Log In
Or create an account ->
Imperial Library
Home
About
News
Upload
Forum
Help
Login/SignUp
Index
Titelseite
Erster Band
Vorrede zur ersten Auflage
Vorrede zur zweiten Auflage
Ludwig Strackerjan
Einleitung
Einteilung
Erstes Buch
Erster Abschnitt
1. [Der Aberglaube schließt aus bestimmten Zeichen oder Erscheinungen]
2. [Die Dinge und Vorgänge, in welchen eine Vorbedeutung liegt, sind]
3. [Der Glaube an Vorbedeutung ist alt. Manche Sätze verraten heidnischen]
4. [Vorbedeutung von Himmels- und Naturerscheinungen. - Ein jeder Mensch]
5. [»Das Pferd ist das fürnehmste und glückbringendste, was dem Menschen]
6. [Wenn Hunde am Tage oder abends oder nach einigen nachts nach 11]
7. [Die erste Begegnung von Schafen ist glückverheißend, namentlich]
8. [Unglück bedeutet es auch, wenn ein Hase quer über den Weg läuft]
9. [Kommt ein Hahn vorn ins Haus und kräht, so bedeutet dies entweder]
10. [Wo eine Schwalbe nistet, bleibt das Unglück weg. Schwalbennester]
11. [Wenn beim Anfange einer Reise eine Elster quer über den Weg läuft]
12. [Von anderen Tieren. Wer im Frühling den ersten Frosch im Trockenen]
13. [Von Pflanzen. Wenn ein Obstbaum, namentlich ein Apfelbaum, im Herbste]
14. [Ist zwischen grünen und weißen Erbsen eine mit roter Blüte, so]
15. [Eine Zwillingsähre am Roggen ist glückbedeutend. Wenn ein Schoof]
16. [Von anderen Menschen. Wem beim Ausgange am Morgen ein Kind, sei]
17. [Wenn sieben Frauen auf einem Kreuzwege stehen, so gibt es Regen]
18. [Heirat in der Bittwoche (Christi Himmelfahrtswoche) bringt Unglück]
a. [Ein Mann lebte mit seiner Frau in recht unglücklicher Ehe, des]
19. [Wenn eine Leiche im Tode lächelt oder die Augen offen hat, so stirbt]
20. [Wenn beim Abgange des Leichenzuges irgend etwas nicht in Ordnung]
21. [Im Münsterlande herrscht der Gebrauch, daß beim Tode Erwachsener]
22. [Vom eigenen Körper. Beißen jemanden die Augen, so muß er weinen]
23. [Juckt einem die linke Hand, so nimmt man Geld ein, juckt die rechte]
24. [Dem hochdeutschen Sprichworte »Träume sind Schäume« entspricht]
25. [Im Traume gesehenes Gold- oder Silbergeld bedeutet Glück, Kupfergeld]
26. [Vom Feuer und Licht (vgl. 18, 19). Sieht man am ersten Ostertage]
27. [Von Kleidern und Kleidermachen. Zieht man morgens ein Kleidungsstück]
28. [Wenn 13 Personen am Tische sitzen, muß eine von ihnen im nächsten]
29. [Von Hausgeräten. Wenn der Kesselhaken von selbst um einen Zacken]
30. [Vom Hause. Wenn beim Hausbau jemand umkommt, sterben viele Menschen]
31. [Wenn eine Harke (d.i. ein Rechen) zufällig hingeworfen wird und]
32. [Vom Wandern. Ist man unterwegs und stößt mit dem Fuße irgendwo]
Zweiter Abschnitt
33. [Der Aberglaube stellt gewisse Sätze oder Regeln auf, wie man sich]
a. [Nach dem Volksaberglauben wird jede Schuld von Gott schon auf Erden]
b. [Eine zweite Klasse von Verhaltungsregeln enthält im Grunde vernünftige]
c. [Eine dritte Klasse schlägt in das Gebiet der Sympathie hinein ]
34.
a. [Ein gewisser von Döllen aus Wöstendöllen im Kirchspiel Visbek soll]
b. [Bei Sage im Kirchspiel Großenkneten befindet sich das Sager Meer]
c. [Vor vielen Jahren war der Hohe Weg, jetzt eine von jeder Flut überspülte]
35. [Von Siechtum wird namentlich das Glied befallen, mit welchem jemand]
a. [Auf dem Kirchhof zu Esenshamm war bislang ein Grabkeller, dessen]
b. [In Wenken Haus zu Buttel, Kirchspiel Neuenhuntorf, befand sich]
c. [In der Neuenhuntorfer Kirche verwahrte man in einem Bretterverschlage]
d. [Jan van Kleverns war ein so mißratener Sohn, daß er seine eigene]
e. [In der Nähe von Märschendorf, Kirchspiel Bakum, soll früher ein]
f. [In Südlohne an der Chaussee nach Damme stand früher ein Haus, in]
g. [Früher wohnten zu Elmendorf und zu Kaihausen, Kirchspiel Zwischenahn]
h. [Zu Burgforde, Kirchspiel Westerstede, hat ehemals eine Burg Wittenheim]
36. [Man soll bei einem guten Anfange, der ja an sich eine gute Vorbedeutung]
37. [Wenn man sein Glück rühmt, ist es bald vorbei. Das rühmende Besprechen]
a. [Eine überaus reiche Kaufmannswitwe in Amsterdam schickte einen]
38. [Der Brautwagen durfte früher im Saterlande keine Wiege tragen]
39. [Viele Regeln mahnen zur Ehrfurcht vor dem, was Gott schickt und]
40. [Auch mit Salz darf man nicht spielen, man muß sich in Acht nehmen]
41. [Einen Storch oder eine Schwalbe töten, ihre Nester zerstören, ist]
42. [Das Mädchen wird in sieben Jahren nicht heiraten, welches Wasch-]
43. [Ein Messer darf man nicht mit der Schneide aufwärts legen, sonst]
44. [Die erste Frucht eines Baumes soll man nicht abpflücken, sonst]
45. [Wenn der Tod ins Haus kommt, so muß man dies als eine Notwendigkeit]
46. [Eine Leiche an Bord eines Schiffes bringt dem Schiffe Untergang]
47. [Was mit dem Grabe oder sonst mit einer Leiche in nahe Berührung]
48. [Die Handlungen schwangerer Frauen sind bestimmend für das Schicksal]
49. [Soll ein Kind getauft werden, so muß man bei der Wahl der Paten]
50. [Die Spur, welche ein Ehebrecher eingedrückt hat, heißt eine quade]
51. [In Oberhausen, Ksp. Holle, war eine Braut, nachdem sie vor dem]
52. [Ein Messer, eine Schere, eine Nadel oder ein sonstiges schneidendes]
53. [Haare darf man nicht bei abnehmendem Monde schneiden, sonst wachsen]
54. [Wenn man im Regen läuft, wird derselbe immer stärker (Oldenbg.)]
55. [Kranken darf man keine Blumen noch Kränze auf das Bett legen, es]
56. [Wenn eine Leiche zu Grabe gebracht wird, dürfen die Lichter, welche]
Dritter Abschnitt
1. Allgemeines
57. [Zauberei, plattdeutsch töawern, heißt, geheimnisvolle dunkle Kräfte]
58. [Man unterscheidet einen unerlaubten und erlaubten Zauber. Unerlaubt]
59. [Der Ursprung der Zauberei geht ins heidnische Altertum zurück]
60. [Bei Anwendung der Mittel, deren sich der Zaubernde bedient, um]
61. [Als besonders zauberkräftig wurden von jeher die Mittel angesehen]
62. [Die Zaubermittel sind teils Gemeingut, die jedermann kennen und]
2. Schutz gegen künftige Übel
A. Himmelsbriefe
64. [Himmelsbriefe sind vom Himmel gefallen und beim Volke immer sehr]
65. [Beim Abbruch eines alten Hauses zu Loy, Ksp. Rastede, fand man]
66. [Der vermutlich in Vechta gedruckte Himmelsbrief steht auf vier]
67. [Von dem Braker Himmelsbrief hat sich kein gedrucktes Exemplar auftreiben]
68. [Ein neuerer Himmelsbrief von Gustav Kühn in Neu-Ruppin, hierorts]
B. Sympathie
69. [Ist eine Leiche im Hause, so streut man auf den Platz, wo der Sarg]
70. [Wenn man am ersten Ostertage kein Fleisch ißt, bekommt man das]
71. [Manche Leute, die schwören müssen, halten die linke Hand abwärts]
72. [Das Sterben und das Verwesen der Leiche ist von solcher sympathischen]
73. [Früher trug man im Saterlande in der Weste 24 Knöpfe und in einem]
74. [Wenn man im Frühling die erste Bachstelze sieht, wirft man sich]
75. [Ein Haus, in welchem ein Donnerkeil, d.i. eine sog. Streitaxt aus]
76. [Neujahr muß man vor Sonnenaufgang schweigend sein Land umwandeln]
3. Vertreibung vorhandener Übel
A. Segnen, Besprechen
77. [Aus Golzwarden wird 1609 berichtet, »daß ein Segensprecher in der]
a. [Ein Säugling, der anfänglich ganz wohl gewesen war, weigerte sich]
b. [Einem Mann zu Warfleth ward eine Kuh im Sommer auf der Weide krank]
c. [Mein Bruder wurde an einem Sonntag Abend mit einer Bouteille an]
d. [Mein Vater kam mit der Post von Oldenburg, hatte sich unterwegs]
e. [Mein Nachbar litt an einem offenen Bein. Die herbeigezogenen Ärzte]
f. [Mein Vater bekam eine Geschwulst am Kopfe, die wie ein Sack oder]
g. [Unsere Nachbarin stand im Rufe, durch Beten und Besprechen Kranke]
78. [In Oldenburg glaubte man früher fest, daß der Herzog Peter Friedrich]
79.
a. [Johannes der Evangelist]
b. [Johannes, du Evangelist]
c. [Jesus Christ kam zum Jordan, da Johannes lagerte, um sich daselbst]
d. [Jesus und Johannes gingen über das Meer, Jesus schlug mit seinem]
e. [Jesus, stromet Wind und Meer]
f. [Blut stehe still um Christi willen, des Sohnes Gottes, zur ewigen]
g. [Im Namen Jesu. Christus und Johannes gingen über eine hohe steinerne]
h. [Jesus und Maria gingen über eine Brücke, das Wasser ging vorrücke]
i. [Moses ging durch das rote Meer, schlug mit dem Stab in die Flut]
k. [Jesus ging mit seiner Mutter an die See. Er pflückte eine Rute]
80.
a. [Ich segne dich loße Brand]
b. [Du böser Brand!]
81. [Gegen Verrenkungen: Petrus und Maria ritten zusammen auf ein Pferd]
a. [Liebes Tier, du bist verfangen, Christus hat gehangen. Dabei legt]
b. [Kreatur du bist verfangen]
c. [Beim Verfangen der Schweine sagt man in den Marschen:]
a. [Christus und Petrus, die beiden gingen über Land. Was fanden sie]
b. [Du böse Adder, du liegst dahier im Sand mit deinen 9 Jungen, und]
a. [Ihr Bienen und Mörs, wo kommt ihr her? Kommt ihr aus einer Hürbe]
b. [Imme-Mauer (Mutter) sette di, Gott däi Heer verlette di, dräg Hönnig]
82. [Wenn man Seitenstechen hat, macht man mit Speichel ein Kreuz auf]
B. Sympathie
83. [Bei der Anwendung der Sympathie zur Heilung von Krankheiten handelt]
84. [Eine besonders feierliche Art, dem Kranken seine Krankheit abzunehmen]
85. Übertragung der Krankheit auf andere Menschen
86. Übertragung von Krankheiten auf Tiere
87. [Schwindsüchtigen hängt man einen Stieglitz oder eine Lachtaube]
88. Übertragung von Krankheiten auf Pflanzen
89. [Um Zahnweh zu vertreiben, geht man morgens vor Sonne zu einem Baume]
90. [Fieberkranke schreiben auf einen Zettel folgende Worte]
91. [Übertragung von Krankheiten auf den Mond. »Ich habe einmal]
92. [Man schafft die Krankheit in die Erde, damit sie dort eingeschlossen]
93. [Man übergibt die Krankheit fließendem Wasser, das sie hinwegführt]
94. [Der Fieberkranke nimmt ein Stück Brot, ißt es zur Hälfte auf und]
95. [Flechten treibt man in die Luft. Man streut Flockasche, leichte]
96. [Handelte es sich bisher um die bloße Fortschaffung der Krankheit]
97. [Nichts kann gewisser zum Untergang, zur Verwesung bestimmt sein]
98. [Wenn man irgend einen Teil eines schadhaften Gliedes, etwa den]
99. [Gern bringt man die zersetzende Kraft der Leiche mit der reinigenden]
100. [Ferner bedient man sich der verzehrenden und dörrenden Hitze, um]
101. [Andere Mittel, die Krankheit in dem Gegenstande, welcher ihre Stelle]
102. [Andere sympathetische Kuren. Der bekannte Wunderdoktor St. im Ksp]
103. [Wenn ein Kind wegen englischer Krankheit nicht gehen (»laufen«)]
104. [Wunden von Hundebissen heilt man durch Auflegen von Hundehaaren]
105. [Mit abnehmendem Monde ist die Heilung mancher Krankheiten leichter]
C. Verschiedenes
106. [Abergläubisches. Eine Frau, die Zwillinge geboren hat, besitzt]
107. [Warzen vergehen, wenn sie mit gestohlenem Speck gerieben werden]
108. [Warzen zu vertreiben, bestreicht man sie mit Blut von Warzen eines]
109. [Abergläubisches oder falsche Wissenschaft. Blut von einem Hingerichteten]
110. [Wenn Vieh an inneren Entzündungen leidet und alle anderen Mittel]
111. [Krankem Vieh gibt man drei Menschenhaare in Mehlballen ein (Rast]
112. [Das Bestreichen mit Eschenholz soll Blutungen stillen (Saterld.)]
4. Erforschung des Verborgenen
113. [Die Fähigkeit, verborgene Dinge an das Licht zu ziehen, ist teils]
a. [Ein längst verstorbener Bürger zu Oldenburg, welcher aus dem Hannoverschen]
b. [Zu Visbek waren einst Zigeuner bei einem Bauer über Nacht, und]
c. [Im Jahre 1878 wurden die Huntloser Mörder Belke und Arnken nach]
d. [Einem Schneider in Bösel war von einer Wahrsagerin ein wichtiges]
e. [Gestohlen wurde hier vor der Wirtschaft Mohrmann dem Haussohn Dellwisch]
114. [Befragung des Zufalls. Wurf und Fall. Unter den im ganzen Volke]
115. [Als verschwundene Sitte wird aus dem Saterlande mitgeteilt: Der]
116. [Wenn nach einer Trauung das junge Paar die Schwelle überschreitet]
117. [In der Neujahrsnacht wurde eine große Schale mit reinem Wasser]
118. [Andere Arten, den Zufall zu befragen. Wenn ein neu eingezogenes]
119. [Wenn man sich die Haare hat schneiden lassen und und die abgeschnittenen]
120. [Wenn ein Mädchen einen Mann liebt und wissen will, ob dieser es]
121. [Um zu erfahren, wie lange sie noch ledig sein werden, fragen die]
122. [Knacken die Finger, wenn sie angezogen werden, so ist man verliebt]
123. [Mittel, Gesichte zu sehen. Zündet man am Weihnachtsmorgen mit einem]
a. [Ein Küster ging einmal in der Sylvesternacht zum Turme, um das]
124. [Wenn man nachts zwischen 11 und 12 (12 und 1) Uhr mit einem brennenden]
a. [Ein Schiffer ging einmal nachts zwischen 12-1 Uhr mit einem brennenden]
125. [Wenn in der Andreasnacht (30. Nov.) ein Mädchen seinen Schutzgeist]
126. [Wenn eine ledige Person in der Johannisnacht vor das Bett einen]
5. Zaubermittel zu Glück u. dergl
127. [Mittel zu Glück im Allgemeinen und insbesondere im Spiel. Wenn]
128. [Bei der Kindtaufe muß der Gevatter seinem Paten ein Ei schenken]
129. [Wenn unter dem Mastbaum eines Schiffes Geld liegt, so hat das Schiff]
a. [Das Wilhelmshav. Tageblatt berichtete im Sommer 1907, daß ein Kaufmann]
b. [Eine Witwe in der Landgemeinde Oldenburg hatte zwei Söhne, die]
c. [Ein Zauberer vollbrachte auf einem Jahrmarkt das Kunststück, daß]
130. [Glück im Kartenspiele. Von den Personen, welche Kartenspielern]
131. Gesundheit, Stärke
132. Klugheit
133. Liebesgunst
a. [Im Stedingerlande hatte ein Mädchen, übrigens auch sonst von schlechtem]
b. [»Ein junges Mädchen zu Lüerte, Ksp. Wildeshausen, liebte einen]
c. [Aus Altenhuntorf wird 1637 berichtet, daß ein Bräutigam vom Wicker]
134. [Ein lebender Frosch wird in einer durchlöcherten Schachtel in einen]
135. Jagdglück
136. [Es gibt Leute, welche einen freien Schuß haben, d.h. mit ihrem]
137. Schätze zu finden
138. Schätze zu erwerben
139. Schlösser zu öffnen
140. Unsichtbar zu werden
141. Schlaf fest zu machen
a. [Früher ist im Münsterlande eine Diebesbande gewesen, deren man]
b. [Hardemente, ein Räuberhauptmann des 18. Jahrhunderts im Kreise]
142. Diebe festzubannen
a. [Ein Mann bei Hooksiel, dem zu seinem Verdrusse alle Äpfel aus dem]
b. [Es kam einmal eine alte Frau des Abends zu einem Müller und bat]
143. Diebe zu strafen
a. [Einer Frau waren Kartoffeln gestohlen. Einige Kartoffeln hatte]
144. Gedeihen der Haustiere
145. [Um einem Hunde das Laufen abzugewöhnen, zieht man ihm drei Haare]
146. [Den ersten Schmetterling, den man im Frühjahr sieht, muß man fangen]
147. Gedeihen im Garten
148. [Damit ein Obstbaum gut trage, muß man ihn tüchtig schlagen oder]
149. Wind zu machen
150. Verschiedenes
151. Fest zu bauen
a. [Als unter Graf Anton Günther der Ellenserdamm fertig gebaut wurde]
b. [In der Mauer der Kirche zu Sandel ist eine Stelle, die bis vor]
c. [Auch die Kirche zu Ganderkesee wollte anfänglich nicht stehen bis]
d. [Wie Butjadingen gegen die Fluten der Jade und Nordsee bedeicht]
e. [Die Blexer Kirche sollte zuerst auf dem Rading, einem Platze zwischen]
152. Wunsch
a. [Im Wüstenlande ist einmal eine Frau gewesen, die große Stücke auf]
b. [In einem Dorfe nicht weit von Wildeshausen lag eine Frau krank.]
