Der Süden
Stefan Loose Traveltipps
12 Die Strände bei Sihanoukville Junge Partygänger feiern am Serendipity und Ochheuteal Beach, während der Otres Beach Ruhesuchende und Wassersportler begeistert. siehe >>
13 Koh Rong und Koh Rong Samloem Traumhafte weiße Sandstrände, dschungelbewachsene Hügel und türkisfarbenes Wasser – die Inseln sind eine Verheißung. siehe >>, siehe >>
14 Kampot In dem bezaubernden Städtchen mit kolonialem Flair lassen sich entspannte Tage verbringen. siehe >>
Kep Fangfrische Krustentiere genießt man am besten am Krebsmarkt nach einem Tag am Kep-Strand. Unweit von Kep lassen sich faszinierende Höhlen erkunden. siehe >>
Koh Kong Der ideale Ausgangsort für Trekkingtouren ins wilde Kardamom-Gebirge und in die Mangrovenwälder des Peam-Krasop-Nationalparks. siehe >>
Chi Phat Verschiedene Ökotourismus-Projekte im entlegenen Kardamom-Gebirge haben sich die nachhaltige Entwicklung der Region auf die Fahnen geschrieben. siehe >>
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Erst vor Kurzem wurden Kambodschas südliche Provinzen Sihanoukville, Kampot, Kep und Koh Kong aus ihrem touristischen Dornröschen-Schlaf geweckt. Dabei wartet die 435 km lange Küste, die sich am Golf von Thailand von Vietnam bis zur Provinz Trat in Thailand erstreckt, mit zauberhaften Naturlandschaften auf. Es locken tropische Strände, teils erschlossen, andere naturbelassen und menschenleer, sowie Inseln mit faszinierender Unterwasserwelt; verschlungene, mangrovengesäumte Wasserwege versprechen packende Naturerlebnisse. Durch die Gebirgszüge des Kardamom-Gebirges, deren Ausläufer bis nahe an die Küste reichen, schlängeln sich Flüsse, die sich über Klippen ihren Weg bahnen.
Zu den erschlossenen Stränden von Sihanoukville indes zieht es schon seit vielen Jahren Reisende – fast ein Dutzend Strände erstrecken sich rund um die Stadt. Ob Partygänger oder Ruhesuchender, jeder findet hier seinen Traumstrand. Einem tropischen Paradies gleichen die beiden vorgelagerten Inseln Koh Rong und Koh Rong Samloem. Sie bieten sanft geschwungene Buchten mit weißen Sandstränden und türkisblauem Wasser vor grünen Hügeln. Mit dem Schnellboot von Sihanoukville in 20 Min. erreichbar, zieht Koh Rong die meisten Reisenden an. Taucher können die Unterwasserwelt rund um die Inseln entdecken. Die schönen intakten Korallenriffe in Ufernähe, nur wenige Meter unter Wasser, bieten auch Anfängern perfekte Tauchspots. Erfahrende Taucher bevorzugen einen Liveaboard-Trip zu unbewohnten Inseln wie Koh Tang und Koh Prins. Einfache Übernachtungsmöglichkeiten und Ruhe pur finden Reisende auf den Inseln Koh Thmei, Koh Ta Kieu oder Koh Russei mit ihren naturbelassenen gelben Sandstränden.
Abwechslung vom Strandleben bieten Ausflüge zu den Mangrovenwäldern des Ream-Nationalparks oder zu dem bei Einheimischen beliebten Wasserfall Kbal Chhay.
Das einnehmende Städtchen Kampot besticht durch die entspannte Atmosphäre am Fluss und einen Mix aus französisch und chinesisch geprägten Baustilen. Kampot ist zudem der Ausgangspunkt für interessante Ausflüge, etwa zum Bokor-Nationalpark und zu umliegenden Höhlen. Im ruhigen Badeort Kep sind die frisch zubereiteten Krebse ein Muss!
Zwischen Sihanoukville und Koh Kong liegen die zwölf Inseln des Koh-S’dach-Archipels. Unterkünfte gibt es auf Koh S’dach und Koh Totang. Schnorchel- und Tauchausflüge zu bunten Korallenriffen werden von hier aus angeboten.
Der zu Unrecht kaum beachtete Ort Koh Kong an der thailändischen Grenze ist Ausgangspunkt für eine Reihe fantastischer Ausflüge. Nicht nur menschenleere Strände wie auf der gleichnamigen Insel locken Reisende an. Im Peam-Krasop-Nationalpark führen Wasserwege durch prächtige Mangrovenwälder, und im Hinterland erhebt sich das Kardamom-Gebirge. Dschungeltouren, vom Tagesausflug bis hin zu einwöchigen Treks, begeistern Naturliebhaber. Im Kardamom-Gebirge etablieren sich zudem beachtenswerte Ökotourismus-Projekte, so in Chi Phat, einem sehenswerten Dorf am Phi-Pot-Fluss. Aktive können Trekking- und Mountainbiketouren zu Kaskadenfällen und alten Begräbnisstätten unternehmen. Ein ähnliches Projekt wird am Kirirom-Nationalpark angeboten: Wer weniger Zeit hat, kann in Chambok bei einer Familie wohnen und Wanderungen zu Wasserfällen unternehmen.
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Sihanoukville und Umgebung
Nur wenige Reisende bleiben in Sihanoukville-Stadt, die meisten zieht es an die umliegenden Strände (siehe >>). Doch neben dem ausgiebigen Strandleben locken auch Ziele in der Umgebung, wie der Wasserfall Kbal Chhay, der von vielen Einheimischen zum Picknick und Baden genutzt wird. Im Ream-Nationalpark können per Trekking und im Boot die Mangrovenwälder erkundet und mit Glück und gutem Auge auch seltene Vogelarten entdeckt werden.
Sihanoukville
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Übernachtung:
Beach Road Hotel
Rega Hibiscus Garden Bungalows
Essen:
1 Essensstände (2x)
6 Holy Cow
7 Restauranthütten, White Rabbit Home Café
9 L’Ambassade Gh. & Restaurant
10 Marco Polo
11 Sandan
12 Happa
13 Café Mango
14 Nyam
15 Q&A
Sonstiges:
9 Traditional Khmer Cookery Classes
11 Fun Buggys
12 Skyline Club
13 Cambodian Children Painting Project (CCPP)
14 Pharmacy Chamroeun Chanlida
17 Meta Spa
18 Eco Sea Dive
19 Pure
21 Rajana
23 Rogue iPod
25 Starfish
29 Q&A
32 Dolphin Shak
33 Sessions
36 Flying Boat
Transport:
Fähren nach Koh Rong, Koh Rong Samloem, Koh S’dach
Sihanoukville-Stadt („Downtown“) [8155] liegt rund 230 km von Phnom Penh entfernt auf einer kleinen Halbinsel bzw. Landzunge. Die Stadt hat auf den ersten Blick nicht viel zu bieten, dient Reisenden aber als Ausgangsort für Fahrten zu den Stränden und auf die Inseln. Erst auf den zweiten Blick entdeckt man eine typische aufstrebende kambodschanische Stadt, deren Lebensrhythmus nicht vom Tourismus geprägt ist.
Wertvolle Küste
Seit Kambodscha sich im touristischen Aufwind befindet, ist der gesamte Küstenabschnitt von Koh Kong an der thailändischen bis nach Kep an der vietnamesischen Grenze begehrtes Land. Da Besitzurkunden unter den Roten Khmer vernichtet wurden, konnten nur wenige Einheimische das Land, auf dem sie gebaut hatten, als ihr Eigentum verteidigen. Investoren, überwiegend aus China, projektieren ganze Landstriche. Die Küstenlinie vor dem Koh-S’dach-Archipel, der Ream-Nationalpark und Inseln vor Sihanoukville sind bereits von Kambodschas Regierung verkauft oder auf 99 Jahre verpachtet worden. Schon 2003 wurde vor der Küste von Sihanoukville Erdöl entdeckt. Immer noch wird von der kambodschanischen Regierung mit dem amerikanischen Konzern Chevron über die Förderung und Gewinnverteilung verhandelt. Derzeit sieht es so aus, als würde frühestens 2017 mit der Offshore-Ausbeute begonnen.
Geschichte
Bis 1954 war Sihanoukville, einst unter dem Namen Kompong Som bekannt, ein einfaches Fischerdorf. Doch nach der Unabhängigkeit von Frankreich brauchte Kambodscha einen eigenen Tiefseehafen. Bis dato wurden die Waren von den Kolonialherren am Mekong-Delta in Vietnam umgeschlagen. Die Wahl fiel auf Kompong Som. Zu Ehren von König Sihanouk wurde das Dorf in Sihanoukville umbenannt. Zwischen 1955 und Mitte der 1960er-Jahre baute man mit Unterstützung der Franzosen und der USA den Hafen sowie die Nationalstraße 4, die Sihanoukville mit Phnom Penh verbindet, aus. Nach Fertigstellung beider Projekte entwickelte sich Sihanoukville zu einem beliebten Ferienort für reiche Kambodschaner. 1970, nach dem Sturz Sihanouks, benannte General Lon Nol die Stadt wieder in Kompong Som um. Unter Pol Pot wurde auch dieser Ort entvölkert und die Menschen zur Arbeit auf den Feldern gezwungen. Als 1975 die Roten Khmer ein amerikanisches Handelsschiff kaperten, flog die US Air Force Bombenangriffe auf Sihanoukville (siehe >>). Offiziell heißt die Stadt seit 1993, als Sihanouk erneut König wurde, wieder Sihanoukville, Einheimische benutzen beide Namen.
Sehenswertes
Da Sihanoukville-Stadt erst nach 1954 entstanden ist, kann die Stadt, die umgeben ist von kahlen Hügeln, die zurzeit wieder aufgeforstet werden, nicht mit typischer Kolonialarchitektur aufwarten. Die früheren Fischerhütten sind abgerissen worden, das heutige Stadtbild wird von Betonbauten geprägt. In den Seitenstraßen stehen die typischen modernen Khmer-Häuser mit einem kleinen Geschäft im Erdgeschoss. Die spärlichen Sehenswürdigkeiten liegen weit über das Stadtgebiet verstreut.
Das Wahrzeichen Sihanoukvilles ist die 1996 erbaute Statue der beiden Golden Löwen, das Golden Lions Monument, am Beginn der Serendipity Beach Road.
Quirlig geht es auf dem „neuen“ Markt, Psar Leu, zu, der nach einem Brand 2008 wieder aufgebaut wurde und wo heute neben Fischen und Meeresfrüchten auch Dinge des täglichen Bedarfs den Besitzer wechseln.
Anderthalb Kilometer nördlich führt eine asphaltierte Straße auf den 132 m hohen Sihanoukville-Berg, auf dem Plateau liegt Wat Leu (Wat Chotynieng). Nachdem die alte Pagode 1975 von den Roten Khmer zerstört worden war, entstand hier zunächst ein Wasserreservoir. Darüber wurde die heutige Klosterschule gebaut, die 50 Mönche beherbergt. Von hier oben genießt man einen schönen Blick über die Stadt und die Umgebung, besonders empfehlenswert zum Sonnenuntergang.
Die Kirche St. Michael, nahe Wat Leu, wurde 1962 von dem bekannten kambodschanischen Architekten Vann Molyvann entworfen und erbaut. Vann Molyvann (*1926) plante zwischen 1955 und 1972 über hundert öffentliche Bauten, sein Stil ist eine Mischung aus Bauhaus und Postmoderne und als „Neue Khmer Architektur“ bekannt geworden. St. Michael, unter den Roten Khmer als Gefängnis missbraucht, ist eine der wenigen Kirchen, die die Zerstörungswut des Pol-Pot-Regimes überstanden haben. 1993 wurde sie renoviert und wieder eröffnet. Die Messen werden überwiegend von katholischen Vietnamesen besucht. Der Besuch lohnt aufgrund der ausgefallenen Architektur mit dem hohen spitzen Dach und den Wänden, deren lochartige Struktur Sonnenstrahlen ins Kirchenschiff fallen lässt.
Sehenswert ist auch Wat Krom (Wat Utynieng), nördlich des Independence-Strandes. Die Atmosphäre ist wunderbar ruhig, Palmen und Bodhi-Bäume begrünen die Anlage. Wände und Decken des Vihears sind mit bunten Bildern aus Buddhas Leben geschmückt. Hinter dem Vihear befindet sich die Statue eines großen liegenden Buddhas. Insgesamt 110 Mönche leben hier. Junge Novizen unterhalten sich gern mit Ausländern, um ihr Englisch zu verbessern.
Wie viele andere Städte, hat auch Sihanoukville ein Independence Monument, dessen Zugang mit einem Naga-Handlauf versehen ist. Das 1985 östlich des Victory Hills erbaute Denkmal wurde in Gedenken an die kambodschanische Unabhängigkeit errichtet.
Das Victory Monument auf dem Victory Hill symbolisiert die vietnamesisch-kambodschanische Freundschaft und erinnert an den 1979 errungenen Sieg der Vietnamesen über die Roten Khmer.
Eine Sehenswürdigkeit der ganz anderen Art sind die Affen an der Küstenstraße auf der Rückseite des Independence Hotels. Die zutraulichen Tiere sitzen auf dem Zaun und erwarten von Touristen wie Einheimischen gefüttert zu werden. Praktischerweise gibt es gleich zwei Verkaufsstände, die Leckereien anbieten.
Die Kirche St. Michael wurde von Kambodschas berühmtestem Architekten Vann Molyvann gebaut.
ÜBERNACHTUNG
Nur wenige Touristen bleiben in Sihanoukville-Stadt. Die Unterkünfte sind nicht günstiger als jene, die näher an den Stränden liegen. Aber Reisenden, die eine authentische Umgebung schätzen, ist eine Bleibe in „Downtown“ zu empfehlen. Schließlich sind alle Strände mit dem Moped oder Tuk-Tuk in 5–20 Min. erreichbar. Alle Unterkünfte haben WLAN.
Don Bosco, Omui St., 3 km südöstlich des Psar Leu, Tel. 034-933 765, www.donboscohotelschool.com, [9535]. Hier erhalten sozial benachteiligte Jugendliche eine Ausbildung in den verschiedenen Bereichen des Hotel- und Gaststättengewerbes. 31 großzügige Zimmer im Mittelklassehotel-Stil. TV, Safe, Kühlschrank. Bäder mit abgeteilter Dusche und Toilettenartikeln. Einige Zimmer sind mit Balkon oder Jacuzzi ausgestattet. Hervorragender und freundlicher Service. Pool, Fitnessraum, Garten. 3x tgl. kostenloser Shuttlebus in die Stadt und zu den Stränden. 
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Geckozy Guesthouse, Tel. 012-495 825, www.geckozy-guesthouse.com. In einer ruhigen Seitenstraße gelegenes Khmer-Holzhaus. 6 einfache Ventilator-Zimmer mit Moskitonetz und wenigen Rattanmöbeln. Es gibt ein gemütliches Restaurant und einen wunderbar großen Garten zum Relaxen. 
Nolan Guesthouse, Sopheamongkol St., Tel. 034-965 7474, nolan_guesthouse@yahoo.com, [9536]. Die Lobby wirkt mit den schweren lackierten Holzmöbeln kühl. Saubere Zimmer mit Bett, Kommode, Kühlschrank und TV möbliert. Große Bäder mit Warmwasser.
Pagoda Rocks Resort, 2 km außerhalb, Tel. 034-939 111, www.pagodarocks.com, [9537]. Wunderbar ruhig auf dem Sihanoukville-Hügel unterhalb von Wat Leu gelegen. Die weit auseinander liegenden Holzbungalows sind in den Hang gebaut, alle mit Terrasse, die oberen bieten Meerblick. Sie sind großzügig, sehr hell, mit dunklen Möbeln, Moskitonetz, Minibar und Flatscreen ausgestattet und verfügen über ansprechende Bäder mit Dusche oder Wanne. Infinity Pool. Inkl. Frühstück. 
The Small Hotel, Tel. 034-630 6161, www.thesmallhotel.info, [9538]. Unter schwedisch-kambodschanischer Leitung. Das Haus wirkt nicht nur von außen mit der bewachsenen Fassade gemütlich. 11 gut eingerichtete Zimmer mit Schreibtisch, Schrank, TV, Minibar, Safe und DVD-Player. Bad mit Warmwasser und Toilettenartikeln. Gemeinschaftsbalkon, Restaurant und Bar. 2x tgl. kostenloser Shuttle-Service zur eigenen Strandbar am Independence Beach. Reservierung empfohlen. –
ESSEN
Einfache Essensstände gibt es am und im Psar Leu und in der St. 109 Richtung Nachtmarkt. Zwischen St.108 und 109 öffnen abends ein paar Grillstände am Kinderspielplatz.
Holy Cow, Ekareach St., Tel. 012-478 510. In dem gemütlichen Holzhaus im Khmer-Stil wird internationale und Khmer-Küche serviert, darunter viel Vegetarisches. 8.30–23 Uhr.
Ristorante Gelato Italiano, St. 108, Tel. 034-699 9900, www.donboscohotelschool.com. Westliches Frühstück, Khmer- und italienische Gerichte. Populär wegen der sehr guten hausgemachten Eiscreme, darunter ausgefallene Sorten wie Nutella- oder Cookie-Eis. Schüler der Don-Bosco-Schule servieren hier. WLAN. 7–21 Uhr.
Starfish Bakery Café, hinter dem Samudera-Supermarkt, Tel. 012-952 011, www.starfishcambodia.org. Allein das wunderbare Haus im Kolonialstil mit Garten und Springbrunnen ist einen Besuch wert. Dazu gibt es gutes Frühstück, Salate, Sandwiches. Im Souvenirshop werden Taschen aus Reissäcken, kramas, Pfeffer, Tee und Postkarten verkauft. Beschäftigt werden ausschließlich Menschen mit Behinderung. Die Werkstatt nebenan ist zu besichtigen. Gewinne gehen an die Starfish Foundation, die Menschen in Not unterstützt. WLAN. 7–17 Uhr.
Te Lee Hong I Restaurant, 7 Makara St., gegenüber dem Psar Leu. Einfaches Restaurant unter einem Wellblechdach. Beliebt bei Einheimischen wegen der authentischen Khmer-Küche. Die englischsprachige Speisekarte bietet große und kleine (ausreichende) Portionen Fisch, Krebs, Frosch sowie Rinder- und Schweinefleisch. Empfehlenswert. WLAN. 16–21 Uhr.
UNTERHALTUNG
Die meisten Kneipen füllen sich gegen 22 Uhr mit älteren Expats. Gemütliche oder gar schicke Bars gibt es in Downtown nicht.
Fishermans Den Sport’s Bar, 170 Ekareach St. Hier werden neben Getränken und Essen auch Angelausflüge angeboten (siehe >>). 8–2 Uhr.
G’day Mate, Ekareach St. Bar unter australischer Leitung. Billard. 24 Std.
Skyline Club, Ekareach St. Angesagter Club, der bei Einheimischen und Touristen beliebt ist. Gegen 23 Uhr füllt sich die Disco im Glitzerschick. 13–5 Uhr.
EINKAUFEN
Bücher
Mr. Heinz Bookshop, Ekareach St. Heinz stammt aus Neapel, spricht aber auch hervorragend Deutsch. Gebrauchte Bücher um US$5. 9–18 Uhr.
Märkte
Psar Leu, der „neue“ überdachte Markt, wurde 2008 fertiggestellt und lädt mit den breiten Gassen zum Bummeln ein – auch wenn sich das Angebot eher an Einheimische richtet. Verkauft werden Textilien, Schuhe, Schmuck, Haushaltswaren, Handys, Blumen und Lebensmittel. Sehenswert ist die Meerestier-Abteilung. Einige Stände wechseln Dollar in Riel. 6–18 Uhr.
Malereien
Cambodian Children Painting Project (CCPP), Tel. 017-500 402, www.letuscreate.org. Das Projekt betreut Straßenkinder, die hier Malen lernen. Die Kinder erhalten im Haus außerdem Essen, medizinische Hilfe, Kleidung, Englisch- und Computerkurse. Der Erlös aus dem Verkauf der Bilder kommt den Kindern zugute. Wer mag, kann auch direkt spenden. Verkauft werden die teils wirklich tollen Bilder auch an der Serendipitiy Beach Rd. für US$5.
Supermärkte
Chamroeum Phal Supermarkt, Sopheamongkol St. Gut sortierter Supermarkt mit kundenfreundlichen Öffnungszeiten. 7–24 Uhr.
Samudera Market, 7 Makara St., Tel. 034-933 441. Der große Supermarkt bietet Souvenirs, Drogeriewaren, Babyartikel, eine große Weinauswahl (ab US$6/Flasche), Spirituosen, Vollkornbrot, Obst, Gemüse, Käse und Wurst. 7–22 Uhr.
AKTIVITÄTEN
Angeln
Trade Wind Charter’s, im Fishermans Den Sport’s Bar, 170 Ekareach St., Tel. 012-702 478. Bis zu 12 Pers. passen auf die 14 m große Jacht. Los geht es um 7.30 Uhr, Rückkehr 17.30 Uhr. In der Bar wird der geangelte Fisch zubereitet und gegessen, US$40 p. P. Nach Voranmeldung.
Buggyfahren
Fun Buggys Sihanoukville, Tel. 016-404 807, funbuggys@yahoo.com. Buggyfahren für US$35/Std. Halbtags- und Tagesausflüge zu den umliegenden Stränden und zum Kbal-Chay-Wasserfall. Die Trips in dem squadähnlichen 2-sitzigen Gefährt mit Überrollbügel kosten zwischen US$55 und US$110. 8.30–18 Uhr.
Fitness
Fitness Resort, Boray Kamakor St., Tel. 097-947 7431, www.fitness-sihanoukville.com. Fitnesstraining in einer Gartenanlage: Hanteln, Boxring, Volleyballfeld. Tgl. Kurse, u. a. Khmer-Boxen oder Aerobic. Kinder-Sportkurse und ein Spielplatz runden das Angebot ab. Tageskarte US$4, US$5 inkl. Kurse. Wochenkarte US$15/20, Monatskarte US$40/45. Mo, Do, Sa Tai-Chi-Kurs um 10.30 Uhr für US$5 mit Voranmeldung. Mo–Sa 6–20, So 6–12 Uhr. Auf dem Gelände kann man auch Zimmer und Bungalows mieten, Preise inkl. Fitnesscenter und Frühstück.
Kochkurse
Traditional Khmer Cookery Classes, 335 Ekareach St, Tel. 092-738 615, www.cambodiancookeryclasses.com. Max. 8 Teilnehmer kochen unter kompetenter Anleitung auf der Dachterrasse eines typischen Khmer-Hauses 3 Gerichte. US$23 inkl. Getränk und Rezeptkarten. Ab 2 Pers., mit Voranmeldung. Mo–Sa 10–14 Uhr.
Wassersport
Segeln, Surfen, Kitesurfen siehe >>, Otres I und II.
Tauchen und Schnorcheln, alle Tauchanbieter haben ein Büro an der Serendipity Beach Rd. (siehe >>).
Wellness
Besonders luxuriös sind die Spas in den teuren Hotels wie das Jouvence Spa im Independece Hotel (s. u.). Massagen ab US$40, Anwendungen ab US$45. 8–22 Uhr.
Jasmine Spa, im Sokha Beach Resort (s. u.), Anwendungen ab US$40. 9–21 Uhr.
Seeing Hands Massage III, 95 Ekareach St. In einfacher Umgebung Massage von Blinden. US$6/Std. 8–21 Uhr.
Yoga
Nach Voranmeldung im Fitness Resort, Boray Kamakor St., Tel. 097-947 7431, www.fitness-sihanoukville.com. Jeden Sa um 10.30 Uhr für US$8.
Die Italienerin Prema, Tel. 070-271 809, bietet Einzelstunden am Strand für US$6 (90 Min.) p. P. an.
