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Index
Titelseite
Vorrede
A. Sagen
1. Das Petermännchen zu Schwerin
2. Fru Gode
1. [In den Zwölften zieht Fru Gode herum und schon mancher ist ihr]
2. [Ehedem erzählte man auch viel von Fru Gode, wie sie mit ihren Hunden]
3. [Ein Bauer aus Wredenhagen fährt einmal Abends nach Hause, da kömmt]
4. [In Zirtow war mal einer, der stimmte, als Fru Gode über sein Haus]
3. Die Dambecksche Glocke in Röbel
4. Der Drache
5. Die Todtenmesse zu Wesenberg
6. Der Griff an der Wesenberger Kirche und das Halseisen
7. Zimmermann verräth Schloß Wesenberg
8. Gen Himmel schießen
9. Die verwünschte Prinzessin
10. Das verwünschte Schloß
11. Jollin, der Ottoberg und der Silberberg
12. Seejungfern
13. Die Brunnenkette zu Pudagla
14. Der große Stein bei Gristow
15. Reiter auf dem Schimmel
16. Mahrt gefangen
17. Klabåtersmänneken oder Pûkse
18. Pûks zieht mit dem Gebälk
19. Pûks baut einen Zaun
20. Ritter Neuenkirchen mit der goldenen Kette
21. Pferdemahrt
22. Frau ein Werwolf
23. Teufel als Mädchen
24. Der Heckethaler
25. Die Kirche zu Westswine
26. Hünenstein bei Morgenitz
27. Der Riesenstein zu Pudagla
28. Die Hand in Mellenthin
29. Die weiße Frau auf dem Kalkberg
30. Die schwarze Frau auf dem Golm
31. Milch abmelken
32. Hexen verrathen
33. Das Maitagshorn bei Rönneby
34. Vineta
35. Der einäugige Borch
36. De Unnerärtschken
1. [Var düsen hebben de unnerärtschken hier up de êr regêrt un dat]
2. [Då wås emål ens ne frû un dê kåm in de wochen un se harren dat]
37. Godendorf
38. Sagen vom Markgrafen Hans
1. [Vor alter Zeit hat in Schwedt Markgraf Hans gelebt, der ist ein]
2. [Eines Tages ist Markgraf Hans mit einem zusammengetroffen, der]
3. [Oft ist Markgraf Hans auch durch die Luft oder quer über das tiefste]
4. [Mal fuhr der Markgraf Hans bei Prenzlau quer über den Ukersee]
5. [In der Neumark hat Markgraf Hans einen großen Acker gehabt, auf]
6. [Die Festung Küstrin in der Neumark hat Markgraf Hans gebaut; als]
7. [Als es mit Markgraf Hans zu Ende ging, hat er befohlen, auch nach]
39. Sagen vom Markgrafen Karl
1. [Viele erzählen, das sei nicht Markgraf Hans, sondern Markgraf Karl]
2. [Eines Tages sagte Markgraf Karl (nach Andern war es Markgraf Hans)]
3. [Markgraf Karl (Hans) hat sich auch gern in Niederkränig aufgehalten]
4. [Zuweilen hat auch Markgraf Karl (Hans) Hetzjagden für seine Bauern]
5. [Eines Tages hat der Markgraf auch alle seine Bauern zusammenkommen]
6. [Im Ganzen ist Markgraf Hans (Karl) ein leutseliger Herr gewesen]
40. Der Schatz zu Chorin
41. Untergegangene Städte
42. Das Krebsen im Paarstein
43. Der Hünendamm im Paarstein
44. Der Pfannenstein
45. Der Altarstein
46. Hand wächst aus dem Grabe
47. Die schwarze Frau
48. Kobold als Henne
49. Die letzten Grafen von Hohenstein
50. Vierraden
51. Riesenkinder spielen Kapp
52. Die Zwergberge
53. Spukender Kopf
54. Berg thut sich auf
55. Der Mann im Monde
56. Hülfreiche Zwerge
57. Balo's Grab
58. Mönche als Riesen
59. Hünensteine
60. Das Kreuz bei Ellingen
61. Hengst kommt aus dem Waßer
62. Glocken kommen aus dem See
63. Schlippenbach mit der wilden Jagd
64. Handwerkszeug vergeßen
65. Pumpfuß
66. Der suckowsche Kammerherr
67. Kopfloser Mann
68. Pûkse
1. [Zwei Mädchen gingen einmal noch spät abends zur Bleiche, um ein]
2. [Ein andres Mal wollte der Küster eines Dorfes in der Nähe von Wichmannsdorf]
3. [Ein Weber in der Gegend von Anclam hat auch lange Jahre einen Pûks]
69. Der Spielmann und die wilde Jagd
70. Die alte Frick
71. Hexenritt
72. Ewig Leben
1. [In London ist mal ein Mädchen gewesen, die wünschte sich ewig zu]
2. [In Danzig lebte einmal eine Frau, die war so reich und hatte alle]
3. [Weit, weit von Lichterfelde lebte einmal ein Edelfräulein, die]
73. Der Kienstubben am Thurm
74. Die alten Zigeuner
75. Schloß Lichterfelde
76. General Sparr
77. Krugwirth kehrt wieder
78. Baumeister lebendig eingemauert
79. Waßermann äfft
80. Die Rippe zu Berlin
81. Die Löwen an der Parochialkirche
82. Die Bildsäule des großen Kurfürsten
83. Der Traum vom Eber
84. Die Stunde ist da!
85. Der Schwan im Teufelssee
86. Kobolde
1. [Die Krampenbude, ein Fischerhaus, etwa eine Meile von Köpenick]
2. [Ein anderer Kobold in der Gegend von Neustadt E.W. hat sein größtes]
3. [In der Gegend von Köpenick hatte auch ein Knecht einen Kobold]
4. [Mal hatte ein Bauer einen Kobold und wollte ihn, als er ihn lange]
87. Kobold als Fisch
88. Irrlichter bekommen Trinkgeld
89. Irrlichter mit langen Beinen
90. Irrlichter durch Fluch gebannt
91. Die Schiffbrücke im Teupitzer See
92. Der Nobelskrug
93. Die Todtenrunge
94. Der Russengrund
95. Die Prinzessin im Markgrafenstein
96. Die Keule am Thor zu Jüterbog
97. Die Kirchen zu Pechüle und Treuenbrietzen
98. Treuenbrietzen
99. Leiermann entführt Kinder
100. Das sechste und siebente Buch Mosis
101. Hasentanz
102. Mårte
103. Der Nickert
104. Die Hebeamme beim Nicker
105. Der Nicker und der Gänsekûsch
106. Nicker tragen eine Kindbetterin fort
107. Riesen und Erdwürmer
108. Riesen am Trebelsee
109. Riesenstein
110. Wassernix beleidigt
111. Selbergedån
112. Die Flachsjungfer
113. Schatz im Eikeberg
114. Land abgepflügt
115. Der wilde Jäger jagt eine Frau
116. Lüchtemännchen gefangen
117. Die feurige wilde Jagd
118. Der vermauerte Schatz
119. Spuk am Thürberg
120. Unterirdische
1. [Früher wußte man in Liepe bei Rathenow noch viel von den Unterirdischen]
2. [Unse Grôtmodder vertellde uns immer, wî süllen unse klênen ungedöpten]
121. Semlin, das Hexendorf
1. [To Witschke was ene hebeamme, de was enen åbend so ängestlich in]
2. [Mal ist auch einer zu Semlin im Kruge, liegen da viele Brotkrümlein]
122. Unschuldiger gerichtet
123. Irret euch nicht, Gott läßt sich nicht spotten
1. [Zu Alt-Barnim bei Wrietzen saßen einmal die Bauern in der Schenke]
2. [Zu Päwesin sind die jungen Leute einmal im Krug beim Tanz, da zieht]
124. Herr von Kahlebutz verwest nicht
125. Camern
126. Frau Harke
1. [Vor langen Jahren hat sich in der Gegend der Camernschen Berge]
2. [Ein ander mal hat Frau Harke eine Schürze voll Erde herbeigetragen]
3. [In der Nähe von Kotzen und Landin liegt ebenfalls ein großer Granitblock]
4. [Mal sind mehrere Hirten am Frau Harkenberg auf den Dachsfang gegangen]
5. [Als endlich der Wald auf den Camernschen Bergen immer lichter geworden]
6. [Frau Harke hielt sich ehmals auf den Camernschen Bergen auf und]
7. [Auf den Camernschen und Stöllenschen Bergen wohnte Frau Harke oder]
127. Die letzten Hünen
128. Reiter mit drei Pferden
129. Das untergegangene Wittenberge
130. Belohnte Frömmigkeit
131. Arendsee
132. Richter Pohlmann
133. Die beiden Thürme in Brunau
134. Die drei weißen Jungfern
135. Land abgepflügt
136. Der Nachzehrer
137. Der Aufhocker
138. Weiße Frau zeigt einen Schatz
139. Taschenspieler rächt sich
140. Die Wolfsburg
141. Grausamkeit bestraft
142. Osterburg und Wolfsburg
143. Der Wolf im Schulenburger Wappen
144. Zerstörung der Schulenburg
145. Die Zerstörung des Schloßes zu Calbe
146. Der Name von Apenburg
147. Der Lûsberg bei Cheinitz
148. Das Loch in der Stappenbecker Kirche
149. Riesensteine
1. [Der Thurm von Zethlingen, unweit Calbe, hat keine Spitze, die hat]
2. [Auch bei Wolfsburg im Sandkamp liegt ein gewaltiger Stein, zu dem]
3. [Zwischen Ladeburg und Vehlitz bei Leitzkau lag sonst hart am Wege]
150. Der Helljäger