c. [»Daß X so wenig Glück mit seinen Kindern hat, das kommt wohl von]
d. [Auf der Molkenstraße, Ksp. Bakum, wurde einmal in alten Zeiten]
e. [Zu der Frau des ersten Gutsherren in Welpe, Ksp. Vechta, kamen]
f. [Im Jahre 1289 vermachte eine fromme Frau zu Wildeshausen ihr gesamtes]
g. [Als Graf Anton Günther das Schloß zu Oldenburg erbaute, wollten]
Vierter Abschnitt
Vorgeschichten
153. [Der Vorspuk (Vörspauk, Vörlop, Vorgeschichte, Schichtkieken, Spökenkieken]
154. [Der Glaube an Vorgeschichten findet sich auch bei Menschen, die]
155. [Nicht immer kündigen sich die kommenden Ereignisse so an, wie sie]
a. [Es war im vorigen Herbst, am 14. Oktober morgens 4 Uhr, als ich]
b. [»Wir waren einmal unserer sechs Gesellen in der Werkstatt, als mit]
c. [In einem Hause zu Varel war das Mittagessen beendet und die Familie]
d. [In einem Hause zu Oldenburg wurde einst der Bruder der Frau von]
e. [N.N. wohnte als junger Mann bei seinem Oheim, dem Pastor Siemer]
f. [Auf der Drantumer Mühle (Gem. Emstek) kündigte der Müllerknecht]
156. [Nicht selten geschieht es, daß jemand, der nachts auf einem Fahrwege]
a. [Zwei Jünglinge von Zwischenahn waren ausgegangen und kehrten erst]
b. [Etwa zwei Jahre vor dem ersten Lager unserer Truppen bei Falkenburg]
157. [Manche Vorzeichen ereignen sich so oft, daß sie von denen, die]
a. [»Ich weiß es jedesmal vorher, wenn wir einen Sarg machen müssen]
b. [Ein Zimmermann zu Wardenburg saß eines Abends mit seiner Familie]
158. [Dem Auge pflegen sich meist ganze Vorgänge oder doch Bilder zu]
a. [Vor reichlich zwölf Jahren war eine Frau aus Neuenburg ausgegangen]
b. [Der alte N. zu Hohensüne lag einmal in einer hellen Nacht schlaflos]
c. [Mehrere Knaben aus Zwischenahn im Alter von 10-12 Jahren kehrten]
d. [Einige Jahre vor der französischen Zeit wachte des Nachts die Schwiegertochter]
e. [Der Mauermann Harf zu Bockhorn sagte lange vor der französischen]
f. [Im Jahre 1854 hielten wir ein Manöver zwischen Oldenburg und Rastede]
g. [Eine alte Frau in Damme wollte eines Tages einen Ausgang machen]
h. [In der Waddewarder Mühle waren einst in einer windstillen Nacht]
i. [Ein fünfzehnjähriges Mädchen aus Rodenkirchen besuchte ihre Verwandten]
k. [Zu Anfang des 19. Jahrhunderts lebte in Goldenstedt ein Mann, der]
l. [Ick wull is van Varel nan Vareler Siel to un slenderde so langsam]
m. [In der Nähe von Hooksiel liegen zwei Landgüter, die den Namen Maihausen]
n. [In demselben Monat Juli, als Hillern Töllner zu Maihausen die Russen]
o. [Im 19. Jahrhundert werden in dem Kloster zu Vechta Brüder und Schwestern]
p. [Ein Bauer von Lohausen ging um das Jahr 1820 über die Heide, die]
q. [Von Ostfriesland her wird durch Strücklingen ein großes Heer kommen]
r. [Bei dem Kirchdorf Wiarden hinter dem Kirchhofe ist ein Stück Land]
s. [Wenn die Damen Hüte tragen wie Pferdehufen, dann wird in der Gegend]
t. [Im Jahre 1866 beim Ausbruche des Krieges erzählte man sich bei]
u. [Kolon T. geht eines Abends vom Orte Neuenkirchen nach Hause. Plötzlich]
159. [Gewisse Zeichen weisen hin auf ein gleichzeitiges oder künftiges]
a. [Ein Jüngling aus Zwischenahn ging in die Fremde. Als er eine Zeit]
b. [Ein Mann ging zu Hooksiel an dem Hause eines Schiffers vorbei,]
c. [Ein Schulknabe, welcher zu Oldenburg hinter dem Kirchhofe wohnte]
d. [Der alte Kirchenrat N. schlief einst als Student mit mehreren Gefährten]
e. [Mein Mann war mit seinem Schiffe abwesend, und da wir lange keine]
f. [Ein Steuermann warnte seinen Schiffsjungen, der in den Mast wollte]
g. [Eine Frau in Lohe (Gem. Bakum) wacht nachts erschreckt auf und]
h. [Mich überfiel plötzlich ein Angstgefühl und eine Atemnot, daß ich]
i. [Auf dem alten Schlosse Hopen bei Lohne befand sich bislang ein]
k. [Vor 20 Jahren stand ich als Lehrer in A. Eines Nachts hatte ich]
l. [»Da muß ich Ihnen doch mal etwas merkwürdiges erzählen, was mir]
160. [Die spukhafte Erscheinung von Licht und Feuer hat ihre feststehende]
a. [Ein Knecht in Jeverland war nach einem anderen Dorfe gewesen. Auf]
b. [In Wardenburg kam einmal abends im Finstern ein Schmied mit seinen]
c. [Vor mehreren Jahren sah man auf der Chaussee in Tweelbäke]
d. [Als einmal jemand in der Lethe ertrunken war, und seine Leiche]
e. [In einem Hause zu Absen war einst ein Fremder. Derselbe ging aus]
f. [Ich war 13 Jahre alt, meine Schwester, die an einer schleichenden]
g. [Die nachfolgende sehr alte symbolische Vision schließt sich wohl]
h. [Eines Abends sieht mein Vater durch das offene Fenster ins Freie]
i. [In der Aue hat man ein Licht brennen sehen. Es wird dort ein Kind]
161. [Sieht man auf dem Felde an der Erde ein Feuer, so wird an dieser]
a. [Der frühere Amtmann Schilgen zu Vörden sah zur französischen Zeit]
b. [Ende August 1902 gingen am frühen Morgen zwei Männer den Kämpe]
c. [Als im Jahre 1867 eines Tages gegen Mittag die Kinder aus der Schule]
d. [»Der Blitz war in einen Stall gefahren und hatte gezündet. Der]
e. [Mein in Vechta ansässiger Großvater bemerkte eines Abends einen]
f. [Mein Vater hatte die Gewohnheit, kurz vor dem Zubettgehen einen]
162. [Bei allem Vorspuk ist es Regel, daß die abends gesehene Vorgeschichte]
a. [Zu einer Frau in Neuenkirchen kam einst die alte Anne Mette. »Wo]
b. [In einem Hause zu Neuenkirchen war vor etwa 30 Jahren eine Frau]
c. [Im Klosterhof Lindern diente vor etwa 100 Jahren ein Kuhhirt, namens]
163. [Einem jeden kann es gelegentlich vorkommen, daß er Vorspuk von]
a. [Der Wirt in Ganderkesee hatte einen Hund, welcher als »Totenhund]
b. [Ein Landmann aus dem Kirchspiel Wiarden fuhr mit seiner Schwester]
c. [Eines Tages fahren Leute aus Goldenstedt, darunter der als Spökenkieker]
164. [Was Hund, Pferd und einige Vögel von Natur können, muß der Mensch]
a. [Ein Mann auf der Osternburg, der Spuk sehen mußte, hatte immer]
b. [Vor vielen Jahren lebte zu Rodenkirchen ein alter Totengräber,]
165. [Wer Vorspuk sehen kann, ist ein unglückseliger Mensch, denn er]
a. [In einem Wirtshause der Landgemeinde Oldenburg diente eine Magd]
b. [Ein junger Bursche in Cloppenburg war spuksichtig, und namentlich]
c. [Auf der Osternburg wohnte ein Mauermann, der mit dem Spuksehen]
d. [Na Hinnerk, wat hes du denn up'n Harten, frög der Pastor enes Dages]
166. [Die sehenden Leute erblicken einzeln zwar Vorgeschichten der verschiedensten]
a. [Dat mag nu woll'n Jahr of tein wäsen, do keem ick's Abends van]
b. [Ein Schmidt in Neuenkirchen sah sich eines Tages selbst als Leiche]
c. [Der alte Mann E. in Hohensüne, der spuksichtig war, konnte eines]
d. [Eine Frau zu Middogge ging einst mit mehreren Freundinnen, welche]
e. [Als ich schon verheiratet war, lebte ich mit meiner Mutter und]
f. [Zu H. im Stedingerlande diente ein Knecht, der die Gabe hatte,]
g. [Eine alte Frau in der Landgemeinde Oldenburg hatte einst erzählt]
h. [Die Magd eines Hausmanns zu Jade, welche die Gabe hatte, Vorgeschichten]
167. [Einzelne Leute gibt es, welche anderen Menschen es am Gesichte]
168. [Es gehört zum Vorspuk, daß auch das Unwahrscheinliche wahr wird]
a. [Eine Frau in Klippkanne hörte einst ihre silbernen Löffel im Schranke]
b. [In Oldenbrok sahen einige Männer des Nachts auf dem Kirchhof eine]
c. [Im Ammerlande saßen im Kruge mehrere Hausleute beisammen. Einer]
d. [Eines Abends saßen die Hausgenossen eines ammerschen Bauern, dessen]
e. [Eine alte Frau in Brake, die bereits viele Todesfälle vorausgesagt]
f. [Ein Bauer in Ohmstede sah einst in der Nacht sein eigenes Haus]
g. [Zeller K. in Bösel brannte vor einigen Jahren infolge Blitzschlages]
Nachträge
a. [Meine Schwägerin war bei uns zu Besuch und schlief oben im Hause]
b. [Ein Kolon sieht eines Morgens vor der Tür seines Hauses aus nach]
c. [Zeller T. aus Brokdorf kommt von Dinklage und nimmt den Weg über]
d. [Ich besuchte das Gymnasium in Osnabrück und verbrachte wie gewöhnlich]
e. [Mein Vater war Brenner und ließ eines Tages den Knecht mit einer]
f. [Der Vikar in Holdorf hatte eine Kranke besucht, mit der es zu Ende]
g. [Ein Mädchen aus Sütholte bei Bakum reinigt eines Morgens um 8 Uhr]
h. [Mein Vater gab mir auf seinem Sterbebette Ratschläge fürs Leben]
i. [Die Köchin des 1856 gestorbenen Pastors Thole in Barssel fängt]
k. [Eine Frau redet ihn auf der Straße an: »Herr Pastor, wen haben]
l. [Ein Mann tritt eines Tages an mich heran und sagt: »Der N. kommt]
m. [Ein Einwohner aus Bunnen sagte zu S., einem Einwohner aus Essen]
n. [»Eine alte Frau aus Lüsche kommt in der Osternacht von Essen, wo]
o. [Ich war etwa 6jährig und saß mit meinen Eltern und Geschwistern]
p. [In meiner Kinderzeit entstand in meinem Heimatdorf eine Art Panik]
q. [Eine Dame kommt an einem finstern, stürmischen Abend aus dem Nachbarhause]
r. [»Ich schlief mit meinem Bruder in einer Kammer an der Werkstatt]
s. [»Es war kurze Zeit vorher, als unser Röschen geboren wurde. Ich]
t. [»Nach dem H. gehe ich nicht wieder hin. Gestern nacht gings da]
u. [Ich schlief mit meinem Vater in einer Kammer unseres Hauses. Eines]
v. [Hinter dem Feuerherde in meinem elterlichen Hause lagen nebeneinander]
w. [Ein unlängst verstorbener Geistlicher aus dem Münsterlande erzählte]
x. [Ich war in ein Haus nicht gar weit von meinem elterlichen Hause]
y. [Ich war Informator in einem adligen Hause. Eines Tages komme ich]
Fünfter Abschnitt
169. [Der Nachspuk besteht in dem Wiedererscheinen der Geister verstorbener]
170. [Das Wiedergehen ist den Seelen eine Qual. Bis zu der Auferstehung]
171. [Wenn man einer Leiche nicht die gebührende Achtung erweist, wenn]
a. [Eine Verstorbene, der man aus Sparsamkeit nur einen Aermel in das]
b. [Einst ging ein Verstorbener wieder und kam immer näher, zuletzt]
c. [Eine arme Frau zu Harrien bei Brake vertraute auf ihrem Sterbebette]
d. [In einem Dorfe unweit Hage in Ostfriesland verstarb einst eine]
e. [Ein Mann hatte bestimmt, daß aus einem von ihm ausgewählten Eichbaum]
f. [Eines Pastoren Frau wurde sehr krank an einem Beine, und alle ärztliche]
g. [Aus der Begräbniskapelle zu Oldenburg waren einst mehrere wertvolle]
h. [»Einmal hatte ich die Leiche einer Frau anzukleiden. Die Verstorbene]
i. [Als einst ein Mann von Isens den alten Waddenser Kirchhof passierte]
k. [In Golzwarden saßen einst spät abends Zecher im Wirtshause. Da]
l. [Einst wurde zu Großenmeer ein Verbrecher an einem Kreuzwege gehängt]
172. [Ferner spuken diejenigen, welche in Folge eigener oder fremder]
a. [In der Nähe von Hinnenkamp, Ksp. Damme, ist ein Hohlweg; da ist]
b. [Ein Bauer zu Wahlde, Ksp. Holdorf, ein arger Säufer, kam spät abends]
c. [In Erlte, Ksp. Visbek, herrschte früher die Gewohnheit, daß wenn]
d. [In der Haie, einem Teile des Hasbruchs nahe der Försterwohnung,]
e. [Auf Gut Ihorst, Ksp. Holdorf, geht beim sog. Hauptmannstimpen allnächtlich]
f. [Im siebenjährigen Kriege mußte ein Bauer aus dem Kirchspiel Emstek]
g. [Geht man von Groß-Ostiem den Fahrweg nach Schortens, so liegt unweit]
h. [Im Jahre 1427, am 28. Oktober, wurde zwischen Occo ten Broke und]
i. [In alten Zeiten soll das Neuenburger Holz bei Bockhorn durchweg]
k. [Aehnliches wird vom Harmer Holz in der Gemeinde Bakum berichtet]
173. [Auch die Sehnsucht nach den zurückgelassenen Verwandten, die Sorge]
a. [Eine kränkliche Frau zu Jader-Außendeich wurde auf Anraten des]
b. [In Elsfleth starb eine Frau mit Hinterlassung eines kleinen Kindes]
c. [Eine bejahrte Mutter in Nordenholz, Ksp. Hude, sagte zu ihrem einzigen]
d. [In Bardenfleth is mal Kinnerlähr wäsen, un is na de Karktied wäsen]
e. [Einer Frau im Kirchspiel Dinklage war der Mann gestorben. Eines]
f. [Die hochbetagte Frau eines wohlhabenden Landmanns zu Oldenbrok]
g. [In Nordloh, Ksp. Apen, gingen drei Knaben hin, um Äpfel zu stehlen]
h. [Bei einem Bauer in Bardewisch diente eine Magd, deren Bräutigam]
i. [Am alten Fahrwege von Hooksiel nach Waddewarden, wo der Weg nach]
k. [Eine Gräfin von Delmenhorst übergab auf ihrem Sterbebette ihren]
l. [In den Hamberger Bergen, Ksp. Visbek, liegt ein Schatz verborgen]
m. [Zwischen Hohenkirchen und Mederns liegt eine Warfstelle, auf welcher]
n. [Einstmals ging eine Frau aus Hüllmanns Hause zu Wiefelstede in]
o. [Die erste Leiche, die in der gräflichen Familiengruft zu Varel]
174. [Wenn der Lebende ein Versprechen gab und nicht erfüllte, namentlich]
a. [Zwei Freundinnen in Löningen hatten sich gegenseitig versprochen]
b. [Zwei Arbeiter, welche zusammen nach Holland zum Grasmähen gingen]
175. [Wer zur Bestätigung einer Sache sich verwünscht und dennoch lügt]
a. [Ein Strumpfhändler kehrte in ein Wirtshaus ein, setzte sich ans]
b. [Zu Neustadt-Gödens wohnte früher eine alte Frau, welche die Gewohnheit]
c. [Das Gut Eihausen, Ksp. Zwischenahn, gehörte früher einem Herrn]
176. [Diejenigen, welche sich im Leben Verbrechen zu Schulden kommen]
a. [Als im Jahre 1813 die Russen in Löningen waren, ließen sie einen]
b. [Der Sohn eines Holzarbeiters beim Hasbruch hatte eine Braut, die]
c. [Vor nicht langer Zeit ging einmal ein Küster um Mitternacht bei]
d. [Der Schwichtler-Brok im Kirchspiel Kappeln war lange Zeit Gegenstand]
e. [In Roenkarken hett fröher n' olen Mann wahnt, de hett nägen un]
f. [Bei den Ihorster Tannen, Ksp. Holdorf, hört man oft des Nachts]
g. [In dem Gehölze, welches zwischen Norddöllen, Goldenstedt und Lutten]
h. [Auf dem Blexersande stand bislang ein einzelnes Haus von ziemlich]
i. [Ein verstorbener Müller zu Werlte erschien seinem jüngsten Sohne]
k. [Im Großenkneter Kirchspiel war ein Mann, der konnte es nicht lassen]
l. [Der erste Besitzer des Gutes Bomhof bei Langförden, Ottomar von]
m. [Im Stadlande lebte ein hartherziger Mann, der in Gemeindesachen]
n. [Am Wege von Esenshamm nach dem Esenshammer Siele, links im Kuhlhamm]
o. [Ein Bauer in Bösel hatte einen Dieb, der ihm bei Nachtzeit aus]
p. [Bei Voßbergs Hause in Altenoythe zeigte sich abends ein alter Mann]
q. [In Barssel spukt der Ritter von der Burg Schnappe, der den Pastor]
r. [In Schwege bei Dinklage hatte ein Mann einem Bauer ein fettes Schwein]
s. [Im Jahre 1748 wurde das Pfarrhaus in Strücklingen von ruchloser]
177. [Sehr fromme Geistliche können die Seelen der Verstorbenen auf den]
178. [Das Wiedergehen ist nicht an Zeit und Ort gebunden, aber es gibt]
179. [Die Wiedergänger erscheinen in mannigfachen Gestalten. Einige zeigen]
a. [Unten im Kniphauser Schlosse hört man oft des Nachts die Türen]
b. [In einem Bauernhause des Butjadingerlandes sah man oft in einer]
c. [Ein reicher Mann in Emden dachte durch Betrug seinen Reichtum noch]
d. [Ein Mann ging nach seinem Tode wieder, sodaß die Leute im Hause]
e. [Im Hahner Busche, Ksp. Rastede, nahe bei der Hahner Bäke, sieht]
f. [Eine Mutter saß mit ihren sechs erwachsenen Kindern am Weihnachtsabend]
g. [Einst lebte in Schwei ein Mann, der seinem Ehegelübde wenig treu]
h. [Bei Dinklage hatten zwei Heuerleute ihre Bauern auf Anstiften eines]
i. [In der Nähe von Ovelgönne lassen sich am Sieltief sieben feurige]
k. [Dar is mal'n Fro wäsen, de is ut wäsen un kummt lat wedder na Hus]
l. [Auf dem Löninger Esch vor Burlagen Fuhrenkamp geht des Nachts ein]
m. [In Vielstedt, Ksp. Hude, sieht man nachts auf dem Felde einen Pflüger]
n. [Zwischen Norddöllen und Visbek in der Kibitzheide soll im siebenjährigen]
o. [Ein reicher Mann war im Besitze eines fluchbeladenen Erbes und]
p. [Zwei Freunde in Reitlande, Ksp. Seefeld, machten unter sich aus]
q. [Im Amte Damme starb eine alte Frau, welche in ihrer Familie viel]
r. [In der Herrlichkeit Gödens lebten auf einem Landgute zwei Familien]
s. [Der reiche Ratsherr Muhle zu Oldenburg ist auf plötzliche Art zu]
t. [In Visbek wohnte in früheren Jahren ein Vogt Schwietering, welcher]
u. [Sprengepyl war ein Edelmann, der auf seinem Gute zu Vechta wohnte]
v. [Zwei Brüder im Saterlande hatten ein Mädchen lieb. Da nun der eine]
w. [Zwischen Altenoythe und Friesoythe liegt am Wege der sog. Köllnerskamp]
x. [In der Nähe des Hasbruchs hauste ehemals ein Edelmann, ein grausamer]
y. [In der Bauerschaft Astrup, Ksp. Visbek, ist eine Stelle, die Otto]
z. [In Lüsche (Kirchsp. Vestrup) hat man in früheren Jahren beobachtet]
180. [Manche Spukerscheinungen, obwohl sie in der heutigen Meinung des]
a. [Bei Wöstendöllen, Ksp. Visbek, in dem sog. Busche, ist es nicht]
b. [Einst gingen zwei Männer abends nach dem Busche bei Wöstendöllen]
c. [Zwei Kolonen in Nellinghof, Ksp. Neuenkirchen, beide der Kommende]
d. [Männer ohne Kopf oder mit dem Kopf unter dem Arme zeigen sich bei]
e. [In der Nähe von Sannum, Ksp. Huntlosen, stand ehemals ein alter]
f. [Auf einer Stelle des Fußpfades zu Holle hat sonst eine Wiedergängerin]
g. [In dem Kitzschen Hause und Garten an der Hinterstraße zu Vechta]
h. [Auf dem Damme von Auen, Ksp. Lindern, nach Werlte spukt es. Manche]
i. [Vor mehreren Jahren bezog ein Mann aus Ostfriesland eine neugekaufte]
k. [In Rodenkirchen gingen einst zwei Mädchen abends zum Melken. Sie]
l. [Am Wege von Evenkamp nach Helmighausen (Gem. Löningen) in der Nähe]
m. [An der Chaussee von Löningen nach Helmighausen liegen die sogenannten]
n. [Aus Schulten Busch in Langwege (Gem. Dinklage), Tannenschonung]
181. [Auch das Gehör nimmt den Spuk wahr. Nicht nur daß viele Wiedergänger]
a. [In den Ämtern Vechta und Cloppenburg spukt der »ropen Kärl.« Er]
b. [In der Astruper Gemeinheit, Ksp. Visbek, in der Kibitzheide, hört]
c. [Ein Handelsmann kehrte eines Abends müde und matt in einem kleinen]
d. [Im Hannoverschen war ein Kornhändler, welcher viel Wucher trieb]
e. [Im Langholter Meer, Ksp. Strücklingen, geht ein Mann wieder, der]
f. [Wenn man von Friesoythe nach Ikenbrück will, muß man die Bischofsbrücke]
182. [Wie wir gesehen haben (179) ist ein Teil der Wiedergänger der Erlösung]
a. [Einer, welcher begierig war, Geister zu sehen, ging in der Osternacht]
b. [In einem Bauernhause zu Grabstede, Ksp. Bockhorn, diente vor vielen]
c. [Eine Frau in Vechta, welche gesegneten Leibes war und fürchtete]
d. [Ein Mann ging nachts durch den Visbeker Esch, da sah er beim Mondenschein]
e. [Ein Bauer hatte bei Lebzeiten seinem Nachbarn Land abgepflügt,]
f. [Bi den Bardenflether Pastoren hett ümmer 's Abends, wenn de Magd]
g. [Ein frommes Mädchen zu Langwege, Ksp. Dinklage, welches häufig]
h. [Eine Frau aus Oberlethe kehrte einst in der Nacht von Wardenburg]
i. [Zu Rostrup, Ksp. Zwischenahn, starb vor mehreren Jahren eine wohlhabende]
k. [Auf dem Fußpfade der vom Hammelwarder Moor nach dem Kirchhofe führt]
l. [Ein Bauer im Amte Friesoythe sah kurz nach dem Tode eines Hausgenossen]
m. [In Schweiburg war eine geizige Bauernfrau. Als sie gestorben war]
n. [Ein Mann zu Vechta hatte einen Prozeß dadurch gewonnen, daß er]
o. [Es war einmal eine Bauernfrau, die war reich, aber sehr geizig.]
