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Maler/in und Lackierer/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Maler/innen und Lackierer/innen behandeln, beschichten und bekleiden Innenräume und Fassaden von Gebäuden.

Fachrichtungen

Berufsfilm: Maler/in und Lackierer/in

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 450 € 500 € 635

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 2 %
Realschulabschluss 19 %
Hauptschulabschluss 72 %
ohne Abschluss 7 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 7.890

•  Maler/in und Lackierer/in
– Fachrichtung Bauten- und Korrosionsschutz

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Bauten- und Korrosionsschutz schützen und sanieren Gebäude, Gebäudeteile, Objekte und Anlagen aus Beton, Stahl oder Metall durch Anstriche oder Beschichtungen. Sie sind im Neubau sowie bei der Sanierung und Modernisierung tätig. Bevor sie Flächen beschichten, bereiten sie die Untergründe vor und reinigen sie z.B. durch Strahlarbeiten von Verschmutzungen, Altbeschichtungen und Rost. Sie tragen auf Metalloberflächen Korrosionsschutzmittel auf oder imprägnieren Betonflächen. An Ausbruchstellen stellen sie das ursprüngliche Profil wieder her und tragen Anstriche oder Beschichtungen auf. Sie bessern Beschädigungen an Wänden, Decken und Böden aus und dichten Fugen ab.

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Bauten- und Korrosionsschutz arbeiten hauptsächlich in Betrieben des Maler- und Lackiererhandwerks.

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•  Maler/in und Lackierer/in
– Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung gestalten und behandeln Innenwände, Decken, Böden und Fassaden von Gebäuden sowie die Oberflächen von Objekten aus den unterschiedlichsten Materialien. Sie sind im Neubau, bei der Sanierung und Modernisierung tätig.

Bevor sie Flächen beschichten, bereiten sie die Untergründe vor und bessern Putzschäden an Wänden und Decken aus. Mit den unterschiedlichsten Maltechniken, aber auch mit Tapeten und Dekorputzen gestalten sie Innenräume. Durch den Einbau von Dämmstoffen oder durch das Aufbringen von Wärmedämm-Verbundsystemen leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung. Holz und Holzwerkstoffe, z.B. Fenster, Türen und Zäune, schützen sie mit geeigneten Lasuren, Farben oder Lacken.

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung arbeiten hauptsächlich in Betrieben des Maler- und Lackiererhandwerks.

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•  Maler/in und Lackierer/in
– Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege sanieren, konservieren und rekonstruieren Oberflächen von Decken, Wänden und Fassaden, Wandmalereien und Stuck sowie von Einrichtungsgegenständen und Plastiken. Zunächst prüfen sie die zu bearbeitenden Untergründe. Dann beschichten, bemalen und bekleiden sie die Oberflächen. Dabei bringen sie z.B. Vergoldungen und Verzierungen auf oder gestalten Ornamente und Profile. Häufig wenden sie dabei Arbeitstechniken an, die in der Entstehungszeit des zu sanierenden Objektes üblich waren und arbeiten mit Werk- und Hilfsstoffen, die sie nach historischen Rezepturen herstellen. Wo eine Restaurierung nicht mehr möglich ist, führen sie Rekonstruktionen und Reproduktionen aus.

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege arbeiten hauptsächlich in Betrieben des Malerhandwerks, die sich auf Restaurierungsarbeiten spezialisiert haben.

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Management- oder Direktionsassistent/in

Berufstyp Berufsfachschulberuf
Ausbildungsdauer 2-3 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)
Zugangsvoraussetzung Mittlerer Bildungsabschluss

Management-/Direktionsassistenten und -assistentinnen entlasten die Geschäftsleitung von Routinearbeiten und unterstützen sie bei Planungen und Entscheidungen sowie bei der Mitarbeiterführung. Sie analysieren z.B. Verträge und Angebote, erstellen Statistiken und werten diese aus. Dabei arbeiten sie, besonders in international tätigen Unternehmen, häufig mit fremdsprachigen Dokumenten.

Sie assistieren auch bei der Ablauf- und Zeitplanung und bei der Personalbeschaffung. Ferner bereiten sie Verhandlungen vor und übersetzen Vorlagen. Entscheidungsgrundlagen und -hilfen erarbeiten sie und stellen diese bereit bzw. werten die auf der Führungsebene zusammenlaufenden betriebswirtschaftlichen Unterlagen aus. Im Bereich Außenkontakte vertreten sie Vorgesetzte im Rahmen ihres Kompetenzbereichs und führen z.B. Verhandlungen mit Geschäftspartnern.

Management-/Direktionsassistenten und -assistentinnen arbeiten hauptsächlich

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Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet.

Manufakturporzellanmaler/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3,5 Jahre

Manufakturporzellanmaler/innen bemalen Gegenstände aus Porzellan wie Geschirr, Schalen, Vasen oder Figuren. Die benötigten Farben mischen sie selbst an. Freihändig malen und zeichnen sie mit Pinseln und Zeichenfedern auf glasiertes Porzellan nach Naturmotiven sowie nach Vorlagen. Dabei kann es sich um Fotografien, Zeichnungen oder Modelle handeln.

Manufakturporzellanmaler/innen wenden verschiedene Techniken wie z.B. Lasieren an. Die Bemalung wird anschließend eingebrannt, damit sich Farbe und Glasur dauerhaft verbinden.

Manufakturporzellanmaler/innen arbeiten hauptsächlich

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Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr
€ 556 bis € 662 € 604 bis € 728 € 645 bis € 811 € 686 bis € 868

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 3

Maschinen- und Anlagenführer/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 2 Jahre

Maschinen- und Anlagenführer/innen bereiten Arbeitsabläufe vor, überprüfen Maschinenfunktionen an Prüfständen und nehmen Maschinen in Betrieb. Das können beispielsweise Werkzeug-, Textil-, Druckmaschinen oder Anlagen für die Nahrungs- und Genussmittelherstellung sein. Sie überwachen den Produktionsprozess und steuern und überwachen den Materialfluss.

Zudem inspizieren und warten sie Maschinen in regelmäßigen Abständen, um deren Betriebsbereitschaft sicherzustellen. Sie füllen beispielsweise Öle oder Kühl- und Schmierstoffe nach und tauschen Verschleißteile wie Dichtungen, Filter oder Schläuche aus.

Maschinen- und Anlagenführer/innen arbeiten hauptsächlich

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Berufsfilm: Maschinen- und Anlagenführer/in

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr
810 € bis € 859 863 € bis € 908

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 3 %
Realschulabschluss 33 %
Hauptschulabschluss 60 %
ohne Abschluss 3 %
Sonstige 1 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 3.729

Maschinenbauer/in (Mühlenbauer/in)

Maschinenzusammensetzer/in

Maskenbildner/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Maskenbildner/innen unterstützen Darsteller/innen in Oper, Theater, Musical, Film oder Fernsehen dabei, in ihre Rollen zu schlüpfen. Nach Vorgaben, Skizzen bzw. Figurinen der Kostüm- bzw. der Chefmaskenbildner/innen schminken sie Darsteller/innen, fertigen Perücken, Haarteile und Bärte bzw. arbeiten vorhandene auf. Sie stellen plastische Gesichts- und Körperteile her und passen sie den Darstellern und Darstellerinnen an, um z.B. Hautveränderungen, Narben, Aktionsverletzungen zu simulieren oder Fantasie- bzw. Tiermasken zu gestalten.

Vor Vorstellungen oder Dreharbeiten verhelfen sie den Künstlern und Künstlerinnen z.B. durch Schön-, Charakter- bzw. Altschminken zum gewünschten Rollenaussehen. Sie frisieren Darsteller/innen oder setzen ihnen Perücken auf, bringen Haarteile, Bärte oder plastische Maskenteile an. Nach den Auftritten nehmen sie den Darstellern und Darstellerinnen Perücken, Haar- und Maskenteile wieder ab. Sie reinigen Arbeitsmittel und Maskenteile, bringen Perückenfrisuren in Ordnung und lagern Perücken sowie Haarteile fachgerecht.

Maskenbildner/innen arbeiten hauptsächlich

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Berufsfilm: Maskenbildner/in

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 531 € 619 € 707

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 38 %
Realschulabschluss 50 %
Hauptschulabschluss 6 %
Sonstige 6 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 48

Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in

Berufstyp Berufsfachschulberuf
Ausbildungsdauer 2,5 Jahre
Zugangsvoraussetzung Für die Ausbildung wird in der Regel der Hauptschulabschluss (je nach Bundesland auch Berufsreife, Berufsbildungsreife, erster allgemeinbildender Schulabschluss, erfolgreicher Abschluss der Mittelschule) oder eine andere gleichwertige Schulbildung vorausgesetzt. Auch Personen ohne Hauptschulabschluss können zugelassen werden, wenn sie eine mindestens einjährige Berufsausbildung nachweisen.

