» Oviedo
» Sarkis
Man nehme eine herrliche Metropole mit Gourmetküche, tolle Einkaufsmöglichkeiten und ein flippiges Nachtleben – und fertig ist Buenos Aires. Die Stadt präsentiert sich in einer Mischung aus Pariser Architektur, römischem Verkehr und durchfeierten Madrider Nächten, das Ganze noch gewürzt mit lateinamerikanischem Flair. Buenos Aires ist kosmopolitisch, verführerisch, emotional, frustrierend und vielschichtig – und einzigartig auf dieser Welt. Das klassische Buenos Aires bietet Kaffeehäuser im Stil der Alten Welt, Kolonialarchitektur, extravagante Märkte und multikulturelle Gemeinden. Zu den unvergesslichen Erlebnissen zählen ein Besuch bei Evita auf dem berühmten Friedhof von Recoleta, ein saftiges Steak, ein melancholischer Tango und ein aufregendes Fútbol-Spiel.
Jeder kennt jemanden, der schon einmal in der Stadt war und begeistert davon erzählt hat. Also nichts wie hin! Nur wer Buenos Aires besucht, versteht, warum sich so viele Besucher in diese unglaubliche Stadt verlieben.
Okt.–Dez. Der Frühling bedeutet warme, sonnige Tage und blühenden Jacaranda-Bäume.
Aug. Höhepunkt im Winter ist das Tangofestival der Stadt; auch die Museen haben viel zu bieten.
März–Mai Wer im Herbst anreist, kann im April das Independent Film Festival besuchen.
Ein brandaktueller Trend in Buenos Aires sind die puertas cerradas („geschlossenen Türen“). Diese Restaurants mit Festpreismenüs haben meist nur am Wochenende geöffnet. Sie bieten eine schöne Gelegenheit, Gleichgesinnte zum gemeinsamen Essen zu treffen, denn in der Regel sitzen alle Gäste in persönlicher Atmosphäre um einen Tisch. Die Restaurants verraten ihre Adresse meist erst bei der Reservierung – ohne die natürlich gar nichts geht. Ein Überblick über die beliebtesten Restaurants findet sich auf Klicken Sie hier.
Buenos Aires ist eine riesige Metropole, die meisten Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich jedoch auf einige wenige Viertel, die sich problemlos erreichen lassen.
Das Herz der Stadt schlägt im Microcentro; das Viertel ist so klein, dass es sich prima zu Fuß erkunden lässt. Gleich östlich davon erstreckt sich Puerto Madero mit seinen malerischen Werften und einem riesigen Naturschutzgebiet. Weiter südlich liegt San Telmo, das für seine reizvolle Kolonialarchitektur und den Sonntagsmarkt bekannt ist. Und noch weiter im Süden wartet La Boca mit seinen berühmten bunten Häusern aus Wellblech.
Westlich vom Microcentro liegt Congreso mit herrschaftlichen Gebäuden, das Viertel ist die Schaltzentrale der Politik. Weiter nördlich erstreckt sich das noble Retiro; hier befinden sich der Hautbahnhof sowie der Busbahnhof. Und unmittelbar nordwestlich schließen sich Recoleta und der Barrio Norte an. Neben den teuersten Grundstückspreisen findet man dort auch interessante Kunstmuseen, schicke Geschäfte und luxuriöse Gebäude.
Noch weiter nördlich erstreckt sich Palermo, ein Vorort der gehobenen Mittelschicht mit weitläufigen Parks und einer Fülle an Geschäften und Restaurants; zur Vorstadt gehören u. a. die trendigen Viertel Palermo Soho, Palermo Hollywood und Las Cañitas. Am Rand von Palermo schließen sich Belgrano und Once an, in denen viele Chinesen, Koreaner, Peruaner und Juden eine neue Heimat gefunden haben.
Der Flughafen der Stadt – Ezeiza – liegt etwa 35 km südlich vom Zentrum; Tipps für die Ankunft und Weiterfahrt zur Stadt finden sich auf Klicken Sie hier.
» Das Wellnesscenter im 5-Sterne-Hotel Four Seasons
» Casa Mun ein Restaurant mit „geschlossenen Türen”
» Die perfekte Musiktruhe in einem Antiquitätengeschäft in San Telmo entdecken
» Ein Ausritt im Umland der Stadt
» Der krönende Abschluss des Aufenthalts: die Fahrt in einer Luxuslimousine zum Flughafen
Achtung: Die genannten Preise waren bei Drucklegung dieses Kapitels – und Reiseführers – korrekt, allerdings im Aufwärtstrend. Die inoffizielle Inflationsrate liegt bei rund 25 % (offiziell: 10 %). Vor einer Buchung also besser immer die aktuellen Preise erfragen.
» Einwohner: 2,8 Millionen
» Gebiet: 202 km2
» Vorwahl: 011
» Fleischkonsum pro Kopf: 60 kg
» Bife de chorizo – Sirloinsteak
» Dulce de leche – Milch-Karamelle-Creme
» Empanadas – pikant gefüllte Blätterteigtaschen
» Mate – herber Tee
» Helado – das beste Eis der Welt
» Einheimischer Journalismus: www.goodairs.com
» Alternative Artikel und Tipps: www.landingpadba.com
» Bei Expats beliebte Website: www.baexpats.org
» Wohnungen, Jobs, Bekanntschaften: http://buenosaires.craigslist.org
Ein Besuch auf dem Cementerio de la Recoleta, dem Friedhof der Reichen und Berühmten
Ein Gang zur geschichtsträchtigen Plaza de Mayo und eine Besichtigung der Amtsräume der Staatspräsidentin
Der beliebte sonntägliche Antiquitätenmarkt auf der Plaza Dorrego in San Telmo
Der Genuss eines saftigen Steaks oder eines exotischeren Gerichts in Las Cañitas in Palermo
Eine Tangoshow mit erotischen Bewegungen und viel artistischer Beinarbeit
Ein Einkaufsbummel in den witzigen, schicken Designerboutiquen von Palermo Viejo
Eine Nacht in den schicken und angesagten Nachtclubs von Palermo
Der Besuch eines lauten, spannenden und stets leiden-schaftlichen Fútbol-Spiels
Die immer gut besuchte Avenida Florida , auf der man gut bummeln, shoppen und Leute beobachten kann
Ein Spaziergang über den Caminito in La Boca, wo am Wochenende die Straßenmusikanten aufspielen
Buenos Aires wurde 1536 von Pedro de Mendoza gegründet, einem spanischen Adeligen und Abenteurer, der seine Expedition nach Südamerika aus eigener Tasche finanzierte. Der Mangel an Lebensmitteln und die Überfälle indigener Gruppen zwangen Mendoza 1537 zu einer überstürzten Abreise. Das Schicksal meinte es nicht gut mit ihm: Auf dem Heimweg verstarb Mendoza auf hoher See. Unterdessen verließen andere Expeditionsteilnehmer die Siedlung, segelten 1600 km flussaufwärts und gründeten Asunción, die heutige Hauptstadt von Paraguay.
Um 1541 war die ursprüngliche Siedlung eine Geisterstadt. 1580 segelte dann ein neuer Trupp Siedler unter der Führung von Juan de Garay von Asunción flussabwärts, um den einst verlassenen Außenposten Mendozas wiederzubeleben.
In den darauffolgenden 196 Jahren war Buenos Aires ein Dorf und aufgrund der Handelsbeschränkungen, die das Mutterland Spanien auferlegt hatte, ein Schmugglerparadies. Dennoch lebten hier um 1776 – als Spanien den Ort zur Hauptstadt seines Vizekönigreichs am Río de la Plata erkor – an die 20 000 Menschen.
Nachdem britische Invasionen 1806 und 1807 mit Erfolg abgewehrt werden konnten, gingen die Siedler davon aus, dass sie auch ohne spanische Hilfe klarkommen würden. Als Napoleon 1808 Spanien eroberte, kappte der cabildo Google Maps (Stadtrat) von Buenos Aires im Mai 1810 die Bande zum Mutterland. Es folgten Jahrzehnte, in denen Buenos Aires und andere ehemalige Provinzen des Vizekönigreichs um die Macht kämpften, mehr als einmal kam es zwischen den Beteiligten zum Bürgerkrieg.
1880 wurde die Stadt schließlich zum unabhängigen Bundesstaat Buenos Aires erklärt. Gleichzeitig wurde sie auch Hauptstadt des Landes. Der Export von Agrarprodukten schnellte in den nächsten Dekaden in die Höhe und bescherte der Stadt einen enormen Reichtum. Betuchte porteños (Einwohner von Buenos Aires) errichteten prachtvolle Anwesen im französischen Stil, die Regierung investierte Unsummen in öffentliche Einrichtungen, darunter weitläufige Parkanlagen, prunkvolle Verwaltungsgebäude und die U-Bahn. Ein Großteil des einzigartigen Stadtbilds von Buenos Aires datiert aus dieser Zeit.
Doch dieser Boom dauerte natürlich nicht ewig. Es kamen immer mehr Zuwanderer, und mit den Exportpreisen ging es bergab. Der Börsencrash an der Wall Street 1929 gab den Finanzmärkten des Landes dann den Rest, und bis zum ersten von vielen Militärputschen sollte es nicht mehr lang dauern. In Argentinien war das Ende des Goldenen Zeitalters angebrochen.
Umweltverschmutzung, Armut, Arbeitslosigkeit und eine sich verschlechternde Infrastruktur stellten die Probleme der folgenden Jahrzehnte dar. Aufgrund der sozialen Probleme entstanden Elendsviertel, die Stadt zeigte sich unfähig, die wachsende Bevölkerung aufzunehmen. Noch heute lebt im Großraum Buenos Aires ein Drittel der Gesamtbevölkerung Argentiniens! Extreme Regierungen und die Achterbahnfahrt der Wirtschaft setzten dem Land immer wieder zu, und auch wenn Ende des 20. Jhs. eine Wende in der Wirtschaft zu verzeichnen war, ging auch die jüngste globale Finanzkrise nicht spurlos am Land vorbei. Weitere Details zur turbulenten Geschichte Argentiniens siehe Klicken Sie hier.
Der Spaziergang beginnt in San Telmo, wo sich ein Blick in ein paar Antiquitätengeschäfte lohnt. Der historischen Perspektive wegen geht es nun zunächst in Richtung Norden zur Plaza de Mayo, dann ins Microcentro samt einem Abstecher gen Osten nach Puerto Madero. Das Viertel ist ideal für eine erste Pause.
Nun spaziert man gen Norden nach Retiro und Recoleta mit einem Zwischenstopp im Museo Nacional de Bellas Artes, um dort ein paar Impressionisten zu bewundern. Keinesfalls verpassen sollte man den Cementerio de la Recoleta, um der einstigen Elite der Stadt seinen Respekt zu zollen. In Sachen Abendessen und Nachtleben lässt sich Palermo Viejo kaum übertreffen.
Am zweiten Tag lohnen das Viertel Congreso und La Boca einen Besuch. Nach einem Einkaufsbummel in Palermo Viejo locken abends eine Tangoshow oder eine Vorstellung im Teatro Colón Google Maps.
Am dritten Tag empfiehlt sich ein Ausflug nach Tigre oder Colonia in Uruguay. Der vierte Tag bietet sich für eine den individuellen Interessen entsprechende Besichtigungstour an: So kann man beispielsweise eine Tangostunde nehmen, die Parks von Palermo erkunden oder – ausschließlich am Wochenende – die Feria de Mataderos besuchen. Auf alle Fälle sollte man sich aber ein Abschiedsessen in einem guten Steak-Restaurant gönnen.
Hier ist man am Puls der Zeit: Unzählige Geschäftsmänner und -frauen reden unentwegt in ihre Handys, während sie im Schatten der Wolkenkratzer und europäisch anmutender Gebäude recht wichtigtuerisch durch die schmalen Straßen hasten.
Die langgezogene Florida wurde in eine Fußgängerzone umgewandelt, heute ist sie die Hauptlebensader des Viertels. Hier drängen sich tagsüber die Geschäftsleute, Touristen und all jene, die ihre Einkäufe erledigen; sie alle schätzen es natürlich, ohne Verkehr, Busabgase und hupende Taxis von Nord nach Süd zu gelangen. Straßenmusikanten, Bettler und fliegende Händler nutzen die Gunst der Stunde und sorgen für zusätzliches Lokalkolorit, aber natürlich auch für Lärm. Restaurierte alte Gebäude wie die wunderschönen Galerías Pacífico verleihen dem Viertel heute einen Hauch von Eleganz.
Weiter südlich liegt das Finanzviertel von Buenos Aires mit mehreren lohnenswerten Museen. Anschließend kommt die Plaza de Mayo: Hier nutzen viele die Bänke für eine Ruhepause oder schießen Fotos von den historischen Gebäuden, die den Platz säumen.
(Karte offline Google Maps) Zwischen der Casa Rosada, dem Cabildo und der wichtigsten Kathedrale der Stadt erstreckt sich die begrünte Plaza de Mayo: Hier finden immer die Protestkundgebungen der Hauptstadt statt. In der Mitte der Plaza ragt ein kleiner Obelisk, die Pirámide de Mayo, auf. Er wurde errichtet, um den ersten Jahrestag der Unabhängigkeit Argentiniens von Spanien gebührend zu würdigen. An der Nordseite der Plaza liegt die beeindruckende Banco de la Nación (1939) – ein Werk des renommierten Architekten Alejandro Bustillo.
Heute lockt der Platz Touristen an, die wahllos herumfotografieren, aber natürlich auch den einen oder anderen Dieb, der einen Fotoapparat zu klauen versucht, sowie alle möglichen Aktivisten. Donnerstags um 15.30 Uhr fordern die Madres de la Plaza de Mayo mit einem Marsch um den Platz soziale Gerechtigkeit ein (ursprünglich erinnerten sie auf diese Weise an ihre während der Militärdiktatur verschleppten und ermordeten Kinder).
Google Maps (Rosafarbenes Haus; Karte) Die komplette Ostseite der Plaza de Mayo wird von der unverwechselbaren rosa Fassade der Casa Rosada beherrscht. Hier liegen die Amtsräume der „Presidenta“ Cristina Kirchner; die Präsidentenresidenz selbst befindet sich hingegen im ruhigen Vorort Olivos, nördlich der Innenstadt.
Die Seite des Palastes, die zur Plaza de Mayo hinausgeht, ist eigentlich die Rückansicht des Gebäudes. Von den Balkonen haben aber Juan und Eva Perón, General Leopoldo Galtieri, Raúl Alfonsín und andere Politiker ihre legendären Ansprachen an Scharen von euphorischen Argentiniern gehalten. Die Popikone Madonna schauspielerte hier für ihren Musicalfilm Evita, der vor allem durch den Song Don’t cry for me Argentina bekannt ist.
Die lachsfarbene Fassade der Casa Rosada (sie leuchtet besonders intensiv bei Sonnenuntergang) lässt sich als Symbol für die Friedensbemühungen von Präsident Sarmiento während seiner Amtszeit von 1868 bis 1874 deuten: Das Rot der Föderalisten ergibt mit dem Weiß der Unitarier gemischt die Farbe Rosa. Eine andere Theorie besagt, dass die Farbe von dem Rinderblut stammt, mit dem der Palast gestrichen wurde – nichts Ungewöhnliches für das 19. Jh.
Samstags und sonntags werden von 10 bis 18 Uhr kostenlose Führungen (4344-3600) angeboten; man geht einfach hinein und schließt sich der nächsten Gruppe an, die auf eine Führung wartet.
Karte offline Google Maps (4344-3802; Av. Paseo Colón & Av. Hipólito Yrigoyen; Mi–So 11–19 Uhr) Hinter der Casa Rosada sticht ein keilförmiges Gebilde aus Glas ins Auge – das neue Museum, das am 24. Mai 2011 mit einem Jahr Verspätung eröffnet wurde. Argentinien erlangte seine Unabhängigkeit 1810. Es befindet sich in den Backsteingewölben der alten aduana (Zollhaus). Man steigt in einem weitläufigen Saal mit über einem Dutzend Seitenräumen hinunter; jeder widmet sich einer anderen Epoche der turbulenten politischen Geschichte Argentiniens. Zu sehen sind überwiegend Videos und einige Exponate, dazu Wechselausstellungen mit Kunstwerken und eine beeindruckende Wandmale-rei des mexikanischen Künstlers David Alfaro Siqueiros.