p. [Auf dem Prinzessinwege bei Oldenburg hat man früher eine jammernde]
q. [In dem Visbeker Esche hörte man oft zur Abend- oder Nachtzeit etwas]
r. [Nicht weit von Vechta hörte man früher im Esche oft einen rufen]
s. [Auf dem Lünzhopsberge bei Drantum, Ksp. Emstek, hat früher eine]
t. [Der Haussohn L. in Westerbakum befindet sich eines Abends (1896]
u. [In Seefeld ist ein Müller gewesen, der jahrelang eine Familie betrogen]
183. [Verdammt sind vorzugsweise die Wiedergänger, welche ein schweres]
a. [Auf einer Bauernstelle zu Emstek waren die Eltern gestorben und]
b. [Vor längeren Jahren wohnte zu Neuenkirchen ein Kaufmann, welcher]
c. [Ein früherer Bauer zu Dänikhorst, Ksp. Zwischenahn, soll nach seinem]
d. [Ein früherer Besitzer des Gutes Campe bei Berne konnte im Grabe]
e. [Vor langen Jahren lebte in dem später Bollmannschen Hause an der]
f. [Einst hatte ein Fährmann aus Elsfleth, namens Jan Harm, wegen seines]
g. [Auf der Mühle zu Elmeloh, Ksp. Ganderkesee, wohnte einst ein Müller]
h. [In einem Hause zu Neuenkirchen wohnte vor Zeiten ein geiziger und]
i. [Zu Sage im Ksp. Großenkneten starb einst ein Mann mit Namen Bahlmann]
k. [Zu Bümmerstede, Ksp. Osternburg, war ein alter Mann gestorben,]
l. [Ein Kornwucherer in Oldenburg maß mit einem großen Scheffel ein]
m. [Zu Wildeshausen in dem Hause, das später dem Kaufmann H. Nolte]
n. [Vor langer Zeit ist zu Badbergen bei Quakenbrück ein Mann gestorben]
o. [Sprengepyl, ein Major zur Zeit des dreißigjährigen Krieges, welcher]
p. [Zu Schohusen, Ksp. Hatten, lebte in alten Zeiten ein böser Mann]
q. [Herr Norberg zu Detern war armer Leute Kind und hütete als Knabe]
r. [In Grüppenbüren, Ksp. Ganderkesee, starb ein Mann, der sich von]
s. [Vor längerer Zeit kamen einmal zwei Strumpfhändler nach Holle.]
t. [Der alte P. im Kirchspiel Bakum hat es zu Anfang vorigen Jahrhunderts]
u. [In der Kirche zu Emstek ließ sich ein Mann ohne Kopf sehen und]
184. [Die Gespenster verhalten sich gegen die Menschen in der Regel nicht]
a. [In dem herrschaftlichen Holze Holvedehusen, nicht weit von Visbek]
b. [Zwischen Lutten und Vechta ist am Wege ein Wasserpfuhl, Tange genannt]
c. [Zwischen Lutten und Goldenstedt auf der Arkeburg soll früher ein]
d. [Mein Sohn kommt neulich bei Nacht beim Kirchhof vorbei, da sieht]
e. [Im Ksp. Visbek, auf dem Wege zwischen Norddöllen und Wöstendöllen]
f. [Zwischen Rechterfeld und Hohenbögen im Ksp. Visbek geht nachts]
g. [Ein Knecht aus Norddöllen fuhr an einem Sonntag nachmittag mit]
h. [Die Knechte des Zellers Penkhus zu Repke, Ksp. Emstek, pflegten]
i. [Bei einem Bauern dienten ein Knecht und eine Magd, die einander]
k. [Eine Magd in Blexen kam eines Abends spät nach Hause. Als sie auf]
l. [Eine Magd in einem Kirchdorf hatte gewaschen und das Zeug auf eine]
m. [In einem Kirchdorfe saßen einmal ein Zimmermann und ein Schneider]
n. [In Damme war vor langen Jahren ein Mann zur Kirche gewesen. Er]
o. [Als in früheren Zeiten der Bohnenburger und die anderen Groden]
p. [Im 18. Jahrhundert lebte zu Ovelgönne ein Assessor Töpken, dessen]
q. [Daß auch die alten Heiden der Vorzeit spuken und wiedergehen, beweisen]
Sechster Abschnitt
185. Spukhafte Erscheinungen menschlicher Gestalten
a. [Ein junger Vechtaer ging einst von Vechta nach Emstek. Nicht weit]
b. [Ein Torfbauer fuhr eines Morgens um 2 Uhr mit einem Fuder Torf]
c. [Auf dem Richtwege von Buschhagen durch den Moorgraben und den sog]
d. [In Visbek wollten zwei Männer Holz stehlen. Sie gingen deshalb]
e. [Ein Besitzer des Landguts Eiding bei Burhave im vorigen Jahrhundert]
f. [Zu Hagstedt, Ksp. Visbek, ist eine Straße, wo es nicht richtig]
g. [Beim Mondschein spät in der Nacht kam ein Einwohner von Nordenholz]
h. [Zwei Männer zu Deichshausen, Ksp. Altenesch, waren mit einem kleinen]
i. [An der Scheunentür eines Hauses zu Wiarder Altendeich sah man mit]
k. [Ein Schäfer in Hagstedt, Ksp. Visbek, wollte die Mädchen, welche]
l. [Zwischen Norddöllen, Ksp. Visbek, und dem Holze soll sich nachts]
m. [In der Gegend von Cloppenburg ging vor vielen Jahren ein Unterförster]
n. [Ein Mann ging abends durch einen Busch zu einem etwas entfernten]
o. [Ein lustiger Bruder begab sich einst, um sich ein Vergnügen zu]
p. [Ein Mann aus Rechterfeld, Ksp. Visbek, ging eines Abends spät zu]
q. [Unser Küster, so erzählte ein Esenshammer, warnte uns in der Schule]
r. [Von dem Magister J.F. von Wida, der von 1681 bis 1709 Pastor zu]
s. [Auf dem Kirchwege zwischen Ganderkesee und Schönemoor bewegt sich]
t. [Auf dem Gute Harlinghausen oder Alttreuenfeld, Ksp. Strückhausen]
u. [Vor Jahren lebte in Funnix in Ostfriesland ein Schullehrer, der]
v. [In Dinklage wollte ein Jüngling zu seiner Braut gehen. Er mußte]
w. [Vor Jahren kamen in Rieste, Ksp. Neuenkirchen, so viele Feuersbrünste]
x. [Zu beiden Seiten des Weges, der von Wöstendöllen nach Goldenstedt]
y. [Der alte Z. aus Westerbakum kommt eines Abends vom Schmied Kurre]
z. [Eine Wiese auf dem Gute Lage bei Essen heißt Install. Eines Abends]
aa. [Auf Kaspers Damm im Dorfe Lindern sieht man zu gewissen Zeiten]
bb. [In der Gemarkung Lindern befinden sich zwei gut erhaltene Steindenkmäler]
cc. [Am Schulwege von Evenkamp nach Düenkamp befindet sich das »Lampske]
dd. [Ein Bedienter auf dem Gute Füchtel bei Vechta hat einst den Auftrag]
ee. [In der Bauernschaft Sanderahm (Gem. Sande) befindet sich eine tiefe]
ff. [Gleich hinter dem Orte Steinfeld an der Landstraße nach Holdorf]
gg. [Zwischen Essen und Brokstreek ist eine Kuhle an der Bahn Oldenburg]
hh. [Eines Sonntages gehen die Leute von Bahlen nach Dinklage zur Kirche]
ii. [An der Chaussee von Oldenburg nach Zwischenahn steht in der Nähe]
kk. [Ein Mann fuhr nachts von Cloppenburg nach Essen. Als Fahrgast hatte]
ll. [Der Eigner K. in Elsten (Ksp. Cappeln) konnte im Jahre 1894 folgende]
186. Spukhafte Erscheinungen von Tieren
a. [In Rhaude - Ostfriesland - stahlen einmal Knaben des Nachts Äpfel]
b. [Zu Bokelesch, Ksp. Strücklingen, im Herrenholze, hält sich ein]
c. [In der Ruebörn zwischen Holdorf und Glandorf wird häufig ein Pferd]
d. [Vor Johann Behrens Hause in Sage, Ksp. Großenkneten, ist eine kleine]
e. [Als in früheren Jahren im Stöckenkamp bei Wildeshausen noch ein]
f. [Eine Frau in Wardenburg trieb einmal ihre drei Kühe durch Wasser]
g. [Vor Oellers, as et mit de Sgolmesters man knapp stund, weer to]
h. [In Norddöllen, Ksp. Visbek, zeigen sich des Nachts mehrere Hunde]
i. [In Astrup, Ksp. Visbek, soll ein großer Hund neben der Straße,]
k. [In der Nähe des Neuenkircher Meierhofes stand bislang eine hohe]
l. [Ein Mann bei Hundsmühlen, Ksp. Wardenburg, ging einst abends auf]
m. [Vor längeren Jahren wandelte in Schweier Altendeich nächtlich ein]
n. [Ein Mann hatte die Gewohnheit, daß er am Sonntag des Vormittags]
o. [Zwischen Hahnerkrug und Beckhausen, am Ende des Gutes Hahn (Ksp]
p. [Bei Wiefels zeigt sich des Nachts ein weißer Hase und drängt die]
q. [Als einst ein Mann aus Mühlen die Hebamme von Steinfeld holte,]
r. [Auf der altoldenburgischen Geest wie auch im Saterland kennt man]
s. [In Westerbakum liegt eine Fläche Ackerland, die Wöhre genannt.]
187. Spukhafte Erscheinungen von leblosen Dingen
a. [In Holdorf, in Goßmanns Straße, bewegt sich des Nachts ohne Fuhrmann]
b. [In Twistringen sah ein Schlachtergesell, der an einem Kirchhofe]
c. [Ein Mann zu Holler-Wüsting sah auf dem Schottwege nahe der großen]
d. [Bei dem Dorfe Holtrup, Ksp. Langförden, lag früher ein großer Stein]
e. [Ich ging am späten Abend mit meinem Bruder nach Stollhamm. Gleich]
Siebenter Abschnitt
188. [Der plattdeutsche Name des Teufels ist Düwel, Deuwel; daneben kommen]
189. [Das Volk vermengt bei seinem Teufelsglauben Wahres mit Falschem]
190. [Jedem Teufel ist alles Christliche so verhaßt, daß er vor demselben]
a. [Hinter Hollje Busch zu Edewecht trieb ehemals der Teufel sein Unwesen]
b. [Ein Sprichwort sagt: »He is der so bang vor as de Düwel vort Krüs]
c. [Auf dem Wege von Vardel nach Stuckenborg (Gemeinde Langförden)]
d. [Ein Bauer zu Markhausen fuhr den Geistlichen zu einem Kranken,]
e. [Ein Bauer, der abends gern ausging, um in der sog. Ulenflucht Gänse]
f. [»Anno 1582 ist eine Frau zu Cloppenburg gewesen, welche einen guten]
g. [Daß der Teufel das Eisen fürchtet, kommt daher: Früher als er noch]
h. [Beispiele, in denen der Teufel vor dem Hahnenschrei flieht: 192a]
191. Der Teufel
192. [In seinem Gegensatze zu Gott gedacht, zeigt sich der Teufel als]
a. [Der Wildenloh ist ein waldbewachsener Hügel mitten im Moore, eine]
b. [Als man die Kirche zu Ganderkesee baute, kam der Teufel hinzu und]
c. [Eine der drei Glocken zu Kirchhatten war nicht getauft worden,]
d. [Wenn in-e Werser un Ja dat Water fallt, denn is-t wecke Fisch dar]
e. [Zu Eckwarden stand vor längeren Jahren ein Pastor, der viel vom]
f. [Der Esenshammer Küster kam einst in die Kirche und hörte die Orgel]
g. [Vor etwa 150 Jahren lebte zu Holle ein Pastor Schmidt, der hatte]
h. [Als Bösel noch zu Altenoythe gehörte, ist einmal der Altenoyther]
i. [In dem Dorfe Visbek hat ein ganz verkommener Mann gelebt, so daß]
k. [Die kleine Gemeinde Bakum hatte früher acht Adelssitze. Wie sind]
l. [Eenes Sonndags was de Pastor an't Prädigen. Inne Karken was't recht]
193. [Des Teufels Erscheinung. Der Teufel tritt auf mit Hörnern, Schwanz]
a. [Pastor Crome zu Sengwarden saß einst im Wirtshause, und da es schlechtes]
b. [In Visbek und Umgegend war früher der Brauch, daß am St. Nikolaus]
194. Die Teufel
a. [Vor vielen Jahren versammelten sich die jungen Leute beiderlei]
b. [In Cappeln wandelt der Teufel allnächtlich mit einer dicken Kette]
c. [In Wardenburg erzählt man, früher hätten zu dem Osterfeuer sich]
d. [Der Nachtrabe, welcher sich nur im Frühling und Herbste spüren]
e. [Ein Bauer zu Menslage hat vor dreißig Jahren ein von ihm schwangeres]
f. [Ein Jüngling begleitete spät abends seine Tante nach Hause. Sie]
g. [Als einst zwei Männer abends von Vechta nach Lutten gingen, begegnete]
h. [Ein Knecht in Astrup, Ksp. Visbek, hatte die Gewohnheit, daß er]
i. [Zu Wöstendöllen im Busche geht ein großer schwarzer Hund. Einst]
k. [Nachts zwischen zwölf und eins läuft in der Stadt Oldenburg ein]
l. [Früher ging jede Nacht ein großer schwarzer Hund vor dem Neuenburger]
m. [Auf dem Mühlendamm bei Schmalenfleth, Ksp. Golzwarden, geht nachts]
n. [Der Augustener Schiphower erzählt in der handschriftl. Chron. archicom]
o. [Vor vielen Jahren will ein Mann aus Altenoythe am Wege, der vom]
p. [In Rechterfeld (Gem. Visbek) ist ein Bauer gewesen, in dessen Keller]
q. [Ein Bauer in Calveslage (Gem. Langförden) hat im Sommer und Herbst]
r. [In einer Wiese in Bahlen (Gem. Dinklage) befindet sich ein mit]
s. [Eine Flur zwischen Lindern und Kleinen Ging heißt Jammertal. In]
t. [Bei einem Bauer in Suhle (Gem. Lastrup) war es im Schafstall nicht]
u. [Ein Kartenspieler von Kneheim pflegte mit seinen Knechten nach]
v. [Vor vielen Jahren ist ein Jäger aus Altenoythe mit Netz und Flinte]
w. [P. in Markhausen hatte in seinem Hause eine Kammer, in der es nicht]
x. [Im Busch »Finkenleger« bei Bunnen spukt der Teufel. Einst sind]
y. [Bei S.B. in Langwege (Dinklage) erhängte sich vor vielen Jahren]
z. [Vor vielen Jahren trieb der Teufel sein tolles Spiel in einer Scheune]
aa. [Unkel Raulf kamm jeden Söndag Namiddag in use Hus. He spälde onosel]
a. [Im Osnabrückschen trieb vor etwa 100 Jahren ein Räuber, Hardemente]
b. [Jemand war vom Teufel besessen und war ganz wütend, so daß man]
c. [In alten Zeiten, als der Teufel noch los war, war im Saterlande]
d. [Im Bockhorster Moor bei Dinklage spukt der Teufel. Ein Mädchen]
e. [In Scharrel war ein Besessener. Pastor Trenkamp in Strücklingen]
196. [Wenn einem der Teufel erscheint, sei es in Gestalt eines Menschen]
a. [Vor alten Zeiten ist in Großenkneten ein großer Hund gewesen, einige]
b. [Ein Mann aus Lutten, welcher nach Vechta zur Arbeit ging und gewöhnlich]
c. [In dem Busche zu Bokelesch, Ksp. Strücklingen, soll der Teufel]
197. [Der Teufel als Schatzhüter. Der Teufel steht in besonderer Beziehung]
a. [Im Wechloyer Holze bei Oldenburg, da wo der Fußpfad nach Ofen einbiegt]
b. [Zu Strückhausen zeigte sich ehedem des Nachts auf dem Wege ein]
c. [Nicht weit von der Brücke, die auf der Landstraße Vechta-Goldenstedt]
d. [In einem Dorfe an der Jade unterhielt sich einst eine Gesellschaft]
e. [Bei der Pastorei zu Hude liegt ein Hügel, der heißt der Goldberg]
f. [In einem Kamp zu Neuenhuntorf ist vor Zeiten ein großer Schatz]
g. [Zu Donnerschwee bei Oldenburg, westlich vom Grünenhof und nördlich]
h. [In dem zum Klosterhof Lindern (Ksp. Bockhorn) gehörigen Busche]
i. [Am Fußwege von Edewecht nach Osterscheps, nicht weit von letzterem]
k. [In der Gemarkung Peheim liegt das Steindenkmal bei Bischofsbrück]
l. [In der Gem. Ganderkesee liegt nach Delmenhorst zu im Felde ein]
198. [Der Teufel als Schatzträger - Drake. Der Teufel trägt auch]
a. [Ein Mann ging nachts von Goldenstedt nach Lutten, da sah er in]
b. [»In meiner Jugend war zu Bokel, Ksp. Wiefelstede, eine Drake gesehen]
c. [Ein Bauer hatte einst mit einem Feuerstahl nach einer Drake geworfen]
d. [Ein Bauer von Visbek fuhr am späten Abend einen Pater nach Wildeshausen]
199. [Vermischtes. Zwischen Weihnachten und Neujahr muß man den Kühen]
200. [Abends kurz vor dem Schlafengehn soll man nicht pfeifen, sonst]
201. [Der Teufel tritt vielfach als geschickter Baumeister auf. Vgl]
202. Der Teufel im Sprichwort
a. [Ok de Düwel is mui, wenn he man jung is - Anno Een, as de Düwel]
b. [Wenn de Sunne schient un't rägent, dann kriggt de Düwel 'n Advokatenseel]
c. [Krus Haar krusen Sinn, dar sitt de Düwel dreemal in. - Spitze Näs']
d. [»'n Hund van'n Pärd,« sä de Düwel, do reet he upn Katt. - »De lang]
e. [»So will ickt hebben,« sä de Düwel, da flogen sick 'n paar Papen]
f. [De sick mitn Düwel god steit, kriggt 'n besten Platz in de Helle]
g. [Wat kann de Düwel 'n Macht hebben, wenn use Herrgott slöppt. -]
h. [War de Düwel nich hendrofft, dar schickt he 'n old Wies hen. -]
i. [Elk sins, denn kriggt de Düwel nicks. - Wenn de Arme den Riken]
k. [Halt de Düwel dat Pärd, halt he 'n Tom darto. - Je mehr dat de]
l. [He ritt ut, (reißt aus) as wenn he den Düwel sehn harr. - Nimm]
m. [He hett sick bekährt, van 'n Düwel ton Satan. - Een is den annern]
n. [Dann schull die doch de Düwel 'n Wamms neien! (wenn du das tätest]
o. [»Elk sin Maege,« sä de Düwel, »ick ät Torf mit Tähr.« - »Yes,«]
Achter Abschnitt
203. [Daß man mit dem Teufel ein Bündnis abschließen könne, ist ein allgemeiner]
A. Einzelne Teufelsbündnisse
204. [Wenn jemand in schwerer Geld- oder Liebesnot ist, aus Eigennutz]
a. [Ein Mann aus dem Kirchspiel Wardenburg war in großer Geldverlegenheit]
b. [Ein Schneidergesell hatte sich erzählen lassen, daß auf dem Kirchhofe]
c. [Der Junker auf Haus Middoge hatte einen Bund mit dem Teufel gehabt]
d. [Ein Jüngling aus Atens diente vor Jahren in Seefeld. Eines Tages]
e. [Es war ein Jüngling, der hatte eine Braut, welche er sehr liebte]
f. [Drei Zimmerleute hatten den babylonischen Turm zu bauen angenommen]
g. [Ein Bauer hatte bei einer öffentlichen Verdingung eine Kirche zu]
h. [Ein Bauer wollte über das damals noch sehr reiche Moor zwischen]
i. [Für vieles Geld verbündete sich ein Mann mit dem Teufel, und sie]
k. [Es war einmal ein Wirt, dem war es lange gut gegangen, aber nach]
l. [Der Teufel versprach einem Manne, so lange für ihn zu arbeiten,]
m. [Dar weer'n Smidt tor Neenborg, de harr sick 'n Düwel verschräwen]
n. [Zu Nuttel in der Gemeinde Wiefelstede wohnte einst ein Schuster]
o. [Dar weer is 'n Müller, de harr 'n grote schöne Mael; man he harr]
p. [Oberst Sprengepyl zu Vechta war im dreißigjährigen Kriege ein kaiserlicher]
q. [Oldejohanns, gewöhnlich kurzweg Oljans genannt, war nur ein einfacher]
r. [Einst war Oldenburg von einem feindlichen Heere bedroht, das von]
s. [In Oldenburg an der Langenstraße wohnte früher ein Mann Oldejohanns]
t. [Einst jagte Graf Anton Günther auf dem Ammerlande und stieß auf]
u. [Vor langen Jahren hatte einmal der Gutsbesitzer von Oetken zu Loy]
v. [Einst hatte Pastor T. zu Strücklingen, welcher die schwarze Schule]
w. [In meinen jungen Jahren, so erzählte in der ersten Hälfte der zwanziger]
x. [Vor Jahren fuhren zwei Frachtfuhrleute aus dem Münsterlande nach]
y. [Die Imker (Bienenwärter) stehen in dem Rufe, daß sie mehr können]
z. [Zu Ende des vorigen Jahrhunderts wollten die Burhaver sich eine]
aa. [Früher ist zu Strückhausen ein Pastor Loschen gewesen. Derselbe]
bb. [Einem Manne im Butjadingerlande kam durch Zufall, vielleicht durch]
cc. [Von 1820-28 war in Bockhorn Pastor Moritz Ernst Grimm, welcher]
dd. [In den Jahren 1702-38 stand zu Bockhorn der Pastor Zoëga, welcher]
ee. [Als der Pastor Crome in Sengwarden stand, hatte sich eines Abends]
B. Freimaurer
205. [Die Freimaurer sind Leute durchweg vornehmen Standes, welche sich]
a. [Einer der wußte, daß die Freimaurer sich in einem Zimmer versammelt]
b. [Im Saterlande war ein Familienvater, von dem gesagt wurde, daß]
c. [Ein reicher Mann in Bremen, der den Freimaurern angehörte, fuhr]
d. [Ein Stedinger Seefahrer kam einst durch den Eiderkanal. Es war]
e. [Einmal fuhr ich bei einem Kapitän, der zu den Freimaurern gehörte]
f. [Es war ein Mann, der mit seiner Frau fleißig in die Kirche ging]
g. [Der Bruder eines Pastoren zu Zwischenahn war unter den Freimaurern]
h. [Einer erzählte, wie er in früheren Jahren einen ihm bekannten Freimaurer]
i. [Ein vor Jahren verstorbener Mann erzählte von seinem Onkel, der]
k. [Ein Mann in Deichshausen hatte sich zu den Freimaurern gesellt.]