TOUREN
Reiseveranstalter
Mottah Cambodia Travel, Ekareach St., Tel. 012-996 604, www.mottah.com. Besitzerin Nay spricht Deutsch und bietet viel Service und gute Informationen: Flüge, Bustickets, Inseltrips, Visa, Geldwechsel, Fax, Kopien, Internet US$1/Std. 7–21 Uhr.
Stray Dog Adventures, 14 Mithona St., Tel. 017-810 125, www.straydogasia.com. Geführte Motorcrosstouren rund um Sihanoukville. Tagestour US$80. Mehrtagestouren ab US$90/Tag, ohne Benzin, Essen, Unterkunft oder Versicherung. Vermietet werden 250er-Geländemaschinen für US$20–25/Tag; 650er für US$35/Tag, inkl. Helm.
Tagestouren
Nahezu alle Reisebüros und Guesthouses bieten die folgenden Touren an:
3 Insel-Tour: Schnorcheltour zu 3 nahe gelegenen Inseln. Auf Koh Russei legen die Boote für ein Mittagessen an. Inkl. Abholung, Frühstück, Mittagessen und Schnorchelausrüstung US$15 p. P.
Partyboot, Tel. 034-666 6106, www.thepartyboat.asia. Tagesausflug nach Koh Rong Samloem zur Saracen Bay. 3 Decks mit Bar, Sonnendeck und DJ. Partyspaß pur – die Rückfahrt wird mit exzessiven Trinkspielen verkürzt. Hotelabholung ab 9.30 Uhr, zurück 17.30 Uhr. Inkl. Essen und Schnorchelausrüstung, US$25. Zur Fullmoon-Party auf Koh Rong Samloem geht es mit dem Partyboot für US$20 um 17.30 Uhr ab Serendipity-Pier, zurück 5 Uhr morgens.
Romny Travel, Tel. 016-861 459, romnytour@yahoo.com. Tgl. Boots-touren mit einem eigenen umgebauten Fischerboot nach Ko Rong Samloem und Ko Rong für US$15. Gäste können auf einer der Inseln auch eine längere Pause einlegen und erst nach einigen Tagen die Weiterfahrt antreten. Die Romny-Familie hat auch ein einfaches Gästehaus nahe dem Ochheuteal Beach (hinter dem Ochheuteal Hotel) und auf Ko Rong Samloen (s. dort Homstay Resort) und ist daher eine gute Anlaufstelle für alle, die erst abends in Sihanoukville ankommen und am nächsten Tag günstig auf die Inseln wollen. Die Fahrt dauert allerdings recht lange.
Sun Tours, Tel. 016-396 201, www.suntours-cambodia.com. Tagesausflug nach Koh Samloem ab Airport-Pier, Abfahrt 9.30 Uhr, inkl. Essen, Schnorcheln und einer Mangrovenwanderung für US$25, zzgl. Hotelabholung US$1,50 (Kinder zwischen 6 und 12 Jahren US$12,50).
Tagesausflüge zum Ream-Nationalpark für US$20 p. P., inkl. Bootstour durch den Mangrovendschungel, Entspannung am Strand, Mittagessen, Getränke und Eintritt. Ream-Nationalpark inkl. Kbal-Chhay-Wasserfall für US$30 p. P.
SONSTIGES
Apotheken
Pharmacy Chamroeum Chanlida, Ekareach St., Tel. 034-934 748. Gute Auswahl an Original-Medikamenten und Kosmetikprodukten. Die Apothekerin spricht sehr gut Englisch. 9–23 Uhr.
Autovermietungen
Autos mit Fahrer vermitteln Hotels, Guesthouses und Reisebüros.
Fahrrad- und Motorradverleih
In den Hotels, Guesthouses und Restaurants. Fahrräder z. B. im Geckozy für US$2/Tag oder Independence Hotel US$5/Tag. Mopeds ab US$4/Tag, z. B. im DD Canada Restaurant. Gute 250er-Crossmaschinen über Stray Dog (s. o.) ab US$20.
Achtung Verkehrskontrolle
Die Polizei in Sihanoukville kontrolliert Ausländer auf Mopeds besonders gern. Offiziell verboten ist es, tagsüber mit Licht und ohne internationalen Führerschein zu fahren. Außerdem besteht Helmpflicht für den Fahrer, und das Motorrad muss einen Außenspiegel haben. Verstöße werden nach dem offiziellen Bußgeldkatalog mit US$4–5 geahndet. Einige Polizisten, die ihr karges Gehalt aufbessern wollen, verlangen deutlich mehr. Entweder auf einer Quittung bestehen, oder den Vorfall auf der Polizeiwache klären lassen – dieses Ankündigung schreckt die meisten Polizisten ab.
Geld
Der Samadura-Supermarkt tauscht Bargeld und löst Reiseschecks ein.
Geldautomaten überall in Sihanoukville-Stadt, Serendipity Beach Rd. und Victory Hill.
Acleda Bank, Ekareach St. Der Geldautomat akzeptiert nur Visa. Western-Union-Service. Mo–Fr 7.30–16, Sa 7.30–12 Uhr.
ANZ Royal Bank, 215 Ekareach St. Geldautomat akzeptierte Visa-, MasterCard, Cirrus und Maestro. US$4 Gebühr. Mo–Fr 8.30–15 Uhr.
CAB Bank, 208 Ekareach St. Geldautomat und Geld auf Kreditkarte für Visa- und MasterCard. Western-Union-Service. 8–21 Uhr.
Canadia Bank, 197 Ekareach St. Geldautomaten akzeptieren Visa- und MasterCard, keine Transaktionsgebühr. Mo–Fr 8–15.30, Sa 8–11.30 Uhr.
Informationen
Tourist Information, Boray Kamakor St. Die Angestellten sind freundlich, sprechen aber kaum Englisch. Die einzige Information ist die Broschüre des Tourismusministeriums. 8–11.30 und 14–17 Uhr.
Am Ochheuteal-Strand gibt es ein offiziell aussehendes Tourismusbüro, das die gleichen Dienste und Informationen bietet wie andere Reisebüros. 7–18.30 Uhr.
Gute Informationen rund um die Themen Essen, Ausgehen, Übernachtung und Aktivitäten stehen in dem vierteljährlich erscheinenden, kostenlos ausliegenden Sihanouk Ville Visitors Guide. Alle zwei Monate erscheint der ebenfalls kostenlose Sihanoukville Advertiser mit ähnlichen Informationen und, wie der Name andeutet, viel Werbung. Daneben gibt es noch das kompakte Heftchen Sihanoukville A-Z.
Konsulat
310 Ekareach St., Tel. 034-933 466. Die Beamten stellen sofort ein 30-Tage-Visum für Vietnam aus, US$60. Ein Passbild ist nicht notwendig. Mo–Fr 8–12 und 14–16, Sa 8–12 Uhr.
Medizinische Hilfe
CT Clinic, 47 Boray Kamakor St., Tel. 034-936 666, Notfall-Tel. 081-886 666. Gute Adresse bei schweren Erkrankungen. Unfallversorgung, Evakuierungsflüge. Die CT Clinic akzeptiert Kreditkarten, kümmert sich um die Abrechnung mit Krankenkassen und arbeitet mit dem Royal Rattanak Hospital in Phnom Penh und dem Bangkok Hospital in Thailand zusammen. Erstkonsultation US$20. 24 Std.
Dr. Som Dara, 92 Boray Kamakor Str., Tel. 034-555 5161. Allgemein- und Tropenmediziner mit sehr gutem Ruf unter den Expats. 7–21 Uhr.
Sihanoukville International Clinic, Ekareach St., Tel. 034-933 911, Notfall-Tel. 097-891 1911. Gut ausgestattete Klinik mit russischen, chinesischen und kambodschanischen Ärzten. Erstkonsultation US$10–30. 24-Std.-Notdienst.
Kinder in Not
Steigende Touristenzahlen ziehen mehr und mehr mittellose Familien an, die in der Hoffnung nach Sihanoukville kommen, hier Arbeit zu finden. Nicht selten werden die Kinder auf die Straße geschickt, um der Familie ein Überleben zu sichern. Diese Straßenkinder leben extrem gefährlich. Sie sind schutzlos Gewalt und sexuellen Übergriffen ausgeliefert.
ChildSafe, Hotline Tel. 012-311 112 und Tel. 478 100, www.childsafe-cambodia.org, unterstützt u. a. die Arbeit der Organisation M’lop Tapang. Die Sozialarbeiter kümmern sich um Straßenkinder, betreiben Unterkünfte und sichern Schul- und Ausbildungsmöglichkeiten. Auch wenn es schwerfallen mag, es nicht zu tun: Wer Kindern am Strand etwas abkauft oder ihnen Essen gibt, unterstützt nur ihr Leben auf der Straße!
Polizei
Polizei-Hauptwache, Ekareach St., Tel. 034-631 3313. 24 Std.
Touristenpolizei, am Ochheuteal Beach, Tel. 097-749 1144. Wer eine Anzeige z. B. über einen Diebstahl aufgeben will und muss, braucht eine Ausfertigung auf Khmer und in englischer Sprache. Dolmetscherservice von 10–15 Uhr, gegen Spende. 24-Std.-Notruf-Tel. 034-657 9888, 097-725 5543.
Post
Am Independence Monument und gegenüber dem Psar Leu. Briefmarken und Paketservice EMS. Mo–Fr 7.30–12 und 14–17 Uhr.
Visaangelegenheiten
Die einmalige Verlängerung des Touristenvisums übernehmen Guesthouses und Touranbieter für rund US$50 innerhalb von 3 Werktagen. Verlängerung des Business-Visums für 1/3/6/12 Monate US$50/80/160/290. Passfoto nötig. Ein Vietnam-Visum gibt es im Konsulat (siehe >>) oder über die Guesthouses und Touranbieter gegen einen kleinen Aufpreis.
NAHVERKEHR
Motorradtaxifahrer und Tuk-Tuks stehen und fahren überall in der Stadt und an den Stränden.
Motorradtaxis
Eine einfache Fahrt im Stadtzentrum sollte nicht mehr als 2000 Riel kosten. Vom Zentrum zum Ochheuteal-Strand, Victory-Strand, Victory Hill und Serendipity-Strand etwa US$2, bis Otres-Strand US$3. Tagesmiete für ein Motorradtaxi US$15.
Tuk-Tuks
Eine einfache Fahrt im Stadtzentrum kostet US$1. Vom Zentrum zum Ochheuteal-Strand, Victory-Strand, Victory Hill und Serendipity-Strand etwa US$3, bis Otres-Strand US$5. Tagesmiete je nach Entfernung US$20.
Serendipity Beach Road: Hier schlägt das touristische Herz von Sihanoukville.
TRANSPORT
Der Busbahnhof, Soviet St., Tel. 034-934 189, liegt 3 km nordwestlich des Stadtzentrums. Busse fahren von ihrem Büro und über den Busbahnhof. Virak Buntham, Phnom Penh Sorya, Rith Mony und Capitol Tours haben ein Büro am Busbahnhof. Bustickets organisieren alle Hotels und Guesthouses, ein kostenloser Abholservice ist dann im Ticketpreis enthalten.
Für eine Fahrt vom Busbahnhof mit dem Tuk-Tuk oder Motorradtaxi zu den Stränden gelten Fixpreise. Nur Mitglieder des „Verbandes“ der Motorradtaxis dürfen ausländische Gäste zu den Hotels fahren. Außerhalb der Station einen Fahrer zu finden ist schwierig, denn der Bahnhof liegt sehr abgelegen. Die Preise sind am Ausgang angeschlagen: Ein Motorradtaxi/Tuk-Tuk kostet zum Victory-Strand US$1/3, Stadtzentrum und Independence-Strand US$1,50/4, Sokha-, Ochheuteal- und Serendipity-Strand US$2/6, bis Otres-Strand US$3/8. Für ein Taxi sind US$2–4 zusätzlich zu kalkulieren.
Guesthousebesitzer zahlen den Motorradtaxifahrern oft eine Provision. Nicht wundern, wenn das auserkorene Hotel angeblich voll, zu oder voller Prostituierter ist. Besser selber nachsehen.
Busse
BANGKOK (Thailand), umsteigen an der Grenze mit Rith Mony und Virak Buntham um 8.15 Uhr; mit Virak Buntham auch 20 Uhr, für US$26–30 in 15 Std.;
BATTAMBANG, umsteigen in Phnom Penh mit GST, Mekong Express, Phnom Penh Sorya und Rith Mony 13x tgl. zwischen 7 und 13.45 Uhr; mit Virak Buntham um 20 Uhr, für US$12–16 in 10 Std.;
HO-CHI-MINH-STADT (Vietnam), tagsüber mit Umsteigen in Phnom Penh, die Nachtbusse fahren durch: mit GST, Mekong Express, Phnom Penh Sorya und Rith Mony 8x tgl. zwischen um 7 und 8.30 Uhr; mit Phnom Penh Sorya und Virak Buntham um 20 Uhr, für US$16–25 in 10–13 Std.;
KAMPOT, mit GST und Phnom-Penh-Sorya-Minibussen 3x tgl. zwischen 7 und 12 Uhr für US$6 in 3 Std.;
KEP, mit GST und Phnom-Penh-Sorya-Minibussen 3x tgl. zwischen 7 und 12 Uhr für US$8 in 4 Std.;
KO CHANG (Thailand), umsteigen an der Grenze, Bus und Fähre mit Rith Mony und Virak Buntham um 8.15 Uhr für US$26–28 in 9 Std.;
KOH KONG, mit Rith Mony, Phnom Penh Sorya, Virak Buntham 7x tgl. zwischen 7 und 13.45 Uhr für US$6–9 in 4 Std.;
KO SAMET (Thailand), umsteigen an der Grenze, Bus und Fähre mit Rith Mony und Virak Buntham um 8.15 Uhr für US$26–30 in 11 Std.;
KRATIE, umsteigen in Phnom Penh mit Rith Mony um 7.15 und 8.30 Uhr für US$17 in 14 Std.;
PATTAYA (Thailand), umsteigen an der Grenze mit Rith Mony und Virak Buntham um 8.15 Uhr für US$26–30 in 11 Std.;
PHNOM PENH, mit Capitol Tours, Giant Ibis, GST, Mekong-Express-Minibussen, Phnom Penh Sorya und Rith Mony 39x tgl. zwischen 7 und 17.45 Uhr, mit Virak Buntham um 20 Uhr, für US$5–12 in 4–5 Std.;
POIPET, umsteigen in Phnom Penh mit Mekong Express und Rith Mony 6x tgl. zwischen 7 und 17 Uhr, mit Virak Buntham um 20 Uhr, für US$16–28 in 12 Std.;
SIEM REAP, tagsüber mit Umsteigen in Phnom Penh, der Nachtbus fährt durch: mit GST, Mekong Express, Phnom Penh Sorya und Rith Mony 13x tgl. zwischen 7 und 13.45 Uhr, mit Virak Buntham um 20 Uhr, für US$14–24 in 10 Std.;
SISOPHON, umsteigen in Phnom Penh mit Rith Mony und Phnom Penh Sorya 7x tgl. zwischen um 7 und 13.45 Uhr für US$16 in 13 Std.;
TRAT (Thailand), umsteigen an der Grenze mit Rith Mony und Virak Buntham um 8.15 Uhr für US$19 in 7 Std.;
Vietnamesische Grenze (HA TIEN) mit den Minibussen von Champa-Mekong-Travel um 8 Uhr für US$14 in 4 1/2 Std., weiter nach PHU QUOC für US$25 in 7 Std.
Sammeltaxis
Sammeltaxis stehen am Busbahnhof und Psar Leu. Sie starten, sobald genügend Passagiere für Ziele wie Phnom Penh, Kampot oder Koh Kong beisammen sind: 5–7 Pers. teilen sich den Pkw. Die Fahrt ist eng, unbequem und kaum günstiger als ein Busticket. Als Richtpreis für einen Sitzplatz einfach den Gesamtpreis durch 6 Personen dividieren.
KAMPOT US$35 in 2 Std.; KEP US$40 in 2 1/2 Std.;
KOH KONG US$60 in 3 1/2 Std.;
PHNOM PENH US$55 in 3 1/2 Std.
Schiffe
KOH RONG, um 9 und 14 Uhr mit dem I-Speedboot in 20 Min. für US$30; um 8.30, 11 und 15 Uhr mit Speed Ferry in 45 Min. für US$20, beide von Serendipity-Pier (jeweils hin und zurück); um 9 und 15 Uhr mit der Fähre für US$10 in 2 Std. ab Sihanoukville-Hafen, Royal Pier.
Optional kann man auch einen Rundtrip auf einem Ausflugsboot buchen und auf der Insel einen Stop einlegen. Ein Ticket für Hin- und Rückweg inkl. Stop zum Schnorcheln und Mittagsessen kostet US$25.
KOH RONG SAMLOEM (Saracen Bay), um 10 und 15 Uhr mit dem I-Speedboot in 15 Min. für US$30; um 8.30 und 15 Uhr mit Speed Ferry in 45 Min. für US$20, beide von Serendipity-Pier (jeweils hin und zurück); um 9 Uhr mit der Fähre für US$10 in 2 Std. ab Sihanoukville-Hafen, Royal Pier. Mit einem Ausflugsboot kostet die Fahrt hin und zurück US$15, sie dauert aber sehr lange, da auf der Hinfahrt ein Stopp zum Schnorcheln und Mittagsessen auf Ko Rong Samloen inbegriffen ist und auf der Rückfahrt in Ko Rong etwa 1 Std. pausiert wird. Abholung gegen 8.30 Uhr am Hotel. Kontakt auf siehe >>, Romny Travel, Touren Sihanoukville.
KOH RUSSEI, um 9 Uhr mit der Fähre für US$5 in 80 Min. ab Serendipity-Pier (zurück 13 Uhr).
KOH S’DACH, um 12 Uhr mit dem Versorgungsboot für US$15 in 4 1/2 Std. ab Sihanoukville-Hafen, Royal Pier.
KOH TA KIEU, um 9 Uhr mit der Fähre für US$6 in 1 1/2 Std. ab Serendipity-Pier (zurück 13 Uhr).
Gesellschaften und aktuelle Abfahrtszeiten
Partyboote, Tel. 095-236 440, www.thepartyboat.asia. I-Speedboote, www.seacambodia.asia, und Speed Ferry, speedferrycambodia.com, nach Ko Rong Samloem und Koh Rong, Büros am Serendipity-Pier bzw. Golden Lions Monument. Tickets auch in allen Reisebüros.
Die oben genannten Abfahrtszeiten ändern sich schnell, daher bitte auf den Webseiten noch mal die aktuellen Verbindungen nachsehen.
Flüge
Der Flughafen Sihanoukville liegt etwa 20 km vom Stadtzentrum an der N4 Richtung Phnom Penh. Seit Jahren wird spekuliert, ob er in einen internationalen Flughafen umgewandelt werden wird. Aktuelle Flugpläne unter www.cambodia-airports.com. Von Sihanoukville aus starten mit Cambodia Angkor Air, www.cambodiaangkorair.com, in der Hauptsaison (Nov–April) tgl. Flüge nach SIEM REAP, ab US$116 in 1 Std.
Anfahrt: Vom Zentrum zum Flughafen Taxi/Tuk-Tuk für US$20/15 in 30/50 Min. Shuttle Bus US$10 p. P. in 45 Min. (über Hotels buchbar).
12 HIGHLIGHT
Die Strände bei Sihanoukville
Mit ihrem feinen weißen Sand sind die kasuarinengesäumten Strände rund um Sihanoukville längst zum Touristenmagneten geworden. Nicht nur Backpacker zieht es an die geschwungenen Buchten, auch Pauschal- und einheimische Touristen rollen hier das Badehandtuch aus. Dank der großen Auswahl findet fast jeder seinen eigenen Lieblingsstrand. Das touristische Herz schlägt an der Serendipity Beach Road. Reisende erwarten hier alle Annehmlichkeiten eines Strandortes. Der schmale westliche Serendipity-Strand ist überwiegend felsig. Es liegen Pläne vor, die Bucht mit Sand aufzuschütten, um eine durchgehende Verbindung zum Sohkha-Strand zu schaffen.
Östlich des Piers schließt sich der 3 km lange Ochheuteal-Strand an. Viele Strandrestaurants, die ihre Tische, Liegestühle und Sonnenschirme dicht an dicht aufbauen, säumen den weißen Sandstreifen. Abends, wenn überall der Geruch von gegrilltem Fisch und Fleisch in der Luft liegt, herrscht hier eine tolle Atmosphäre, manch eine der Strandbuden hat bis zum Morgengrauen geöffnet (siehe >>).
Otres Beach liegt 6 km südöstlich von Sihanoukville-Stadt. Der von Kasuarinen gesäumte weiße Sandstrand ist 4 km lang und vom Ochheuteal-Strand über eine Landzunge zu erreichen. Otres ist in Strand I und II geteilt, das mittlere Stück ist noch unbebaut. Otres I säumen einfachen Anlagen und Restaurants – die Atmosphäre ist lässiger als am hektischeren Ochheuteal Beach. Am weißen Sandstrand Otres II geht es noch ruhiger zu. siehe >>.
Hinter einer Felsen-Halbinsel westlich des Serendipity-Strandes liegt der breite, von Palmen und Kasuarinen gesäumte weiße Sokha Beach (siehe >>). Leider beansprucht das 5-Sterne-Hotel Sokha Beach Resort fast den ganzen Strand, Nichtgäste haben dort keinen Zutritt.
Richtung Westen schließt sich der rund 1 km schmale ruhige Independence Beach an. Benannt ist er nach dem exklusiven Independence Hotel am Westende, das König Sihanouk in den 1960er-Jahren mitplante und in dem er sogar die Einrichtung bestimmte (siehe >>).
Koh Pos Beach ist eine winzige Bucht, hinter deren Sandstreifen die Tische des chinesischen Seafood-Restaurants Treasure Island stehen.
Die gigantische Brücke hinüber zur Insel Koh Pos (Schlangeninsel) ist für Besucher gesperrt. Mit internationalem Geld und dem Segen der Tourismusbehörde wird derzeit auf der Insel das Morakot Island Resort errichtet, www.morakotisland.com. Hotels, Villen, Eigentumswohnungen, Shops und Restaurants sollten dort bis 2016 entstehen. Zum Zeitpunkt der Recherche sah es so aus, als würden die Bautätigkeiten ruhen.
Am Fuße der Koh-Pos-Brücke Richtung Norden folgt der schmale Hawaii Beach (Lamherkay Beach). An der Investitionsruine des Emario Beach Resorts vorbei, gelangt man zu dem mit Laubbäumen und von Dutzenden Restaurants gesäumten Strand. Überdachte Tische und Liegestühle stehen bis zur Wasserlinie. Die Einheimischen bevorzugen am Wochenende diesen Strand und gehen einer Lieblingsbeschäftigung nach: Essen, Trinken und aufs Wasser schauen. In der Woche ist wenig los.
Victory Beach ist ein 1 km langer, goldbrauner, schmaler Sandstreifen. Bei den Restauranthütten noch relativ gepflegt, wird der Strand Richtung Hafen immer schmutziger (siehe >>).
4 km nördlich des Hafens liegt der einsame Hun Sen Beach (Prek Treng Beach). Der Strand mit den überdachten Beton-Holzsalas ist unberührt, naturbelassen, und nur wenige Kasuarinen oder Palmen spenden Schatten. Am Wochenende wird der Strand von Einheimischen frequentiert, in der Woche sind oft nur ein paar Fischer dort. Das Wasser ist hier sehr flach. Da es keine Erfrischungsstände gibt, bringt man sich die Verpflegung besser selbst mit. Auf dem Weg vom Hafen hierher passiert man das Fischerdorf Thom Nop Roluk. Viele der Häuser stehen auf Stelzen im Wasser und sind nur über Stege zu erreichen.