Masseure und medizinische Bademeister bzw. Masseurinnen und medizinische Bademeisterinnen konzipieren nach ärztlicher Diagnose oder Patientenwunsch individuelle Behandlungspläne und führen unterschiedliche Formen der physikalischen Therapie durch. Dazu zählen insbesondere Massagen, Bewegungstherapien, elektro-, thermo- und strahlentherapeutische Behandlungsformen, Hydrotherapien sowie Packungen und Inhalationen. Sie bereiten Räumlichkeiten, Hilfsmittel und Geräte für die Behandlungen vor und kontrollieren den Behandlungsablauf. Darüber hinaus dokumentieren sie die Patientendaten und rechnen die erbrachten Leistungen mit den Sozialversicherungsträgern oder den Klienten ab.

Masseure und medizinische Bademeister bzw. Masseurinnen und medizinische Bademeisterinnen arbeiten hauptsächlich

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Berufsfilm: Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in

Der schulische Teil der Ausbildung wird nicht vergütet. Für die staatliche Anerkennung als Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in muss im Anschluss an die schulische Ausbildung ein fachpraktischer Abschnitt absolviert werden. Dafür erhalten die Praktikanten und Praktikantinnen in der Regel ein Praktikumsentgelt.

Leisten sie den fachpraktischen Abschnitt in Einrichtungen des öffentlichen Dienstes oder in Einrichtungen von Trägern, die sich an die tariflichen Vereinbarungen des öffentlichen Dienstes anlehnen, ab, erhalten sie ein Praktikumsentgelt von € 1.319 im Monat.

Maßschneider/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Maßschneider/innen stellen nach eigenen oder vorgegebenen Entwürfen Damenkleider, Kostüme, Mäntel, Röcke, Anzüge oder Freizeitkleidung in Maßarbeit her. Sie beraten ihre Kunden bei der Auswahl von Stoffen, Farben und Bekleidungszubehör sowie hinsichtlich der Schnittführung. Entwürfe und Schnittmuster entwickeln sie oft am Computer. Schließlich erstellen sie Schnittschablonen und schneiden Stoffe mustergerecht zu. Die Näharbeiten führen sie zumeist mithilfe von Nähmaschinen aus, manchmal ist aber auch Handarbeit erforderlich. Abschließend bügeln sie das Kleidungsstück und führen nach der Anprobe letzte Passformkorrekturen durch. Dann übergeben sie dem Kunden bzw. der Kundin die fertige Bekleidung und nehmen die Bezahlung entgegen. Sie stellen jedoch nicht nur neue Kleidung her, sondern ändern, modernisieren oder reparieren auch getragene Kleidungsstücke.

Maßschneider/innen arbeiten hauptsächlich

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Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 275 € 300 € 325

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 44 %
Realschulabschluss 26 %
Hauptschulabschluss 28 %
ohne Abschluss 2 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 381

Mathematisch-technische/r Assistent/in

Berufstyp Berufsfachschulberuf
Ausbildungsdauer 1-2 Jahre
Zugangsvoraussetzung Mittlerer Bildungsabschluss; für die einjährige Ausbildung allgemeine Hochschulreife

Staatlich geprüfte Mathematisch-technische Assistenten/Assistentinnen entwickeln, modifizieren und installieren auf der Grundlage anwendungsorientierter Informatik und Mathematik Programme für betriebliche Aufgabenstellungen. Sie verwenden verschiedene Programmiermethoden und -sprachen und passen Produkte den Kundenwünschen oder den innerbetrieblichen Vorgaben an. Zudem entwickeln und programmieren sie rechnergestützte und -integrierte Informationssysteme. Sie installieren Rechner, vernetzen diese und gewährleisten die Funktion der informationstechnischen Infrastruktur. Dabei übernehmen sie die Wartung und Pflege von Rechnersystemen, Netzwerken und Datenbanken. Darüber hinaus beraten sie Kunden und führen Anwenderschulungen durch.

Mathematisch-technische Assistenten und Assistentinnen arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet.

Mathematisch-technische/r Software-Entwickler/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Mathematisch-technische Softwareentwickler/innen entwerfen und warten Softwaresysteme auf der Basis von mathematischen Modellen. Sie programmieren Software, erstellen z.B. Benutzerschnittstellen, und richten Anwendungen, Datenbanken und Netzwerke ein.

Zunächst analysieren sie ein Problem und besprechen es mit dem Kunden. Dann setzen sie die Anforderungen um. Dabei arbeiten sie auch mit Spezialisten anderer Fachbereiche zusammen. Anschließend dokumentieren sie den Entwicklungsprozess. In der Qualitätssicherung testen sie die Software und setzen dabei die passenden Testtools ein. Anwenderschulungen führen sie im eigenen Betrieb oder auch bei Kunden durch. Sie weisen die Anwender in die Bedienung neu erstellter oder optimierter Software ein und erklären die Funktionen.

Mathematisch-technische Softwareentwickler/innen arbeiten hauptsächlich in Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik entwickeln, anbieten oder einsetzen, z.B.

Ähnliche Ausbildungen unter

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 814 bis €906 € 886 bis € 954 € 953 bis € 1.038

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 94 %
Realschulabschluss 4 %
Hauptschulabschluss 2 %
ohne Abschluss 2 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 171

Maurer/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Maurer/innen stellen Rohbauten für Wohn- und Geschäftsgebäude her. Zunächst betonieren sie das Fundament, dann mauern bzw. betonieren sie Außen- und Innenwände sowie Geschossdecken oder montieren diese aus Fertigteilen. Für Betonarbeiten fertigen sie Schalungen oder montieren Schalungssysteme. Sie setzen Bewehrungen ein, die sie aus Betonstahl z.T. selbst anfertigen. Sie mischen Beton oder verarbeiten fertig gelieferten Transportbeton. Den frischen Beton bringen sie in die Schalungen ein und verdichten ihn.

Teilweise verputzen sie auch Wände, verlegen Estriche oder bauen Dämm- und Isoliermaterialien ein. Darüber hinaus führen sie Abbruch- und Umbauarbeiten durch. Bei Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren Ursachen fest und beheben diese.

Maurer/innen arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 587 bis € 669 € 805 bis € 1.028 € 1.017 bis € 1.299

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen im Handwerk

Hochschulreife 5 %
Realschulabschluss 21 %
Hauptschulabschluss 69 %
ohne Abschluss 5 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 3.942

Mechaniker/in für Karosserieinstandhaltungstechnik

Mechaniker/in für Land- und Baumaschinentechnik

Mechaniker/in für Reifen- und Vulkanisationstechnik

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Mechaniker/innen für Reifen- und Vulkanisationstechnik warten und prüfen Schläuche, Reifen und Räder und setzen sie instand. Sie rüsten Fahrzeuge auf Sonderräder und -reifen um, optimieren Fahrwerke, erneuern Reifen und stellen Gummiauskleidungen und -beläge her.

Fachrichtungen

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 435 € 470 € 522

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 99

•  Mechaniker/in für Reifen- und Vulkanisationstechnik
– Fachrichtung Reifen- und Fahrwerktechnik

Mechaniker/innen für Reifen- und Vulkanisationstechnik der Fachrichtung Reifen- und Fahrwerktechnik warten, prüfen und reparieren u.a. Fahrwerke, Lenkungen und Bremsanlagen. Defekte Bauteile setzen sie instand oder tauschen sie aus. Reifen untersuchen sie auf Fehler und Mängel und beurteilen aufgrund des Abriebbildes, ob eine Reparatur sinnvoll oder der Austausch notwendig ist. Sie wuchten Räder aus, vermessen Fahrwerke und stellen Spur, Sturz und Nachlauf ein.

Zudem beraten sie Kunden im Hinblick auf anstehende Arbeiten und helfen bei der Auswahl passender Ersatzteile. Auf Kundenwunsch rüsten sie Fahrzeuge um oder statten diese mit Anbauteilen, etwa mit Spoilern, aus. Neben Reifen, Felgen und Kompletträdern verkaufen sie auch Zubehör wie Schneeketten oder Radzierkappen.

Mechaniker/innen für Reifen- und Vulkanisationstechnik der Fachrichtung Reifen- und Fahrwerktechnik arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 4 %
Realschulabschluss 26 %
Hauptschulabschluss 65 %
Sonstige 5 %

•  Mechaniker/in für Reifen- und Vulkanisationstechnik
– Fachrichtung Vulkanisationstechnik

Mechaniker/innen für Reifen- und Vulkanisationstechnik der Fachrichtung Vulkanisationstechnik untersuchen Fahrzeugreifen auf Fehler und Mängel. Sie beurteilen, ob ein beschädigter Reifen ausgetauscht werden muss oder noch instand gesetzt werden kann.