l. [In Neuende stand früher einmal ein Pastor, der zu den Freimaurern]
C. Hexen
206. [Die Teufelsbündnisse, welche wir bisher kennen gelernt haben, boten]
207. [Die Frauen, welche zu Zwecken der Bosheit sich dem Teufel ergeben]
208. [Das Vermögen zu hexen beruht also auf einem Bündnisse mit dem Teufel]
a. [Ein strenger Vater hatte eine kleine Tochter, die jeden Abend vor]
b. [Einst hatte ein junges Mädchen bei einer alten Hexe Unterricht]
c. [In Erlte, Ksp. Visbek, war eine junge Frau, von der oft gesagt]
d. [Ein Schulknabe hatte seinen Mitschülern erzählt, er könne Mäuse]
e. [Zwei Hexen beredeten einst ein junges Mädchen, welches sehr kränklich]
f. [Wo nu Gerd-Ohm wahnt, dar hett fröher de ole Fischersche wahnt,]
g. [In Bakum ist ein Mädchen gewesen, das Mäuse, Ratten, Schlangen]
209. [Die Hexen können machen, was sie wollen, aber wesentlich ist ihre]
a. [Zu Warfleth am Deiche wohnte noch vor kurzen Jahren eine Frau,]
210. [Die Mittel, welche die Hexen anwenden, um anderen Leuten Böses]
a. [Ein Kind, das durch ein altes Weib krank gemacht war, war durch]
b. [Ein Bauer hatte eine Dreschmühle neben seinem Hause. Irgend etwas]
c. [Eine rotäugige Alte, die öfters in unser Haus kam, wurde von den]
d. [In Rodenkirchen wurde vor einigen Jahren ein neues Haus gebaut.]
e. [Zu einem Bauer im Kirchspiel Dinklage, dessen Frau krank lag, kam]
211. [Aehnlich dem Entsehen ist das »Berufen« oder »Besprechen.« Mit]
a. [»Mi hebbt se mal 'n Kind van de Bost hext, usen Hinrich. He weer]
212. [Ferner ist die Berührung gefährlich. Wenn Hexen einen Milcheimer]
a. [Im Kirchspiele Strückhausen wohnte ein Ehepaar, welches von vielen]
213. [Wenn die Hexe etwas von einem Menschen, sei es von seinem Leibe]
a. [Ein Knecht, welcher in Langförden bei einem Bauern diente, ging]
214. [Mitunter besitzen Hexen Nachbildungen menschlicher oder tierischer]
a. [Zu Bordum (Ostfriesld.) sagte ein Mädchen in der Schule zu ihren]
215. [Was von Hexen herkommt, ist verderblich für den, der es an seinen]
a. [Einst schenkte eine Hexe einem Kinde einen Apfel, der war so schön]
b. [In K. im Jeverlande kam eine nicht gut berufene Frau zu einer Mutter]
c. [Ein Bursche im Kirchspiel Visbek wollte ein Mädchen heiraten, aber]
d. [In Halter fuhr ein Bauer Plaggen, und als er mit dem ledigen Wagen]
e. [Ein Kind erhielt einmal von einer Hexe einen Apfel und aß denselben]
f. [Der Sohn eines Landmanns zu Nordenholz, Ksp. Hude, pflügte für]
g. [Ein Bauernknecht brachte einer alten Frau, die für eine Hexe gehalten]
h. [Die vierzehnjährige Stieftochter eines Wirtes zu Warfleth litt]
i. [Wenn man etwas findet, z.B. ein Stück Speck, Fleisch, Eier oder]
k. [In einem Hause an der Kurwickstraße zu Oldenburg war seit undenklichen]
216. [Häufig bilden die Hexen durch Zauber irgend ein verderbliches Ding]
a. [Einem Bauern starb all sein Vieh ab, und so viel er auch anschaffte]
b. [Es war einmal eine alte Frau krank und konnte nicht leben noch]
c. [Ich hatte meine Kinder bald nach der Geburt verloren, erzählte]
d. [In einem Bauernhause wurde ein Kind ohne ersichtliche Ursache krank]
e. [Zu meiner Mutter kam eine Frau vom Lande, deren Mann krank war,]
217. [Den eigenen Vorteil suchen die Hexen zum Teil durch dieselben Mittel]
a. [Im Butjadingerlande war ein Arbeiter noch spät abends am Mähen.]
b. [Vor vielen Jahren ging einstmals ein Schneider zu Jaderlangenstraße]
c. [Ein Schneider arbeitete bei einem Bauern, dessen Frau allgemein]
d. [Vor etwa fünfzig Jahren lebte in Schwei eine alte Frau, welche]
e. [Zwei Arbeiter waren zusammen in Holland beim Grasmähen. Der eine]
f. [In N. lebte ein Mann, der wenn er drosch, kein Korn unter dem ausgedroschenen]
218. [Den Höhepunkt in dem Leben der Hexen scheinen die geselligen Zusammenkünfte]
a. [Im Kirchspiel Neuende wohnte ehedem eine alte Witwe, die für eine]
b. [Eine Frau an der Jaderlangstraße, die kurz vorher von einem Sohne]
c. [Eine Frau in Klippkanne erzählt: Wo nu Gerdes wahnt, dar hett fröher]
d. [Einst lag ein Bauernknecht schlafend in der Bettstelle an der Küche]
e. [In Cappeln hielten die Hexen einmal einen Schmaus, und der Knecht]
f. [Bei Bollingen, Ksp. Strücklingen, ist eine Stelle, Huddenjebom,]
g. [Ein Mann ging in der Nacht nach Hagstedt, Ksp. Visbek. Als er zu]
h. [Zwischen Visbeck und Endel in den Hamberger Bergen sollen des Nachts]
i. [Vor etwa vier Menschenaltern lagen die Esche von Drantum und Garthe]
k. [Ein Mann von Obenstrohe, Ksp. Varel, ging einst in der Johannisnacht]
l. [Vor längerer Zeit lebte in Drantum, Ksp. Emstek, ein Schneider,]
m. [Ein Jüngling, welcher die Gewohnheit hatte, daß er des Abends oft]
n. [In der Gemeinde Essen kam eines Abends ein Knecht mit Pferden und]
219. [Wenn früher gesagt ist, daß die Hexen auf ihren Luftfahrten geheimnisvoller]
a. [Ich diente in Sengwarden bei einem Bauern, der hatte zwei Söhne]
b. [Auf dem Stockwege im östlichen Teile von Grabstede stehen zwei]
c. [Ein Mädchen zu Bordum - eine halbe Stunde von Middoge, eine ganze]
d. [»Vorigen Winter ging ich eines Abends von Elmeloh durch die kleine]
e. [Zu Warfleth am Deiche wohnte eine Frau, welche allgemein für eine]
f. [An einem Abend, wo es Musik im Orte gab, gingen zwei Jünglinge]
g. [Ein unverheirateter junger Mann aus Rechterfeld, Ksp. Visbek, ging]
h. [In Elsfleth war eine Frau, der man viele Künste zutraute, gute]
i. [Auf Hattermanns Brake am Brokdeiche, Ksp. Holle, die von dem nahen]
k. [Ein Hausmann zu Moorhausen, bei Oldenburg, wollte einst zur Stadt]
l. [Ein Bauer ritt einst des Winters im Schnee von Damme nach dem Dümmer]
m. [Da war ein Schiffer von Wangerooge, der hieß Luters Fauk, der lag]
n. [Ein Arbeiter aus Drantum, Ksp. Emstek, saß in der Nähe des Hexenberges]
o. [Zu Hamburg hörte einmal ein Schiffskoch einige Frauen mit einander]
p. [Da ist einmal ein großes zweimastiges Schiff gewesen, das liegt]
q. [Ein Schiffer von Wangeroge lag zu Friederikensiel. Abends gingen]
r. [Ein Kahnschiffer, dessen Kahn auf der Weser bei Elsfleth vor Anker]
220. [Die Hexen können sich in allerlei Tiere und auch in leblose Dinge]
a. [Der alte Kirchendiener Harm Anton oder schewe Anton wie man auch]
b. [Gerd Kruse von Ovelgönne kam einmal nachts von Varel durch das]
c. [Eines Abends kam ein Mann aus dem Eversten in die Stadt. Er hatte]
d. [Die Frau eines Bürgers an der Häusingstraße zu Oldenburg wurde]
e. [In Varel kam in ein Haus eine Katze gelaufen, sprang schlankweg]
f. [Eine verschwenderische Frau kaufte bei einer anderen Butter, ohne]
g. [Eines Schiffers Frau zu Warfleth lag im Wochenbette, und der Mann]
h. [Ein Mann zu Oldenburg blickte einmal in der Nacht aus einer Bodenluke]
i. [Ein Mann aus Brettorf, Ksp. Dötlingen, kehrte am späten Abend von]
k. [Ein Mann zum Bürgerfelde ging einst in der Nacht zur Stadt (Oldenburg]
l. [Vor Zeiten kehrte ein Mann im Eversten spät abends zu Wagen aus]
m. [Dar weer is 'n Möller, de kunn gar nyn Möllerknecht hollen. Wennt]
n. [Eine Bauernfrau, welche eine Hexe war, hatte einen Knecht, der]
o. [Es waren einmal zwei Bienenwärter, die reisten öfter mit ihren]
p. [Es fuhren einst vier Wagen von Visbek nach Oldenburg. Als sie recht]
q. [Ein Jäger in Wüsting, Ksp. Holle, schoß einmal auf einen Hasen,]
r. [Ein Mann im Saterlande, welcher gern die Hasen belauerte, die sich]
s. [In der Nähe des Taterpadds bei Salzendeich, Ksp. Großenmeer, hat]
t. [Ein geschickter Schütze von Westerholtsfelde, Ksp. Wiefelstede,]
u. [Zu Westendöllen, Ksp. Visbek, war eine Witwe, die hatte eine Tochter]
v. [In Oythe war ein Jüngling, ein einziger Sohn auf seines Vaters]
w. [Ein Jäger aus dem Kirchspiel Visbek war am Abend bei Mondenschein]
x. [Ein Zimmermann schoß eines Abends im Mondenschein einen Hasen von]
y. [Ein Mann holte eines Morgens ganz zeitig die Pferde aus der Weide]
z. [Ein Jüngling aus dem Kirchspiel Bakum wurde einst, als er in Münster]
aa. [Ein Mann in Ostfriesland lag einst bei Nacht in einer Hütte, um]
bb. [Im Oberhauser Felde, Ksp. Holle, nicht weit vom Brokdeiche, hatte]
cc. [Zu Rehmels in Ostfriesland war eine Tanzpartie. Wie nun alle lustig]
dd. [Gerd Kruse zu Astede, Ksp. Bockhorn, ward beständig von einem Hahne]
ee. [Ein Mann saß abends beim Feuer, da kam eine Kröte angekrochen.]
ff. [In Schüttes Hause zu Astede, Ksp. Bockhorn, legte eines Morgens]
gg. [Aus Markhausen ging ein Mann nach der Hannoverschen Grenze. Er]
hh. [Zu einem Bauern in Butjadingerland, der viele schöne Gänse hatte]
ii. [Ein Frauenzimmer von sehr schlechtem Rufe kam vor einigen Jahren]
221. [Die große Macht, die schadenfrohe Bosheit der Hexen machte dieselben]
a. [Es war ein Bauer, der hatte eine Frau, welche eine Hexe sein sollte]
222. [Bedenkt man, daß es in jedem Dorfe wenigstens eine, gewöhnlich]
223. [Zahlreicher sind schon die Mittel, Hexen zu erkennen. Im Allgemeinen]
a. [Zwei Schuster zu Wildeshausen saßen einst neben einander in der]
b. [Wenn in der Johannisnacht die Hexen unterwegs sind, kann man sie]
c. [Um Hexen zu erkennen, wurde ehemals die Wasserprobe angewandt.]
224. [Man nimmt einen Erbschlüssel, d.h. den Schlüssel eines ererbten]
225. [Handelt es sich um eine bestimmte einzelne Person, so bringe man]
a. [Einer Frau zu Vareler Neuenwege erkrankten plötzlich zwei Kinder]
b. [In G. bei Neuenkirchen lebte eine gefürchtete Hexe. Kolon A. erzählte]
226. [In Dinklage heißt es, daß Hexen besonders gern in hohlen Weidenstämmen]
227. [Die Gegenmittel gegen Hexerei sind zum Teil Gemeingut des Volkes]
a. [Das Haus des Gerd Kruse zu Grabstede, Ksp. Bockhorn, wurde beständig]
b. [Einem Schäfer in Norddöllen war ein Schaf erkrankt. Er ging nach]
c. [Einem Bauern im Kirchspiel Schwei starben vor einigen Jahren alle]
228. [Wenn eine stattgehabte Hexerei durch Gegenmittel unschädlich gemacht]
229. [Unter den einzelnen Mitteln gegen die Hexen stehen alle durch die]
a. [Ein Knabe, der jeden Abend die Pferde nach der Weide bringen mußte]
b. [Ein Mann von Moorhausen, bei Oldenburg, den die Hexen viel plagten]
c. [Kranke, denen es nach ihrer Meinung von Hexen (quaden Leuten) angetan]
d. [Als ick annerdags na Hus gunk - et was Maansgien - do satt 'r int]
e. [Ein Mann zu Bornhorst bei Oldenburg, kam einst des Nachts aus dem]
f. [Ein Schiffer zu Oldenburg ging einst den Stau hinunter, um einen]
g. [Eine Frau brachte in ein Haus Harken, die bei ihrem Manne bestellt]
230. [Im Münsterland galt früher das Weihwasser als bewährtes Mittel]
a. [Als vor einigen Jahren die neue Mühle bei Neuenkirchen fertig gebaut]
b. [Wenn die Butter sich nicht zusammengeben will, so geht einer abends]
c. [In Bohnenburg, Ksp. Sengwarden, wohnte ein alter Bauer, der, wenn]
d. [Dat sünd nu woll ungefähr veertig Jahr här, ick harr min Fro noch]
231. [Vierblätteriger Klee schützt gegen Hexerei. Wer ein solches Blatt]
232. [Ferner ist das Salz den Hexen verhaßt. Allen neugeborenen Wesen]
233. [Ebenso sind Stahl und Eisen den Hexen feindlich. Wenn unter die]
a. [Eine Witwe in Butjadingen verkaufte eine Kuh an einen Mann, der]
234. [Ein anderes kräftiges Metall ist das Silber, aber nur, wenn es]
a. [Vor vielen Jahren schoß einmal ein Jäger auf einige Hasen, die]
b. [Bei dem Mühlenkreuze zu Scharrel haben von jeher Hexen viel sich]
c. [Als in früheren Zeiten auf dem Ammerlande noch viel Bier getrunken]
235. [Der Besen ist bereits in den bisherigen Mitteilungen einige Male]
236. [Auf dem Ammerlande sah man in verschiedenen Häusern über der großen]
237. [Manchen klugen Leuten sind Salben und Pulver bekannt, welche gegen]
a. [Ein gewisser Ohlenbusch zu Hekeln, Ksp. Berne, der Pulver gegen]
238. [Das Verbrennen solcher Gegenstände, welche behext sind oder von]
a. [Ein Schiffskapitän, in dessen Bettdecke Hexenkränze gefunden waren]
b. [Ein Bauer im Ksp. Visbek hatte eine Zeit lang viel Unglück mit]
c. [In der Nähe von Schweiburg war eine Frau, die wahrsagen konnte.]
d. [Ein Bürger in Oldenburg dessen Frau krank und, wie er glaubte,]
e. [Ein Jüngling, welcher um ein Mädchen freite, erhielt von demselben]
f. [Die Sau eines Mannes zu Altjürden, Ksp. Varel, hatte einmal 10]
g. [Da das Verbrennen großer Gegenstände seine Schwierigkeit hat, tritt]
239. [Wenn etwas Lebendes im Hause behext ist, z.B. Kinder oder Tiere]
a. [Als einst einem Bauern in Norddöllen, Ksp. Visbek, eine Kuh plötzlich]
b. [Ein Heuermann zu Lohausen, Ksp. Holdorf, ritt mit einem Sacke zur]
c. [Eine Familie in Nordloh, Ksp. Apen, hatte mit dem Vieh viel Unglück]
d. [Ein Bauer hatte eine Kuh krank, von welcher er glaubte, daß sie]
240. [Bei mehreren Mitteln scheint der Grundgedanke der zu sein, daß]
241. [Geben die Kühe wenig oder gar keine Milch, so melkt man sie durch]
a. [Die Frau eines Kapitäns im Stedingerlande befand sich am Tage und]
242. [Um Obstbäume vor Behexung zu schützen, muß man sie am Weihnachtsmorgen]
243. [Unter Umständen bringt es Vorteil, eine Verbindung mit den Hexen]
a. [»Einst war unserer Butterkarne was angetan, denn längere Zeit hindurch]
244. [Verschiedenes. Neugekauftes Vieh muß man rücklings in den Stall]
245. [Von den vorstehend aufgeführten Mitteln fallen manche mit den früher]
a. [»Abends waren wir Kinder immer bange, wenn wir beim Mondenschein]
b. [Einem jungen Ehepaare in Eversten bei Oldenburg war ein kleines]
c. [Im Ksp. Stollhamm glaubte eine Frau, daß ihre Kühe behext seien]
D. Tatern, Heiden, Hohnerkutten
246. [An verschiedenen Orten, insbesondere in Heidegegenden, werden Flurstücke]
a. [Gegenüber dem Zeller Giese genannt Segler in Drantum (K. Emstek]
b. [In früheren Zeiten hausten die Zigeuner viel im Barneführerholz]
c. [Nahe bei Hahnenkampshöhe (Ksp. Holle) auf dem Erdbrand genannten]
E. Juden
247. [Auch die Juden wurden vielfach als Teufelsverbündete angesehen]
F. Scharfrichter und Abdecker
248. [Die Verfehmung, welche früher auf dem Scharfrichter und seinem]
Neunter Abschnitt
A. Der wilde Jäger
249. [Der wilde Jäger, hinter welchem die Gestalt Wodans, des höchsten]
a. [Der ewige Jäger war früher ein Erzjäger, der sich nicht scheute]
b. [Am Timmerholte bei Damme führt ein Weg vorbei, auf welchem es nicht]
c. [Ein Bauer in Rechterfeld, Ksp. Visbek, war in den Zwölften eines]
d. [Ein Mann von Astrup, Ksp. Visbek, war in den Zwölften nach Vechta]
e. [In Böckmanns Hause zu Borbeck, Ksp. Wiefelstede, hatte man einst]
f. [Zwischen Weihnachten und Neujahr ging ein Mädchen mit einem Waschkessel]
g. [Zu Hagstedt, Ksp. Visbek, waren in einem Bauernhause zwei Knaben]
h. [Der Zeller Niemöller zu Neumühlen, Ksp. Visbek, hatte einst absichtlich]
i. [Ein Bauer zu Hogenbögen, Ksp. Visbek, kam eines Abends in den Zwölften]
k. [In der Nähe von Varel lebte ein Edelmann, welcher leidenschaftlich]
l. [»V's in Erlte haben die Zwölften immer gehalten. Dann sind]
B. Walriderske
250. [Oftmals kommt zu den schlafenden Menschen ein geisterhaftes Wesen]
a. [Eine Frau aus dem Ksp. Holle schildert die Plage wie folgt. Ich]
b. [Als ich mich eines Abends zu Bette gelegt hatte und der Mond hell]
c. [Als einst ein Knecht in Rechterfeld, Ksp. Visbek, welcher viel]
d. [Wir waren unser drei Knechte bei einem Bauern und schliefen in]
251. [In der Auffassung von Walridersken von seiten des Volkes kann man]
a. [Ein Mädchen von unbescholtenem Rufe, welches bei einem Bauern in]
b. [Ein reisender Handwerksbursche bat einen Bauern um Nachtquartier]
a. [Ein Barßeler mähete einmal in der Nacht sein Korn, und weil er]
b. [Einst sahen mehrere Schlengenleute, die bei Hooksiel, Ksp. Pakens]
c. [Ein Bauer und sein Knecht gingen morgens früh aus, um die Pferde]
d. [Es sah einer eine Walriderske ihre Tähmse und Ruder verstecken]
e. [Als einst zwei Arbeiter von Goldenstedt in Holland beim Grasmähen]
f. [In der Bauerschaft Siedenbögen bei Visbek hatte ein Bauer Kühe]
g. [Ein Schiffer hatte im Winter sein Schiff zu Emden in den Hafen]
h. [Dar weer is'n Bur, de kunn gar nin groten Knecht holen, de legen]
i. [Im Ksp. Wildeshausen dienten bei einem Bauern zwei Knechte, welche]
252a.[Die Walriderske dringt in das Zimmer des Schläfers durch eine zerbrochene]
a. [Einer in Namsloh wurde sehr von Walridersken gequält und legte,]
b. [Ein Mann in Varnhorn, Ksp. Visbek, hatte immer des Nachts die Walridersken]
c. [Ein Bauernknecht in Schweiburg wurde oft von der Walridersken heimgesucht]
d. [Ein Knecht in Lutten hatte so oft die Walridersken, daß er keine]
e. [Ein Mann im Saterlande, der stark von einer Walridersken geplagt]
f. [Ein Mann in Ramsloh wurde jede Nacht von der Walridersken gequält]
g. [Liegt einmal eine Schnick vor Friederikensieler Tief. Wie der Schiffer]
h. [In Strücklingen ward ein junger Mann des Nachts von Walridersken]
i. [In dem altertümlichen, fast einer Kapelle gleichenden Hause des]
k. [Ein junger unverheirateter Mann wurde fast allnächtlich von Walridersken]
l. [Zu Rostrup im Ksp. Zwischenahn ist ein Bauernhaus, dessen Eigentümer]
m. [Mein Oheim wurde nachts öfters von einer Beklemmung geplagt. Ihm]
252b.[Im Saterlande galt die Regel, daß man jeden Abend das Spinnrad]
C. Der Werwolf
253. [Der Volksglaube befaßt sich auch mit der Verwandlung von Menschen]
a. [Einst waren in einem Bauernhause nicht weit von Vechta zwei Handwerksburschen]
b. [Drei junge Männer waren in Ostfriesland beim Mähen beschäftigt.]
