Salate müssen nicht langweilig sein. Im Gegenteil – ich finde sogar, dass sie oft spannender sind als jede andere Mahlzeit. Vorbei sind die Zeiten der traurigen Tomaten-, Gurken- und Kopfsalate. Salate können voller Geschmack und abwechslungsreicher Konsistenz sein.
Ich liebe das „Gefühl nach dem Salat“, wenn man gesättigt ist, aber nicht zu satt. Ich merke immer, dass mein Körper nach einem Salat glücklich ist – frisches Gemüse hat etwas an sich, das ihn wieder auftankt wie kein anderes Lebensmittel. Außerdem kann man Salat unglaublich schnell, lebendig und einfach zubereiten.
In diesem Kapitel findest du eine Reihe von Salaten, Suppen und Beilagen, die du ganz unterschiedlich genießen kannst. Ein Salat kann zu einer herzhaften Mahlzeit werden, wenn er mit Pellkartoffeln serviert oder in Tortillas gefüllt wird, die großzügig mit Hummus bestrichen sind. Ein Rezept für Hummus findest du natürlich auch in diesem Kapitel. Hummus ist ballaststoff- und proteinreich und zusammen mit ein paar Gemüsesticks ein sättigender Snack.
Mit ein paar vorbereiteten Beilagen im Kühlschrank kannst du beim Zusammenstellen einer Mahlzeit wertvolle Zeit sparen. Ich habe gerne ein paar nahrhafte Gerichte parat, weil ich mich dann unter der Woche tendenziell gesünder ernähre.
Diese Buddha Bowls mit viel Eiweiß, Gemüse und gesunden Kohlenhydraten sind mein Favorit, wenn ich etwas brauche, das mich aufbaut. Wenn du noch nie Jackfrucht probiert hast, empfehle ich dir dringend, dieses Rezept auszuprobieren. Gebackene Jackfrucht ist von köstlicher fleischiger Konsistenz. Dank ihres neutralen Aromas eignet sie sich perfekt zum Marinieren und Aromatisieren mit Gewürzen. Zum Schluss wird alles mit einer schnellen 5-Minuten-Satay-Sauce beträufelt, die ich absolut genial finde.
Ergibt: 2 Portionen
Vorbereitungszeit: 15 Min.
Kochzeit: 40 Min.
1 Dose Jackfrucht in Wasser à 400 g, abgetropft
2 EL Sojasauce
90 g asiatische Weizennudeln (z. B. Mie)
½ gelbe Paprikaschote, in Streifen geschnitten
¼ Gurke, geschält und in Streifen geschnitten
¼ kleiner Rotkohl, fein geraspelt
2 Karotten, fein geraspelt
1 EL helle Sojasauce
Saft von ½ Limette
1 EL Agavendicksaft
1 Knoblauchzehe, gehackt
2 TL Chili-Öl oder Sriracha-Sauce
1 TL Sesamöl
ZUM ANRICHTEN
frische Minzblätter
schwarze Sesamsamen
Die abgetropfte Jackfrucht in eine Schüssel geben. Die Sojasauce darübergießen und gut umrühren, damit alles bedeckt ist. 10 Minuten zum Marinieren beiseitestellen.
Den Backofen auf 190°C (Gas Stufe 5) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier oder einer Silikonmatte auslegen.
Die marinierten Jackfruchtstücke gleichmäßig auf das ausgelegte Backblech oder die Silikonmatte legen. 35–40 Minuten lang backen, bis die Jackfrucht an den Rändern knusprig wird. Beiseitestellen, während du die schnelle Satay-Sauce zubereitest.
Alle Zutaten für die Satay-Sauce in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen gut verrühren. Zuerst wird sich die Sauce trennen, aber wenn du weiterrührst, wird sie seidig und glatt. Bei Bedarf immer wieder einen Esslöffel Wasser hinzufügen, um die Sauce zu verdünnen.