Im Hinblick auf die notwendigen Arbeiten informieren und beraten sie ihre Kunden oder helfen bei der Auswahl passender Neureifen. Dann führen sie die Reparaturen durch. Sie wuchten Reifen und Räder maschinell aus und montieren sie. Neben Reifen und Schläuchen prüfen und reparieren sie auch industrielle Förderbänder und andere Gegenstände aus Gummi. Außerdem stellen sie Gummiauskleidungen sowie -beläge her und setzen sie instand.

Mechaniker/innen für Reifen- und Vulkanisationstechnik der Fachrichtung Vulkanisationstechnik arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Realschulabschluss 20 %
Hauptschulabschluss 80 %

Mechatroniker/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3,5 Jahre

Mechatroniker/innen bauen aus mechanischen, elektrischen und elektronischen Bestandteilen komplexe mechatronische Systeme, z.B. Roboter für die industrielle Produktion. Sie stellen die einzelnen Komponenten her und montieren sie zu Systemen und Anlagen. Die fertigen Anlagen nehmen sie in Betrieb, programmieren sie oder installieren zugehörige Software.

Dabei richten sie sich nach Schaltplänen und Konstruktionszeichnungen und prüfen die Anlagen sorgfältig, bevor sie diese an ihre Kunden übergeben. Außerdem halten sie mechatronische Systeme instand und reparieren sie.

Mechatroniker/innen arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Berufsfilm: Mechatroniker/in

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr
€ 855 bis € 865 € 906 bis € 915 € 959 bis € 984 € 1.007 bis € 1.041

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 30 %
Realschulabschluss 64 %
Hauptschulabschluss 5 %
ohne Abschluss 1 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 7.947

Mechatroniker/in für Kältetechnik

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3,5 Jahre

Mechatroniker/innen für Kältetechnik stellen die Komponenten für Kälte- und Klimaanlagen zusammen und montieren einzelne Anlagenteile in der Werkstatt vor. Dazu gehören z.B. mechanische, elektronische und elektrotechnische Bauteile. Beim Kunden bauen sie die Anlagen dann ein, verlegen Rohre, ummanteln sie mit dämmenden Materialien, installieren elektrische Anschlüsse und programmieren die Steuerungs- und Regelungseinrichtungen. Nach der Montage überprüfen Mechatroniker/innen für Kältetechnik die Funktionsfähigkeit und Sicherheit der Anlagen, nehmen sie in Betrieb und weisen die Kunden in die Bedienung ein. Außerdem warten und reparieren sie die Anlagen.

Mechatroniker/innen für Kältetechnik arbeiten hauptsächlich in Betrieben, die Kälte-, Klima- und Wärmepumpenanlagen planen, montieren und warten.

Ähnliche Ausbildungen unter

Berufsfilm: Mechatroniker/in für Kältetechnik

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr
€ 500 bis € 534 € 550 bis € 568 € 600 bis € 636 € 650 bis € 685

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen im Handwerk

Hochschulreife 17 %
Realschulabschluss 55 %
Hauptschulabschluss 27 %
ohne Abschluss 1 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 1.158

Medienassistent/in

Berufstyp Berufsfachschulberuf
Ausbildungsdauer 2-3 Jahre
Zugangsvoraussetzung Mittlerer Bildungsabschluss

Medienassistenten und -assistentinnen konzipieren multimediale Produkte aller Art, wie z.B. Anzeigen, Broschüren, Videospots, Computerspiele, Internetseiten oder CDs. Diese bearbeiten bzw. realisieren sie unter Berücksichtigung kaufmännisch-organisatorischer und rechtlicher Aspekte. So entwerfen und gestalten sie etwa audiovisuelle Medien oder Internetprojekte nicht nur, sondern prüfen zudem deren Finanzierungsmöglichkeiten und erstellen Vor- und Nachkalkulationen. Sie beschaffen Rechte und Lizenzen, werten Informationen über den Markt und die Mitbewerber aus und wirken bei der Erarbeitung von Marketingkonzeptionen mit. Darüber hinaus übernehmen sie die Einsatzplanung für Medienproduktionen, kalkulieren Kosten, beschaffen die jeweils erforderlichen Materialien sowie die technische Ausrüstung und wirken bei der Personaleinteilung mit. Nach der Produktion rechnen sie z.B. Honorare ab, werten statistische Daten aus und bereiten diese zu Controllingzwecken auf.

Medienassistenten und -assistentinnen arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet.

Mediengestalter/in Bild und Ton

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Mediengestalter/innen Bild und Ton kümmern sich um die Planung, Produktion und Gestaltung von Bild- und Tonmedien. Hierfür beraten sie Programmmitarbeiter/innen und Kunden. Im Zuge der Vorbereitung einer Medienproduktion recherchieren sie Informationen und bereiten Arbeitsabläufe und -techniken vor. Auch Aufwand sowie Kosten ermitteln sie und stimmen Termine ab. Sie wählen Aufnahmegeräte, Übertragungs- und Kommunikationseinrichtungen aus, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie.

Darüber hinaus stellen sie die nötige Software bereit und konfigurieren sie. In enger Zusammenarbeit mit dem Produktionsteam stellen sie Bild- und Tonaufnahmen her - bei Außenübertragungen auch unter Livebedingungen. Die medialen Aufzeichnungen sichten bzw. prüfen sie und bearbeiten sie nach dem redaktionellen Konzept. Auch gestalterische, produktionstechnische und medienspezifische Aspekte beziehen sie dabei mit ein.

Mediengestalter/innen Bild und Ton arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Berufsfilm: Mediengestalter/in Bild und Ton

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 568 bis € 589 € 662 bis € 676 € 756 bis € 770

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 74 %
Realschulabschluss 20 %
Hauptschulabschluss 2 %
ohne Abschluss 2 %
Sonstige 2 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 612

Mediengestalter/in Digital und Print

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Mediengestalter/innen Digital und Print sind zuständig für die Gestaltung von digitalen oder gedruckten Informationsmitteln. Hierfür entwickeln sie Konzepte, setzen sie um und erstellen das fertige Produkt. Darüber hinaus beraten sie Kunden.

Fachrichtungen

Berufsfilm: Mediengestalter/in Digital und Print

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 800 bis € 815 € 857 bis € 874 € 916 bis € 933

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 3.042

•  Mediengestalter/in Digital und Print
– Fachrichtung Beratung und Planung

Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Beratung und Planung planen unterschiedliche Medienprojekte wie Zeitschriften, Werbebroschüren oder Internetseiten. Sie ermitteln Kundenwünsche, erstellen Kalkulationen, formulieren Angebote und schließen Verträge ab. Sie beraten ihre Kunden über Umsetzungsmöglichkeiten, stimmen Entwürfe mit ihren Kunden ab und übernehmen Teilaufgaben des Projektmanagements wie Personal-, Termin-, Kosten- und Sachmittelplanung.

Im Team mit anderen Fachkräften arbeiten Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Beratung und Planung Projektkonzeptionen aus. Die Ergebnisse visualisieren sie und präsentieren sie den Kunden. Ggf. arbeiten sie auch bei der Umsetzung des Projekts mit oder koordinieren Fremdleistungen von außerbetrieblichen Anbietern. Marketingaufgaben gehören ebenfalls zu ihrem Tätigkeitsbereich.

Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Beratung und Planung arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 78 %
Realschulabschluss 22 %

•  Mediengestalter/in Digital und Print
– Fachrichtung Gestaltung und Technik

Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Gestaltung und Technik planen Arbeitsabläufe, tragen die für jeden Auftrag benötigten Daten zusammen und gestalten einzelne Elemente für Medienprodukte wie Zeitungen, Verpackungen, E-Books, Websites oder dreidimensionale Darstellungen.

Sie ermitteln, wie viel Zeit für die einzelnen Produktionsschritte nötig ist, und prüfen die technischen Abläufe. Sie erstellen und übernehmen z.B. Text-, Grafik-, Audio- und Videodaten und bereiten sie für die Mehrfachnutzung (Cross Media Publishing) auf. So können sie die gleichen Medienelemente in unterschiedlicher Aufbereitungsform für Printmedien und für multimediale Produkte wie CD-ROMs oder Internetseiten verwenden. Ist die Gestaltung abgeschlossen, stellen sie Elemente zu einem Medienprodukt zusammen und prüfen, ob die Kundenvorgaben und die Qualitätsvorgaben eingehalten wurden. Dann stellen sie die Daten bereit und dokumentieren die Übergabe (bei Digitalmedien) bzw. die Ausgabe (bei Printmedien).

Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Gestaltung und Technik arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen in Industrie und Handel

Hochschulreife 58 %
Realschulabschluss 34 %
Hauptschulabschluss 6 %
ohne Abschluss 1 %
Sonstige 1 %

•  Mediengestalter/in Digital und Print
– Fachrichtung Konzeption und Visualisierung

Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Konzeption und Visualisierung entwickeln Konzeptionen für Medienprodukte wie Zeitschriften, Werbebroschüren oder Internetseiten. Aus den Informationen und Vorgaben der Kunden entnehmen sie Aufgabenstellungen und Ziele. Sie ermitteln, welche Zielgruppen angesprochen werden sollen, und sammeln Ideen für die Umsetzung des Auftrags.

Sie erstellen Konzeptionen und visualisieren ihre Ideen und Entwürfe so, dass den Kunden verschiedene Gestaltungsvarianten vorgestellt werden können. Dabei entwerfen sie Illustrationen wie Grafiken oder Diagramme, entwickeln Gestaltungsraster und stimmen die Gestaltung auf das jeweilige Medium ab, um eine optimale Wirkung zu erreichen. Die Gestaltung stimmen sie mit ihren Kunden ab. Sind die Kunden mit dem Ergebnis zufrieden, arbeiten sie die Entwürfe mediengerecht aus. Dabei prüfen Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Konzeption und Visualisierung die Entwurfsdateien auf Vollständigkeit und technische Umsetzbarkeit und erstellen produktionsfähige Entwürfe. Auch für Kontrollverfahren zur Qualitätssicherung sind sie zuständig.

Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Konzeption und Visualisierung arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 69 %
Realschulabschluss 26 %
Hauptschulabschluss 3 %
ohne Abschluss 2 %

Mediengestalter/in Flexografie

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Mediengestalter/innen Flexografie stellen Produkte zum Markieren, Kennzeichnen und Identifizieren von Gegenständen her. Die Herstellung von Stempeln ist ein wesentlicher Teil ihrer Tätigkeit. Neben Rund- und Ovalstempeln, Bänderstempeln sowie Spezialstempeln produzieren und reparieren sie weitere flexografische Produkte wie Flexodruckplatten, Gravuren, Schilder und Folienbeschriftungen.

Nach Kundenwunsch und Kundenberatung bereiten sie Text-, Bild- und Grafikdaten auf, wählen die geeigneten Verfahrenswege aus, setzen Entwürfe technisch am Computer um, korrigieren, modifizieren und optimieren die Daten. Sie steuern und überwachen den Produktionsablauf, z.B. die Formherstellung oder Gravur, und montieren z.B. Beschriftungen auf Trägermaterialien für Schilder. Auch gebrauchte bzw. defekte Stempel setzen sie instand. Kundenberatung und Verkauf gehören ebenfalls zu ihrer Tätigkeit.

Mediengestalter/innen Flexografie arbeiten hauptsächlich in Betrieben, die flexografische Produkte herstellen, z.B. Stempel, Flexodruckplatten, Folienbeschriftungen, Gravuren oder Schilder.

Ähnliche Ausbildungen unter

Berufsfilm: Mediengestalter/in Flexografie

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 853 € 905 € 956

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 3

Medienkaufmann/-frau Digital und Print

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Medienkaufleute Digital und Print beraten in Marketing und Vertrieb ihre Kunden über Medienprodukte oder Dienstleistungen des Unternehmens und arbeiten bei der Entwicklung und Umsetzung von Marketingkonzepten mit. Sie verkaufen und erwerben Digital- und Printprodukte, Rechte und Lizenzen.

Unterschiedliche Medienmärkte und gesellschaftliche Trends beobachten die Medienkaufleute genau und wirken bei der Produkt- und Programmplanung mit. Auch an der Gestaltung und Herstellung von Medienprodukten sind sie beteiligt. Sie berechnen Produktions- und Vertriebskosten, führen Kalkulationen durch und wenden betriebliche Controllinginstrumente an.

Medienkaufleute Digital und Print arbeiten hauptsächlich in Verlagen, die Print- oder Digitalmedien aller Art verlegen.

Ähnliche Ausbildungen unter

Berufsfilm: Medienkaufmann/-frau Digital und Print

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 760 € 832 € 909

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 82 %
Realschulabschluss 16 %
Hauptschulabschluss 1 %
ohne Abschluss 1 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 879

Medientechnologe/-technologin Druck

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Medientechnologen/-technologinnen Druck stellen mit verschiedenen Druckmaschinen und -verfahren beispielsweise Werbedrucksachen, Zeitungen, Magazine, Bücher, Verpackungen oder Tapeten her. Sie analysieren die Druckaufträge auf technische Machbarkeit und prüfen, ob die Druckdaten vollständig und verwendbar sind. Weiter planen sie den Arbeitsablauf, überprüfen Druckformen, die sie zum Teil auch selbst herstellen, oder bereiten Daten für digitale Druckverfahren vor.

Wenn die Druckmaschinen eingerichtet und Farbe und Bedruckstoff aufeinander abgestimmt sind, erstellen Medientechnologen und -technologinnen Probedrucke, die den Kunden zur Freigabe vorgelegt werden. Während des weitgehend automatisierten Druckvorganges überwachen sie die Genauigkeit des Drucks und die Farbdosierung, um eine gleichbleibend hohe Qualität des Endprodukts sicherzustellen. Je nach Auftrag veredeln sie die fertigen Druckbogen durch Lackieren oder Kaschieren. Die Weiterverarbeitung zum Endprodukt (Falzen, Schneiden, Binden) kann ebenfalls zu ihren Aufgaben gehören. Nach dem Druck reinigen sie die Maschinen, prüfen deren Funktionen oder wechseln Teile aus.

Medientechnologen/-technologinnen Druck arbeiten hauptsächlich in Druckereien, die mit unterschiedlichen Druckmaschinen und -verfahren Werbedrucke, Zeitungen, Prospekte, Kataloge, Etiketten oder auch Tapeten herstellen.

Ähnliche Ausbildungen unter

Berufsfilm: Medientechnologe/-technologin Druck

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 853 € 905 € 956

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen in Industrie und Handel

Hochschulreife 19 %
Realschulabschluss 55 %
Hauptschulabschluss 24 %
ohne Abschluss 1 %
Sonstige 1 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 912

Medientechnologe/-technologin Druckverarbeitung

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Medientechnologen/-technologinnen Druckverarbeitung stellen Printerzeugnisse in integrierten Prozessen fertig. Sie prüfen die aus der Druckerei kommenden bedruckten Bogen und wählen die geeigneten Verarbeitungstechnologien und -prozesse nach wirtschaftlichen, technischen und ökologischen Aspekten aus. Sie richten die Verarbeitungsanlagen und Prozesskontrollsysteme ein bzw. konfigurieren diese und sorgen dafür, dass die notwendigen Produktionsmittel bereitstehen.

In der Zeitungsproduktion überwachen sie z.B. Einsteck-, Verteil- und Abtransportsysteme. In der Buchproduktion verarbeiten sie die vom Druck kommenden Bogen etwa mit Schneide-, Zusammentrag- und Bindeaggregaten oder stellen in der Akzidenzproduktion Prospekte mit Falz- und Veredelungstechniken fertig. Mit Probedurchläufen stellen sie fest, ob die Auftragsanforderungen erreicht werden. Dann starten sie den Produktionsprozess, den sie laufend steuern und überwachen. Sie greifen bei Störungen ein und sorgen für die regelmäßige Wartung und Instandhaltung der Anlagen.

Medientechnologen/-technologinnen Druckverarbeitung arbeiten hauptsächlich in industriellen Betrieben der Zeitungs-, Akzidenz- und Buchproduktion.

Ähnliche Ausbildungen unter

Berufsfilm: Medientechnologe/-technologin Druckverarbeitung

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 853 € 905 € 956

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 13 %
Realschulabschluss 54 %
Hauptschulabschluss 30 %
ohne Abschluss 3 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 333

Medientechnologe/-technologin Siebdruck

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Medientechnologen/-technologinnen Siebdruck bedrucken Materialien wie Papier, Glas, Keramik, Textilien, Metall oder Kunststoff. Sie nehmen Druckaufträge entgegen, beraten Kunden, prüfen die Druckdaten und planen den Arbeitsablauf. Sie wählen das geeignete Verfahren wie Digital- oder Glassiebdruck aus, bereiten die Vorlagen am Bildschirm auf und erstellen daraus eine Druckvorlage. Außerdem fertigen sie Siebdruckformen, wählen produktspezifische Materialien aus und richten die Produktionsanlagen ein.

Während des Druckvorganges überwachen sie die Genauigkeit des Drucks und die Farbdosierung, um eine gleichbleibend hohe Qualität des Endprodukts zu gewährleisten. Je nach Auftrag werden die Produkte z.B. durch Lasern oder Kaschieren bearbeitet. Die Weiterverarbeitung zum Endprodukt kann ebenfalls zu ihren Aufgaben gehören. Nach dem Siebdruck reinigen sie die Maschinen, prüfen deren Funktionen oder wechseln Teile aus.

