Wer einen Basken als Franzosen oder Spanier bezeichnet, wird leicht ein empörtes „Ich bin Baske!“ ernten. Kein Wunder, denn die Basken sind anders, mit ihrer eigenen, spezifischen Kultur und Geschichte und einer Sprache, Euskara, die mit keiner anderen europäischen Sprache verwandt ist. Sie unterscheiden sich auch genetisch: Viele haben dieselbe Blutgruppe, die sich bis zu den frühesten Siedlern in Europa zurückverfolgen lässt.
Pelote Basque (pelota) ist der Oberbegriff für rund 16 traditionelle baskische Ballspiele. Beim bekanntesten werfen die Spieler den Ball mit einer chistera, einem kellenartigen Fangkorb, während main nue mit der flachen Hand gespielt wird. Jaï alaï ist die schnellste Variante, es gibt eine Profiliga, deren Spiele im Lokalfernsehen gezeigt werden. Jedes Dorf hat seinen eigenen pelota-Platz, fronton genannt.
Feste sind der beste Ort, um traditionelle baskische Kleidung zu sehen: Selbst wer keine Trachten trägt, kleidet sich in Rot und Weiß. Die wichtigste Feierlichkeit sind die Fêtes de Bayonne im Juli, aber es gibt noch viele weitere Feste.
Das augenfälligste Symbol baskischer Kultur ist das lauburu, das baskische Kreuz. Es steht für Wohlstand, gilt aber auch als Sinnbild für Leben und Tod.
Baskische Tapas heißen pintxos, zwei oder drei Gerichte pro Person sind meist ausreichend. Lokale Spezialitäten sind: