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Eine zukunftsweisende Vision
I. Was ist Weltethos?
1. Weltethos als Chance
(1) Ein globales Zeitalter erfordert ein globales Ethos
(2) Weltethos zur Krisenvermeidung
(3) Demokratische und ethische Werte
(4) Menschenpflichten stärken Menschenrechte
(5) Bei aller Vielfalt Gemeinsamkeit
2. Missverständnisse klären
(1) Das Projekt Weltethos ist kein explizit religiöses, sondern ein allgemein ethisches Projekt
(2) Das Weltethos beschränkt sich nicht auf Individualethik, sondern gilt jederzeit für alle Menschen und Institutionen
(3) Das Projekt Weltethos zielt nicht auf eine Einheit der Religionen, sondern auf Frieden zwischen den Religionen
(4) Frieden zwischen den Religionen heißt, die Differenzen zwischen ihnen nicht ignorieren, aber übersteigen
(5) Obwohl Religionen oft in Konkurrenz zueinander stehen, ist ein gemeinsames Engagement zur Friedensstiftung möglich
(6) Weltethos meint keine neue Weltideologie, wohl aber eine realistische Vision
(7) Das Weltethos will die Ethik der einzelnen Religionen nicht ersetzen, sondern unterstützen
(8) Das Weltethos reduziert die Religionen nicht auf einen ethischen Minimalismus, sondern weist auf einen Grundstock von elementaren humanen Lebensregeln hin
(9) Weltethos ist nicht ein westliches Programm, das dem Rest der Welt auferlegt werden soll, sondern es speist sich aus allen großen Weltkulturen
(10) Das Weltethos entscheidet nicht die zwischen und in den Religionen notorisch umstrittenen ethischen Fragen
3. Wesentliche Dimensionen
(1) Ethos meint nicht eine Sittenlehre, sondern sittliches Bewusstsein, Überzeugung, Haltung
(2) Ethische Werte, Normen, Grundhaltungen sind kulturspezifisch und zeitbedingt, und doch gibt es universelle ethische Konstanten
(3) Nur bezüglich der elementaren Moral ist ein globaler Konsens möglich und notwendig
(4) Konkrete Normenkonflikte erfordern eine Güterabwägung
(5) Ethische Regeln lassen sich von der Vernunft ohne Rückgriff auf eine transzendente Instanz entwickeln und leben
(6) Eine rational abstrakte Argumentation kann allerdings Menschen verschiedener Kulturen und Milieus nur schwer überzeugen
(7) Eine ethische Koalition von religiösen und nichtreligiösen Menschen und Gruppierungen ist eine gesellschafts- und weltpolitische Notwendigkeit
(8) Religiöse Traditionen sind nicht zu ignorieren, sondern kritisch zu reflektieren
II. Wie wird Weltethos begründet?
1. Pragmatische Begründung: Gelingt Zusammenleben ohne ethische Maßstäbe?
(1) Jedes Spiel – vom Schachspiel bis zum Fußball – bedarf der Regeln
(2) Fairplay, ein regelgerechtes Spiel, setzt die Beachtung ethischer Normen voraus
(3) Der globale Sport braucht ein globales Ethos
(4) Die vier Imperative der Menschlichkeit finden auch im Sport ihre Anwendung
2. Philosophische Begründung:
Inwiefern spricht die Vernunft für ein Weltethos?
(1) Voraussetzungen für das Projekt Weltethos in der Philosophie des 20. Jahrhunderts
(2) Wie erreicht man Übereinstimmung?
(3) Pragmatische Anerkennung
3. Kulturanthropologische Begründung:
Seit wann gibt es ein Weltethos?
(1) Der Mensch ist aus dem Tierreich hervorgegangen, hat darin aber eine Sonderstellung
(2) Der Mensch ist von seiner Evolution her immer Geistwesen und Triebwesen
(3) Der Mensch musste lernen, sich menschlich zu benehmen
(4) Schon die Ureinwohner verfügten über ein elementares Ethos, das ihnen ein Leben und Überleben ermöglichen half und das bis heute grundlegend für ein menschliches Miteinander ist: ein Ur-Ethos
4. Politische Begründung:
Was ist Wertebasis für die moderne Gesellschaft?