151. Der ewige Jäger
152. Nåberskrôch
1. [Der Nåberskrôch, das Dorf Neu-Ferchau, soll davon seinen Namen]
2. [Im Nobiskrug, heißts in der Altmark, kommen wir alle einmal nach]
153. Donnertags spinnen
154. Hexenritt
155. Die Bismarksche Laus
156. Riesenstreit
157. Land abgeschworen
158. Frösche verwünscht
159. Die Pißdorfer Glocke
160. Die Butterjungfer in Zerbst
161. Der Mägdesprung
162. Stein aus dem Schuh
163. Den Glauben changiren
164. Das zersprungene Bild
165. Der Lutterspring
166. Meister und Lehrjunge
167. Riesen am Elm
1. [Bei Evesen am Elm liegt ein Berg, auf dem steht oben eine einzelne]
2. [Ein anderer Riese ging mal am Elm spazieren und hatte Steinchen]
3. [In den Hünengräbern am Elm sagt man auch, stecke noch ein goldner]
4. [Unweit Supplingenburg steht auf freiem Felde eine Kirche, bei der]
168. Mårtentrecken
169. Die Dickepôten
1. [Gehen einmal Schäfer nach Stecklingen in den Wald, um Hürden daraus]
2. [Ein Schäfer ist einmal draußen in der Hürde, und wie er so in seinem]
170. Horaläuten
171. Eulenspiegel's Geburtsort
172. In's Gewitter schießen
173. Tetzelstein
174. Heinrich der Löwe
175. Schöppenstädter Streiche
1. Wie die Schöppenstädter ihren Herzog empfangen
2. [Ein andermal hat der Herzog auch nach Schöppenstädt kommen wollen]
3. Die Schöppenstädter machen eine neue Entdeckung
4. Bürgermeister und Superintendent zu Schöppenstädt
5. Wie die Schöppenstädter schnell Pantoffeln machen
6. Die Schöppenstädter verschreiben ein Gewitter
7. Wie die Schöppenstädter ein verlorenes Wort wiedersuchen
8. Wie die Schöppenstädter einen schiefen Kirchthurm
176. Die Bläsjungfer
177. Croppenstädter Vorrath
178. Der im Grundlos untergegangene Krug
179. Der Schimmel aus dem Grundlos
180. Die einäugige Sau
181. Das Jungfernloch
182. Hans von Hackelnberg
183. Die Martinskirche in Halberstadt
184. Das blutige Schwert
185. Der Teufelsstein zu Halberstadt
186. Räuber Danneil
187. Dannstedt
188. Der Könstein
189. Zwergsagen
1. Torke's Kind ist todt
2. [Auch im Kuckuksberg bei Westerhausen und im Steinberg bei Börneke]
3. [Ein andrer Bauer arbeitet einmal auf dem Felde am Kuckuksberg]
4. [Oft ist's auch geschehen, daß wenn die Bauern eine Hochzeit oder]
5. [Auf der Heinrichsburg unweit Gernrode soll in alter Zeit ein Zwergkönig]
6. [Auch bei Ilseburg am Weinberg haben ehedem Zwerge gewohnt, die]
7. [Oft ist's auch geschehen, daß die Zwerge Hochzeit oder ähnliche]
8. [In Leißnig an der Mulde lag einmal eine Frau Nachts im Bette, da]
190. Die Hinnemutterstube
191. Das Bild des Gero
192. Der Graf von Reinstein
193. Die Roßtrappe
1. [Hoch auf der Roßtrappe über der Bode erblickt man die gewaltige]
2. [Auf der Roßtrappe hat man einmal ein Roß schlachten wollen, das]
194. Die Teufelsmauer
195. Kloster Wendhusen
196. Die Bildsäule des heil. Michael
197. Der Nickelmann
1. [Kinder dürfen nicht zu nah ans Wasser gehn, denn da unten sitzt]
2. [Bei Westerhausen, anderthalb Meilen von Halberstadt, liegt ein]
3. [Ein andermal sitzt die Hebemutter in Westerhausen Abends in der]
4. [Bei Hadmersleben waren einmal ein Paar Knaben hinausgegangen an]
5. [In Quedlinburg hat sich ehedem oft ein Nickelmann sehen laßen]
6. [Wenn der Nix sich zeigt, muß einer ertrinken. Das geschah auch]
7. [Drei Waßerjunfern sind auch mal in der Nähe von Leisnig bei einem]
198. Der Name von Wernigerode
199. Spuk bei Wernigerode
200. Prinzeßin Ilse
1. [Auf dem Ilsenstein lebte vor langen Jahren ein Ritter, der hatte]
2. [Ein Schäfer treibt einmal mit seiner Heerde über den Ilsestein]
3. [Einem Heijungen (Pferdejungen) waren einmal ein Paar Pferde fortgelaufen]
201. Der große Mann am Brocken
202. Das Blut der erschlagenen Mönche
203. Hackelberg
1. [Håkelberg oder Håkelnberg ist Oberjägermeister in Braunschweig]
2. [Mal hat einer dem Håkelberg, als er ihn so mit hoho! durch die]
3. [Ein andermal liegen Pferdejungen in der Nachtkoppel und schreien]
4. [Andre liegen auch einmal auf dem Felde beim Feuer, da kommt der]
5. [Bei Rocklum, unweit Wolfenbüttel, liegen auf einer Anhöhe mehrere]
204. Der Lüchtekerl und die Tückbolde
205. Die weißen Männer im Sudemerthurm
206. Das Teufelsbecken in Goslar
207. Bergleute ziehen nach Sachsen
208. Kaiser Heinrich in Sudemerberg
209. Teufelsbergwerk im Rammelsberg
210. Weißer Hirsch verweist die Bergleute
211. Kaiser Heinrich's Vogelheerd und der wilde Mann
212. Kaiser Heinrich und Eva von Trott
213. Tilly's Tisch
214. Der Mädchenrathhausplatz
215. Abstammung der Lautenthaler
216. Der Name von Lautenthal
217. Hexen in Gittelde
1. [In Gittelde gab's früher viel Hexen und die Häuser, in denen sie]
2. [Eine andre Hexe hatte gefreit und als nun der Walpernabend kam]
218. Der Hübichenstein
1. [Bei Grund am Winterberg steht der Hübichenstein, eine Gipsklippe]
2. [Mal war ein Förster in Grund, der halle einen einzigen Sohn, das]
219. Der Bergmönch
220. Der Bergmann bei den Geistern im Berge
221. Venetianer am Harz
1. [Am ganzen Harz weiß man viel von den Leuten aus Venedig zu erzählen]
2. [Zu einem Manne im Thale sind auch mal Venediger gekommen, die haben]
3. [Bei einem Manne in Grund sind auch alljährlich Leute aus Venedigen]
4. [Mal kamen Venediger zu einem Mann und fragten ihn, ob er die und]
222. Der Nachtrabe oder ewige Fuhrmann
1. [Des Nachts hört man oft den Nachtraben sein hår, hår oder hråk]
2. [Der Nachtrabe zieht alle zwei bis drei Jahre durchs Land und läßt]
223. Untergegangenes Schloß im Güß
224. Die Jungfrau auf dem Büchenberg
225. Die Katzenmühlen
1. [In der Gegend von Steina ist mal ein Müller gewesen, der hat keinen]
2. [Bei Schwanditz in der Nähe von Altenburg liegt eine Mühle, die]
226. Hünensteine
1. Der Uelenstein
2. [Ein eben solcher Stein liegt im Bach, der von Ritzgerode nach Abberode]
3. [Vor Goslar steht ein gewaltiger Felsblock, der Clus genannt, in]
227. Das Jahreisen
228. Der Mönch
1. [In Quedlinburg auf dem Schloß ist früher der Mönch viel umgegangen]
2. [Auch in der Gegend von Abberode spukt der Mönch vielfältig umher]
3. [Im Querfurter Schloß spukt auch oft ein Mönch umher, namentlich]
4. [Vom Petersberg bei Halle nach Krosigk soll ein unterirdischer Gang]
229. Der Merseburger Dom
230. Der Berggeist
231. Die zwei Jungfrauen im Budenholz
232. Der Teufelsstein bei Sylbitz
233. Die goldne Gans
234. Die Eselswiese und die neun Bruno's
235. Die Schlüßelkathrine
236. Die Lohlaterne
237. Die drei Lohjungfern
238. Der blasende Engel
239. Ein Kind wiegt schwerer als der Teufel
240. Das Rad vor dem Rathhause zu Buttstädt
241. Das Hägemal
242. Das Loch in der Ettersburger Kirche
243. Kobolde zu Cannewurf
244. Mittelpunkt der Erde
245. Frau Hulle mit den Goldknotten
1. [In alter Zeit wußte man noch gar viel von Frau Hulle zu erzählen]
2. [Gehen einmal Kinder auf den Kyffhäuser, da finden sie Frau Hulle]
3. [Eine Frau geht einmal zum Kyffhäuser hinauf, um Reisig zu holen]
246. Frau Wullen Loch
247. Sagen vom Kyffhäuser
1. [In den Kyffhäuser ist Kaiser Friedrich der Rothbart verwünscht]
2. [Mal fängt bei einer Hochzeit auf einem Dorfe in der Nähe des Kyffhäuser's]
3. [Andere erzählen auch, als das Mädchen oben angekommen sei, habe]
4. [Frauen kommen einmal hinauf zum Kyffhäuser, da sehen sie die Ausgeberin]
5. [Kommen einmal Musikanten von einer Hochzeit und ziehen über den]
6. [Ein Bauer wollte einmal mit Getraide nach Nordhausen fahren, da]
