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[Haupttitel] [Über dieses Buch] [Über Renate Bergmann] Einleitung Gut geplant ist halb gebaut. Oder war es andersrum?
Ariane hat den Apfel weggeschmissen, nur weil er ein bisschen schrumpelig war. Der ist doch noch gut, den kann man doch noch essen! Wenn ich in den Spiegel gucke, kriege ich richtig Angst, was sie wohl mit mir macht. Es ist manchmal gar nicht verkehrt, wenn man sich mal verläuft. Beim Suchen nach dem richtigen Weg zurück entdeckt man oft spannende Pfade. Bevor ich zu Bett gehe, hänge ich immer noch die Bilder meiner verstorbenen Männer ab. Es wäre mir unangenehm, würden die mich ohne Zähne sehen. Früher hatten wir richtigen Strom, da wurde die Heizdecke auch warm. Jetzt, mit dem Bio-Strom, muss ich auf sechs stellen und friere immer noch. AUF SECHS! Ariane hat die Nudeln an die Decke geschmissen, um zu testen, ob sie gar sind. Man kann nur den Kopf schütteln! Ich bin regelrecht froh, dass es nicht Rouladen gibt.
Was sollen die vielen Fenster? Ich putz die nicht!
Ich suche den Fehler ja immer erst bei mir, das gebietet der Anstand und die Bescheidenheit. Aber wissen Se, manchmal liegt es einfach daran, dass die anderen blöd sind. Auch, wenn noch nicht mal der Grundstein gelegt ist: Ilse hat das Einweihungsgeschenk für Ariane und Stefan schon fertig. Die Ohrensesselschoner sind wirklich wunderhübsch! Wenn ich Werbefernsehen im Zweiten anschaue, staune ich immer, wo man überall Pilze kriegen kann. Das ist sehr unappetitlich. Kirsten hat den Handwerkern Frühstück angeboten, wie ich es ihr geraten habe. Nur eben keine Hackepeterschrippen mit Bier, wie ich es immer tue, sondern Tofuklops und Detockstee. Da muss se sich nicht wundern, wenn die Bude kalt bleibt! Ich heiße Renate Bergmann. Stefan sagt «Tante Renate» zu mir und Kirsten «Mammadenkandeinenzucker». Ich habe der Frau Schlode den Postboten vorgestellt, aber sie will nicht mit ihm ausgehen. Dabei würde es von der Größe her passen. Ich lese so oft von Maschinen mit künstlicher Intelligenz. Aber dann stehe ich vor so einem Fahrkartenautomaten und denke, es dauert vielleicht noch ein bisschen. Wir waren noch schnell im Baumarkt
Und wo verlegen wir das Inlein?
Die Maler haben ihr Baugerüst direkt bis zum Balkon hoch aufgestellt. Das ist unverantwortlich! Einbrecher könnten da schwuppdiwupp rein. Das reibe ich heute Abend alles mit Schmierseife ein, das sage ich Ihnen! Sie wissen ja, Kurt sieht nur noch zu 40 %. Heute hat er den neuen Toilettenpapierhalter angebaut. Wir sind dankbar, dass alle gesund sind.
Ab heute heißt es: SCHUHE AUS!
Die kleine Lisbeth rennt mit der Mehltüte durch die Küche und ruft «Es schneit, es schneit».Es wird wohl Zeit für einen Beruhigungskorn. So ein unwirtliches Wetter. Ich ziehe schon den ganzen Nachmittag neue Schlüpfergummis in meine Unterwäsche. Eine ordentliche Hausfrau macht das einmal pro Jahr. Eins habe ich gelernt in meinem langen Leben: Wenn etwas zu leicht geht, ist es nicht richtig. Dann hat die Sache einen Haken. Kurt Gläser, 87. Nominiert als «Deutschlands Handwerker des Jahres».
Huch, nun gucken ... DA WAR NOCH ... [Impressum] [Verbinden Sie sich mit uns!] [Besuchen Sie unsere Buchboutique!]
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Chief Librarian: Las Zenow <zenow@riseup.net>
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