Mt 20,1–16.
P. Galison, Einstein’s Clocks, Poincaré’s Maps, New York, 2003, S. 126. (Dt.: Einsteins Uhren, Poincarés Karten: Die Arbeit an der Ordnung der Zeit, Frankfurt a.M. 2006.)
Einen gelungenen historischen Überblick darüber, wie Technologie unseren Zeitbegriff schrittweise verändert hat, gibt A. Frank, About Time: cosmology and culture in the twilight of the big bang, New York 2011.
D.A. Golombek, I.L. Bussi und P.V. Agostino, «Minutes, days and years: molecular interactions among different scales of biological timing», in: Philosophical Transactions of the Royal Society. Series B: Biological Sciences 369 (2014).
Die Zeit ist αριθμóς κινησεως κατα τò πρóτερoν καì υστερoν, «die Zahl der Veränderung betreffs des Früheren und des Späteren», Aristoteles, Physik, IV, 219 b 2, siehe auch 232 b 22–23.
Aristoteles, Physik, IV,11, 106 siehe unter http://www.zeno.org/Philosophie/M/Aristoteles/Physik/4.+Buch/11.+Capitel.
Siehe I. Newton, Mathematische Prinzipien der Naturlehre, 25, Anmerkung unter https://archive.org/stream/bub_gb_3ltOpqdl4LMC/bub_gb_3ltOpqdl4LMC_djvu.txt.
Ebenda.
Eine Einführung in die Philosophie von Raum und Zeit gibt B.C. van Fraassen, An Introduction to the Philosophy of Time and Space, New York 1970.
Newtons Grundgleichung lautet F = m d2x/dt2. Die Zeit (dt) ist zum Quadrat erhoben: Deswegen unterscheidet die Gleichung nicht t von –t, ist also vorwärts und rückwärts in der Zeit dieselbe, wie in Kapitel 2 dargelegt.
Viele Lehrbücher zur Geschichte der Naturwissenschaften präsentieren die Diskussion zwischen Leibniz und den Newtonianern seltsamerweise so, als sei Leibniz der Abweichler gewesen, der ganz neue gewagte relationalistische Anschauungen vertreten habe. Tatsächlich war das Gegenteil der Fall: Wenn auch mit einer ganz neuen Fülle an Argumenten, verfocht Leibniz das bislang vorherrschende traditionelle Verständnis des Raumes, das von Aristoteles bis zu Descartes von jeher relationalistisch gewesen war.
Dabei ist Aristoteles’ Definition genauer: Der Ort eines Dings ist der innere Rand dessen, was es umgibt – eine schöne und präzise Definition.
Ausführlicheres dazu siehe C. Rovelli, Die Wirklichkeit, die nicht so ist, wie sie scheint, Reinbek 2016.
Es ist unmöglich, einen Freiheitsgrad in einer Phasenraumregion zu lokalisieren, deren Volumen kleiner als die Planck-Konstante ist.
Die Lichtgeschwindigkeit, die Newton-Konstante und das Planck’sche Wirkungsquantum.
Maimonides, Der Führer der Unschlüssigen, I, 73, 106 a.
Wir können versuchen, Demokrits Position in der Frage aus entsprechenden Darlegungen bei Aristoteles (zum Beispiel in der Physik, IV, 213ff.) zu erschließen, was mir allerdings als kaum beweiskräftig erscheint. Siehe Democrito. Raccolta dei frammenti, interpretazione e commentario di Salomon Luria, Milano 2007. Eine deutsche Ausgabe zu Demokrit bieten H. Diels und W. Krantz (Hrsg.), Die Fragmente der Vorsokratiker, Griechisch und Deutsch, Bd. 2, 11. Nachdr. der 6. verbesserten Auflage, Zürich und Hildesheim 1985.
Außer wenn die De-Broglie-Bohm-Theorie gilt. Dann hätte es doch eine, würde sie aber verbergen – ein eher geringfügiger Unterschied.
Grateful Dead, Walk in the Sunshine.
N. Goodman, The Structure of Appearance, Cambridge, 1951.