[Gu Küchenratgeber 01] • Crashkurs Kochen

Der Auszug aus dem elterlichen Heim ist geglückt; nun heißt es Selbstversorger werden. Die Frage ist nur wie? Da aller Anfang schwer und vielleicht auch gar nicht so klar ist, wie man es eigentlich angehen soll, hilft der Crashkurs-Kochen. Kochen lernen - mit wenigen Worten und vielen Step-Bildern. Nach einer kurzen Einführung zur absolut notwendigen Mindestausstattung an Kochutensilien, geht es in die Welt der Produkte. Von Kartoffeln über Nudeln bis hin zu Fisch und Fleisch zeigt der Crashkurs-Kochen, wie man das jeweilige Produkt grundsätzlich zubereiten kann. Hat man dann erst einmal gelernt z.B. eine Kartoffel zu kochen, führt das Leitsystem weiter, was man dann so alles damit noch anfangen kann. Z.B. Bratkartoffeln oder einen leckeren Kartoffelsalat zubereiten. Und dann folgen Rezepte, die das soeben Gelernte lecker umsetzen.

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Der Crashkurs Kochen bietet auf 190 Seiten kompakt und systematisch alles, was wirklich Wichtig ist. Am Beginn stehen Anleitungen zu den Werkzeugen und Lebensmitteln, die in keiner Küche fehlen sollten. Dann folgen die Kapitel Kartoffeln, Nudeln, Reis, Eier, Gemüse, Salat, Fleisch, Geflügel, Fisch Muscheln und Früchte jeweils mit einer kleinen Warenkunde, den verschiedenen Zubereitungsarten und wirklich leckeren Rezepten.

Besonders hilfreich sind die bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu den grundlegenden Handgriffen in der Küche. Hier sieht man ganz genau, wie Eier getrennt, Steaks gebraten, eine Vinaigrette gerührt und Orangen filetiert werden. Außerdem findet man zu jedem Rezept ein Foto sowie Tipps, was gut dazu schmeckt oder wie man das Gericht variieren kann. Nettes Extra: Zu einigen der Rezepte kann man auf der Website www.kuechengoetter.de Videos über die Zubereitung anschauen.

Der Crashkurs Kochen ist dabei nicht nur für Anfänger geeignet, auch Leser mit Kocherfahrung lernen noch was dazu, weil er mehr als die Basics liefert. Für Einsteiger sind einige der Tipps und Rezepte sogar zu aufwändig. Man muss am Anfang sicher Spätzle nicht selber machen oder sich gleich an einen Schweinekrustenbraten herantrauen. Hier kann sich jeder einfach das heraussuchen, was seinem Können und seinem Geschmack entspricht.

*Dagmar Rosenberger*