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Widmung
Vorwort zur 5. Auflage
Einleitung
ÜBER PROMETHEISCHE SCHAM
§1 Erste Begegnung mit der prometheischen Scham – Der heutige Prometheus fragt: Wer bin ich schon?
§2 Drei Bedenken werden diskutiert: Die prometheische Scham ist absurd. Sie ist unsichtbar. Sie ist trivial
§3 Beispiel für Selbst-Verdinglichung: Das make-up
§4 Beispiele für die «Desertion» des Menschen ins Lager der Geräte – Erste Kalamität des Menschen: Sein Leib ist «stur» – Die «Sturheit» seines Leibes macht den Menschen zum Saboteur seiner eigenen Leistungen
§5 Der Zeitgenosse versucht, dieser Kalamität durch physische Gleichschaltung mit den Geräten, durch «Human Engineering», zu entgehen – Extreme Perversion von Angebot und Nachfrage
§6 Human Engineering: Der Initiations-Ritus des Roboter-Zeitalters – «Dehumanisierung» erschreckt nicht den Dehumanisierten, denn sie gehört nicht in sein Ressort
§7 Die Attitüde des verwandelten Prometheus: «Hybride Demut»
§8 Die zweite Inferiorität des Menschen: Er ist leicht verderblich und von der «industriellen Re-inkarnation» ausgeschlossen – Seine «Malaise der Einzigkeit»
§9 Der Mensch versucht, der zweiten Kalamität zu entgehen, und zwar durch «Ikonomanie»
§10 Geschichtliche Illustration für Beschämung: McArthur als Präzedenzfall
§11 Die Scham als Identitätsstörung – Der Begriff der «ontischen Mitgift» – Das Ich schämt sich, «Es» zu sein; das «Es» schämt sich, Ich zu sein
§12 Abweisung des Einwandes a) Kein Ausdruck ist «nur metaphorisch»
§13 Abweisung des Einwandes b) Die Welt ist nicht augenlos
§14 Die Identifizierungs-Orgie als Folie der Identifizierungs-Störung – Der Jazz als industrieller Dionysos-Kult
§15 Der Rückfall – Das Ich begegnet sich als versagendes Ich – Die Situation der scheiternden Arbeit ist die Probe aufs Exempel der «prometheischen Scham»
DIE WELT ALS PHANTOM UND MATRIZE
I: Die ins Haus gelieferte Welt
§1 Kein Mittel ist nur Mittel
§2 Massenkonsum findet heute solistisch statt – Jeder Konsument ist ein unbezahlter Heimarbeiter für die Herstellung des Massenmenschen
§3 Radio und Bildschirm werden zum negativen Familientisch; die Familie wird zum Publikum en miniature
§4 Da die Geräte uns das Sprechen abnehmen, verwandeln sie uns in Unmündige und Hörige
§5 Die Ereignisse kommen zu uns, nicht wir zu ihnen
§6 Da wir beliefert werden, gehen wir nicht auf Fahrt; bleiben wir unerfahren
§7 Die ins Haus gelieferte Welt wird «verbiedert»
§8 Die Quellen der Verbiederung: Das demokratisierte Universum. Verbiederung und Warencharakter. Verbiederung und Wissenschaft
§9 Die Verbiederung ist eine raffinierte Tarnform der Verfremdung selbst
§10 Ob die Verfremdung noch ein Vorgang ist
II: Das Phantom
§11 Die Beziehung Mensch-Welt wird unilateral, die Welt, weder gegenwärtig noch abwesend, zum Phantom
§12 Bild und Abgebildetes im T. V. sind synchron. Synchronie ist die Verkümmerungsform der Gegenwart
§13 Exkurs: Rückblendung auf eine ausgebrannte Leidenschaft Der Zerstreute wohnt nur im Jetzt Die Geräte erzeugen künstliche Schizophrenie – Das Individuum wird zum «Divisum»
§14 Alles Wirkliche wird phantomhaft, alles Fiktive wirklich Die betrogenen Großmütter häkeln für Phantome und werden zur Idolatrie erzogen
§15 Die Gespenstergeschichten von heute: Phantomwelt und Welt kollidieren – Ein Phantom wird erpreßt
§16 Durch sein Kleinformat verwandelt TV jedes Ereignis in eine synchrone Nippesszene
III: Die Nachricht
§17 Pragmatistische Urteilstheorie: Der Benachrichtigte ist frei, da er über Abwesendes verfügt; unfrei, da er statt der Sache selbst nur deren Prädikat erhält
§18 Sendungen löschen den Unterschied zwischen Sache und Nachricht aus. Sie sind verbrämte Urteile