Besser reservieren
Nicht nur zur Hauptreisezeit Anfang Dezember bis Ende Februar wird es voll, auch an Feiertagen wie dem kambodschanischen Neujahr Mitte April machen sich viele Kambodschaner Richtung Sihanoukville und zu den Inseln auf. Es gilt: besser sehr früh buchen. Wer zu dieser Zeit hier ist, sollte belebte Strände mögen und wissen, dass die Preise um bis zu 25 % steigen.
Verhaltenstipps
Gerade am Ochheuteal Strand kommt es (leider) immer wieder zu Diebstählen. Deshalb gilt: Wertsachen, die man nicht im Hotelsafe deponieren will oder kann, nie aus den Augen lassen. Vereinzelt wird von Taschendiebstählen berichtet (siehe >>).
Am Ocheuteal Beach wimmelt es von Bettlern, nur zu oft sind es Kinder. M’lop Tapang, eine NGO, die sich um Straßenkinder kümmert, rät dringend davon ab, Kindern Geld oder Essen zu geben (Kasten siehe >>).
Kambodschaner sind sehr konservativ. Frauen wie Männer springen oft komplett bekleidet ins Wasser. Für Frauen ist das Tragen eines Bikinis am Strand durchaus akzeptiert – aber bitte nur am Strand! Oben ohne in der Sonne zu liegen oder gar Nacktbaden sind ein absolutes Tabu!
Serendipity
Serendipity [9539] nennt sich die Zufahrtstraße vom Golden Lions Monument Richtung Meer. Günstige Backpackerunterkünfte, Hotels, Bars, Shops, Tauchschulen, Touranbieter und eine riesige Auswahl an Restaurants reihen sich auf etwa 600 m Länge aneinander. Am Ende liegt der Pier, an dem die Schnellboote Richtung Koh Rong und Koh Rong Samloem ablegen.
ÜBERNACHTUNG
In Serendipity, Karte siehe >>, gibt es ein großes Angebot an verschiedensten Übernachtungsmöglichkeiten der unteren oder mittleren Preiskategorie, je näher am Strand, desto teurer wird es meist. Luxusherbergen sucht man hier vergebens. Irgendwo ist immer noch etwas los, die Gegend ist nichts für Lärmempfindliche.
Untere Preisklasse
Mick & Craig’s, Serendipity Beach Rd., Tel. 034-934 845, www.mickandcraigs.com, [9541]. 17 Zimmer im Innenhof mit Veranda oder im Obergeschoss an einem umlaufenden Balkon. Die Zimmer sind modern, klein und mit dem Nötigsten möbliert. Schönes Bad mit abgetrennter Dusche. Wahlweise Ventilator oder AC. Das überdachte helle Restaurant ist modern minimalistisch gestaltet. Billard, Buchladen und Tourinfos.
Monkey Republic, Serendipity Beach Rd., Tel. 092-000 000, www.monkeyrepublic.info. Nach dem verheerenden Brand 2013 wurde die Anlage komplett neu aufgebaut. Schönes Restaurant im Hacienda-Stil. Die mit Kaltwasser und Ventilator ausgestatteten Zimmer sind dahinter um einen Innenhof angeordnet. Nach wie vor beliebt bei jungen Travellern.
New Sea View Villa, Serendipity Beach Rd., Tel. 017-420 270, www.sihanoukville-hotel.com, [9544]. Die Ventilator- und AC-Zimmer sind in freundlichen Farben gestrichen und mit Kunst an den Wänden dekoriert. 3-Bett-Zimmer vorhanden. Das vorzügliche Restaurant im Innenhof serviert Fusion- und internationale Gerichte. –
Rega Hibiscus Garden Bungalows, Tel. 012-219 505, [9545]. Die Zimmer liegen etwas unterhalb der Straße, dafür gibt es einen wunderbar üppig mit Bambus begrünten Innenhof. Einfache Ventilator-Zimmer mit Warmwasser, die AC-Zimmer haben zusätzlich noch eine Kommode mit Spiegel und Rattanablage. Auf der 1. Etage befindet sich das Black Gouper Seafood Restaurant.
The Big Easy, Serendipity Beach Rd., Tel. 081-943 930, www.thebigeasy.asia, [9546]. Die Anlage hat den Backpacker-Charme vergangener Zeiten: 20 einfachste nette Holzhütten in einem kleinen Garten, alle mit Veranda und Palmdach. Ventilator, Bad mit Kaltwasser. An der Straße großes Restaurant mit Bar, es gibt Fast Food (u. a. Burger) und eine asiatische Auswahl. Billard.
Utopia, Serendipity Beach Rd., Ecke 14 Mithona St., Tel. 034-934 319, www.utopia-cambodia.com. Großer Innenhof, der mit Sprayerkunst an den Wänden bunt aufgepeppt ist. Pool, Bar, Tischtennis, Fitnessraum. Dormbetten ab US$1 mit Ventilator ohne Fenster oder mit AC für US$2,50. 2 Zimmer mit privatem Bad. Hier ist immer etwas los. Abends gibt es Filme, Partys mit Feuertänzern und günstige Happy-Hour-Angebote (z. B. Bier für US$0,25).
Mittlere Preisklasse
Above Us Only Sky, am Strand, Tel. 097-744 7350, www.aboveusonlysky.net, [9547]. Großzügige Steinbungalows mit Palmdach im Hang. Innen Rattanmöbel, Terrakottaboden, getönte Wände, TV, Kühlschrank. Bungalows mit 2 Betten oder Doppelbett. Auf der Terrasse kann man von gemütlichen Korbsesseln aus aufs Meer schauen. Stylisches Restaurant und Sitzgelegenheiten auf den Felsen am Meer.
Cloud 9, am Strand, Tel. 098-215 166, www.cloud9bungalows.com, [9548]. Ruhig gelegen, hier bekommt man kaum etwas vom Partylärm des Ochheuteal-Strandes mit. Hübsche Ventilator-Holzbungalows im Hang, große Glasfronten zur Veranda. Bad mit Warmwasser.
Serendipity Beach Resort, Serendipity Beach Rd., Tel. 034-938 888, www.serendipitybeachresort.com, [9549]. Von außen wirkt das 5-stöckige Hotel wie eine Luxusunterkunft, die Lobby ist dagegen asiatisch karg. Das alles machen aber die tadellosen, modern gestalteten Zimmer wett. Großzügig, hell, mit einer bunten Wand und geschmackvoll farbig abgestimmter Sitzgarnitur und Chaiselounge. Bäder in angesagtem Braun mit passendem Bild, Glasdusche und Wanne mit Zimmerblick sind die Highlights in den Badezimmern. Fahrstuhl. 20-m-Pool neben dem Hotel. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
The Cove, am Strand, Tel. 034-638 0296, www.thecovebeach.com, [9550]. Einfache Holzbungalows am Berghang mit Balkon und Hängematten. Ventilator, Moskitonetz. Schöne Bäder mit runden Waschtischen und Warmwasser. Die höher gelegenen Stein-AC-Bungalows bieten einen fantastischen Blick aufs Meer. Inkl. Frühstück. Restaurant am Meer. –
ESSEN
Die Auswahl an Restaurants entlang der Serendipity Beach Rd. ist beachtlich. Italienisch, Mexikanisch, Griechisch oder Japanisch: Hier findet jeder etwas nach seinem Geschmack. Rund um das Golden Lions Monument werden abends Essensstände aufgebaut, die angrenzenden einfachen Restaurants servieren Gerichte zwischen 6000 und 10 000 Riel. Mutige können hier auch frittierte Heuschrecken oder Käfer probieren.
Café Mango, Serendipity Beach Rd., Tel. 013-440 075. Westliches Frühstück, Pizza, hausgemachte Pasta und empfehlenswerte Filetsteaks. 7–23 Uhr.
Happa, Serendipity Beach Rd., Tel. 034-934 380. Serviert japanische Teppan-Gerichte (auf heißem Stein zubereitet) à la carte mit feinen Saucen, Sushi und Sashimi. Aber auch die köstlichen Khmer-Gerichte wie die Bananenblütensuppe oder Cha Kroeung mit Fleisch oder Tofu sind empfehlenswert. 17–22 Uhr.
Marco Polo, 2 Thnou St., Tel. 092-920 666. Pizza aus dem Holzofen und Pasta, zubereitet vom italienischen Chef, serviert in einem kleinen gemütlichen Restaurant. 12–22 Uhr.
Sandan, 2 Thnou St., Tel. 087-544 540, www.mloptapang.org. Die NGO M‘lop Tapang bildet hier Lehrlinge aus, die aus schwierigen Verhältnissen kommen. Serviert wird ausgezeichnete kreative Khmer-Küche. Zu empfehlen ist der Lotosstengel-Salat mit Huhn. Für „fortgeschrittene Traveller“ gibt es frittierte Heuschrecke mit schwarzem Pfeffer und Zitrone. Kleiner Souvenirshop von M’lop Tapang mit bunter Kinderkleidung und Taschen. Spieleecke für Kinder. 8–21 Uhr.
UNTERHALTUNG UND KULTUR
Kino
Top Cat Cinema, Serendipity Beach Rd., Tel. 012-790 630. Statt Stuhlreihen gibt es Korbsessel, Sofas oder Matratzen. Kleiner Kinosaal und 2- bis 3-Pers.-Zimmer. Kein Programm, dafür stehen über 6000 Videos zur Auswahl. US$4,50 p. P. für 2 Std. 24 Std.
Kneipen
An Ausgehmöglichkeiten mangelt es wahrlich nicht. In den Guesthouses wie Monkey Republic oder Utopia herrscht fast rund um die Uhr Partystimmung. Etwas älteres Publikum zieht die kommunikative Theke des The Led Zephyr, Tel. 034-698 2121, www.theledzephyr.com, an. Abends gibt es hier Livemusik, mittwochs ist das Mikrofon für jeden offen. 7–1 Uhr. Wirklich edel ist das Ambiente im Pure, Tel. 017-605 785, www.pure-cambodia.com, einer ganz in Weiß gestylten Lounge auf 2 Ebenen. 17–1 Uhr. Zum Feiern am Strand siehe >>.
AKTIVITÄTEN
Tauchen
Das Angebot der Tauchschulen ist fast identisch. Alle sind unter ausländischer Leitung, das Equipment ist ordentlich. Neben Tagestrips und Liveaboards bieten alle Tauchanbieter 3-Tages-PADI-Open-Water-Kurse um US$320 an. Informationen zu den Tauchgebieten siehe >>.
Eco Sea Dive, Serendipity Beach Rd., Tel. 012-654 104, www.ecoseadive.com. Tagestauchtouren nach Koh Rong Samloem inkl. 2 Tauchgängen, Essen, Transport und Ausrüstung für US$80, Schnorchler US$30. Bungalows und Zelte auf Koh Rong Samloem (Eco Lodge –). 8–20.30 Uhr.
Frogman Diving, Serendipity Beach Rd., im Rega Hibiscus Garden, Hauptbüro Ochheuteal Beach, Tel. 012-596 237, www.frogman.asia. Tagestauchfahrten nach Koh Rong Samloen, 2-Tages-Tauchfahrten inkl. 5 Tauchgängen, Nachttauchen und Übernachtung in der Eco Lodge auf Koh Rong Samloem für US$225. Der einzige Anbieter von Tagestauchtripps nach Koh Tang und Koh Prins, mit dem Frogman-Schnellboot in 1 Std., US$119 ab 3 Pers. 8–19 Uhr.
Scuba Nation Cambodia, Serendipity Beach Rd., Tel. 012-604 680, www.divecambodia.com. PADI-5-Star-Dive-Center unter skandinavischer Leitung. Tagestripps nach Ko Rong Samloem und Liveaboard-Trips nach Koh Tang und Koh Prins inkl. 5 Tauchgängen für US$275/325, Schnorchler US$120/160. 9–20 Uhr.
The Dive Shop, Serendipity Beach Rd., Tel. 034-933 664, www.diveshopcambodia.com. PADI-5-Star-Dive-Center unter deutscher Leitung. Fundives bei Koh Rong Samloem für US$80 inkl. Essen, Transport und Ausrüstung, Schnorchler zahlen US$30. 2- bis 4-Tages-Liveboards nach Koh Tang, Koh Prins und Koh Puolo Wai. Bungalowanlage und Dive Shop am Robinson Bay auf Koh Rong Samloem (nicht immer besetzt, daher besser hier buchen). 7–21 Uhr.
Wellness
Meta Spa, Serendipity Beach Rd., Tel. 034-455 3333. Verschiedene Massageangebote in angenehmer Atmosphäre. Packungen, Gesichtspflege, Waxing. Massage ab US9/Std. 9–23 Uhr.
TOUREN
Fast jeder Shop und jedes Guesthouse fungiert als Reiseveranstalter und verkauft Bus- und Bootstickets. Als alteingesessen und zuverlässig gilt Ana Travel, Serendipity Beach Rd., Tel. 034-933 929, www.anatravelandtours.com. Flug- und Bustickets, Visaservice, Autovermietung, Inseltouren. 8–21 Uhr.
EINKAUFEN
Musik
Rogue iPod, Serendipity Beach Rd., Tel. 016-591 472, www.roguecambodia.com. Neben Musik-, Videos- und Film-Downloads gibt es das entsprechende Zubehör wie Kopfhörer, Speicherkarten und auch Kleidung. 9–21 Uhr.
Souvenirs
M’lop Tapang Shop, Serendipity Beach Rd., www.mloptapang.org. Ausgefallene Handarbeiten für einen guten Zweck. Gestaltet von Müttern, die mit dem Erlös den Schulbesuch ihrer Kinder finanzieren. Strandtaschen, Kulturbeutel, schöne Geldgürtel. Aus Recycling-Materialien hergestellte Taschen, Schmuck oder Untersetzer aus Plastikstrohhalmen: tolle Ideen, die sich angenehm vom üblichen Angebot abheben. 10–17 Uhr.
Rajana, Serendipity Beach Rd., 1. Etage, Tel. 012-789 350, www.rajanacrafts.org. Die NGO Rajana setzt sich für faire Löhne und Arbeitsbedingungen ein. Verkauft werden kramas, Kleider, bunte T-Shirts, Gewürze und Dekoartikel wie Kissen und Wandbehänge. 9–21 Uhr.
Starfish, Serendipity Beach Rd., Tel. 012-95 201, www.starfishcambodia.org. Von Menschen mit Behinderung hergestellte Taschen aus Reissäcken, kramas, Silberschmuck und Besteck oder Schmuck aus Kokosnüssen. 9–20 Uhr.
Ochheuteal
Ochheuteal [9552] ist der Bezirk östlich der Serendipity Beach Road. In den drei parallel zum Strand verlaufenden Straßen wechseln Hotels, Restaurants und unbebaute Grundstücke einander ab. Fast rund um die Uhr ist an der Strandpromenade etwas los. Hier reiht sich ein Restaurant an das andere, ein schmaler gepflasterter Weg trennt sie vom Sandstrand. Der Sand ist weiß und pudrig, die Restaurants haben Tische, Liegestühle und Sonnenschirme bis fast zur Wasserlinie aufgebaut. Die Benutzung dieser Liegestühle ist kostenlos, sofern man etwas verzehrt. Pausenlos laufen Verkäufer-/innen den Strand auf und ab, die Obst, Essen, Schmuck, Bootstouren, Massagen, Maniküre und Beinenthaarung anbieten. Beliebt ist Ochheuteal auch bei Einheimischen, für die ein Strandtag bedeutet, im Schatten zu sitzen und ausgiebig kulinarischen Genüssen zu frönen. Abends brutzeln überall Fisch, Meeresfrüchte, Steaks und Fleischspieße auf den Grills der Restaurants.
Für alle, die es lieber ruhiger mögen: Die südöstliche Hälfte des rund 3 km langen Ochheuteal Beach ist nicht bebaut, der Strand naturbelassen.
Bei Einheimischen wie Touristen beliebt: der belebte Ochheuteal-Strand
ÜBERNACHTUNG
In den Straßen parallel zum Strand entstehen mehr und mehr Hotels und Guesthouses, hier ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas zu finden, Karte siehe >>. Direkt am Strand gibt es keine Hotels.
Untere Preisklasse
G.B.T 1, 14 Mithona St., Tel. 016-210 222, [9554]. DieTravellerunterkunft bietet Holz-Doppelbungalows mit Veranda, AC, TV und Warmwasser. Günstiger sind die recht dunklen Holz-Reihen-Zimmer mit TV, Ventilator, Kaltwasser. Großes Restaurant mit schweren Holzmöbeln. –
G.B.T. 4, 14 Mithona St., Tel. 016-999 383. Ruhig liegen die einfachen Zimmer rund um einen begrünten Innenhof. Wahlweise mit Ventilator oder AC, Bäder mit Warmwasser. Restaurant. –
Makara Bungalows, Preah Lumhei Phumin St., Tel. 034-933 449, www.makarabungalows.com, [9555]. AC-Zimmer rund um einen chlorfreien Pool. Einfach und sauber, mit Schrank, Tisch, TV und Safe ausgestattet. Restaurant.
Motel 7, 14 Mithona St., Tel. 016-411 313, cambodiamotel7@yahoo.com, [9556]. Einfache und geschmackvolle Zimmer im 2-stöckigen Gebäude rund um eine Rasenfläche: Terrakottaböden, schwarze Möbel, TV, Kühlschrank. Helle saubere Bäder mit Warmwasser. Wahlweise Ventilator oder AC.
Nice Beach Hotel, 14 Mithona St., Tel. 034-659 4999, www.nicebeach-hotel.com, [9559]. Sehr geräumige helle Zimmer im Obergeschoss. Fliesenboden, modern grau gestrichene Wände, TV, Kühlschrank und Schrank. Alle Bäder mit Wanne und Toilettenartikeln. Die teuren Zimmer haben zusätzlich einen großen Balkon mit Blick auf die Mithona St. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Inkl. Frühstück. –
Swissgarden Guesthouse, Tel. 097-573 6006, www.swissgarden-cambodia.com, [9557]. Familiäres kleines Haus unter schweizerischer Leitung. Die Besitzer kümmern sich rührend um alle Gäste. Unterschiedliche zweckmäßige Zimmer in einem hübschen Steinhaus mit gemütlichem, begrüntem Innenhof. Frühstücksauswahl für US$5. Vermieten auch eine Villa am Independence Beach. –
Zana Beach Guesthouse, 1 Kanda St., Tel. 034-666 9777, zanabeach_gh@yahoo.com. Ebenerdige Reihenzimmer, in Hufeisenform angeordnet. Einfach, klein und sauber. Alle mit TV, Kühlschrank, gemauertem Schrank und einem Tisch möbliert. Bad mit Warmwasser. Wahlweise Ventilator oder AC. Die Zimmer mit 2 Betten sind US$2 teurer. 3-Bett-Zimmer vorhanden. –
Mittlere Preisklasse
Coolabah Hotel, 14 Mithona St., Tel. 017-678 218, coolabah-hotel.com, [9558]. In diesem geschmackvollen Boutiquehotel gibt es unterschiedlich gestaltete Zimmer an einem Balkon. Helle Fliesenböden, farbig gestaltete Wände, AC, Minibar. Schicke helle Bäder und Dusche mit Glasabtrennung. Familienzimmer mit 3 Betten. Im Innenhof befindet sich ein kleiner Pool. –
Seaside Hotel, Tel. 034-933 641, www.seasidehotel.com.kh, [9560]. Von außen gleicht das Hotel einem Tempel. Die Lobby ist asiatisch kühl gestaltet, dafür sind die Zimmer ansprechend mit vielen Holzmöbeln ausgestattet. Fliesenboden, TV, Minibar. Sehr schöne Marmorbäder mit Glas-Duschabtrennung. Familienzimmer. Großzügiger Pool. –
ESSEN
Die meisten Gäste zieht es abends zu den Restaurants entlang der Strandpromenade. Das Angebot ist fast überall identisch, und alle Restaurants haben zusätzlich Korb-sessel am Strand aufgestellt. Ein frisch gegrillter Seafood-Teller kostet rund US$4. Die meisten westlichen Touristen bevorzugen die Restaurants nahe der Serendipity Beach Rd., während einheimische Touristen die Restaurants weiter östlich bevölkern. Viele wählen einfach aus dem Angebot der vorbeikommenden Fisch- und Shrimps-Verkäufer und verzehren im überdachten Restaurant. Einige der Strandrestaurants haben WLAN. Abwechslung vom Strand bieten folgende Restaurants:
Nyam, 23 Tola St., Tel. 092-738 615, www.nyamsihanoukville.com. Exzellente traditionelle Khmer-Küche, u. a. Pomelo-Salat mit Shrimps, Fisch-amok und karamelisierten Süßwasserfisch. Die Köchin veranstaltet die Kochkurse „Traditional Khmer Cookery Classes“ siehe >>. 17–22 Uhr.
Q&A, 14 Mithona St., Tel. 012-598 072. Neben einer exzellenten Buchauswahl gibt es in dem gemütlichen Café vietnamesische, thailändische und kambodschanische Spezialitäten. Gute vietnamesische Nudelsuppe (pho). Sticky Rice bestellt man am besten ein paar Stunden vorher. WLAN. 8–22 Uhr.
UNTERHALTUNG UND KULTUR
Bars
Neben den Restaurants an der Strandpromenade gibt es auch 3 angesagte Strandbuden. Hier wird es ab 23 Uhr voll. Bis in die Morgenstunden legen DJ’s auf. Im Dolphin Shak und JJ’s Playground wird überwiegend Trance gespielt, Partys gibt es zu Vollmond, Halbmond oder Neumond. Im Sessions läuft oft Rockiges – manchmal bis 7 Uhr morgens.
Kino
Galaxy Cinema, 14 Mithona St. Ähnlich wie das Top Cat Cinema an der Serendipity Beach Rd. Kleiner Kinosaal und Zimmer mit Korbsesseln und Sofas. Filmliebhaber können aus über 3000 DVDs auswählen. US$ 3 p. P. für 2 Std. 24 Std.
EINKAUFEN
Bücher
Q&A, 14 Mithona St., Tel. 012-598 072. Gebrauchte Bücher ab US$4. Große Auswahl deutschsprachiger Belletristik und einiger Sachtitel (u. a. auch Kopien vergriffener Bücher) auf der 1. Etage. Nehmen Bücher in Zahlung. WLAN. 8–22 Uhr.
Märkte
Der Nachtmarkt, 23 Tola St., ist in ein Steingebäude umgezogen, es gibt einige Souvenirgeschäfte, aber bisher stehen noch viele Stände leer.
Supermarkt
Golden Star Mart, 14 Mithona St. Alles für den Strandurlauber: Knabbergebäck, Süßigkeiten, Drogerieartikel, Spirituosen und Strandkleidung. 8–23 Uhr.
AKTIVITÄTEN
Auf dem Wasser
Überall am Strand kann man Lkw-Reifenschläuche für US$2/Tag ausleihen und sich darin treiben lassen. Ein paar Meter vom Ufer entfernt liegen ein Trampolin und eine aufgeblasene Rutsche im Wasser, US$1 für den ganzen Tag. Aktivere können ein Kajak für US$10/Tag mieten. Teurer ist ein Geschwindigkeitsrausch mit einem Jetski, US$20 für 10 Min. (1 Std. US$80). Eine kurzweilige Rundfahrt auf dem Bananenboot kostet US$15 (max. 5 Pers.). Ein besonderes Erlebnis ist ein 20-minütiger Rundflug mit dem „Flying Boat“. Der Pilot fliegt ein Schlauchboot, das sich mithilfe eines Motors und eines Segels in die Lüfte erhebt. Grandios ist von oben der Ausblick auf die Küstenlinie und die Strände, US$50.
Kinder
Buddy Land Waterpark, 14 Mithona St. Eine riesige aufblasbare Wasserrutsche und ein Wasserbecken warten auf kleine und größere Kinder. US$1–3. 8–12 und 13–18 Uhr.