7. [Einem Schweinehirten fehlte alle Tage Mittags um zwölf Uhr eine]
8. [Ein Mann aus Sangerhausen erzählte, wie er in einer alten Beschreibung]
9. [Ein Knabe aus Frankenhausen erzählte, wie er ebenfalls in einer]
10. [Ein Tischlergesell aus Nordhausen, Namens Thiele, ist einmal in]
11. [Die Quelle, welche sich unter dem Kyffhäuser im Thal befindet]
248. Zwerglöcher
1. [Wenn man den Fußsteig von Hermerode nach Wippra geht, kommt man]
2. [In den Kalklöchern zwischen Sachsa und Walkenrieth haben ehemals]
249. Die Wunderblume
250. Die Quäste
251. Der Ritter von der Schnabelsburg
252. Die Mervigslinde
253. Die Rolandssäulen
254. Die Steine am Hohenspiegel
255. Die Frauenruhe
256. Die Kelle
257. Bettlerhain
258. Werwolfsgürtel
259. Brauhard's Seejungfer
260. Irrwisch gefangen
261. Der Name von Duderstadt
262. Die Knüppelbuche auf dem Ochsenberg
263. Der Name von Ochsenfeld
264. Der Schäferstein an der Bramburg
265. Sagen vom Hackelberg
1. [Früher hat man am Südharz in der Gegend von Scharzfeld und Bartelfelde]
2. [Auf dem ganzen Solling erzählt man, auf dem Moßberge bei Neuhaus]
3. [Am schmalen Berge bei Neuhaus lagen einmal Knechte beim Feuer]
4. [Ein Förster auf dem Solling hat auch wollen auf dem Moßberg begraben]
5. [In Polle und Brevörde an der Weser sagt man, der wilde oder verlorne]
6. [In Polle erzählt man auch, in Hummersen sei ein Haus, wohin noch]
266. Höxter und Corvey
267. Soldaten im Röseberg
268. Der Jungfernstein auf dem Köterberg
269. Hünen
270. Zwergsagen
1. [Zu dem Fährmann in Groß-Wieden an der Weser, oberhalb Rinteln]
2. [Mal ist wo eine Hochzeit, da wird Eßen aufgetragen die Hülle und]
3. [Mal kömmt ein Zwerg zu einem Mädchen und schenkt ihr einen Wocken]
4. [Ein Bauer hatte ein schönes Erbsenfeld, aber als es zur Aernte]
5. [Mal kommt ein Zwerg zu einem Bauer, sagt ihm, er solle ihm täglich]
271. Der Böxenwulf
272. Der Klingehund
273. Quell entspringt durch Hufschlag
274. Hünen auf dem Deister
275. Die Cedern bei Greene
276. Der Name von Greene
277. Irmenseul
278. Die Hünenkirche
1. [Zwischen Alfeld und dem Sack steht einsam eine Kirche, in der alljährlich]
2. [Am Holzerberge, im Braunschweigschen unweit Alfeld, befindet sich]
279. Die Lippoldshöhle bei Alfeld
280. Irrlichter zeigen die Stelle zur Kirche
281. Der Haßjäger oder Hackelberg
282. Hans mit dem Hütchen
1. [Vor alten Zeiten hat auf der alten Winzenburg Hans mit dem Hütchen]
2. [Zu einer Zeit ist auf der Winzenburg ein Küchenjunge gewesen, der]
3. [Als der letzte Graf von der Winzenburg im Sterben gelegen, hat]
283. Katze spricht
284. Die sieben Trappen
285. Der Abendrotsche Thurm
286. Ricklingen
287. Der Welthund
288. Muschwillensee
1. [Bei Resse, Amts Neustadt am Rübenberge, liegt im Moor der Muschwillensee]
2. [Ein Taucher (düpker), der gern wißen wollte, ob denn auch wirklich]
3. [Ein Kuhhirt aus Wichendorf, deßen Heerde hier auf dem Moor ging]
289. Wölpe
290. Gäbkenstein
1. [Zwischen dem Försterhause an der Krähe, einem Walde unweit Wölpe]
2. [Unter dem Gäbkenstein hat vor alter Zeit ein Dwarf (Zwerg) gewohnt]
291. Zwergüberfahrt
292. Unterirdische bitten zu Gevatter
293. Das gefundene Sieb
294. Die Prinzensteine
295. Riesenstreit
296. Geist gebannt
297. Geist erlöst
298. Kaiser Lothar's Geburtsort
299. Das Hagelbier
300. Der Pickel- oder Bickenstein
301. Der Brautstein bei Lüchow
302. Todter spricht
303. Frösche verwünscht
304. Die Stunde ist da
305. Hase webt
306. Pastor Block
307. General Ahrens
308. Der Name von Bederkesa
309. Die dummen Bråmeler
310. Der Helljäger und das Hellhaus
1. [Früher hat man in den Gegenden zwischen Weser und Elbe noch oft]
2. [In Ostenholz steht ein Haus, das nennt man ringsum in der Gegend]
3. [Da wo jetzt das Hellhaus in Ostenholz steht, hat vor langen Jahren]
4. [In Moorhausen bei Oldenburg erzählt man, der wilde Jäger sei auch]
311. Der Voßstein
312. Graf Anton Günther von Oldenburg
313. Des Bauern und des Grafen Trine
314. Das Oldenburger Horn
315. Brûn und Jan Jeddeloh
316. Der Pestschinken
317. Friesoythe
318. Vom Saterlande
1. [Die Bewohner des Saterlandes stammen aus Westfriesland; da waren]
2. [Die Saterländer sind in ihre jetzigen Sitze aus Westfriesland herübergekommen]
319. Junkherr Awik
320. Hexenversammlungen
321. Hexe erkannt
322. Die Ölken
323. Abzug der Ölken
324. Der Woe- oder Joejäger
1. [Der Woejäger ist ein wilder Gesell gewesen und hat einmal an einem]
2. [In der Gegend von Basum im Osnabrückschen hat einmal ein Bauer]
325. Der Weltjäger
1. [Es ist einmal ein Jäger gewesen, der hat während der Kirchzeit]
2. [Mal hat einer dem Weltjäger, als er vorübergezogen, nachgeflötet]
326. Das Zwischenahner Meer
327. Der Kirchhof der Reformirten
328. Der Sarg und der Ochsenkopf
329. Der Hengst und die Unterirdischen
330. Untergegangene Dörfer bei Heppens
331. Fräulein Marie von Jever
332. Das Minser Ollôch
333. Schouwen
334. Der Hünenslôt und der Rappelsberg
335. Der Stein auf dem Kirchhof zu Burhave
336. Bargmaenjes oder Ermaenjes
337. Jan Möller
338. Die Wålrîderske
339. Nesterland
1. [Bei Emden im Dollart liegt ein kleines Inselchen, welches das Nesterland]
2. [Auf dem Nesterland soll sich in alter Zeit König Radbod viel aufgehalten]
3. [In der Umgegend von Emden und auf dem krummen Horn sagt man den]
340. Mann im Mond
341. Entsehen
342. Katzentanz
343. Der Plytenberg
344. Teufel baut eine Scheuer
345. Die große Seeschlange
346. Der Schellfisch
347. Der Meerwaizen
348. Timmermann's Skitz
349. Der Mann im Monde
350. König Sûrbold
351. Hasentanz
352. Gastmahl am Quêkenberg
353. Der Name von Ankum
354. Der Kirchthurm von Ankum
355. Umgetaufte Glocken
356. Glocken im Bungenpôl
357. Der Alkenkrug
358. Wålrîderske
1. [War einmal ein Knecht, den plagte die Wälrîderske alle Nacht und]
2. [In Basum haben einmal Soldaten bei einem Bauer im Quartier gelegen]
3. [Wenn die Wålrêersk in ein Haus kommt, so kann sie nicht eher fort]
359. Der heilige Weg und die zehn Buchen
360. Der Karlstein
361. Die Bergmännchen in Iburg
362. Bergmännchen schmieden
363. Unterirdische unter dem Pferdestall
364. König Wedeking
365. Die drei Jungfern in der Babilönie
366. Die weiße Frau und der graue Mann
B. Märchen
1. Die alte Frick
2. Das Leben am seidenen Faden
3. Die drei Burschen und der Riese
4. Die beiden Mädchen bei dem Zwerge
5. Der betrogene Teufel
6. Das Pferdeei
7. Das weiße Kätzchen
8. Den Seinen gibt's Gott im Schlaf
9. Das Mädchen im Paradies
10. Die beiden gleichen Brüder
11. Die Seidenspinnerin
12. Von der Königstochter, die den heiraten will
13. Die Heckenthür
14. Schulze Hoppe
15. Ahlemann
16. Die Frâ, dos hippel un dos hindel
17. Dar frosch an die råb
18. Der junge Riese
19. Der Meisterdieb
C. Gebräuche und Aberglauben
1. Fastnacht
1. [Der in den märkischen Gebräuchen bereits beschriebene Schimmel]
2. [In der Gegend von Köpenick bis Fürstenwalde und weiter südlich]
3. [In der Gegend von Mellin in der Altmark jagt man einander mit Ruthenschlägen]
4. [Im Kalbeschen Werder in der Altmark legen die jungen Bursche Rosmarinstengel]
5. [In Ilseburg am Harz verkleiden sich die jungen Bursche am Abend]
6. [Am Freitag vor Fastnacht müßen die Mägde in Grochwitz bei Torgau]
7. [In Hohlstädt, Martinsrieth, Thürungen und einigen andern Orten]
8. [Zu Fastnacht muß man Sauerkohl und Knackwurst eßen. Stendal.]