(1) In der modernen Gesellschaft können christliche Werte sinnvoll und effizient nur im Kontext allgemeiner menschlicher Werte vertreten werden
(2) Andererseits bedürfen moderne demokratische Grundwerte zur Realisierung einer ethischen Basis
(3) Die moderne Gesellschaft kann nur durch ein verbindendes und verbindliches Weltethos zusammengehalten werden
(4) Der notwendige neue Gesellschaftskonsens ist nicht möglich ohne den politischen Willen und ethischen Impuls der Verantwortlichen
5. Juristische Begründung:
Inwiefern setzt Weltrecht ein Weltethos voraus?
(1) Das Recht hat ohne Sittlichkeit keinen Bestand
(2) Das Weltethos will keine juristische oder ethische Kasuistik bieten, wohl aber Grundsätze und Leitlinien für die Kasuistik
(3) Die allgemeinen Rechtsgrundsätze können gestützt werden durch weltethische Prinzipien
(4) Weltethische Prinzipien können eine Unterstützung, ja sogar eine Quelle für allgemeine Grundsätze des internationalen Rechtes sein
6. Physiologisch-psychologische Begründung:
Ist der Mensch frei zu ethischem Handeln?
(1) Ohne Gehirn gibt es keinen Geist und ohne die Aktivität bestimmter Hirnzentren keine geistige Leistung
(2) Eine neurowissenschaftliche Verharmlosung von Verantwortung und Schuld ist nicht zu rechtfertigen
(3) Die Hirnforschung bietet zurzeit keine empirisch nachprüfbare Theorie über den Zusammenhang von Geist und Gehirn
(4) Die Hirnforschung kann die Frage nach freiem oder unfreiem Willen nicht entscheiden
(5) Die Freiheit des Willens lässt sich erfahren
(6) Die Notwendigkeit eines Wissenschaftlerethos
7. Religionswissenschaftliche Begründung:
Stimmen die Religionen im Ethos überein?
(1) Weltfrieden: das neue Paradigma internationaler Beziehungen
(2) Weltreligionen: Friedenspotential statt Streitpotential nutzen
(3) Weltethos: trotz großer »dogmatischer« Unterschiede gemeinsame ethische Standards beachten
(4) Das Plus der Religion
III. Was bedeutet Weltethos praktisch?
1. Politik und Weltethos
(1) Keine rücksichtslose Realpolitik
(2) Aber auch keine moralisierende Gesinnungsethik
(3) Ein Mittelweg der verantworteten Vernunft
(4) Statt Thetik oder Taktik eine verantwortete Gewissensentscheidung
(5) Keine globale Politik ohne globales Ethos
2. Wirtschaft und Weltethos
(1) Welches wirtschaftspolitische Konzept? Marktwirtschaft sozial
(2) Wege aus der Weltwirtschaftskrise? Drei Komplexe des Versagens
(3) Verantwortungsvolles Wirtschaften: ohne institutionalisierte Gier und Lüge
(4) Globale Marktwirtschaft erfordert ein globales Ethos der Humanität
(5) Keine unökonomische Gesinnungsethik
(6) Auch keine gesinnungslose Erfolgsethik
(7) Für eine ethisch fundierte Unternehmenskultur
(8) Ein Manifest für ein globales Wirtschaftsethos
3. Weltethos als »pädagogisches« Projekt (Stephan Schlensog)
(1) Miteinander leben lernen
(2) Kulturen verstehen lernen
(3) Werte leben lernen
(4) Interkulturelles und ethisches Lernen in Wirtschaftsunternehmen
(5) Ein Weltethos-Institut
4. Die Stiftung: Weltethos weltweit (Günther Gebhardt)
(1) So entstand die Stiftung Weltethos
(2) Die Stiftung betreibt Bildungsarbeit
(3) Die Stiftung ist international tätig
China
Weitere asiatische Länder
Naher Osten
Südamerika
Schweiz
Österreich
Tschechien
Vereinte Nationen
