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[Titelinformationen] VORWORT HERKUNFT (1871–1888)
Ich möchte alle Leiden . . . den Satten auf ihr Gewissen laden
AUFBRUCH (1889–1897)
Ich bin wirklich schon ganz erwachsen Beeile Dich, teures Gold, so schnell wie möglich Wir haben Nachrichten aus unserem Lande erhalten – wieder sehr gute Wenn man schweigt – meint der Freund, daß er recht hat Auf Wiedersehen – hier in Paris! Von Zeit zu Zeit ist so eine Dusche gesund Übrigens können Sie mir zum Doktortitel gratulieren
ENTSCHEIDUNG (1898/1899)
Möchte mich, zum Teufel, ein wenig der Öffentlichkeit zeigen Ich mußte mich aufs Eis wagen Auf eigene Faust in der politischen Arena bewegen Ich dagegen kann reden Fürchte mich überhaupt vor nichts Es ist schrecklich, wie die Arbeit in diesen Tagen über mich hereinbricht Anscheinend sehe ich aus wie ein Mensch, der die Pflicht hat, ein großes Werk zu schreiben Ich habe die Absicht und Lust, positiv zu schieben Du weißt, daß ich auch ein Dickschädel bin Endlich etwas Polnisches!
HERAUSFORDERUNG (1900–1904)
Was für eine abgeschmackte Idee, mich alle paar Wochen vor dem »Auf-den-Hund-Kommen« zu retten! Da möchte ich, daß wir uns etwas mehr auf der Höhe zeigen Also wird man auch ihm auf die Pfoten hauen müssen Steck Deinen Finger nicht zwischen die Tür Entzog ich mich doch bis jetzt keiner Gelegenheit, mir Prügel zu holen Auf so etwas fall’ ich nicht herein! Bin überhaupt nicht gewöhnt, ein Blatt vor den Mund zu nehmen Nichts ist revolutionärer, als zu erkennen und auszusprechen, was ist Bringe die »polnische Wirtschaft« meines Seelenlebens in etwas geordnete Zustände
ENTFALTUNG (1905–1909)
Ich bin bei Gott jetzt ganz russische Revolution Bin zehnmal frischer zurückgekehrt Aus der Haut fahren möchte ich Ich lebe am fröhlichsten im Sturm Also seid guten Mutes und pfeift auf alles Ich brenne vor Arbeits- resp. Schreiblust Habe Lust, einfach loszugondeln Das ist eine so ganz andere Welt Vielleicht kannst Du mir ein weibliches Mandat verschaffen? Man fühlt, daß man lebt und nicht vegetiert Die Schule macht mir ziemlich viel Freude Fühle mich wie ein abgerissenes Blatt, das vom Winde getrieben wird Ich war toll vor Freude und fing sofort an zu malen Brauchst nicht zu denken, die Energie sei bei mir fort Ich habe solche Sehnsucht nach Sonne und Wärme! Jeder handelt ja nach seinem eigenen »Ich« Ich arbeite wie besessen ... Es geht famos
EMPÖRUNG (1910–1913)
Uns gebührt die Offensive! Den ganzen April hindurch raste ich durch Deutschland Jetzt balge ich mich in der Presse herum Daß ich dabei Nerven, Herz und alle Depressionen vergesse Wo ich ohnehin kaum Kräfte habe, mich hierher zu schleppen Freue mich schon auf Magdeburg, wo ich … einheizen will Für polemische Sachen muß man in Stimmung sein Habe manches gelernt und erfahren Aber Luft muß ich mir verschaffen Geh Deinen Weg und laß die Leute reden Nie politische Fragen in persönlich-sentimentale verwandeln Etwas kühles Blut könnte nicht schaden Antreiben ist bei mir nicht nötig Ich lebte wirklich wie im Rausch So muß ich immer etwas haben, was mich mit Haut und Haar verschlingt Erst wägen, dann aber wagen! Pfeifen Sie auf die Erbärmlichkeiten
VERTEIDIGUNG (1914)
Sie wollen mich also niederhetzen Ein Sozialdemokrat flieht nicht Liebling, denk Dir, wie famos! Die Kerle sind wohl von allen guten Geistern verlassen Ich muß an das heiße, schwüle Berlin gekettet bleiben Brauchen jetzt frischen Mut und kühlen Kopf Bin tief erschüttert Getan und versucht werden muß, was menschenmöglich Bin jetzt einigermaßen zur Besinnung gekommen
AUFLEHNUNG (1915–1918)
Es gibt keinen Grund zur Unruhe Im ganzen bin ich in sehr guter und zuversichtlicher Stimmung Ich bin fleißig und gebrauche meine ganze »freie Zeit« An die Zukunft und alle guten Geister glauben So wären wir d’accord! Zu Haus wohl angelangt Kam direkt aus dem Loch in den Trubel Werden siegen, wenn wir zu lernen nicht verlernt haben Komme kaum zur Besinnung vor Lauferei und Sitzungen Die Post zu mir geht länger als nach New York Habe wieder viel »unfreiwillige Muße« Ich bin in der Festung Wronke untergebracht Ach, Ihr elenden Kleinkrämerseelen Sie müssen mir oft schreiben Die Dinge müssen dort ins Grandiose gehen Plötzlich stürze ich immer wieder von meiner Sonnenhöhe in den Graben Freust Du Dich über die Russen?
ERHEBUNG (November 1918–Januar 1919)
Lange kann es ja nicht mehr dauern C’est la révolution Mit den Zähnen möchte man knirschen Wie im Hexenkessel Revolutionen brauchen offene Visiere Ich möchte Euch helfen
ANHANG
Siglen Literaturverzeichnis Anmerkungen Bildnachweis Personenregister
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Chief Librarian: Las Zenow <zenow@riseup.net>
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