Das Zentrum, Congreso & San Telmo
Highlights
Sehenswertes
1 E3 Academia Nacionel del Tango
2 F5 Basilica Nuestra Señora del Rosario
(siehe 18) Farmacia de la Estrella
12 G7 Iglesia Nuestra Señora de Belén
15 B4 Monumento a los Dos Congresos
16 E6 Museo Argentino del Títere
17 G7 Museo de Arte Moderno de Buenos Aires (Mamba)
19 F2 Museo de la Policía Federal
(siehe 28) Museo del Patrimonio
21 G4 Museo Etnográfico Juan B Ambrosetti
(siehe 1) Museo Mundial del Tango
28 A1 Palacio de las Aguas Corrientes
31 D1 Templo de la Congregación Israelita
Aktivitäten, Kurse & Touren
36 G2 University de Buenos Aires (UBA)
Schlafen
43 C4 Hostel Estoril-Terrazas Estoril
52 E6 Mansion Dandi Royale
53 D4 Milhouse Annex
57 B3 Residencial Universitaria Azul
Essen
81 F3 Vía Flamina
Ausgehen
Unterhaltung
112 B2 Teatro Presidente Alvear
Shoppen
118 F7 Gil Antigüedades
Karte offline Google Maps (4331-2845; www.catedralbuenosaires.org.ar; Ecke Av. Rivadavia & San Martín; Mo–Fr 7.30–18.30, Sa & So 9–19 Uhr) Die barocke Kathedrale ist ein bedeutendes religiöses wie auch architektonisches Wahrzeichen der Stadt. Noch wichtiger ist hier allerdings das Grabmal von General José de San Martín, dem meistverehrten Helden Argentiniens. Direkt vor der Kathedrale brennt ein Ewiges Licht, das seinen Geist lebendig halten soll. Es werden Führungen (auf Spanisch) durch die Kirche und die Krypta angeboten; Weitere Einzelheiten zu den Führungen lassen sich telefonisch erfragen oder auch auf der Website nachschauen.
(Karte; 4342-6729; Bolívar 65; Mi–Fr 10.30–17, Sa & So 11.30–18 Uhr) Das Rathaus, das aus der Mitte des 18. Jhs. stammt, ist heute ein Museum. Früher war es mit Arkaden versehen, die um die gesamte Plaza de Mayo verliefen; sie fielen leider dem Straßenbau zum Opfer. Das Museum zeigt eher bescheidene Exponate, doch der bunte Kunsthandwerksmarkt im Patio, der am Donnerstag und Freitag stattfindet, ist hübsch – außerdem bietet sich das Café für eine angenehme Erholungspause an.
Karte offline Google Maps (5555-5110; Av. Florida & Av. Córdoba; 10–21 Uhr) Das wunderschöne Einkaufszentrum im französischen Stil nimmt einen ganzen Block ein. Es stammt aus dem Jahr 1889 und beeindruckt mit seinen Gewölbedecken, die mit Gemälden der Muralisten Antonio Berni, Juan Carlos Castagnino, Manuel Colmeiro, Lino Spilimbergo und Demetrio Urruchúa geschmückt sind. Alle Werke entstanden 1954, die Maler gehörten der argentinischen Schule des nuevo realismo (Neuer Realismus) an. Das Gebäude blieb jahrelang nahezu unbeachtet, bis dann 1992 ein Team von Argentiniern und Mexikanern das Gebäude renovierte und die Wandmalereien restaurierte.
In den Galerías befinden sich edle Geschäfte sowie ein großer Food Court. Vor dem Gebäude werden in der Fußgängerzone Florida – vor allem sonntags – eher touristische Tangodarbietungen gezeigt. Das hervorragende Centro Cultural Borges nimmt das gesamte Obergeschoss ein.
Karte offline Google Maps (5555-5359; www.ccborges.org.ar; Ecke Viamonte & San Martín) Eines der besten Kulturzentren der Stadt befindet sich im Gebäude der wunderschönen Galerías Pacífico. Auf dem Programm stehen Seminare, Kino, Konzerte, Tanzdarbietungen, Kunstausstellungen, Theater und sogar Spanischunterricht.
Karte offline Google Maps Zur Manzana de las Luces (Block der Erleuchtung) gehört auch die älteste Jesuitenkirche der Stadt, die Iglesia San Ignacio aus der Kolonialzeit. Sie war damals ein Zentrum der Bildung und Gelehrsamkeit und symbolisiert bis heute das hohe kulturelle Niveau der Hauptstadt. Die Jesuiten waren die Ersten, die den Block für sich in Anspruch nahmen; zwei der ursprünglich fünf Gebäude ihrer Procuraduría sind noch erhalten. Sie stammen von 1730; es gehören auch Verteidigungstunnel dazu, die 1912 entdeckt wurden. Seit der Unabhängigkeit, also seit 1810, gehört der Block zur Universidad de Buenos Aires. Eine Führung (4331-9534; Perú 272; 12 Arg$) in spanischer Sprache wird angeboten, die Termine erfährt man vor Ort.
Karte offline Google Maps Das gewaltige Jugendstilgebäude nimmt einen ganzen Block ein und beherbergte einst die Hauptpost der Stadt. Die Bauzeit des Gebäudes betrug 20 Jahre, als Vorbild diente die New Yorker Hauptpost. Momentan wird der Bau in ein Museum, Büros und Ausstellungsräume umfunktioniert; bis Ende 2012 soll alles fertig sein.
Karte offline Google Maps (4331-9855; Defensa 219; Eintritt 1 Arg$, Mo & Mi frei; 11–19 Uhr) Das Obergeschoss lädt zu einem Streifzug durch die Dauer- und Wechselausstellungen ein, die einen Einblick in das Leben im alten Buenos Aires vermitteln. Gezeigt werden Spielsachen und andere Objekte aus dem täglichen Leben, ganze Räume sind im Stil der jeweiligen Epoche eingerichtet. Unten (im Anbau nebenan) befinden sich antike Türen und alte Eisenwaren. Gleich in der Nähe, nämlich an der Ecke Defensa, lohnt sich der Besuch der Farmacia de la Estrella Google Maps. Die Apotheke begeistert mit wunderschönen Schnitzereien und kunstvollen Deckengemälden aus dem späten 19. Jh. – und ist auch heute noch in Betrieb.
Karte offline Google Maps (4345-8196; Moreno 350; Eintritt 3 Arg$; Di–Fr 13–19, Sa & So 15–19 Uhr) Das kleine, aber attraktive Anthropologische Museum präsentiert Sammlungen aus dem Nordwesten der Anden, Patagonien sowie aus anderen Teilen Südamerikas. Zu sehen sind wunderschöne indigene Artefakte, darunter kunstvoller Schmuck und Ponchos der Mapuche. Die Exponate im Afrika- und Asiensaal sind von unschätzbarem Wert. Es werden Führungen auf Spanisch und Englisch angeboten, die exakten Zeiten sollte man telefonisch erfragen.
(Karte; Ecke Defensa & Av. Belgrano) Weiter südlich blickt die Dominikanerbasilika aus dem 18. Jh. auf eine schillernde Geschichte zurück. Am linken Turm befinden sich noch die rekonstruierten Einschusslöcher von Schrapnells – sie wurden von den britischen Truppen abgefeuert, die sich während der Invasion von 1806 hier verschanzt hatten. Führungen finden ausschließlich auf Spanisch statt (4331-1668; Eintritt nur nach Voranmeldung Mo–Fr 15.30, So 16.30 Uhr). Ausgestellt sind auch jene Flaggen, die den Briten damals abgenommen wurden.
(Karte; 4394-6857; San Martín 353, 7. St.; Di–Do 14–16 Uhr) Das Museum im Herzen des Finanzviertels präsentiert stolz einen ganzen Haufen Uniformen, Medaillen und Gewehre sowie Exponate, die mit Drogen und dem Glücksspiel in Zusammenhang stehen. Mit Kindern sollte man den rückwärtigen Raum lieber nicht besuchen – die Fotos aus der Gerichtsmedizin und Dummys von Mordopfern sind schon für Erwachsene kein schöner Anblick.
Karte offline Google Maps (4394-8240; San Martín 336; Eintritt 5 Arg$; Mo–Fr 30–15.15 Uhr) Bartolomé Mitre, der 1862 zum argentinischen Präsidenten gewählt wurde, residierte in diesem Kolonialgebäude, das heute ein Museum ist. Nach seiner Amtszeit gründete er die einflussreiche Tageszeitung La Nación; sie gilt bis heute als Institution in der Stadt. Das Museum selbst vermittelt gute Einblicke in das Leben der Oberschicht im 19. Jh. und zeigt viele persönliche Gegenstände von Mitre wie beispielsweise seine Möbel und Wohnaccessoires.
Karte offline Google Maps (4345-6967; Av. de Mayo 833, 1. St.; Eintritt 15 Arg$; Mo–Fr 14.30–19.30 Uhr) Das Tangomuseum befindet sich direkt unter der Academia Nacional del Tango, ist allerdings nur für Fans dieses Tanzes von wirklichem Interesse. Zwei große Räume sind vollgestopft mit Erinnerungsstücken, die sich um den Tango drehen – von alten Schallplatten und Fotos bis hin zu historischer Literatur und Postern. Tangoschuhe sind ebenfalls ausgestellt, doch die eigentliche Attraktion sind sicher die berühmten Filzhüte von Carlos Gardel.
Das neueste und unkonventionellste der offiziell 48 Stadtviertel von BA Buenos Aires) ist Puerto Madero, östlich von Microcentro gelegen. Heute kann man hier entspannt zwischen ehemaligen Lagerhallen bummeln, die zu schicken Lofts, Büros und Nobelrestaurants umgestaltet wurden. Früher war dies kein besonders attraktives Viertel, doch heute sind die Immobilienpreise in BA nirgendwo höher als in Puerto Madero.
Mitte des 19. Jhs. wurden die Sumpfgebiete am Fluss in einen modernen Hafen für den florierenden internationalen Handel Argentiniens umgewandelt. Der Puerto Madero wurde 1898 fertiggestellt, schon damals wurde das Budget stark überschritten. Doch bereits 1910 war der Hafen für die viele Fracht zu klein geworden. Erst mit der Fertigstellung des Neuen Hafens – Puerto Nuevo in Retiro – im Jahr 1926 konnte das logistische Problem gelöst werden.
Karte offline Google Maps (4310-6600; www.coleccionfortabat.org.ar; Olga Cossettini 141; Eintritt 20 Arg$; Di–So 12–21 Uhr) Mit seinem hypermodernen Aussehen macht dieses Kunstmuseum dem Malba in Palermo Konkurrenz. Präsentiert wird die Sammlung der Multimillionärin Amalia Lacroze de Fortabat, der reichsten Frau Argentiniens. In den luftigen Räumlichkeiten hängen und stehen die Werke berühmter Künstler aus dem In- und Ausland – einen Blick lohnt beispielsweise Warhols Darstellung von Amalia Fortabat. Bewegliche Aluminiumplatten über dem Dach öffnen und schließen sich, um die Glasdecke zu beschatten. Wer an einer Führung auf Englisch teilnehmen möchte, sollte vorher anrufen.
Karte offline Google Maps (4334-9386; Dique No 3; Eintritt 2 Arg$; 10–19 Uhr) Über 23 000 argentinische Schiffskadetten und Marineoffiziere wurden an Bord dieses 85 m langen Schiffes ausgebildet, das von 1897 bis 1938 rund 40 Mal die Welt umsegelte, jedoch nie an einem Seegefecht teilnahm. An Bord befinden sich die Aufzeichnungen über diese Fahrten, nautische Geräte sowie der ausgestopfte Schiffshund Lampazo.
Google Maps (außerhalb der Karte; 4893-1640; Av. Tristán Achával Rodríguez 1550; Di–So 8–19 Uhr) Das herrliche Sumpfgebiet ist ein beliebtes Ziel der Wochenendausflügler. Hunderte von Familien, Radfahrern und Picknickfans strömen in das Schutzgebiet, um die frische Luft und die schöne Natur zu genießen. Und mit etwas Glück lassen sich sogar eine Flussschildkröte oder ein Fischotter blicken. Wer gern Vögel beobachtet, kann sich auf rund 200 Zugvogelarten freuen, die hier eine Rast einlegen. Am Wochenende finden um 10.30 Uhr und 15.30 Uhr Führungen auf Spanisch statt. Dann besteht auch die Möglichkeit, am Nord- oder Südeingang des Parks ein Fahrrad zu mieten. Interessant sind die Touren in den Vollmondnächten (telefonisch buchen).
Congreso ist eine charmante Mischung aus altmodischen Kinos und Theatern, pulsierendem Geschäftsviertel und harter Politik. Die Gebäude haben europäisches Flair, aber irgendwie wirkt alles eine Spur urtümlicher als im Microcentro – das Viertel hat mehr Lokalkolorit und verblichene Eleganz, außerdem tummelt sich hier weniger Schickimicki-Volk.
Die Avenida 9 de Julio trennt das Viertel vom Microcentro, die stolzen porteños prahlen gern damit, dass sie „die breiteste Straße der Welt“ sei. Das kann mit 16 Fahrspuren an der breitesten Stelle durchaus stimmen, zumal die Seitenstraßen Cerrito und Carlos Pellegrini den Eindruck von Weite sogar noch verstärken.
(Karte; 4378-7127 www.teatrocolon.org.ar; Cerrito 628) Das Theater wurde von 1880 bis 1908 erbaut und gilt nicht nur als bedeutendes Wahrzeichen der Stadt, sondern ist auch in den Sparten Oper, Ballett und klassische Musik ein Kulturtempel von Weltrang. Das Colón war das größte Theater der südlichen Halbkugel, bis 1973 das Opernhaus von Sydney errichtet wurde. Eröffnet wurde das Colón mit Verdis Aïda, bis heute schaffen es die Künstler, mit ihrem Repertoire die Zuhörer zu begeistern. Selbst in Zeiten der Wirtschaftskrise hat das kunstvolle Colón einen enormen nationalen Stellenwert.
Das 2010 für die Zweihubdertjahrfeier Argentiniens frisch renovierte Theater veranstaltet täglich beliebte und überaus lohnende Führungen (englische/spanische Führung 60Arg$/20 Arg$; Englisch 11, 12, 13 & 14 Uhr, Spanisch alle 15 Min. 9–15.45 Uhr).
Karte offline Google Maps (4010-3000, Nebenstelle 2410; Hipólito Yrigoyen 1849) Der Bau des monumentalen Palacio del Congreso mit seiner grünen Kuppel wurde mehr als doppelt so teuer wie ursprünglich geplant und schuf somit einen Präzedenzfall im Bereich öffentliche Bauprojekte. Er ist dem Capitol in Washington nachempfunden und wurde 1906 vollendet. Gegenüber ehrt das Monumento a los Dos Congresos Google Maps zwei Kongresse: den von 1810 in Buenos Aires sowie den Kongress von 1816 in Tucumán – beide waren Meilensteine auf dem Weg in die Unabhängigkeit.
Im Congreso besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer kostenlosen Führung den Senado zu besichtigen (wochentags, außer Mi, um 11 & 16 Uhr; Führungen durch den Congreso finden an denselben Tagen um 11 & 17 Uhr statt. Eingang in der Hipólito Yrigoyen; Ausweis mit Foto mitbringen.
Der Parque 3 de Febrero (Karte) in Palermo ist ein riesiger Park, auf dessen Ringstraße am Wochenende ein Autoverbot herrscht. In der Nähe können Fahrräder, Boote und Inline-Skates gemietet werden. Gute Zwischenstopps sind das Planetarium, der Tierpark und der Japanische Garten. Wem in der Innenstadt der Sinn nach einer Pause in der Natur steht, für den empfiehlt sich der Besuch der Reserva Ecológica Costanera Sur (Karte), ein weitläufiges Naturschutzgebiet ohne Autos, in dem sich gut Vögel beobachten lassen.
Shoppingmalls sind ebenfalls ein gutes Ziel für einen Familienausflug – eines der besten ist Abasto (Karte), denn es bietet sogar ein „Kindermuseum“ (eigentlich eher ein abwechslungsreicher Spielplatz) und einen Mini-Vergnügungspark.
In San Telmo lohnt der Besuch des Marionettenmuseums, des Museo Argentino del Títere Karte offline Google Maps (4307-6917; www.museoargdeltitere.com.ar; Estados Unidos 802; Eintritt frei; Di, Mi & Fr 9.30–12.30 & 15–18, Do, Sa & So 15–18 Uhr) mit preiswerten Vorstellungen am Wochenende.
Das Museo Participativo de Ciencias Karte offline Google Maps (4806-3456; www.mpc.org.ar; Junín 1930; Eintritt 20 Arg$; sehr unterschiedl., s. Website) in Recoleta ist ein interaktives Wissenschaftsmuseum. In Caballito befindet sich das gute Museo Argentino de Ciencias Naturales (Museum für Naturwissenschaften; Klicken Sie hier).
Tigre im Norden von Buenos Aires ist ein weiteres tolles Ziel für einen Tagesausflug mit der ganzen Familie. Schon die Anreise mit dem Tren de la Costa macht Spaß; er endet direkt am Parque de la Costa, einem typischen Vergnügungspark mit verschiedenen Fahrgeschäften und Aktivitäten. Schön ist ein Ausflug mit dem Boot ins Delta oder auch der Streifzug über den Markt, auf dem Obst und Gemüse sowie verschiedenste Haushaltsartikel angeboten werden.
