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Große Politik in »Transdanubien«

Tourenkarte | Übersichtskarten

UNO-City Vienna International Center Austria Center Vienna Donaupark Donauturm Korea-Haus Rosarium Bundesbad Alte Donau

Start: U Kaisermühlen/VIC (U1)

Ende: U Alte Donau (U1)

Wann: tagsüber, am besten an einem warmen Sommertag

Distanz: 2,7 km

Auf der einen Seite der Fast-Insel zwischen Donau und Alter Donau beschäftigen sich UNO-Mitarbeiter u.a. mit der Frage, welche Auswirkungen atomare Strahlen haben können, auf der anderen feiern Eltern im weitläufigen Donaupark mit ihrem Nachwuchs und einer großen Gästeschar Kindergeburtstag.

Klicken und auf Google Maps finden:

1 UNO-City

/ 57 Restaurant & Lounge

4 Austria Center Vienna

5 Donauturm

6 Korea-Kulturhaus

7 Strandbad Alte Donau

 

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VIC in der UNO-City

Es ist den funktionalen Bauten der UNO-City 1 nicht auf den ersten Blick anzusehen, aber hier wird große Politik gemacht: Wien ist neben New York, Genf und Nairobi einer der vier Amtssitze der Vereinten Nationen. Hier versuchen Unterorganisationen mit sperrigen Namen und kaum besser zu merkenden Abkürzungen, die Probleme der Welt zu lösen. Beispiele gefällig? In der UNO-City ist das »Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung« (UNODC) ebenso angesiedelt wie der »Wissenschaftliche Ausschuss der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Auswirkungen der atomaren Strahlung« (UNSCEAR). Ob die Sitzungen dieser Gruppen spannender sind als die Bezeichnungen, lässt sich bei einer Tour durch die UNO- City feststellen. Startpunkt ist das Besucherzentrum im Vienna International Center (VIC) (Mo–Fr 11 und 14 Uhr, Ausweispflicht). Beliebt ist es unterwegs, auf der Rotunde die Fahnen den Mitgliedsländern der Vereinten Nationen zuzuordnen.

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Andromeda Tower

Ebenso wie die UNO-City war (und ist) das Projekt der Donau-City vielen nicht ganz geheuer. In »Transdanubien« sollte ein zweites Stadtzentrum entstehen. Die immer noch umstrittene Donau-City hat einige der architektonisch spektakulärsten Gebäude der Wiener Jetztzeit vorzuweisen. Auffällige Wolkenkratzer sind der 1998 als erster Donau-City-Bau fertiggestellte Andromeda Tower 2 und der 160 m hohe IZD Tower mit seiner »Beule« in Höhe der obersten Stockwerke. Seit 2014 stiehlt der DC Tower 3 mit 250 m das höchste Gebäude Österreichs, seinen Wolkenkratzer-Kollegen die Schau. In ihm befindet sich das Luxushotel Melia Vienna (s. Hotels, >>) und im 57. Stock das 57 Restaurant & Lounge /, das einen fantastischen Blick über die Stadt bietet. Abends trifft man sich noch eine Etage höher in der »58 Bar«, deren Dach sogar teilweise geöffnet werden kann. Doch zurück auf die ebene Erde.

IMG MAL PAUSE MACHEN

Tourenkarte | Google Maps

Haben Sie Lust zwischendurch mal eine ruhige Kugel schieben? Das geht prima auf dem Bouleplatz.

Nur wenige Meter sind es vom zumindest im Eingangsbereich futuristisch gestalteten Kongresszentrum Austria Center Vienna 4 und dem Beton-Dschungel der Donau-City bis zum Donaupark. Trotz ihrer Ausmaße steht die 600.000 m2 große, viele Freizeitmöglichkeiten bietende Grünanlage nur bei wenigen Wien-Besuchern auf dem Programm. Noch bis 1960 wurden weite Teile des Geländes als Mülldeponie genutzt. Für die Wiener Internationale Gartenschau 1964 renaturierte man das komplette Gebiet erfolgreich. Markanter Orientierungspunkt ist der 252 m hohe Donauturm 5, der ebenfalls zur Gartenschau errichtet wurde. Mit dem Fahrstuhl geht es zur Aussichtsterrasse in 160 m Höhe des Fernsehturms. Für das Drehrestaurant (österreichisch, €€€) im Turm empfiehlt sich eine Reservierung. Rustikaler und preiswerter geht es zu ebener Erde zu: Im Café Restaurant Spoons direkt nebenan gibt es österreichische Schmankerl zu bodenständigen Preisen. Die Tennisplätze nahe dem Donauturm sind kostenlos zu benutzen. Auch die schmalspurige Donauparkbahn, die auf einer Strecke von 3,3 km durch den Park führt, hat eine Haltestelle am Donauturm.

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Korea-Kulturhaus

Vorbei an der markanten Skulpturengruppe Das Goldene Kalb – Die Technik als Apokalypse, einem Werk von Karl Anton Wolf, gelangt man zum Korea-Kulturhaus 6 am künstlich angelegten Irissee. Es nutzt die Räume des ehemaligen Seerestaurants, eines weiteren Überbleibsels aus den Tagen der Gartenausstellung. Einige Gehminuten weiter bildet das Rosarium einen letzten Höhepunkt beim Donaupark-Besuch. Das im Sommer des Kriegsjahrs 1918 eröffnete Strandbad Alte Donau 7 (Mo–Fr 9–19.30, Sa/So ab 8 Uhr) bietet eine Gelegenheit zur Abkühlung an heißen Sommertagen. Heute ist der Badestrand 150 m lang. Wer lieber in Becken mit vorgewärmtem Wasser planschen will, hat auch dazu Gelegenheit.

Touren im Anschluss: n, X, C