Die Nudeln in einem Topf mit kochendem Wasser 5–7 Minuten oder nach Packungsangabe kochen. Abgießen und auf 2 Bowls aufteilen. Das Gemüse und die Jackfrucht auf die beiden Bowls verteilen. Mit Minzblättern und schwarzen Sesamsamen garnieren. Vor dem Servieren die Satay-Sauce darüber träufeln.
Jackfrucht besitzt antibakterielle und antivirale Eigenschaften und enthält Mineralstoffe, Ballaststoffe, Eiweiß und die Vitamine C und A, die uns gesund und vital aussehen lassen. Außerdem ist sie reich an Magnesium und Eisen, was sich positiv auf die Schlafqualität auswirken kann.
TIPP
Buddha Bowls wecken die Kreativität in mir. Ich mache selten zwei, die genau gleich sind. Du kannst jedes Gemüse aus deinem Kühlschrank verwenden – Jackfrucht und Satay-Sauce bringen alles zusammen. Das Wichtigste ist, viel Gemüse in verschiedenen Farben und mit unterschiedlicher Konsistenz zu verwenden.
Diese Salsa gehört zu meinen absoluten Lieblingsrezepten, weil sie einfach und unglaublich frisch ist und zu so vielen Gerichten passt. Verwende für die Salsa die besten Tomaten, die du auftreiben kannst. Sie schmeckt wunderbar zu meinen Green Goddess Falafel oder zu Fladenbrot und Hummus.
Ergibt: 4 Portionen als Beilage
Vorbereitungszeit: 10 Min.
6 mittelgroße Tomaten, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, gehackt
abgeriebene Schale und Saft von 1 Limette
1 rote Zwiebel, fein gehackt
1 TL Meersalz
50 g frisch gehackter Koriander
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut vermengen. 10 Minuten beiseitestellen, damit die Tomaten durchziehen können.
Tomaten sind reich an Vitamin C, das für eine optimale Gehirnfunktion und Stimmungsregulation wichtig ist.
TIPP
Du willst etwas mehr Farbe? Kein Problem – verwende gelbe und grüne Tomaten. Du magst es scharf? Füge eine fein gehackte frische rote Chilischote für zusätzliche Schärfe hinzu!
Diese knusprigen Kichererbsen sind so vielseitig, dass ich sie jede Woche zubereite. Sie sind ein wunderbares Topping für Suppen, Salate, Eintöpfe und Buddha Bowls, und ich liebe sie als Füllung für Wraps und Sandwiches mit Hummus und Salat. Sie schmecken zu so ziemlich allem und sind auch solo ein superleckerer Snack.
Ergibt: 400 g
Vorbereitungszeit: 5 Min.
Kochzeit: 40 Min.
1 Dose Kichererbsen à 400 g, abgetropft und abgespült
1 EL Olivenöl
½ TL Meersalz
¼ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 TL geräuchertes Paprikapulver
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlener Koriander
Den Backofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen und ein großes Backblech mit Backpapier oder einer Silikonmatte auslegen.
Versuche, die Kichererbsen mit einem sauberen Geschirrtuch so trocken wie möglich zu bekommen – je trockener sie sind, desto knuspriger werden sie.
Die Kichererbsen in eine Rührschüssel geben und Öl, Salz und Pfeffer hinzufügen. Umrühren, damit sie mit dem Öl und den Gewürzen überzogen werden, dann auf das ausgelegte Backblech geben. Im Backofen 35–40 Minuten backen, bis sie goldbraun und knusprig sind, dabei das Blech nach der Hälfte der Zeit schütteln. Aus dem Backofen nehmen und geräuchertes Paprikapulver, Kreuzkümmel und Koriander darüberstreuen. Durch das Abkühlen werden sie noch knuspriger.
Kichererbsen sind eine hervorragende Quelle für Eiweiß, Kalzium und Ballaststoffe. Nur 160 g Kichererbsen enthalten fast ein Drittel der empfohlenen täglichen Proteinzufuhr für Erwachsene.
TIPP
Damit die Kichererbsen länger als nur einen Tag knusprig bleiben, bewahrst du sie am besten nicht luftdicht verpackt auf. Experimentiere mit den Gewürzen: Ein wenig Kurkuma oder Chilipulver ist eine weitere Möglichkeit, das Gericht aufzupeppen.