c. [Zu Winkel, Ksp. Apen, waren einmal der große und der kleine Knecht]
d. [Die folgende Erzählung ist zwar anscheinend ein Märchen, beruht]
D. Kobolde
254. [Allgemeines. Es gibt Geister, welche in Häusern und auf Schiffen]
a. [Vor längerer Zeit trieb in einem Bauernhause zu Anzetel, Ksp. Sengwarden]
255. Der Klabautermann
a. [Einst war ein Schiff, das hatte stets glücklich gefahren, war aber]
b. [Einst war ein Steuermann aus Ostfriesland an Bord eines englischen]
c. [Der Klabattermann haust eigentlich auf Schiffen, kommt zuweilen]
256. [Alrunen sind Geister, welche sich zu den Menschen halten und ihnen]
a. [Unter den Anklagepunkten gegen einen Mann, der 1662 zu Oldenburg]
E. Zwerge
257. [Die Zwerge heißen plattdeutsch Unnererdsken, rote Jungens, Erdmännken]
a. [Mürrwarden im Ksp. Langwarden liegt auf einem hohen Warfe; in diesem]
b. [Vor langen Jahren, hat mir meine Mutter erzählt, kam uns eine zeitlang]
c. [Zwei Brüder zu Vielstedt, Ksp. Hude, waren den Tag über beim Pflügen]
d. [Allhier muß ich meinem lieben herren Landesman noch etwas Notables]
e. [Graf Otto von Oldenburg war ein eifriger Jäger. Als er einst mit]
f. [Im Innern der Osenberge hausen Erdmännchen, oder, wie das Volk]
g. [Fehmöhme, die Königin der Erdmännchen in den Osenbergen, lag einst]
h. [Einmal kam ein Zwerg in der Nacht in die Wohnung eines Landmanns]
i. [In dem Dorfe Barschlüte, Ksp. Bardewisch, ist ein Hügel, gewöhnlich]
k. [Auf einer Bauernstelle waren alle Kinder der Familie kleine Jungen]
l. [Die Erdmännchen in den Osenbergen hatten einst einem Ehepaare dessen]
m. [Zu den Zeiten, als noch die Unterirdischen im Lande hausten, hatte]
n. [Zu dem wohlgelegenen Dorfe Linswege im Kirchspiel Westerstede gehört]
o. [In einem Keller hauste ein Zwerg und ließ sich manchmal sehen.]
p. [Ein armer elternloser Knabe diente bei einer Herrschaft, welche]
q. [Einst wurde ein Erdmännchen, das in anderer Leute Häusern suchte]
r. [Die letzten Erdmännchen waren in einem Bauernhause in Ostfriesland]
s. [Auf einer Wiese bei Tossens hütete einst ein Knabe die Schafe.]
t. [Zur Zeit, als noch viele geringe Leute aus dem Münsterlande im]
u. [Da, wo jetzt die neue Kirche in Steinfeld steht (Papen Jans Hus]
F. Riesen
258. [Der Glaube an ein untergegangenes Geschlecht der Riesen ist alt]
a. [Bei Steinkimmen, Ksp. Ganderkesee, liegen mehrere Gruppen großer]
b. [In Barßel wohnten einst sieben und in Lohe acht Bauern, die kamen]
c. [Die Steine zu den saterländischen Kirchen sind von Hünen gebacken]
d. [Zwischen Ahlhorn und Sage bei Regente, Ksp. Großenkneten, liegt]
e. [In den Gehölzen bei Norddöllen sollen früher drei Hünen gewohnt]
f. [Zu Hohesüne, Ksp. Huntlosen, wohnten einst zwei Brüder von ungeheurer]
g. [In alten Zeiten, als die Weser noch nicht eingedeicht war und bei]
h. [Einer von den Hünen, die bei Dingstede wohnten, hatte einen Menschen]
i. [Eine Riesin bei Dingstede fand einst auf dem Felde einen Bauern]
k. [In Blohen Hause zu Bloh bei Oldenburg diente in alten Zeiten ein]
l. [In der Bauerschaft Neuenwege, Ksp. Varel, nahe an der Oldenburger]
m. [Zu Vrees, einem Dorfe auf dem Hümmling, nicht weit von Lindern,]
n. [Der Kolon Dusse im Kirchspiel Neuenkirchen galt als ein Mann von]
G. Wassergeister
259. [Unter den Wassergeistern treten zunächst die Seemenschen hervor]
a. [Ein saterscher Bootjer sah mal auf einem Watt im Dollart viele]
b. [Ein Matrose wollte ein Seewiefken fangen, das nicht weit vom Schiffe]
c. [Vor der nordöstlichen Spitze von Jeverland liegt in der Jade eine]
d. [Das Kirchspiel Waddens hat nicht die Hälfte des Umfangs mehr, den]
e. [Ein Schäfer, der in der Nähe des Sager Meeres weidete, sah, als]
f. [Als ein Schiff an einem Sonntagmorgen vor der Jade geankert war]
g. [Als einst einige Leute am Brokdeiche (Ksp. Holle) in der Nähe von]
h. [Beim Brokdeich, Ksp. Holle, ist eine Brake (Punken Brake?), daraus]
i. [Nahe beim Gutshause zu Hahn, Ksp. Rastede, befindet sich ein Mühlenteich]
H. Sonstige Naturgeister
260. [Wenn das Korn lang ist, warnt man die Kinder, daß sie nicht ins]
Zweiter Band
Zweites Buch
Erster Abschnitt
A. Die schwarze Kunst
261. [Redensarten wie: »Der versteht die schwarze Kunst« oder: »Der]
262. [Die gute und die böse schwarze Kunst sind natürlich unversöhnliche]
263. [Ein vor vielen Jahren verstorbener Pastor in A. wurde zu seinen]
264. [Übrigens wird die schwarze Kunst oft da gesucht, wo sie nichts]
B. Kirche und Kirchhof
265. [Kirche und Kirchhof sind im allgemeinen den bösen Mächten verhaßt]
266. [Rätsel: 1. Doar steiht wat in't Holt un röpp un röpp un krigg kine]
C. Zahlen, Richtungen, Figuren
267. Zahlen und zählen
268. [Die Zahl eins tritt kaum weiter hervor, als daß die erste Handlung]
269. [Zwei Personen, die zugleich dasselbe sagen, leben noch ein Jahr]
270. [Drei ist die Zahl, welche im Aberglauben die größte Rolle spielt]
271. [Vierblätteriger Klee bedeutet Glück, fünfblätteriger Unglück. -]
272. [Neun Tage als Zeit der Erfüllung eines Vorspuks: 161; neun Tage]
273. [Achterhalw Katten, wo väle Beene sünd dat? eins, die hintere Katze]
274. Richtungen.
275. Rundum
276. [Von oben nach unten geschabte Rinde des Hollunders wirkt anders]
277. Kreis
278. Kreuz
Zweiter Abschnitt
A. Tag und Nacht
279. [Im Ganzen schließt der Tag das Wirken der geheimnisvollen Mächte]
280. [Dagegen ist die Nacht keines Menschen Freund; sie ist die Zeit]
281. [In Edewecht ist ein Stück Land, von welchem nach Sonnenuntergang]
281a[Auf einem Bauernhof zu Erlte, Ksp. Visbek, wurde darauf gehalten]
B. Wochentage
282b.[Der Sonntag ist der heilige Tag, welcher Gott gehört. Er darf nicht]
a. [Um die Nußzeit, also im September, begab sich ein Mann von Neuenkruge]
b. [Ein Prediger wurde nach einem Dorfe geholt, und als die Leute ihn]
c. [In Astrup, Ksp. Visbek, war früher ein Jäger, welcher fast alles]
283. [Am Montage darf man nichts anfangen, namentlich nicht Hochzeit]
284. [Dienstag (plattd. Dingsdag, saterl. teisdej) gehört zu den glücklicheren]
285. [Mittwochen (bei alten Saterländern goudensdej im südlichen Oldenburg]
286. [Von dem Donnerstage (saterl. tunsdej) heißt es meist, er sei gut]
a.[Auf einer Bauernstelle zu Erlte, Ksp. Visbek, durfte bis in die]
b. [Wecke Dag is de längste in de Wäke? Der Donnerstag, denn er hat]
287. [Freitag (saterl. Freiendej) ist halb Glücks-, halb Unglückstag]
288. [Sonnabend (Sunnawend, auch Saterdag) galt ehemals im Saterlande]
a. [In Schellsteden Hause zu Ohmstede saßen jeden Sonnabend-Abend die]
C. Die großen Feste
1. Weihnachten und die Zwölften
289. [Die alten Volksgebräuche, soweit sie nicht direkt götzendienerisch]
290. [Die Weihnachten heißen im saterl. middewinter, der erste Festtag]
a. [Ein Bauernknecht in Jever wollte einst untersuchen, ob die Wunder]
b. [Die Sage kennt man auch im Süden des Landes. Ein Mädchen aus Langförden]
291. [Am zweiten Weihnachtstage, dem Feste des heiligen Stephanus, Stefensdej]
292. [Weihnachten auf Wangerooge. Am Abende des 23. Dezember kam Sünner]
293. [Die Zeit von Weihnachten bis heilige drei Könige heißt die Zwölften]
294. [Die Zwölften sind ein Abbild des kommenden Jahres mit seinen zwölf]
295. [Der Neujahrsabend wird im ganzen Lande mit reichlichem Essen gefeiert]
296. [Überall wird am Neujahrsabend und am Neujahrstage bei den Häusern]
a. [Wy bidden u tezamen]
b. [Hier komen wy Scharlerrer Fenten]
c. [Hier treten wir hin ohn allen Spaß]
297. [Nach Neujahr und bis heil. drei Könige ist das Wandern mit einem]
298. [In den Ämtern Cloppenburg und Friesoythe, ferner in den Kreisen]
299. [Die Neujahrsnacht ist geeignet, das Schicksal zu befragen (115]
2. Von den Fasten bis Ostern
300. Fastnacht
301. [Fastnacht auf einer Bauerschaft in der Gemeinde Essen. Am Sonntag]
302. [Im Amte Vechta steckte man in mehreren Dörfern einen Hahn in einen]
303. [Fastnacht in Lindern und Umgegend. Vierzehn Tage vor Fastnacht]
304. [Die Fastnachtsfeier im Saterlande lassen wir hier nach der ersten]
305. [Der Fastnachtsdienstag gehörte den Verheirateten. Schon zeitig]
306. [Der Abend des Dienstag war der Bekenseiwend. Wer noch beinhaft]
307.
a. Fastabendlied aus Bockhorn und Zetel
b. Fastabendlied aus Elsfleth
c. Fastabendlied aus Bant
d. Fastabendlied aus Neuende
e. Fastabendlied aus der alten Landgemeinde
f. Aus Cloppenburg
308. [In der friesischen Wede werden in der Fastenzeit in den Wirtshäusern]
309. [Am Sonntage vor Palmsonntag werden in den katholischen Kirchen]
310. [Der Gründonnerstag ist allgemein ein Kohltag, und zwar ißt man]
311. [Der Karfreitag (»Stille Freidag«) ist in den protestantischen]
312. Ostern
313. Osterfeuer
314. [Zusammengestohlen, gebettelt und gekauft, wie in Delmenhorst, wird]
a. [Wi sammelt wat to't Osterfür]
b. [Ostern, Ostern kummt heran]
c. [Gon Dag, gon Dag, gon didelumdei]
d. [Es sangen drei Engel den süßen Gesang]
e. [Wi kollektert to't Osterfür]
f. [Wi sammelt wat ton Osterfür]
g. [Wi sammelt wat to't Osterfür]
h. [Wi sammelt wat to't Osterfür]
i. [Wi sammelt to dat Osterfür]
k. [Wi sammelt wat to't Osterfür]
315. [Das Ballspiel wird an den Nachmittagen beider Festtage von Kindern]
3. Himmelfahrt und Pfingsten
316. [Im Münsterlande wird die Woche, in welche das Himmelfahrtsfest]
317. [Im Stad- und Butjadingerlande werden bei den Häusern häufig Maibäume]
318. [In alten Zeiten wurden zu Pfingsten überall Schützenfeste abgehalten]
a. [Einige stehen im Kreise und singen vor, der Chor wiederholt jede]
b. [Einige stehen im Kreise und singen vor, jede Strophe wird vom Chor]
c. [Einzelne und Chor wechseln.]
d. Wechselgesang
e. [Einer fragt, die übrigen antworten.]
319. Pfingsten im Saterlande
D. Kalendertage
320. [Es gibt 42 Unglückstage, darunter sind drei die allerunglücklichsten]
321. [Neujahr und heil. drei Könige (6. Januar) s. 293 ff. De drei Könige]
322. [Der 14. Februar und 21. Dezember (Thomas) sind Unglückstage. Alles]
a. [Ein Mann aus Holle war nach Petri Stuhlfeier mit seinem Schlitten]
b. [In wecker Monat ett de Franzos' am wenigsten? im Februar.]
323.[Mathies (Febr. 24)]
324. [Regnet es Medardi, 8. Juni, so regnet es 40 Tage. 15. Juni Vitus]
325.[Wer Röben will äten,]
326. [Am Tage Allerheiligen, 1. November, und am Tage Allerseelen, 2]
a. [Sünte Martens, goens Mann]
b. [Sünte Marten Voegelken]
c. [Sünte Martin Voegelken]
d. [Sünte Marten de kummt heran]
e. [Martens Martens Göse]
327. [Am Katharinentage, 25. Novbr. vergräbt man Kohl, um Saat davon]
328. [Am letzten Tage eines Monats von 31 Tagen kann man sich über sein]
Dritter Abschnitt
329. [Die Erde ist eine große flache Scheibe und treibt auf dem Wasser]
330. [Die Richtung, in welcher sich die Sonne um die Erde bewegt, also]
a. [Abendrot, Abendrot, morgen mui Währ (Jever).]
b. [Ein Rätsel mit der Auflösung Sonne: »Dar gunk wat umt Hus und keek]
331. [Der Mond hat eine vielfach auf das irdische Leben einwirkende Kraft]
a.[Mane, Mane, witte,]
b. [Im Monde sitzt ein Mann, der Kohl gestohlen hat. Er trägt den Kohl]
c. [Im Monde sitzen Dunse Lücke und klatterge Harm. Jene näht ein Hemd]
332. [Jeder Stern am Himmel bedeutet einen Menschen, der Fall eines Sternes]
a. [Rätsel auf die Milchstraße: Well kann mi seggen und vertellen,]
333.
a. [Hoch int Noorn]
334. Wolken
335. Gewitter
336. Regen
a. [Rätsel auf den Schnee]
b. [Rätsel auf den Tau.]
337.
a. [Ein Rätsel auf den Wind: 'n lônd full un dach nên hônd full = N']
338. Luft
339. Feuer und Licht
a.[Rätsel auf das Feuer: dägens as 'n gôlden knôp, 's nachtens]
b. [Rätsel auf den Rauch.]
c. [Rätsel auf ein Licht auf dem Leuchter.]
d. [Wat brennt länger, 'n Talglecht oder 'n Waßlecht? Keins von beiden]
e. [Wat is nicks un is doch sichtbar? Der Schatten. - Wat moakt de]
f. [Wenn man't sütt, denn sütt man't nich, un wenn man't nich sütt,]
340. [Symbolisch haben Feuer und Licht verschiedene Bedeutungen. Zunächst]
a. [Ein Bauer ging eines Abends spät nach Hause, da sah er viele Irrlichter]
341. [Ferner bedeuten Feuer und Licht sehr häufig Schätze; zu gewissen]
a. [Als ein Mann aus Astrup, Ksp. Visbek, eines Abends spät von Lutten]
342. Farben
343. Wasser
a. [Rätsel auf einen Brunen:]
b. [Rätsel auf das Eis, aus Jever:]
c.[Wô kon me wåter in'n säf (Sieb) drêge? wan't îs is.]
d. [Rätsel auf einen Eiszapfen:]
e. [Wär bot Brüggen ane Holt? de Winter]
Vierter Abschnitt
A. Das Mineralreich
344. [Erde wird dem Vieh ins Maul gestopft gegen Hexerei: 232; man mischt]
345. [Eisen und Stahl sind allen bösen Mächten zuwider und dienen gegen]
346. [Quecksilber kommt vor bei einem Mittel, welches Menschen Unruhe]
B. Das Pflanzenreich
347[Bäume und andere Pflanzen werden zur Abnahme von Krankheiten benutzt]
a. [Wennehr sett sick de Krei uppen Stubben (Stumpf)? Wenn de Bom affhaut]
348. [Obstbäume werden beim Tode des Hausherrn, 72, und gegen Hexen umbunden]
a. [Wennehr smeckt de lütjen Appels un Bären am besten? Wenn de groten]
349. [Ein blühender Kirschzweig, im Traume gesehen, bedeutet Unglück]
a. [Rätsel auf die Kirsche:]
b. [Rätsel auf eine Nuß:]
c. [Rätsel auf den Wallnußbaum:]
350. [Eichen müssen in den blauen sechs Wochen beschnitten werden: 327]
351. [Die Esche wird zur Abwehr der Schlangen gepflanzt, ihr Laub ist]
352. [Die Eberesche, Vogelbeerbaum, Quäkebeernbom, saterl. Maibom. Die]
353. Dorn
a. [Dar sünd fief Bröders]
b. [Da die »Rosengärten« die Beachtung der deutschen Mythologen auf]
354. [Hollunder (Sambucus nigra), ellhôrn, saterländisch Kiddenbom, die]
355. [Rote Erbsenblüten zwischen grünen und weißen bedeuten Krieg, gelbe]
a. [Rätsel. Wenn se kamt, so kamt se nich; wenn se nich kamt, so kamt]
356. Bohnen
a. [De Bohne un de Mus gungen mal mitnanner spazeern. Unnerwägs kemen]
357. [Kohl darf nicht bei Vollmond gesät werden: 53; er muß gesät werden]
358. [Rüben muß man am Margaretentag säen: 325. Eine ungeheure Rübe im]
a. [Ein Rätsel auf die Wurzel: Ick smiet wat Swartes innen Sood, dat]
359. [Flachs dörrt aus, wenn nicht das Totenhemd schon vom Lebenden getragen]
a. [As ick jung weer un schön]
360. Roggen
a. [Lüttjen Kord, höllschen Block]
361. [Der Ausfall der Roggenernte und der Preis des Roggens wird auf]
362. Erntebräuche
363. [Gemähter Roggen muß wenigstens sieben Tage weniger einen stehen]
364. [Weizen muß der Vögel wegen nachmittags gesät, morgens eingeeggt]
a. [Van binnen und van buten ruuch un säben Aelen in 'n Panz ruuch.]
365. [Rappsaat muß am Laurentiustage, 10. August gesäet werden. Beim]
366. [Löwenzahn, Hundeblome, Hundewurtel, Botterblome, dient zur Erforschung]
a. [Wat brennt un verbrennt nich? oder: Da steit wat in'n Garen, brennt]
C. Das Tierreich
367. [Von jeder Art Tiere, die auf dem Lande lebt, gibt es entsprechende]
a. [In einem Schooßliede werden vielen Tieren menschliche Beschäftigungen]
b. [Aus Friesoythe wird ein Schooßlied mitgeteilt, das die Nützlichkeit]
368. [Alle Haustiere sind den Anfechtungen der Hexen sehr unterworfen]
a. [Es gibt Gedächtnis- und Sprechübungen, in welchen allen Hausgenossen]
b. [Achtern Huse Hauhau]
369. [Das Pferd ist das »fürnehmste und glückbringendste Tier«]
a. [Veer Raeder röllen]
b. [Vorn lebendig, in de Midde dod]
c. [Wenn dat Pund Botter twintig Grote kost, wat kriggt de Bur denn]
d. [Wo väl Nagels gaht ton god beslagen Pärd? Keiner; wenn es gut beschlagen]
370. Das Rindvieh
a. [Eine Bauernhochzeit dauerte drei Tage lang, und das Vieh in den]
b. [Grön unner, blau baben]
371. [Das Schwein heißt im Kinderreim Grimmelpries und Riderin: 368a]
a. [Hest du all 'n halben Swienskopp mit twee Ogen sehn? Mit min egen]
b. [Dar geit 'n Spitzfoot aewer de Brüggen, hett 'n Schoster sin Neihnadel]
c. [Wat wultu lewer, Krup daern Tun oder Bräk daern Tun? Bräk daern]
372. [Das Schaf im Angange bedeutet Glück, drei schwarze Lämmer von einem]
a. [Dar steit wat upn Diek]
b. [Wanêr drege do sgepe do maste wulle? Wan di vom him springt. (Wann]
c. [Iselke leeg upt Hei, do keem 'n rugen Ripperte, wull halen ick'n]
d. [Ick weet 'n Dink, geit na de Heide un frett nich, geit nat Water]
373. Die Ziege
374. Der Hund
a. [Zur Zeit, als die Riesen noch auf Erden wohnten, gab es nur noch]
b. [Wat for Haar hett Abraham sin Hund hatt? Hundshaar.]
c. [Up Ilo gah ick]
375. [Die Katzen sollen sich zu gewissen Zeiten irgendwo versammeln]
a. [Folgender Reim scheint auf das Spinnen der Katzen zu gehen:]
b. [Es war einmal ein Mann, der hatte viele Mäuse in seiner Speisekammer]
c. [König Salomo hatte eine Katze, die war so wohl abgerichtet, daß]
d. [Ick gunk eis van Potsdam na Berlin, do bemott mi 'n dode Katt.]
e. [De Katte satt in 'n Neddelbusch]
f. [Beim Schaukeln der Kinder:]
g. [Veerbeen seet in Dreebeen, do keem Tweebeen un jog Veerbeen ut]
h. [Schmarotkefaut seet int Fatensins]
376. Die Maus
a. [Mäuschen und Mettwurst sind zwei Schwestern gewesen. Spricht Mettwurst]
b. [Hupp-hupp-hupp]
377. [Ratten sind Gefährten des Klabautermanns: 255, und bringen Schiffen]
378. [Maulwurf, Mull (Jeverld.), Windewurp oder Winnewurper (Oldbg.)]
a. [Achter usen Huse]
b. [Hier bin ick]
379.
a. [Fläermus]
b. [Fläermus, wo hest di Hus?]