Wellness
Bliss Massage & Spa, 14 Mithona St., Tel. 034-636 6691. Massagen, Packungen, Gesichtspflege, Waxing, Sauna und Dampfbad. Gute günstige 4-Hand-Massagen. Auch bei Einheimischen beliebt. Khmer-Massage ab US$8/Std. 10–23 Uhr.
Otres I und Otres II Beach
Detailansicht der Karte folgt
Übernachtung:
Essen:
1 Queenco Palm Beach Restaurant
Sonstiges:
2 Flyboard
3 Hurricane Windsurfing & Watersports Bamboo Shak
5 Rise
Die beiden Strände liegen 6–10 km von Sihanoukville-Stadt entfernt Richtung Südosten. Der Otres-Strand ist 4 km lang, er teilt sich in Otres I [9561] im Westen und Otres II [9569] im Osten. Der mittlere Teil ist auf einer Länge von etwa 1,5 km bisher unbebaut.
Otres I dagegen ist dicht bebaut, am Strand reihen sich recht einfache Unterkünfte und Restaurants aneinander. Auch in der Parallelstraße zum Strand stehen schlichte Bungalowanlagen. Viele Traveller bevorzugen tagsüber diesen schönen Strand, um ein Sonnenbad zu nehmen. Wassersportarten wie Segeln, Surfen, Kitesurfen, Wakeborden oder Stehpaddeln werden hier angeboten.
Otres II ist ideal für Ruhesuchende, die Atmosphäre sehr entspannt. Der feine, weiße Sand quietscht unter den Füßen, Kasuarinen spenden Schatten, und das klare, aber flache Wasser lädt zur Abkühlung ein. Die ersten schicken hochpreisigen Bungalowanlagen haben hier bereits eröffnet. Die Bungalows stehen auf dem Sand oder auf der anderen Seite einer roten Staubstraße.
ÜBERNACHTUNG
Fast alle Unterkünfte am Otres I sind recht einfach, meist sind es Holzhütten mit Palmdächern, manche haben nur ein Gemeinschaftsbad. Einige Restaurants am Strand bieten auf der oberen Etage einfache Zimmer an. Die Übernachtungspreise sind höher als an den anderen Stränden. Alle bieten kostenloses WLAN. Karte siehe >>.
Die Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten am Otres II ist bunt gemischt, vom Dorm bis zur Luxusherberge bietet der Strand für jeden Geldbeutel eine Auswahl. Insgesamt sind die einfachen Hütten im Vergleich zu anderen Stränden recht teuer. Karte siehe >>.
Untere Preisklasse
Chez Paou, Otres I, Tel. 093-357 247. Bambusverkleidete, eng stehende Hütten rund ums Restaurant mit Vorgarten. Innen sind die Hütten mit Terrakottafliesen ausgelegt und einem Bett möbliert, mit und ohne Bad. Hütten ohne Bad haben ein Waschbecken im Zimmer. Einfache Zimmer über dem Restaurant. –
Done Right, Otres I, Tel. 034-630 1100, www.doneright.se. Pueblos-Stil-Rundhütten mit Dreiecksfenster und Bad, verbaute Glasflaschen und Dosen isolieren die Wände. Einfache Zimmer mit Gemeinschaftsbad über dem Restaurant. Kleines Fitnessstudio. Vom Teil des Erlöses wird eine Schule unterstützt. –
Footprints, Otres II, Tel. 097-262 1598, footprints.otres@gmail.com. Beliebte Travellerunterkunft. Dormbetten mit Ventilator für US$6. Außerdem gibt es in dem Garten hübsche Steinbungalows mit Gemeinschafts- oder privatem Bad. Freitags Livemusik am Strand. –
Indigo on Otres, Otres I, Tel. 097-937 5100. 2 eng stehende Reihen kleiner viereckiger Palmhütten. Innen recht gemütlich mit türkis-farben gestrichenem Steinboden, weißem Rattanschrank und Beistelltisch. Gemeinschaftsbad. –
Moorea Beach, Otres I, Tel. 097-732 4237, beachmoorea@yahoo.fr. Fanzösisches Management. In den runden kleinen Schilfhütten liegt die Matratze auf einem roten Betonpodest, es gibt einen Spiegel und Aufhänge-Haken. Mit Gemeinschaftsbad. Schickes überdachtes Restaurant, ebenfalls in Rot gehalten mit runden Liegeplattformen und gemütlichen Korbsesseln. –
Mushroom Point, Otres I, Tel. 097-712 435, www.mushroompoint.com, [9564]. Gepflegte witzige Anlage komplett in Pilzform: Am Strand stehen 5 Palmbungalows mit Fensterausschnitt ohne Bad, Schirme und eine Bar. Auf der anderen Straßenseite das Pendant in einer kleinen Gartenanlage mit ebensolchen Bungalows und einem 7-Betten-Dorm (US$10, Doppelbett US$14). Nur Walk-in-Gäste.
Otres Orchid, Otres I, Tel. 034-455 6168, otres.orchid@yahoo.com. Jenseits der Straße in einem kleinen, schön angelegten Garten mit Wasserlauf. Traditionelle einfache Bambushütten mit Bad und großer Veranda, Hängematten und vielen Grünpflanzen und Orchideen in Kokosnussschalen.
Queen Hill Resort, Otres I, Tel. 089-388 555, [9565]. Einfachste Holzhütten mit Bad und Veranda auf der felsigen Halbinsel. Einige mit 2 Doppelbetten. Toll ist der Blick auf die Bucht. Restaurant am Strand.
Shanti Shanti Bungalows, Otres II, Tel. 011-976 069, www.shantishanti.sitew.com, [9571]. 6 hohe Stelzenbungalows am Strand unter Kasuarinen. Die einfachen, offenen Holzhütten sind mit Matratze und Moskitonetz ausgestattet. Als Sicht-, Wind- und Regenschutz können Bambusmatten an den Seiten abgerollt werden. Gemütliche Korbsessel am Strand. Unter franz. Leitung. Nov–April.
Strawberry Bungalows, Otres II, Tel. 017-777 545, www.strawberry-cambodia.com, [9572]. Einfache Ventilator-Holzhütten auf Stelzen im Sand, jenseits der Straße. Alle mit Veranda, Bett, Moskitonetz, Ablage und gefliestem Bad. Ein wunderbares Ambiente: Die Bungalows stehen in einem üppigen, tropischen Garten.
White Sand Bungalows, Otres II, Tel. 097-998 8517. Hier gibt es ganz unterschiedliche Ventilatorbungalows. Einfache Basthütten mit Gemeinschaftsbad am Strand, jenseits der Straße hübsche runde Steinbungalows mit rundem großem Bad. –
White Sand’s Annex, Otres II, Tel. 088-619 4741, whitesandbungalow@gmail.com, [9573]. 8 mit Schilf eingedeckte Rundhütten auf dem Strand. Innen mit einem Bett, Nachtschränkchen und Sitzgelegenheit möbliert. Gemeinschaftsbad mit Warmwasser. Stylische Bar am Strand.
Mittlere Preisklasse
Don’t tell Mama, Otres I, Tel. 097-943 7201, www.donttellmama2011.jimdo.com, [9563]. 7 schöne Steinbungalows mit luftigem Palmblätterdach. Der Betonboden ist mit Bastmatten belegt, Bett mit Moskitonetz und Rattan-Ablageflächen. Die einfachen Bäder sind blau gestrichen, Kaltwasserdusche, Schöpftoilette. Ventilator. Gemütliches kleines Restaurant auf der 1. Etage. Die ganze Anlage steht auf weißem Sand, kleine Palmen und Bambussträucher schirmen die Terrassen ab. Familienbungalows. Ein Zimmer mit Gemeinschaftsbad. Unter deutscher Leitung. –
Elephant Garden Bungalows, Otres II, Tel. 034-659 0222, www.elephant-garden.com. Wunderbar dekorierte Anlage. 2 Löwenstatuen bewachen den Strand mit Massageplattform, Liegeflächen und Aussichtsterrasse. Zimmer verschiedenster Kategorien. Einfache Zimmer im Khmer-Holzhaus, in Palm- oder Steinbungalows. Hinter der Straße stehen luxuriöse Villen. Alle sind geschmackvoll dekoriert. Gutes Restaurant. Unter deutscher Leitung. Unbedingt reservieren. –
Papa Pippo, Otres I, Tel. 010-359 725, www.papapippo.com. Rund um das Restaurant am Strand stehen kleine, mit Palmwedeln verkleidete Bungalows mit Bad. Die Glastüren zur Terrasse bringen Licht.
Obere Preisklasse
Tamu, Otres II, Tel. 015-258 340, www.tamucambodia.com, [9574]. Minimalistisches Design auf weißem Sand: 20 ebenerdige AC-Zimmer mit Terrasse oder über der Rezeption mit Balkon. Grauer Betonboden, eine geschliffene graue Wand, Ablage in weißem Lack und moderne Kunst. Tolle Bäder mit Warmwasser, ebenfalls in grauem Schleiflack, separates WC, Regenfalldusche. Minibar und Safe. TV und DVD auf Anfrage. Schmaler, 17 m langer Pool. Gute Fusion-Küche am Strand.
The Secret Garden, Otres II, Tel. 097-649 5131, www.secretgardenotres.com. Luxuriöse große AC-Bungalows, minimalistischer Schick mit grauen Wänden, große Außendusche, TV und Kühlschrank, Pool.
ESSEN UND UNTERHALTUNG
Die Restaurantauswahl am Otres I Strand ist groß – am besten sich einfach dort niederlassen, wo einem Ambiente und Speisekarte zusagen. Restaurantgäste können die Liegestühle am Strand kostenlos nutzen. Partystimmung herrscht tagsüber am Rise und im Danny’s Beach Club. Das Queenco Palm Beach Restaurant bietet nicht nur internationale Gerichte und BBQ-Fastfood, sondern auch ein Freizeitangebot: Minigolf, Boule, Boutiquen, Billard, Massage und die schicksten Liegeflächen mit dicken Matratzen. 7–21 Uhr.
Abends dagegen sind die Restaurants verwaist, viele schließen bereits gegen 18 Uhr. Am südlichen Ende bauen Restaurants wie The Light House ein BBQ am Strand auf, das Angebot ist identisch: Fisch oder Fleisch vom Grill inkl. einem Bier für US$5. Das Papa Pippo bietet exzellente italienische Küche mit hausgemachter Pasta und Pizza, 9–21 Uhr. Im gemütlichen Sunshine Café gibt es gute Khmer-Küche am Strand. Der Service ist aufmerksam und freundlich. 8–21 Uhr.
Das Essen am Otres II ist teurer als an den anderen Stränden. Meist isst der Gast in einem der Hotelrestaurants. Empfehlenswert sind die schönen Restaurants des Elephant Garden und Tamu Hotels. Das einzige Restaurant ohne angegliedertes Hotel ist das kleine überdachte Wild Beach Bar & Restaurant mit übersichtlicher Speisekarte internationaler und asiatischer Gerichte. Billard, Bambusliegestühle und Hängematten am Strand. 10–21 Uhr.
Jeden Samstag findet der sehenswerte Otres Nightmarket statt. Rund um eine Miniaturausgabe des Big Ben gibt es kleine Buden, in denen Schmuck, Kleidung, Getränke und diverse Speisen angeboten werden: Sushi, Calamari, Pasta, Crêpes oder selbst gemachter Kuchen. Dazu Livemusik. Bänke und Bastmatten laden zum Chillen ein. 18–24 Uhr.
AKTIVITÄTEN
Reiten
Liberty Ranch, 1,5 km von Otres I, Tel. 097-257 0187, www.libertyranch-sihanoukville.com. 10 gut gepflegte Ponys und Pferde warten auf Ausritte an den Strand oder die Umgebung, mit dem Pony für US$6, auf dem Pferderücken US$25/Std. 7–11 und 15–18 Uhr.
Wassersport
Blue Lagoon Kitesurf Center, in den Don’t tell Mama Bungalows, Tel. 085-511 145. Andy aus Deutschland gibt Unterricht im Kitesurfen für US$50/Std., 3-Tages-Kurs US$295. Equipmentverleih für US$35/Std. Wenn der Wind am Otres Beach nicht ausreicht, geht es an den Hawaii Beach. Sehr gute Windbedingungen herrschen für Könner zwischen Mai und Okt. 10–16.30 Uhr.
Flyboard, am Queenco Palm Beach, Tel. 088-830 1150, www.flyboardcambodia.com. Wagemutige können sich am Flyboard versuchen: Ein Wakeboard mit 2 Wasserdüsen katapultieren Brett und Mann bis zu 6 m in die Luft. US$50 für 15 Min., 10 Min. Einführungskurs. 9.30–16.30 Uhr.
Hurricane Windsurfing & Watersports, auf dem Gelände des Queenco Palm Beach, Tel. 017-471 604, www.windsurf-cambodia.com. Hier gibt es fast alles, was mit Wassersport zu tun hat: Surf- und Windsurfunterricht für US$19/25/Std. Verliehen werden Body Boards, Paddelbretter oder 1- bis 3er-Kajaks (US$5–10/Std.). Von Otres I können bequem die beiden vorgelagerten Inseln erpaddelt werden. Die beste Zeit zum Surfen und Wellenreiten in der Regenzeit Mai–Okt. 9.30–17.30 Uhr.
Otres Nautica, Tel. 092-230 065, vermietet kleine Segelboote (US$10/Std.), Hobie-Cat-Katamarane (US$25/Std.), Einer- und Doppelkajaks (US$3/4/Std.). 7–17.30 Uhr.
Pirat Sporting Club, auf dem Geländes des Queenco Palm Beach, Tel. 077-200 276. Wakeboard- und Wasserski für US$120/Std.
Queenco Palm Beach, vermietet Hobie-Cat-Katamarane für US$15/20/Std. und Tretboote für US$5/30 Min.
Im Bamboo Shak gibt es ebenfalls Kajaks und Lkw-Reifen zur Ausleihe.
SONSTIGES
Hana Travel, Tel. 034-653 3000. Organisiert Bus- und Bootstickets, Visaverlängerung und Geldtausch. Mopedverleih ab US$6/Tag. Internet US$1/Std., Wäscheservice ab US$1/kg. 7–21 Uhr.
NAHVERKEHR
Motorradtaxifahrer und Tuk-Tuks stehen an der Parallelstraße zum Strand, bis Sihanoukville-Stadt für US$2–6.
Sokha Beach
Einer der schönsten Strände in Stadtnähe ist der Sokha Beach. Der 800 m lange, breite und weiße Sandstrand wird von Palmen und Kasuarinen beschattet. Über Dreiviertel des Strandes wird vom Sokha Beach Resort beansprucht und ist den Gästen vorbehalten. Nur ein kleines Stück im Osten ist frei zugänglich, hier ist kaum etwas los.
ÜBERNACHTUNG
Karte siehe >>.
Sokha Beach Resort, 2 Thou St., Tel. 034-935 999, www.sokhahotels.com. Über 350 Zimmer umfasst das riesige, aber recht kahle 5-Sterne-Resort. Asiatische und westliche Gäste steigen hier ab. Die Zimmer in den Hauptflügeln rechts und links des Pools sind ordentlicher Mittelklassestandard. Wirklich schön und entsprechend teuer sind die 110 m2 großen Bungalows an einem künstlichen See mit Jacuzzi auf der Terrasse. Poollandschaft, 3 Restaurants, 6 Bars, Spielkasino, Fitnesscenter, Spa, Kid’s Club und Privatstrand runden das Angebot ab. 
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Independence Beach
Zwischen Sokha Beach und der Koh-Pos-Brücke liegt der 1 km lange Strand mit schönem weißem, pudrigem Sand. Zahlreiche Restauranthütten oberhalb der Strandmauer sorgen für das leibliche Wohl. Der lange, mittlere Strandabschnitt ist nicht bebaut und naturbelassen. Das Wasser ist ideal für Schwimmer, es wird recht schnell tief.
ÜBERNACHTUNG
Den Strand dominiert das Independence Hotel am westlichen Strandende. Am östlichen Ende steht das überwiegend von Asiaten bevorzugte Holiday Palace Casino. Karte siehe >>.
Independence Hotel, 2 Thou St., Tel. 034-934 300, www.independencehotel.net, [9551]. Das Hotel mit einer langen Geschichte wurde 1963 erbaut. 1967 beherbergte es z. B. Jacqueline Kennedy. Nach der Zeit der Roten Khmer verfiel das Haus zusehends. 2007 komplett renoviert, wurde die Struktur beibehalten, das Innere in modernem Design gestaltet. Heute laden 113 Zimmer und Suiten luxusverwöhnte Gäste ein. Große Glasflächen, schicke Bäder mit Sicht ins Zimmer; großzügige Studios teils mit eigenem Pool über den Klippen lassen kaum einen Wunsch offen. Glasfahrstuhl zum Strand. 2 Restaurants, Bar, Spa, Sauna, Pool, Tennisplatz, Kinderspielplatz. Kostenloser Shuttleservice nach Sihanoukville-Stadt. –
Victory Hill und Victory Beach
500 m vom Meer entfernt liegt rund um einen kleinen Hügel der Bezirk Victory Hill. In den 1960er-Jahren war dies eine angesagte Wohngegend, viele Villen zeugen von dem Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer. Ende der 1990er-Jahre nahmen die ersten Traveller Quartier, heute verbringen hier zahlreiche Rentner aus dem Westen ihren Ruhestand. Doch auch viele Einheimische haben hier ihre Wohnungen und Geschäfte, die kleinen Obst-, Gemüse- und Essensstände richten ihr Angebot nicht nur auf Touristen aus. Bekannt sind vor allem zwei Straßen am Victory Hill: In der Restaurant Street reihen sich einfache und günstige Restaurants aneinander, die zweite Straße wird Girlie-Bar-Street genannt. Zwischen Victory Hill und Victory Beach [9575] liegen drei Spielkasinos, die von asiatischen und russischen Urlaubern frequentiert werden.
Victory Beach ist ein knapp 1 km langer schmaler, gelber Sandstreifen am Fuße des Berges. Das Queenco Casino and Hotel dominiert den nördlichen, recht schmutzigen Strandabschnitt. Überwiegend asiatisches und russisches Publikum steigt hier ab. Das riesige Chner Molop Chrey Restaurant wird von asiatischen Tourbussen angefahren. Der beste Strandabschnitt zum Sonnenbaden befindet sich bei den Restauranthütten. Am Airport Pier können Fischer- und Schnellboote für Trips zu den Inseln gemietet werden. Die Sun-Tours-Boote nach Koh Rong Samloem starten ebenfalls von hier, siehe >>, Sihanoukville, Tagestouren.
ÜBERNACHTUNG
Karte siehe >>.
Golden Sea Beach Hotel, Krong St., am Strand, Tel. 093-456 868, [9578]. Neue ebenerdige Anlage direkt am Strand: Saubere ordentliche Zimmer mit Schrank, Minibar und Safe. Schöne Bäder mit Badewanne und Dusche. Pool. Relativ teuer. –
Mealy Chenda, Restaurant St., Victory Hill, Tel. 034-933 472, [9577]. Alteingesessenes Haus, beliebt bei Travellern. Freundlicher Allround-Service. Recht große AC-Zimmer mit viel abgewohnter Einrichtung. Bäder mit Warmwasser. Schöner sind die Zimmer mit Balkon im neueren Haus. Toller Blick von der Restaurant-Dachterrasse über Victory Hill. –
Sakal Bungalows, Tel. 034-933 686, [9579]. Ordentliche, saubere Zimmer mit Ventilator oder AC im Steinhaus und kleine einfachste dunkle Holzbungalows unter Bäumen. Restaurant. Der kleine Pool ist außen mit großen Beton-Pilzen dekoriert. –
Snake House, Tel. 012-673 805, www.snake-house.com. Doppelstöckige AC-Bungalows in tropischem Garten mit Terrasse. Pool. Nikolai ist Schlangenkundler. Er hat auf dem Gelände seines Guesthouses einen kleinen Zoo: Schlangen, eine Krokodilfarm, mehrere Papageienarten und ein großes Salzwasserfischbecken im Restaurant. 2 Tische seines Restaurants haben ein eingeschlossenes Terrarium. Die Tiere werden leider alle in sehr kleinen (Glas)-Käfigen gehalten. Ohne Verzehr Eintritt US$3, 8–23 Uhr. –
The Harbor Lights Palace, Tel. 034-934 429, thehaborlightspalace@yahoo.com. Ansprechendes Hotel mit einem herrlichen großen Pool. Gute Zimmer mit Terrakottafliesen, Flachbildschirm, großem Bad und Balkon. Die größeren Zimmer mit Kitchenette und Wohnbereich. –
ESSEN
An dem kurzen Strandabschnitt stehen mehrere Restauranthütten mit auffälligen tempelartigen Dächern. Alle servieren Khmer- und internationales Essen. Die Benutzung der Liegestühle ist bei Verzehr gratis.
L’Ambassade Gh. & Restaurant, Victory Hill, Tel. 017-443 714. Unter französischer Leitung. Französische, internationale und Khmer-Küche. Die französischen Rezepte stammen von der Mutter des Besitzers. Sehr gute Spaghetti-Gerichte. Verwunschen begrünte und überdachte Terrasse, abends etwas grell ausgeleuchtet. Die 15 Zimmer werden nur an Walk-in-Gäste vermietet, . 8–22 Uhr.
Tutti Frutti, liegt in der Girlie-Bar-Street, ist aber dennoch ein ausnehmend ansprechend und gemütliches Restaurant mit 6 Tischen im Erdgeschoss eines hübschen Stadthauses. Westliches Frühstück, Khmer- und französische Küche. Gute Fruchtshakes. 7.30–22 Uhr.
White Rabbit Home Café, Restauranthütte am Strand. Die Theke und die bebilderte Speisekarte sind mit Motiven aus Alice im Wunderland geschmückt. Gemütliche schwingende Korb-Sofas. 9–20 Uhr.
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Wasserfall Kbal Chhay
Der sehenswerte Wasserfall liegt zwischen Sihanoukville und dem Ream-Nationalpark. Von Sihanoukville Richtung Phnom Penh weist nach ca. 10 km ein großes Schild in Khmerschrift zum Wasserfall, dort nach links abbiegen und 8 km der roten Schotterpiste folgen.
Die Straße führt an einem großen künstlichen See vorbei, dem Wasserreservoir von Sihanoukville. Hinter dem Parkplatz überspannt eine Brücke den Wasserzulauf (manchmal 500 Riel Brückenzoll). Nach wenigen Metern sind die Kaskaden des Wasserfalls erreicht, die bis zu 6 m in die Tiefe stürzen, natürliche Pools laden zum Baden ein. Der Platz ist bei Einheimischen am Wochenende sehr beliebt. Im Hang und in Wassernähe erblickt man viele Holzplattformen und Hütten, die zum Picknick genutzt werden. Der Boden wird einfach mit Bastmatten ausgelegt, Hängematten dienen der Entspannung. Die Tagesmiete beträgt je nach Verhandlungsgeschick und Personenzahl US$5. Die Benutzung ist kostenlos, wenn man in den zugehörigen Restaurants Essen bestellt. Der bequemste Zugang zum Baden befindet sich vor der Brücke, einfach dem Weg mit den Erfrischungsständen folgen.
Man erreicht den Wasserfall mit dem Tuk-Tuk/Motorradtaxis für US$20/15 (besser einen Schal gegen den Staub einpacken). Anreise mit dem Auto US$1 Straßengebühr.
Abwechslung vom Strand: Auch am Kbal-Chhay-Wasserfall lässt sich ein erfrischendes Bad nehmen.