§19 Waren sind getarnte Urteile. Phantome sind Waren. Phantome sind getarnte Urteile
IV: Die Matrize
§20 Das Ganze ist weniger wahr als die Summe der Wahrheiten seiner Teile – Realistische Tarnung der Schablonen bezweckt Schablonisierung der Erfahrung
§21 Die Prägung der Bedürfnisse. Angebote – die Gebote von heute. – Die Waren dürsten, und wir mit ihnen
§22 Das erste Axiom der Wirtschafts-Ontologie: Das nur Einmalige ist nicht. – Exkurs über das Photographieren
§23 Das zweite Axiom der Wirtschafts-Ontologie: «Unverwertbares ist nicht»
§24 Die Phantome sind nicht nur Matrizen der Welterfahrung, sondern der Welt selbst. Das Wirkliche als Reproduktion seiner Reproduktionen
V: Sprung ins Allgemeinere
§25 Fünf Konsequenzen: Die Welt ist «passend» – Die Welt verschwindet – Die Welt ist post-ideologisch – Geprägt werden immer nur Geprägte – Das Dasein in dieser Welt ist unfrei
§26 Die tragikomische Abwehr: Der Zeitgenosse stellt Widerstände als Genußgegenstände her
§27 Noch einmal: Das Wirkliche als Abbildung seiner Abbildungen – Die Metamorphose der Schauspielerin V. in eine Reproduktion ihrer Reproduktion
§28 Nicht der Betrachter, der Betrachtete ist beträchtlich
SEIN OHNE ZEIT
§1 Das Stück ist eine negative Parabel
§2 Die Losung: ich bleibe, also erwarte ich etwas
§3 Beckett zeigt nicht nihilistische Menschen, sondern die Unfähigkeit der Menschen, Nihilisten zu sein
§4 Die Gottesbeweise «ex absentia»
§5 Das Leben wird zur Zeitvertreibung
§6 Die Antipoden treten auf
ÜBER DIE BOMBE UND DIE WURZELN UNSERER APOKALYPSE-BLINDHEIT
§1 Bagatellisierte Gegenstände erfordern übertreibende Formulierungen
I: Erste Schreck-Feststellungen
§2 Das heutige Unendliche sind wir – Faust ist tot
§3 An die Stelle des Satzes «Alle Menschen sind sterblich» ist heute der Satz getreten: «Die Menschheit als Ganze ist tötbar»
§4 An Stelle des Salomonischen Satzes: «Alles wird gewesen sein» wird der Satz treten: «Nichts ist gewesen»
§5 Was die Verhinderung verhindert
II: Was die Bombe nicht ist
§6 Die Bombe ist kein Mittel – Das Absolute ist erreicht, der Komparativ müßig
§7 Fortsetzung – Die Mittel heiligen die Zwecke
§8 Nicht nur der Mörder, auch der moriturus ist schuldig
§9 Die Versuche gelingen, das Versuchen mißlingt
§10 Erläuterung des Ausdrucks «geschichtlich überschwellig»
III: Der Mensch ist kleiner als er selbst
§11 Wir leben im Zeitalter der Unfähigkeit zur Angst
§12 Die Hauptwurzel unserer Apokalypse-Blindheit: Das «prometheische Gefälle» – Der Mensch ist größer und kleiner als er selbst
IV: Die Ausbildung der moralischen Phantasie und die Plastizität des Gefühls
§13 Über das heute notwendige Exerzitium
V: Geschichtliche Wurzeln der Apokalypse-Blindheit
§14 Man glaubt kein Ende, man sieht kein Ende – Der Fortschrittsbegriff hat uns apokalypse-blind gemacht
§15 Selbst das eigene Ende wurde unterschlagen
§16 Weitere Aufgabe: Die willentliche Erweiterung unseres Gegenwarts-Horizontes
§17 Was ich nicht kann, geht mich nichts an
§18 Die «Medialität»: Wir sind nicht mehr «Handelnde», sondern nur Mit-Tuende – Das Telos unseres Tuns ist abmontiert; daher leben wir ohne Zukunft; daher ohne Verständnis von ZukunftsEnde; daher «apokalypse-blind»
VI: Annihilation und Nihilismus
§19 Nicht die Tat ist wie der Täter, sondern der Täter wie die Tat – Der heutige Imperativ: «Habe nur solche Dinge, deren Handlungsmaximen auch Maximen deines eigenen Handelns werden könnten.»
§20 Die Janus-Formel des Nihilismus
§21 Die Bombe und der Nihilismus bilden ein Syndrom
VII: Schlußworte
VIII: Anhang
I (zu Seite 305): Über die Plastizität der Gefühle
II (zu S. 334): Portrait des Nihilisten
Anmerkungen
Impressum
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