Außerhalb der Stadt befindet sich der sehenswerte Tierpark Parque Temaikén (03488-436-900; www.temaiken.com.ar; RP 25, Km 1, Escobar; Erw./Kind 3–10 Jahre 82/64 Arg$; Dez.–Mitte März Di–So 10–19 Uhr, Mitte März–Dez. 10–18 Uhr). Hier leben nette Tiere wie beispielsweise Meerkatzen, Zwergnilpferde und weiße Tiger, die in naturnah gestalteten Gehegen frei herumlaufen. Das hervorragende Aquarium hat Becken mit Tieren, die ausdrücklich angefasst werden dürfen, außerdem eine Reihe von interaktiven Exponaten, die Groß und Klein zum Nachdenken anregen sollen.
Und falls Sohnemann oder Töchterchen schwächeln, schafft sicher eine der zahlreichen Eisdielen der Stadt Abhilfe; Vorschläge dazu finden sich auf Klicken Sie hier.
Karte offline Google Maps (4381-1885; www.pbarolo.com.ar; Av. de Mayo 1370) Das auffällige 22 Stockwerke hohe Gebäude wurde vom Baumwoll-Magnaten Luis Barolo in Auftrag gegeben, vom italienischen Architekten Mario Palanti entworfen und 1923 fertiggestellt. Das Gebäude reflektiert die Göttliche Komödie von Dante. Seine Höhe (100 m) ist eine Huldigung eines jeden canto (Gesang), die Anzahl der Etagen entspricht den Versen pro Lied (22) und die dreiteilige Struktur der Hölle, dem Fegefeuer und dem Himmel. Ganz oben befindet sich ein Leuchtturm, von dem aus sich ein herrlicher 360°-Grad-Panoramablick über die Stadt bietet.
Führungen (40 Arg$; jeweils zur vollen Std. Mo & Do 16–19 Uhr) finden auf Spanisch und Englisch statt, zusätzlich wird eine Abendführung (s. Website) angeboten.
Google Maps Etwa sechs Häuserlocks westlich der Plaza Lavalle erheben sich die prachtvollen, von einem Schweden entworfenen Wasserwerke (1894). Die Mansardendächer wurden im französischen Stil gestaltet und mit 170 000 glasierten Kacheln und 130 000 emaillierten Ziegeln verziert. Wer ein Faible für spleenige Museen hat, sollte im kleinen Museo del Patrimonio Karte offline Google Maps (6319-1104; Ecke Córdoba & Riobamba; Eintritt frei; Mo–Fr 9–13 Uhr) im 1. Stock vorbeischauen: Zu sehen sind jede Menge Rohrleitungen, einige schöne Fliesen und seltsame Toiletten. Im Rahmen einer Führung (Mo, Mi & Fr 11 Uhr) kann auch ein Blick hinter die Kulissen auf die Innenanlagen des Gebäudes geworfen werden. Der Eingang liegt in der Riobamba, Besucher müssen einen Ausweis bzw. Pass vorzeigen.
Karte offline Google Maps An der Kreuzung der Avenida 9 de Julio mit der Avenida Corrientes ragt der berühmte 67 m hohe Obelisk auf, der 1936 errichtet wurde. Er ist ein beliebtes Ziel der einheimischen Sportfans, wenn es einen großen Sieg zu feiern gibt.
(Karte) Die Plaza ist gesäumt von der strengen neoklassizistischen Escuela Presidente Roca Google Maps (1902), dem Palacio de Justicia Google Maps (1904) im französischen Stil und dem Teatro Colón, einem der Wahrzeichen der Stadt. Gleich in der Nähe befindet sich der Templo de la Congregación Israelita Google Maps, die größte Synagoge Argentiniens.
San Telmo ist eines der schönsten und geschichtlich interessantesten Viertel von BA und hat seinen ganz besonderen Charme. Die schmalen Kopfsteinpflastergassen mit niedrigen Kolonialgebäuden haben das Flair der guten alten Zeit bewahrt. Inzwischen bringen die Dollars der Touristen natürlich auch ein paar Veränderungen mit sich.
Früher einmal fanden in San Telmo brutale Straßenkämpfe statt. Das war die Zeit, als britische Truppen, die gegen Spanien Krieg führten, 1806 in die Stadt einfielen. Die Briten rückten bis Defensa vor, wurden aber dann durch einen erfolgreichen Gegenangriff zu ihren Schiffen zurückgetrieben. Dieser Sieg gab den porteños recht viel Selbstbewusstsein gegenüber Spanien; die Unabhängigkeit der Stadt folgte dann drei Jahre danach.
Später kam San Telmo als Nobelviertel in Mode, doch brach gegen Ende des 19. Jhs. eine Gelbfieberepidemie aus, und die Reichen sahen sich gezwungen, ins heutige Recoleta zu ziehen. Viele ältere Herrschaftshäuser wurden unterteilt und zu conventillos (Mietskasernen) umgebaut, in die dann arme Familien zogen. Vor etlichen Jahren lockten diese conventillos zahlreiche Künstler und Bohemiens an, denn die Mieten waren billig. Heute sieht man hier eher ausgefallene Geschäfte, preiswerte Hostels und reiche Neueinwanderer aus dem Ausland.
Google Maps Das Herz von San Telmo schlägt an der Plaza Dorrego. Hier findet sonntags ein Antiquitätenmarkt statt, der so berühmt und unglaublich beliebt ist, dass sämtliche Straßen in der Umgebung für den Autoverkehr gesperrt werden müssen. An Hunderten von Ständen werden Antiquitäten und moderner Schnickschnack angeboten, Straßenmusikanten unterhalten die Massen mit ihren Stücken. Sehenswert sind auch die Tangoshows (Geldspende) – aber auf die Handtasche aufpassen, denn die Taschendiebe nutzen die Momente, in denen man in bewunderndes Zuschauen vertieft ist.
An allen anderen Wochentagen präsentiert sich die Plaza erheblich beschaulicher; dann stehen Tische im Freien und laden zu einem gemütlichen Essen ein.
Karte offline Google Maps (4361-3002; www.elzanjon.com.ar; Defensa 755; Führungen zur vollen Stunde Mo–Fr 11–15, So alle 30 Min. 13–18 Uhr) Das architektonisch bemerkenswerte Gebäude zählt zu den ungewöhnlicheren Sehenswürdigkeiten der Stadt. Unter den Relikten eines Herrschaftshauses wurden eine ganze Reihe Tunnel, Abwasserkanäle und Brunnen entdeckt, die bis ins Jahr 1730 zurückdatieren. Alle wurden Stein für Stein akribisch rekonstruiert und effektvoll angestrahlt, sodass sich nun ein faszinierender Blick auf die architektonische Vergangenheit der Stadt auftut. Interessierte können zwischen einstündigen Führungen unter der Woche (60 Arg$, auf Spanisch und Englisch) und halbstündigen Touren am Sonntag (30 Arg$ auf Spanisch, 40 Arg$ auf Englisch) wählen.
Karte offline Google Maps (4342-3001; www.museodeartemoderno.buenosaires.gob.ar; Av. San Juan 350; Eintritt 1 Arg$, Di frei; Mo–Fr 12–19, Sa & So 11–20 Uhr) Das großzügige, frisch umgestaltete Museum ist in einem ehemaligen Tabaklager untergebracht und zeigt Werke zeitgenössischer Künstler aus dem In- und Ausland. Die Wechselausstellungen schlagen einen weiten Bogen – von Fotografie zu Industriedesign, von figurativer zu konzeptioneller Kunst. Es bestehen Pläne, auch noch das alte Kinomuseum nebenan als Ausstellungsraum mit einzubeziehen.
Karte offline Google Maps (4361-0917; Humberto Primo 378; Do–So 14–18 Uhr) Das Gefängnismuseum unweit der Plaza Dorrego nimmt ein Gebäude ein, in dem sich früher zunächst ein Nonnenkloster, dann ein Frauengefängnis befanden. Unbedingt einen Blick auf die selbst gebastelten Spielkarten, die spitzen Gegenstände und auf die Tennisbälle werfen, die als Versteck für Drogen dienten. Alte Gefängniszellen und eine Krankenstation können ebenfalls besichtigt werden.
Karte offline Google Maps (4307-1182; Defensa 1600; Mi–So 11–18 Uhr) Das Historische Nationalmuseum befindet sich angeblich just an der Stelle, wo Pedro de Mendoza 1536 die Stadt gegründet haben soll. Bedeutende Personen aus verschiedenen Epochen der argentinischen Geschichte werden hier vorgestellt, darunter San Martín, Rosas und Sarmiento; außerdem sind ein paar Artefakte und Gemälde zu sehen. Die gezeigten Exponate sind eher dürftig, die Sicherheitsmaßnahmen hingegen nicht: Die Besucher müssen während der Besichtigung sämtliche Taschen abgeben.
Google Maps (Humberto Primo 340) Das barocke, neokoloniale Gebäude unweit der Plaza Dorrego war bis 1767 eine Jesuitenschule und ging dann an den Bethlehem-Orden über.
Google Maps Der alte Obst- und Gemüsemarkt in San Telmo ist bis heute in Betrieb und wegen seiner Architektur durchaus sehenswert. Er befindet sich mitten in dem Block, den die Straßen Estados Unidos, Bolívar, Carlos Calvo und Defensa bilden.
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La Boca
Highlights
C4 Museo de Bellas Artes de La Boca Benito Quinquela Martín
Sehenswertes
1 B3 La Bombonera Stadium
2 B4 Museo de la Pasión Boquense
Schlafen
Essen
7 C3 II Matterello
Ausgehen
Unterhaltung
9 A1 Centro Cultural Torquato Tasso
Shoppen
In dem Arbeiterviertel wohnen hauptsächlich Einheimische. Mitte des 19. Jhs. wurde La Boca zur neuen Heimat vieler spanischer und italienischer Einwanderer, die sich am Riachuelo niederließen, dem Fluss, der die Stadt von der Provinz Buenos Aires trennt. Viele kamen zur Zeit des Booms in den 1880er-Jahren und arbeiteten dann in den vielen Konservenfabriken und Lagerhäusern, wo das für Argentinien lebenswichtige Rindfleisch verarbeitet wurde. Nachdem sie die Frachtkähne aufgemöbelt hatten, spritzten die Hafenbewohner die restliche Farbe auf die Wellblechwände ihrer Häuser – was La Boca später ungeahnten Ruhm verschaffte. Manche leuchtend bunten Farben stammen aber leider nur von den Industrieabwässern im Fluss.
Caminito am Südrand von La Boca ist die bekannteste Straße im Viertel, und am Wochenende bringen Busse Scharen von Touristen hierher, die ihre Fotos machen und auf dem kleinen Kunsthandwerksmarkt herumstöbern. Tangotänzer zeigen dann für ein paar Münzen ihre Künste und bezaubern die Zuschauer mit ihrer Grazie. Bei einem Spaziergang am Fluss entlang riecht man den Riachuelo aus nächster Nähe. Wer das nicht mag, kann sich aber auch ein paar Museen anschauen.
Vier Häuserblocks landeinwärts liegt das Fußballstadion La Bombonera (Brandsen), wo die Mannschaft Boca Juniors zu Hause ist – der ehemalige Club des weltbekannten argentinischen Fußball-Superstars Diego Maradona.
Karte offline Google Maps (4104-1000; www.proa.org; Av. Don Pedro de Mendoza 1929; Eintritt 12 Arg$; Di–So 11–19 Uhr) Die elegante Kunststiftung zeigt Werke von ausnahmslos hochkarätigen zeitgenössischen Künstlern aus dem In- und Ausland, wobei traditionelle wie auch ungewöhnliche Medien Verwendung finden. Wirklich toll ist die Dachterrasse (keine Eintrittsgebühr) – die Aussicht ist herrlich, außerdem kann man im schicken Restaurant gut essen (aber natürlich auch nur etwas trinken) während der Blick über die umliegenden Dächer und Gebäude schweift.
La Boca ist kein Viertel, in dem man entspannt herumbummelt, sich von Straße zu Straße treiben lässt und die Atmosphäre genießt – hier herrschen stellenweise sehr raue Sitten. Es empfiehlt sich deshalb, sich nicht weit von der Flusspromenade, El Caminito und dem Fußballstadion La Bombonera zu entfernen, und zwar vor allem dann, wenn man eine teure Kamera dabei hat. Und auf keinen Fall die Brücke über den Riachuelo überqueren! Das Risiko lohnt sich umso weniger, als es außerhalb der touristischen Gebiete sowieso nichts zu sehen gibt. Von Palermo oder dem Stadtzentrum fahren die Busse 29, 64 und 152 nach La Boca. Bei Dunkelheit unbedingt ein Taxi nehmen.
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Retiro, Recoleta & Barrio Norte
Highlights
B1 Museo Nacional de Bellas Artes
Sehenswertes
2 B2 Iglesia Nuestra Señora del Pilar
4 D2 Museo de Arte Hispanoamericano Isaac Fernández Blanco
(siehe 9) Museo Nacional del Teatro
5 B2 Museo Participativo de Ciencias
8 G4 Reserva Ecológica Costanera Sur (nördlicher Eingang)
9 D4 Teatro Nacional Cervantes
Aktivitäten, Kurse & Touren
Schlafen
Essen
Ausgehen
Unterhaltung
Shoppen
Karte offline Google Maps (4301-1080; Av. Don Pedro de Mendoza 1835; Spende 8 Arg$; Di–Fr 10–18, Sa & So 11–18 Uhr) Das moderne Museum zeigt Werke des bedeutenden argentinischen Malers Benito Quinquela Martín, die die Geschichte des Hafens von La Boca thematisieren. Ergänzt wird die Ausstellung durch Gemälde zeitgenössischer Künstler aus Argentinien sowie eine kleine, aber feine Sammlung von bemalten Kielfiguren aus Holz (solche geschnitzten Statuen schmückten früher die Schiffsbugs).
Google Maps (Karte 4362-1100; www.museoboquense.com; Brandsen 805; Eintritt 35 Arg$; 10–17.30 Uhr) Das durchgestylte, hypermoderne Museum präsentiert einen Abriss der Geschichte des Fußballstadions La Bombonera, dazu den Werdegang einiger Fußballstars, vergangene Highlights (auf zig Videos), die Meisterschaften, die Trophäen und natürlich die Tore. Es befindet sich direkt unter dem Stadion; wer ein paar Pesos mehr ausgibt, darf auch einen Blick auf das Spielfeld werfen.
Das Viertel ist günstig gelegen und sicher eines der edelsten von Buenos Aires – doch das war nicht immer so: Im 17. Jh. befanden sich hier ein Kloster und später der Landsitz (retiro) von Agustín de Robles, einem spanischen Gouverneur. Damals beherbergte die heutige Plaza San Martín – sie liegt an einem Steilhang – einen Sklavenmarkt, eine Militärfestung und sogar eine Stierkampfarena. Die Zeiten haben sich geändert, und mittlerweile geht es hier allerdings viel ruhiger und exklusiver zu.
(Karte) Der französische Landschaftsarchitekt Carlos Thays, der 1849 in Paris geboren, 1949 nach Argentinien übersiedelte, entwarf die begrünte Plaza San Martín. Das obligate Reiterstandbild von José de San Martín sticht gleich ins Auge. Rund um die Plaza liegen mehrere wichtige öffentliche Gebäude, u. a. der Palacio San Martín Google Maps, ein Jugendstil-Anwesen, das ursprünglich für die elitäre Familie Anchorena gedacht war (und manchmal zur Besichtigung offen steht), außerdem der riesige, wunderschöne Palacio Paz sowie das 120 m hohe Edificio Kavanagh Google Maps (1935), einst das höchste Gebäude Südamerikas.
Der 76 m hohe Torre de los Ingleses Google Maps auf der anderen Seite der Avenida del Libertador an der Plaza San Martín wurde der Stadt von der reichen britischen Gemeinde geschenkt. Gegenüber der Plaza liegt der ebenso beeindruckende wie betriebsame Bahnhof Retiro (Estación Retiro). Das Gebäude wurde 1915 errichtet, als die Briten die Eisenbahn des Landes unter ihrer Kontrolle hatten. Hinter dem Bahnhof sollte man lieber nicht herumlaufen – dort liegt ein Elendsviertel.
Karte offline Google Maps (4311-1071, Nebenstelle 147; www.palaciopaz.com.ar; Santa Fe 750; Führungen auf Englisch/Spanisch 35/50 Arg$; Englisch Mi & Do 15:30, Spanisch Mi–Fr 11 & 15, Sa 11 Uhr) Das reizvolle Gebäude wird auch Círculo Militar genannt und war einst das Privatdomizil von José C. Paz, dem Gründer der Zeitung La Prensa, einer Tageszeitung aus Buenos Aires, die bis zum heutigen Tag besteht. Innen beeindrucken prunkvolle Räume, Salons und weitläufige Foyers mit Parkettböden, Marmorwänden und vergoldetem Zierrat. Fast alles, was man hier sieht, wurde in Europa geordert und an Ort und Stelle eingebaut.
