Anmerkungen

Einleitung

1      Für eine Begriffsbestimmung: Malise Rutven, Fundamentalism. The search for Meaning, Oxford 2004, S. 52-73.

2      Marja Pruis, in: De Groene Amsterdammer, Nr. 24, 13. 6. 2018.

3      De botsing der beschavingen und der strijd der geslachten [Der Clash der Kulturen und der Kampf der Geschlechter]. Wissenschaftlicher Rat für Regierungspolitik (WRR) / Forumsvortrag 29. September 2005, Forum, Utrecht 2006.

Das Patriarchat als Schreckensherrschaft

4      Valerie M. Hudson u. a., Sex and World Peace, New York (NY) 2012, S. 4.

5      Mary Beard, Frauen und Macht, Frankfurt a. M. 2018, befasst sich mit dem unentrinnbaren Patriarchat in der Antike. Siehe auch: Howard Bloch, Medieval Misogyny and the Invention of Western Romantic Love, Chicago (IL) 1991; Marianna G. Muravyeva und Raisa Maria Toivo (Hg.), Gender in Late Medieval and Early Modern Europe, New York / London 2013.

6      Jan Romein, Aera van Europa. De Europese geschiedenis als afwijking van het algemeen menselijk patroon [Die Ära Europas. Die europäische Geschichte als Abweichung vom allgemein menschlichen Muster], Leiden 1954. Zur Begriffsbildung von »Allgemein Menschlichem Muster« siehe auch: Jan Romein, Über den Konservatismus als historische Kategorie. Ein Versuch, in: Klaus Ziegler (Hg.), Wesen und Wirklichkeit des Menschen. Festschrift für Helmuth Plessner, Göttingen 1957, S. 215-244, besonders Anm. 2, S. 217. Romein wollte mit seinem »Allgemein Menschlichen Muster« über die nationale und auch die eurozentrische Geschichtsschreibung hinausgehen. Siehe: Jo Tollebeek, »Romein’s Algemeen Menselijk Patroon«, De Uil van Minerva [»Romeins Allgemein Menschliches Muster«, Die Eule der Minerva], 3, 1986-87, S. 129-144. Für Kritik an Romains »Allgemein Menschlichem Muster« aus anthropologischer Sicht: André Köbben, Het A. M. P en de Volkenkundige [Das Allgemein Menschliche Muster und der Völkerkundler], Amsterdam 1957.

7      Siehe zum Beispiel für die Niederlande: Riet Schenkeveld-van der Dussen (Hg.), Met en Zonder Lauwerkrans. Schrijvende vrouwen uit de vroegmoderne tijd 1550-1850: van Anna Bijns tot Elise van Calcar [Mit und ohne Lorbeerkranz. Schreibende Frauen in der frühen Neuzeit 1550-1850: von Anna Bijns bis Elise van Calcar.], Amsterdam 1997; und Electa Arenal und Stacey Schlau, Untold Sisters. Hispanic Nuns in Their Own Words, Albuquerque 1989.

8      Siehe Global and Regional Estimates of Violence Against Women. Prevalence and Health Effects of Intimate Partner Violence and Non-partner Sexual Violence, Genf 2013, S. 2.

9      Gewalt gegen Frauen: eine EU-weite Erhebung, Wien 2014, S. 9 f.

10      Siehe National Intimate Partner and Sexual Violence Survey. Summary Report, Atlanta (GA) 2010, S. 44.

Der kleine Unterschied und seine großen Folgen (oder: die Unterschiede in den Unterschieden)

11      Russell Jacoby, Bloodlust. On the Roots of Violence from Cain and Abel to the Present, New York (NY) 2011, S. 128.

12      Raewyn Connell, Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten. 4. Auflage 2015, Wiesbaden 2015, S. 42 ff.

13      Vgl. Johan Goudsblom, »Het raadsel van de mannenmacht« [Das Rätsel der männlichen Macht], in: Het regiem van de tijd [Das Regime der Zeit], Amsterdam 1997, S. 97-107.

14      Siehe Arenal und Schlau, op. cit.

Vor und bei der Geburt: Abtreibung und Mädchenmord

15      Siehe beispielsweise die von der Weltbank angegebenen Zahlen zum Geschlechterverhältnis bei der Geburt: https://datacatalog.worldbank.org, »Sex ratio at birth« (Abruf: 4. 1. 2019).

16      Anmerkung der Übersetzerin: Der niederländische Begriff »Midden Oosten« bezeichnet ähnlich wie der englische Begriff »middle east« das Gebiet der arabischen Staaten Vorderasiens und Israels, häufig auch unter Einschluss von Ägypten, der Türkei, Zypern und Iran. Dieser Begrifflichkeit entspricht im Deutschen weitgehend die Bezeichnung »Naher Osten«. Entsprechend wurde in der deutschen Übersetzung »Midden Oosten« durch »Naher Osten« ersetzt.

17      Xue Xinran, Wolkentöchter. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel u. Klaus Timmermann, München 2011.

18      Wenn 105 Jungen auf 100 Mädchen kommen, sind das 95 Mädchen auf 100 Jungen, das »normale Geschlechterverhältnis« bei der Geburt. Ein Verhältnis von 120:100 bedeutet, dass auf 100 Jungen 83 Mädchen geboren werden, also zwölf Mädchen weniger, als ohne Intervention zu erwarten wären.