9. [Zu Fastnacht bäckt man in Stendal »Heedewecken« von Waizenmehl]
10. [Am Aschermittwoch, der in der Gegend von Querfurt und Sangerhausen]
11. [Zu Fastnacht findet zu Basum im Osnabrückschen ein Hahnschlagen]
2. Lichtmeßen
12. [Wenn die Sonne zu Lichtmeßen auf den Altar scheint, so kommt ein]
13. [Wenn die Mägde in Thören an der Aller auf Lichtmeßen noch Heede]
14. [Viele halten es für unrecht und nicht gut an Lichtmeßen zu spinnen]
3. Ostern
15. [Fast überall in Norddeutschland findet zu Ostern ein Ballspiel]
16. [In Camern bei Sandow an der Elbe ziehen zwei Sonntage vor Ostern]
17. [In Warthe in der Ukermark ziehn am ersten Ostertage die Knechte]
18. [An vielen Orten werden bunte Ostereier verschenkt, besonders von]
19. [Osterfeuer werden noch vielfach entzündet, namentlich am Nordharz]
20. [Wenn man Osterwaßer holen will, so darf man es nur aus fließendem]
21. [In der Osterwoche wird in Rauen bei Fürstenwalde kein Dünger ausgefahren]
22. [Wenn's stillen Freitag regnet, verdorrt der Rasen dreimal im Jahr]
23. [Am stillen Freitag vor Sonnenaufgang muß man Erlen holen, denn]
24. [Ellernkränze muß man am Charfreitag nach Sonnenuntergang winden]
25. [Am grünen Donnerstag muß man grünen Kohl eßen. Stendal.]
26. [Am Charfreitag darf man nicht in den Garten gehn, sonst gibt's]
27. [In der Gegend von Cammin jagt die Dorfjugend am Osterfest die Eichhörnchen]
4. Der erste April
28. [Ueberall ist es Sitte, namentlich unter den Kindern, einander in]
5. Maitag
29. [Sobald die ersten Boten des Frühlings kommen, geht die Jugend in]
30. [Am Abend vor dem Walpurgistag oder Maitag ziehn die Hexen zum Blocksberg]
31. [Ueberall am Nordharz sagt man, die Hexen müßen am 1sten Mai auf]
32. [In Clausthal schießt man am Abend vor Wolperntag, und sagt: man]
33. [Wenn die Mädchen am ersten Mai ihr Land noch nicht umgegraben haben]
34. [Wenn die Männer wißen wollen, was für eine Frau sie bekommen werden]
35. [In der Nacht zum ersten Mai muß alles Geräth vom Backofen fortgeschafft]
36. [Weihnacht, Neujahrsnacht und Walpurgisnacht darf man nicht zu Bett]
37. [Am Abend von Walpurgistag werden die alten Besen verbrannt; man]
38. [In Gieboldehausen zieht man am Maitag mit Fahnen in Prozession]
39. [Wenn die Knaben zu Lautenthal im Frühling einen Feuer- oder Hirschkäfer]
40. [In der Gegend von Egeln ziehen die Mägde am Walpurgisabend nach]
41. [Zieht eine Frau ihren Unterrock verkehrt an, so ist sie dadurch]
42. [Wer Freitags ungewaschen ausgeht, an dem haben die Hexen Theil.]
43. [Will man die Hexen sehn, so muß man ein Ei, das ein Huhn am grünen]
44. [Zu Weihnachten, Neujahr und Michaelis muß man eine Sense oder sonst]
45. [In der Nacht zum ersten Mai und zum Michaelistag reiten die Hexen]
46. [Am Abend vor dem ersten Mai reiten die Hexen auf den Schwänzen]
47. [Will man die Hexen sehen, so muß man sich in der Mainacht auf einen]
48. [Eine gewiße Art Pilze nennt man im Saterland »Hexenbutter.«]
49. [Leidet Jemand an Steifheit im Kreuz, so sagt man, er habe einen]
50. [Will man die Hexen ausziehen sehen, so ziehe man eine Furche um's]
51. [Die Wålrîdersk oder Hexe verfilzt die Mähne der Pferde. Ostfriesland]
52. [Finden sich in den Betten Federklumpen, so sagt man die Hexen sitzen]
6. Pfingsten
53. [In Flessau bei Osterburg in der Altmark wird bereits vierzehn Tage]
54. [In Sannen, ebenda, wird die Weide gleichfalls vierzehn Tage vor]
55. [In Stapel, ebenda, steckte man die Pfingstweide am 3ten Ostertag]
56. [Auf Palmarum steckt man zu Brunau in der Altmark die Pfingstweide]
57. [In Groß-Wiebelitz bei Salzwedel findet zu Pfingsten ein Wettlauf]
58. [An einigen Orten südlich von Salzwedel findet gleichfalls ein Wettrennen]
59. [Solches Reiten der Pferdejungen fand ehmals auch in Stein-Völpke]
60. [In Blumenhagen bei Vierraden knallen die Pferdejungen am heiligen]
61. [In Schlettau bei Halle findet zu Pfingsten ein Wettreiten nach]
62. [Zu Pfingsten findet im Saterland ein Schießen nach dem Vogel statt]
63. [In Wahrstedt bei Oebisfelde versammelt sich die Jugend an einem]
64. [In den Dörfern um Braunschweig wird zu Pfingsten alles mit Maien]
65. [In einigen Dörfern Thüringens, z.B. in Tilleda und einigen andern]
66. [In Tilleda gehen am dritten Pfingstfeiertag die Bursche umher und]
67. [Auf den Dörfern in der Umgegend von Fürstenwalde geht am zweiten]
68. [In Halberstadt versammelt man sich am dritten Pfingsttag auf dem]
69. [Zu Pansfelde und auch an einigen andern Orten des Südharzes und]
70. [In Schorau bei Zerbst wird das Pingstgelag durch Aufrichtung eines]
71. [Am Nordharz in der Gegend von Ilseburg, Harzburg u.s.w. bekommt]
72. [Sehr weit erstreckt sich die Sitte, an einem der Pfingsttage Morgens]
73. [Wenn in Zoßen die Kühe zum erstenmale am Pfingsttage auf die Weide]
74. [In Egsdorf bei Teupitz sagt man, weßen Kuh zu Pfingsten zuletzt]
75. [In der Gegend südlich von Templin in der Ukermark findet sich auf]
76. [Allgemein herrscht die Sitte zu Pfingsten, die Häuser mit Maibüschen]
77. [An den meisten Orten findet sich noch der Pfingsttanz oder das]
78a. [Ein alter Mann zu Thüritz in der Altmark erzählte, früher sei man]
78b. [In der Gegend von Wittstock ziehen die Kinder zu Pfingsten auf]
7. Johannistag
79. [Am Südharz wie in Thüringen werden noch häufig Johannisfeuer angezündet]
80. [In Gandersheim wird zu Johannis eine hohe Tanne aufgerichtet, bis]
81. [Im sogenannten Wendlande zwischen Salzwedel und Gartow findet um]
82. [In Sachsenburg machen die Kinder zu Johannis den sogenannten Rosenstock]
83. [Nach Pfingsten, gewöhnlich um Johannis, findet in Tilleda und der]
84. [In Hambühren bei Celle wird noch das sogenannte Johannisbier gehalten]
85. [In Wansleben und Amtsdorf im Mansfeldischen feiert man zu Johannis]
86. [In der Jantjenacht halten die Hexen ihre Zusammenkunft und eßen]
87. [Schätze brennen besonders in der Johannisnacht und wer's versteht]
88. [Am Johannistag darf man nichts Grünes holen, sonst bekommt man]
89. [Am Johannistag zwischen 12 und 1 Uhr wächst an manchen Orten eine]
90. [Die Wünschelruthe muß von einer Hasel am Johannistag rückwärts]
91. [Am Johannistage Mittags zwischen 11 und 1 Uhr öffnet sich das Buch]
92. [Will man einen Kobold haben, so muß man am Johannistag um Mittag]
93. [Am Johannistage muß man Kinder entwöhnen, dann haben sie Glück.]
