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Titelseite
Impressum
Inhalt
Störungen des ‚Selbst‘ – Trauma-Erfahrungen und Möglichkeiten ihrer künstlerischen Konfiguration – Vorbemerkungen
I. Trauma und Störungen – Theoretische Aspekte
Verschollene Erinnerungen: Dissoziative Amnesien als Beeinträchtigungen von Selbst und Narration durch unzureichend verarbeitete Traumata und Stresssituationen
Zur ‚Kategorie Störung‘ – Theorie und Praxis
II. Traumaerfahrungen – Realismus und Jahrhundertwende
Störung macht Epoche – Caspar David Friedrichs autistisches Leiden (an der Gesellschaft) als Voraussetzung für ein singuläres Werk
Brand-Spuren und Schwindel-Erscheinungen. Traumatische und unbewusste Erfahrungen in der Literatur des deutschsprachigen Realismus
„Ich war nicht so entsetzt, wie ihr vielleicht denken mögt“ – Ein Antwortversuch auf eine ungelöste Frage der Conrad-Philologie über den Umweg der Lektüre von „Heart of Darkness“ (1899) als Traumabericht
Apologia pro vita sua: Hermann Hesse und die Rechtfertigung des Aussteigerlebens
Körperbetrachtungen – am Leibe versehrt, seelisch traumatisiert. Narrative Lösungswege der Traumaverarbeitung in den Texten von Franz Kafka „Ein Hungerkünstler“ (1922) und Yoko Tawada „Das Bad“ (1989/2010)
III. Traumatische Erfahrungen – Krieg und Nachkrieg
Die literarische Konfiguration einer posttraumatischen Belastungsstörung am Beispiel der Erzählung „Josefs Frau“ (1931) von Erich Maria Remarque
Das Trauma ‚Stalingrad‘ verarbeiten und neu erinnern – Zur Wiederentdeckung von Heinrich Gerlachs Dokumentarroman „Durchbruch bei Stalingrad“ (1945/2016) und erinnerungstheoretischen Aspekten
Robinson im Bombentrichter – „Der Alpdruck“ (1947) und die Konfiguration von Hans Falladas Nachkriegspoetik
IV. Trauma und Holocaust
Der dritte Weg. Traumatischer Realismus in autobiographischen Texten von Ruth Klüger, Otto Dov Kulka und Saul Friedländer
Der unzuverlässige Zeuge – Störungen im Erinnerungsdiskurs ‚Shoah‘
Entstörung durch Erzählen? Die unausgesprochene Traumatisierung des Erzählerprotagonisten durch die Judenvernichtung in Alfred Anderschs „Efraim“ (1967)
Holocaust und transgenerationelle Traumatisierung in Narrationen der Post-DDR-Literatur
Lenka Reinerovás Lebensgeschichten. Trauma und Widerstand
V. Traumaerfahrungen und Gegenwartsliteratur
Traumatische Wanderer zwischen Diesseits und Jenseits. Metaphysische Störungen und Irritationen in den Werken von Benjamin Stein, Thomas Lehr, Thomas Hettche und Hartmut Lange
„Eine Wunde, die nicht heilt“ – Darstellung und Funktion traumatischer Erlebnisse in Reinhard Jirgls Roman „Abschied von den Feinden“ (1995)
Eher Trauma als erfüllter Traum: Flüchtlinge aus der DDR in Julia Francks Roman „Lagerfeuer“ (2012) und in Christian Schwochows Film „Westen“ (2013)
„Hier ist Aufhängen und In-den-Fluß-springen.“ – Ritual und Manie, Exzess und Eskapismus in Thomas Bernhards „Gehen“ (1971) und Barbi Markovićs „Ausgehen“ (2009)
Trauma und Musik – Johann Sebastian Bachs „Goldberg Variationen“ in Thomas Bernhards „Der Untergeher“ (1983) und Anna Enquists „Kontrapunkt“ (2008)
Im (kulturellen) Dazwischen: Trauma als ‚Störung‘ des Subjekts im Kontext postkolonialer Diskurse in Olga Grjasnowas Roman „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ (2012)
Krieg in Afghanistan – Trauma-Erfahrung und ihre künstlerische Darstellung in Jochen Rauschs „Krieg“ (2013)
Topographische Grenzgänge in die Unterwelt: Sterben als (Sprach-)Suche in David Grossmanns „Aus der Zeit fallen“ (2013)
„Gezeichnete Fluchtromantik? Auf keinen Fall“ – Die Geschichte des Fluchtversuchs ‚Tunnel 57‘ im Comic zwischen bildungspolitischer Wissensvermittlung und Abenteuererzählung
Beiträgerinnen und Beiträger
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