Cremiger Hummus in einem herrlichen Gelbton dank Kurkuma – eine absolute Delikatesse voller gesunder Inhaltsstoffe und leicht gewürzt mit Kreuzkümmel! Das Geheimnis für die geschmeidige und seidige Konsistenz liegt darin, die Kichererbsen aus der Dose zuerst zu kochen, bis sie fast zerfallen: Das ist der wahre Gamechanger, wenn du es noch nie probiert hast. Ich verwende Hummus für viele Dinge: für Buddha Bowls, Falafel und Sandwich-Füllungen oder als Dip für Rohkost und Grissini als schnellen und nahrhaften Snack.
Ergibt: 400 g
Vorbereitungszeit: 5 Min.
Kochzeit: 20 Min.
1 Dose Kichererbsen à 400 g
2 Knoblauchzehen, gehackt
Saft von 1 Zitrone
2 EL Tahini
½ TL gemahlener Kreuzkümmel
2 TL gemahlene Kurkuma
3 EL natives Olivenöl extra
½ TL Meersalz
4 EL eiskaltes Wasser
1 TL Sesamsamen
½ TL Sumach
Die Kichererbsen in einen kleinen Topf geben und mit kaltem Wasser bedecken. Zum Kochen bringen und dann auf niedriger Flamme köcheln lassen. Etwa 15–20 Minuten kochen, bis sie fast zerfallen und breiig sind. Anschließend abgießen und abkühlen lassen.
Den Knoblauch und den Zitronensaft in eine Küchenmaschine oder einen Mixer geben und kurz mixen. Dann die abgekühlten Kichererbsen und alle übrigen Zutaten hinzufügen und alles zu einer sehr glatten und cremigen Masse verarbeiten, bei Bedarf noch etwas kaltes Wasser hinzufügen. Den Hummus in eine Schüssel umfüllen und vor dem Servieren mit einem oder allen der vorgeschlagenen Toppings garnieren.
Mit über 14.000 Studien ist Kurkuma eine der am besten untersuchten Pflanzen der Geschichte! Es ist nicht nur ein stark entzündungshemmendes und antioxidatives Mittel, sondern soll auch den Stoffwechsel ankurbeln und die Verdauung verbessern, weshalb es einen Ehrenplatz in meinem Gewürzregal hat. Ich versuche immer, qualitativ hochwertige gemahlene Bio-Kurkuma zu kaufen, da einige kommerzielle Kurkumamarken mit giftigem gelbem Farbstoff versetzt sein können.
TIPP
Um Zeit zu sparen, koche ich die Kichererbsen am Vortag und lasse sie über Nacht abkühlen. Am nächsten Tag kann ich meinen Hummus dann in Windeseile zubereiten.
Wenn du auf der Suche nach einem deftigen Salat bist, der so richtig satt macht, bist du hier genau richtig! Die Bowl lässt sich super einfach zubereiten und ist ein bunter Farbklecks auf jeder Party. Der Salat enthält viel Eiweiß dank der Bohnen und gesunde Fette aus der Avocado, und die eingelegten roten Zwiebeln verleihen ihm eine raffinierte liebliche Note. Bevor ich alles zusammenmische, gebe ich gerne etwas Tabasco, ein paar Chiliflocken und einen Spritzer Limettensaft hinzu. Die Bowl eignet sich super zum Mitnehmen, als nahrhaftes Lunch.
Ergibt: 2 Portionen
Vorbereitungszeit: 15 Min.
Kochzeit: 5 Min.
100 g Couscous
100 ml kochendes Wasser
100 g Cherrytomaten, halbiert
75 g Zuckermais aus der Dose oder frischer Mais
1 Handvoll Eisbergsalat, klein geschnitten
200 g schwarze Bohnen aus der Dose, abgetropft und abgespült
1 Avocado, geschält, entkernt und in 1 cm große Würfel geschnitten
1 TL Meersalz
100 ml Apfelessig
ZUM ANRICHTEN
Tabasco, zum Abschmecken
½ TL getrocknete Chiliflocken
Saft von 1 Limette
2 EL frisch gehackter Koriander
1 grüne Chilischote, in dünne Scheiben geschnitten
Zunächst die schnell eingelegte Zwiebel zubereiten. Dafür die rote Zwiebel, Zucker, Salz und Apfelessig in eine Schüssel geben und gut vermischen. Mindestens 10 Minuten lang beiseitestellen.