94. [Am Johannistage zwischen 11 und 12 Uhr Mittags muß man eine Klettenwurzel]
95. [Am Johannistage bekränzt der Hirt die Kühe seiner Heerde und bekömmt]
8. Aerntegebräuche
96. [Der Name Vergodendêl für den bei der Roggenärnte stehn bleibenden]
97. [Früher ließ man bei der Aernte auf dem Acker einen Busch stehen]
98. [In Otternhagen, Amts Neustadt am Rübenberge, läßt man einen Busch]
99. [Im Saterland läßt man bei der Roggenärnte einen Busch stehen, den]
100. [In Tilleda am Kyffhäuser, sowie in der ganzen Umgegend läßt man]
101. [In Buttstädt hatte man sonst bei der Flachsärnte diese Gebräuche]
102. [In der ganzen Ukermark und noch weiter südlich hinab bis in die]
103. [Der in der Prignitz stattfindende Aerntegebrauch ist bereits in]
104. [Im sogenannten wendischen Lande von Teupitz über Buchholz, Storkow]
105. [In der Gegend von Höxter bis Minden und östlich bis zum Deister]
106. [Um die Aerntezeit findet in der Umgegend von Fürstenwalde (Rauen]
107. [Ehmals wurde in der Umgegend von Mirow in Meklenburg die Aernte]
108. [In Hohenauen wird am Schluß der Aernte ein Kranz gewunden; kommt]
109. [In Besdau bei Luckau werden am Aerntefest große Stollen gebacken]
110. [Die Feldmark von Salzwedel soll aus den Ländereien von vier untergegangenen]
111. [Beim Dreschen der Rapssaat, welches in Ostfriesland auf dem Felde]
112. [Zu Grochwitz bei Torgau soll man am Bartholomäustag die Redensart]
113. [Nach Bartholomäi ißt man in der Gegend von Grochwitz bei Torgau]
114. [Wenn der Flachs um Bartholomäi nicht eingebracht war, drohte man]
115. [In den Hundstagen trinke keine Krähe, sagt man im Halberstädtischen]
116. [Wenn der Roggen eingebracht ist, ziehen die Störche fort, und zwar]
117. [Nach der Aernte findet zu Bergkirchen das Scheibenfest oder Kranzreiten]
9. Michaelistag
118. [Am Michaelistag wird auf dem Felde nicht gearbeitet. Rauen.]
119. [Am Michaelistag darf man nicht spinnen. Altmark.]
120. [Zu Michaelis geht an vielen Orten die Dienstzeit der Mägde um,]
10. Martinstag
121. [Auf Martini wurde ehemals an vielen Orten, z.B. im Havellande,]
122. [Am Martinstage gehen im Hannöverschen, z.B. in Otternhagen, Amts]
123. [In einigen Gegenden Schlesiens soll die Sitte herrschen, daß einer]
124. [Zu Martini läuft an manchen Orten, z.B. in der Gegend von Calbe]
11. Weihnachten
125. [Weit verbreitet ist in ganz Norddeutschland beim Landvolk die Sitte]
126. [Auf der Insel Usedom zieht am Weihnachtsabend der Ruprecht umher]
127. [In der Umgegend von Boitzenburg in der Ukermark gingen vor Jahren]
128. [Wer wissen will, wie die Wittrung im nächsten Jahr werden wird,]
129. [Will ein Mädchen wißen, weß Standes ihr künftiger Geliebter sein]
130. [In der Weihnacht muß man Stroh aus dem Dache eines ererbten Hauses]
131. [In Elliehausen bei Göttingen stellt man das Viehfutter in der Weihnacht]
132. [In Klumpbeuern auf dem Solling, wie überhaupt in der ganzen Gegend]
133. [Im Münsterlande herrscht noch die Sitte des Fenstern's. In der]
134. [In Berlin gehen auf dem Weihnachtsmarkt Knaben umher, welche sogenannte]
135. [In der Christnacht muß man grünen Kohl aus dem Garten des dritten]
136. [Alles Wirthschaftsgeräth muß zu dieser Zeit in sicherem Verwahrsam]
137. [Will der Knecht selbst bei mäßigem Futter immer gesunde und fette]
12. Neujahr
138. [An vielen Orten, besonders im Harz und westlich bis zur Weser,]
139. [In einigen Orten Ostfriesland's, z.B. in Nordmohr, bäckt man zu]
140. [Am Neujahrsabend bäckt man in Markgrafpieske, wie überhaupt im]
141. [In Lübbenow in der Ukermark bäckt man am Neujahrsabend Pelz, eine]
142. [Im Saterland herrscht die Sitte, daß die jungen Burschen Mädchen]
143. [Am Neujahrsheiligabend legt man in der Umgegend von Görlitz beim]
144. [Am Abend vor Neujahr muß man auf den Wocken ganz frischen Flachs]
145. [Neujahrstag muß man Hirse eßen oder Häring, so hat man das ganze]
146. [Wenn am Neujahrsabend die Umgeher recht schmutzig werden, so gedeiht]
147. [Am Neujahrstage gehen in Lautenthal die Kinder umher und singen]
148. [Wer am Sylvesterabend seinen Schatten ohne Kopf sieht, stirbt im]
13. Die Zwölften
149. [Die Tage von Weihnachten bis zum heiligen Dreikönigsabend führen]
150. [An vielen Orten (im Wendischen südlich von Fürstenwalde bis zum]
151. [An anderen Orten, z.B. in der Gegend zwischen Hameln und Minden]
152. [In der Gegend von Friesoythe bis Zwischenahn im Oldenburgischen]
153. [Auf dem linken Ufer der Weser, in der Gegend von Höxter, Polle]
154. [An vielen Orten wird während der Zwölften nicht gewaschen und man]
155. [In den Zwölften muß man Besen binden, die schützen vor Hexerei ]
156. [In den Zwölften muß man Zwirn spinnen und damit gebrochene Arme]
157. [In den Zwölften muß man ein Stück Garn verkehrt (links herum) spinnen]
158. [In den Zwölften dürfen weder Backgeräth noch Holz vor dem Backofen]
159. [In den Zwölften darf man keine Erbsen eßen. Ukermark, Meklenburg]
160. [In den Zwölften darf man keine Stiefel schmieren. Thomsdorf in]
161. [In den Zwölften, sagt man in der ganzen Ukermark, besonders zu]
162. [In Quatzow bei Mirow in Meklenburg werden die Verbote während der]
163. [In den Zwölften, sagt man im Havellande, werde der Kalender für]
164. [Wenn man in den Zwölften spinnt, so frißt der Wolf den, welcher]
165. [Was man in den Zwölften träumt, trifft in den zwölf Monaten des]
166. [In den Zwölften darf der Schäfer seine Hosen nicht flicken, sonst]
167. [Werden die Hühner in den Zwölften mit Erbsen gefüttert, so legen]
168. [Fremden Thieren ist in den Zwölften nicht zu trauen, da die Hexen]
169. [Damit das Vieh in den Zwölften keinen Schaden leide, verbirgt man]
170. [In den Zwölften muß man Elstern schießen und diese zu Pulver brennen]
171. [Wenn man in den Zwölften Mist austrägt oder bäckt, so wird das]
14. Gottheiten der Zwölften
172. [Im größten Theile Norddeutschlands knüpft sich noch, besonders]
173. [Auf Usedom und Wollin sagt man: »de Waud kümt,« wenn nicht abgesponnen]
174. [Frû Gode zieht in den Zwölften um und besudelt den Wocken derer]
175. [Frû Wågen kommt über Nacht in den Wocken und verunreinigt ihn,]
176. [In der Prignitz herrscht der gleiche Glaube; wenn am heiligen Dreikönigsabend]
177. [Wenn einer Glück hat und es ihm gut geht, sagt man: »den hat Frû]
178. [In der nördlichen Altmark sagt man gleichfalls, wenn in den Zwölften]
179. [In der ganzen Ukermark von Angermünde bis Thomsdorf an der meklenburgischen]
180. [In einigen Dörfern der Gegend zwischen Halberstadt und Ilseburg]
181. [In einigen Dörfern im Süden der Ukermark, in Lichterfelde, Chorinchen]
182. [In der Gegend von Zossen über Teupitz, Wendisch Buchholz, Storkow]
183. [Auf dem linken Ufer der Saale sagt man in Thüringen, am heiligen]
184. [In einigen Dörfern am Huy, z.B. in Huy-Neinstedt, auch in Dedeleben]
185. [Wenn am heiligen Dreikönigsabend noch Heede auf dem Wocken ist,]
186. [In Ramsloh im Saterlande heißt es, wenn man während der Zeit von]
15. Mârt
187. [Die in Norddeutschland, so weit wir es durchstreiften, vorwiegende]
188. [Mit all diesen Namen bezeichnet man jenes geisterhafte Wesen, welches]
189. [Gegen das mårdrücken (auch mårtdrücken, mårtrîden) hilft besonders]
