Doktor Faustus

Doktor Faustus
Authors
Mann, Thomas
Publisher
Grin Publishing
Tags
novela , drama , classics , ficción , music
ISBN
9783640654499
Date
1947-01-01T00:00:00+00:00
Size
0.78 MB
Lang
es
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Einzelnen Vokabeln k nnen Leben und Erfahrung einen Akzent verleihen, der sie ihrem allt glichen Sinn v llig entfremdet und ihnen einen Schreckensnimbus verleiht, den niemand versteht, der sie nicht in ihrer f rchterlichsten Bedeutung kennengelernt hat (DF, S. 13). Dieser Stil, diese Technik, so hie es, lie en keinen Ton zu, nicht einen, der nicht in der Gesamtkonstruktion seine motivische Funktion erf llte (DF, S. 651). Der Roman Doktor Faustus. Das Leben des deutschen Tonsetzers Adrian Leverk hn erz hlt von einem Freunde geh rt mit zu den bedeutendsten Werken Thomas Manns. Es ist die Geschichte des Komponisten Adrian Leverk hn, der, um in der Musik Neues zu schaffen, einen Pakt mit dem Teufel eingeht. Mann selbst hat zwei Jahre vor seinem Tod geschrieben, dass der Doktor Faustus sein liebstes Werk sei: Der Faustus-Roman ist mir am teuersten, einfach weil er mich am teuersten zu stehen gekommen ist, mich Herzblut gekostet hat, ] an diesem Buch h nge ich wie an keinem anderen. Wer es nicht mag, den mag ich sogleich nicht mehr. Das Augenmerk dieser Untersuchung liegt auf der Verf hrung des Protagonisten Adrians durch den Teufel. Es wird sich herausstellen, dass, anders als in anderen vor Manns Roman erschienenen Faust-Dichtungen, der Teufel nicht nur in einer Figur anwesend ist, sondern sich dessen Pr senz leitmotivisch durch den ganzen Roman zieht. Diese Leitmotive gilt es zu untersuchen. Es sind eben die einzelnen Vokabeln und die T ne, die allesamt in der Gesamtkonstruktion ihre motivische Funktion erf llen und den Schreckensnimbus des Romans ausmachen. Vor der Untersuchung der leitmotivischen Funktion der Teufelsfiguren in Doktor Faustus sollen die Herkunft und die Bedeutung des Leitmotivs als erz hltechnisches Mittel herausgestellt werden. So wird auf den spezifischen Gebrauch dieses dramatischen und zugleich epischen Mittels bei Richard Wagner einzugehen sein. Thomas Manns Werk ist gepr gt von den sthetischen und philosophischen Diskursen