Den Couscous in eine hitzebeständige Schüssel geben und mit dem kochenden Wasser übergießen. Abdecken und 5 Minuten beiseitestellen.
Die Tomaten, den Mais, den Salat, die schwarzen Bohnen und die Avocado in eine Schüssel geben. Den Couscous mit einer Gabel auflockern und hinzufügen. Etwas von der eingelegten Zwiebel darüber verteilen und vor dem Servieren mit Tabasco, Chiliflocken, Limettensaft, frischem Koriander und in Scheiben geschnittener grüner Chili bestreuen.
Schwarze Bohnen enthalten Antioxidantien, Ballaststoffe und Proteine sowie Eisen, Zink, Kalzium und Magnesium, was sie zu einer sehr nahrhaften Proteinquelle macht.
TIPP
Tausche den Couscous gegen Reis aus, verwende diesen Salat als Füllung für meine selbstgemachten Top Tortillas und mache daraus gesunde Burritos.
Geröstete Rote Bete, Limabohnen, geräuchertes Paprikapulver und Kreuzkümmel machen aus diesem leuchtend roten Dip eine wunderbar ausgewogene Mischung aus süßem und rauchigem Aroma. Genieße ihn mit frischer Rohkost, gerösteten Pita-Chips oder Fladenbrot.
Ergibt: 400 g
Vorbereitungszeit: 60 Min.
2 frische Rote Bete, geputzt und halbiert
2 EL Olivenöl
1 Dose Limabohnen à 400 g, abgetropft
2 Knoblauchzehen, gehackt
abgeriebene Schale und Saft von 1 Zitrone
1 TL Meersalz
½ TL geräuchertes Paprikapulver
1 TL Kreuzkümmelsamen
2 EL Tahini
75–100 ml eiskaltes Wasser
Den Backofen auf 200°C (Gas 6) vorheizen und eine ofenfeste Form mit Backpapier auslegen.
Die Rote Bete mit 1 Esslöffel Olivenöl einpinseln und in den Bräter legen. 45–60 Minuten lang backen, bis sich das Fruchtfleisch leicht mit dem Messer einstechen lässt. Zum Abkühlen beiseitestellen.
Die abgekühlten Rote Bete schälen und in einer Küchenmaschine oder einem Mixer mit dem restlichen Olivenöl, den Limabohnen, dem Knoblauch, Zitronensaft und -schale, Salz, geräuchertem Paprikapulver, Kreuzkümmel und Tahini auf höchster Stufe pürieren, bis die Masse dick und cremig ist. Dann so viel kaltes Wasser hinzufügen, bis der Dip die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.
Der Dip lässt sich in einem sauberen Gefäß im Kühlschrank bis zu 5 Tage aufbewahren.
Rote Bete enthält B-Vitamine und ist eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin C, Folsäure und Magnesium.
TIPP
Du hast gerade keine Limabohnen zu Hause?
Du kannst auch Kichererbsen oder Cannellini-Bohnen aus der Dose verwenden.
Manchmal haben Salate den Ruf, langweilig zu sein. Dieser Salat ist alles andere als das. Unterschiedliche Konsistenzen und Aromen sowie gesundes Gemüse machen ihn so herzhaft und deftig, dass ich ihn eher als Hauptgericht denn als Beilage empfehlen würde. Der Grünkohl, die leicht gewürzte geröstete Süßkartoffel und die Kichererbsen werden mit einem würzigen und cremigen Zitronen-Tahini-Dressing kombiniert. Das Massieren des Grünkohls macht die Blätter zart und süß und wenn du ihn roh zubereitest, kommen alle Vitamine voll zur Geltung.
