Mit dem Zug
So wie Deutschland und die Schweiz ist auch Italien ein ausgesprochenes Bahnland mit Tradition, hervorragend ausgebautem Schienennetz und häufigen Verbindungen. Hinsichtlich der Kosten herrschen allerdings deutliche Unterschiede. Während die Normaltarife in Deutschland, der Schweiz und in Österreich stark zu Buche schlagen, ist das Zugfahren in Italien geradezu billig. Wer im Norden Deutschlands startet, muss also erheblich tiefer in die Tasche greifen als Bayern oder Schwaben. Preiswerter wird es für die Nordlichter durch die Sondertarife der Deutschen Bahn. Die Anschaffung italienischer Bahnpässe bringt für die reine Hin- und Rückreise keine Preisvorteile.
Im Rahmen ihrer Europa-Sparpreise bietet die DB günstige Sondertarife für die Hin- und Rückfahrt von allen Bahnhöfen in Deutschland nach Italien an.
Frühbucher: Wie im innerdeutscher Bahnverkehr variieren auch die Europa-Sparpreise je nach dem Zeitpunkt der Buchung, d. h. Frühbucher zahlen deutlich weniger.
Günstiger fahren gemeinsam reisende Personen, Familien mit Kindern und junge Leute unter 26 Jahren.
Auskünfte und Buchung: bei allen Fahrkartenausgaben, DB-Reisezentren und den Reisebüros mit DB-Lizenz. Auch telefonisch beim Reise-Service Deutsche Bahn unter
00491806/996633 (gebührenpflichtig) bzw. übers Internet unter www.bahn.de. Endstation Venezia Santa Lucia
Seit 1846 ist Venedig durch einen Bahndamm mit dem Festland verbunden. Die moderne Stazione liegt direkt am Canal Grande (→ „Il Sestiere di Cannaregio“, S. 180). Von hier geht es bequem weiter mit dem Vaporetto (→ „Unterwegs in Venedig“, S. 71). Im Bahnhof findet man ein Informationsbüro für allererste Auskünfte und bei Bedarf eine Gepäckaufbewahrung (5 €/Gepäckstück für die ersten 5 Std.). Platzkarten: In der Hauptreisezeit sind die Züge über die Alpen brechend voll. Also rechtzeitig Platzkarten zum Zielbahnhof Venezia/Stazione Santa Lucia sichern. Das ist frühestens drei Monate vor Abfahrt möglich.