190. [Im Oldenburgischen, im Saterlande und Ostfriesland nennt man den]
191. [In der Gegend von Wendisch-Buchholz nennt man dasselbe Wesen die]
192. [An den Kienbäumen findet man oft Zweige, die ganz kraus zusammengewachsen]
193. [Von einem Menschen, deßen Augenbrauen zusammengewachsen sind, sagt]
194. [Murrauen sind Männer und Frauen, aber nur Sonntagskinder. Drücken]
195. [Die Murraue kriecht dem Schlafenden von unten herauf auf den Leib]
196. [Wenn man vom Mårten gedrückt wird und vermuthet, daß es ein Bekannter]
197. [Gegen das Nachtmårtrîden hilft es, wenn man am Abend seine Schuhe]
198. [Wenn wo sieben Knaben oder sieben Mädchen in einer Familie sind]
199. [Der männliche Mahr heißt wålrüder, der weibliche rittmeije auf]
16. Dråk, kobold
200. [Den dråk sieht man als einen feurigen Streifen, so groß wie ein]
201. [Der fürdråk holt dem einen etwas fort und trägt es dem andern]
202. [Der dråk zeigt sich als rother Streifen am Himmel, so groß wie]
203. [Der feurige Drache oder Langschwanz zieht als feuriger Streifen]
204. [Der tråch ist so groß wie ein Keßel, und man kann sich ordentlich]
205. [Der kobold tüt in häben, sagt man in Groß-Wiebelitz]
206. [Der kobold zeigt sich am Himmel als ein feuriger Streifen, auf]
207. [Der drâk führt Schätze durch die Luft; sieht man ihn, so muß man]
208. [Der drâk oder kobold zieht als blauer Streifen durch die Luft und]
209. [Der drâk hat einen Kopf etwa wie ein Melkeimer groß und einen langen]
210. [Der drâk führt als Vogel Schätze durch die Luft; wer ihn besitzt]
211. [Den drâk nennt man in Bockenem gewöhnlich glûschwanz]
212. [Der kobold bringt dem der ihn besitzt Glück; der Drache führt einem]
213. [Der dråk zieht durch die Luft und bringt Geld. Thale am Harz, Königslutter]
214. [Der kobold oder drachen ist eins. Ballenstädt. Ebenso der koblick]
215. [Der kobold zieht als rother Streifen mit dickem Kopf und langem]
216. [Der pûks, kobold oder dråk ist ein kleiner Kerl mit rother Jacke]
217. [Der fürdråk oder lütche ôle, das ist der Böse; wenn er zieht]
218. [Der stepke, fürdråk oder mertche sind eins; aber den alp]
219. [Will man den drâk festmachen und ihn zwingen etwas von dem, was]
220. [Den Kobold nennt man im Saterlande älrûn und auch in Ostfriesland]
221. [Der Bieresel wohnt im Keller; er schafft Bier in's Haus, spült]
222. [Der klabauterman sitzt unter der Ankerwinde und ist ein kleiner]
223. [In Bergkirchen zog auch der drâk immer zu einem in's Haus, da kamen]
17. Zwerge
224. [Der gebräuchlichste Name für dieselben in Norddeutschland ist der]
225. [In Scharrel im Saterland heißen die Zwerge ôlkers und man sagt,]
226. [Unter kleinen Rasenhügeln auf der Heide wohnen die Unterirdischen]
227. [Wenn die Zwerge ein Kind geraubt und statt deßen ein Wechselbalg]
228. [Den Unterirdischen schreibt man in Bergkirchen die Verfilzung der]
18. Irrlichter
229. [In der südlichen Altmark nennt man die Irrlichter dickepôten; wenn]
230. [In Cremmlingen, Klein-Scheppenstädt am Elm, in Stapel in der nördlichen]
231. [Im Havellande und auch in vielen andern Gegenden, z.B. im Magdeburgischen]
232. [Irrlichter verführen die Menschen, sind aber auch dienstreich;]
233. [An manchen Orten heißen sie auch Landmeßer, man sieht sie entweder]
234. [Häufig hört man, daß es die Seelen ungetaufter Kinder seien, die]
19. Nixen
235. [Zu Zeiten läßt sich der Waßermann sehen; sein Erscheinen dauert]
236. [Im Waßer sitzt der Nickelmann oder håkelmann mit einem langen Brunnenhaken]
237. [Wenn das Waßerhuhn in der Bode pfeift, so muß einer ertrinken,]
238. [Wenn man die Ruhe des Waßers stört, etwa angelt oder mit Netzen]
239. [Im Waßer sitzt der Nickerkater, der ist roth und zieht die Kinder]
240. [Im Waßer sitzt die Otter, welche die Kinder in den See hinabzieht]
241. [An der ostfriesischen Küste ließen sich vor Alters oft sêwîfken]
20. Der wilde Jäger
242. [Die allgemeine Bezeichnung für denselben ist die in der Ueberschrift]
243. [Wenn die wilde Jagd dahergefahren kommt, so hört man häufig das]
244. [Den wilden Jäger der besonders zur Frühlings- und Herbstzeit umzieht]
245. [Der Nachtjäger trägt den Kopf unterm Arm, hat viele Hunde bei sich]
246. [Der Nachtjäger verfolgt die Holzweibel; begegnet man nun einem]
247. [Am Weihnachtsabend zieht das Wütenheer um und wen es trifft, der]
248. [Vom Harz westlich bis zur Weser und nördlich über den Elm bis in]
249. [Glück und Unglück, das einer auf der Jagd hat, nennt man Hackelmann's]
250. [In Bockenem, wie überhaupt im Hildesheimischen, nennt man den wilden]
251. [In Groß Gräbendorf bei Querfurt sagt man, das wilde Heer ziehe]
252. [Wenn der Helljäger am Christabend umzieht, muß man alles Ackergeräth]
253. [In den Zwölften jagt der Helljäger auf der Erde, zu anderer Zeit]
21. Teufel
254. [Um, wenn man auf die Jagd geht, stets sein Ziel zu treffen, muß]
255. [»Der Kerl hat den Teufel barfuß laufen sehen,« sagt man von einem]
256. [»Auf dem hat der Teufel Erbsen gedroschen,« sagt man von einem,]
22. Kinderscheuchen
257. [Im Halberstädtschen und am Elm sagt man unartigen Kindern: »wart]
258. [In der Gegend zwischen Hameln und Minden scheucht man die Kinder]
259. [Damit die Kinder nicht in's Korn oder in die Erbsen gehen, sagt]
23. Geburt und Taufe
260. [In Pechüle bei Treuenbrietzen und Rauen bei Fürstenwalde eilt man]
261. [Bekömmt jemand einen Pathenbrief, so muß er ihn sogleich öffnen]
262. [Auf den Dörfern in der Umgegend von Woldegk in Meklenburg hat man]
263. [Wenn ein neugeborenes Kind im Hause ist, so darf man nichts verborgen]
264. [Trägt eine schwangere Frau Späne zum Feuer, so muß sie einen etwa]
265. [In den Städten ist es vielfach Sitte, am Geburtstage eines Kindes]
266. [In die Wiege eines neugebornen Kindes muß man Orant, blauen Daust]
267. [Wird ein Kind mit einem Male geboren, so muß man dies mit der Todtenhand]
268. [Wenn einem neugeborenen Kinde der Nabel abschwört, so gibt die]
269. [Wenn das Kind zur Taufe getragen wird, so muß die Mutter während]
270. [Wenn die Wöchnerin ihren Kirchgang gehalten hat und nach Hause]
271. [Mit einem ungetauften Kinde darf man zu niemandem gehen, denn es]
272. [Während der Taufe darf man das Kind nicht schütteln, sonst reißt]
273. [Es ist gut, wenn eine Jungfrau zuerst bei einem Knaben und ein]
274. [Wenn ein neugeborenes Kind im Hause ist, dürfen nicht zugleich]
275. [Wenn man ein neugeborenes Kind ansieht, darf man nicht sagen: ]
276. [Die Nachgeburt muß vergraben werden, wohin weder Sonne noch Mond]
277. [Muß die Wöchnerin nothgedrungen vor ihrem Kirchgang ausgehen, so]
24. Hochzeit
278. [In der Umgegend von Broma im Hannöverschen, z.B. in Rodenbeck,]
279. [Ehedem war es im Saterlande Sitte, der Braut, sobald sie das Haus]
280. [In Warthe bei Templin erschienen ehmals gewöhnlich um Mitternacht]
281. [An vielen Orten erscheint am Hochzeitabend der Schimmelreiter,]
282. [Bei Hochzeiten bekommen im Havellande, z.B. in Liepe, der Prediger]
283. [Geht das Brautpaar nach der Kirche, so wirft man, ehe sie das Haus]
284. [Am Polterabend muß man alles alte Töpfergeschirr vor die Thüre]
285. [Wenn man Donnerstags freit, so donnerts in der Ehe. Mellin.]
286. [Heiratet ein Wittwer und es ist der verstorbenen Frau angenehm,]
287. [Mädchen, die bei der Hochzeit keine Jungfern mehr sind, wird der]
288. [Verliert die Braut am Hochzeittage den Ring des Bräutigams, so]
289. [Heiraten muß man beim Vollmond, so hat man nachher alles im Vollen]
290. [In der Gegend von Mülrose ist es Sitte, daß der Tänzer auf einer]
25. Tod und Begräbniß
291. [Die Schüßel, aus welcher der Todte gewaschen wird, muß an einen]
292. [Will man nie wieder Grauen empfinden, so muß man einem Todten an]
293. [Wenn die kleinen Kinder, die noch nicht zur Schule gehen, vor einem]
294. [Stirbt in einem Hause der Wirth, so muß gleich einer hinaus in]
295. [Stirbt einer, so muß man das Fenster aufmachen, daß die Seele hinausfliegen]
296. [Ist einer im Hause gestorben, so darf man an dem Tage nicht backen]
297. [Wird die Leiche fortgetragen, so kehrt man sogleich die Bank um]
298. [Hat frisch gebackenes Brod einen Riß, so wird bald einer aus der]
299. [Ist einer krank, so muß man beim Abendmahl am Schluß auf den Dampf]
300. [Wird jemand begraben, so sieht man darauf, wer zuerst nach der]
301. [Wird jemand begraben und der Wind geht mit dem Leichenzuge, so]
302. [Fällt bei einem Begräbniß die Erde der Seitenwände des Grabes nach]
303. [Wird bei einem Begräbniß zuerst Erde mit einer Schippe auf den]
304. [Sterben einem viele Kinder hintereinander, so muß man ein Tuch]
305. [Ist wo ein Todtschlag geschehn, so darf man nicht vorübergehn,]
306. [Die Seele eines am Bord eines Schiffes Gestorbenen geht in einen]
307. [Will man wißen, ob ein Abwesender noch lebe oder todt sei, so lege]
26. Krankheiten
308. [Hat sich jemand verwundet, so muß man ein Stück von einem Obstbaumzweige]
309. [Büßen (böten) muß man zumeist in Jesu Namen, hilft's aber da nicht]
310. [Blutbesprechen, aus Rauen (unvollständig).]
311. [Christus lag und schlief,]
312. [Heil sind die Wunden,]
313. [Wenn man sich ein Glied abgehauen, so nimmt der Besprechende ein]
314. [Hat jemand eine Schnittwunde, so wird sie mit Heftpflaster verbunden]
315. [Ich ging über eine Brücke, worunter drei Ströme liefen,]
316. [Es gingen drei Junfern 'en hohlen Weg,]
317. [Wenn jemand das Fieber hat, so muß er auf den Kirchhof gehn und]
318. [Wenn man das Fieber hat, muß man in den Wald gehn, eine Eiche umgehn]
319. [Hat einer das Fieber, so gehe er an einen Fluß, tauche den rechten]
320. [Der Fuchs ohne Lungen,]
321. [Nimm ein neues irdenes Häflein, darin ungefähr anderthalb Quart]
322. [Es kam eine Junfer aus Engelland,]
323. [Gegen das Hilge und die Rose hilft unterwärts bestreichen, im Kreuz]
324. [Stillschweigend und gern nach Sonnenuntergang tritt der kluge Mann]
325. [Das Hilg zu stillen (handschriftlich aus Swinemünde):]
326. [Die Zähne zu stillen (handschr. aus Swinem.):]
327. [Ich stille alles Los und auch die Zähn.]
328. [Wenn man Zahnschmerzen hat, muß man hingehn und einen Baum anklagen]
329. [Gegen die Zetern (Flechten). Man gehe an eine Gelbweide, streiche]
330. [Es gingen drei Heiligen wohl über das Land,]
331. [Die Wehtag beim Brande zu stillen (handschr. aus Swinemünde):]
332. [Wenn man sich verbrannt hat, muß man die Stelle dreimal abwärts]
333. [Gegen das stôt (Reißen am Auge). Man nimmt einen kleinen Stein]
334. [Gicht absprechen: Der Kranke entkleidet sich vollständig vor Sonnenaufgang]
335. [Der Himmel ist hoch]
336. [Gegen den Adel am Finger. Man nimmt Urin des Kranken, kocht ihn]
337. [Gegen den Knirrband (Verrenkung der Hand). Bei Sonnenuntergang]
338. [Gegen die Gelbsucht. Man macht aus des Patienten Urin mit Mehl]
339. [In Rauen bei Fürstenwalde sagt man, wenn einer heftiges Kopfweh]
340. [Wenn ein Kind von vielem Schreien einen Bruch bekommen hat, so]
341a. [Flechten und Warzen verschwinden durch Berührung mit der Hand eines]
341b. [Wenn jemand große Angst und dabei Uebelkeit hat, so sagt man am]
342. [Beim Abendmahl darf man sich nicht umsehen, besonders wenn man]
343. [Die Spur, welche ein Ehebrecher getreten, heißt eine quade; wer]
344. [Die Hebemutter, Wehmutter und Bärmutter sind drei verschiedene]
345. [Warzen zu vertreiben. Laute Frage: »Wat deist du met de Fratten]
346. [Wenn man Eier gegeßen, so muß man die Schalen zerbrechen, sonst]
27. Haus und Hof
347. [Beim Richten eines Hauses muß das Mädchen, welches den Kranz trägt]
348. [Zieht man in eine neue Wohnung, so muß man zuerst Brot dahin schaffen]
349. [Wenn man Hungerblumen (Kornblumen) mit ins Haus bringt, so schimmelt]
350. [Ehe man ein Brot anschneidet muß man drei Kreuze darauf machen,]
351. [Was einem in einem Hause träumt, in dem man zum erstenmale schläft]
352. [In Berlin sagt man, Erbsen mit Speck müße man Donnerstags eßen,]
353. [Beim Flachssäen muß man Stäbe in die Erde stecken, so hoch die]
354. [Springt die Wirthin am Fastelabend beim Tanze recht hoch, so wird]
355. [Beim Flachssäen muß man Eier eßen und die Schalen auf's Feld werfen]
356. [Sonnabends nach Sonnenuntergang darf man nicht mehr spinnen. Altmark]
357. [Donnerstags Abends darf man nicht spinnen, auch keinen Mist an]
358. [Wenn die Mädchen am Sonntag zum Abendmahl gegangen sind, so gehen]
359. [Wenn man Bäume pflanzt, so muß man sie mit beiden Händen anfaßen]
360. [Die ersten Früchte eines Baumes muß man in einen recht großen Sack]
361. [Erbsen darf man nur am Mittwoch und Sonnabend säen, sonst holen]
362. [Hirse, nach Untergang der Sonne gesät, wird nicht von den Vögeln]
363. [Wenn das Vieh zum ersten male auf die Weide geht, muß man ein Stück]
364. [Vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang darf man keine Milch]
365. [Hat eine Kuh gekalbt, so darf man sie niemand zeigen, sonst wird]
366. [Hat ein Vieh Maden, so gehe man in den Stall und sage: »Unser Vieh]
367. [Hat jemandes Vieh die blaue Milch, so muß man einen Tubben davon]
368. [Damit die Hexen keine Macht über ein neugekauftes Stück Vieh haben]
369. [Wenn in den Schafen der Brand ist, muß man einen eichenen Pfahl]
370. [In der Gegend von Zoßen werden an einigen Orten Sonnabends weder]
371. [Dienstag, Donnerstag, Freitag trug man ehmals in der Umgegend von]
372. [Kein Bauer zieht ein Kalb groß, welches ein weißes Maul hat, ebensowenig]
373. [Wenn die Milz eines Schweines umgeklappt (?) ist, so gibt es in]
374. [Wollen unbändige Thiere sich nicht führen, namentlich nicht zu]
375. [Werden Thiere zum erstenmale auf die Weide geführt, so streut man]
376. [Tritt eine Person in den Dienst, so sucht sie in der neuen Wohnung]
377. [Ist einem etwas gestohlen und man will wißen, wer der Dieb sei,]
378. [Unser Heiland Christus Jesus, der ging in den Garten,]
379. [Unsre Mutter Gottes, die ging wohl über Land,]
380. [Dat grôte mûl het dî verrôpen,]
381. [Gegen versehene Schweine (Swinemünde). Man zieht das Schwein mit]
382. [Gegen das laufende Feuer der Schweine (Swinemünde): Man mischt]
383. [Gegen das Verfangen der Schweine (Swinemünde): Man nimmt zwei Loth]
384. [Ist diese Krankheit vom Futter]
385. [Gegen die Fîbel der Pferde (Swinemünde). Man schütte einen Theekopf]
386. [Gegen das bûkpit der Pferde (eine Art Krampf): Man streiche dem]
387. [Sonnabend Abends richtete man ehemals die Eggen auf dem Felde mit]
388. [Das Waßer können Diebe nicht besprechen, daher gibt man Hunden]
28. Thiere
389. [Hört ein Mädchen den Storch zuerst klappern, so wird sie etwas]
390. [Fliegen die Störche in der Luft über einem Haufen Menschen im Kreise]
391. [Fliegen die Raben über ein Haus fort und krächzen dabei sehr, so]
392. [Heult ein Hund vor einem Hause, so bedeutet's Tod oder Feuer in]
393. [Schreit des Nachts der klewitt, eine Art Eule, so stirbt bald einer]
394.