Ergibt: 2 Portionen als Hauptgericht
Vorbereitungszeit: 10 Min.
Kochzeit: 35 Min.
2 Süßkartoffeln, geschält und in 2 cm große Würfel geschnitten
1 Dose Kichererbsen à 400 g, abgetropft
2 EL Olivenöl
2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlener Koriander
½ TL Meersalz
¼ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
100 g Grünkohlblätter, klein geschnitten
1 rote Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten
40 g Kürbiskerne
1 Avocado, in dünne Scheiben geschnitten
Saft von 1 Zitrone
½ TL Meersalz
Den Backofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Die Süßkartoffel und die Kichererbsen in eine Rührschüssel geben und 1 Esslöffel des Olivenöls zugeben. Kreuzkümmel, Koriander, Salz und Pfeffer hinzufügen und umrühren, bis alles gleichmäßig bedeckt ist. Auf dem ausgelegten Backblech verteilen und 30–35 Minuten rösten, bis die Süßkartoffel an den Rändern langsam braun wird und die Kichererbsen goldgelb werden.
In der Zwischenzeit die Grünkohlblätter in eine große Schüssel geben und das restliche Olivenöl hinzufügen. Das Öl mit den Händen in die Blätter einmassieren, bis jedes Blatt bedeckt ist. Beiseitestellen, damit die Blätter weich werden.
Alle Zutaten für das Dressing mit 6 Esslöffeln heißem Wasser in einer kleinen Schüssel mit einer Gabel vermischen. Es sollte glatt und flüssig sein. Gib noch etwas heißes Wasser hinzu, falls dein Tahini zu dickflüssig ist.
Die gerösteten Süßkartoffeln, Kichererbsen, roten Zwiebeln, Kürbiskerne und Avocado zum Grünkohl geben. Mit dem Tahini-Dressing beträufeln und kurz vor dem Servieren unterrühren.
Grünkohl ist wirklich ein Superfood. Er besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, ist reich an Antioxidantien, hilft bei der Entgiftung des Körpers und unterstützt die Herzgesundheit. Die dunkelgrüne Farbe kommt von Lutein und Zeaxanthin, Nährstoffen, die nachweislich Augenproblemen wie dem Grauen Star vorbeugen können.
TIPP
Möchtest du diesen Salat über mehrere Tage hinweg genießen? Um die frische Konsistenz zu bewahren, solltest du das Dressing separat aufbewahren und erst kurz vor dem Servieren unterrühren.
Wärme dich mit einer Schüssel herzhafter Kürbissuppe mit knusprig gerösteten Croûtons auf! Mit immunstärkenden Zutaten wie Kurkuma, Ingwer und Knoblauch ist sie wie geschaffen für die kälteren Monate. Lästiges Kürbisschneiden oder -schälen in der Küche entfällt und es ist die perfekte Mahlzeit, die man im Voraus zubereiten kann.
Ergibt: 4 Portionen
Vorbereitungszeit: 10 Min.
Kochzeit: 45 Min.
1 kleiner bis mittelgroßer Kürbis (ca. 800 g)
2 EL Olivenöl
1 Zwiebel, gewürfelt
5 cm großes Stück frischer Ingwer, geschält und gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
½ TL Chilipulver (optional)
½ TL gemahlene Kurkuma
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
½ TL Meersalz
400 ml Gemüsebrühe
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
TOPPINGS
3 EL Olivenöl
2 Scheiben Sauerteigbrot, in 3 cm große Würfel geschnitten
1 TL getrockneter Oregano
30 g Kürbiskerne, geröstet
2 EL frische Petersilie
3 EL Vollfett-Kokosmilch
Den Backofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen.
Den ganzen Kürbis auf ein Backblech legen und im Backofen 30 Minuten lang backen oder solange, bis sich die Schale leicht mit einem Messer durchstechen lässt. Herausnehmen und 10 Minuten lang abkühlen lassen.
Das Öl in einem großen Topf auf mittlerer Flamme erhitzen, die Zwiebel hinzufügen und 5 Minuten weich dünsten, dann den Ingwer und den Knoblauch hinzufügen und weitere 2 Minuten dünsten.