Karte offline Google Maps (4327-0228; Suipacha 1422; Eintritt 1 Arg$, Do frei; Di–Fr 14–19, Sa & So 11–19 Uhr) Das Herrschaftshaus aus der Epoche des Neokolonialismus wurde in ein Museum umfunktioniert, das nun einige wunderschöne Silberarbeiten, sakrale Gemälde, Bildhauerei der Jesuiten und Antiquitäten beherbergt. Niemand hat je einen Versuch unternommen, die Objekte irgendwie in ihren historischen Kontext zu stellen, aber alle Exponate sind hervorragend erhalten. Der hübsche Garten ist ein Hort der Ruhe. Wer an einer Führung auf Deutsch, Englisch oder Französisch teilnehmen möchte, sollte sich vorab telefonisch über die Zeiten informieren.
Karte offline Google Maps (4311-1071, Nebenstelle 179; Santa Fe 702; Eintritt 10 Arg$; Mo–Fr 13–19 Uhr) Wer ein Faible für Waffen hat, der ist in diesem extravaganten Museum richtig. Hier werden über 2000 Bazookas, Granatenabschussrampen, Maschinengewehre, Lanzen, Musketen, Pistolen und Schwerter ausgestellt – selbst die Gasmaske für ein Schlachtross ist zu sehen. Unbedingt auch die japanischen Kampfanzüge anschauen.
Karte offline Google Maps (4815-8883; www.teatrocervantes.gov.ar; Av. Córdoba 1155) Das reich verzierte Gebäude datiert aus dem Jahr 1921. Es beherbergt ein historisches Theater, das mit einem prunkvoll gefliesten Foyer und roter Samtbestuhlung aufwartet. Die – allerdings verblichene – Eleganz lässt sich im Rahmen einer Führung (Zeiten telefonisch erfragen) bewundern.
An der Ecke befindet sich das kleine, bescheidene Museo Nacional del Teatro Google Maps (4815-8883, Nebenstelle 156; Ecke Córdoba & Libertad; Eintritt frei; Mo–Fr 10–18 Uhr), das dem Theater angeschlossen ist. Interessant ist die Gauchotracht, die Carlos Gardel einst trug, aber auch das bandoneón, das früher Paquita Bernardo gehörte. Bernardo war die erste Musikerin Argentiniens, die dieses Instrument im Stil eines Akkordeons gespielt hat.
Die reichsten Bürger von Buenos Aires leben in Recoleta, dem exklusivsten und schicksten Wohnviertel der Stadt. In den 1870er-Jahren zogen viele porteños der Oberschicht während einer Gelbfieberepidemie von San Telmo hierher um. Heute lässt sich der große Reichtum des Luxusviertels am besten in der Avenida Alvear erkennen, in der viele alte Herrschaftshäuser – und neuere Boutiquen mit teuren internationalen Labels – zu Hause sind.
Trotz seiner üppigen Parks, den hochkarätigen Museen und der französischen Architektur ist Recoleta vor allem für seinen Cementerio de la Recoleta bekannt. An der Plaza Intendente Alvear findet der bekannteste Kunsthandwerksmarkt der Stadt statt. Ein kleines Stück weiter nördlich beeindruckt die geschwungene Blumenskulptur Floralis Genérica, deren riesige Metallblüten sich nachts schließen – wenn die Schaltung nicht gerade defekt ist.
Barrio Norte ist ein Viertel, das sich südwestlich von Recoleta erstreckt, wobei die Grenzen eher fließend sind.
(Karte offline Google Maps; 4803-1594; Ecke Junín & Guido; Eintritt frei; 7–17.30 Uhr) Die Zeit vergeht wie im Flug bei einem Spaziergang über diesen außergewöhnlichen Friedhof. Die „Straßen“ sind von eindrucksvollen Statuen und Marmorsarkophagen gesäumt, in den Krypten ruhen die sterblichen Überreste der Elite von Buenos Aires, darunter ehemalige Präsidenten, Kriegshelden, einflussreiche Politiker sowie die Reichen und Berühmten. Das Grab von Evita lohnt in jedem Fall einen Besuch. Und den Fotoapparat sollte man auch einstecken – es bieten sich hier einige wirklich tolle und außergewöhnliche Motive. Dienstags und donnerstags finden um 11 Uhr Führungen auf Englisch statt (zur Sicherheit lieber vorab telefonisch nachfragen!). Wer eine hervorragende Karte plus Informationen haben möchte, bestellt den PDF-Guide von Robert Wright unter www.recoletacemetery.com.
(Karte; 5288-9900; www.mnba.org.ar; Av. del Libertador 1473; Eintritt frei; Di–Fr 12.30–20.30, Sa & So 9.30–20.30 Uhr) Das zweifellos beste Museum der Schönen Künste ist ein Muss für jeden Kunstliebhaber! Hier hängen Werke von Renoir, Monet, Gauguin, Cézanne und Picasso, außerdem die Arbeiten vieler klassischer argentinischer Künstler wie Xul Solar und Edwardo Sívori. Es finden auch Wechselausstellungen statt.
Karte offline Google Maps Die barocke Kolonialkirche aus dem Jahr 1732 ragt direkt neben dem Friedhof auf. Zu dem kleinen Museum (historischer Kreuzgang; Spende 5 Arg$; Mo–Sa 10.30–18.15, So 14.30–18.15 Uhr) führt links die Treppen hinauf.
Palermo
Highlights
H2 Museo de Arte Latinoamericano de Buenos Aires (Malba)
H3 Museo Nacional de Arte Decorativo
Sehenswertes
1 E2 Centro Islàmico Rey Fahd
2 F3 Jardín Botánico Carlos Thays
4 H3 Museo de Arte Popular José Hernández
7 G1 Planetario Galileo Galilei
Aktivitäten, Kurse & Touren
Schlafen
Essen
30 C3 Artemisia
(siehe 87) La Esquina de las Flores
40 A6 La Fabrica del Taco
54 G2 Un Altra Volta
Ausgehen
Unterhaltung
71 E6 Amerika
77 G6 Glam
Shoppen
86 B7 Calle Murillo (600 block)
Palermo ist für die Mittelschicht von Buenos Aires geradezu der Himmel auf Erden. Die weitläufigen Parks mit ihren Grünflächen sind großzügig mit Denkmälern geschmückt und ein beliebtes Ziel für Wochenendausflüge. Dann flanieren viele Familien auf den schattigen Wegen, bevölkern die Radwege und paddeln über die beschaulichen Seen. Im Viertel liegen einige bedeutende Museen und elegante Botschaften.
Die Grünflächen von Palermo waren nicht immer für die Massen gedacht. Das Areal rund um den Parque 3 de Febrero diente im 19. Jh. ursprünglich als privates Erholungsgebiet des Diktators Juan Manuel de Rosas und wurde erst nach seinem Sturz in einen öffentlichen Park umgewandelt. Auf dem Areal liegen der Tierpark und das Planetarium.
Ein Stück südlich vom Zoo gilt die Plaza Italia als der wichtigste Verkehrsknotenpunkt Palermos.
Eines der hippsten Viertel der Kapitale ist Palermo Viejo, eine malerische Gegend mit Kolonialgebäuden und einer Fülle von edlen Geschäften, Speiselokalen und einem fetzigen Nachtleben. Die Einheimischen unterscheiden zwischen Palermo Soho und Palermo Hollywood. Das Herz des Viertels schlägt an der Plaza Serrano Google Maps, einem kleinen, sehr beliebten Platz, der von Bars und Restaurants umgeben ist. Hier findet am Wochenende auch ein kleiner Kunstmarkt statt. Ein weiteres beliebtes Viertel in Richtung Norden ist Las Cañitas. Die vielen Restaurants und trendigen Kneipen locken abends ganze Horden von Nachtschwärmern an; dann ist in der Avenida Báez mit dem Auto kein Durchkommen mehr.
Karte offline Google Maps (4808-6511; www.malba.org.ar; Av. Figueroa Alcorta 3415; Eintritt 22 Arg$, Mi 10 Arg$; Do–Mo 12–10, Mi 12–21 Uhr) Hinter schillernden Glasmauern liegt dieses luftige, moderne Kunstmuseum – das hippste der Stadt. Kunstmäzen Eduardo Costantini präsentiert hier seine nicht übermäßig umfangreiche, jedoch exquisite Sammlung, zu der auch Werke der argentinischen Künstler Xul Solar und Antonio Berni gehören; außerdem sind einige Arbeiten der beiden Mexikaner Diego Rivera und Frida Kahlo zu sehen. Im angeschlossenen Kino wird Filmkunst gezeigt. Das hervorragende Café eignet sich perfekt, um das kunstbeflissene Volk zu beobachten.
Karte offline Google Maps (4802-6606; www.mnad.org; Av. del Libertador 1902; Eintritt ab 5 Arg$; Di–So 14–19 Uhr) Das Museum befindet sich in einem wunderschönen Jugendstilanwesen, dem Palacio Errázuriz (1911), und zeigt den edlen Besitz der Familie Errázuri-Alvear: sakrale Renaissancegemälde, Porzellan, italienische Skulpturen und Kunstwerke von El Greco und Rodin. Wer an einer Führung auf Englisch oder Französisch teilnehmen möchte, sollte sich vorher telefonisch anmelden. Das Café, wo man an Tischen im Freien vor dem Haus sitzen kann, bietet sich an, um an einem sonnigen Tag etwas Erfrischendes zu trinken.
Karte offline Google Maps ( 4011-9900; www.zoobuenosaires.com.ar; Ecke Av. Las Heras & Av. Sarmiento; Eintritt 23–34 Arg$; Okt.–März Di–So 10–18 Uhr, April–Sept. 10–17 Uhr) Künstliche Seen, hübsche Spazierwege und über 350 Tierarten unterhalten die Besucher in diesem relativ guten Zoo. Die meisten Gehege weisen eine anständige Größe auf, und einige Gebäude sind für sich genommen schon sehenswerte Ziele, beispielsweise das Elefantenhaus. Ein Aquarium, eine Affeninsel, ein Streichelzoo und eine große Voliere zählen zu den weiteren Attraktionen.
Karte offline Google Maps (4804-4922; www.jardinjapones.org.ar; Ecke Av. Casares & Av. Berro; Eintritt 8 Arg$; 10–18 Uhr) Das beschauliche Paradies ist einer der gepflegtesten Gärten der Stadt. Hier können Besucher die Fischteiche besuchen, in denen sich Kois tummeln. Das Teehaus und das Restaurant bieten sich für eine nette Pause an.
Sie ist der größte Star in Recoleta, und jeder, der den Friedhof besucht, möchte natürlich auch ihre letzte Ruhestätte sehen. Und so kommt man hin: Man geht vom Eingang des Friedhofs zur ersten großen „Kreuzung“, an der eine Statue steht. Dort biegt man links ab, spaziert weiter bis zu einem Mausoleum, das man rechts umrundet, um dann rechts in einen breiteren Weg abzubiegen. Nach drei Blocks sieht man dann auf der linken Seite auch schon Besucher an Evitas Grab , das mit vielen Blumen geschmückt ist.
Karte offline Google Maps (4807-0306; www.museoevita.org; Lafinur 2988; Einheimische/Auswärtige 5/15 Arg$; Di–So 11–19 Uhr) Jeder von Rang und Namen hat in Argentinien sein eigenes Museum, da macht Eva Perón natürlich keine Ausnahme. Das ihr gewidmete Museum macht Evita anhand von Videos, historischen Fotos und Schlagzeilen diverser Zeitungen unsterblich – sogar ihre Fingerabdrücke sind zu sehen. Das eigentliche Highlight unter den vielen Erinnerungsstücken ist jedoch sicher ihre Garderobe: Kleider, Schuhe, Handtaschen, Hüte und Blusen werden hinter Glas präsentiert – für immer und ewig gebügelt und tipptopp gepflegt.
Karte offline Google Maps (4803-2384; www.museohernandez.buenosaires.gob.ar; Av. del Libertador 2373; Eintritt 1 Arg$, So frei; Mi–Fr 13–19, Sa & So 10–20 Uhr) Das nicht gerade große Museum zeigt in einer wunderschönen Dauerausstellung die für das Land typischen Silberobjekte – Gauchomesser, Pferdesporne, Mate-Gefäße und dergleichen – sowie religiöse Artefakte und Wechselausstellungen. Das Spektrum reicht von traditionellem Kunsthandwerk bis hin zu modernen Spielsachen.
Karte offline Google Maps (4824-3302; www.xulsolar.org.ar; Laprida 1212; Eintritt 10 Arg$, Do frei; Di–Fr 12–20, Sa 12–19 Uhr, Feb. geschl.) Xul Solar war ein argentinischer Maler, Erfinder und Dichter. Das Museum präsentiert nun über 80 seiner bizarren, surrealen und oft wie Cartoons anmutenden Gemälde.
(4784-9551; www.tierrasanta-bsas.com.ar; Av. Costanera R Obligado 5790; Eintritt 40 Arg$; Öffnungszeiten telefon. erfragen) Sogar überzeugte Katholiken finden den „ersten religiösen Themenpark der Welt“ bei allem Respekt arg gewöhnungsbedürftig. Zu sehen sind computeranimierte Dioramen von Adam und Eva und dem Letzten Abendmahl, am übelsten ist jedoch ein riesiger Jesus, der von einem Pseudoberg in den Himmel fährt – und zwar im 30-Minuten-Takt. Der Park liegt nördlich von Palermo, nicht weit vom Wasser entfernt.
Karte offline Google Maps (4771-9393; www.planetario.gov.ar; Ecke Av. Sarmiento & Av. Belisario Roldán) Das Planetarium veranstaltet sehenswerte Vorführungen und gewährt interessante Blicke in den Himmel.
(Karte; 4899-0201; www.ccislamicoreyfahd.org.ar; Av. Int Bullrich 55) Die Moschee, ein Wahrzeichen von Buenos Aires, wurde von Saudis auf einem von Ex-Präsident Carlos Menem gestifteten Grundstück erbaut; sie befindet sich südöstlich von Las Cañitas. Dienstags, donnerstags und samstags werden um 12 Uhr mittags kostenlose Führungen auf Spanisch angeboten. (Wer teilnehmen möchte, muss den Pass mitbringen und auf dezente Kleidung achten.)
In der Avenida Cabildo mit ihrem überwältigenden Durcheinander aus Lärm und Neon schlägt das Herz von Belgrano rasend schnell. Die in beiden Richtungen befahrene Straße ist vollgestopft mit Geschäften, in denen Klamotten, Schuhe und Haushaltsartikel erhältlich sind – hier shoppen die porteños.
Nur einen Häuserblock östlich der Avenida Cabildo findet am Wochenende an der begrünten Plaza Belgrano ein bescheidener, aber netter Kunsthandwerksmarkt (Klicken Sie hier) statt.
In der Nähe der Plaza ragt die italienisch anmutende Iglesia de la Inmaculada Concepción auf. Die Kirche, wird im Volksmund wegen ihrer beeindruckenden Kuppel schlichtweg „La Redonda“ – „die Runde“ – genannt. Vier Blocks nordöstlich der Plaza Belgrano erstrecken sich auf einer der wenigen natürlichen Anhöhen der Stadt die Barrancas de Belgrano, ein attraktiver Park. Und nicht weit von hier, gleich auf der anderen Seite der Bahngleise, liegt die kleine Chinatown von Belgrano mit ganz ordentlichen Chinarestaurants und Läden mit Billigwaren aller Art.
(4784-4040; Juramento 2291; Eintritt 1 Arg$; Mo–Fr 13–17, Sa & So 10–20 Uhr). Von allen Museen Belgranos ist dieses sicher das beste. Es liegt direkt an der Plaza Belgrano und präsentiert die wunderbare Kunstsammlung des bekannten argentinischen Romanciers Enrique Larreta.
Das ethnisch bunteste Viertel der Stadt ist Once, denn hier leben beachtliche Gruppen an Juden, Peruanern und Koreanern. Auf dem Billigmarkt am Bahnhof Once geht es immer hoch her: Die Händler verkaufen ihre Waren auf dem Gehsteig, überall drängen sich die Menschenmassen.
(Außerhalb der Karte; 4982-6595; Ángel Gallardo 490; Eintritt 5 Arg$; 14–19 Uhr) Westlich von Once liegt Caballito, ein ruhiges Wohnviertel. Hier steht in dem großen runden Parque del Centenario das sehenswerte naturwissenschaftliche Museum. Allein schon die ausgestopften Tiere und der Saal mit Tierskeletten lohnen einen Blick.
Karte offline Google Maps (4964-2071; Jean Jaurés 735; Eintritt 1 Arg$; Mo & Mi–Fr 11–18, Sa & So 10–19 Uhr) Das Museum vermittelt Tangofans interessante Einblicke in das Leben des berühmtesten Tangosängers aller Zeiten.