Ream-Nationalpark
Der Ream-Nationalpark liegt 18 km südöstlich von Sihanoukville (offizieller Name: Preah Sihanouk National Park). Er wurde 1993 von König Sihanouk gegründet und umfasst 150 km2 Küste, Hinterland, die beiden Inseln Koh Thmei und Koh Ses sowie 60 km2 Fluss- und Meeresgebiet. Ein Großteil des Parks wurde an chinesische Investoren verpachtet. Die auf 20 Jahre ausgelegte geplante 5-Billionen-Dollar-Investition in das 3300 ha große Golden Silver Gulf Resort ist angeblich 2010 per königlichem Dekret gestoppt worden. Die Verhandlungen laufen dennoch weiter, zumal das Projekt von Hun Sen unterstützt wird. Mit ersten Bautätigkeiten ist bereits begonnen worden. Zum Zeitpunkt der Recherche führte eine teilasphaltierte Straße quer durch den Park bis zum 9 km langen, (fast) einsamen Sandstrand Koh Sampouch. In den verbliebenen Wäldern sollen noch Primaten wie Rhesusaffen, aber auch Reptilien, Krokodile, Rotwild und Wildschweine leben.
Von den Investitions-Planungen ausgenommen sind die Mangrovenwälder entlang dem Prek-Toek-Sap-Fluss. Die Ausdehnung und Anzahl der Mangroven ist beeindruckend. Insgesamt 155 Vogelarten bietet der Nationalpark Nistgelegenheit, darunter Graukopf-, Weißbauchseeadlern, Silberreihern, Eisvögeln und Störchen wie dem Malaien-, Milch- und Buntstorch. Eine Population von Delphinen lebt zwischen dem Festland bei Thmor Thom und der Insel Koh Thmei.
Am Parkeingang gibt es eine Rangerstation, Tel. 092-698 872, die recht gute Informationen bietet, 9–15.30 Uhr. Von hier starten auch Bootstouren. Nur mit einem Ranger (die leider kaum Englisch sprechen) können Touren unternommen werden. Mit dem Boot geht es über den Prek-Toek-Sap-Fluss, an dessen Ufern sich Mangrovenwälder erstrecken. Erster Stopp ist an der kleinen Flussinsel Koh Dam, ein Holzsteg führt 300 m durch die Mangroven zu einem 12 m hohen Holz-Aussichtsturm, von dem aus man einen fantastischen Blick bis zur Insel Koh Thmei genießt. Danach geht es weiter bis zu dem weißen Sandstrand Koh Sampouch, das Meer ist hier jedoch aufgrund der Flussmündung recht trüb. Eine halbstündige Wanderung mit dem Ranger führt durch das Fischerdorf Thmor Thom („Großer Fels“), dessen Einwohner vom Fischfang, Gemüse- und Reisanbau leben. Zurück geht es vorbei an der Dolphin-Station, die aus einer einfachen Bretterbude besteht.
Anfahrt mit dem Tuk-Tuk/Motorradtaxi für US$20/15 (hin und zurück). Bootstour ab Rangerstation (bis zu 5 Pers.) für US$35 bis zum Mangrovenweg und Aussichtsturm (1 1/2 Std.) oder in 4–5 Std. inkl. Sampouch-Strand und Thmor Thom für US$52.
Als organisierte Tour in den meisten Guesthouses für US$20 inkl. Mittagessen. Individuelle Kajaktouren durch die Mangroven mit Prey Nup Mangrove, Tel. 015-233 273, www.preynupmangrove.com, US$50–80 p. P.
Die Inseln vor Sihanoukville
Die hügeligen Inseln vor der Küste sind von Dschungel bedeckt, zahlreiche Strände und kleine unentdeckte Buchten säumen die Küstenlinie. Meist spenden Kasuarinen oder Laubbäume Schatten, hin und wieder ragen Kokospalmen bis zum türkisfarbenen Wasser. Die Inseln eignen sich perfekt für ein paar relaxte Strandtage. Bisher stehen fast nur einfache Holzhütten mit Palmdach an den Stränden, die überwiegend Backpacker anziehen, aber auch erste luxuriösere Bungalows wurden bereits errichtet. Südseeträume werden an den blütenweißen Stränden von Koh Rong und Koh Rong Samloem wahr. Aber auch Koh Russei, Koh Ta Kieu und Koh Thmei mit nur wenigen Bungalowanlagen sind für Ruhesuchende ideal. Auf den Inseln gibt es keine befestigten Straßen oder Mopeds, alle Strände werden von Booten angesteuert. Strom gibt es häufig nur in den Abendstunden zwischen 18 und 23 Uhr. Fast alle Bungalowanlagen sind ganzjährig geöffnet.
Koh Russei (Bambusinsel)
Die ruhige Insel liegt etwa eine Stunde mit dem Boot von Sihanoukville entfernt. Koh Russei wird von vielen Tagesausflüglern besucht, deren Tourboote meist am Oststrand anlegen. Dort befinden sich ein Restaurant und die Bimbamboo Island Bungalows, Tel. 093-366 325. Es gibt fünf einfache Palmbungalows mit und ohne Bad, –, sowie drei Dormschlafplätze (US$3).
Über einen schönen Dschungelpfad ist der lange, gelbweiße Sandstrand im Westen zu erreichen. Hier liegt einsam die Bungalowanlage Koh Ru, Tel. 088-999 0424. Sie besteht aus sehr einfachen windschiefen Palmbungalows mit Gemeinschaftsbad oder Holzbungalows am Strand mit Schöpf-Außendusche und Gemeinschaftstoilette. Restaurant. –. Wie lange es diese Unterkünfte noch geben wird, ist fraglich. Auf der Insel soll ein Luxusresort entstehen.
Man erreicht Koh Russei mit dem Tourboot ab Serendipity-Pier um 9 Uhr, zurück um 14 Uhr für US$10 (hin und zurück).
Koh Ta Kieu
Gegenüber von Koh Russei liegt die mit 8 km2 etwa doppelt so große Insel Koh Ta Kieu [9583]. Die Insel ist mit dichtem Wald bewachsen, an der Westküste erstreckt sich ein schöner einsamer, 2,5 km langer Sandstrand mit wenigen Bungalowanlagen. Übernachtung bietet z. B.: Ten 103 Treehouse Bay, Tel. 097-943 7587, www.ten103cambodia.com, [9585]. Wunderbar einfache Anlage unter amerikanischer Leitung: Sieben weit verstreute Baumhäuser am felsigen Ufer, offen zur Meerseite und mit Gemeinschaftsbad. Es gibt einen Bungalow mit Bad. Außerdem Dorm-Betten mit Moskitonetz (US$8), ebenfalls in einem zum Meer hin offenen Holzhaus, oder Hängematten mit Moskitonetz (US$7). Tolle Holzplattform über dem Meer zum Relaxen. In dem guten Restaurant wird täglich frisches Brot aus zwei Holzöfen serviert. Ein kurzer Weg durch den Dschungel führt zur hauseigenen Absinth-Brennerei. –
Man gelangt mit dem Ten-103-Boot ab Otres I-Strand um 10 Uhr auf die Insel, zurück um 9 Uhr in 1 Std. für US$13 (hin und zurück inkl. Tuk-Tuk von Sihanoukville bis Otres I).
Achtung Plagegeister
Je nach Jahreszeit quälen Sandfliegen die Sonnenhungrigen. Ideale Bedingungen für die Insektenlarven im Sand sind warme Temperaturen und hin und wieder ein Regenguss. Sandfliegen sind so klein, dass man sie kaum auf der Haut wahrnimmt. Der Stich kann einen Juckreiz auslösen, der bis zu zwei Wochen anhält, selten kommt es auch zu allergischen Reaktionen. Auf jeden Fall sollte man dafür sorgen, dass sich die Stelle nicht durch heftiges Kratzen entzündet. Lange Kleidung, insbesondere Schuhe und Strümpfe wehren Bissattacken ab. Sandfliegen halten sich meist am Boden auf, da sie keine guten Flieger sind. Wer sich in Badekleidung an den Stand legen will, sollte dick Kokosnuss- oder Babyöl auf der Haut zu verteilen, durch die Ölschicht gelangen die winzigen Quälgeister nicht. Kokosnussöl wird in den Supermärkten in Sihanoukville und am Tui Beach auf Koh Rong verkauft. Babyöl gibt es in jedem gut sortierten Supermarkt auf dem Festland. Reisende berichten von kurzzeitigen Plagen auf Koh Rong, Koh Rong Samloem und Koh Kong.
Probleme mit Bettwanzen schildern Traveller aus den einfachen Unterkünften auf Koh Rong. Sie können sich an Betten und in Matratzen festsetzen und werden nachts von der Körperwärme des Schlafenden angezogen. Kleine rote juckende Bissstellen sind die Folge. Auch hier gilt: nach Möglichkeit nicht aufkratzen. Bei allergisch reagierenden Menschen schwillt die Stelle an, am besten helfen dann Antihistamine. Reisende können vor Bezug unter das Laken schauen, kleine schwarze Punkte auf der Matratze deuten auf Ausscheidungen der Wanzen hin – dann hilft nur noch das Bett wechseln.
Koh Thmei
Ein Teil der 50 km2 großen Insel gehört zum Ream-Nationalpark. Dichter Dschungel bedeckt die hügelige, noch sehr ursprüngliche Insel, kleine Buchten mit gelbem Sand säumen den Küstenstreifen. Die etwa 70 Einwohner leben von der Fischerei und illegalem Holzschlag. Einzige Unterkunft ist das Koh Thmei Resort, Tel. 097-737 0400, www.koh-thmei-resort.com, [9588]. Das deutsche Ehepaar Kavita und Michael vermietet acht einfache, aber großzügige Holzbungalows am Strand unter Bäumen. Die Stelzenbungalows sind mit Bett, Moskitonetz, Ventilator und Rattanablage möbliert und verfügen über hübsche teilgeflieste Bäder mit abgemauerter Kaltwasserdusche. Alle haben große Terrassen mit Hängematten. Familienbungalow für US$60. Kavita ist eine leidenschaftliche Köchin, und so werden im Restaurant hervorragende asiatisch und westlich orientierte Gerichte serviert. Neben Relaxen in der Hängematte stehen für die meisten Gäste Schwimmen oder Wanderungen am gelben Muschelstrand auf dem Programm. Es gibt auch einen Kajak- und Schnorchelverleih, außerdem werden gemeinsame Schnorchelausflüge zur vorgelagerten Insel Koh Ses unternommen. Wert wird auf Umweltverträglichkeit gelegt: 24 Std. Strom dank Solarenergie, der Gast duscht mit Regenwasser, es gibt eine eigene Kläranlage, der Generator wird mit Küchenöl betrieben, und Wasserflaschen werden stets wieder nachgefüllt.
Anfahrt: Von Sihanoukville mit den Bussen Richtung Phnom Penh; von Kampot Richtung Sihanoukville, jeweils bis Bat Kokir (Ou Chamnar). Von dort aus 7 km mit dem Motorradtaxi für US$2 bis zum Fischerdorf Koh Kchhang. Bis zur Insel mit dem Koh-Thmei-Resort-Boot für US$12,50 (bis 6 Pers.) in 1 Std. (nach tel. Anmeldung)
Mit dem Taxi von Sihanoukville bis Koh Kchhang (37 km in 1 Std.) für US$30, von Kampot (60 km in 1 1/4 Std.) für US$40.
Tauchspots und Unterwasserwelt
Kambodschas Küsten bieten tolle Tauchspots. Intakte Korallenriffe mit bunten Fischen direkt an der Küste locken Schnorchler und Taucher gleichermaßen an. In dreitägigen Tauchkursen lernen auch Anfänger die eindrucksvolle Unterwasserwelt kennen. Die Bedingungen sind ideal: Die Tauchspots liegen an der Küste, die Tauchtiefe beträgt max. 18 m, und es gibt kaum Strömungen. Die Sichtverhältnisse liegen meist bei 10–15 m, besser ist die Sicht im April und Mai. Mehrere PADI-Tauchanbieter haben sich in Sihanoukville niedergelassen (siehe >>), manche betreiben eine Bungalowanlage in der Nähe der Tauchgebiete auf Koh Rong Samloem und Koh Rong. Tauchbasen mit eigenem Boot nehmen auch Schnorchler mit, bei der geringen Wassertiefe kommen so auch die Nicht-Taucher auf ihre Kosten.
Als Tagesausflug von Sihanoukville werden die Riffe rund um Koh Rong Samloem und Koh Rong angefahren. Die Tour inkl. Transport, Ausrüstung, Mittagessen und zwei Tauchgängen kostet bei allen Anbietern rund US$80. Die Auswahl der Tauchplätze hängt von den Wetter-, Wind- und Sichtverhältnissen unter Wasser ab. Zu sehen gibt es Korallen, insbesondere Weichkorallen, Trichterkorallen und Wälder von Stabkorallen und deren Bewohner. Schwärme von Korallenfischen wie Papageien-, Kaiser- und Anemonenfische bevölkern die Riffe. Zweitägige Trips mit Übernachtung auf Koh Rong Samloem oder auf dem Boot schlagen mit US$200–220 inkl. Essen, Übernachtung und fünf Tauchgängen (davon ein Nacht-Tauchgang) zu Buche.
Erfahrene Taucher können bei Liveaboards Delphine, Stachelrochen und vielleicht sogar Walhaie beobachten. Ausgezeichnete Tauchreviere bieten die 4–8 Std. entfernten Inseln Koh Tang, Koh Prins und Puolo Wai. Die Inseln sind bis auf Militärstützpunkte unbewohnt, es gibt keine Übernachtungsmöglichkeiten.
Koh Tang (43 km südwestlich von Sihanoukville, siehe >>) und die Schwesterinsel Koh Prins (ca. 65 km südwestlich) werden in zweitägigen Liveaboards von Sihanoukville angesteuert. Zwar hat die Dynamitfischerei sichtbare Schäden angerichtet, dennoch wachsen hier viele wunderbar intakte Korallen. Taucher locken die fantastischen Sichtverhältnisse von bis zu 50 m. Schildkröten, Muränen, Barrakudas, Rochen und Walhaie sind in den Gewässern zuhause, und bei Koh Prins liegt ein Wrack auf 40 m Tiefe. Puolo Wai wird in 3- bis 4-Tages-Liveaboards angefahren. Mantarochen und Großfische, Thunfisch- und Makrelenschwärme faszinieren die Taucher.
Von Sihanoukville in nordwestlicher Richtung liegen die selten angesteuerten Ziele wie Condor Reef, an dem Haie, Delphine, Schildkröten, Zackenbarsche und Barrakudas beobachtet werden können. Das Riff liegt weit draußen auf 10 m Tiefe, für die Anfahrt müssen die Wetterverhältnisse stimmen. Teile von Wracks liegen auf dem Meeresgrund. Am Shark Island leben Schwarzspitzen-Riffhaie und Königsfische, die Sichtverhältnisse liegen um 30 m. Mehrtägige Trips kosten ca. US$100 p. P. und Tag.
Zweiter Tauch-Hotspot ist das Koh-S’dach-Archipel. Die Wassertiefe beträgt max. 10 m, mit Sichtweiten bis 10 m. Bei entspannten Tauchgängen rund um die zwölf Inseln des Archipels lässt sich eine beeindruckende Korallenvielfalt bewundern: Es gibt Fächer-, Trichter- und viele Weichkorallen, Korallenfische bevölkern die Riffe. Tauchgänge bis 25 m sind am Squid Drop möglich (eine Bootstunde von Koh S’dach). Von Koh S’dach werden auch die 3 Std. entfernt liegenden Tauchreviere Shark Island und Condor Reef angefahren.
Informationen zum marinen Leben Kambodschas und dessen Erhalt gibt es bei:
Save Cambodian Marine Life, Koh Rong Samloem, Tel. 098-256 812, www.savecambodianmarinelife.com. Die NGO betreibt den Schutz mariner Vielfalt, der Riffe und Korallen. Freiwilligenarbeit mit Unterbringung auf Koh Rong Samloem ab US$500.
Marine Conservation Center, Tel. 011-384 545, www.shallow-waters.org. Operiert von Koh S’dach aus. Die engagierte NGO setzt sich für den Schutz der Riffe und die Einrichtung einer marinen Schutzzone im Koh-S’dach-Archipel ein. Freiwilligenarbeit möglich.
13 HIGHLIGHT
Koh Rong
Detailansicht der Karte folgt
Übernachtung:
Angkor Chom Bungalows & Restaurant
Essen:
4 La Mami
Sonstiges:
5 Seeing Hands Massage
Transport:
Schnellboote nach Sihanoukville, Serendipity Pier
Mit 70 km2 ist Koh Rong [9589] die größte Insel vor der Küste von Sihanoukville. Sie gleicht mit fast 20 weißen Sandstränden und den dahinter aufragenden bewaldeten Hängen einem tropischen Inseltraum. Ein paar schmale Pfade durchziehen die Hügel. Die meisten der Buchten sind touristisch noch unerschlossen. Nur der Koh Tui Beach ist inzwischen recht dicht bebaut, am 6 km langen einsamen Sok San Beach stehen nur wenige Anlagen, während es am Long Set, Lazy und Palm Beach eine einzige Bungalowanlage mit wenigen Hütten gibt. Insgesamt sind die Übernachtungspreise deutlich höher als auf dem Festland, für eine einfache Hütte mit Bad werden zwischen US$30 und US$50 verlangt. Zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar sind fast alle Unterkünfte ausgebucht, die Übernachtungspreise schnellen dann nochmals in die Höhe, unbedingt frühzeitig reservieren. Auf der Insel befinden sich vier kleine Fischerdörfer. Von Sihanoukville aus erreicht man die Insel mit der Fähre in 2 1/2 Std., Schnellboote verkürzen die Anreise auf 20 Min.
Koh Tui Beach
Koh Tui war ein einfaches Fischerdorf an einer mit weißem Sand bedeckten, 800 m langen, malerisch geschwungenen Bucht. Die Fischer gibt es immer noch, viele leben jedoch jetzt vom Tourismus. Auch der Strand ist immer noch wunderschön, wenngleich er heute recht belebt ist. Im Dorf am südlichen Strandende sind aus den Fischerhäusern einfache Guesthouses geworden. Fast ausschließlich junge Backpacker zieht es an diesen Strand, und oft steigt im Dorf irgendwo eine Party. Kleine Shops versorgen Touristen mit dem Nötigsten.
Neben Strand- und Wasseraktivitäten kann die Insel auch zu Fuß erkundet werden. Von Koh Tui führt ein schöner Dschungelpfad bis zum Sok San Beach, der in einer Stunde bequem zu erwandern ist – unbedingt in festem Schuhwerk. Viele bleiben, um hier den Sonnenuntergang zu erleben. Mit dem Taxiboot für US$15 (ganzes Boot) geht es zurück nach Koh Tui. Weniger anstrengend ist der kurzweilige Weg zu einem kleinen Wasserfall.
ÜBERNACHTUNG
Die Unterkünfte auf Koh Rong sind alle recht einfach, meist handelt es sich um Holzhütten mit Palmdach. Im Fischerdorf stehen viele 2-stöckige Holzhäuser, in den oberen Etagen werden einfache Zimmer mit Gemeinschaftsbad vermietet. Manche haben unten eine Bar, in der laute Musik gespielt wird, bis die letzten Gäste gegangen sind. Nach Norden wird es ruhiger. Die Bungalows sind weitläufig im Gelände verteilt, und die Restaurants schließen gegen 22 Uhr. Strom kommt über einen Generator, in fast allen Unterkünften nur zwischen 18 und 23 Uhr. Viele Unterkünfte bieten bereits WLAN.
Coco Bungalow, Tel. 016-592 177. Hinter dem Strand stehen 18 Bungalows in einem Palmengarten. Einige mit Gemeinschaftsbad, die anderen auf dem Hügel mit Bad und wunderbarer Aussicht von der Veranda. Größere Familienbungalows. –
Monkey Island, Tel. 090-656 475, monkeyisland-kohrong.com, [9591]. 20 Holz-Palmdachbungalows bilden 2 Reihen parallel zum Strand. Entweder mit Gemeinschaftsbad, eigenem Bad oder als Familienbungalow mit 2 großen Betten. WLAN. –
Paradise Bungalows, Tel. 092-548 883, www.paradise-bungalows.com, [9592]. Von dem Deutschen Rudi betrieben. Gäste aller Altersklassen wohnen in den 19 Bungalows. Die einfachen Holz-Palmdachbungalows am Hügel haben ein schönes Bad mit Kieselsteinboden und eine Veranda mit Matratzen oder Dreieckskissen. Die Deluxe-Bungalows stehen näher am Strand und haben ein großes offenes Bad. Am Strand gibt es Familienbungalows mit 2 Schlafzimmern oder 6 Einzelbetten. Ein AC-Stein-Bungalow. Sehr gutes, gemütliches Restaurant im Hang. Im Restaurant 24 Std. Strom durch Solarenergie. Wiederauffüllung von Wasserflaschen mit aufbereitetem Quellwasser. Die Einnahmen daraus gehen an die Dorfgemeinschaft. WLAN. –
Smile Guesthouse, Tel. 015-525 366. 13 einfache Zimmer im großen Holzhaus mit Gemeinschaftsbad und recht günstige Dormschlafplätze im 4-Bett-Zimmer (US$6).
Treehouse Bungalows, Büro Serendipity Beach Rd., www.treehouse-bungalows.com. Zugang vom Koh-Tui-Strand. Die Bungalows liegen an einer kleinen Bucht mit goldgelbem Sand. Am Strand stehen ausgefallene hohe Baumhäuser aus Holz und Palmblättern mit Bad auf halber Höhe. Unter schattigen Bäumen und weitläufig verteilt gibt es Bungalows mit Veranda. Kajak- und Schnorchelverleih. –
White Beach, Tel. 034-934 744, www.kohrong-islandtravel.com. Zurückgesetzte große Holzbungalows auf Stelzen mit Palmdach. Glastüren zur Veranda, 2 Doppelbetten mit Moskitonetz und ein ansprechendes Bad mit Waschtisch, separatem WC, abgemauerter Dusche und eingelassenen Kieselsteinen in den Wänden. Ventilator.
White Rose Guesthouse, mengly007@gmail.com, [9593]. 16 Zimmer in einem typischen hölzernen Khmer-Haus im Fischerdorf. Alle Zimmer mit Moskitonetz, Fenster und Gemeinschaftsbad. Strom 8–12 und 16–24 Uhr. WLAN.
Luxus auf der Privatinsel
Das Song Saa Resort, Tel. 023-989 009, songsaa.com, ist ein ökologisches Projekt auf einer Privatinsel. Die Song-Saa-Foundation des australischen Ehepaares Hunter unterstützt unter anderem Wiederaufforstungsprogramme. Das Boutiquehotel bietet insgesamt 27 luxuriöse und exquisite Villen aus Naturmaterialien auf den Felsen und auf dem Wasser, alle mit Privatpool. Spa. Kleiner Sandstrand. Villa ab US$1350/Tag inkl. Mahlzeiten, Wassersportaktivitäten und Transport von und nach Sihanoukville mit dem Schnellboot, 2x tgl. in 35 Min.
ESSEN UND UNTERHALTUNG
Fast alle Bungalowanlagen haben ein Restaurant. Am südlichen Ende der Bucht, wo die kleinen Guesthouses auf dem Strand stehen, wird überall abends BBQ angeboten: frischer Fisch mit Beilagen für US$4–6. Das Nam Nam und Elephant Restaurant servieren jedoch nicht nur BBQ am Strand, auf der Speisekarte stehen einige Reis- und Nudelgerichte sowie Fish’n’Chips.
Günstig isst man auch im Fischerdorf, Mr. Run’s macht eine gute Nudelsuppe und einfache Reis-Wokgerichte ab US$1.
La Mami, auf dem Pier. Frühstück, hausge-machte Gnocchi, Pasta, Risotto, wechselnde gute Tagesangebote vom Italiener. 8–23 Uhr.