Medientechnologen/-technologinnen Siebdruck arbeiten hauptsächlich

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Berufsfilm: Medientechnologe/-technologin Siebdruck

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 853 € 905 € 956

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen in Industrie und Handel

Hochschulreife 19 %
Realschulabschluss 42 %
Hauptschulabschluss 37 %
ohne Abschluss 2 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 150

Medizinische/r Dokumentar/in

Berufstyp Berufsfachschulberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre
Zugangsvoraussetzung Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife

Medizinische Dokumentare und Dokumentarinnen erfassen Schriftstücke und Daten aus Krankenakten, Arztbriefen, Operationsberichten oder Fachbüchern und -zeitschriften, werten sie aus und speichern sie. Bei Bedarf können sie diese schnell bereitstellen. Für die Abrechnung der erbrachten Leistungen verschlüsseln sie unter Verwendung gesetzlich vorgeschriebener Klassifikationen Patienten-, Diagnose- und Therapiedaten.

In der Arzneimittelforschung arbeiten Medizinische Dokumentare und Dokumentarinnen an Studien mit, bei denen Arzneimittel geprüft und erforscht werden. Mittels statistischer Methoden und Techniken werten sie die Daten unter Berücksichtigung von datenschutzrechtlichen Bestimmungen aus. Außerdem führen sie biometrisch-statistische Auswertungen durch und erstellen Berichte. Sie entwickeln Software oder passen bestehende Softwareprodukte an die speziellen Anforderungen ihres Aufgabenbereichs an. Auch betreuen sie Krankenhausinformationssysteme, schulen Anwender, koordinieren den Daten- und Informationsfluss und wirken am Übergang von der papiergestützten Patientenakte in elektronische Archivierungssysteme mit.

Medizinische Dokumentare und Dokumentarinnen arbeiten hauptsächlich

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Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet.

Medizinische/r Dokumentationsassistent/in

Berufstyp Berufsfachschulberuf
Ausbildungsdauer 2-3 Jahre
Zugangsvoraussetzung Mittlerer Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung bzw. einer zweijährigen einschlägigen Berufstätigkeit

Medizinische Dokumentationsassistenten und -assistentinnen erbringen Dokumentations- und Informationsdienstleistungen im Gesundheitswesen und in der Pharmazie. In Krankenhäusern arbeiten sie in der patientennahen Verwaltung, erheben Patientendaten, legen Krankenakten an und archivieren sie. Ebenfalls betreuen sie Krankenhausinformationssysteme und schulen Anwender/innen. Zudem erfassen und erschließen sie die regelmäßig anfallenden medizinischen Daten und stellen diese bereit, z.B. als Diagnose- oder Spezialdokumentationen oder für die Abrechnung der erbrachten Leistungen. Ggf. recherchieren sie auch nach Fachliteratur und besorgen diese. Im Bereich medizinisch-dokumentarisches Informationsmanagement systematisieren, verschlagworten und verschlüsseln sie Daten und Informationen und entwerfen Bildschirmmasken für Formulare und Dokumentationen. Sie bauen Datenbestände auf, sichern und pflegen sie. Auch an der Erstellung von Statistiken sind sie beteiligt. In der Arzneimittelforschung können sie bei klinischen Studien bzw. bei der Arzneimittelprüfung mitwirken.

Medizinische Dokumentationsassistenten und -assistentinnen arbeiten hauptsächlich

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Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet.

Medizinische/r Fachangestellte/r

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Medizinische Fachangestellte assistieren Ärzten und Ärztinnen bei der Untersuchung, Behandlung, Betreuung und Beratung von Patienten. Beispielsweise legen sie Verbände an, bereiten Spritzen vor oder nehmen Blut für Laboruntersuchungen ab. Sie informieren Patienten über Möglichkeiten der Vor- und Nachsorge, pflegen medizinische Instrumente und führen Laborarbeiten durch.

Darüber hinaus vergeben sie Termine und empfangen die Patienten. Sie dokumentieren Behandlungsabläufe für die Patientenakten und sorgen für die Abrechnung der erbrachten Leistungen.

Medizinische Fachangestellte arbeiten hauptsächlich

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Berufsfilm: Medizinische/r Fachangestellte/r

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 640 € 680 € 730

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 14 %
Realschulabschluss 65 %
Hauptschulabschluss 19 %
ohne Abschluss 1 %
Sonstige 1 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 14.232

Medizinische/r Fußpfleger/in

Medizinische/r Sektions- und Präparationsassistent/in

Berufstyp Berufsfachschulberuf
Ausbildungsdauer 1 Jahr (davon 6 Monate Berufspraktikum)
Zugangsvoraussetzung Hauptschulabschluss

Medizinische Sektions- und Präparationsassistenten und -assistentinnen unterstützen Fachärzte und Fachärztinnen bei Leichenöffnungen. Sie sorgen für die Hygiene in Arbeitsräumen, legen die Instrumente und Geräte bereit und sterilisieren diese nach dem Gebrauch fachgerecht. Sie legen z.B. einzelne Organe frei und stellen daraus anatomische bzw. pathologische Präparate für Wissenschaft und Lehre her. In der Pathologie entnehmen sie Gewebeproben, die sie im Labor auf Krankheitserreger hin untersuchen, um die vermutete Todesursache zu überprüfen, oder sie konservieren krankhaft verändertes Gewebe.

Geht man von einer nicht natürlichen Todesursache aus, muss eine von der Staatsanwaltschaft beantragte Obduktion klären, ob die Person durch Fremdeinwirkung gestorben ist. Zu diesem Zweck entnehmen Medizinische Sektions- und Präparationsassistenten und -assistentinnen Proben zur Weiteruntersuchung. Nach der Obduktion vernähen sie die Hautschnitte und bereiten die Leiche für die Bestattung vor. Zudem dokumentieren sie die einzelnen Schritte der Sektion bzw. Obduktion und Präparation schriftlich wie fotografisch. Auch organisatorische Tätigkeiten sowie die Pflege der Dokumentations- und Präparatesammlung gehören zu ihren Aufgaben.

Medizinische Sektions- und Präparationsassistenten und -assistentinnen arbeiten hauptsächlich

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Eine Vergütung wird nicht gezahlt.

Medizinisch-technische/r Assistent/in - Funktionsdiagnostik

Berufstyp Berufsfachschulberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre
Zugangsvoraussetzung Mittlerer Bildungsabschluss bzw. Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung

Medizinisch-technische Assistenten und Assistentinnen für Funktionsdiagnostik führen Untersuchungen mit medizinischen Geräten durch. Mithilfe dieser Geräte messen sie den Zustand des zentralen, peripheren und vegetativen Nervensystems, der Sinnesorgane, der Muskulatur, des Herzens, der Blutgefäße sowie der Lungen. Dabei testen sie z.B. Hörfähigkeit, Gleichgewichtssinn, Herz- oder Hirnströme und Lungenfunktion.

Sie bereiten medizinische Geräte vor und kümmern sich um die Patienten, beispielsweise unterweisen sie sie vor speziellen Hörtests. Den Ablauf der Untersuchung dokumentieren sie sorgfältig, anschließend werten sie die Ergebnisse aus. Auch erledigen sie die Anmeldeformalitäten oder dokumentieren Patientendaten. Regelmäßig kontrollieren sie die korrekte Funktion von Herzschrittmachern, Hörgeräten und anderen medizinischen Geräten. Bei Eingriffen wie Herzkatheteruntersuchungen assistieren sie dem Arzt bzw. der Ärztin.

Medizinisch-technische Assistenten und Assistentinnen für Funktionsdiagnostik arbeiten hauptsächlich

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Berufsfilm: Medizinisch-technische/r Assistent/in - Funktionsdiagnostik

Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet.

Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in

Berufstyp Berufsfachschulberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre
Zugangsvoraussetzung Mittlerer Bildungsabschluss bzw. Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung

Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten und -assistentinnen führen Laboruntersuchungen von Gewebe sowie von Körperflüssigkeiten wie z.B. Blut, Urin und Magensaft durch. Sie entnehmen entsprechende Proben bzw. assistieren Ärzten und Ärztinnen dabei und bereiten anschließend die Proben für die Untersuchung vor. Dazu legen sie Gewebe- oder Erregerkulturen an oder zentrifugieren Flüssigkeiten. Sie führen Tests und Messungen an den Proben durch, wobei sie diese auf ihre Beschaffenheit oder auf mögliche Krankheitserreger kontrollieren.

Da ihre chemischen und medizinischen Analysen die Grundlage der ärztlichen Diagnose bilden, dokumentieren sie den Untersuchungsverlauf und die Ergebnisse mit größter Sorgfalt. Darüber hinaus sterilisieren sie Geräte und Instrumente und überwachen die Einhaltung von Hygienevorschriften.

Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten und -assistentinnen arbeiten hauptsächlich

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Berufsfilm: Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in

Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet.

Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in

Berufstyp Berufsfachschulberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre
Zugangsvoraussetzung Mittlerer Bildungsabschluss bzw. Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung

Medizinisch-technische Radiologieassistenten und -assistentinnen wenden radiologische Diagnostiken und andere bildgebende Verfahren an und führen nuklearmedizinische Untersuchungen, Strahlentherapien sowie Computertomografien und Magnetresonanztomografien durch. Sie erstellen z.B. Röntgenaufnahmen des menschlichen Körpers, um Knochenbrüche oder krankhafte Veränderungen sichtbar zu machen. Dafür stellen sie Anlagen und Apparate ein und bedienen sie, treffen die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen, dokumentieren die Untersuchung und sorgen für die sachgerechte Lagerung des Filmmaterials bzw. für das Speichern der digitalen Daten. Medizinisch-technischen Radiologieassistenten und -assistentinnen bereiten die Bestrahlungen von Tumorpatienten vor und führen sie nach einem ärztlich vorgegebenen Bestrahlungsplan durch. Bei nuklearmedizinischen Untersuchungen erhalten Patienten geringe Mengen kurzlebiger radioaktiver Substanzen. Nach der Gabe dieser Arzneistoffe erfassen Medizinisch-technische Radiologieassistenten und -assistentinnen die zu untersuchenden Vorgänge mithilfe ferngesteuerter bzw. computerunterstützter Kameras, Computer und Messgeräte möglichst genau, um eine exakte Diagnose durch den Arzt bzw. die Ärztin zu ermöglichen.

Medizinisch-technische Radiologieassistenten und -assistentinnen arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Berufsfilm: Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in

Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet.

Metall- und Glockengießer/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Metall- und Glockengießer/innen stellen Gussprodukte aus Metall und Kunststoff her.

Fachrichtungen

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 299 bis € 659 € 345 bis € 685 € 419 bis € 755

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 27 %
Realschulabschluss 27 %
Hauptschulabschluss 46 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 15

•  Metall- und Glockengießer/in
– Fachrichtung Kunst- und Glockengusstechnik

Metall- und Glockengießer/innen der Fachrichtung Kunst- und Glockengusstechnik entwerfen Glocken und Kunstgegenstände und stellen diese her. Wollen sie z.B. eine große Glocke gießen, mauern sie anhand von Schablonen die Form für den Guss aus Lehm, Stein und Sand. In Schmelzöfen schmelzen sie Bronze oder ähnliche Legierungen und lassen schließlich die heißflüssige Masse, die sogenannte Speise, durch selbstgemauerte Kanäle in die Form einlaufen. Sobald das Metall erkaltet ist, schlagen sie die Form ab, stimmen die Glocke und fertigen und montieren den Klöppel. Zum Teil bauen Glockengießer/innen auch die Glockenstühle aus Holz oder feuerverzinktem Eisen und befestigen die Glocken daran. Neben Glocken stellen sie Parkmöbel, Geländerelemente, Statuen und andere Plastiken im Sandguss- oder Wachsschmelzverfahren her. Außerdem renovieren und sanieren sie Glocken oder gegossene Kunstgegenstände.

Metall- und Glockengießer/innen der Fachrichtung Kunst- und Glockengusstechnik arbeiten hauptsächlich

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•  Metall- und Glockengießer/in
– Fachrichtung Metallgusstechnik

Metall- und Glockengießer/innen der Fachrichtung Metallgusstechnik stellen hauptsächlich Maschinenteile wie Gehäuse und Zahnräder, aber auch kunsthandwerkliche Gegenstände her. Nach technischen Zeichnungen fertigen sie einmalig verwendbare Gussformen aus Sand oder Wachs an, aber auch wiederverwertbare Formen aus Metall. Anschließend schmelzen sie Metalle und Legierungen in Öfen und gießen Schmelze in vorgefertigte Formen. Ist das Werkstück abgekühlt, entfernen sie die Form. Danach fräsen oder schleifen sie z.B. Grate und Stege ab. Schließlich beschichten, polieren oder lackieren sie die Gussstücke. Außerdem reparieren und restaurieren sie Gussartikel.

Metall- und Glockengießer/innen der Fachrichtung Metallgusstechnik arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

•  Metall- und Glockengießer/in
– Fachrichtung Zinngusstechnik

Metall- und Glockengießer/innen der Fachrichtung Zinngusstechnik stellen Zinngegenstände, z.B. Teller, Schalen, Becher oder Zinnfiguren, her. Hierfür fertigen sie nach Vorlage oder eigenen Entwürfen Gussformen an. Dann verflüssigen sie Zinn in Schmelzöfen und gießen es in die vorbereitete Form. Ist das Metall abgekühlt, entfernen sie die Gussform und bearbeiten das Werkstück weiter. Durch Schweißen, Feilen und Löten bringen sie es in seine endgültige Form. Dann montieren sie Henkel, Deckel oder Griffe, polieren das Stück und verzieren es. Sie produzieren jedoch nicht nur neue Stücke, sondern restaurieren, konservieren oder reparieren auch Zinngegenstände aller Art.

Metall- und Glockengießer/innen der Fachrichtung Zinngusstechnik arbeiten hauptsächlich

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Metallbauer/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3,5 Jahre

Metallbauer/innen stellen Metallkonstruktionen her, bauen sie um, warten sie und setzen sie instand.

Fachrichtungen

Berufsfilm: Metallbauer/in

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr
€ 353 bis € 544 € 521 bis € 589 € 471 bis € 659 € 522 bis € 716

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 4 %
Realschulabschluss 32 %
Hauptschulabschluss 60 %
ohne Abschluss 4 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 6.792

•  Metallbauer/in
– Fachrichtung Konstruktionstechnik

Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik fertigen und montieren Überdachungen, Fassadenelemente, Tore, Fensterrahmen oder Schutzgitter aus Stahl oder anderen Metallen. Häufig stellen sie Einzelstücke speziell nach Kundenwunsch her. Sie richten sich nach technischen Zeichnungen, wenn sie von Hand oder maschinell Leichtmetalle oder Stahl be- und verarbeiten. Sie reißen Metallplatten, -rohre oder -profile an, schneiden sie zu und formen sie. Dann schweißen, nieten oder schrauben sie die einzelnen Bauteile zusammen. Bei der Montage vor Ort bauen sie auch Schließ- und Sicherheitsanlagen ein und installieren z.B. mechanische, hydraulische und elektrische Antriebe für Tor- oder Sonnenschutzanlagen. Außerdem warten sie ihre Produkte und halten sie instand.

Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

•  Metallbauer/in
– Fachrichtung Metallgestaltung

Metallbauer/innen der Fachrichtung Metallgestaltung fertigen und montieren Bauteile mit schmückendem Charakter, z.B. Gitter, Geländer, Leuchten und andere Zier- oder Gebrauchsgegenstände. Meist stellen sie Einzelstücke her, sei es nach Kundenwunsch oder nach eigenen Entwürfen. Dabei be- und verarbeiten sie Baustähle, legierte Stähle und Kupferlegierungen. Sie schmieden das Metall, härten, glühen, treiben, biegen, löten, nieten und schweißen es. Schließlich behandeln sie die Oberflächen der Erzeugnisse zum Schutz vor Korrosion. Bei Bedarf montieren sie die fertiggestellten Werkstücke vor Ort. Mitunter reparieren Metallbauer/innen auch Schmiedeerzeugnisse und restaurieren z.B. historische Rüstungen.

Metallbauer/innen der Fachrichtung Metallgestaltung arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

•  Metallbauer/in
– Fachrichtung Nutzfahrzeugbau

Metallbauer/innen der Fachrichtung Nutzfahrzeugbau stellen Fahrzeugrahmen, Karosserien, Fahrwerke und Aufbauten für Nutzfahrzeuge und Maschinen her, die z.B. im Speditionswesen oder in der Land- und Forstwirtschaft zum Einsatz kommen. Nach Skizzen und Zeichnungen fertigen sie Bauteile aus Stahl- bzw. Nichteisenmetallblechen und -profilen. Dabei reißen sie das Metall an, spanen, formen und schmieden es. Die einzelnen Bauteile verschweißen, vernieten oder verschrauben sie. Beim Zusammenbau verwenden sie auch vorgefertigte Teile und Systeme. Sie installieren hydraulische, pneumatische und elektrische bzw. elektronische Anlagen: vom Antiblockiersystem für Lkw-Bremsanlagen über Hub- und Ladeeinrichtungen für Lieferfahrzeuge bis zur Kühlanlage für Tiefkühltransporter. Zudem warten sie die Fahrzeuge und halten sie instand. Beschädigte Bauteile bauen sie aus und reparieren oder ersetzen sie.

