücher auf andere Weise supporten: durch Rezensionen, Interaktionen in den sozialen Medien, Vorbestellungen und vieles mehr. So macht Selfpublishing Spaß!Und zu guter Letzt: Vielen Dank an dich, dafür, dass du dieses Buch gelesen hast! Wenn es dir gefallen hat, hinterlasse doch gern eine Bewertung oder Rezension auf einem Portal deiner Wahl. So hilfst du Selfpublishern wie mir, weiterhin das zu tun, was wir lieben – nämlich noch mehr phantastische Geschichten zu schreiben!Ich Mehr Lesestoffvon Aki HøstRaven House(Urban Fantasy)Vampir liebt Werwolf – kann das gut gehen? Five ist ein einsamer Wolf aus Überzeugung, doch das ändert sich, als Vlad in seine Klasse kommt. Vlad ist nervtötend, aber irgendwie auch liebenswert – und er ist ein uralter Vampir, der seine Erinnerung verloren hat. Five will ihm helfen, seine Erinnerung wiederzufinden, also gehen sie gemeinsam auf Spurensuche. Damit machen sie sich jedoch nicht nur Freunde. Irgendjemand will um jeden Preis verhindern, dass sie die Wahrheit herausfinden, und schreckt vor nichts zurück, um sie davon abzuhalten. Für Vlad und Five geht es plötzlich ums nackte Überleben. Und dann ist da auch noch die Sache mit der Liebe …Hier geht's zum Buch Poltern im Herzen(Mystery)Eine geistreiche Liebesgeschichte mit Apfelkuchen, Schabernack und einer Prise Magie.Hiddensee 1998. Sven hat einen wichtigen Auftrag: Er soll die Rosenvilla renovieren, ein altes Anwesen am Meer. Doch hier treibt der Poltergeist Emmanuel sein Unw
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Chief Librarian: Las Zenow <zenow@riseup.net>
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http://kx5thpx2olielkihfyo4jgjqfb7zx7wxr3sd4xzt26ochei4m6f7tayd.onion