(4) Wissenschaftliche Forschung, Veröffentlichungen und Veranstaltungen bleiben für die Stiftung weiterhin wichtig
5. Musikalische Umsetzung
(1) Worum es in der Komposition WELTETHOS geht
(2) Die Realisierung des Konzepts
(3) Kein Religionenmix, sondern Frieden in Verschiedenheit
(4) Libretto der Komposition WELTETHOS
Satz I: Menschlichkeit
Satz II: Goldene Regel
Satz III: Gewaltlosigkeit
Satz IV: Gerechtigkeit
Satz V: Wahrhaftigkeit
Satz VI: Partnerschaft
IV. Weltethos-Dokumente
1. Erklärung zum Weltethos des Parlaments der Weltreligionen (Chicago, 4.9.1993)
Einführung
Die Prinzipien eines Weltethos
I. Keine neue Weltordnung ohne ein Weltethos
II. Grundforderung: Jeder Mensch muss menschlich behandelt werden
III. Vier unverrückbare Weisungen
1. Verpflichtung auf eine Kultur der Gewaltlosigkeit und der Ehrfurcht vor allem Leben
2. Verpflichtung auf eine Kultur der Solidarität und eine gerechte Wirtschaftsordnung
3. Verpflichtung auf eine Kultur der Toleranz und ein Leben in Wahrhaftigkeit
4. Verpflichtung auf eine Kultur der Gleichberechtigung und die Partnerschaft von Mann und Frau
IV. Wandel des Bewusstseins
2. Vorschlag des InterAction Councils früherer Staats- und Regierungschefs für eine Allgemeine Erklärung der menschlichen Verantwortlichkeiten (1997)
Präambel
Fundamentale Prinzipien für Humanität
Gewaltlosigkeit und Achtung vor dem Leben
Gerechtigkeit und Solidarität
Wahrhaftigkeit und Toleranz
Gegenseitige Achtung und Partnerschaft
Schluss
Unterzeichner
3. Manifest Globales Wirtschaftsethos. Konsequenzen für die Weltwirtschaft (2009)
Präambel
I. Das Prinzip der Humanität
II. Grundwerte für globales Wirtschaften
Grundwerte: Gewaltlosigkeit und Achtung vor dem Leben
Grundwerte: Gerechtigkeit und Solidarität
Grundwerte: Wahrhaftigkeit und Toleranz
Grundwerte: Gegenseitige Achtung und Partnerschaft
Schluss
Erstunterzeichner
4. Wegbereiter: »Ja zum Weltethos. Perspektiven für die Suche nach Orientierung« (1995)
(1) Aus der Welt von Politik und Kultur
(2) Aus der Welt des Judentums
(3) Aus der Welt des Christentums
(4) Aus der Welt des Islam
(5) Aus der Welt der östlichen Religionen
5. Das Weltethos auf der Weltagenda
(1) Die UN-Kommission für Weltordnungspolitik
(2) Die Welt-Kommission für Kultur und Entwicklung
(3) Das Dritte-Millennium-Projekt Valencia
(4) Das World Economic Forum 1997 (Davos/Schweiz)
(5) Das UNESCO Universal Ethics Project 1997 (Paris)
(6) Die VI. Indira Gandhi Konferenz in Delhi (1997)
(7) Der Bericht »Brücken in die Zukunft« der »Gruppe herausragender Persönlichkeiten« (2001)
(8) Weltethos aus Sicht der christlichen Kirchen
1. Begegnung von Papst Benedikt XVI. mit Professor Hans Küng (Pressecommuniqué, 2005)
2. Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann (2007)
V. Träger und Stützen des Weltethos-Projekts
1. Die Stiftung Weltethos (1995)
2. Weltethos-Institut an der Universität Tübingen (2011)
3. Internationale Partner
4. Weltethos-Redner
5. Weltethos-Sponsoren
6. Bibliographie zum Weltethos
Publikationen von Hans Küng
Publikationen von weiteren Mitarbeitern
Publikationen im Umkreis der Stiftung Weltethos
Bildungs- und Lernmedien der Stiftung Weltethos
Dankeswort
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