380. [Der Hase, scherzhaft Marten (Saterld.), Frärk (d.i. Fräderik, der]
a. [Die Hasen kamen einst zusammen und überlegten miteinander, daß]
b. [Fuchs und Hase gingen miteinander spazieren, da begegnete ihnen]
c. [Warum kickt de Hase sick um, wenn de Hund achter em is? Wil he]
381. Der Fuchs
a. [Ein Schäfer trieb seine Herde aus eine Stunde nach Tag, und die]
b. [»Du spreckst as 'n Kärl un wenkst as 'n Schelm« ist ein Sprichwort]
c. [De Wind de weit]
382. [Ein Hirsch mit einem Kreuze auf dem Kopf warnt einen Jäger, der]
383. [Die Vögel sind gefürchtet als Feinde der Saaten, und man wendet]
a. [As îk waigîng un wîrkôm, do kôm îk bi 'n doden an; do sekse wudene]
b. [Vorn as 'n Nadel, in de Midde as 'n Klohn (Knäuel), achter as 'n]
384. Das Huhn
a. [Dar gunk wat umt Hus, harr Heide und Weide achter sick; wat is]
b. [Putthöhneken, Putthöhneken]
385. [Hühnereier ein Symbol der Fruchtbarkeit und des Gedeihens: 128;]
a.[Ick smit wat Wittes upt Dack, dat kummt der gäl wedder runner]
386. Der Hahn
a. [Rätsel vom Hahn.]
b. [Rätsel vom Hahn auf dem Kirchturm.]
c. [Bauer und Bäuerin sind nicht zu Hause; Hahn und Henne haben sich]
387. Gans, plttd
a. [Dar swemmt wat unner de Bruggen]
b. [Dat kummt van Läwen un hett kin Läwen]
388. [Ente, Ahnt, männl. Wahrt, Wäk (Münsterland). Mittel, Enten an das]
389. Taube, Duwe, männl. Duffert
a. [Die Holztaube versteht nur ein schlechtes Nest zu bauen, aber vor]
390. [Die Schwalbe, Swahlk, Swolke, bringt Glück und sichert vor Feuersgefahr]
a.[As 'k hier dit Jahr was,]
391. [Storch, Sturk, Stork, Obär, Aebär, Adeboar. Der Storch ist heilig]
a.[Obär, Langebär,]
b. [Ein Mann zu Strückhausen, auf dessen Heuermannswohnung ein Storchnest]
c. [Heiji nich sehn dat grote Ding]
392. [Kauz und Eule sind spuksichtig, 163, ihr Rufen bedeutet Tod: 11]
a. Scherzerzählung
393. Die Krähe, Kreie, Rouk
a. [Rätsel. Wenn de Kraie een Jahr ald is, woar fluggt se denn hen?]
394. Der Rabe
a. [Ick weet en Dink]
395. [Die Elster, Heister, Häxter, saterl. Axter. Die Elster ist spuksichtig]
a. [Wat is bunter as 'n Heister? Seine Federn.]
b. [Als der liebe Gott (Christus) im Sterben lag, setzte sich die Elster]
396. [Wenn der Kuckuck nicht vor dem 15. Mai ruft, so muß er bersten]
a. [Kuckucksknecht, seg' mi recht]
b. [Wie kommt es, daß der Kuckuck nie Vormittags ruft? Er kann eben]
c. [De Kuckuck up dem Tune satt]
d. [Kuckuck]
397. [Der Kiebitz muß im Februar ankommen und am 2. März sein erstes]
a. [Ein Hirtenknabe hatte sechs Schafe verloren, darunter ein schwarzes]
b. [Kiwitt]
c. [In den Marschen hält man den Kiebitz gleich dem Storch für einen]
398. [Die Rohrdommel, plattd. Rahrdum oder Iprump, Gütvoagel (Oythe)]
a. Der Papagei
b. [Uppen hogen Bom satt ick]
399. [Die Wachtel, Kütjeblick, Tütjeblick, saterl. Roggefugel, ist ein]
400. [Der Stieglitz nimmt Schwindsüchtigen ihre Krankheit ab: 87. -]
a. [Die Vögel wollten einen König haben und machten aus, wer am höchsten]
401. [Der Frosch, Pogge, Springpogge, »Butjenter Nachtigall«]
a.[Wickerwacker]
b. Froschgespräche
402. [Die Kröte, Ütze. In Kröten verwandeln sich Hexen, 220ee, ff, und]
403. [Die Schlangen, Slangen, Snaken, Addern, saterl. Näder. Wenn Schlangen]
a. [Eine Mitteilung aus dem Ammerlande sagt: Schlangen gibt es dreierlei]
b. [Jemand ritt durch einen Wald und sah ein schönes Kleid mit einer]
c. [Ein Mann fand einmal im Hasbruch einen Schlangenkönig, dem nahm]
d. [Ein Mann war immer kränklich, und kein Arzt wußte, was ihm fehlte]
e. [Einer fand in einer Wiese einen großen Haufen aufgewühlter Erde]
f. [Arbeiter, die viel Moorwasser trinken, schlucken mit diesem manchmal]
g. [Ein Landmann klagte seinem Freunde: »Dar sünd doch so väle ole]
404. [Eidechse, Äwertaske, Äwetaske (Ammerld.), Äwerditze (Vechta), Äwke]
405. [Fische im Traum gesehen, bedeuten Verdruß: 25. - Hechtsköpfe enthalten]
406. [Die Biene, Imme. Das Schwärmen der Bienen heißt bei den eigentlichen]
407. Läuse
a. [Welches Tier ist das treueste? Die Laus, die geht mit einem ins]
b. [Wat is noch lütker as en Lusenersken. En Lusekötelken.]
c. [Wat geith öwer den Verstand van'n Mensken? De Lus.]
408. [Ungeziefer aller Art verstehen Hexen zu erzeugen und auf einen]
a. [Wie ist der erste Floh nach Oldenburg gekommen? Schwarz]
409. [Heimchen, Trütjen, im Hause bedeuten Glück. - Spinnen sind]
a. [Wel is am driesten in de Kark? De Mügge, se settet sick den Pastor]
b. [Wat is dat, wat im Water läwt]
c. [Weckes Dier schämet sück noch noa'n Dot? De Kreft, denn he werd]
410. [Sonnen- oder Marienkäfer, coccinella septempunctata, Sünneküken]
a. [Man setzt das Sünneküken auf die Hand und spricht, bis es wegfliegt]
b. [Sünneküken, flüg]
411. [Regenwurm, Ölke, Moddick, Mottken, saterl. Ese, münsterl. Aulworm]
a. [Rätsel auf den Regenwurm:]
412. [Echineten, versteinerte, heißen Grummelstene und schützen gegen]
a. [Die Gehäuseschnecken werden angesungen:]
b. [Wecket Tier is dat stärkste? Die Schnecke, denn sie trägt ihr Haus]
c. [Rätsel auf die schwarze Erdschnecke:]
Fünfter Abschnitt
A. Der menschliche Körper
413.[Körper und Geist des Menschen sind zwei selbstständige Dinge und]
a.[Up de Dale stunnen twee Pahle,]
414. [Rein körperlich genommen hat das Leben seinen Sitz im Blute; das]
415. [Dem Blute zunächst stehen die Aus- und Absonderungen des Körpers]
416. [Besondere Kraft schreibt man dem Speichel zu. Ausspucken wendet]
417. Der Kopf
418. [Rotes Haar bedeutet schlechten Charakter, krauses krausen Sinn]
419. Das Auge
a. [Ein Mann zu Oldenbrok-Altendorf war mit dem bösen Blick behaftet]
420. [Das Klingen des Ohres ist vorbedeutend: 22. Wenn man einen Frosch]
a.[Wat ruckt am schärpsten in de Apthek? (Die Nase.)]
b. [Warum het Judas 'n roden Bart hatt? Umt Kinn.]
421. Der Mund
a. [Wor smeckt de Win am besten? Up de Tunge.]
b. [Dar staht 'n paar Reeg Planken]
422. [Das Herz ist der Sitz des Lebens, man kann es als solchen sympathetisch]
423. [Kranke Glieder deuten auf eigene oder der Eltern Sünde: 35. -]
a. [Wor hett de Mensk sin rechte Hand, wenn he slöppt? An 'n Arm.]
424. [Die Flecke auf den Fingernägeln sind vorbedeutend: 23. Wenn die]
a. Fingernamen
b. Fingermärchen
c. [Dümlink wull na Bentheim goahn]
425. [Es ist nicht gleichgültig, mit welchem Fuße man zuerst aus dem]
426. Schlaf und Traum
a. [Ick seet up minem Stärtken]
427. [Krankheiten können vielfach durch sympathetische und andere Zaubermittel]
428. [Die Pest, im Saterlande der Pest, wird angekündigt durch eine blaue]
a. [Bei Neuenkirchen liegt ein Bauernhof, der selige Hof genannt. Zur]
b. [Als die Pest einst im Saterlande war, kam sie eines Tages in Strücklingen]
c. [Zu Friesoythe im Wreesmannschen Hause (jetzt H. Windeberg) nahe]
d. [Als früher in Langförden die Pest geherrscht hat, ist in Calweslage]
429. [Mittel gegen Schwindsucht: 87, Heiserkeit: 106, englische Krankheit]
430. [Gegen Verrenkungen: 81, 106, Bruchschaden: 88, 93, Gicht und Rheumatismus]
B. Das Leben des Menschen
431. Die beiden Geschlechter
432. [Nach Tacitus wohnte in den deutschen Frauen etwas Heiliges und]
433. [Unter den Hexen und Walridersken treffen wir oft weibliche Gestalten]
434. [Segenssprüche dürfen nur unter Personen verschiedenen Geschlechts]
435. Werbung, Verlobung, Hochzeit
a. [Wenn der Pastor Eilers zu Scharrel (1786-89) sich, was wohl vorkam]
b. [In Lindern im Amte Cloppenburg besteht noch folgender Brauch: Freiet]
436. [Zahlreich sind die Mittel, die Zukunft nach dem Zeitpunkte der]
437. [Beim Nähen der Aussteuer kommen verschiedene Vorzeichen vor: 27]
438. [Für die Hochzeiten ist die Tagwählerei noch sehr gebräuchlich]
439. [Bei der Trauung kommen allerlei Vorbedeutungen für das künftige]
440. Hochzeitsgebräuche
441. [Die Sitte, die Braut in ihrer neuen Wohnung mit einem Glase Wein]
442. [Zu dem Schmucke des Hochzeitshauses gehört im Süden ein Kranz]
443. [Noch werden aus dem Ammerlande einige Bräuche mitgeteilt, die aber]
444. [Aus dem Saterlande erzählt ein alter Mann als ehemaligen Hochzeitsgebrauch]
445. [Die Haube oder Weibermütze ist auch hier zu Lande das Zeichen einer]
446. Schwangerschaft, Geburt, Taufe, Wochenbett
a. [Vor reichlich fünfzig Jahren hat ein Heuermann in Schwege, Ksp.]
447. [Die Kinder werden nach dem Kinderglauben vom Storche gebracht. ]
448. [Bei der Geburt des Kindes traten früher, als die Hebammen (Badmoder]
449. [Kinder, die mit einer Haut über dem Kopf (Glückshaut, Helm) geboren]
450. [Die Taufe (»na de Fünte bringen« oder »öwer de Fünte hollen«, sagte]
451. [In der Taufe erhält der älteste Sohn den Namen des väterlichen]
452. [Vor dem ersten Kirchgange, der Aussegnung, gehen Frauen nicht gern]
453.
a. Wiegenlieder
454. Die Kinderjahre
a. [Use olle Vader wull 'n old Rad beschlaen. Wo väle Pinnen hört darto]
b. [Eimann, Neimann, Niemann neß]
c. [Ene bene bu, wecker st ....t nu]
d. [Farken stäken, Wöste maken]
e. [Abraham und Isaak]
455. Das Sterben
a. [Wecke Dag is nich in 'n Kalenner betekend? Der Todestag.]
b. [Wat kann nüms wedder vertellen? Das er gestorben ist.]
456. [Dem Verstorbenen werden sofort die Augen zugedrückt; alsdann wird]
457. [Die Leiche eines Menschen tritt dem Lebenden vorzugsweise als ein]
458. [Zu den Vorbereitungen auf den Tod, deren nicht leicht jemand ganz]
459. [Wie der Lebende für sein eigenes, so sorgen auch die Überlebenden]
460. [So lange eine Leiche in dem Hause ist, darf nichts in demselben]
461. [Das Verläuten und Herrichten des Grabes besorgten ehemals die Nachbarn]
a. [Wat kummt uppen Rüggen in de Kark? De Like.]
462. [Dinge, die aus einem Grabe stammen, haben mehrfach eine besondere]
C. Das leblose Eigentum des Menschen
463. [Den allgemeinen Feinden des Eigentums, den Dieben, sagt man nach]
464. [Es gibt gewisse Eigenschaften, welche den im menschlichen Besitze]
465. [Das Geld als ein Mittel, durch welches man jede Art von Eigentum]
466. [Am meisten Reiz haben die vergrabenen Schätze. In alten Ruinen]
467. [Münzen mit Kreuzen oder Schlüsseln bringen Schutz und Glück, 129]
468. Das Haus
469. [Wenn man eine neue Wohnung bezieht, darf man die Katze nicht gleich]
470. [Ein wichtiger Teil und mitunter Repräsentant des Hauses ist die ]
a. [Tribbeltrabbel kruse]
b. [Wat is dat Bangste im Huse? Der Düssel; er bleibt immer in der]
471. [Der Herd ist in dem ländlichen Haushalte der Mittelpunkt des ganzen]
472. [Das Herdfeuer in einem neu gebauten Hause muß mit Stahl und Stein]
473. [Mit dem Kesselhaken, Kätelhal, Feuerhahl, darf man nicht spielen]
a. [Ein Gebet an den Ofen, das bei Pfänderspielen zur Auslösung eines]
b. [Kopp as'n Knicker]
c. [Wat is am driesten im Huse? Die Feuerzange, denn sie wagt Feuer]
d. [Wer hett de meisten Naesen? Der Kesselhaken.]
474. [In ungerader Zahl oder gar zu dreizehn am Tische zu essen ist gefährlich]
475. [Mit Brot darf man nicht spielen noch achtlos umgehen: 40. Mit Brotkrummen]
476. [Kuchen besonderer Art werden zu Neujahr, 295, zu Sankt Nikolaus]
a. [Rätsel auf Butter und Buttermilch]
b. [So rund as' n Block]
c. [Jan makt Staat]
477. [Getränke darf man nicht mit schneidenden Werkzeugen umrühren: 52]
478. [Ein großer Löffel dient als Symbol der häuslichen Herrschaft: 440]
a. ['n groten Mund un bitt nich]
b. [Rätsel auf eine zinnerne Bierkanne mit Deckel:]
c. [In welke Glaese kann man am besten inschenken? In leere.]
479. [Die Art, wie man die Kleidung anzieht, ist vorbedeutend: 27. Unbekleidet]
a. [Hangt witt an de Wand]
480. [Das Bett darf nicht mit dem Kopfende nach der Tür stehen: 51. Betten]
a. [Wat is Dages vull Prunk]
b. [Wat deit'n toerst, wenn man vam Bedde upsteit? Man macht einen]
481. [Der Hut, den man beim Abendmahl getragen, besitzt eine wohltätige]
a. [Wär sitt bet aewer de Ohren in Schuld? Wer seinen Hut nicht bezahlt]
482. [Durch das Abdrehen eines Hosenknopfes macht man einen Meineid unschädlich]
a. [Nachts as 'n Kohstärt, Dags as Ledder. (Schnürleibchen.)]
483. [Der Schuh wird geworfen zur Befragung des Schicksals, 115, um das]
a. [Wer macht Küster Willms seine Schuhe? Das Leder an den Hacken,]
b. [Dägens is 't vull Flask un Blod, 's Nachtens stand 't un jappet]
c. [Wat is grot un wat is kleen un doch ümmer footlang? Schuh oder]
d. [Wat hett kine Föte un geiht up 'n Kopp? Die Schuhnägel.]
e. [Dar kem een Schoh ut de engelsche Stuwe, de makt ene Naht sünder]
f. [Wo heet de Knecht, de van sin Herrn mit Föten träen ward un em]
484. [Seidenes Band nimmt Krankheit ab, 100; seidenes Tuch heilt Epilepsie]
a. [Ick smiet wat Rundes upt Dack, dat kummt der lang wedder runner]
b. [Dar gungen tein Tatern]
485. [Stechende oder schneidende Geräte, welche zu Boden fallend im Boden]
a. [Ick smied wat innen Sod, dat kaent 'r kin dusend Pär wedder ruthalen]
b. [En isern Plog, 'n flassen Stärt, 'n meschen (von Messing) Nadriwer]
c. [Noch lüttjer as 'n Mus]
d. [Upn smalen Wäge]
e. [Ick smiet wat langes upt Dack, dat kummt 'r aever Krüz wedder runner]
486. [Ackerland muß man am Neujahrsmorgen umwandeln: 76. Land ist Behexungen]
a. [Wat is dat, wat uppen Felde liggt, und sünd alle Ribben to tellen]
b. [Wet is fatter as Fatt? Mjux. (Was ist fetter als Fett? Mist. -]
487. [Ein Wagen ohne Rad im Märchen: 276a. Ein spukendes Wagengestell]
a. [Wennehr will de Fohrmann upt leefste fahren? Wenn he fast sitt.]
b. [Ihk konn't medd'n Wonne (Fruchtwanne) bidecke un dach sgellt' etter]
c. [Grisemagrau]
d. [Hulterdepulter löppt aever dat Land; well hett mehr Bene as Hulterdepulter]
488. [Wie eine Sichel für ein beißendes Tier gehalten wird: 615r. Eine]
a. [Rätsel auf eine Häckerlingslade:]
b. [Wat is dat klökste int Buernhus? Eine Staubwanne, denn sie wirft]
c. [Du schast alleen kin Spier Stroh upboeren können, - (denn ich kann]
489. [Mühlen sind, vielleicht wegen ihrer meist einsamen Lage, oder weil]
a. [Ole Grisegrau]
b. [Grisegrau]
c. [Deïr lope fjaur Wiewlüde medd rode Sgorte varr bätnunder in un]
d. [Wennehr will de Müller upt leefste mahlen? Wenn der kien Wind]
490. [Ein Schiff, das die Ratten verlassen, geht unter: 8. Auf Schiffen]
a. [Rulle rulle Wagen]
b. [Wat liggt baben Noordost? Das Glas vom Kompaß.]
c. [Der fliegende Holländer ist ein gespenstisches Schiff, das sich]
491. [Knackende Tische und Stühle sind vorbedeutend: 29. An den Tisch]
492. [Ein Spiegel, der fällt oder sich bewegt, bedeutet Unglück: 29]
a. [Wat forn Bur hangt man up, de nicks dahn hett? Vogelbauer.]
493. [Der Besen ist ein Schutzmittel gegen Raupen: 76, und gegen Hexen]
494. [Das Beil dient zum Schutze gegen Hexen: 233; ein vererbtes Beil]
a. [Ick kann mitn Munde woll den Kopp van 'n Spiker riten - nämlich]
495. [Eine Tonne oder ein Faß haben Hexen auf dem Kopf, wenn man sie]
a. [Achter min Grotvaders Tun]
b. [Warum kickst du int Fatt? Wenn ick darin seet, wull ick rutkiken]
c. [Binnen blank un buten swart un steit up half söß, wat is dat? ]
d. [Aderjahn und Snaterjan]
496. [Eine Geige, die alles tanzen macht: 628. Eine Flöte, die alles]
a. [Noch lüttker as 'n Floh]
497. [Ein Ring bedeutet beim Wahrsagen Verlobung: 122. Ein Ring aus Sargeisen]
a. ['t is nit binne, 't is nit bute, 't hätt dach 'n Städd (Stätte),]
b. [Upn witten See]
D. Verschiedenes
498. Berufe
499. Belustigungen
a. [Wel kann alle Spraken spräken? Das Echo.]
