Ins Wasser

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Über 60 Frei- und Hallenbäder werden von den Berliner Bäderbetrieben (www.berlinerbaederbetriebe.de) unterhalten, gemanagt oder verpachtet. Von den im Folgenden aufgelisteten Bädern gehört nur das Badeschiff nicht dazu. Unter der einheitlichen Rufnummer phone16doubleline.gif 22190011 erfahren Sie die Öffnungszeiten - vor dem Besuch eines Hallenbades unbedingt anrufen, um nicht wegen Schulklassen oder Vereinsschwimmen vor verschlossener Tür zu stehen. Egal ob Hallen- oder Freibäder - mit wenigen Ausnahmen kostet der Eintritt 4 €, erm. 2,50 €. Hier eine kleine Auswahl der schönsten Bäder:
Drinnen
Alte Halle des Stadtbads Charlottenburg. Eines der schönsten Bäder Berlins, neoromanische Züge und Jugendstilelemente. 1898 als Volksbad eröffnet. Bis zur Restaurierung 2007-2009 gab es noch Wannenbäder (noch bis in die 1990er-Jahre gingen viele Berliner zum Duschen in Badeanstalten). In der Alten Halle gibt es ein 25-m-Becken, 29 °C warm, dazu mehrere Saunen. Krumme Str. 9, u16.gif Deutsche Oper oder Bismarckstraße.
Stadtbad Neukölln. Ebenfalls ein herrliches altes Bad mit Säulen, Rundbögen und Wasser speienden Walrossen. 2 Hallen mit je einem 25-m- und einem 19-m-Becken. Dazu Sauna, römisches und griechisches Dampfbad, Caldarium, Sanarium, Massage. Als das Bad 1914 eröffnet wurde, war es eines der größten und modernsten Bäder Europas und für bis zu 10.000 Besucher tägl. ausgelegt. Ganghofer Str. 3, u16.gif Neukölln.
Stadtbad Mitte. Bad im Stil des Funktionalismus (1930 eröffnet), tolle lichtdurchflutete Dachkonstruktion. Kunst gibt es hier auch: Den Sichtschutz der Fenster im Dampfbad bildet der Zyklus Vier Jahreszeiten des Brücke-Künstlers Max Pechstein. Gartenstr. 5, s16.gif Nordbahnhof.

Seen und Freibäder

Prinzenbad. Eigentlich „Sommerbad Kreuzberg“. Oft überfüllt, laut und voller Arschbombenfreaks am Beckenrand. Bekannt durch Film (Prinzessinnenbad) und Literatur (Herr Lehmann geht wegen Katrin baden). Dabei gar nichts Besonderes: nur zwei 50-m-Becken und eine große Liegewiese. Messer (!) und Shisha-Rauchen (!) verboten. Prinzenstr. 113-119, Kreuzberg, u16.gif Prinzenstraße.
Badeschiff. Hier badet man in der Spree, ohne Kontakt mit ihr zu haben. Der schwimmende Pool (32 x 9 m) versteckt sich im Winter unter einem weißen, futuristischen Raupendach, dann gibt es auch 2 Saunen mit Spreeblick. Im Sommer ist der Pool offen, davor eine coole Strandbar mit DJ-Beschallung und viel jungem flirtfreudigem Publikum (→ S. 249). 4 €, erm. 3 €. www.arena-berlin.de. Eichenstr. 4, Treptow, u16.gif Schlesisches Tor.
Freibad Plötzensee, Sandstrand, Liegewiesen, Kinderspielplätze, FKK-Bereich, Strandkörbe, Strandliegen, Seilzirkus, Imbisse. Achtung - bis zur Schließung des Flughafens Tegel donnern hier immer wieder Flugzeuge über die Badelustigen hinweg! Nordufer 26, Wedding, Von u16.gif Seestraße mit Tram 50 oder M 13 bis Haltestelle Virchow-Klinikum, dann für wenige Min. in Fahrtrichtung weiter, dann ausgeschildert.
Strandbad am Weißen See, am fast runden Weißen See mit Fontäne in der Mitte. Mehr Strandbar (gemütlich zum Sonnenuntergang mit einem Cocktail im Liegestuhl) als Strandbad. Abends des Öfteren Veranstaltungen und Partys, zuweilen wird gegrillt. Nebenan Tretbootverleih. Berliner Allee 155, Weißensee, von s16.gif+u16.gif Alexanderplatz mit Tram M 4 bis Haltestelle Berliner Allee/Indira-Gandhi-Straße.
Plantschen wie ein König im Stadtbad Neukölln
Freibad Orankesee, idyllisches, traditionsreiches Strandbad am gleichnamigen See in Hohenschönhausen. Breiter Sandstrand samt Strandkörben, Liegewiesen und einer 52 m langen Rutsche in den See. Gertrudstr. 7, Hohenschönhausen, von s16.gif+u16.gif Alexanderplatz mit Tram M 4 bis Haltestelle Buschallee/Hansastraße.
Kinderfreibad im Monbijou-Park, → Kinder, S. 95.
Strandbad Friedrichshagen, → S. 274.
Strandbad Müggelsee, → S. 274.
Strandbad Wannsee, → S. 290.
Schlachtensee/Krumme Lanke, → S. 286.
Hinweis: Kaufen Sie Ihre Würstchen erst, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass das Grillen am gewünschten Ort noch erlaubt ist (mancherorts ist ein Grillverbot in der Diskussion). Grillen Sie nur an dafür ausgewiesenen Orten und verwenden Sie auf Wiesen nur Grills, die einen Mindestabstand von 20 cm zum Boden haben (die meisten Einweggrills weisen diesen Abstand nicht auf!).