Paradise Bungalows Restaurant. Khmer-Gerichte und Internationales gibt es in dem großen überdachten und liebevoll dekorierten Restaurant am Hang, serviert vom aufmerksamen Service. Gut, wenn man Abwechslung zu den Restaurants mit den einfachen Tischen am Strand sucht. 8–22 Uhr.
In den zum Strand offenen Bars der kleinen Guesthouses am Koh-Tui-Fischerdorf treffen sich Traveller in Feierlaune, im Bong’s geht es manchmal schon morgens hoch her, während in der hübsch dekorierten Schwemmholzbar Vagabonds oft noch spät abends eine Party steigt. Ob in der großen 2-stöckigen Bar des Coco Bungalows oder an der runden Theke des Monkey Island, irgendwo ist immer etwas los. Feierabend ist, wenn der letzte Gast nach Hause gegangen ist.
AKTIVITÄTEN
Massage
Am Strand Sokchan Spa und Seeing Hands Massagen (von Blinden), US$9/Std. 9–22 Uhr.
Soziales Engagement willkommen
Die Hilfsorganisation Friends of Koh Rong, Koh Rong Travel Centre, Serendipity Beach Rd., Sihanoukville, www.friendsofkohrong.org, betreibt einen Informationsstand auf dem Koh-Tui-Pier und informiert ausführlich über die Hilfsprojekte auf der Insel. Wer Zeit hat, kann in der neu errichteten Schule südlich des Fischerdorfes Englisch unterrichten, mit den Kindern malen oder Unterricht in Hygiene und Umweltbelangen geben. Eine kleine Krankenstation gibt es auch, Medikamentenspenden sind willkommen.
Tauchen
Koh Rong Divers, auf dem Koh Rong Divers Pier, Tel. 087-920 074, www.kohrong-divecenter.com. Tgl. Fundives um Koh Rong oder Koh Rong Samloem. Inkl. Ausrüstung, Transport und Mittagessen US$80. 3-tägige Open-Water-Tauchkurse für US$320 inkl. Übernachtung im Fischerdorf. Tauchkurse für Kinder ab 12 Jahren. 8–18 Uhr.
Malerisches Fischerdorf Koh Tui auf Koh Rong
TOUREN
Bootstouren werden in Guesthouses, Restaurants und am Strand angeboten. Touren zum Long Beach ab US$5 p. P. Schnorchelausflüge zu der kleinen vorgelagerten Insel Koh Toch ab US$5 p. P. Ganztägige Bootsfahrten rund um Koh Rong inkl. Mittagessen US$25. Eine Tagestour mit Angeln, anschließendem BBQ, Schnorcheln bis zum Sonnenuntergang für US$10 p. P. Eine Bootstour bis nach Koh Rong Samloem zum Lazy Beach kostet US$10 p. P. Alle Touren ab 4 Pers.
Wer Flora und Fauna der Insel intensiver kennenlernen will:
Gil Trekkingtouren, Tel. 088-379 6528, bietet eine 4- und eine 6-stündige Trekkingtour über die Insel an. US$15 p. P./2 Pers., US$10 bei 4 Pers. Gil ist nachmittags im Paradise Bungalows zu finden.
SONSTIGES
Einkaufen
Seeing Hands Massage, im Erdgeschoss werden schicke Kleidchen und Strandbekleidung verkauft. 9–22 Uhr.
The Rising Sun Gh. & Shop, hier gibt es Schnorchelmasken, einfache Medikamente wie Schmerztabletten, Drogerieartikel wie Shampoo, Sonnenmilch und Aftersun-Lotion, Wein, Spirituosen und westliche Süßwaren. 8–23 Uhr.
Geld
Es gibt keine Banken oder Geldautomaten. In den Guesthouses wie Mango Lounge oder in der Coona Bar im Fischerdorf bekommt man Bargeld auf Visa- und MasterCard.
Wäsche
In den Guesthouses oder im Fischerdorf für US$1/kg.
TRANSPORT
KOH RONG SAMLOEM mit dem I-Speedboot bis Saracen Bay um 10.45 Uhr in 10 Min. für US$30; mit Speed Ferry um 10 Uhr bis M’pei Bay und Saracen Bay in 15 bzw. 30 Min. für US$20 (jeweils Rundfahrtticket hin und zurück bis Sihanoukville).
SIHANOUKVILLE, um 9.30 und 14.30 Uhr mit dem I-Speedboot in 20 Min. für US$30; um 10.25, 12.50 und 17 Uhr mit Speed Ferry in 45 Min. für US$20 bis Serendipity Pier (jeweils hin und zurück); mit der Fähre um 10 und 16 Uhr bis Sihanoukville-Hafen für US$10 in 2 1/2 Std.;
Tickets in den Guesthouses und Bungalowanlagen. Schnellboot-Tickets in der Hauptsaison besser einen Tag im Voraus kaufen. Da sich die Abfahrtszeiten und Verbindungen ständig ändern, bitte aktuell einsehen unter www.seacambodia.asia und speedferrycambodia.com bzw. in den Anlagen nachfragen.
Long Set Beach
2,5 km langer feinster weißer Sandstrand, gesäumt von Kasuarinen. Ein einziges Resort steht an dem herrlichen Strand, den man in etwa 30 Min. zu Fuß vom Koh Tui Beach erreicht. Das Pura Vita Resort, Tel. 015-700 083, www.puravitaresort.com, [9597], bietet sechs Holzbungalows in Reihe am Strand. Einfach, aber nett ausgestattet mit Bett, Moskitonetz, Sitzecke, Safe und Sitzmöbeln auf der Veranda. Bad mit Kieselsteinboden. Ein Zimmer über dem Restaurant mit Gemeinschaftsbad. Die nette Eigentümerin hat lange in Kanada gelebt, sie kocht hervorragend italienisch und khmer. Strom 18–23 Uhr. Inkl. Frühstück. –
An- und Abreise: siehe >> und siehe >> Sihanoukville, Koh Tui. Kostenloser Bootstransfer vom und zum Koh-Tui-Pier.
Palm Beach
Die namensgebende palmenbewachsene Landzunge liegt gegenüber dem Song Saa Inselresort. Der feine weiße Sandstrand ist von großen Steinen unterbrochen. Die andere Seite ist sehr flach und mit Mangroven bewachsen. Zehn Fischerhäuser auf Stelzen stehen am Pier. Einzige Bungalowanlage am Strand sind die Palm Beach Bungalows, Tel. 081-500 632, www.palm-beach-koh-rong.com, [9598]. Kevin aus Südafrika leitet die Anlage. 23 Bungalows stehen unter Palmen oder rund um den Sandplatz mit einem Volleyballnetz. Die Holz-Palmdach-Bungalows auf Stelzen haben eine Veranda und sind mit Bett und Moskitonetz möbliert. Bad mit Dusche und Schöpftoilette. Im Restaurant wird asiatisches und indisches Essen serviert, abends gibt es ein BBQ am Strand. Kajakverleih. –
An- und Abreise: Mit dem Palm-Beach-Boot ab Büro an der Serendipity Beach Rd. bzw. am Sihanoukville-Hafen um 13/13.30 Uhr in 2 1/2 Std. für US$10. Ab Palm Beach um 9.30 Uhr.
Lonely Beach
Die 2 km breite, sichelförmige Bucht gleicht einem Tropenparadies. Kokospalmen, Laubbäume und Kasuarinen säumen den weißen Sandstrand. Das Wasser ist türkisfarben und vollkommen klar. Eine Bungalowanlage befindet sich an diesem Strand: Lonely Beach Bungalows, Tel. 081-343 457, www.lonely-beach.com, [9599]. Acht einfache Stelzen-Holzbungalows mit Palmdach stehen hinter dem Restaurant im halbhoch bewachsenen Gelände. Sie sind mit einem oder familientauglich mit zwei großen Betten ausgestattet. Zum Bad geht es drei Stufen hinunter, kein fließendes Wasser, Schöpfdusche und Toilette. Großer überdachter Schlafsaal mit zwölf Einzelbetten und Moskitonetz (US$8). Unter deutscher Leitung von Jörg. 24 Std. Strom über Solar. –
An- und Abreise: Mit dem Lonely-Beach-Boot ab Sihanoukville-Hafen um 13 Uhr in 3 1/2 Std. für US$10. Ab Lonely Beach um 8 Uhr.
Sok San Beach
Der Strand wird von vielen auch Long Beach genannt: 6 km weißer Sand, so fein, dass er unter den Füßen knirscht. Davor breitet sich das türkisfarbene Wasser der Bucht aus. Sechs Bungalowanlagen stehen am Nord- und Südende, der mittlere Strandabschnitt ist unbebaut. Nur wenige flache Sträucher säumen diesen Strand, es gibt kaum Schatten. Am nördlichen Ende befindet sich das nette Fischerdorf Sok San, dessen Sandwege Palmen einrahmen. Einige Fischerleute vermieten Zimmer in ihren Holzhäusern.
ÜBERNACHTUNG
Angkor Chom, Tel. 078-559 959, angkor.chom@yahoo.com, [9594]. Im Fischerdorf am Strand: 6 Stelzenbungalows mit 2 Betten, Moskitonetz und Schöpfdusche. Engagierter Besitzer. Schönes, halb offenes Restaurant am Pier mit einigen Fried-Rice/Fried-Noodles-Gerichten. Strom 18–22.30 Uhr. Taxiboot (ganzes Boot) für US$30 zum Koh-Tui-Strand.
Broken Heart Guesthouse, Tel. 097-794 6424 www.bhgh.info, [9595]. Am südlichen Ende des Sok-San-Strandes. 10 Bungalows über den Klippen mit fantastischem Blick auf die Bucht. Einfachste Holzbungalows mit Schöpfdusche und Toilette. Die Anlage macht einen etwas unaufgeräumten Eindruck, aber für viele ist genau das das echte Robinson-Crusoe-Feeling. Restaurant. Longtailboote für US$15 pro Boot zum Koh-Tui-Strand. Strom 18–23 Uhr. –
Sok San Base Camp, Tel. 012-787 019, www.soksanbasecamp.com, [9596]. Die große französisch geführte Anlage steht in der prallen Sonne auf dem weißen Sandstrand. Die Wiederaufforstung der abgeholzten Fläche wird wohl noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. 28 große Doppel-Holzbungalows in 9 Reihen mit umlaufender Veranda. Eine der luxuriösesten Anlagen auf der Insel. Möbliert mit großen Betten, Moskitonetz, Schrank, Schreibtisch. VIP-Bungalows mit AC in 1. Reihe, auch die Deluxe-Bungalows dahinter mit AC. Es gibt Familienbungalows mit Zustellbett oder Verbindungstür. Die hinterste Bungalow-Reihe steht am Generator und hat nur Zimmer mit Ventilator. Schickes Restaurant und Bar am Strand mit weißen Korbmöbeln. Großes Angebot an Aktivitäten: Bogenschießen, Boule, Kajak- und Hobie-Cat-Verleih, Dschungelwanderungen. In der Anlage wird die französische Variante des Dschungelcamps, „Koh Lanta“, gedreht. Bei Dreh-Terminen ist die gesamte Anlage für Gäste geschlossen. 24 Std. Strom. WLAN. Bezahlung mit Kreditkarte möglich. Inkl. Frühstück. –
TRANSPORT
Mit dem Angkor-Chom-Boot ab Sihanoukville-Hafen, Royal Pier, um 12.30 Uhr in 2 1/2 Std. für US$10. Ab Angkor-Chom-Steg um 8.30 Uhr.
Mit dem Sok-San-Base-Camp-Schnellboot ab Sihanoukville Independence Beach (vor dem Holiday Palace Hotel) um 14 Uhr in 50 Min. für US$10. Ab Sok-San-Base-Camp um 12.30 Uhr.
13 HIGHLIGHT
Koh Rong Samloem
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Übernachtung:
Sonstiges:
Koh Rong Samloem [9417] liegt rund 30 km von Sihanoukville entfernt. Die Insel hat die Form eines Hufeisens und ist etwa 10 km lang. Während das Inselinnere hügelig und mit Dschungel bewachsen ist, säumen traumhafte Sandstrände die Küstenlinie, vor der mehrere Tauchspots liegen. An der Nordküste befindet sich das Fischerdorf M’pei Bay. Herrliche Strandtage, aber auch Wanderungen von Strand zu Strand, sind hier zu empfehlen. Festes Schuhwerk ist unbedingt für die teils steilen Pfade erforderlich.
Alle Anlagen auf der Insel verfügen über ein Restaurant, wobei Unterkünfte und Essen teurer sind als in Sihanoukville. Einfache Bungalows ohne Bad kosten US$20–30, für ein Hauptgericht müssen zwischen US$4 und US$7 kalkuliert werden. Strom wird meist zwischen 17 und 23 Uhr über Generatoren erzeugt. Alle Anlagen vermieten Schnorchelequipment für US$2–5/Tag. Die Insel ist ruhig, es gibt keine Bars oder Nachtleben. Nur einmal im Monat findet in der Saracen-Bucht im Beach Island Resort eine Fullmoon-Party statt. Rund 100–500 Partybegeisterte feiern hier zu Techno- und Trancemusik bis in die Morgenstunden.
Saracen Beach
Der Strand, dessen nördlicher Teil mit Bäumen und Kasuarinen bewachsen ist, erstreckt sich auf 3 km im Osten der Insel. Die leicht geschwungene Bucht mit dem weißen Sand und dem flachen helltürkisen Wasser ist ein tropischer Traumstrand.
ÜBERNACHTUNG
Homestay Resort, Tel. 016-861 459, romnytour@yahoo.com, [9421]. Zahlreiche Holzbungalows, die in der prallen Sonne liegen. Die Ausstattung ist okay, aber beim Design nicht gerade 1. Wahl. Das Plus: In allen Zimmern stehen 2 große Betten. Ausnahme im Baumhaus, dort gibt es nur eine Matratze. Leider ist die Anlage etwas vermüllt, aber das kann sich ändern, denn zur Zeit der Recherche waren hier noch viele Bautätigkeiten zu sehen. Das Restaurant ist relativ günstig. Die Dormbetten direkt hinter dem Restaurant (US$6) sind nur für den äußersten Notfall in Betracht zu ziehen.
Paradise Bungalows, Tel. 092-548 883, www.paradise-bungalows.com, [9422]. 2014 eröffnete Anlage ganz im Süden des Strandes mit 5 schönen hochwertigen geräumigen Bungalows. Große Betten, viele Sitzgelegenheiten. Riesiges, etwas überdimensioniertes Restaurant.
Rumi Bungalow, Tel. 058-84293149, zehrasamloem@gmail.com, [9419]. Geräumige palmgedeckte Holz- und Mattenbungalows am Hang und am Strand. Schön schattig unter Bäumen gelegen. Ein einladendes Baumhaus direkt am Wasser mit fantastischem Ausblick. Möbliert mit Bett (oftmals ein großes und ein kleines Bett), Moskitonetz und Rattanablage. Bäder mit Kaltwasser. Unter der Leitung von 2 engagierten jungen Aussteigern. Geplant sind ein eigener Steg und eine Yogaplattform. In einigen Bungalows stört leider der Generator der Nachbaranlage. Der Strand vor der Anlage ist mit Steinen durchsetzt, zum Schwimmen geht man einfach ein paar Meter weiter. –
Saracen Bay Resort, Tel. 016-997 047, www.saracenbay-resort-cambodia.com, [9580]. Großzügige Holzbungalows mit riesiger Veranda. Innen mit schönem hellem Fliesenboden. Möbliert sind die Bungalows mit einem großen Bett, Moskitonetz und Tisch. Geräumiges Bad mit Toilettenartikeln und Marmorwaschbecken. Gemütliche Korbsessel auf der Veranda. Liegestühle am Strand. Schöner Strandabschnitt.
Sun Island Eco Village, Tel. 077-765 069, www.sun-island-eco-village.com, [9420]. Große Zelte auf einer Holzplattform unter Palmdächern am Strand. Matratze und Nachttischlampe im Zelt, Korbsessel mit Tisch auf der Zeltveranda. Eigenes Bad neben dem Zelt. 24 Std. Solar-Strom. Gutes Restaurant. Teils sind die Zelte schon etwas verwohnt.
The Beach Island Resort, Tel. 097-757 8759, www.thebeachresort.asia, [9581]. Verschiedene Bungalow-Kategorien, herausragendes Merkmal: Alle sind rund. Die Deluxe-Bungalows sind schöne weiße gemauerte Bungalows mit umlaufender Veranda, Fliesenboden und großem runden Bett in der Mitte, Bad mit Kieselsteinmauern, Safe, Kühlschrank. Die günstigere Übernachtungsmöglichkeit ist etwas kleiner geschnitten. Außerdem stehen auf dem Strandabschnitt 2-stöckige Schilfhütten mit Bad unten oder mit Gemeinschaftsbad. Betten im offen zum Meer gestalteten 18-Zimmer-Dormschlafsaal (US$7,50) runden das Angebot ab. Sitzkissen im gemütlichen Rundrestaurant. Im Beach Island Resort finden die Fullmoon-Partys statt. 24 Std. Strom. WLAN. Gutes Frühstücksbuffet für jedermann (US$5). –
AKTIVITÄTEN
Auf dem nördlichen Pier ist die Tauchschule Coral Gardens Dive angesiedelt, Tel. 034-651 6171, coralgardensdiveresort@gmail.com. Fahrten mit dem eigenen Katamaran: 2 Fundives für US$75, Schnorchler bezahlen US$25, inkl. Mittagessen im Fischerdorf M’pei Bay.
TRANSPORT
Es gibt bisher 3 größere Piers am Saracen-Strand. Im Norden liegt der Pier für Speedboote, und auch das Partyboot ankert hier.
SIHANOUKVILLE Verbindungen von und zum Serendipity-Pier (Abfahrten s. dort). Mit dem Partyboot ab Saracen Bay um 15.30 Uhr in 2 1/2 Std. für US$25 (hin und zurück; auf dem Hin-, manchmal auch auf dem Rückweg 30 Min. Schnorchelstopp vor Koh Tas). I-Speedboote fahren um 11 und 15.30 Uhr für US$30 (hin und zurück) in 15 Min., Speed Ferry um 10.45 und 15.45 Uhr für US$20 (hin und zurück) in 45 Min. zum Serendipity Pier.
Im Süden der Bucht befindet sich der Pier von Romny Travel, an dem die Tagesausflugsboote anlegen. Abfahrt etwa 14 Uhr. Fahrt über Koh Rong zum Serendipity-Pier, Ankunft gegen 18 Uhr für US$15 (Hin- und Rückfahrt).
KOH RONG mit dem I-Speedboot bis Koh Tui um 10.30 Uhr in 10 Min. für US$30; mit Speed Ferry um 9.15 Uhr über M’pei Bay bis Koh Tui in 15 bzw. 30 Min. für US$20 (jeweils Rundfahrtticket hin und zurück bis Sihanoukville).
Aktuelle Abfahrtszeiten auf den Webseiten www.seacambodia.asia und speedferrycambodia.com.
Fischerdorf M’pei Bay
Im Norden der Insel liegt das kleine pittoreske Fischerdorf M’pei Bay. Wer keinen Sandstrand vor der Tür braucht, wohnt hier mitten unter den Fischern. Die sandigen Wege des Vorzeigedorfes sind sauber, es wird Abfalltrennung praktiziert. Die Einwohner haben sich auf die Touristen eingestellt, es gibt Restaurants mit englischer Speisekarte, Wäschereien und Angebote für Boots- und Angeltrips. Vor dem Dorf liegt die kleine Insel Koh Koun (Inselkind). Am Bootssteg vermietet eine nette Familie ein Zimmer mit vier Dormbetten (jeweils US$8) im The Fishing Hook. Die kleine Veranda ist liebevoll dekoriert, genau wie das Restaurant nebenan, Tel. 081-332 718.
ÜBERNACHTUNG
Easy Tiger, Tel. 086-482 040. Der Engländer Neo vermietet in einem Fischerholzhaus ein Zimmer und 4 Betten im Schlafsaal (US$7). Sehr gute Matratzen und Kissen. Mit Gemeinschaftsbad. In dem rückwärtigen Garten entstanden zum Zeitpunkt der Recherche großzügige Holzbungalows. Entspannte Atmosphäre. –
Sunset Bungalows, Tel. 088-832 7237. Nobler wohnt man in diesen hübschen Holzbungalows, die in einem wunderbar angelegten Garten unter Bäumen stehen; Steinstrand. –
Im Dorf und in den Anlagen 24 Std. Strom.
SONSTIGES
Save Cambodian Marine Life, Tel. 098-256 812, www.savecambodianmarinelife.com. Die NGO, deren Büro sich auf dem Steg befindet, kümmert sich um den Erhalt der Riffe und deren Bewohner. Taucher, die beim Säubern und Anlegen der Riffe oder Artenzählungen helfen wollen, können sich auf der Webseite informieren.
TRANSPORT
Mit Speed Ferry um 9.45 Uhr nach Koh Rong in 15 Min.; um 10.15 und 16.15 Uhr über Saracen Bay bis Sihanoukville (Serendipity-Pier) in 1 1/2 Std.; ab Sihanoukville um 8 und 15 Uhr für US$20 (Rundfahrtticket hin und zurück).
Lazy Beach
Die 700 m breite sichelförmige Bucht ist nach der einzigen Bungalowanlage benannt. Kasuarinen säumen den weißen feinen Sandstrand. Das türkisfarbene Meer ist flach, die Klippen am Rand eignen sich prima zum Schnorcheln.
ÜBERNACHTUNG
Lazy Beach, Tel. 016-214 211, www.lazybeachcambodia.com. 19 Holzbungalows mit Palmdach verteilen sich großzügig über die gesamte Breite der Bucht. Alle Bungalows mit Bett, Moskitonetz, Ventilator und eigenem Bad. Großer Gemeinschaftsbereich mit Bar und gemütlichen Sofaecken. Strom zwischen 18 und 6 Uhr.
TRANSPORT
Lazy Beach Boot ab Serendipity-Pier um 12 Uhr, ab Lazy Beach um 8.30 Uhr in 2 1/2 Std. für US$20 (hin und zurück).
Robinson Bay
Malerisch geschwungen ist die 500 m breite Bucht auf der Westseite der Insel. Hinter dem goldgelben Sandstrand ragen die bewachsenen Hügel der Insel auf. In der Regenzeit ist die Bucht mit dem Boot nur schwer zu erreichen.
ÜBERNACHTUNG UND ESSEN
Robinson Bungalows, buchbar über The Dive Shop, Tel. 034-933 664, www.diveshopcambodia.com, [9582]. Am Südende der Bucht, 11 einfache große Holzhütten in den Hang gebaut, alle mit Gemeinschaftsbad. Fantastisch ist die Aussicht von den Veranden. Innen hohe Decken, möbliert mit Bett, Moskitonetz und Tisch.
In der Mitte der Bucht liegt The Dive Shop, im Gebäude gibt es ein Dormzimmer mit 15 Doppelbetten (US$5). Die Huba Huba Bungalows am Nordende haben ein ähnliches Angebot und ein gutes Restaurant.
TRANSPORT
Mit dem Dive-Shop-Boot ab Sihanoukville-Hafen um 8 Uhr, ab Robinson-Bucht um 15.30 Uhr in 2 1/2 Std. für US$20 (hin und zurück).
Koh Tang
Die 7 km lange Insel liegt etwa 43 km vor der Küste, südwestlich von Sihanoukville. Bis auf einen Militärstützpunkt ist das Eiland unbewohnt. Tauchanbieter steuern die Riffe bei Liveaboard-Fahrten an (Kasten siehe >>).