a.[Stork, stork, langebên]
b.[Hailebåt du bester]
c.[Albår du nester]
d.[Hålebott du klapperbott]
e.[Klapperstork du langbein]
395.
a.[Dat frûensvolk]
b.[Als ich auszog, auszog,]
396. [Bottervågel sött dek,]
397. [Wenn die Kinder die Gänse mit ihren Küchlein auf die Weide treiben]
398. [Schneckhûs, peckhûs,]
399. [Elstern darf man nicht schießen, das bringt Unglück. Gegend von]
29. Elemente und Gestirne
400. [Für Feuer und Waßer soll man nicht danken, es kommt so schon genug]
401. [Will man Wind machen, so muß man einen alten Besen verbrennen.]
402. [Wenn Windstille ist, muß man mit einem alten Nagel am Fockmast]
403. [Wenn man lange conträren Wind gehabt hat und es begegnet einem]
404. [Vor der dwärflåge, dem Wirbelwind, muß man ein Kreuz schlagen]
405. [Im Küselwind sitzt der Teufel. Steina am Harz.]
406. [Wenn sich ein Küselwind erhebt, muß man sagen: »gnädig herr Deibel«]
407. [Während eines Gewitters zeigt sich der meiste Spuk. Liepe.]
408. [In Jübar in der Altmark muß der Küster, sobald ein Gewitter am]
409. [Wenn ein Gewitter aufsteigt, muß man Feuer anmachen, so schlägt's]
410. [Wenn's donnert, sagt man in der Mark: »Petrus schiebt Kegel« oder]
411. [In ein Haus, in dem ein Donnerkeil ist oder Feuer auf dem Heerd]
412. [Nach Sonnenuntergang bildet sich häufig ein sogenannter Wetterbaum]
413. [Wenn kleine krause Wölkchen am Himmel stehen, sagt man: »hüt]
414. [Je nachdem das Brustbein einer Gans weiß oder roth gefärbt ist,]
415. [Wenn's schneet, sagt man am Harz, Petrus schüttelt die Betten aus]
416. [Die Sonne geht Nachts unter der Erde durch und badet sich alle]
417. [Die Mädchen in Camern singen auf der Bleiche, wenn die Sonne einen]
418. [Die Flecke im Mond sind ein Mann, der mit einem Bund Erbsenstroh]
419. [Alles, was man bei zunehmendem Monde vornimmt, geräth wohl, und]
420. [Am Montag darf man nicht umziehen, sonst geht die Wirthschaft zurück]
421. [Wenn die Sterne schießen, so ändert sich das Wetter. Brodewin.]
422. [Jeder Mensch hat sein Licht am Himmel und wenn er stirbt, so geht's]
423. [Sternnamen: Der Himmelswagen (Große Bär); St. Peter'sstab (Orion]
424. [Goldêmeker Fuhrmann, Dümeker Fuhrmann oder Dümeken's Fuhrmann heißt]
425. [Namen der Milchstraße: Nürrenberger pat. Wenn der Nürrenberger]
426. [Wenn man mit dem Finger nach den Sternen zeigt, so fällt er ab ]
427. [Der Regenbogen heißt auf Baltrum wêrgall.]
428. [Wenn der witte tôrn (Wetterbaum) am Himmel steht, so gibt's schlecht]
429. [Bilden sich dicke Wolken am Horizont, so sagt man zu Lorup: »då]
430. [Regnet's beim Sonnenschein, so sagt man in Ramslohe: »de düvel]
431a. [Scheint am Sonnabend die Sonne, so sagt man in Ramslohe: »Mutter]
431b. [In alter Zeit pflegte man in Camern bei einem Viehsterben ein Nothfeuer]
30. Vermischtes
432. [Wer ein vierblättriges Kleeblatt bei sich trägt, kann nicht verblendet]
433. [Am Lucientag darf man nichts verborgen. Rauen.]
434. [Wer keinen Spuk sehen mag, der muß besonders nicht nach Sonnenuntergang]
435. [Rothhaarigen ist nicht zu trauen; man sagt auch: »Rother Bart,]
436. [Hat einer weiße Flecke auf den Nägeln, so bedeutet's Glück. Berlin]
437. [Kleiner Kinder Wachsthum darf man nicht meßen, sonst wachsen sie]
438. [Eine Sache berufen oder beschreien ist nicht gut, denn sonst kehrt]
439. [Speien Verkäufer auf das Handgeld, so werden sie gute Geschäfte]
440. [Wenn man einem Kinde die ersten Schuhe kauft, so darf man nichts]
441. [Von einem siebenjährigen Kinde gesponnenes Garn macht kugelfest]
442. [Die Tauben wachen die Nacht hindurch, eine löst die andere ab und]
443. [Verliert ein Kind einen Zahn und man wünscht, daß an seiner Stelle]
444. [Die Sprungwurzel erhält man, wenn man unter dem Neste eines Schwarzspechts]
445. [Von jeder Art Thiere, die auf dem Lande leben, gibt es entsprechende]
446. [Wenn ein Huhn kräht, so bedeutet's Unglück für den Tag; steckt]
447. [Von einem begehren was man will und es zu bekommen: Nimm eine Schwalbenzunge]
448. [Daß einen die Frauensleute lieben: Trage Fledermausblut bei dir]
449. [Wenn jemand was geheim hat, daß er es mir offenbare: Nimm ein Dohlenherz]
450. [Wenn dir jemand nachfolgen soll, wohin du gehst: Schreibe in der]
451. [Wenn man einen Armsünderknochen in der Tasche hat, so bekömmt man]
452. [Ein gefundenes Hufeisen muß man auf die Thürschwelle nageln, doch]
453. [Einen verlorenen Zahn muß man über den Kopf hinter sich werfen,]
454. [Sich die Hände besehen, gibt Zank. Stendal.]
455. [Wenn man keine Zahnschmerzen haben will, so muß man an einem Freitag]
456. [Läuse aus Kleidern zu vertreiben, oder daß man sicher davor ist]
457. [Von jedermann geliebt zu werden, trage ein Herz von einem Wiedehopf]
458. [Gegen alle Zauberei bei Menschen und Vieh an die Bettstelle oder]
459. [Du böser küpfig HVASHVSZ ich verbiete dir alle mein Haus und Hof]
460. [Unglückliche Tage: Im Januar: 1. 3. 6. 17. 18. Im Februar: 8. 16]
461. [Erwachsene dürfen kleine Kinder nicht unter ihren Beinen weglaufen]
462. [Hebt man ein Kind zum Fenster hinaus, so muß man es auch wieder]
463. [Wer ein Ueberbein hat, muß mit einer Erbsenkelle drauf schlagen]
464. [Wenn man nach Untergang der Sonne Waßer aus dem Brunnen des Nachbars]
465. [Wenn einem des Morgens ein hübsches Mädchen begegnet, das bringt]
466. [Läuft einem ein Hase über den Weg, so bedeutet's Unglück. Stendal]
467. [Wenn man des Abends pfeift, so weinen die Engel. Stendal.]
468. [Wenn man in einen Ort kömmt und die Schafe ziehen zugleich von]
469. [Juckt einem die Nase, so erfährt man etwas Neues; juckt die Linke]
470. [Wenn das Feuer bullert, so gibt's Zank. Stendal.]
471. [Träumt einem, daß man einen Backzahn verliere, so stirbt bald einer]
472. [Träumt man von wenigen Läusen, so bedeutet's Geld, träumt man aber]
473. [Von Fischen träumen bedeutet Geld.]
474. [Hellbrennendes Feuer im Traume gesehen bedeutet Glück.]
475. [Fällt einer im Traum ins Waßer, so bedeutet es ihm Krankheit.]
476. [Die Leute in der Umgegend von Stendal glauben, daß Feld- und Gartenfrüchte]
477. [Hat einer Unglück im Spiel, so muß er sich den Daumen halten laßen]
478. [In Swinemünde herrscht die Sitte, daß in der See badende Frauen]
479. [Von Maulwurfsfell Börsen tragen, bringt Glück. Mark.]
Anmerkungen
Sagen
Märchen
Gebräuche
Sachregister
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