Metallbauer/innen der Fachrichtung Nutzfahrzeugbau arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Metallbildner/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Metallbildner/innen fertigen Kunst- und Gebrauchsgegenständen aus Metall an. Sie gestalten und bearbeiten Metalloberflächen.

Fachrichtungen

Berufsfilm: Metallbildner/in

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 299 bis € 659 € 345 bis € 685 € 419 bis € 755

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 14 %
Realschulabschluss 43 %
Hauptschulabschluss 43 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 21

•  Metallbildner/in
– Fachrichtung Goldschlagtechnik

Metallbildner/innen der Fachrichtung Goldschlagtechnik stellen Blattgold zur Verzierung von Bilderrahmen, kunsthandwerklichen Gegenständen, Büchern und Inschriften her. Zunächst gießen sie Goldbarren aus speziellen Legierungen, deren Zusammensetzung sie ggf. selbst bestimmen. Die Rohlinge walzen sie danach zu Goldblättchen. Dann legen sie die Blättchen in Hüllen ein und schlagen sie mithilfe spezieller Schlagmaschinen oder von Hand, bis sie nur noch wenige zehntausendstel Millimeter dick sind. Auch Silber oder Aluminium können sie so verarbeiten.

Um das Blattgold verkaufsfertig zu machen, legen Metallbildner/innen der Fachrichtung Goldschlagtechnik die Blätter in spezielle Büchlein oder auf Rollen und verpacken diese versandgerecht.

Metallbildner/innen der Fachrichtung Goldschlagtechnik arbeiten in Goldschlägereien.

Ähnliche Ausbildungen unter

•  Metallbildner/in
– Fachrichtung Gürtler- und Metalldrücktechnik

Metallbildner/innen der Fachrichtung Gürtler- und Metalldrücktechnik bearbeiten und verformen hauptsächlich Metalle, seltener auch Holz und Kunststoff. Neben technischen Apparaten und Behältern fertigen sie z.B. Möbelbeschläge, Beleuchtungskörper, Tore, Geländer, Zier- und Schmuckgegenstände. Auf Kundenwunsch stellen sie auch kunstvolle, feine Arbeiten in Einzelanfertigung her oder restaurieren historische Objekte. Das Ausgangsmaterial verformen sie maschinell oder von Hand: Sie hämmern, drücken und treiben es, wenden aber auch spanende Metallbearbeitungstechniken an. Darüber hinaus gießen sie Metallerzeugnisse. Hierfür stellen sie die Gussformen meist selbst her. Abschließend behandeln sie die Oberflächen und montieren die Einzelteile zum fertigen Erzeugnis.

Metallbildner/innen der Fachrichtung Gürtler- und Metalldrücktechnik arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

•  Metallbildner/in
– Fachrichtung Ziseliertechnik

Metallbildner/innen der Fachrichtung Ziseliertechnik gestalten Kunst- und Gebrauchsgegenstände aus Metall. Sie sticheln, meißeln oder hämmern Verzierungen in die Oberflächen z.B. von Gefäßen und Reliefs oder bearbeiten, verfeinern und vollenden in Metall gegossene Kunstgegenstände, etwa Bronzeplastiken. Abschließend behandeln sie die Oberflächen und versehen das Werkstück z.B. mit einer Patina, um es künstlich alt wirken zu lassen. Zudem fertigen sie Modelle für unterschiedlichste Gussstücke, z.B. Möbelbeschläge, Beleuchtungskörper oder auch Plastikspielzeug. Die Metallbildner/innen stellen nicht nur neue Objekte her, sondern restaurieren auch historische Metallgegenstände.

Metallbildner/innen der Fachrichtung Ziseliertechnik arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Metallblasinstrumentenmacher/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Metallblasinstrumentenmacher/innen fertigen z.B. Trompeten, Posaunen, Tuben oder Hörner einschließlich Zubehör an, oft in Serienfertigung. Die Vorgaben und Maße zum Instrumentenbau entnehmen sie technischen Zeichnungen. Sie formen Bleche zu Klangkörpern und Schallstücken. Auch alle zugehörigen Einzelteile stellen sie her und löten oder schrauben sie zusammen. Sie bohren Grifflöcher, montieren Klappen oder bauen das Ventilsystem ein und veredeln schließlich die Oberflächen. Dann prüfen sie die Klangqualität des fertigen Instruments und stimmen es. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Reparatur bzw. die Restaurierung beschädigter oder alter historischer Instrumente. Zudem beraten sie Kunden beim Neukauf oder wenn ein Blasinstrument reparaturbedürftig ist.

Metallblasinstrumentenmacher/innen arbeiten hauptsächlich in handwerklichen oder industriellen Betrieben, die Metallblasinstrumente wie Trompeten oder Hörner herstellen.

Ähnliche Ausbildungen unter

Berufsfilm: Metallblasinstrumentenmacher/in

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 400 € 480 € 520

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 61 %
Realschulabschluss 28 %
Hauptschulabschluss 11 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 18

Metallschleifer/in

Metzger/in

Metzgereiverkäufer/in

Mikrotechnologe/-technologin

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Mikrotechnologen und -technologinnen fertigen mikrotechnische Produkte wie z.B. Computerchips oder Airbagsensoren. Sie stellen alle benötigten Arbeitsstoffe bereit, sichern und prüfen die Reinraumbedingungen und stellen Drehzahl-, Temperatur- oder Druckwerte an den Produktionseinrichtungen ein. Sie bedienen Maschinen und Anlagen, halten diese instand und rüsten sie um. Für die Herstellung der Chips ätzen sie u.a. Löcher in Siliziumplatten, bringen Kontakte an und beschichten die Oberfläche. Mikrotechnologen und -technologinnen überwachen den Produktionsprozess, beseitigen Störungen und führen Qualitätsprüfungen und Endtests durch.

Mikrotechnologen und -technologinnen arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 814 bis €906 € 886 bis € 954 € 953 bis € 1.038

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 59 %
Realschulabschluss 37 %
Hauptschulabschluss 2 %
ohne Abschluss 2 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 171

Milchtechnologe/-technologin

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Milchtechnologen und -technologinnen stellen Milcherzeugnisse wie Trinkmilch, Joghurt, Butter, Käse oder Milchpulver her. Zunächst überprüfen sie Menge und Qualität der gelieferten Rohmilch und lagern sie. Vor der Weiterverarbeitung zentrifugieren sie die Milch, um diese zu reinigen und um den Rahm von der Magermilch zu trennen. Durch Zugeben von Rahm zur Magermilch stellen sie Milch mit definiertem Fettgehalt her. Diese homogenisieren sie.

Sie bedienen und überwachen Kühl-, Butterungs- und Käsereimaschinen. Während der Herstellungsprozesse kontrollieren sie laufend die Qualität sowohl der Milch als auch der Zwischen- und Endprodukte. Abschließend werden die Milcherzeugnisse maschinell hygienisch verpackt bzw. abgefüllt. Milchtechnologen und -technologinnen bereiten Arbeitsprozesse vor, nehmen Maschinen und Anlagen in Betrieb, reinigen sie und rüsten sie um. Besonders sorgfältig achten sie darauf, dass alle Hygienevorschriften eingehalten werden.

Milchtechnologen und -technologinnen arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Berufsfilm: Milchtechnologe/-technologin

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 518 bis € 741 € 574 bis € 830 € 653 bis € 950

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 15 %
Realschulabschluss 38 %
Hauptschulabschluss 46 %
ohne Abschluss 1 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 246

Milchwirtschaftliche/r Laborant/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Milchwirtschaftliche Laboranten und Laborantinnen führen chemische, physikalische und mikrobiologische Untersuchungen von Milch und Milchprodukten in allen Herstellungsstadien durch. Daneben kontrollieren sie das für die Produktion benötigte Wasser, die Zusatzstoffe sowie die eingesetzten Verpackungsmittel und das Abwasser.

Zur Vorbereitung der Untersuchung bestimmen sie die erforderlichen Labormaterialien und -geräte, kontrollieren die Funktionsfähigkeit der Geräte und bestellen bei Bedarf Material. Mithilfe der Analysegeräte und -materialien bearbeiten sie die Proben so, dass Inhaltsstoffe identifiziert und mengenmäßig erfasst werden können. Sie speichern die Prüfergebnisse in Labordateninformationsmanagementsystemen und vergleichen sie mit vorgegebenen Prüfkriterien, mit früheren Untersuchungsergebnissen sowie mit Untersuchungen anderer Produkte. Anhand ihrer Auswertungen kann dann die abschließende Beurteilung der Qualität der Milchprodukte vorgenommen werden.