500. Redensarten
a. [Grüße an Arbeitende: Gott helpe jau! Antwort: Gott lohnt. Beim]
b. [Sterben: He is 'n Barg oawer. He is der dör, wi stoat dervör. He]
c. [Trinker, gelegentlicher: He heff enen sitten. He heff enen in 'n]
d. [Vom Gefängnis: He mot up't Gad. He mot brummen. He studeert in]
e. [Will man die Lage einer ferngelegenen Stadt südlich vom Herzogtum]
Drittes Buch
Erster Abschnitt
A. Stadt Oldenburg und die Gemeinden Ohmstede, Eversten
501. Stadt Oldenburg
a. [Früher soll das Oldenburger Land sehr reich an Waldung gewesen]
b. [Der Ratsdiener der Stadt bezog früher von den Bauern zu Wehnen]
c. [Früher bestand in der Stadt unter dem Namen Opfer- und Wächtergeld]
d. [Auf dem Kirchhofe zu Oldenburg, unmittelbar vor der Gertrudenkapelle]
d. [In Oldenburg gibt es eine Muttenstraße und eine Kurwiekstraße,]
f. [Das Ballinsche Haus an der Langenstraße nahe dem Rathause soll]
g. [Auf dem Heiligengeist-Turme zu Oldenburg ist ein großer vergoldeter]
h. [Zur Zeit des Abtes Albert in Rastede haben die Oldenburger Grafen]
502. Ohmstede
a. [An dem Wege, der bei Schmidt Kelle's Hause von der Donnerschweer]
b. [Das Dorf Donnerschwee hat seinen Namen von dem Donner der Kanonen]
c. [In einem kleinen Wirtshause nicht weit von Oldenburg saß einst]
d. [Dem Blankenburger Holze gegenüber ist eine Brake, die den Namen]
e. [An der Rasteder Chaussee steht ein Haus, das unter dem Namen Spökenkerlshus]
f. [Zu Buttel soll einst ein Edelmann gewohnt haben, der sich von Buttel]
g. [Bei dem Grafen Anton Günther diente längere Zeit eine Magd namens]
h. [Eine Frau in Ohmstede trieb eines Morgens die Kühe aus. Da sah]
i. [Zu Ohmstede waren vor Zeiten neunzehn Bauern ansässig, die alles]
k. [Auf dem Ohmsteder Moorwege spukt ein Mann ohne Kopf. - Zu Wahnbek]
Eversten
a. [Das große Dorf Eversten bei Oldenburg ist erst seit etwa 300 Jahren]
b. [Zum Wienhof im Eversten soll ehemals ein Kloster gestanden haben]
c. [Die Bodenburg im Eversten war vor Zeiten Eigentum einer adeligen]
d. [In Wildenloh stand vor einigen Jahrhunderten ein großes Bauernhaus]
e. [Im Wildenloh zeigt sich mitunter eine Frauengestalt. Sie tritt]
f. [Auf dem Fußwege in den Büschen von Wechloy und Ofen zeigt sich]
503. Osternburg
a. [Früher gehörte Osternburg mit zur Oldenburger Kirche. Aber den]
b. [Auf der Chaussee zwischen Osternburg und Kreyenbrück wandert nachts]
B. Ammerland
504. Rastede
a.[Nachdem Graf Huno mit seiner Gemahlin Willa und seinem Sohne Friedrich]
b. [Zum Bau der großen Wassermühle in Oldenburg hatten die Hausleute]
c. [Leuchtenburg soll früher am Meere gestanden und seinen Namen von]
d. [Graf Anton Günther war ein großer Freund der Jagd und hatte namentlich]
e. [Im Hahnerbusche heißt eine Stelle Sternbusch, weil dort mehrere]
f. [Zu Bekhausen hat ehemals nahe an der Bäke eine Burg gestanden,]
g. [Als Graf Otto von Oldenburg in den Osenbergen aus den Händen einer]
505. Wiefelstede
a. [Die Kirche zu Wiefelstede ist eine der ältesten im Lande und von]
b. [Vor langen, langen Jahren, als in der Wiefelsteder Kirche noch]
c. [Zu Dringenburg ist ehemals eine Burg gewesen. Als der letzte Edelmann]
d. [In der alten Burgstelle von Dringenburg, die westlich vom öffentlichen]
e. [Ein Junker in Lehe war vor das Vehmgericht in Westfalen geladen]
f. [Der Junker zu Horn im Dorfe Gristede soll sich öfter das Vergnügen]
g. [Ein früherer Besitzer des Gutes Horn, ein Junker von Westerholt]
h. [Der Junker von Bilski auf Gut Horn, war eines Abends zu Kruge gegangen]
i. [In des Hausmanns Ovie zu Gristede Gehölz Hörntje liegt ein Platz]
k. [Vor langen Jahren wütete in Gristede und Umgegend die Pest. In]
l. [Wenn man von Oldenburg nach Gristede geht, so liegt vorn im Richtmoor]
m. [In der Gegend von Bokel hört man wohl, wenn jemand bezeichnen will]
n. [Bei Bokel, nahe an der Grenze, liegt die Boklerburg, ein mit Wall]
o. [Mehrere Personen von jenseits Oldenburg hatten sich einst vereinigt]
p. [Der Hausmann Johann Gerken von Bokel kam einst in der Johannisnacht]
q. [Einst kam der Knecht des Hausmanns Gerken zu Bokel den Fußpfad]
r. [Vor gut vier Jahrhunderten, als Graf Gerhard der Streitbare bald]
506. Zwischenahn
a. [In dem Kirchturm zu Zwischenahn befindet sich das hölzerne Bild]
b. [In alten Zeiten sollen auf dem Turme zu Zwischenahn drei Glocken]
c. [Mitten im Zwischenahner Meer soll ehedem eine Insel gewesen sein]
d. [Auf der Horst bei Zwischenahn soll der Herzog Wittekind von Sachsen]
e. [Zu Specken ist eine Wiese, wo früher des Junkers von Specken Schloß]
f. [In Zwischenahn steht ein Haus, in dessen Giebel über der Einfahrtstür]
g. [Der Junker von Elmendorf hatte in alten Zeiten so unbedingtes Recht]
h. [Zu Helle war vor Zeiten ein Gesundbrunnen, und alle Preßhaften,]
i. [Einst hatte der Graf Anton Günther von Oldenburg Besuch von dem]
507. Edewecht
a. [Im Kirchspiel Edewecht waren früher sieben Edelleute, nämlich zu]
508. Westerstede
a. [Das alte Westersteder »Kaspelleed« sagt von Westerstede:]
b. [Zwischen den Familien der Junker zu Fikensholt und Wittenheim hatte]
c. [Der letzte katholische Priester zu Westerstede war bei seinen Pfarrkindern]
d. [Unter dem allgemeinen Namen Ordinärgefälle wird auf dem Ammerlande]
e. [Als die Bauerschaften Linswege und Hollwege einst von einem schweren]
f. [Die Stelle, wo früher die Burg der Edeln von Mansingen gestanden]
g. [In Seggern, am Wege, der von der Chaussee nach Ocholt führt, sollen]
h. [Zwischen Westerloy und Moorburg, aber etwas mehr nach Westen hin]
i. [Wenn man von Westerstede nach Burgforde geht und ungefähr vor dem]
509. Apen
C. Varel und die friesische Wede
510. Stadt Varel
a. [In der Marienlust zu Varel ging früher eine Gräfin Anna spuken,]
b. [Im Vareler Busche, in der großen Allee, zeigt sich mitunter eine]
c. [In der Umgebung wird Varel stellenweise »Stutenstadt« genannt.]
511. Landgemeinde Varel
a. [Das Dorf Conneforde liegt an der Wapel, die jetzt nur ein kleines]
512. Bockhorn und Neuenburg
a. [Unter und bei der Striekenrienbrücke, die im Wege von Bockhorn]
b. [Nahe bei Neuenburg wohnte eine Wittfrau, die war stark verschuldet]
c. [In dem ehemals Harksenschen Hause zu Neuenburg ist die Pest mit]
d. [Der Hof zu Jürden liegt recht einsam, von allen Dörfern weit entfernt]
513. Zetel
a. [Die Zeteler hatten früher bei ihren Nachbarn den Scheltnamen Zeteler]
b. [Der Pfarrer zu Zetel fuhr einst spät in der Nacht von einem Krankenbesuche]
c. [In dem Gehölze, das die Hasenweide heißt, finden sich noch die]
d. [Das Schloß Neuenburg ward im Jahre 1462 von dem Grafen Gerhard]
D. Delmenhorster Geest und Hatten
514. Delmenhorst
a. [Südlich vor der Stadt Delmenhorst liegt die Stelle der alten Burg]
b. [Vor Zeiten ging zu Delmenhorst des Nachts immer ein großer Hund]
515. Schönemoor
516. Hasbergen
a. [Im Kirchturme zu Hasbergen waren früher drei Glocken, darunter]
b. [Fast das ganze Kirchspiel Hasbergen hat eine niedrige Lage und]
517. Ganderkesee
a. [Zur Kirche in Ganderkesee sollen vor Zeiten noch viele Dörfer gehört]
b. [In alten Zeiten waren in dem Kirchspiel Ganderkesee sieben Kapellen]
c. [Links vom Eingange an der Südseite der Kirche zu Ganderkesee findet]
d. [In dem Garten zu Holzkamp stehen eine Eiche und eine Buche, die]
e. [In der Nähe des Gutes Holzkamp liegt eine Baustelle, Sevenhusen]
f. [Zwischen Ganderkesee und Hengsterholz hat früher ein großes Dorf]
g. [Als Graf Christian von Oldenburg von einem Kreuzzuge nach Palästina]
h. [In der Bauerschaft Steinkimmen liegen an der Chaussee von Oldenburg]
i. [Zu Falkenburg erscheint des Nachts ein großer schwarzer Hund an]
k. [Der Hasbruch soll ehemals mit dem Stenummer Holze, den beiden Middelhops]
l. [In dem Middelhop, einem Holze bei Grüppenbüren, spukt ein Bauer]
m. [Im Stenummer Holze, und zwar im Rehagen, liegt eine Stelle, Ulland]
518. Hude
a. [In dem Garten des Herrn von Witzleben in Hude befinden sich die]
b. [Als das Kloster Hude gebaut wurde, sammelten sieben Mönche sieben]
c. [Der alte Pastor Lammers in Hude hat während des langen Zeitraums]
d. [Zwischen den Lintelern und Wüstenlandern ist im 16. Jahrhundert]
e. [Hinter dem Reiherholze in der Nähe des jetzigen Dorfs Lintel wohnten]
519. Hatten
a. [Bis zum Jahre 1845 stand im Kirchdorf Hatten ein altes Haus, das]
b. [Früher war Hatten der Kirchort auch für die südwärts der Hunte]
c. [Das Barnefürs Holz gehörte früher den Rittern von Barnefür, die]
d. [Das Barnefürs Holz gehörte früher einem Junker von Barnefür. Einst]
e. [Zwischen Hatten und Sandhatten nördlich vom Fußwege hat früher]
f. [Zwischen Kirchhatten und Sandhatten in den Wellen hat einst ein]
g. [Schütten Bokholt, ein zu Schütten Bauernstelle bei Munderloh gehörendes]
h. [Über Sandkrug ging früher eine belebte Heerstraße. Die Osenberge]
E. Amt Wildeshausen und Wardenburg
520. Wildeshausen
a. [Am südöstlichen Rande der Stadt befindet sich ein hoher künstlich]
b. [Auf dem Marktplatze an der Stelle, wo gegenwärtig der Stadtbrunnen]
c. [In der Alexanderkirche, oben am Gewölbe über dem Altar, befindet]
d. [Simon von Beckeln, ein Hannoverscher Edelmann, war vor etwa vier]
e. [Wie es heißt, müssen einige Bauern aus der Gemeinde Visbek alljährlich]
f. [Visbek soll schon in heidnischen Zeiten bestanden haben, wovon]
g. [Die Stadt Bremen soll von Wildeshausen aus erbaut sein. Wildeshäuser]
h. [Auf dem Krandel in der Nähe der Stadt, früher mit zur Viehweide]
i. [Am Düngstruper Wege heißt ein Stück Land »dat brotlose Stück.«]
k. [Das Stadtsiegel Wildeshausens zeigt die Vorderfront der Alexanderkirche]
521. Großenkneten
a. [Einst vertrieben Kriegsleute die Einwohner des Dorfes Großenkneten]
b. [Hängelhöhe ist eine Anhöhe, eine Viertelstunde östlich von Großenkneten]
c. [In einem Gehölze östlich von Großenkneten steht eine Eiche, welche]
d. [In der Ahlhorner Heide, eine kleine halbe Stunde von der Aumühle]
e. [In der Nähe des Bräutigams lag ehedem ein sehr großer platter Stein]
f. [Von Westerstede (Wardenburg) aus beschloß man ein Dorf anzulegen]
g. [Einst im Winter hütete ein Schäfer aus Sage seine Schafe am Sager]
h. [Das Sager Meer ist entstanden, als ein Ort, der hier sich befand]
i. [Das Sager Meer ist reich an Fischen, doch werden diese von den]
k. [Südwestlich von der Station Ahlhorn im sogenannten Garter Moor]
l. [Von Bahnhof Ahlhorn bis Lethe oder Baumweg ist früher zu beiden]
522. Huntlosen
523. Dötlingen
a. [Auf der großen Heide zwischen Rittrum, Dötlingen und Nuttel bemerkt]
b. [Früher ging die Sage, daß, wenn im Pfennigstedter (richtiger Wennigstedter]
c. [Auf den Gründen des Joh. Lüschen zu Geveshauser Ohe liegt ein großer]
524. Wardenburg
a. [Während des dreißigjährigen Krieges kam der General Tilly mit einer]
b. [Auf der Wattböge, einer Weide an der Lethe bei Littel, spukt der]
c. [In Wardenburg stand früher eine Wallfahrtskapelle. Sie wurde in]
F. Amt Vechta (nördlicher Teil)
525.
a. [»Vechta (Stadt) hat seinen Namen erhalten von dem Sachsenkönige]
b. [In früheren Jahren bestand in der Stadt und im Amte Vechta die]
c. [Nach dem Tode des letzten Grafen Otto von Ravensberg lebte dessen]
d. [Auf dem Vechtaer Esch, an der Chaussee nach Oldenburg, steht ein]
e. [Auf den Gründen, die jetzt zu der Stadt Vechta gehören, befand]
f. [Im städtischen Tannenkamp liegt der Galgenberg. Die letzten dort]
g. [Am Wege nach Lohne hinter dem Pensionat Marienhain steht ein Kreuz]
h. [Vor dem Bremer Tor an der Landstraße nach Langförden liegt der]
i. [In der Nähe der Lüscher Straße ungefähr dem Bergkeller gegenüber]
k. [Der Weg von Welpe nach Füchtel führt über die Theklabrücke. Eine]
l. [Geht man des Weges von der Sekenkapelle nach dem Gute Welpedann]
m. [Am Abhange des Langenberges zur Rechten der Landstraße, welche]
n. [Spuk im Kitzschen Hause: 180g; im Grünenmoor: 183o; im Gasten-]
526. Oythe
a. [Die Elmendorfs auf Füchtel stammen aus dem Orte Elmendorf am Zwischenahner]
b. [Der Bezirk Telbrake ist jüngern Datums. Die dortigen Bauern haben]
c. [Wenn man von Vechta nach Oythe geht, sieht man kurz vor Oythe rechter]
d. [Auf dem Hofe des Zellers Bergmann stand vordem eine Schmiede. Der]
527. Lutten
a. [Teping in Lutten hat einst mit andern Bauern auf dem Amthause in]
b. [Bis in die neueste Zeit sah man auf den Gründen des Zellers Zurborg]
c. [Lutten hat früher die halbe Goldenstedter Heide zugehört. Während]
528. Goldenstedt
a. [Als der junge Graf Rudolf von Diepholz auf Abenteuer auszog, kam]
b. [Im Kirchspiel Goldenstedt in der Lahrer Heide ist eine Stelle,]
c. [Am Wege von Goldenstedt nach Vechta liegen die Reste der Arkeburg]
529. Visbek
a. [Visbek soll die erste christliche Gemeinde in der ganzen Umgegend]
b. [Im Jahre 800 feierte Karl der Große mit seinen Feldobersten zu]
c. [In Visbek soll früher an einem ersten Ostertage die Glocke aus]
d. [Zwischen Norddöllen und Visbek in der Kibitzheide soll im siebenjährigen]
e. [Südlich von Norddöllen liegt ein Gehölz, genannt Gosehof, in welchem]
f. [Nordöstlich von Varnhorn, etwa 1/4 Stunde vom Orte entfernt, ist]
530. Langförden
a. [Der Name Langförden ist daher entstanden, daß früher dort auf dem]
b. [An der Nordseite von Calveslage nach Holtrup zu liegt in der Nähe]
c. [In Langförden hängt an der östlichen Seite der Turmspitze eine]
d. [Die Kapelle in Holtrup steht an der Stelle, wo der Körper des hl.]
e. [Zwischen dem Gute Vardel und dem Calveslager Bruch bildet ein Bach]
531. Bakum
a. [Die Bakumer hören gern, wenn Fremde ihre Glocken loben. Bei einem]
b. [Als 1630 der Sohn des Junkers Voß auf Haus Bakum starb, hielt der]
c. [Auf dem Gute Daren liegt am Wege, der vom Hause nach der Lohner]
532. Vestrup
G. Amt Vechta (südlicher Teil)
533. Steinfeld
a. [Ein großer Wald hat sich einst von Vechta durch das Moor über Lohne]
b. [Nahe bei Steinfeld liegen die Vinhagen-Büsche. Als Steinfeld noch]
c. [Als die Bewohner von Schemde, Lehmden, Holthausen und Mühlen von]
d. [Zwischen Mühlen und Steinfeld steht die Ondruper Kapelle. Zur Zeit]
e. Düpe
534. Lohne
a. [In der Himmelfahrtsnacht des Jahres 1756 drang eine Räuberbande]
b. [Der Pfarrhof in Lohne mit seinem breiten Graben, der Haus und Garten]
c. [In der Gemeinde Lohne gab es früher drei adlige Güter: Hopen, Quellenburg]
d. [In Südlohne stand ehemals eine Kapelle, und neben dieser Kapelle]
e. [Im Lohner Esch nach Brägel zu steht eine Buche, hillige Bäuke genannt]
f. [Das alte Schloß auf dem Gute Hopen ist noch vorhanden. Als dasselbe]
g. [Bei Kokengen Ziegelei auf dem Esche steht eine Buche, bei der es]
535. Dinklage
a. [Die Langweger sind früher nach Visbek eingepfarrt gewesen und haben]
b. [Auf der Burg Dinklage geht ein früherer Besitzer wieder, der seinen]
c. [Bei der roten Hake auf Burg Dinklage ist ein englischer Oberst]
d. [Klökers »Harfst« in Langwege war in alten Zeiten dichtes Gebüsch]
e. [Bei Klökers Harfst hat ernst die Magd des Zellers Ferneding zu]
f. [Auf dem Gute Dinklage wohnt der Graf von Galen. Ein Vorgänger des]
536. Damme
a. [An der Chaussee von Damme nach Hunteburg jenseits der Grenze liegt]
b. [Von den Dammer Bergen ist der Mordkuhlen- oder Mördenersberg, von]
c. [Wo jetzt der Dümmer See wogt, ist vor Zeiten ein großer Wald gewesen]
d. [Wie es in der Visbeker Kirche eine Moorriemer Tür gab (529), so]
e. [In Bokern bei Damme steht unter einer uralten Buche eine Kapelle]
f. [Im Jahre 1811 richtete die französische Militärverwaltung einen]
g. [Der schönste Punkt bei Damme ist das Bexaddetal mit dem Meierhofe]
537. Neuenkirchen
a. [Als vor einigen Jahrhunderten die Gemeinde zu Neuenkirchen einen]
b. [In Neuenkirchen wird in der Zeit von November bis Lichtmeß des]
c. [Ein Vorfahr der Steinhauer zum Stickteiche war schwedischer Dragoner]
d. [In Schwieterings Hause zu Bieste sieht man beim Herdraum einen]
e. [Wahlde war ursprünglich ein adeliges Gut. Drei Brüder teilten dasselbe]
f. [Nicht weit von Neuenkirchen liegt Lage, in dessen Kirche ein wundertätiges]
538. Holdorf
a. [Auf dem Wege von Harpendorf nach Ihorst stand früher ein Baum,]
b. [Ein anderer Besitzer des Gutes Ihorst, von Lipperheide, sah vom]
c. [Auf dem Gute Ihorst heißt eine Ecke eines Eichbusches »Hauptmanns]
H. Ämter Cloppenburg und Friesoythe, ohne Saterland
539. Cloppenburg
a. [Im 13. Jahrhundert legte ein Graf Otto von Tecklenburg in der Niederung]
b. [Zu Ende des 16. Jahrhunderts lebte in Cloppenburg der Drost Johann]
540. Krapendorf
a. [An der Söste bei Stalförden liegt das Gut Stedingsmühlen. Die Burg]
b. [In Kneheim auf der »Düvelei« tanzen die Teufel in der Wiese, weshalb]
c. [Ein landesherrlicher Briefträger namens Menke aus Schwagstorf sollte]
541. Emstek
a. [Im Drantumer Esche lag bislang ein Hügel, etwa 150 Schritt im Umfange]
b. [In einer Niederung südostseits des Emsteker Esches, auf der Grenze]
c. [Höltinghausen war einst von Kriegsleuten ausgeplündert worden.]