Die Insel ist in die Geschichte eingegangen. Als am 12. Mai 1975 die amerikanischen Truppen aus dem Vietnam-Debakel bereits auf dem Rückzug waren, kaperten die Roten Khmer bei Koh Tang das U.S. Containerschiff Mayaguez. Daraufhin bombardierten die USA Sihanoukville und die dortigen Ölraffinerien. Am 15. Mai 1975 stürmten Marines die Mayaguez und griffen mit Hubschraubern und Fallschirmeinheiten die Insel Koh Tang an, um die dort vermutete Schiffscrew zu befreien. Die Besatzung des Containerschiffes war jedoch längst nach Sihanoukville gebracht worden und am Tag des Angriffs unbeschadet auf einem Boot Richtung Thailand unterwegs. Anders als die Amerikaner erwartet hatten, war die Insel nicht einfach einzunehmen. Da die Roten Khmer lange mit einem Angriff der Vietnamesen gerechnet hatten, war die Insel entsprechend befestigt worden. Bei den heftigen Gefechten kamen 18 Marines und etwa ebenso viele Khmer ums Leben. Über hundert amerikanische Soldaten wurden schließlich von der US-Luftwaffe in Sicherheit gebracht.
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Provinz Kampot
Richtung Küste und vietnamesischer Grenze erstreckt sich eine flache Landschaft mit Reis-, Obstfeldern und Palmyrapalmen, aus denen malerische Karstfelsen aufragen. Die Bewohner der Provinz Kampot leben überwiegend von der Landwirtschaft und der Salzgewinnung, neben Durian wird hier der berühmte Kampot-Pfeffer angebaut. Entlang dem Flussdelta betreiben zudem moslemische Cham Fischfang.
Noch bis Anfang der 1990er-Jahre verschanzten sich in der Region Truppen der Roten Khmer. 1994 entführten sie nahe Kampot drei westliche Rucksacktouristen aus einem Eisenbahnzug auf der Strecke Phnom Penh–Sihanoukville. Nachdem die kambodschanische Regierung sich weigerte, ein Lösegeld zu zahlen, wurden die Geiseln ermordet.
Zentrum der Provinz ist das reizende Städtchen Kampot, das Reisende aus aller Welt in seinen Bann zieht und ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in den Bokor-Nationalpark mit den Resten einer französischen Bergstation und einer königlichen Residenz ist. Der Bokor-Nationalpark ist Teil des Elefanten-Gebirges, dessen Ausläufer nördlich an Kampot-Stadt grenzen. Die Hänge des fast 1000 m hoch liegenden Massivs sind mit dichtem Dschungel bewachsen, in den unzugänglicheren Regionen sollen noch Bären und wilde Elefanten leben. Höchster Berg ist der 1079 m hohe Phnom Bokor. Auf dem oft wolkenverhangenen Plateau, auf dem die französischen Kolonialherren in den 1920er-Jahren eine Bergstation errichtet hatten, entstehen derzeit ehrgeizige Hotelprojekte. Seit Ende der 1940er-Jahre war der Gipfel Schauplatz zahlreicher Schlachten (siehe >>). Bei einem Ausflug in den Nationalpark ist auch der bei Einheimischen beliebte Popokvil-Wasserfall mühelos zu erreichen. Sehenswert ist zudem der im Dschungeldickicht versteckte Veal-Poich-Wasserfall.
Auf dem Weg zum 25 km entfernten Kep ragen zwischen den Feldern pittoreske Karstfelsen auf, die über Höhlen und Tempel verfügen, die man besichtigen kann. Richtung Küste liegen weite Felder zur Salzgewinnung.
14 HIGHLIGHT
Kampot
Detailansicht der Karte folgt
Übernachtung:
Essen:
Sonstiges:
5 Ecran Cinema & Movie House, Moi Tiet, ABC, Dorsu
8 Mady Bar
Transport:
Champa Mekong Travel, Kampot Cruiser
Rith Mony, Capitol Tours, Phnom Penh Sorya, Hour Lian Lion
Busbahnhof und Taxistand
Die lässig-ruhige Stimmung, die koloniale Architektur, dazu die herrliche Lage am Tek-Chhou-Fluss sind der Grund dafür, dass Reisende oft länger als geplant in Kampot [4922] bleiben, einer Provinzhauptstadt mit französischem Kleinstadtflair. Die Atmosphäre ist entspannt, der Verkehr auf den breiten Straßen ruhig. Die zweistöckigen Häuser sind chinesischen Handelshäusern nachempfunden und besitzen mit den Holzläden, Balustraden und ihrer Patina einen unvergleichlichen Charme. Daneben stehen teils schön renovierte französische Kolonialhäuser. Hobbyfotografen kommen hier auf ihre Kosten.
Der Fluss Tek Chhou, auch Kampong Bay River genannt, teilt die Stadt in zwei Hälften. Östlich des breiten Flusses liegt das Zentrum mit dem Busbahnhof, dem Alten und Neuen Markt, Restaurants und Hotels. Das Zentrum ist überschaubar und kann bequem zu Fuß oder mit einem Fahrrad erkundet werden. Zwei Brücken überspannen den Fluss. Die „alte Brücke“ soll für Fußgänger und Mopeds reserviert sein, die „neue Brücke“ dient dem Auto- und Schwerlastverkehr. Die Straßen sind fast schachbrettartig aufgeteilt, sie werden von den Einheimischen nach besonderen Gebäuden benannt. Seit Neustem erhalten immer mehr Straßen Nummern.
Kampot ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge zum Bokor-Nationalpark, zu umliegenden Pfefferplantagen, Wasserfällen, pittoresken Fischerdörfern oder zum 25 km entfernten Badeort Kep.
Neben Pfeffer werden auch Durian angebaut – die überdimensionierte Skulptur zeugt davon.
Sehenswertes
Bei einem Bummel durch die Kleinstadt stechen schöne Beispiele der Kolonialarchitektur ins Auge, einige Bauten sind renoviert, andere dem Verfall preisgegeben. Besonders sehenswert sind die chinesischen Handelshäuser, die nach 1950 entstanden sind. Viele der zweistöckigen Gebäude befinden sich rund um den Alten Markt. Ein paar wenige wurden renoviert, leider ersetzte man dabei die alten Holzläden durch moderne grüne oder blaue Glasfenster. Der Alte Markt bietet heute lediglich kleine moderne Shops, in denen Kleidung, Souvenirs und Bücher verkauft werden.
Der südliche Teil der Uferpromenade ist die baumgesäumte Flaniermeile, an der Restaurants und Bars zu einem Stopp einladen und die abends romantisch mit Laternen beleuchtet ist. Da Straßenbeleuchtung sonst nur spärlich vorhanden ist, sollte, wer etwas weiter außerhalb wohnt, unbedingt abends eine Taschenlampe dabeihaben.
Die Alte Brücke wird auch Französische Brücke genannt, sie wurde von den Roten Khmer zerstört, später aber wieder aufgebaut. Weitere markante Gebäude sind das Alte Kino und die renovierte Villa des ehemaligen Gouverneurs.
Im überdachten Neuen Markt werden Textilien, Schuhe, Haushaltswaren und Lebensmittel für den täglichen Gebrauch verkauft. An den Juwelierständen kann man Handwerkern bei der Fertigung, Reparatur oder Umarbeitung von Schmuckstücken über die Schulter schauen.
Die Stadt besitzt gleich mehrere Denkmäler. Etwas skurril ist der Durian-Kreisverkehr. Eine überdimensionale Durian im Früchteteller ziert den Kreisel und zeigt: Die Region ist bekannt für den Anbau der unangenehm riechenden Frucht. Ebenso wichtig für die Region ist die Salzgewinnung. Das Salzarbeiter-Denkmal trägt dem Rechnung. Daneben gibt es noch das 2000- Jahr-Denkmal und ein waffengespicktes kambodschanisch-vietnamesisches Freundschaftsdenkmal.
ÜBERNACHTUNG
Die meisten Hotels und Guesthouses liegen im Zentrum. Außerhalb, entlang dem Flussufer, haben Unterkünfte ihre Toren geöffnet, von denen aus man ein kühles Bad im Fluss nehmen kann. Beliebt bei jungen Backpackern sind die einfachen Bungalowanlagen auf der westlichen Uferseite. In der Straße am Salzarbeiter-Denkmal gibt es ebenfalls eine Reihe von günstigen Unterkünften. Alle bieten kostenloses WLAN.
Untere Preisklasse
Bodhi Villa, 1,5 km außerhalb, Tel. 012-728 884, www.bodhivilla.com, [9604]. Einfache Unterkunft am Flussufer mit einem schattigen Garten. Verschiedenste Schlafmöglichkeiten: Von einer Matratze im Dorm (US$5), über halb offene Bungalows mit Vorhängen im Garten bis hin zu einem zum Wasser hin offenen Mattenbungalow auf dem Fluss. Alle mit Gemeinschaftsbad. Beliebt bei jungen feierfreudigen Travellern. Der australische Betreiber Hugo liebt Musik, in seinem Aufnahmestudio dürfen auch Gäste proben. Kinderschaukel und Trampolin im Garten. Freitags Livemusik. Vom Restaurant im tempelartigen Haupthaus kann direkt ins Wasser gesprungen werden. Wakeboard-, Surfbretter, Radverleih.
Bungalow Kampot River, 1,5 km außerhalb, Tel. 033-666 6418, bungalowkampotriver@yahoo.com, [9603]. Einfache hohe Stelzenbungalows aus Holz und Palmblättern. Innen liegt eine Matratze auf dem Boden, Moskitonetz und Ventilator vervollständigen die Einrichtung. Ebenerdig befindet sich ein kleines gemauertes Bad mit Schöpftoilette und Duschbrause. Entspannte Atmosphäre. Vom gemütlichen Restaurant über den Mangroven kann man sich mit einem Sprung in den Fluss abkühlen. Kostenloser Fahrradverleih.
Ganesha Riverside Eco Resort, 4 km außerhalb, Tel. 092-724 612, www.ganesharesort.com, [9605]. In der Nähe eines moslemischen Dorfes inmitten der Natur gelegen. Auf einer Seite bietet sich ein fantastischer Blick auf Reisfelder und Palmyrapalmen bis zum Bokor-Nationalpark, auf der anderen Seite lädt ein palmengesäumter kleiner Fluss zum Schwimmen ein. 10 Hütten stehen weitläufig verteilt, 2 Rundjurten am Fluss mit eigener Terrasse über dem Wasser. Weitere Jurten und Stelzenbungalows befinden sich im Garten. Alle aus Bambus und Palmblättern gefertigt mit Gemeinschaftsbädern im gleichen Stil. Zimmer im Haupthaus und ein Familientower mit 2 Doppelbetten und privatem Bad.
Mea Culpa, Tel. 012-504 769, www.meaculpakampot.com. [7073]. Die 60er-Jahre-Villa steht in einem schönen großen Garten. 6 recht nett dekorierte AC-Zimmer mit Seidenkissen und farblich abgestimmten Vorhängen. Möbliert mit Bett, Schreibtisch, TV. Großzügige Bäder. Im italienischen Restaurant gibt es Pizza aus dem Holzofen.
Moliden Guesthouse, St. 735, Ecke St. 700, Tel. 033-690 4495, molidenkampot@yahoo.com, [9607]. In dem wunderschönen alten Holzhaus an der alten Brücke gibt es AC-Zimmer mit schönen Bädern. Mit Bett, TV und Kühlschrank ausgestattet. Sehr gedämpfte Beleuchtung und kein Schrank. Familienzimmer mit 2 großen Betten für US$50. Inkl. kleinem Frühstück; wer darauf verzichtet, bekommt oft US$5 Rabatt. Gemütliches Restaurant mit vielen Korbsesseln. Gute Pizzas.
Olly’s Place, 1,5 km außerhalb, Tel. 092-605 837, www.ollysplacekampot.com. Holz/Mattenbungalows mit Schilfdach unter Kokospalmen und 2 Zimmer im Haupthaus. Ausgestattet mit Bett, Moskitonetz, Ventilator. Alle mit Gemeinschaftsbad. Gemütliches Restaurant am Fluss mit Liegeflächen und Bademöglichkeiten. Surf- und Paddelbrettverleih. Mangroventouren.
Pepper Guesthouse, St. 730, Tel. 017-822 626, pepperguesthousekampot@yahoo.com, [9606]. In einer 60er-Jahre-Villa. Im Charme der damaligen Zeit, recht nette Zimmer mit Holzboden, Kühlschrank und TV. Es gibt Zimmer mit Ventilator, Kaltwasser, Warmwasser oder AC. Restaurant. –
The Magic Sponge, St. 730, Tel. 017-946 428, www.magicspongekampot.com, [5293]. Teils großzügige Zimmer, grün gestrichen, mit TV und eigenem Bad. Wer eine Klimaanlage braucht, zahlt US$5 mehr fürs Zimmer. Dormbetten auf der obersten Etage (US$3). Minigolfanlage im Hof. –
Villa Vedici, 2,5 km außerhalb, Tel. 089-290 714, www.villavedici.com, [9608]. Malerische große Gartenanlage direkt am Fluss. Zimmer im Haupthaus rund um einen schönen Pool. Weitere Zimmer im Bootshaus am Wasser oder in einem Khmer-Haus. Es gibt Bungalows für bis zu 8 Pers. Die Anlage punktet mit dem großen Wassersportangebot: Kitesurfen, Wakeboarden oder Wasserski für US$2/Min. Mountainbikeverleih.
Mittlere Preisklasse
La Java Bleue, St. 726, Tel. 033-667 6679, www.lajavableue.biz. Boutiquehotel im wunderschön renovierten Kolonialstil-Haus. Auf 3 Häuser verteilen sich schicke Themenzimmer mit Khmer- oder chinesischer Dekoration. Sehr gutes französisches Restaurant. Inkl. Frühstück. –
Rikitikitavi, St. 735, Tel. 012-235 102, www.rikitikitavi-kampot.com. 7 Zimmer im Erdgeschoss eines renovierten Hauses aus den 1920er-Jahren. Stilsicher, edel ausgestatte Zimmer im Khmer-Stil. Holzboden oder Terrakottafliesen, Holzmöbel, TV, Safe, AC, Minibar. Restaurant und Bar auf der oberen Etage. Inkl. Frühstück.
ESSEN
Einfache Essensstände gibt es bis in die Abendstunden zwischen der Alten Brücke und dem Alten Markt am Flussufer. Zwischen der Alten Brücke und dem Durian-Kreisverkehr öffnen abends Stände, die Süßes und Fruchtsäfte verkaufen.
Auf dem neu etablierten Nachtmarkt sind die schmalen, garagenartigen Geschäfte bis 22 Uhr geöffnet, 3 Kinderkarussells ziehen einheimische Familien an, und 2 Essensstände bieten einfache Wok-Gerichte.
Darawin BBQ, St. 735. Bei Einheimischen wie Touristen beliebtes einfaches kambodschanisches BBQ-Restaurant. Günstig und lecker. 10–22 Uhr.
Ecran Movie House, St. 724, s.u. Kino, preiswerte und empfehlenswerte selbst gemachte Nudeln und Teigtaschen. 11–22 Uhr.
Epic Arts Café, St. 724, www.epicarts.org.uk. Café, das von Gehörlosen betrieben wird. Es gibt westliches Frühstück, Kuchen und eine Auswahl kleinerer westlich-asiatischer Gerichte. Epic Arts veranstaltet Workshops und betreibt Schulen, in denen Behinderte Tanz, Musik oder Kunst erlernen. Im Café können tolle Taschen, Schmuck und Postkarten erworben werden. 7–16 Uhr.
La Java Bleue Hotel, s.o. Das hoteleigene Restaurant serviert hervorragende französische Küche, darunter eine sehr leckere Bouillabaisse. Abends auch BBQ. Etwas teurer. 8–22 Uhr.
Mira Home Cooking, kambodschanische Küche, einfach und schmackhaft zubereitet. Die Portionen für US$2–3 sind zum Sattwerden. 8–22 Uhr.
Om Restaurant and Shop, Tel. 090-798 152. Internationale und asiatische Gerichte, die Zutaten stammen aus ökologischem Anbau. Besonders empfehlenswert die Smoothies aus Früchten, Gemüse und Kräutern. WLAN. 8.30–20.30 Uhr.
Rusty Keyhole, St. 735, beliebt wegen der Würste mit Kartoffelpüree und der hervorragenden Rippchen. Immer gut besucht. Unter australischer Leitung. 11–24 Uhr (Küche bis 21.30 Uhr).
Sisters II Bakery & Café, St. 726. Frische Backwaren, darunter herrliche Schokoladen- und Zitronenkuchen. 6–18 Uhr.
Veronica’s Kitchen, St. 735, Tel. 013-511 666. Hübsch begrüntes Restaurant. Serviert wird gute Khmer-Küche, aber auch einige internationale Gerichte. Es gibt u. a. Moan Term, eine kambodschanische Suppe mit Huhn, Knoblauch, Erdnüssen und viel Pfeffer. WLAN. 7.30–22 Uhr.
UNTERHALTUNG
Kampot besticht nicht durch ein ausschweifendes Nachtleben, die Anzahl der Bars ist überschaubar.
Bars
ABC, St. 724, Tel. 097-560 585. Kleine Bar, in der Di und Sa von 21–23 Uhr hörenswerte kambodschanisch-westliche Livemusik erklingt. WLAN. 18–24 Uhr.
Camp’potes Bar, St. 726, Tel. 097-384 6857, camp-potes-bar.com. Schickere Cocktailbar, die sehr gute karibische Cocktails mit passender musikalischer Untermalung bietet. Unter engagierter französischer Leitung. 17–24 Uhr.
Mady Bar, St. 735, Do wird hier Livemusik gespielt, aber auch sonst ist hier bis zu späterer Stunde etwas los. Billardtisch.
Moi Tiet-Bar, St. 724. In der auch als Tattoo-Laden fungierenden Bar treffen sich ebenfalls viele Traveller auf einen Drink. WLAN. ab 16 Uhr.
Eintauchen ins kambodschanische Nachtleben können Nachtschwärmer in den beiden Diskotheken Prek Romdol 2 und im Dragon Club auf der anderen Flussseite. 19–24 Uhr.
Kino
Ecran Cinema & Movie House, St. 724, Tel. 093-249 41. Im großen Kinosaal (4 m Leinwand) werden um 16 Uhr Filme von oder über Kambodscha gezeigt, um 19 Uhr ein Blockbuster. Statt auf Stühlen kann man in Korbsesseln oder auf einer großen Matratze Platz nehmen. In einer privaten Filmkabine können DVDs geschaut werden. US$2,50. außer Di 11–22 Uhr.
EINKAUFEN
Bücher
Kepler‘s Kampot Books, St. 724, im Alten Markt. Gebrauchte Bücher, einige auch in deutscher Sprache, und Souvenirs. Leider wissen die Verkäufer nicht immer, was die Ware kostet, sodass man manche Souvenirs nur begucken, aber nicht kaufen kann. 9–19 Uhr.
Pfeffer
Wird überall in Guesthouses und kleinen Shops angeboten, luftdicht verpackt kosten 100 g US$4. Günstiger ist der Pfeffer auf den Märkten.
Souvenirs
Kampot Souvenir Shop, St. 735. Kleidung, Schmuck aus Hülsenfrüchten, Pfeffer aus Kampot, Kaffee aus Rattanakiri und vieles mehr. 9–20 Uhr.
Supermärkte
Metaheap Mart, am Salzarbeiter-Denkmal. Gut sortierter Supermarkt, in dem es auch einige westliche Milchprodukte und eine große Spirituosensammlung gibt. 8–21 Uhr.
Textilien
Dorsu, St. 724, ggü. dem Alten Markt, www.dorsu.org. Von Frauen aus der Umgebung unter fairen Bedingungen hergestellte ausgefallene Kleidung. Pfeffer wird in hübschen Stoffsäcken verkauft. 8–17 Uhr.
AKTIVITÄTEN
Fahrradfahren
Geführte Radtouren zu den Tek-Chhou-Stromschnellen werden von der Tourist Information angeboten, inkl. Mittagessen für US$15 p. P. (mind. 3 Pers.).
Buffalo Tours (siehe >>), Touranbieter, der verschiedene Fahrradtouren durch die Fischerdörfer der Umgebung im Programm hat, US$13 p. P.
Kajaktouren
Captain Chim’s, St. 724, gegenüber dem Alten Markt. Vermietet Kajaks für US$7/Tag (halber Tag US$4). Geführte Kajaktouren von 14.30–18.30 Uhr für US$9 p. P.
Klettern
Climbodia, Nähe Phnom Slaptaon, Tel. 095-581 951, www.climbodia.com. Der Belgier David Van Hulle bietet Klettertouren, Abseilen und Höhlenklettern am Phnom Slaptaon an (siehe >>). Halbtagestour US$30 p. P.
Kochkurse
Captain Chim’s, St. 724 (s. o.), veranstaltet je nach Auslastung halbtägige Kochkurse für US$8 p. P.
Wellness
Banteay Srey Women’s Spa, 1,5 km außerhalb, Tel. 012-276 621, banteaysreyspa.org. Herrliche Anlage direkt am Fluss. Massagen ab US$12/Std., Packungen und Behandlungen ab US$10. Kleine Snacks und Fruchtsäfte. Nur für Frauen. Von den Einnahmen werden benachteiligte Mädchen und Frauen unterstützt. außer Di 11–19 Uhr.
Jolie Jolie, Tel. 092-936 867, www.joliejolie-kampot.com. In netter Atmosphäre werden Massagen ab US$15/Std., Körperpackungen und Behandlungen ab US$40, Maniküre, Pediküre und Waxing angeboten. 10–20 Uhr.
Mehrere Massagepraxen „Seeing Hands“ mit blinden Masseuren, die japanische Shiatsu-Massage anwenden, u. a. St. 735, US$5/Std. 7–22 Uhr.
Yoga
Bantey Srey Women’s Spa, Tel. 012-276 621, banteaysreyspa.org, 3x tgl. für US$3 in der Hauptsaison.
TOUREN
Bart the Boatman, Tel. 092-174 280. Der Belgier bietet individuelle Bootstouren an.
Buffalo Tours, St. 730, Tel. 012-442 687, keusarun@yahoo.com. Hilfsbereite und kompetente Beratung, hier können eine ganze Reihe von Tagesausflügen gebucht werden. 7–20 Uhr.
Captain Chim’s, St. 724, Tel. 012-210 820. Bietet eine Auswahl von Aktivitäten an, inkl. Kajaktouren. 7.30–22 Uhr.
Champa Mekong Travel, St. 724, Tel. 033-630 0036, Champamekong@yahoo.com. Ausflüge und Betreiber einer Minibus-Flotte. 6.30–22 Uhr.
Kampot Tours & Travel, Tel. 088-812 5556, www.kampottour.com. Minibusverbindungen und Ausflüge. 6.30–21 Uhr.
Tourist Information Center, St. 735, Tel. 033-655 5541. Vermittlung von Tagesausflügen in die Umgebung. 7–11 und 13–18 Uhr.
Tagestouren ab Kampot im Überblick
Die angebotenen Touren sind bei allen Anbietern (s. Touren) ähnlich.
Bootstouren: Halbtagestouren auf dem Tek Chhou inkl. Schwimmen ab US$5 p. P. Wer zusätzlich noch die Angel auswerfen will, zahlt US$15 p. P.
Die Sonnenuntergangs-Glühwürmchen-Bootstour ist eine romantische Fahrt flussaufwärts in den Sonnenuntergang. Die Bootsführer kennen die Stellen, an denen, sobald es dunkel ist, Glühwürmchen blinken und Bäume wie einen Weihnachtsbaum erstrahlen lassen. 2 1/2 Std. für US$5 p. P. inkl. einem Getränk.
Bokor Hill Station Tour & Sunset Cruise: Besuch der Bokor Hill Station und des Popokvil-Wasserfalls mit anschließender Sonnenuntergangs-Bootstour. Inkl. Transport, Führer und Mittagessen. Abholung um 8.30 Uhr im Hotel, zurück gegen 18 Uhr. US$13 p. P.