Milchwirtschaftliche Laboranten und Laborantinnen arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Berufsfilm: Milchwirtschaftliche/r Laborant/in

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 518 bis € 743 € 574 bis € 837 € 653 bis € 955

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 35 %
Realschulabschluss 31 %
Hauptschulabschluss 34 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 177

Modenäher/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 2 Jahre

Modenäher/innen fertigen Bekleidung und Textilien aller Art, beispielsweise Oberbekleidung oder Trikot- und Miederwaren. Dabei übernehmen sie meist eine Teilaufgabe, z.B. schneiden sie den Stoff zu oder nähen die einzelnen Teile mit Spezialnähmaschinen zusammen. Sie schließen Verbindungsnähte, nähen Ärmel, Futter, Bund, Manschetten, Taschen oder Kragen ein.

Zwischen den einzelnen Arbeitsgängen glätten und formen sie die Textilien mit Wärme, Dampf und Druck. Zudem stellen sie Spezialmaschinen und Zusatzgeräte ein und warten diese.

Modenäher/innen arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Berufsfilm: Modenäher/in

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr
€ 672 € 732

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 25 %
Realschulabschluss 43 %
Hauptschulabschluss 27 %
ohne Abschluss 5 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 189

Modeschneider/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Modeschneider/innen fertigen Modelle für Bekleidungsartikel oder sonstige Textilwaren an, vorwiegend für die Kollektions- und Serienfertigung. Bevor die Modelle serienmäßig produziert werden, planen Modeschneider/innen die einzelnen Arbeitsschritte unter wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten, kalkulieren den jeweiligen Kostenaufwand, bestellen Material und teilen es für den Nähbetrieb ein.

Sie richten Zuschnitt-, Näh- und Bügelmaschinen ein, schneiden Stoffe zu und geben Arbeitsanweisungen an Modenäher/innen weiter. Außerdem überwachen sie den Produktionsablauf und kontrollieren die Qualität der fertigen Produkte.

Modeschneider/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben der industriellen Bekleidungsfertigung.

Ähnliche Ausbildungen unter

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 672 € 732 € 823

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 29 %
Realschulabschluss 46 %
Hauptschulabschluss 23 %
ohne Abschluss 2 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 144

Modist/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Modisten und Modistinnen fertigen z.B. Damen-, Herren- und Kinderhüte sowie Kappen oder Brautgestecke an. Sie beraten bei der Auswahl von Hüten und setzen die Wünsche ihrer Kunden in Entwürfe um. Nun fertigen sie Schnittmuster bzw. Schablonen an und schneiden die Materialien, z.B. Stroh oder Stoff, zu. Bei der Herstellung von Filzhüten greifen sie auch auf vorgefertigte Rohlinge zurück. Um Hüten ihre Form zu verleihen, dämpfen Modisten bzw. Modistinnen Stroh- oder Filzrohlinge, ziehen sie über Formen, stecken sie fest und trocknen sie in Trocknungsapparaten. Für Stoffhüte nähen sie die Einzelteile zusammen und ziehen sie auf Untergestelle, die dem Hut Halt und Form geben.

Durch Bügeln bringen sie Hüte in die endgültige Form. Sie nähen Einlagen und Futterstoffe ein und verzieren Hüte mit Bändern, Kordeln, Tüllschleiern, Blumen oder Federn. Modisten und Modistinnen stellen aber nicht nur neue Modelle her, sie reparieren Hüte auch oder arbeiten sie um.

Modisten und Modistinnen arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 571 bis € 711 € 645 bis € 770 € 736 bis € 882

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 12

Molkereifachmann/-frau

Müller/in (Verfahrenstechnologe/-technologin in der Mühlen und Futtermittelmittelwirtschaft)

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Müller/innen (Verfahrenstechnologen und -technologinnen in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft) stellen Getreideprodukte, Futtermittel und Spezialprodukte wie Gewürzpulver her. Sie prüfen eingehende Aufträge, reinigen die angelieferten Rohstoffe und bereiten sie für die Verarbeitung vor. Die dafür benötigten Anlagen und Maschinen richten sie ein und überwachen den Produktionsprozess. Labortechnische Untersuchungen sowie Sicht-, Geruchs- und Tastkontrollen des Mahlguts führen sie ebenfalls durch.

Auch die Lagerung und Verpackung der Erzeugnisse zählen zu ihren Aufgaben. Bei ihrer Tätigkeit beachten sie Hygienevorschriften sowie Vorgaben zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz. Wenn nötig, ergreifen sie Maßnahmen gegen Schädlingsbefall.

Müller/innen (Verfahrenstechnologen und -technologinnen in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft) arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 373 bis € 733 € 423 bis € 827 € 478 bis € 997

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen in Industrie und Handel

Hochschulreife 12 %
Realschulabschluss 44 %
Hauptschulabschluss 36 %
ohne Abschluss 4 %
Sonstige 4 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 99

Musiker/in - Kirchenmusik

Zugangsvoraussetzung Hauptschulabschluss

Kirchenmusiker/innen gestalten, betreuen und leiten die musikalische Begleitung eines Gottesdienstes. Zusammen mit Geistlichen und Gemeindemitgliedern bereiten sie Gottesdienste vor. Deren Ausgestaltung führen sie dann sowohl mit dem eigenen Orgelspiel durch als auch mit musikalischen Gruppen, Chören und Ensembles. Mit diesen studieren sie die Musikstücke ein und leiten sie während der Gottesdienste an.

Als Kantor/in und Chorleiter/in beziehen sie die Gemeindemitglieder in das liturgische Geschehen ein und pflegen den liturgischen Gemeindegesang. Sie betreuen die Gesangsarbeit in Jugend- und Erwachsenenchören, leiten kirchliche Instrumentalkreise wie Posaunenchöre oder Streicherensembles und erteilen Musikunterricht. Daneben wirken sie an der Organisation kirchenmusikalischer Belange mit, beispielsweise verwalten sie das Kirchenmusikbudget für Noten, Musikerhonorare und Instrumente.

Kirchenmusiker/innen arbeiten hauptsächlich bei christlichen Kirchengemeinden.

Ähnliche Ausbildungen unter

Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet.

Musikfachhändler/in

Berufstyp Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre

Musikfachhändler/innen verkaufen Musikinstrumente, Musikalien und Tonträger. Insbesondere der Verkauf von Musikinstrumenten erfordert eine ausführliche Kundenberatung sowie ein Anspielen des Instruments, damit sich die Kunden einen Eindruck vom Klang verschaffen können. Wenn sie Musik-CDs anbieten, informieren Musikfachhändler/innen auch über aktuelle Trends. Sie nehmen Reklamationen entgegen und tauschen fehlerhafte Waren oder Fehlkäufe um. Bei Bedarf informieren sie Kunden über Urheber- und Verwertungsrechte von Musiktiteln, CDs oder auch Notenmaterial.

Sie geben Warenbestellungen auf, bedienen die Verkaufskasse und erstellen Rechnungen. Bei der Sortimentsgestaltung wirken sie ebenfalls mit und berücksichtigen hierbei Entwicklungen auf dem Musikmarkt. In Vertrieb und Marketing planen sie verkaufsfördernde Maßnahmen und Werbung und setzen sie um. Weitere Aufgabengebiete sind Einkauf, Lagerhaltung, Controlling sowie Personalplanung.

Musikfachhändler/innen arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Berufsfilm: Musikfachhändler/in

Ausbildungsvergütung pro Monat

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
€ 549 bis € 679 € 594 bis € 765 € 706 bis € 885

Schulabschlüsse der Ausbildungsanfänger/innen

Hochschulreife 33 %
Realschulabschluss 44 %
Hauptschulabschluss 22 %
Sonstige 1 %

Zahl der Ausbildungsanfänger/innen: 27

Musiklehrer/in

Berufstyp Berufsfachschulberuf
Ausbildungsdauer 3-6 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)
Zugangsvoraussetzung Mittlerer Bildungsabschluss

Musiklehrer/innen erteilen musikalischen Gesamt- und Fachunterricht. Während der musikalische Gesamtunterricht die Elementarausbildung im Klassenverband umfasst, bilden Musiklehrer/innen im Fachunterricht Schüler/innen in Gruppen- oder Einzelunterricht an bestimmten Instrumenten oder im Gesang aus. Dabei prüfen, beobachten und fördern sie Schüler/innen individuell nach deren Fähigkeiten und angestrebtem Ausbildungsziel - angefangen von der Qualifikation für das Laienmusizieren bis zur Vorbereitung auf das Musikstudium. Sie regen zu musikalischer Betätigung an, erarbeiten und realisieren Unterrichtskonzepte und schulen neben dem Hörvermögen auch die Fähigkeit, vom Blatt zu spielen. Darüber hinaus organisieren sie z.B. Konzerte, Wettbewerbe und Prüfungen. Administrative Aufgaben können ebenfalls in ihren Tätigkeitsbereich fallen.

Musiklehrer/innen arbeiten hauptsächlich

Ähnliche Ausbildungen unter

Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet.

Mützenmacher/in