d. [Die Gemeinde Emstek ist in einem früheren Kriege eine Wüstenei]
e. [In Westeremstek sind früher alle zehntpflichtig gewesen an das]
f. [In Halen ist eine Kapelle. Als 1699 in Großenkneten der katholische]
542. Cappeln
a. [In alten Zeiten war Cappeln nach Emstek eingepfarrt. Der weite]
543a. Molbergen
543b. Garrel
544. Löningen
a. [Auf dem Wege von Löningen nach der Wassermühle berührt man Äcker]
b. [Am Wege nach Helmighausen liegt der Pestkirchhof mit dem Kantzen]
c. [»In Bunnen geht die Sage, daß das Dorf Neuenbunnen in alten Zeiten]
d. [Bei Röpke, aber auf Menslager Gebiet, hart an der Löninger Gemeindegrenze]
e. [Löningen war früher ein Wiegbold mit Bürgermeistern an der Spitze]
f. [Auf dem Wege von Löningen nach Bunnen spukt es. Die schlimmste]
g. [Am südlichen Ufer der Hase, nicht weit von dem Wege, der von Ehren]
h. [In der Gemeinde Löningen und den anliegenden Kirchspielen gibt]
i. [Vor Zeiten gehörte die hannoversche Gemeinde Menslage zu Löningen]
545. Essen
a. [Zwischen Essen und Quakenbrück fließt ein kleines Wässerchen, auf]
b. [Am Wege nach Bevern, etwa 10 Minuten vom Orte Essen, liegt zur]
c. [In der Nähe der Blocksmühle, dort, wo der Hemmelter Bach in die]
d. [Das adelige Haus Calhorn hieß ursprünglich Karlshorn, dasselbe]
546. Lastrup
a. [Zwischen Kneheim und Schnelten liegt die Bleiburg. Hier hat ein]
b. [Durch den Pfarrgarten in Lastrup läuft ein Wasserzug, Ruhr genannt]
547. Lindern
a. [Lindern wird von den Benachbarten mit dem Spottnamen Jerusalem]
b. [Im 18. Jahrhundert wurde das Kirchspiel Lindern durch einen Räuberhauptmann]
c. [Auf dem Wege von Lindern nach Liener liegt eine Fläche Grund, ]
d. [Garen trug früher den Namen Heitborg. Dieser Name besteht noch]
e. [Kleinenging hieß früher Ardfink, und daher nennt man noch heute]
f. [Auen liegt an der Radde. Hier wuchs das erste Gras im Jahre und]
g. [»Kerspel Linnerske Geschmack« sagten früher die Lastruper, wenn]
548. Friesoythe
a. [In der Gemeinde Friesoythe, aber an der Grenze von Neuscharrel,]
b. [Friesoythe hatte bislang einen historischen Schinken und ein historisches]
c. [Im Anfange des vierzehnten Jahrhunderts lebte auf Windbergs Stelle]
d. [Einem Eingesessenen zu Schwaneburg war einst zur Winterszeit ein]
e. [Als das Schmiedehandwerk in Friesoythe noch blühte, waren beide]
f. [In der Franzosenzeit, als in Friesoythe französisches Militär lag]
549. Barßel
a. [Ostseits unmittelbar an Barßel hinter dem Pastoreigarten liegt]
b. [Nördlich von Barßel liegt an der Ems ein großer Kolk, genannt Kreuzkolk]
c. [Zu Harkebrügge wohnte der Sage nach vor Zeiten ein Junker Harke]
550. Altenoythe
a. [Früher hatten der Junker zu Altenoythe und die Stadt Friesoythe]
b. [Am Wege von Friesoythe nach Altenoythe, kurz vor lezterem Dorf,]
c. [In Reinshaus ist ehemals eine Ritterburg gewesen. Platz und Graben]
d. [Vor etwa 150 Jahren ist ein Kaufmann abends bei einer Wirtschaft]
e. [Wolfstange ist ein 1/2 km breiter und 21/2 km langer Sandstreifen]
f. [Vor vielen Jahren lebte in Altenoythe ein Bauer Speckmann. Er hatte]
551a. Markhausen
551b. Bösel
I. Saterland
552. Scharrel und Neuscharrel
a. [Die Saterländer sollen aus Westfriesland stammen. Vor vielen Jahren]
b. [Einige Leute erzählen, daß der Name Saterland einen anderen Ursprung]
c. [Auf dem Hümmling besteht die Sage, daß die Saterländer vor Zeiten]
d. [Einst waren drei der vornehmsten Einwohner des Saterlandes gefangen]
e. [Vor langen, langen Jahren kamen die Normännchen ins Saterland und]
f. [Die drei Familien der Awiks, Blocks und Kerkhoffs gerieten vor]
g. [Vor etwa 300 Jahren, als die Mansfelder in Ostfriesland waren,]
h. [Bei Scharrel nahe am Esche liegt eine sumpfige Wiesenfläche, die]
i. [Am Friesoyther Wege im Südosten des Dorfes Scharrel steht ein Kreuz]
k. [Im Holt bei Scharrel liegt ein abgesonderter, mit einzelnen Eichen]
l. [Vor alten Zeiten hatten die Scharreler und die Ramsloher eine gemeinsame]
m. [Die Schlacht zwischen den Scharrelern und Lorupern im Jahre 1550]
n. [An der Sater-Ems, etwas unterhalb Neuscharrel, liegt ein Hügel]
553. Ramsloh (saterl. Romelße)
a. [Einst hatten fremde Krieger die Glocke aus Ramsloh weggeführt.]
b. [Auf dem ehemals adeligen Hofe der Blocks zu Ramsloh ist eine Wasserpfütze]
c. [Die Hollener werden von den übrigen Saterländern neckweise Ticketacke]
d. [Nahe bei Hollen liegt der Buddenje Pohl, eine Vertiefung, in welcher]
e. [Nördlich von Hollen, am linken Ufer der Sater-Ems, liegt der Pellebeirg]
f. [Zwischen Ramsloh und Strücklingen liegt der Hemmekomp nahe am Wege]
g. [Vor nicht langer Zeit soll einst einer in Ramsloh nach seinem Tode]
554. Strücklingen
a. [Die Strücklinger, besonders die Utender, werden von den übrigen]
b. [Als wir, so erzählte ein alter Mann, nach der Markenteilung östlich]
c. [Die Gegend zwischen Bollingen und Osterhausen war früher bewaldet]
d. [Bokelesch ist ursprünglich eine Kommende der Johanniter-Ritter,]
e. [Als die Johanniter zu Bokelesch umgebracht waren, lag alles Land]
Zweiter Abschnitt
K. Zwischen Weser und Hunte - Stedingerland (555-558)
555. Berne
a. [Die Kirche zu Berne ist von zwei Schwestern (zwei Jungfrauen) erbaut]
b. [Zwei Knaben waren einst auf den Berner Turm gestiegen, um oben]
556. Warfleth
557. Bardewisch
a. [In dem Dorfe Barschlüte befindet sich ein Hügel, insgemein der]
558. Altenesch
a. [Nahe bei Altenesch liegt eine große Brake, die Nobiskuhle. Als]
559. Holle
a. [Wo jetzt das Wüstenland liegt, war früher offenes Wasser, und die]
b. [Die Holler Kirche liegt auf einem Sandhügel mitten im Moor und]
c. [Zwischen den Dörfern Holle und Oberhausen liegen mehrere Bauen,]
d. [Am Brokdeich ist der Stammsitz der berühmten Münnichschen Familie]
e. [In dem Wirtshause zu Iprump war ehemals eine Bettstelle, die man]
f. [Die Holler Wüsting ist viel später angebaut als das übrige Kirchspiel]
g. [An dem Schottwege, der die Linteler und die Wüstinger Gemeinheiten]
h. [Das Kloster Blankenburg an der Hunte, das jetzt als Bewahranstalt]
560. Neuenhuntorf
a. [In der Neuenhuntorfer Kirche ist nächst der Kanzel ein Fenster,]
L. Marsch und Moor zwischen Weser und Jade
561. Elsfleth
a. [Nachdem die Stedinger im Jahre 1234 bei Altenesch geschlagen worden]
b. [Bei Lienen ist eine tiefe Brake, die gelbe Brake genannt, welche]
c. [Zu Lienen und weiter im Kirchspiel Hammelwarden an mehreren Stellen]
562. Altenhuntorf
a. [In alten Zeiten gehörten die Altenhuntorfer und Bardenflether nach]
b. [Bei dem Dörfchen Paradies ereignete sich im Jahre 1476 die Bremer]
563. Bardenfleth
564. Neuenbrok
565. Großenmeer
a. [Das Kirchspiel Großenmeer hat seinen Namen daher, weil hier vor]
b. [Als einst an einem Sonntagmorgen die Gemeinde Großenmeer in der]
c. [Bei Salzendeich ist eine Fußpfadstrecke, welche Taterpadd heißt]
566. Oldenbrok
a. [Früher stand die Oldenbroker Kirche zu Altendorf, und die Stelle]
b. [Eine kleine Strecke Weges zwischen Niederort und Neuenfelde heißt]
567. Jade
a. [Wie zu Anton Günthers Zeiten das jetzige Kirchspiel Jade eingedeicht]
568. Schweiburg
a. [Die Schweiburger waren Leute, die sich zu helfen wußten. Da sie]
569. Hammelwarden
a. [Hinrich von Parol, der letzte oder doch einer der letzten Junker]
570. Brake
a. [Zwischen Brake und Elsfleth liegt in der Weser ein Sand (d.i. Insel]
571. Strückhausen
572. Schwei
573. Seefeld
a. [Bei Seefeld wohnt ein Landmann Schwarting, nach dessen Hause von]
Dritter Abschnitt
M. Stad- und Butjadingerland
574. Ovelgönne
a. [Ovelgönne war früher eine Burg, führte seinen jetzigen Namen aber]
575. Golzwarden
a. [Zu Schmalenflether oder Golzwarderwurp steht an der Landstraße]
576. Rodenkirchen
a. [In der Rodenkircher Betglocke ist der Eindruck einer Menschenhand]
577. Esenshamm
a. [Die Kirche zu Esenshamm war einst eine Festung. Vom Turme aus führte]
578. Stollhamm
a. [Wo jetzt das fruchtbare Butjadingerland sich erstreckt, war ehedem]
b. [Vor Zeiten, als die Glocken noch selten waren hier im Lande, galt]
c. [In de Wisken liggt dicht bi'nanner twee Burstäen, de heet de grote]
d. [In Stollhamm besitzt die Armenkasse ein großes Vermögen in Ländereien]
579. Abbehausen
a. [Es berichten die Alten, daß zwei Brüder namens Obbe und Hose, welche]
b. [Die Abbehauser führen den Spottnamen Jahnupper. An der Turmuhr]
c. [Ein Sprichwort sagt: »Dat geit utn Rugen as de Abbehuser Gottesdeenst]
d. [Ellwürden soll eigentlich Elfwürden heißen, weil es auf elf Würden]
580. Atens
a. [Die Atenser heißen spottweise Stintköppe, vielleicht weil Atens]
581. Blexen
a. [Der Blexer Turm soll älter als die Kirche und von drei alten Jungfern]
b. [Der Erzbischof Willehadus von Bremen hat in friesischen Landen]
c. [Zu der Blexer Kirche gehörten vorzeiten auch die Leute von Wulsdorf]
d. [In den Jahren 1563-1586 war Pastor zu Blexen Jolricus Meinardus]
e. [Zu Blexen ist ein Köterhaus, das ehemals das Haupthaus für eine]
f. [Anno 1368 am Abend S. Praxedis, deren Tag ist auf S. Marien Magdalenen]
g. [Der Langlütjensand, eine Schlickinsel in der Weser, die von Blexen]
h. [Zu Volkers, einem kleinen Dorfe nordwestlich von Blexen, sollen]
582. Waddens
a. [Das Kirchspiel Waddens hat ehemals nach der Weser zu ebensoviel]
583. Burhave
a. [Spottname der Burhaver ist Buddeler oder Buddelsitter. Die Bewohner]
584. Langwarden
a. [Wo jetzt das Dorf Langwarden steht, wohnten einst zwei reiche unverheiratete]
b. [Die Kirche zu Langwarden ist von Tuffsteinen erbaut, die man von]
c. [Zu Langwarden hat ehemals außer der jetzigen Kirche noch eine zweite]
d. [Wie die Herren vom Hohenwege untergingen und nur der Pastor mit]
e. [Zwischen den Mündungen der Weser und Jade, eine gute Meile nördlich]
f. [Die Butjadinger hatten einen kupfernen Siel erbaut, weil ein solcher]
585. Tossens
586. Eckwarden
a. [Bei dem Dorfe Sinswürden liegt eine Hofstelle Memmenburg. In der]
b. [Zu Gutzwarden fand sich in einem Hause eingemauert ein Stein mit]
N. Landwürden
587. Dedesdorf
a. [Das Land Würden soll im Jahre 1218 als Brautschatz der Gräfin Kunigunde]
b. [In der Bauerschaft Buttel, etwa fünf Minuten vom Dorfe Buttel,]
c. [Maihausen soll seinen Namen daher bekommen haben, daß früher, als]
O. Jeverland
588. Jever
a. [Als Edo Wiemken der Jüngere, Häuptling über das ganze Jeverland]
b. [Auf dem Schlosse zu Jever wird noch das Panzerhemd des Fräuleins]
c. [In das Schloß des Fräulein Marie kam oft eine alte Frau aus Kleverns]
d. [An der Nordseite von Jever scheidet das Garmser oder Tettenser]
e. [Von dem Schlosse zu Jever führen mehrere unterirdische Gänge nach]
589. Kleverns
a. [Die Einwohner von Kleverns haben den Spitznamen Tunsinger (Grasmücken]
590. Sandel
a. [Von Neustadt-Gödens nach Sandel soll ein Kanal geführt haben, auf]
591. Schortens
a. [Ein Sprichwort sagt: »Liebster Jesu, wir sind hier, de annern sünd]
b. [Die Schortenser heißen spottweise Hundehanger, vielleicht weil]
c. [Bei dem Orte Barkel liegt ein kleiner See, das Barkeler Meer genannt]
d. [Im Kloster zu Oestringfelde war ein großer weißer Floh. Als den]
592. Sillenstede
a. [Ein neckendes Sprichwort sagt: »Dat geit een ümt anner« oder »Een]
b. [Wenn es schneit, sagt man in Kniphausen: »De ollen Sillensteder]
593. Sande
a. [Die Sander heißen bei ihren Nachbaren Ohrensoager. Sie sollen einst]
b. [Zu Marienhausen stand ehemals ein Jagdschloß, das dem Fräulein]
594. Neuende
a. [Die Neuender heißen Grantsacken.]
b. [Anno 1218 krigede de Grave van Oldenborg mit den Fresen an der]
c. [Südlich vom Kirchspiel Neuende lag ehemals das Kirchspiel Bant,]
d. [Im Kirchspiel Neuende war früher ein Bauernhaus, das alte Kreuzelwerk]
595. Heppens
a. [Die Heppenser heißen Mehlbeutel. Bei einer Hochzeit hatte die Frau]
b. [Fräulein Maria von Jever hat nach Heppens eine Glocke geschenkt]
c. [Zu Dauensfeld, wo jetzt der preußische Kriegshafen ist, war es]
596. Accum
a. [Die Accummer heißen Spitzköppe, weil sie reformiert sind; dagegen]
597. Fedderwarden
a. [Der Spitzname der Fedderwarder ist Ziefersöker und soll sich auf]
598. Sengwarden
a. [Das Scheltwort für die Sengwarder ist Schapdewe, weil der Häuptling]
b. [Ein verrufener Ort ist Greetthun, ein Garten unweit Sengwarden.]
599. Pakens
a. [In dem Piesel (Hauptzimmer) eines Bauernhauses zu Pakenser-Altendeich]
b. [Die Hooksieler haben den Spitznamen Fahlenfanger. Einst hielten]
600. Waddewarden
a. [Die Waddewarder heißen Ziefersöker.]
b. [In dem Bauernhause zu Mehringsburg starb die Frau und ward in den]
c. [Auf dem Bojeberge bei Haddien tanzen die Hexen.]
601. Oldorf
a. [Die Oldorfer sollen den Beinamen Buttstäker führen. Nach anderen]
602. Wüppels
a. [Die Wüppelser heißen Thranpullsnaesen; warum? ist unbekannt.]
b. [In Fischhausen, einem alten adeligen Gute, hängt im Piesel (Hauptzimmer]
603. Sankt Joost
a. [Die Sankt-Jooster heißen Tranpüllen, weil die wenig bemittelten]
604. Wiarden
a. [Die Wiarder müssen sich die »glatten Weerder« nennen lassen - Ursache]
605. Minsen
a. [Die Minser heißen »de rugen Minser«. Sie sollen so überaus rauflustig]
b. [Einmal ging ein Wangerooger Eilander nach einem heftigen Sturme]
606. Hohenkirchen
a. [Friederikenvorwerk, früher auch wohl Katermaelen genannt, war vor]
b. [In einer der großen Sturmfluten waren die Deiche Jeverlands an]
607. Middoge
a. [Vor Zeiten lebte auf Haus Middoge ein Junker, der wegen seiner]
b. [Middoge war früher nach Tettens eingepfarrt. Das war aber dem Junker]
c. [Zu Haus Middoge wohnte früher ein Junker, welcher sehr hart und]
608. Tettens
a. [Das Landgut Kopperborg bei Tettens soll ursprünglich Kaperborg]
609. Wiefels
610. Wangeroog
P. Anhang
611. Die sächsischen Herzöge
612. Grafen vor Johann VI. und unbenannte Grafen
a. [Die weit verbreitete Familie von Harten stammt von dem unehelichen]
b. [Als Graf Diederich der Glückselige zu Oldenburg regierte, brachte]
c. [Graf Gerhard auf der Friedeburg. Als Sirk von Repsholt mit Willen]
613. Graf Johann VI. (1573-1603)
a. [Die alten Grafen von Oldenburg hatten mit ihren Edelleuten, namentlich]
b. [Graf Johann ging einst mit seinem Sohne Anton Günther spazieren]
614. Graf Anton Günther (1603-1667)
a. [Graf Anton Günther war ein großer Liebhaber von Pferden und zog]
b. [Anton Günther, welcher seine schönen Pferde häufig an andere Potentaten]
c. [Als Anton Günther einmal, wie er oft tat, nach dem Jader Vorwerk]
d. [Wenn Anton Günther auf der Jagd war, verschmähte er es nicht, gelegentlich]
e. [Einmal ritt Anton Günther über das Land eines leibeigenen Meiers]
f. [An Anton Günthers Hofe ging es sehr einfach her, und die Umgangssprache]
Viertes Buch
615. Krähwinkeleien
a. [Vor langen Jahren kam einmal eine Anzahl Fremder, die sich eine]
b. [Als die Hauwieker ihr erstes Haus bauten, konnten sie einen Balken]
c. [Die Hauwieker wollten einmal Holz sägen, aber da hatten sie den]
d. [Einst wünschten die Hauwieker eine Wassermühle zu bauen, konnten]
e. [Einmal machten die Hauwieker einen Brunnen. Als derselbe fertig]
f. [Zwischen Hauwiek und Westerstede war früher alles Wald und Sumpf]
g. [Die Hauwieker besaßen einen alten Schinkenknochen. Da sie nun sonst]
h. [Einst hatten die Hauwieker einen Sperling gefangen, und da er recht]
i. [Unter den dummen Bauern in Hauwiek und Ochholt war nur ein kluger]
k. [Einst lebte zu Hauwiek ein Mann, der war weit klüger als die übrigen]
l. [Ein Bauer in Hauwiek, der übermäßig dick war, wurde von der Kolik]
m. [Einst fand ein Hauwieker im Felde ein Ding, das er nicht kannte]
n. [Einer von Hauwiek war sehr heruntergekommen und wohnte zuletzt]
o. [Ein Auswärtiger entschloß sich, durch das Vermögen angelockt, eine]
p. [In Nordloh (Ksp. Apen) lebte ein Ehepaar, das war schon ziemlich]
q. [Im Kirchspiel Goldenstedt, da wo jetzt das herrschaftliche Holz]
r. [Als die Einwohner von Holtwede einst in der Ernte beschäftigt waren]
s. [Zu Wilsen war einst ein Pastor, der hatte schlechte Augen und klagte]
t. [Ein Bauer aus dem Münsterlande hatte in Oldenburg Roggen verkauft]
u. [Eier in Senfsauce nennt man hie und da in Jever Camper Stör. Als]
v. [Lohmanns Talke in Höltinghausen geht früh morgens im Sommer in]
616. Die beiden Reisenden
617. Hageböken Evangelium
618. Die Reise in den Mond
a. [Ein Mann hatte mit seiner Frau sehr glücklich gelebt und als sie]
b. [Es war einmal ein Bauer, der hatte einen Knecht, der ihm die Bienen]
619. Der Traum
a. [Ick will di wat vertellen]
b. [Ick will mal Lögen legen]
620. Bruder Lustig
a. [In der Zeit, als Christus und die Apostel noch auf Erden wandelten]
b. [Petrus und Paulus waren einmal auf Reisen und mußten Hungers halber]
621. Der Glasberg
622. Die Lebensblumen
623. Der dankbare Tote
624. Tischchen deck dich, Goldhahn und Knüppel
625. Die drei Raben
626. Rott-sin-Vetter
627. Besser dreist als verzagt
628. Hans Bär
629. Däumling
630. Die drei Hunde
a. [Ein armer Bauer hatte zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter.]
b. [Es war einmal ein Jüngling, der diente in einem anderen Dorfe,]
631. Waterpeter und Waterhinnerk
632. Vom Königssohn, der fliegen gelernt hatte
633. Die Zauberflöte
634. Doktor Allwissend
635. Von dem Jüngling, der nicht bange war
636. De Pastor un sin Köster
637. Anholen winnt
638. Harm in der Hölle und im Himmel
639. De Mann un dat Kalf
640. Die drei beredten Töchter
641. Noord-inn
642. Der Pastor von Markhausen
1. [Es ist aktenmäßig festgestellt, daß von Cappeln den Hauptgottesdienst]
2. [Von Cappeln predigte plattdeutsch. Leute aus Cloppenburg sind einst]
3. [Von Cappeln hatte Kappus im Garten gezogen und damit gute Resultate]
4. [Einst bemerkte der Pastor einen Fremden in der Kirche, der eine]
5. [Als er einst das Evangelium von der Hochzeit zu Kana erklärte]
6. [Einst ist von Cappeln bei seiner Behörde dahin verklagt worden]
7. [Mit der Lieferung der einige Male im Jahre fälligen Pröven blieben]
8. [Bei einer Visitation bemerkt der Kommissar, ihm sei mitgeteilt]
9. [Von Cappeln hatte eine Haushälterin Libet. Einst wartet er auf]
10. [Auf Kirchweih hatte Pastor von Cappeln einst einige Nachbargeistliche]
11. [An den Werktagen betrieb von Cappeln als Nebenbeschäftigung das]
← Prev
Back
Next →
← Prev
Back
Next →