Die weitläufigen Grünanlagen von Palermo sorgen für viel Erholungsflächen – vor allem am Wochenende, wenn die Ringstraße um den Rosengarten für den Verkehr gesperrt wird. Recoleta kann auch mit Parks aufwarten, aber Achtung vor den Hundehaufen! Am schönsten ist sicher die Reserva Ecológica Costanera Sur, ein Naturparadies gleich östlich von Puerto Madero: Es eignet sich ideal, um Spaziergänge zu unternehmen, zu joggen, mit dem Rad zu fahren und Tiere in freier Wildbahn zu beobachten.
Durch die neu angelegtenen Radwege in Buenos Aires ist das Fahrradfahren in der Stadt nun erheblich sicherer geworden, dennoch gibt es grünere Gegenden, um in die Pedale zu treten.
Radwege durchziehen den Parque 3 de Febrero (Karte), man kann sich dort auch ein Rad mieten (Avenida de la Infanta Isabel). Im Winter besteht das Angebot nur am Wochenende, im Sommer natürlich täglich. Die Reserva Ecológica Costanera Sur bietet ebenfalls einen Fahrradverleih zu etwa den gleichen Konditionen und hat darüber hinaus auch geführte Touren mit dem Fahrrad im Programm.
Wer sich am ersten Sonntag eines Monats in der Stadt aufhält, sollte sich Masa Critica (www.masacriticabsas.com.ar) einmal genauer anschauen, ein Event, der beispielsweise der alljährlichen Münchener Radlnacht entspricht. Man schnappt sich einfach ein Fahrrad und kreuzt dann so gegen 16 Uhr am Obelisk auf, um sich zu Hunderten von Wartenden zu gesellen. Und dann bestimmen die Radfahrer auf den großen Boulevards das Verkehrsgeschehen!
Wer eine Fahrradtour unternehmen möchte, kann sein Glück unter www.bikingbuenosaires.com versuchen.
(4384-7013; 15–5248-3592; www.caballos-alapar.com) Wer Lust hat, der Stadt ein paar Stunden lang den Rücken zu kehren, um sich auf ein Pferd zu schwingen, sollte die touristischen estancias (Ranch) am besten gleich ganz vergessen und Caballos a la Par ausprobieren. Die geführten Ausritte finden in einem Provinzpark statt, der rund eine Autostunde außerhalb von Buenos Aires liegt. Selbst Leute, die noch nie auf einem Pferd gesessen sind, galoppieren bei Sonnenuntergang schon flott dahin.
So mancher war nach dem Besuch eines Profi -Fútbol-Spiels so beeindruckt, dass er am liebsten gleich selbst losgelegt hätte. Kein Problem! Einfach Kontakt zu den Buenos Aires Fútbol Amigos (www.fcbafa.com) aufnehmen und sich anderen Backpackern, Expats und Einheimischen anschließen. Das Beste an der Sache sind aber wohl die asados (Grillfeten), die oft nach dem Spiel stattfinden – und natürlich die Freundschaften, die man beim Kicken schließt.
Es ist in Buenos Aires gar nicht so einfach, eine anständige Möglichkeit zum Schwimmen zu finden – es sei denn, man wohnt in einem Hotel mit einem brauchbaren Pool. Die bezahlbare Alternative ist das Hallenbad des nächsten Fitnesscenters.
(4787-1382; www.parquenorte.com; Av. Cantilo & Av. Guiraldes; Eintritt Mo–Fr 50 Arg$, Sa & So 65 Arg$; Mo–Fr 9–20, Sa & So 8–20 Uhr) Wenn die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit in die Höhe schnellen, macht ein Besuch im Viertel Nuñez im Norden der Stadt Spaß. Dort bietet der Parque Norte diverse riesige Schwimmbecken mit seichtem Wasser (bis 1,20 m) sowie eine Wasserrutsche und jede Menge Rasen zum Relaxen. Das Handtuch nicht vergessen.
Bei den meisten Fitnessstudios und auch in einigen Kulturzentren wird Yogauntericht angeboten. Sogar diverse gesundheitsorientierte Restaurants wie das Natural Deli bieten Yoga, Tai-Chi und/oder Meditation an. Mit einer Wochen- oder Monatskarte kommt man erheblich billiger weg.
(15-5423-7103; www.buenaondayoga.com)Den Unterricht erteilen eingewanderte Frauen aus den USA an verschiedenen Orten in der ganzen Stadt.
(15-6093-3462; www.happysunyoga.com)Auch in diesem Studio in Recoleta geben Expat-Frauen Yogaunterricht.
Karte offline Google Maps (4826-1695; www.vidanatural.com.ar; Charcas 2852) Das Zentrum für Naturtherapie in Palermo bietet Ashtanga-, Hatha- und Iyengar-Yoga an. Außerdem stehen therapeutische Massagen und harmonisierende Behandlungen mit tibetischen Kugeln auf dem Programm.
Karte offline Google Maps (4833-6724; www.valletierra.com; Costa Rica 4562) Das schicke Studio in Palermo Viejo offeriert Hatha-, Kundalini- und Ashtanga-Yoga-Unterricht.
In Buenos Aires kann man so ziemlich alles lernen. Die meisten Kulturzentren bieten eine breite Palette an Kursen zu erschwinglichen Preisen. Tangounterricht siehe Klicken Sie hier.
Buenos Aires hat sich zu einer bedeutenden Destination für Leute entwickelt, die gern Spanisch lernen wollen. Ständig eröffnen neue Institute, die im Allgemeinen auch ganz gut sind. Fast alle organisieren zudem ein Freizeitprogramm und auf Wunsch einen Aufenthalt bei einer Gastfamilie. Auch Privatunterricht ist immer möglich.
Wer das Besondere schätzt, sollte Spanglish (www.spanglishexchange.com) ausprobieren. Dort geht es wie beim Speeddating zu: Die Teilnehmer sprechen partnerweise fünf Minuten Englisch, dann fünf Minuten Spanisch – und dann wird der Partner gewechselt, und es geht von vorne los.
Google Maps (UBA; Karte; %4343-2733; www.idiomas.filo.uba.ar; 25 de Mayo 221) Die Universität bietet regelmäßig intensive Langzeitkurse in Spanisch an. Die Kurse im Zeitraum März bis Dezember dauern ein bis vier Monate, die im Januar und Februar beginnenden Kurse vier bis acht Wochen. Unterrichtet werden außerdem Deutsch, Italienisch, Französisch, Portugiesisch und Japanisch. Die Kurse sind billig, die Klassenzimmer allerdings ein bisschen schäbig.
Nachfolgend sind noch einige weitere Institute aufgeführt, die Sprachunterricht anbieten. Am besten hört man sich jedoch nach den aktuellen Empfehlungen um.
DWS Karte offline Google Maps (4777-6515; www.danielawasser.com.ar; Av. Córdoba 4382)
Expanish Karte offline Google Maps (5252-3040; www.expanish.com; Juan Perón 700)
Fundación Ortega y Gasset (4314-0011; www.ortegaygasset.com.ar; Viamonte 525, 3. St.) Renommiertes Institut im Centro Cultural de Borges (s. Klicken Sie hier), das mit Einzel- und Gruppenunterricht auf das international anerkannte Spanischdiplom DELE (Diploma de Español como Lengua Extranjera) vorbereitet; die Prüfung kann hier ebenfalls abgelegt werden.
Vamos Karte offline Google Maps (5352-0001; www.vamospanish.com; Coronel Díaz 1736)
Verbum Karte offline Google Maps (4861-7571; www.verbum.biz; Salguero 553)
VOS Karte offline Google Maps (4812-1140; www.vosbuenosaires.com; Marcelo T de Alvear 1459)
Wer kein Spanisch spricht und sich auch nicht für längere Zeit in Buenos Aires aufhält, ist vermutlich mit einem Kochkurs in einer kleinen Gruppe oder auch privat am besten bedient. Es gibt in der Stadt mehrere Möglichkeiten, einige sogar mit Expat-Küchenchefs, die ihr eigenes Restaurant mit „geschlossenen Türen“ (s. Klicken Sie hier) besitzen.
(www.casamun.com/sushi-making-classes) Küchenchef Mun erklärt seinen Schülern von A bis Z alles zum Thema Geschichte und Kunst der Sushi-Zubereitung.
(4293-5992; www.try2cook.com) Wer lernen möchte, wie man Empanadas und ein asado (Grillfleisch) zubereitet oder eine kulinarische Einkaufsreise unternehmen will, ist hier genau richtig.
(www.saltshaker.net/class-schedule) Der Ex-New Yorker Dan Perlman gibt Italienischunterricht und Kurse in mediterraner, asiatischer und vegetarischer Küche.
(4773-1331) Hier lernen Interessierte, wie so typische Speisen wie empanadas, milanesas (paniertes Schnitzel), locro und asado zubereitet werden. Den Unterricht erteilt Gladys mit ihrer Tochter Florencia in ihrem Gästehaus.
Wer gut Spanisch sprechen kann und an einem langfristigen Kochkurs interessiert ist, sollte das Instituto Argentino de Gastronomía (IAG; 5032-1414; www.iag.com.ar; Montevideo 968), Mausi Sebess (5218-4031; www.mausisebess.com; Av. Maipú 594, Vicente López) oder die Escuela Alicia Berger (4784-8502; www.escuelaaliciaberger.com; Ciudad de la Paz 1242) ausprobieren.
Es macht Spaß, die Metropole durch die Linse einer Kamera kennenzulernen.
(6030-8881; www.foto-ruta.com; pro Perp. 100 Arg$) Den Workshop veranstalten zwei Expat-Frauen. Sie geben den Teilnehmern ein paar Themen vor und schicken sie dann los ins Viertel. Anschließend schauen sich alle miteinander die Diavorführung an.
Das Angebot an organisierten Touren ist breit – von Touristenbussen über Radtouren bis hin zu Stadtspaziergängen, jeweils mit einem Guide. Die meisten Reisebüros veranstalten auch selbst Exkursionen.
Die Stadt Buenos Aires organisiert kostenlose thematische Stadtspaziergänge (4114-5791; www.bue.gov.ar); Informationen dazu finden sich auf der Website, das Programm liegt jedoch auch in der Touristeninformation aus.
Wer einen MP3-Player besitzt und gern auf eigene Faust loszieht, sollte einen Blick auf www.mptours.com werfen. Dort können Touren und Stadtpläne der verschiedenen Viertel heruntergeladen werden. So kann jeder nach Lust und Laune herumbummeln, stehen bleiben und sich die Erklärungen anhören – mit 4,99 US$ pro Download ist man dabei. Eine Alternative sind die Gratis-Audiotouren der Stadt (www.bue.gov.ar).
Alle unten aufgelisteten Touren werden auf Englisch und bisweilen auch in anderen Sprachen durchgeführt; manche Veranstalter, die unter „Gruppenausflüge“ aufscheinen, haben auch Privattouren im Programm.
(15-6208-2176; www.bikingBuenosAires.com; pro Pers. ab 190 Arg$) Die Teilnehmer strampeln mit netten amerikanischen Burschen durch verschiedene Stadtviertel von Buenos Aires, wobei gern die neu angelegten Radwege benutzt werden. Leihräder werden zur Verfügung gestellt.
(15-3683-3219; www.graffitimundo.com; pro Perp. 90 Arg$) Die Touren zu den interessantesten Graffiti und Schablonenkunstwerken der Stadt leiten Expats; manchmal gehört sogar ein Abstecher zu den Künstlern mit dazu. Graffiti-Radtouren werden ebenfalls angeboten (120 Arg$).
(15-6365-6892; www.cultour.com.ar; pro Pers. ab 85 Arg$) Die guten Stadtspaziergänge führen Akademiker und Studenten der UBA (Universität Buenos Aires) durch, der Schwerpunkt liegt auf den historischen und kulturellen Facetten der Stadt.
(15-5773-1001; www.ba-walking-tours.com; pro Pers. ab 150 Arg$) Hier lernen die Teilnehmer Buenos Aires im Rahmen eines viertelspezifischen Stadtspaziergangs kennen. Auf dem Programm stehen auch eine umfassende, sechsstündige Führung und eine nächtliche Tangotour.
(15-6395-3000; www.bafreetour.com; frei/Spende) Von Montag bis Samstag bieten junge, begeisterungsfähige Guides einen kostenlosen Stadtspaziergang an – na ja, eine Spende ist natürlich schon erwünscht…
(5239-5160; www.buenosairesbus.com; Ticket 70 Arg$) Hier kann man nach Lust und Laune an rund 20 Haltestellen in einen offenen Aussichtsbus ein- und aussteigen. Der Bus verkehrt im 20-Minuten-Takt an ausgewiesenen Haltestellen (s. Website).
Google Maps (www.sayhueque.com) Microcentro (Karte; 5199-2517; Viamonte 749, 6. St.); Palermo (Karte; Thames 2062); San Telmo (Karte; Chile 557). Nettes Unternehmen, das abenteuerliche Pauschalangebote, aber auch „unabhängige“ Touren rund um die Stadt sowie in Argentinien anbietet.
(5867-7000; www.seriematours.com) Das Programm bietet mehrtägige Exkursionen in die Natur und zur Vogelbeobachtung in ganz Argentinien, jedoch auch Halb- und Ganztagesausflüge in die Umgebung von Buenos Aires.
Google Maps (www.tangol.com); Retiro (Karte; 4312-7276; Florida 971, Suite 31); San Telmo (Karte; Defensa 831) Das Reise- und Ausflugsbüro beinhaltet von allem etwas: Stadtbesichtigungen, Tangoshows, Exkursionen zu Fußballspielen, Flugtickets, Hotelreservierungen und Pauschalreisen ins ganze Land – und vieles mehr.
(15-6963-7259; www.landingpadba.com/the-man-tour-buenos-aires; pro Pers. ab 580 Arg$) Eine Tour speziell für Männer, u. a. mit folgenden Stationen: Ein Friseurladen, wo mann sich den Schädel mit dem Rasierer scheren lassen kann, dann ein Geschäft, in dem Hüte nach Maß gefertigt werden, und schließlich noch der Besuch einer VIP-Zigarrenbar, wo die gemeinschaftlich gepaffte Zigarre noch mal so gut schmeckt. Ganz im Ernst: Es handelt sich dabei wirklich um eine geführte Tour.
(Karte; 3221-0833; www.andatravel.com.ar; Agüero 1050, 4A; Touren ab 270 Arg$) Das Unternehmen veranstaltet Touren rund um die Stadt, aber auch im ganzen Land, ohne dabei den Aspekt der Nachhaltigkeit zu vergessen. Auf diese Weise lernen die Teilnehmer einheimische Gemeinden, Fair-Trade-Organisationen und soziale Projekte kennen. Bekannt wurde Anda Responsable Travel mit seiner La-Boca-Tour, bei der die Teilnehmer mit einheimischen Organisationen in Kontakt kommen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, das Leben der Bewohner von La Boca zu verbessern.
(15-6908-9100; www.balocal.com; Touren ab 500 Arg$) Drei Expats betätigen sich als Guides bei privaten Einkaufstouren, Kunstexkursionen und Stadtbesichtigungen abseits der Touristenpfade – wer will, bekommt aber auch eine klassische Stadtführung.
(3221-1048; www.buenostours.com; Touren für 1–3 Pers. ab 400 Arg$) Angeboten werden Stadtspaziergänge unter der Regie von netten, bewanderten und verantwortungsbewussten Expats.
In der Touristeninformation erhält man Veranstaltungsprogramme mit aktuellen Terminen. Das Nachfragen lohnt sich, denn manche Festivals haben von Jahr zu Jahr wechselnde Termine. Weitere Festivals und Events in der Stadt und in ganz Argentinien werden auf Klicken Sie hier vorgestellt.
Auf geht’s in die winzige Chinatown von Belgrano, wo man sich im Rahmen des chinesischen Neujahresfestes auf leckeres Essen, ein Feuerwerk und weitere Festivitäten freuen kann. (Meist im Januar; der Termin definiert sich durch den Mondkalender.)
(www.el-libro.org.ar; La Rural) Die größte Bücherschau Lateinamerikas lockt drei Wochen lang über eine Million Bücherfreunde ins Land (April–Mai).
(www.arteba.com; La Rural) Beliebter Event im Mai, der ganz im Zeichen zeitgenössischer Kunst steht. Es werden spannende neue Künstler sowie die Arbeit hochkarätiger Galerien vorgestellt.
(www.bafweek.com.ar) Der Event im August präsentiert die neuesten Designertrends aus dem In- und Ausland. Die Herbstkollektion wird im Februar oder März gezeigt.
(www.casafoa.com) Die hochkarätige Architektur-, Design- und Dekomesse findet jedes Jahr in einem anderen restaurierten – meist historischen – Gebäude statt, und zwar von September bis Oktober.