Eine Kampot-Tages-Rundreise beinhaltet den Besuch der Phnom-Chhnork-Höhle und einer Pfefferfarm. In Kep geht es zum Königspalast und an den Strand zum Baden. US$14 inkl. Mittagessen, Eintrittsgeldern und Hotelabholung.
Ausflüge nach Kep beginnen mit dem Besuch des Krebsmarktes und einer Pfefferfarm. Auf dem Weg wird an der Phnom-Chhnork-Höhle und an den Salzfeldern gestoppt. Anschließend geht es nach Rabbit Island zum Schwimmen und Schnorcheln. Inkl. Transport für US$18 p. P.
Champa Mekong Travel hat in seinem Programm 2- bis 4-Tagesfahrten ins Mekong-Delta mit Bus und Boot bis nach Ho-Chi-Minh-Stadt oder nach Phu Quoc. US$50–US$109 p. P.
SONSTIGES
Fahrrad- und Motorradverleih
Viele Guesthouses vermieten Fahrräder für US$2/Tag und Mopeds ab US$4/Tag.
Sean Ly, Tel. 012-944 687. Mopeds, Geländemaschinen oder eine Harley für US$5–15/Tag. 7–19 Uhr.
Geld
Geld wechselt ein Schmuckstand am Alten Markt.
Acleda Bank, am Kreisverkehr, Geldwechsel, Geldautomat für Visa. Mo–Fr 7.30–16.30, Sa 7.30–12 Uhr.
Canadia Bank, am Durian-Denkmal. Geldautomat für Visa-, MasterCard und Cirrus gebührenfrei, Travellers-Cheque-Einlösung, Bargeld auf Kreditkarte. MoneyGram-Service. Mo–Fr 8.30–15.30, Sa 8–11.30 Uhr.
Informationen
Tourist Information, Tel. 033-655 5541. Die Mitarbeiter haben Infobroschüren von Touranbietern oder andere Werbeflyer vorrätig und vermitteln Touren. 7–11 und 13–18 Uhr.
Medizinische Hilfe
Bokor Clinic & Maternity, St. 710, Tel. 033-632 0531. Englischsprachige Ärzte, Ultraschall, Röntgen und EKG-Geräte. 24 Std.
Visaangelegenheiten
Reisebüros und Guesthouses übernehmen die Ausstellung eines Visums für Vietnam, in 3 Werktagen für US$70. Über Champa Mekong Travel für den gleichen Preis in einem Tag. Die einmalige Verlängerung eines kambodschanischen Touristenvisums für einen Monat innerhalb von 5 Werktagen für US$56, ebenfalls in allen Reisebüros.
NAHVERKEHR
Motorradtaxis und Tuk-Tuks stehen und fahren überall in der Stadt umher. Eine Stadtfahrt kostet US$0,50–2.
TRANSPORT
Tickets gibt es direkt am Busbahnhof in den Büros der Busgesellschaften oder über die Guesthouses und Touranbieter. Rith Mony, Capitol Tours, Phnom Penh Sorya und Hour Lian Lion haben ihr Büro am Busbahnhof.
Busse
BANGKOK, mit Champa-Mekong-Travel-Minibussen um 8 Uhr über Sihanoukville, Grenzübergang Koh Kong oder um 15.30 Uhr über Phnom Penh, Grenzübergang Poipet, jeweils für US$35 in 12–15 Std.;
BATTAMBANG (umsteigen in Phnom Penh), mit Phnom Penh Sorya um 6.45 und 7.30 Uhr für US$12 in 10 Std.;
CAN THO (Vietnam), umsteigen in Busse hinter der Grenze mit Kampot Tours & Travel-Minibussen und Champa-Mekong-Travel-Minibussen um 9.30/10.30 und 14/15.30 Uhr für US$16–18 in 6 1/2 Std.;
CHAU DOC (Vietnam), umsteigen in Busse hinter der Grenze mit Kampot Tours & Travel-Minibussen und Champa-Mekong-Travel-Minibussen um 9.30/10.30 und 14/15.30 Uhr für US$14 in 5 Std.;
HA TIEN (Grenze Vietnam), mit Kampot Tours & Travel-Minibussen und Champa-Mekong-Travel-Minibussen um 9.30/10.30 und 14/15.30 Uhr für US$14 in 2 Std.;
HO-CHI-MINH-STADT (Vietnam) mit Phnom Penh Sorya um 6.45, 7.45 und 12.30 Uhr für US$16 in 10 Std. (umsteigen in Phnom Penh); mit Champa-Mekong-Travel-Minibussen um 10.30 und 15.30 Uhr für US$20 in 10 Std. (umsteigen in Ha Tien);
KAMPONG CHAM, mit Phnom Penh Sorya um 6.45 und 7.30 Uhr für US$12 in 8 Std.;
KOMPONG TRACH, mit den Bussen nach Phnom Penh für den gleichen Preis;
KEP, mit Hour-Lian-Lion-Bussen um 7 und 12 Uhr für US$2 in 45 Min.; mit Kampot Tours & Travel-Minibussen und Champa-Mekong-Travel-Minibussen um 9.30/10 und 14.30/15.30 Uhr für US$3 in 45 Min.;
KOH KONG (umsteigen bei Sihanoukville), mit Hour-Lian-Lion um 8.30, 10.30, 11 und 15.30 Uhr für US$12 in 5 Std.;
PHNOM PENH, mit Giant Ibis, Hour Lian Lion, Phnom Penh Sorya und Rith Mony insgesamt 9x tgl. zwischen 7 und 14.45 Uhr für US$4–8 in 3–4 Std.;
PHU QUOC (Vietnam), Bus und Boot, mit Champa-Mekong-Travel um 10.30 und 15.30 Uhr für US$22 in 5 Std.;
SIEM REAP (umsteigen in Phnom Penh) mit Phnom Penh Sorya um 7.30 und 9.30 Uhr für US$12 in 10 Std.;
SIHANOUKVILLE, mit Hour-Lian-Lion-Bussen um 8.30, 10.30, 11 und 15.30 Uhr für US$5 in 2 Std.; mit Champa-Mekong-Travel-Minibussen und Kampot Tours & Travel-Minibussen um 8.30, 11 und 15 Uhr für US$5–6 in 2 Std.;
SISOPHON (BANTEAY MEANCHEY) (umsteigen in Phnom Penh), mit Phnom Penh Sorya um 6.45 und 7.30 Uhr für US$15 in 14 Std.;
TAKEO, mit den Bussen nach Phnom Penh bis Ang Ta Som für den gleichen Preis in 2 Std.
Sammeltaxis
Sammeltaxis warten am Busbahnhof. Die Preise sind p. P. und für ein ganzes Taxi angegeben. Die Fahrer fahren los, sobald der Pkw voll ist, d. h. 6–7 Pers. quetschen sich in ein Auto.
KEP, für US$3 (US$20) in 30 Min.;
KOH KONG, für US$10 (US$70) in 4 Std.;
PHNOM PENH, für US$8 (US$45) in 3 Std.;
SIHANOUKVILLE, für US$6 US$40 in 1 1/2 Std.;
TAKEO, für US$5 (US$30) in 2 Std.
Eisenbahn
Der Bahnhof mit dem architektonisch auffälligen Spitzdach liegt 2 km nördlich des Durian-Kreisverkehrs. Die Gleise sind saniert, Passagierzüge fuhren zum Zeitpunkt der Recherche noch nicht, aber es gibt Planungen, den Personenverkehr auf der Schiene aufzunehmen.
Schiffe
KEP, mit Kampot Cruiser, Tel. 081-369 369, kampotcruiser.com, um 8 Uhr in 1 1/2 Std. für US$7;
KOH TONSAY, mit Kampot Cruiser um 8 Uhr in 2 Std. für US$10.
Die Umgebung von Kampot
Bokor-Nationalpark und Bokor Hill Station
Die von dichtem Dschungel bedeckten Hügel und Berge im Süden des Elefanten-Gebirges wurden 1993 von König Sihanouk zum Nationalpark erklärt (offizieller Name: Nationalpark Preah Monivong). Mit 1580 km2 ist der Bokor-Nationalpark eines der größten Schutzgebiete des Landes, in dem Elefanten, Leoparden, Malaienbären, Kappengibbons, Langschwanzmakaken, Plumploris und Schuppentiere in freier Wildbahn leben.
Ungeheure Anziehungskraft auf Besucher übte bis vor Kurzem vor allem die auf dem Gipfelplateau des 1079 m hohen Phnom Bokor gelegene ehemalige französische Bokor Hill Station aus, die als eine Art Ghost Town ein beklemmendes Dokument der kambodschanischen Zeitgeschichte darstellte. Die Kolonialherren hatten die Station, von der der Blick weit über die Küstenebene schweift, in den 1920er-Jahren errichtet, um hier oben der drückenden Schwüle an der Küste zu entfliehen. Das 1925 eröffnete imposante Bokor Palace Hotel, die Kirche, ein Postamt, eine Polizeistation und Geschäfte dienten der Annehmlichkeit, während die Kolonialherren das ganzjährig kühle Klima zur Erholung nutzten. Der gute Ausblick machte die Station später zu einem strategisch wichtigen Punkt. Truppen der Khmer Issarak (Freie Khmer) besetzten Ende der 1940er-Jahre den Berg im Kampf gegen die Kolonialmacht Frankreich. Nach der Unabhängigkeit Kambodschas suchte die Elite des Landes in den 1950er- und 1960er-Jahren den Bokor Hill zur Sommerfrische auf, bevor er 1972 von den Roten Khmer erobert wurde. 1979 wurde der Berg erneut zum Schauplatz einer Schlacht, als die einmarschierenden Vietnamesen hier über mehrere Monate gegen die Roten Khmer kämpften. Dabei verschanzten sich die Vietnamesen in der katholischen Kirche, die Roten Khmer im Bokor Palace Hotel, bis heute sind die Kampfspuren zu sehen. In den darauffolgenden Jahren verfiel die einst so glamouröse Station in bester Lage, eine gespenstische Atmosphäre machte sich zwischen den zerbröckelnden Mauern breit. So gruselig, dass eine der spannendsten Szenen des Thrillers City of Ghosts von Matt Dillon hier 2002 gedreht wurde.
2007 dann verpachtete Kambodschas Regierung unter Hun Sen den Bokor-Berg auf 99 Jahre an den Sokha-Sokimex-Konzern, der hier in den Tourismus investiert und die verfallene Hill Station zu restaurieren gedenkt. Eine breite, sehr gut ausgebaute Straße schlängelt sich bereits den Berg bis zum Gipfel hinauf, Teile des Hochplateaus sind abgeholzt worden. Fertiggestellt ist das bei Asiaten beliebte Vier-Sterne Thansur Bokor Highland Resort. Der riesige fünfstöckige fensterlose Kasinobau und die angrenzenden Zimmerkomplexe erinnern bestenfalls an die einfallslose Architektur der 1960er-Jahre. Vier weitere Großprojekte waren zum Zeitpunkt der Recherche in Bau.
Wer von Kampot kommend der Bergstraße folgt, sieht 7 km vor dem Gipfel eine riesige neue Buddhafigur: Lok Yeay Mao ist die Schutzfigur der Reisenden. Gegenüber erkennt man die Überreste der einstigen Wochenendresidenz König Sihanouks, des „Black Palace“. Ursprünglich bestand das Gebäude aus den noch heute sichtbaren Ziegelsteinen und schwarzen Holzbalken. Daher stammt wohl noch der Name „schwarzer Palast“. Das alte Wächterhaus ist zu einer Art Schrein umfunktioniert. Das Haus ist komplett geplündert, aber von der Terrasse genießt man eine tolle Sicht bis zur Küste.
Auf dem Gipfel teilt sich die Straße hinter dem Ticketkontrollpunkt. An eine Autobahnabfahrt erinnert die Ausschilderung und Abfahrt Richtung Popokvil-Wasserfall und Katholische Kirche. Die Überreste der Kirche wirken skurril in dieser Umgebung. Die dunklen Bruchsteinmauern sind von rötlichen Flechten überzogen. Im Inneren befinden sich noch der Altar und zwei Statuen von Maria und Josef; frische Blumen zeigen, dass der Platz noch heute von Gläubigen besucht wird.
Entlang der Straße sieht man die Überreste des alten Polizeigebäudes, einen Wasserturm und das ehemalige Bokor Palace Hotel & Casino. Die Fassade der immer noch beeindruckenden Ruine wurde kürzlich ausgebessert und weiß verputzt. Gerüchten zufolge soll das Hotel renoviert und wieder in Betrieb genommen werden. Von der alten Terrasse eröffnet sich bei gutem Wetter eine grandiose Aussicht auf die Küste bis nach Sihanoukville und zur vietnamesischen Insel Phu Quoc. Vor dem Kasino gibt es einen mobilen Imbiss mit Holzbänken und Sonnenschirmen.
Hübsch ist Wat Sampeau Pram („fünf Schiffe“). Fünf Felsbrocken in Bootsform gaben der Pagode ihren Namen. Erbaut aus Bruchstein, mit vergoldeten Giebeln und Garudas, steht das von rötlichen Flechten überzogene Gebäude im starken Kontrast zu dem Kasinoneubau. Der Stupa wurde 1924 von König Monivong erbaut.
Der 10 m hohe Popokvil-Wasserfall („wirbelnde Wolken“) wird von asiatischen Reisegruppen geschätzt, ein riesiges überdimensioniertes Restaurant zeugt davon. Seit der Staudamm in Betrieb ist, gibt es allerdings nur noch in der Regenzeit einen beeindruckenden Wasserfall. Wer die 5 Min. zum Wasserbecken hinunterklettert, kann auch in der Trockenzeit hier baden, wenn auch das braune Wasser nicht unbedingt dazu einlädt.
Wie aus einer anderen Welt scheint die katholische Kirche auf dem Bokor Plateau zu stehen.
Eintritt: Die Benutzung der Straße wird als „Umweltabgabe“ deklariert, Mopeds 2000 Riel, Pkw 10 000 Riel.
Als ganztägige organisierte Tour für US$13, mit dem Motorradtaxi US$20. Eigene Anfahrt von Kampot mit dem Motorrad: 6 km westlich der Küstenstraße folgen, rechts abbiegen, von dort sind es noch 34 km über die Bergstraße bis zum Gipfel.
Tipp: Besser einen Pullover mitnehmen – bei der Anfahrt und auf dem Gipfel kann es empfindlich kalt sein.
Wo der Pfeffer wächst
Bereits im 13. Jh. berichtete der chinesische Entdecker Chou Ta-Kuan vom Pfeffer, den er auf seiner Reise nach Kambodscha entdeckt hatte. Im Mittelalter war Pfeffer in Europa ein Luxusprodukt, das sich nur wohlhabende Kreise leisten konnten – noch heute spricht man „vom gepfefferten Preis“. Während des französischen Protektorats legten die Kolonialherren in dieser Region Kambodschas große Pfefferplantagen an, in Frankreich wurde fast ausschließlich Pfeffer aus Kampot verwendet. Doch die Roten Khmer zerstörten die Plantagen, erst Ende des letzten Jahrtausends begannen hier ansässige Familien wieder mit dem traditionellen Pfefferanbau.
Der Pfeffer aus Kampot wird wegen seiner einzigartig nachklingenden Aromen von Kennern auf der ganzen Welt geschätzt. Verantwortlich dafür sind wahrscheinlich das Klima mit häufigeren Niederschlägen und die quarzhaltige Erde, in der die Pfefferpflanzen gedeihen.
Genau wie der Wein, ist der Pfefferstrauch eine Rankenpflanze. Schwarzer, grüner, roter und weißer Pfeffer: Alle Pfefferkörner kommen vom selben Strauch. Geerntet wird zwischen Januar und Mai. Die Ernte erfolgt in Handarbeit, da die einzelnen Pfefferkörner einer Rebe unterschiedlich reifen.
Grüne Pfefferkörner werden unreif geerntet. Die Körner sind weniger scharf und sollten innerhalb von drei Tagen verwendet werden; durch Gefriertrocknen oder Einlegen in Salzwasser verlängert sich die Haltbarkeit. Die meisten grünen Pfefferkörner werden nach dem Ernten in der Sonne getrocknet, so entsteht nach drei bis vier Tagen der bekannte schwarze Pfeffer.
„Reif“ ist der Pfeffer, wenn das Korn eine rote Farbe aufweist. Da nur wenige rote Körner bis zur vollen Reife an der Rebe verbleiben, ist die Sorte besonders begehrt. Bei weißem Pfeffer wird die Schale durch Einweichen im Wasser abgelöst. Weißer Pfeffer ist teurer, schließlich ist der Produktionsaufwand deutlich höher (bei Massenproduktion wird künstlich gebleicht, anstatt die Schale zu lösen).
Verantwortlich für die Schärfe ist der Stoff Piperin im Kern des Korns. Der Schärfegrad ist bei schwarzem, rotem und weißem Pfeffer der gleiche. Geschmacklich aber unterscheiden sich die Körner: Der weiße Pfeffer gilt als milder im Geschmack, roter Pfeffer hat eine fruchtigere Note.
Besuch auf der Pfefferplantage
In der Umgebung von Kampot und Kep sind zahlreiche Pfefferfarmen zu besichtigen.
Eine der größten ist die Starling Farm, Tel. 017-900 977, www.starlingfarm.com. Die Plantagen sind frei zugänglich, im luxuriösen Haupthaus kann man sich über den Pfefferanbau informieren, Pfeffer probieren und natürlich auch kaufen. Die Produkte sind allerdings etwas teurer als in den Geschäften. 7–19 Uhr.
Individuelle Touren gibt es auf der Sothy’s Pepper Farm, Tel. 012-800 864, www.mykampotpepper.asia. Der Deutsche Norbert Klein baut mit seiner kambodschanischen Frau Sorn Pfeffer auf rein ökologischer Basis an. Als Dünger werden Kuhdung und Fledermaus-Guana (Kot) verwendet. Schädlinge werden auf natürliche Weise mit einem Sud aus den bitteren Kernen des Niem-Baumes (kambod. Sdau-Baum) bekämpft. 7–17 Uhr.
Veal-Poich-Wasserfall
Der Wasserfall liegt etwa 6 km von Kampot entfernt im Bokor-Nationalpark. Nach einem gut 45-minütigen Marsch durch den Dschungel erreicht man die schöne, 10 m hohe Kaskade. Hohe Bäume umschließen den runden Pool und ranken sich malerisch um große Steinbrocken. In dem klaren Wasser kann man wunderbar schwimmen. Wagemutige können die Felsen hinaufklettern und unter den Wasserfall laufen.
Anfahrt: über eine sandige Piste in 30 Min. bis zum Haus von Herrn Saetola. Er bietet sich für US$5 auch als Führer zum Wasserfall an, von dort sind es noch 20 Min. über einen schmalen Dschungelpfad.
Über Buffalo Tours als Fahrrad- und Trekkingtour für US$15 inkl. Mittagessen. Unbedingt festes Schuhwerk tragen.
Tek-Chhou-Zoo und Tek-Chhou-Stromschnellen
Rund 12 km nordöstlich von Kampot, am Fluss Tek Chhou, wird ein nur wenig besuchter Zoo betrieben. Die Tiere sind zwar wohlgenährt und gepflegt, wirken aber nicht gerade glücklich in ihren engen Käfigen. Zu bestaunen gibt es einen Löwen, Tiger, Elefanten, Gibbons, Krokodile und zahlreiche Vogelarten, darunter Greifvögel, Reiher- und Storchenarten. Das groß angelegte Gelände Gelände wird von Musik beschallt, viele Kinderspielgeräte sind vorhanden. 7–18 Uhr, Eintritt US$4.
Die Tek-Chhou-Stromschnellen liegen 12 km nordöstlich von Kampot und sind kaum erwähnenswert, seitdem die Chinesen 3 km weiter ein Wasserkraftwerk gebaut haben. Der Ort ist besonders bei Einheimischen beliebt und am Wochenende von Familien gut besucht, die hier picknicken.
Beides erreicht man aus Kampot mit dem Tuk-Tuk/Motorradtaxi für US$10/8.
Höhlen bei Kampot
Zwischen Kampot und Kep erheben sich, schon von Ferne sichtbar, inmitten der Reisfelder schroffe Kalksteinhügel, die zahlreiche Höhlen beherbergen. Wer sie besichtigen möchte, sollte festes Schuhwerk, Mückenspray und eine Taschenlampe nicht vergessen!
Phnom Chhnork
Die Fahrt zur bekanntesten Höhle Phnom Chhnork (sprich Dschnuk), etwa 10 km von Kampot entfernt, führt durch eine malerische Landschaft. Es geht vorbei an Reisfeldern, Palmyrapalmen und kleinen Dörfern. Führer, die sich vor dem Höhleneingang anbieten, benötigt man für die leicht über Stufen erreichbare Höhle nicht unbedingt. Nur wer den Rückweg durch das Höhleninnere erklettern will, sollte sich auf jeden Fall einem Guide anvertrauen. 203 Stufen führen zum Höhleneingang hinauf, über eine weitere Treppe geht es wieder hinab. Im zentralen Bereich der Höhle erblickt man den von Felsen gerahmten prä-angkorianischen Ziegelsteintempel Roung Prasat aus dem 7. Jh. Er ist Shiva geweiht, der Stalagmit im Inneren stellt einen Lingam dar. Sandsteinformationen, Stalagmiten und Stalaktiten ähneln Elefanten, einem Krokodilschwanz, Adlern oder einem Kuhkopf. Den hinteren Höhlenteil nutzen Mönche zur Meditation. Eintritt US$1, Führer US$1.
Von Kampot aus erreicht man Phnom Chhnork mit dem Tuk-Tuk/Motorradtaxi für US$15/10 in 30 Min.
Phnom Slaptaon
Diese Höhle wird auch Phnom Kbal Romeas genannt und liegt 6 km nordöstlich von Kampot. Am Eingang ranken sich malerisch Bäume, die mit dem Stein verwachsen zu sein scheinen. Ein verwittertes, gemaltes Bildnis Buddhas taucht im ersten Höhlenabschnitt auf. Die 20 m hohe Haupthalle ist nach oben offen, sie wird von einem großen Felsbrocken halb verschlossen. Durch einen engen Spalt gelangt man in die zweite Halle, in deren Inneren die Überreste eines Altars aus Ziegelsteinen stehen. Stalaktiten und Stalagmiten formen einen Tigerkopf, Elefanten und einen Affen. Eintritt US$1, der notwendige Führer mit Taschenlampe sollte nicht mehr als US$1 kosten.
Phnom Slaptaon ist von Kampot mit dem Tuk-Tuk/Motoradtaxi für US$12/8 in 20 Min. zu erreichen.
Phnom Sorsir
15 km von Kampot entfernt, an der N33 Richtung Kep, befindet sich dieser Höhlenkomplex. Am Fuße des Berges gibt es ein kleines Kloster, in dem zwölf Mönche leben. Führer bieten sich an, Besucher durch die Höhlen zu führen (gegen Spende). 101 Stufen geht es hinauf zum Eingang, von dort hat man einen wunderbaren Ausblick auf die umliegenden Reis- und Salzfelder. Die große erste Höhle trägt den Namen Roung Damrei Saa („Höhle des weißen Elefanten“). Namensgebend sind die hellen Stalaktiten, die einem Elefantenkopf ähneln. Die angrenzende Höhle hat eine Kuppel, in der zahlreiche Fledermäuse nisten (daher der Name Leang Bpodjio, „Fledermaushöhle“). Hier liegt auch die 100-Reisfelder-Höhle (Roung Srae Moi Roi). Durch ein Loch kann man terrassenförmige Kalkablagerungen erspähen, die an Reisfelder erinnern. Ein Stupa, der in vier bunten Bildern das Leben Buddhas erzählt, befindet sich außerhalb auf einem Hügel.
Man erreicht die Höhle von Kampot mit dem Tuk/Tuk Motorradtaxi für US$15/10 in 40 Min.