Den gerösteten Kürbis halbieren, die Kerne herausschaben und beiseitestellen. Das Fruchtfleisch auslöffeln und zusammen mit dem Chilipulver (falls verwendet), Kurkuma, Kreuzkümmel, Salz und etwas Pfeffer in den Topf geben und gut umrühren. Mit der Gemüsebrühe aufgießen, den Deckel aufsetzen und 15 Minuten behutsam köcheln lassen.
Die Kürbiskerne abspülen und trocknen, um eventuelle Fasern zu entfernen. Eine Pfanne auf mittlerer Flamme erhitzen und die Kürbiskerne hineingeben. Ein paar Minuten rösten, bis sie leicht braun werden. Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen. Die 3 Esslöffel Olivenöl in die Pfanne geben, dann die Brotwürfel und Oregano und 4–5 Minuten häufig umrühren, bis die Croûtons golden und knusprig sind.
Die Suppe mit einem Stabmixer (oder in einer Küchenmaschine) pürieren, bis sie glatt ist. Mit den knusprigen Sauerteigcroûtons, den gerösteten Kürbiskernen, Petersilie und einem Spritzer Kokosmilch servieren.
Die leuchtenden Gelb- und Orangetöne von Kürbis sind auf den hohen Gehalt an Alpha- und Beta-Carotin sowie Vitamin A zurückzuführen, die deine Haut zum Strahlen bringen.
TIPP
Für dieses Rezept eignet sich jede Kürbisart: Butternutoder Kabocha-Kürbis sind köstliche süße Alternativen zum klassischen Hokkaido-Kürbis.
Dieses Kraftpaket ist alles, was eine grüne Suppe sein sollte: würzig, aromatisch und unglaublich nahrhaft. Mit viel Brokkoli, Grünkohl, Ingwer und Knoblauch ist sie mein Favorit an Tagen, an denen ich einen Vitaminschub brauche, um mein Immunsystem zu stärken. Das Rezept ist leicht abzuwandeln, du kannst also jede Sorte Grünzeug verwenden, die du gerade zur Hand hast.
Ergibt: 4 Portionen
Vorbereitungszeit: 5 Min.
Kochzeit: 25 Min.
400 g Brokkoli
1 EL vegane Butter oder Kokosöl
1 Zwiebel, in Scheiben geschnitten
2 Knoblauchzehen, gehackt
5 cm großes Stück frischer Ingwer, geschält und gehackt
150 g geputzte Grünkohlblätter, grob gehackt
40 g Blattspinat
20 g frische Petersilie, grob gehackt
10 g frische Minze, grob gehackt
Saft von 1 Zitrone
800 ml Gemüsebrühe oder Wasser
½ TL Meersalz
60 ml Vollfett-Kokosmilch
Den Brokkoli samt Strunk in 5 cm große Stücke schneiden. Butter oder Öl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze erhitzen, den Brokkoli und die Zwiebel hinzufügen und 5 Minuten anbraten, bis sie anfangen, weich zu werden. Knoblauch und Ingwer dazugeben und 2 Minuten weiterbraten.
Alle übrigen Zutaten, außer der Kokosmilch, hinzufügen und 20 Minuten köcheln lassen, bis der Brokkoli weich ist und man ihn zerdrücken kann. Kokosmilch hinzufügen und in einer Küchenmaschine oder mit einem Stabmixer pürieren, bis eine sämige Konsistenz erreicht ist.
Eine Portion gekochter Brokkoli enthält so viel Vitamin C wie eine Orange und deckt 245 Prozent des täglichen Bedarfs an Vitamin K ab. Außerdem enthält Brokkoli Vitamin A, Ballaststoffe, Kalium, Folsäure, B1, B2, Eisen, Magnesium und Zink.
TIPP
Der Strunk des Brokkolis enthält die gleichen Vitamine und Mineralstoffe wie die Röschen, also lohnt es sich, ihn ebenfalls zu verwerten. Falls du einmal einen Strunk übrighast, dann kannst du ihn in dieser Suppe verwerten.