(www.pepsimusic.com.ar) Das zehntägige Musikfestival im September präsentiert einige sehr berühmte Bands aus dem In- und Ausland. 2011 war die Gruppe Red Hot Chili Peppers das Aushängeschild.
(www.creamfieldsba.com) Buenos Aires’ Antwort auf die großen europäischen Open-Air-Festivals der E-Musik, bei denen die ganze Nacht abgetanzt wird. Beim Creamfields treten Dutzende internationaler DJs und Bands auf. Termin: November.
(www.marchadelorgullo.org.ar) Im November marschieren Tausende schwule, lesbische und transsexuelle Bürger stolz von der Plaza de Mayo zum Congreso.
(www.aapolo.com) Im Dezember donnern die besten Polospieler der Welt auf ihren edlen Pferden den Poloplatz von Palermo entlang.
In den letzten paar Jahren haben sich die Übernachtungsmöglichkeiten in Buenos Aires locker vervielfacht. Vor allem Boutiquehotels und Gästehäuser sind in Vierteln wie San Telmo und Palermo nur so aus dem Boden geschossen, auch Hostels gibt es zuhauf. Somit besteht für die Besucher der Stadt kein Problem, die gewünschte Unterkunft zu finden, aber es ist dennoch empfehlenswert, rechtzeitig zu reservieren, und zwar vor allem während der Ferien und in den Sommermonaten von November bis Januar, wenn hier Hochsaison herrscht.
Viele Quartiere sind beim Transfer vom und zum Flughafen behilflich – wenn eine Reservierung vorliegt. Die meisten teuren Hotels akzeptieren Kreditkarten, billigere Unterkünfte allerdings oft nicht – oder sie nehmen einen Aufschlag bei der Zahlung mit der Karte. Fast immer ist das Frühstück im Preis inbegriffen, ob nun klassisch serviert oder als Büfett. Gleiches gilt auch für den Internetzugang über WLAN und die Klimaanlage.
In Hostels, die Hostelling International (HI) angehören, ist der Erwerb eines Mitgliedsausweises von Vorteil: So kommt man in den Genuss eines attraktiven Preisnachlasses. Ein weiterer Hostelclub ist www.minihostels.com. Die Preise der Nobelhotels variieren oft erheblich, denn sie richten sich nach der Belegung. Die im Reiseführer genannten Preise sind in der Regel jeweils die höchsten; wer online oder telefonisch bucht, bekommt meist einen günstigeren Preis.
Die im Folgenden aufgeführten Preise gelten für die Hochsaison, also etwa von November bis Februar. Die Tarife können zu Spitzenzeiten – Weihnachten und Ostern – in ungeahnte Höhen schnellen, in der Nebensaison dafür aber stark fallen.
Eine Übersicht mit Websites, die Mietwohnungen anbieten, findet sich im Kasten auf Klicken Sie hier.
Microcentro liegt nicht nur sehr zentral, sondern kann auch noch mit den besten und meisten Quartieren aufwarten. In Richtung Norden ist es zu den Fußgängerzonen Florida und Lavalle nicht weit. Gleiches gilt für Retiro und Recoleta. Um die Plaza erstreckt sich das betriebsame Finanzviertel mit vielen historischen Gebäuden, San Telmo liegt in Laufweite. Den ganzen Tag über ist hier viel los, abends wird es schlagartig ruhiger, wenn die Geschäftsleute nach der Arbeit fluchtartig das Zentrum verlassen. Auf Restaurants mit besonders kreativer Küche sollte man hier nicht hoffen – dafür lohnt sich der Weg nach Palermo.
Karte offline Google Maps (4342-8788; www.portaldelsurba.com.ar; Hipólito Yrigoyen 855; B 55–65 Arg$, EZ/DZ 240/300 Arg$; ) Die Unterkunft in einem hübschen alten Gemäuer zählt zu den besten Hostels der Stadt. Wunderschöne Schlafsäle sowie prächtige Einzel- und Doppelzimmer in Hotelqualität gruppieren sich um einen Gemeinschaftsbereich, der etwas düster ausfällt, jedoch offen gestaltet ist. Das Highlight ist die nette Dachterrasse mit Bar und Lounge sowie einer schönen Aussicht. Das Hostel bietet kostenlose Tangostunden, Spanischunterricht und Stadtspaziergänge sowie eine ganze Reihe weiterer Aktivitäten an.
Karte offline Google Maps (6091-2000; www.morenobuenosaires.com; Moreno 376; Zi. 700 Arg$; ) Das moderne, minimalistische Hotel befindet sich in einem historischen Gebäude mit viel Flair. Von der abgelegenen Lage sollte sich niemand abschrecken lassen und von der Lobby im 1. Stock, die wie ein Wohnzimmer aussieht, ebenfalls nicht. Die Zimmer (sechs Kategorien) sind alle wunderschön gestaltet, einige sogar wirklich riesengroß und mit einem Whirlpool ausgestattet. Am tollsten aber ist die Dachterrasse. Ein Restaurant, das mit einer Weinbar aufwartet, gehört ebenfalls zum Haus.
Karte offline Google Maps (4345-0926; www.hotelalcazar.com.ar; Av. de Mayo 935; EZ 190–210 Arg$, DZ 240–270 Arg$; ) Das Hotel zählt zu den besseren Häusern, die noch einigermaßen bezahlbar sind. Die einfachen, frisch renovierten Zimmer (eines mit Außenfenster nehmen) fallen meist klein aus, sind aber sauber und bieten viel fürs Geld. Das Hotel liegt zentral, nur ein paar Schritte vom berühmten Café Tortoni entfernt – was sehr praktisch ist, denn das Frühstück ist nicht im Preis inbegriffen. Hübsch sind im Übrigen die gefliesten Patios. Im Voraus reservieren.
Karte offline Google Maps (4322-0099; www.hotelsuipacha.com.ar; Suipacha 515; EZ 280 Arg$, DZ 320–400 Arg$; ) Das Hotel in guter Lage im Microcentro bietet viel für sein Geld. Es liegt nur ein paar Blocks vom Obelisk entfernt in einer Fußgängerzone. Ein paar Verschönerungsmaßnahmen würden nicht schaden, aber die kleinen, einfachen und ordentlichen Zimmer verfügen fast alle über einen Kühlschrank, einen Safe und ein winziges Bad. Wer ein paar Scheine mehr hinblättert, bekommt ein geräumigeres Superior-Zimmer.
Karte offline Google Maps (4345-9604; www.milhousehostel.com; Hipólito Yrigoyen 959; B/DZ 70/290 Arg$; ) Das Milhouse hat sich als bestes Partyhostel der Stadt einen Namen gemacht. Die beliebte HI-Unterkunft bietet jedoch auch eine Fülle von Aktivitäten und Dienstleistungen an. Die Mehrbettzimmer sind gut, die Doppelzimmer oft richtig nett, denn sie gruppieren sich um einen hübschen offenen Patio. Im Erdgeschoss befindet sich eine Cafébar samt Billardtisch, im Zwischengeschoss ein Fernsehzimmer und ganz oben lockt eine Dachterrasse. Die reizende Dependance gleich in der Nähe bietet einen vergleichbaren Service.
Karte offline Google Maps (4322-1811; www.hotelfrossard.com.ar; Tucumán 686; EZ/DZ 300/320 Arg$; ) Das persönliche Hotel in einem hübschen Gebäude vermietet 24 ältere, unterschiedlich große Zimmer mit hohen Decken. Die Einzelzimmer sind winzig, die Doppelzimmer klein, aber zumindest in den Dreibettzimmern hat man Luft zum Atmen. Dafür ist die Lage hervorragend: Die Fußgängerzonen von Florida und Lavalle liegen bloß einen Block weit entfernt.
Karte offline Google Maps (4328-4040; www.hostelsuites.com; Av. Corrientes 830; B 80–90 Arg$, EZ/DZ 200/300 Arg$; ) Das recht große, apartmentartige HI-Hostel bietet große Schlafsäle (4–8 Betten) und nette Einzel- und Doppelzimmer; jeweils drei Zimmer teilen sich ein Bad. An Gemeinschaftsräumen gibt es eine trendige Bar-Lounge mit Billardtisch sowie mehrere kleinere Räume, in denen Spanischunterricht erteilt wird und die Gäste fernsehen können. Es ist allerdings nur eine einzige Küche vorhanden, die dazu auch noch winzig klein geraten ist. Auf dem Programm stehen vielerlei Aktivitäten, und die Lage ist zentral.
Karte offline Google Maps (6091-1565; www.idealsocialhos tel.com; Suipacha 362; B 42–59 Arg$, Zi. 195–230 Arg$; ) Das anständige, billige Hotel liegt so ziemlich am totesten Punkt der Innenstadt in einem stimmungsvollen alten Gemäuer mit Parkett- oder gefliesten Böden. Leider wirkt alles wie ein Labyrinth, und in den Schlafsälen (mit Betten für bis zu zwölf Personen) wird es oft eng. Aber zumindest der Balkon auf die Fußgängerzone Suipacha hinaus ist hübsch, und direkt daneben befindet sich die Confitería Ideal, einer der angesagtesten Tango-Hotspots schlechthin.
In Congreso sind viele der älteren Theater, Kinos und Kulturzentren der Stadt zu Hause. Die betriebsame Avenida Corrientes kann mit bescheidenen Geschäften, Dienstleistungsunternehmen und Buchläden aufwarten. Rund um die Plaza de Congreso ist immer viel los – oft finden hier (meist friedliche) Demonstrationen statt. Im Allgemeinen ist diese Gegend nicht so überfüllt wie das Microcentro und gibt sich auch nicht so geschäftig und touristisch, doch auch hier pulsiert das Leben Tag und Nacht.
Karte offline Google Maps (4381-2162; www.bonitobuenosaires.com; Chile 1507, 3. St.; Zi. 400–640 Arg$; ) Das reizende Boutiquehotel mit nur fünf künstlerisch angehauchten, prächtigen Zimmern ist eine gelungene Mischung aus Tradition und Moderne. Manche Zimmer haben einen Loft, andere einen erhöhten Sitzbereich oder einen Whirlpool. Der Boden ist entweder aus Holz oder Zierbeton. Für das Haus sprechen die herzliche Atmosphäre, die den nGästen einen angenehmen Aufenthalt garantiert, die kleine Bar und das gute Frühstück.
Karte offline Google Maps (4382-9684; www.hostelestoril.com.ar; Av. de Mayo 1385, 1. St.; B 60 Arg$, Zi. 200–250 Arg$; ) Das geschmackvolle, farbenfrohe Hostel in einem 100 Jahre alten Gebäude bietet angenehme Zimmer, eine nette Küche und Gemeinschaftsräume, zu denen sogar ein Innenhof gehört. Auf die Dachterrasse gelangt man über den 6. Stock. Von oben bietet sich ein toller Blick über die Avenida de Mayo und den Palacio Barolo; auch einige weitere Schlafsäle befinden sich ganz oben.
Karte offline Google Maps (4374-4400; www.fiamingoapart.com.ar; Talcahuano 120; Zi. 400 Arg$; ) Das Fiamingo bietet sich für Familien an, denn es gibt hier riesige Suiten, die gemütlich und angenehm, allerdings nicht gerade einfallsreich möbliert sind. Alle bieten eine Kochnische (kein Herd, nur Mikrowelle und Spüle), manche auch einen Balkon. Das Personal ist nett, und die Fenster mit Doppelverglasung garantieren eine ruhige Nacht. Im Voraus reservieren.
Karte offline Google Maps (4381-2496; www.hotelreina.com.ar; Av. de Mayo 1120; EZ 200–230 Arg$, DZ 220–250 Arg$; ) Das charmante alte Gebäude besticht noch immer mit verhaltener Eleganz, die in den großzügigen Gängen, dem klassischen Lift und den original erhaltenen Beleuchtungskörpern zum Ausdruck kommt. Einige Zimmer sind einfach, andere richtig nett und einfallsreich eingerichtet – mit hohen Decken, Holzböden und Balkons (möglichst ein Zimmer im 1. oder 2. Stock nehmen). Tangounterricht wird im luftigen Salon erteilt.
Karte offline Google Maps (4381-1138; www.sabaticohostel.com.ar; Mexico 1410; B 60 Arg$, Zi. 200–250 Arg$; ) Das außergewöhnlich gepflegte Hostel liegt abseits der Touristenpfade in einem Viertel mit viel Flair. Die Zimmer sind klein, aber hübsch. Zu den tollen Gemeinschaftsräumen gehören eine nette Küche, ein Patio-Foyer und eine reizende Dachterrasse mit einem Minipool zum Erfrischen. Gelegentlich wird am Wochenende Livemusik gespielt, die Gäste können sich außerdem Räder ausleihen.
Karte offline Google Maps (4381-1966; www.kilcabackpacker.com; Mexico 1545; B 55 Arg$, Zi. 140–160 Arg$; ) Das künstlerisch angehauchte Kilca liegt im unkonventionellen Viertel Montserrat – genau das richtige Viertel für alle, die auf Touristen verzichten können und Lokalkolorit zu schätzen wissen. Das Hostel ist ganz eindeutig hip, es herrscht eine relaxte Atmosphäre, und Luxus ist ein Fremdwort. Das Hostel ist in einem Gebäude aus der Jahrhundertwende (um 1900) untergebracht und bietet große Schlafsäle mit sechs bis neun Betten. Die Hauptattraktion ist aber der begrünte Hof, den man sich mit einem Hund und einer Katze teilt un der sich für einen entspannten Aufenthalt nach dem Sightseeing anbietet.
Karte offline Google Maps (4381-8021; www.hotelsportsman.com.ar; Av. Rivadavia 1425; EZ 85–132 Arg$, DZ 130–185 Arg$) Das alte, angegammelte, düstere Hotel hat ein Holztreppenhaus, in dem die Dielen knarren; die Gänge gleichen einem Labyrinth. Die einfachen, aber ordentlichen und günstigen Zimmer haben entweder ein eigenes Bad oder ein Gemeinschaftsbad. Alles hat viel Flair, die rustikale Küche darf von den Gästen mitbenutzt werden. Frühstück gibt es keines, was beim verlangten Preis allerdings in Ordnung ist.
Südlich von Microcentro hat sich San Telmo viel traditionelles Ambiente bewahrt. Die Gebäude haben mehr Charme als im Nachbarviertel und sind wirklich noch älter als im Zentrum und meist auch nur wenige Stockwerke hoch. Viele Restaurants und schicke Boutiquen haben in den letzten Jahren hier eröffnet, dazu gesellen sich einige gute Bars, Tangokneipen und andere Nachtlokale. Die meisten Übernachtungsmöglichkeiten bieten Hostels, eher bescheidene Hotels oder gehobene Gästehäuser, 5-Sterne-Hotels fehlen in San Telmo eher.
Constitución liegt unmittelbar westlich von San Telmo; hier begegnet man wesentlich weniger Touristen.
Karte offline Google Maps (4304-8798; www.1890hotel.com.ar; Salta 1074; Zi. 435–760 Arg$; ) Das wunderschöne Hotel liegt etwas abseits der Touristenpfade, aber dennoch nicht weit von San Telmo entfernt. Schön sind die Rasenflächen, die durch überdachte Gänge miteinander verbunden sind und eine kleine Verschnaufpause vom hektischen Buenos Aires bieten. Die insgesamt sechs Zimmer sind unterschiedlich gestaltet, verfügen jedoch allesamt über hohe Decken und Holzböden. Für die Gäste gibt es außerdem ein weitläufiges Gemeinschaftsareal, das mit Frühstückstischen ausgestattet ist.
Karte offline Google Maps (4300-3619; www.casabolivar.com; Bolívar 1701; Zi. ab 435 Arg$; ) Die 14 geräumigen Studios und Loft-Apartments in diesem sagenhaften Herrschaftshaus wurden liebevoll renoviert und in attraktive, moderne Räume umgestaltet; bei einigen blieben sogar originale Strukturen wie geschnitzte Türrahmen und bemalte Decken erhalten. Die separaten Eingänge gehen auf Gänge hinaus, die durch den gesamten Komplex führen. Hübsche Garten-Patios laden zum Entspannen nach der Sightseeing-Tour ein. Ein Frühstück gibt es nicht.
(Karte; 4307-7623; www.hotelmansiondandiroyal.com; Piedras 922; EZ 368 Arg$, DZ 506–620 Arg$; ) Das Hotel kümmert sich um das Wohl aller Tangofanatiker. Der Familiensitz aus dem Jahr 1903 wurde in ein luxuriöses Themenhotel mit Wandmalereien, Kristalllüstern und einem Treppenhaus aus Holz umgestaltet. Die 29 Zimmer sind sagenhaft: Die meisten sind mit antiken Möbeln ausgestattet, haben eine Badewanne mit Klauenfüßen und hohe Decken. Auf dem Dach befindet sich ein kleiner, aber hübscher Pool, außerdem gibt es einen sonnigen Patio. Der Tangounterricht findet in den Salons statt.
Karte offline Google Maps (4343-1463; www.artfactoryba.com.ar; Piedras 545; B 60 Arg$, EZ 190–210 Arg$, DZ 210–250 Arg$; ) Das nette Hostel ist künstlerisch ausgestaltet, was wirklich etwas Besonderes ist; die Zahl an Einzel- und Doppelzimmern liegt weit über dem Durchschnitt. Alle Gästezimmer bieten riesige Wandgemälde von verschiedenen internationalen Künstlern – sogar die Gänge und Wassertanks sind noch mit bunten Cartoons versehen. Einzigartig ist auch die elegante Atmosphäre des Herrschaftshauses aus den 1850er-Jahren, schön sind die große Dachterrasse und ein abgetrennter Bar-Lounge-Bereich mit einem Billardtisch.
Karte offline Google Maps (4300-7375; www.sandanzas.com.ar; Balcarce 1351; B 60–70 Arg$, DZ 220–250 Arg$; ) Das freundliche Hostel mit gerade einmal 28 Betten wird von seinen fünf jungen Besitzern – sie sind alle Künstler oder Sozialarbeiter – mit großer Begeisterung betrieben. Das farbenfrohe Sandanzas verfügt über Schlafsäle in anständiger Größe und sechs Doppelzimmer (drei mit eigenem Bad); gelegentlich finden Kulturveranstaltungen statt. Das Hostel liegt in einem Arbeiterviertel unweit der Plaza Lezama. Kostenlose Leihräder.
Karte offline Google Maps (4305-0517; www.gardenhouseba.com.ar; San Juan 1271; B Arg$53-60, EZ 203–220 Arg$, DZ 220–260 Arg$; ) Das nette Hostel mit zwei Schlafsälen (mit vier bzw. acht Betten), sieben Doppelzimmern (ein paar mit hübschem Patio, fast alle mit Gemeinschaftsbad) und diversen legeren, aber gemütlichen Gemeinschaftsbereichen liegt etwas abseits der Touristenpfade, ein gutes Stück vom Zentrum entfernt an einem betriebsamen Boulevard. Die Atmosphäre der Unterkunft ist nett. Billig und hervorragend sind am Freitagabend die asados (Grillabende) auf der Terrasse.
Karte offline Google Maps (4300-0040; www.hotelbrisasdelmar.com.ar; Humberto Primo 826; EZ 70–80 Arg$, DZ 80–90 Arg$; ) Das Billighotel ohne jeglichen Luxus – sieht man einmal vom Kabelfernsehen ab – existiert schon seit ewigen Zeiten. Die preiswerten Zimmer sind einfach, aber anständig, die billigsten haben jedoch nur ein Gemeinschaftsbad. Am besten bittet man um ein Zimmer im Obergeschoss, denn diese sind heller. Alle Zimmer gehen auf geflieste Gänge mit Pflanzen hinaus. Eine sehr rustikale, karge Küche ist ebenfalls vorhanden.
Das tolle, zentral gelegene Retiro ist das Viertel schlechthin in Buenos Aires, allerdings nur etwas für Leute mit dem entsprechenden Kleingeld. Viele der teuersten Hotels der Stadt haben hier ihre Adresse – und einige der betuchtesten Bürger ebenfalls. Gleich in der Nähe liegen die grüne Plaza San Martín, der Bahn- und Busbahnhof Retiro sowie viele Edelgeschäfte und Dienstleistungsunternehmen. Recoleta und Microcentro lassen sich mit ein paar Schritten zu Fuß erreichen.
Karte offline Google Maps (4316-0800; www.hotelpulitzer.com.ar; Maipú 907; EZ/DZ 500/540 Arg$; ) Die Lobby des sehr gut gelegenen, großen und neuen Boutiquehotels präsentiert sich ganz in Schwarz-Weiß und minimalistischer Einrichtung. Die Zimmer sind geräumig und schick, haben Fernseher mit Flachbildschirm und elegante Bäder, manche auch einen Balkon. Die Hauptattraktion ist jedoch die wunderschöne Dachterrasse mit einer Bar, von der sich ein herrlicher Blick über die Stadt bietet. Ein Restaurant, eine Cocktailbar und sogar ein Pool zählen zu den weiteren Annehmlichkeiten.
Karte offline Google Maps (4321-1200; www.fourseasons.com/buenosaires; Posadas 1086; DZ ab 2500 Arg$; ) Wundern wird das sicher keinen: Das Four Seasons bietet alle Annehmlichkeiten, die ein 5-Sterne-Hotel ausmachen, sprich einen super Service und weiße Frotteebademäntel. Die großen, wunderschönen Zimmer sind modern möbliert und dekoriert. Die nobelsten Suiten (3700–39 000 Arg$!) befinden sich in einem alten Luxusanwesen nebenan. Das schöne Wellnesscenter und der beheizte Pool im Freien stehen allen offen.
Karte offline Google Maps (4816-0016; www.hotelbelair.com.ar; Arenales 1462; Zi. 680–850 Arg$; ) Betuchte Urlauber und Geschäftsleute zeigen sich vor allem von der geschwungenen Bar-Lounge gleich neben der Rezeption begeistert. Die Zimmer oben sind reizvoll in Erdfarben gestaltet und modern möbliert, allerdings nicht hyperluxuriös. Die Lage des Hotels zwischen Retiro und Recoleta ist super; WLAN kostet 45 Arg$ am Tag (!) extra.
Karte offline Google Maps (4312-6082; tresargentos@hotmail.com; Tres Sargentos 345; EZ/DZ 230–290 Arg$; ) Das einfache günstige Hotel in einer Fußgängerzone ist aufgrund seiner Lage ein Schnäppchen. Die Zimmer sind einfach, aber sauber, haben Teppichböden und wirken gemütlich. Einige bieten sogar ein wenig Aussicht – auch deshalb sollte man um eines der Zimmer in den oberen Etagen bitten.
Karte offline Google Maps (4311-1175; www.hotelcentralcordoba.com.ar; San Martín 1021; EZ/DZ 200/220 Arg$; ) Das Central Córdoba zählt zu den erschwinglichsten Hotels in Retiro. Die einfachen, ordentlichen Zimmer mit gefliesten Böden haben jeweils einen Schreibtisch. Da die Zimmer unterschiedlich groß ausfallen, macht es Sinn, sich einige zeigen zu lassen. Wer Ruhe schätzt, sollte um eines nach innen hin bitten. Die Lage ist jedenfalls top, und beliebt ist das Hotel auch – deshalb rechtzeitig im Voraus buchen.
Die meisten Unterkünfte in Recoleta sind teuer, die paar preiswerteren Hotels in der Regel ausgebucht. Die Gebäude hier geben sich imposant und prachtvoll, aber das ist ja kein Wunder im reichsten Viertel der Stadt. Der berühmte Friedhof von Recoleta liegt gleich in der Nähe, und auch zu den hübschen Parks, Museen und Boutiquen ist es nicht weit.
Karte offline Google Maps (4827-2772; www.poetrybuilding.com; Junín 1280; Zi. 520–760 Arg$; ) Die sagenhaften Studios und Apartments mit ein oder zwei Schlafzimmern sind ideal für Familien oder Kleingruppen. Keines gleicht dem andern, aber alle sind mit „modernisierten“ antiken Möbeln ausgestattet und verfügen über eine voll eingerichtete Küche, einige zusätzlich über einen Balkon oder Patio. Aber wer davon keines mehr ergattert, muss auch nicht traurig sein, sondern macht es sich einfach auf der Hotelterrasse mit einem kleinen Pool zum Erfrischen gemütlich. Bei einem Aufenthalt ab einer Woche gibt es einen Rabatt.
Google Maps (Ex-Art Hotel; Karte; 4821-4744; www.ahotel.com.ar; Azcuénaga 1268; Zi. 380–620 Arg$; ) Das wunderschöne Boutiquehotel begeistert mit einem kleinen überdachten Patio, einer interessanten Spiegelwand sowie einer herrlichen Dachterrasse mit Whirlpool und Holzveranda. Die geschmackvollen Zimmer (einige sind recht klein) weisen einen modernen Einrichtungsmix aus Betonboden, Plasmafernseher, schmiedeeisernen Ornamenten und originalen hohen Türen auf. In den größten Zimmer – mit Balkon – schlummern die Gäste in romantischen Himmelbetten.
Karte offline Google Maps (4812-4077; www.yirayiraba.com.ar; Uruguay 911 1B; EZ/DZ/3BZ 140/200/240 Arg$; ) Das persönliche Apartment läuft unter der Regie des hilfsbereiten Paz, der auch hier wohnt. Die vier großen Zimmer (alle mit Gemeinschaftsbad) gehen auf den zentralen Wohnbereich hinaus, was für gute Kommunikation unter den Gästen sorgt. Sehr günstig gelegen ist das Gästehaus außerdem, denn es liegt mitten in der Innenstadt. Die Mindestaufenthaltsdauer beträgt zwei Tage, ohne Reservierung läuft gar nichts.
Karte offline Google Maps (4803-8992; www.hotel-liondor.com.ar; Pacheco de Melo 2019; EZ 200–240 Arg$, DZ 250–330 Arg$; ) Alte Gemäuer haben schon ihren Charme – in diesem Fall handelt es sich um eine ehemalige Botschaft. Die Zimmer fallen entsprechend unterschiedlich aus: Manche sind klein, einfach und düster, andere prachtvoll und bisweilen sogar mit einem Kamin bestückt (der allerdings nicht funktioniert). Alle bieten viel fürs Geld, und nur wenige wirken etwas abgewohnt; die meisten wurden inzwischen komfortabel modernisiert. Das alte Treppenhaus beeindruckt mit viel Marmor, die Dachterrasse und der Aufzug sind schlichtweg sagenhaft. Manche Zimmer haben jedoch nur ein Gemeinschaftsbad. Auf Wunsch wird ein preiswertes Frühstück serviert.
Karte offline Google Maps (5219-2526; www.marseilledesanges.com; Arenales 1392; Zi. ab 615 Arg$; ) Eine gute Wahl in ebenso guter Lange im schicken Recoleta. Die Zimmer sind groß und komfortabel, die besten haben Balkon oder ein Fenster nach vorne hinaus. Alle haben ein tolles Bad mit einem hypermodernen, mehrfach verstellbaren Duschkopf. Die Gäste genießen die freundliche, persönliche Atmosphäre des Traditionshauses, das allen modernen Komfort bietet.
Karte offline Google Maps (4814-8700; www.designsuites.com; MT de Alvear 1683; Zi. 630–965 Arg$; ) Das Design Suites präsentiert sich in futuristischer Eleganz in dem typisch minimalistischen Stil, der bei den Hotels der Stadt gerade in ist. Die Nobelherberge überzeugt mit ihrer tollen Lage und der exklusiven Atmosphäre. Alle Suiten verfügen über Fernseher mit Flachbildschirm, eine attraktive Einrichtung, eine kleine Küchenzeile und riesige Fenster, die viel Licht einlassen. Einige Zimmer haben einen Balkon.
Karte offline Google Maps (4821-2873; www.onzeboutiquehotel.com; Ecuador 1644; DZ 400–600 Arg$; ) Das Boutiquehotel ist hip, und zwar von oben bis unten. Die elf unterschiedlichen Zimmer sind individuell ausgestattet, verfügen beispielsweise über einen Ankleideraum und sind mit traditionellen mantas (handgewebte Decken) verschönert. Ein Tipp: Die Zimmer in der oberen Etage sind besser und interessanter gestaltet und haben zum Teil auch einen Balkon. Insgesamt ein reizendes Hotel mit exklusivem Touch.
Karte offline Google Maps (4812-4419; www.hirecoleta.com.ar; Libertad 1216; B 60–70 Arg$, Zi. 190–230 Arg$; ) Das Hostel in Top-Lage existiert schon seit ewigen Zeiten. Es ist eher etwas unpersönlich und ein bisschen abgewohnt, was für ein HI-Hostel eher ungewöhnlich ist. Zur Auswahl stehen Schlafsäle (mit vier bis acht Betten) und acht Zimmer – die Hälfte mit eigenem Bad –, außerdem eine ganz ordentliche Küche und eine sonnige Dachterrasse. Das Haus ist etwas für Leute mit guter Kondition, denn es gibt Unmengen von Treppen.
So ziemlich jedes Hotel, Hostel oder Gästehaus gewährt bei einem Langzeitaufenthalt einen erheblichen Preisnachlass; es macht also Sinn, vor der Buchung darüber zu verhandeln. Zudem haben sich viele Gästehäuser auf Wochen- oder Monatsaufenthalte spezialisiert, wodurch sich das Wohnen persönlicher gestaltet. Wer sich für einen Aufenthalt bei einer Gastfamilie interessiert, wird unter www.coret.com.ar fündig. Ein Privatzimmer in einem Haus findet man unter www.sparerooms.com.ar. Andere Möglichkeiten, ein Dach über dem Kopf zu finden, bieten sich unter www.buenosaires.craigslist.org und www.couchsurfing.com.
Es ist üblich, dass ein Einheimischer als Bürge für die Mietkosten fungiert, doch sind mittlerweile so viele Auswärtige nach Buenos Aires geströmt, die sich hier länger aufhalten wollen, dass das alte System so nicht mehr funktioniert. Immer mehr Mietagenturen und Websites helfen den Neuankömmlingen bei der Wohnungssuche, ohne dass besagte Bürgschaft erforderlich wird. Dieser Service hat natürlich seinen Preis – die Monatsmiete kommt erheblich teurer. Einheimische schließen einen Mietvertrag für eine unmöblierte Wohnung für mindestens ein Jahr ab und zahlen dementsprechend weniger. Nützliche Websites sind:
» www.friendlyapartments.com (richtet sich vor allem an Schwule)
» www.yourhomeinargentina.com.ar
Vor allem Studenten sollten ihr Glück bei der Residencia Universitaria Azul (Karte; 5353-9433; www.azul-residencia-universitaria.com; Av. Callao 86; ) versuchen; das Wohnheim befindet sich in einem hübschen Gebäude aus dem Jahr 1905. Bei Langzeitaufenthalten wird eine einmalige Gebühr fällig. Alle Zimmer teilen sich Gemeinschaftsbäder, die Küche und die Gemeinschaftsräume.
Besteht der Wunsch, dass vor Abschluss des Mietvertrags ein Profi ein kritisches Auge auf die Wohnung werfen soll, wendet man sich an die Amerikanerin Madi Lang (www.baculturalconcierge.com). Sie sorgt dafür, dass die Wohnung nicht in einer lauten Straße, in einem abgelegenen Viertel oder in der Nähe von einer Baustelle liegt.
Palermo, etwa zehn Minuten mit dem Taxi vom Zentrum entfernt (und durch Bus und Subte gut angebunden), ist für viele Reisende die erste Wahl. Das Viertel hat nicht nur viele weitläufige Parks, die sich für Wochenendausflüge und sportliche Aktivitäten anbieten, sondern auch massenweise schicke Restaurants, Designerboutiquen und hippe Tanzclubs direkt vor der Tür. Die meisten befinden sich in Palermo Viejo, einer weitläufigen Gegend, die sich wiederum in Palermo Soho und Palermo Hollywood unterteilt.
(Karte; 4778-1008; www.homebuenos aires.com; Honduras 5860; Zi. ab 700 Arg$; ) Zu dem schicken und stilvollen Boutiquehotel gehören ein paradiesischer Garten mit Pool, ein tolles, persönliches Bar-Restaurant sowie ein Wellnesscenter.
Karte offline Google Maps (4774-6433; www.miravidasoho.com; Darregueyra 2050; Zi. 660–865 Arg$; ) Das reizende Gästehaus unter der Leitung eines hilfsbereiten deutschen Paares bietet sechs herrlich renovierte, elegante Zimmer. Alle sind sehr komfortabel, und zu einem gehört sogar eine Privatterrasse. Es gibt einen Weinkeller, eine Bar mit Tischen für die abendlichen Weinverkostungen, einen kleinen lässigen Patio und sogar einen Lift. Das Frühstück fällt gut und üppig aus. Im Voraus reservieren.
Karte offline Google Maps (4861-6175; www.chillhouse.com.ar; Agüero 781; B/EZ 70/170 Arg$, DZ 210–255 Arg$; ) Eines der coolsten Hostels der Stadt befindet sich in diesem renovierten alten Gebäude mit hohen Decken und rustikalem, künstlerisch angehauchtem Ambiente. Die Gäste können zwischen zwei Schlafsälen sowie acht Doppelzimmern mit Bad (Nr. 6 ist besonders hübsch) wählen. Auf der herrlichen Dachterrasse findet jede Woche ein asado statt. Das Hostel wird von einem Franzosen und mehreren Argentiniern geführt. Kostenlose Leihräder stehen hier ebenfalls bereit, für alle, die Sightseeing mit dem Fahrrsd machen wollen.
Karte offline Google Maps (3220-6800; www.fierrohotel.com; Soler 5862; Zi. 920–1100 Arg$; ) Das elegante Boutiquehotel erstrahlt in Rot, Schwarz und Weiß. Die geräumigen Zimmer präsentieren sich mit einem Hauch von Luxus wie ägyptischen Baumwolllaken, großen Fernsehern mit Flachbildschirm und Handtuchwärmern im Bad. Von der Dachveranda aus Holz und dem Pool bietet sich ein sagenhafter Blick über Palermo. Das hauseigene Restaurant genießt einen sehr guten Ruf. Es gibt zusätzlich eine Sauna und einen netten Garten mit Rasenflächen.
Karte offline Google Maps (4833-0060; www.crafthotel.com; Nicaragua 4583; Zi. 630–840 Arg$; ) Das moderne Hotel überzeugt mit klaren Linien und seinem künstlerischen Touch, der durch die recycelten Materialien entsteht. So ist beispielsweise die Treppe aus alten bunten Holzplatten gefertigt. Die Zimmer bestechen mit ihrer skandinavischen Ästhetik und haben Fernseher mit Flachbildschirm, eine MP3-Station, Zementboden, Dusche (ja – oft sogar im Zimmer!) und manchmal Balkon. Die Hauptattraktion dieses Hotels ist jedoch die Lounge oben auf dem Dach, die sich wunderbar zur Entspannung anbietet. Es werden Fahrräder vermietet.
Karte offline Google Maps (4773-0901; www.248finisterra.com; Av. Báez 248; EZ 690 Arg$, DZ 720–960 Arg$; ) Mitten im Nachtleben von Las Cañitas liegt dieses elegante Boutiquehotel im Zen-Stil. Angeboten werden minimalistische Zimmer in vier Kategorien, die alle wunderschön modern eingerichtet sind und meist auch eine anständige Größe aufweisen. Der Hit ist jedoch die Dachterrasse mit Holzliegen und einem Whirlpool; hinter dem Haus lädt aber auch noch ein kleiner Garten mit Rasen zum Relaxen ein.
Karte offline Google Maps (4774-8246; www.vainuniverse.com; Thames 2226; Zi. 750–1200 Arg$; ) Vermietet werden 15 elegante Zimmer mit hoher Decke und Holzboden in einem hübsch renovierten Gebäude. Super ist die Terrasse mit Aufenthaltsbereich, auch das kleine Bar-Restaurant, das in der Lobby untergebracht ist, ist nett.
Karte offline Google Maps (4773-6012; www.palermoviejobb.com; Niceto Vega 4629; EZ 300 Arg$, DZ 340–460 Arg$; ) Das kleine, persönliche B&B befindet sich in einer umgestalteten casa chorizo – einem langen schmalen Haus, das an eine Bockwurst erinnert. Die sechs Zimmer gehen alle auf einen begrünten Patio hinaus und sind einfach, aber dennoch recht komfortabel eingerichtet; zwei sind ein Loft. Alle sind mit einem Kühlschrank ausgestattet. Auch das Frühstück ist zu empfehlen.
Karte offline Google Maps (4773-1331; www.kalapetithotel.com; Thames 1263; DZ ab 320 Arg$; ) Das Hotel, ein Familienbetrieb in mittlerer Preislage in Palermo, bietet wirklich viel fürs Geld, was vor allem auf dem Garten mit einem kleinen Pool und dem Asado-Bereich hinter dem Haus beruht. Und eine nette Küche steht den Gästen auch noch zur Verfügung. Die sechs Zimmer sind einfach, aber angenehm; drei haben ein Gemeinschaftsbad. Das Kala Petit befindet sich in einem älteren Gebäude.
Karte offline Google Maps (4862-8300; www.gorriti4290.com.ar; Gorriti 4290; DZ 240–360 Arg$; ) Wer eine persönliche Atmosphäre schätzt, ist in diesem kleinen, netten Gästehaus genau richtig. Es gibt nur vier Zimmer (drei mit Gemeinschaftsbad), alle sind einfach, aber dennoch gemütlich und mit hochwertigen Betten und Bettwäsche ausgestattet. Der Gemeinschaftsbereich ist interessant – über dem Speisesaal befinden sich eine Galerie und ein winziger sonniger Patio auf dem Dach. Die Besitzer wohnen auch hier.
Karte offline Google Maps (4833-9518; www.akaishostel.tk; Costa Rica 4520; B/Zi. 110/320 Arg$; ) Das Akais wirkt eher wie ein winziges Hotel, vermietet werden zwei Zimmer – eines mit eigenem Bad, das andere mit Balkon – sowie zwei Schlafsäle mit jeweils sechs Betten. Einen Gemeinschaftsbereich gibt es nicht, dafür entschädigt aber die sagenhafte Dachterrasse mit Holzdeck, Bar und Blick über die Plaza Palermo Viejo. Tolle Lage, auch eine Küche ist vorhanden.
Karte offline Google Maps (4773-0806; www.hostelsuites.com; Charcas 4752; B 70–80 Arg$, Zi. 220–300 Arg$; ) Das gute, große Hostel ist etwas für Leute, die es ruhiger schätzen. Die Dachterrasse ist hübsch, es finden vielerlei Events statt, und Leihräder sind ebenfalls erhältlich.
Karte offline Google Maps (4773-1150; www.kapake.com.ar; Paraguay 5570; B 60 Arg$, EZ/DZ 180/280 Arg$; ) Das kleine, etwas gehobenere Hotel bietet moderne Gemeinschaftsräume und einen netten Patio auf dem Dach. Persönlich, ruhig und sicher.
Karte offline Google Maps (4832-1815; www.palermohouse.com.ar; Thames 1754; B 50–60 Arg$, Zi. 200–250 Arg$; ) Nichts wie hinauf in den 2. Stock, wo alle in der kombinierten Rezeption mit Bar, Küche und Essbereich herumhängen. Durch die Fenster fällt viel Licht, die kunstvollen Graffiti an den Wänden lassen alles farbenfroh wirken, und auf der Veranda mit Metallboden weht ein laues Lüftchen. Das Hotel ist total leger, funky und eignet sich gut zum Abfeiern. Die Gäste wohnen in Schlafsälen mit vier bis neun Betten (einige sind eng mit dreistöckigen Kojen) oder in Zimmern mit hoher Decke.
In Buenos Aires zum Essen zu gehen, ist ohne Frage ein gastronomisches Highlight. Neben den landestypischen parrillas (Steakhäuser), in denen man zu Spottpreisen essen kann, bietet das Viertel Palermo Viejo viele unterschiedliche Stilrichtungen. Hier findet jeder seine Lieblingslandesküche: Es gibt hier Restaurants mit armenischer, brasilianischer, mexikanischer, indischer, japanischer, südostasiatischer und arabischer Küche, außerdem noch Fusionsküche, sprich eine Mischung aus verschiedenen Stilrichtungen. Die meisten sind akzeptabel, manche auch außergewöhnlich gut.
Die Lokale in Microcentro haben sich auf Geschäftsleute spezialisiert, während sich im nahen Puerto Madero die eleganten und teuren Restaurants häufen. Das Viertel Congreso ist hinsichtlich der Küche recht traditionell, sieht man einmal von „Klein-Spanien“ ab. Recoleta ist ebenfalls ein teures Pflaster mit touristischen, aber dennoch netten Lokalen in der Roberto M Ortiz (nicht weit entfernt vom Friedhof). In San Telmo eröffnen immer mehr Restaurants, die einen Besuch lohnen.
Im Allgemeinen besteht keine Notwendigkeit, einen Tisch zu reservieren, außer in den wirklich beliebten Restaurants bzw. am Wochenende. Die Bedienung beschränkt sich in der Regel auf einen einfachen, angemessenen Service ohne viel Firlefanz, wobei 5-Sterne-Restaurants natürlich eine Ausnahme bilden. Gehobene Restaurants stellen das cubierto (Gedeck und Brot) in Rechnung. Das Trinkgeld ist nicht inbegriffen und sollte rund 10 % betragen.
Einen guten Überblick über die Restaurantszene der Stadt mit Rezensionen vermittelt www.guiaoleo.com (auf Spanisch); interessante Blogs auf Englisch finden sich unter www.saltshaker.net, www.thelostasian.com und www.pickupthefork.com.
Wer keine Lust hat, groß auszugehen, bekommt unter www.buenosairesdelivery.com ein Dutzend Restaurants genannt, die das Essen ins Hostel, Hotel oder nach Hause liefern – ohne Aufpreis.
Karte offline Google Maps (5291-2380; Moreno 372; Hauptgerichte 40–70 Arg$; Frühstück, Mittag- & Abendessen) Das Restaurant mit Weinhandlung befindet sich unten im Moreno Hotel. Das gehobene Speiselokal hat eine kleine, aber leckere Speisekarte, auf der allerlei Fleisch- und Pastagerichte stehen. Die Regale an den Wänden sind gefüllt mit Weinflaschen. Das wirklich Einzigartige an diesem Lokal ist jedoch, dass der Wein zu Großhandelspreisen verkauft wird. Und das bedeutet, dass der in Restaurants übliche Preisaufschlag entfällt und die Gäste unbeschwert bis zu 500 verschiedene Sorten probieren können.
Puertas Cerradas, also Restaurants mit geschlossenen Türen, bieten eine exklusive Atmosphäre, denn sie befinden sich in der Privatwohnung des Küchenchefs. Alle Gäste – in der Regel recht interessante Zeitgenossen – sitzen gemeinsam an einem großen Tisch. Die Adresse des Restaurants wird erst nach der Reservierung bekannt gegeben.
Casa Saltshaker (www.casasaltshaker.com) Hier werden die ausgefallenen mediterranen Kreationen des Küchenchefs Dan Perlman gemeinsam genossen.
Casa Felix (www.colectivofelix.com) Diego Felix und Sanra Ritten servieren ein Gourmetmenü mit viel Fisch, auf Wunsch aber auch vegetarische und vegane Gerichte.
Cocina Sunae (www.cocinasunae.com) Küchenchefin Christina Sunae zaubert köstliche – und oft scharfe – Gerichte aus Südostasien.
Casa Mun (www.casamun.com) Die leckeren asiatischen Fusionsgerichte von Küchenchef Mun sind eine Verbindung von japanischen, koreanischen, chinesischen und kalifornischen Elementen.
Karte offline Google Maps (4322-7754; Esmeralda 776; Hauptgerichte 40–100 Arg$; Mittag- & Abendessen) Die Gäste haben die Qual der Wahl unter mehr als 20 verschiedenen Soßen (darunter Tintenfischtinte!) für ihre Pasta – Rigatoni, Fusilli, Papardelle und alle möglichen gefüllten Varianten. Wer sich nicht entscheiden kann, sollte die köstliche sizilianische Soße mit pikanten roten Paprika, Tomaten und Knoblauch probieren. Die Portionen sind groß, und das schmackhafte Brot ist selbst gebacken.
Karte offline Google Maps (4343-4020; Florida 165, 1. St.; All-you-can-eat 57 Arg$; Mo–Fr Mittagessen; ) Wer das große lacto-ovo-vegetarische Lokal betritt, fragt sich vielleicht, ob die porteños von ihren Steaks mittlerweile genug haben. Das Angebot an warmen Vorspeisen und Hauptgerichten ist jedenfalls gewaltig. Außerdem gibt es eine tolle Salatbar und eine Fülle an Nachspeisen. Das Lokal ist nur wochentags über Mittag geöffnet und befindet sich in einer Einkaufsmall. Alle Gerichte werden auch zum Mitnehmen eingepackt.
Karte offline Google Maps (4328-0824; Lavalle 663; Hauptgerichte 20–50 Arg$; Mittag- & Abendessen) Die billige parrilla gehört zu einem kleinen Speiselokal in der autofreien Lavalle und liegt gleich neben dem Café Balcarce. Bei kleinem Hunger schmeckt ein schnelles choripan (Bratwurst im Brötchen; 9 Arg$) am Tresen. Gemütlicher ist es aber natürlich, sich einen der wenigen, stets gut besetzten Tische zu schnappen und eine halbe Portion vacío zu bestellen – ein leckeres, durchwachsenes Hüftsteak. Und den Fernseher hat man dann auch besser im Blickfeld.
Karte offline Google Maps (5775-0335; Ecke Villaflor & Olga Cossettini; Hauptgerichte 40–50 Arg$; Frühstück, Mittag- & Abendessen) Das Lokal liegt nicht am Wasser, aber ein Tisch am Gehsteig ist in diesem gehobenen Café-Restaurant dennoch sehr angenehm. Empfehlenswert sind ein Gourmetsandwich oder ein Salat, aber unbedingt auch einen Blick in die Vitrine mit den köstlichen Desserts werfen! Das Schwester-Restaurant, das i Central Market, Google Maps liegt nur ein paar Blocks entfernt und ist erheblich abgedrehter.
Karte offline Google Maps (4343-1679; Av. Alicia Moreau de Justo 1052; Hauptgerichte 50–76 Arg$; Mittag- & Abendessen) Das beliebte italienische Speiselokal hat sich auf hausgemachte Pasta spezialisiert. Am besten reserviert man einen Tisch mit Blick aufs Wasser und lässt sich dann die Penne mit Lachs, Gorgonzola-Ravioli oder cappelletti (kleine gefüllte Pasta) mit viererlei Sorten Käse servieren. Die Filiale gleich in der Nähe – La Parolaccia del Mare (Av. Alicia Moreau de Justo 1170) – hat sich auf Meeresfrüchte spezialisiert.
Karte offline Google Maps (4315-6801; Av. Alicia Moreau de Justo 1714; Mittagessen 85–110 Arg$, Abendessen 98–110 Arg$; Mittag- & Abendessen) In diese parrilla sollte nur seinen Fuß setzen, wer wirklich Hunger hat, denn die Losung lautet: alles, was reingeht! So können sich die Gäste von der appetitanregenden Salatbar zum Grill vorarbeiten, wo ungeheure Mengen Fleisch brutzeln. Ein Getränk und ein Nachtisch sind im Preis inbegriffen; er variiert je nach Gericht und Tag.
Karte offline Google Maps (4382-8492; Hipólito Yrigoyen 1390; Hauptgerichte 30–45 Arg$; Di–So Mittag- & Abendessen) Ein willkommener Newcomer in der Restaurantszene von Congreso ist das beliebte, künstlerisch angehauchte peruanische Lokal. Die Gerichte reichen von Ente über Kaninchen bis hin zu Lamm (keine Sorge, auf Meerschweinchen verzichtet der Koch), und natürlich dürfen auch die köstlichen gemischten Ceviches und jede Menge Meeresfrüchte nicht fehlen. Besonders empfehlenswert sind chicha morada (ein leckeres fruchtiges Getränk auf der Basis von Mais) und natürlich Pisco sour. Da sich die Preise im Rahmen halten, müssen die Gäste oft recht lange warten.
Karte offline Google Maps (4373-5163; Sarmiento 1599; Hauptgerichte 43–70 Arg$; Mittag- & Abendessen) Das Chiquilín ist schon seit 85 Jahren sehr beliebt. Merkmal des großen, gemütlichen Restaurants ist seine klassische Atmosphäre: So baumeln beispielsweise viele Schinkenkeulen von der Decke. Das beste Essen kommt vom Grill, aber auch die Pasta schmeckt super. Empfehlenswert sind außerdem die Meeresfrüchte, Omeletts, die ausgefallenen Salatkreationen und eine Fülle von Nachspeisen. Macht spät auf.
Karte offline Google Maps (4371-8141; Av. Corrientes 1368; Stück Pizza 3,50–5 Arg$, ganze Pizza 36–50 Arg$; So–Do 11–1, Fr–Sa 11–2 Uhr) Die Kunden deuten einfach auf das bereits fertige Stück Pizza in der Glasvitrine und essen dann im Stehen zusammen mit den anderen Gästen. Wer es zivilisierter schätzt, setzt sich an einen Tisch und bestellt sich eine frisch gebackene Pizza – dann ist auch die Auswahl an Belägen größer. Empanadas und verschiedene Desserts runden das Angebot ab.
Karte offline Google Maps (4382-7334; Av. de Mayo 1199; Hauptgerichte 30–80 Arg$; Mittag- & Abendessen) Wer Lust auf echte spanische Küche (zumindest so echt, wie dies in Argentinien eben möglich ist) hat, der sollte diesem traditionellen, immer gut frequentierten Restaurant an der Ecke einen Besuch abstatten. Die Kasserole mit Meeresfrüchten, der Tintenfisch auf spanische Art oder die Paella Valenciana zählen zu den Favoriten der Gäste. Lecker sind aber auch der Lammbraten oder ein dickes Steak. Das kulinarische Erlebnis wird abgerundet durch die Schinken, die an der Wand hängen, und das laute Personal. Wer mittags kommt und das Menü bestellt, zahlt weniger.