19      Amartya Sen, »More Than 100 Million Women Are Missing«, in: New York Review of Books 20 (37), 20. 12. 1990.

20      »Gendercide. The worldwide war on baby girls«, in: Economist, 4. 3. 2010. Siehe auch: Claus C. Pörtner, Sex Selective Abortion, Fertility, and Birth Spacing. World Bank Policy Research Working Paper, Nr. 7189, 2015.

21      »Sex-selective abortion persists in India«, in: The New York Times, 21. 7. 2017.

22      Monica Das Gupta, Woojin Chung und Li Shuzhuo, Is There an Incipient Turnaround in Asia’s »Missing Girls« Phenomenon?, World Bank Policy Research Working Paper, Nr. 4846, 2016.

Präpubertät: Genitalverstümmelung bei Mädchen

23      Siehe zum Beispiel https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/female-genital-mutilation (Abruf: 12. 12. 2018). Für Statistiken über die Verbreitung und die Häufigkeit weiblicher Genitalverstümmelungen siehe https://www.womanstats.org unter »INFIB« (Abruf: 10. 12. 2018).

24      »Female Genital Cutting Entrenched in Africa«, in: International Herald Tribune, 23. 7. 2015.

25      »African women with fistulas from genital mutilation«, in: New York Times, 21. 3. 2016.

26      https://www.unicef.org/protection/57929_58002.html (Abruf: 11. 11. 2018).

27      Zum Beispiel im Senegal (pers. Gespräch mit Mme Fall Sow, 22. 5. 2018).

28      Kandiatu Kanneh, Feminism and the Colonial Body, in: Bill Ashcroft u. a. (Hg.), The Postcolonial Studies Reader, Routledge 1995, S. 346-348, S. 347.

29      Egypt.unfpa.org.en.node/22544 (UNFPA – United Nations Population Fund, Abruf: 1. 2. 2023).

30      Kandiatu Kanneh, Feminism and the Colonial Body, in: Bill Ashcroft u. a. (Hg.), The Postcolonial Studies Reader, Routledge 1995, S. 348.

31      »Anti-israelische-Begeisterung« ist ein Begriff, den ich für die heftige Kritik an Israel geprägt habe, insofern darin auch eine Erleichterung durchscheint, dass es endlich möglich ist, Kritik an Juden zu üben, solange man sie nur mit dem anti-israelischen Knüppel schlägt: »Anti-Israëlische Enthousiasmes en de Tragedie van het Blind Proces« [Anti-Israel-Begeisterung und die Tragödie des blinden Prozesses], in: De Gids, 168, Nr. 5, Mai 2005, S. 349-368.

32    Saba Mahmood, Politics of Piety. The Islamic Revival and the Feminist Subject, Princeton (NJ) 2012, S. 189, 197.

33    Jacoby, op. cit., S. 135, passim.

Pubertät: Kinderheirat

34      In dem Werk Een ander woord [Ein anderes Wort) (Den Haag 1945) des Chronisten und niederländischen Sprachexperten Gerard Nolst Trenité (Pseudonym: Charivarius) liefert das Schlagwort »meisjesachtig« [mädchenhaft] die oben genannten Synonyme verwijfd, wekelijk, zwakkelijk, overgevoelig [weibisch, weichlich, schwächlich, überempfindlich].

35      Nicholas Kristof, »11 Years Old, a Mom, and Pushed to Marry Her Rapist in Florida«, in: The New York Times, 2. 5. 2017.

36      Eine sorgfältige Übersicht der verfügbaren Statistiken mit fundierten Schätzungen der fehlenden Zahlen für die Vereinigten Staaten bietet Fraidy Reiss, »Child marriage in the United States: Prevalence and implications«, in: Journal of adolescent Health. 69.6 Suppl. Dezember 2011, S. s8-s10. Zwischen 2000 und 2018 sind etwa 300.000 Minderjährige eine Ehe eingegangen. 80 Prozent von ihnen waren Mädchen, und 96 Prozent waren 16 oder 17 Jahre alt. Deren Anzahl ist drastisch zurückgegangen, von mehr als 75.000 im Jahr 2000 auf knapp 2500 im Jahr 2018. Bei einer kleinen Minderheit (4 Prozent) handelte es sich um echte Kinderehen, in denen ein Ehepartner oder eine Ehepartnerin 15 Jahre oder (viel) jünger war: bei etwa 12.000 Ehen im gesamten Zeitraum, in dem jedoch die Zahl der Kinderehen pro Jahr höchst wahrscheinlich schnell abgenommen hat.

37      Wall Street Journal, 14. 8. 2015.

38      »Paraguayan rape victim, 14, dies giving birth«, in: Siehe The Guardian, 22. 3. 2018.

39      The New York Times, 28 /29. 4. 2018; NRC Handelsblad, 14. 12. 2018.

40      2016 betrug die Zahl der Morde 83 pro 100.000 Einwohner; worldbank.org: »International homicides per 100,000 people« (Abruf: 18. 12. 2018).

41      »Malaysia. 11 years old and married«, in: The New York Times, 1. 8. 2018.

42      Dina Siddiqi, »Child marriage in the feminist imagination«, in: Symposium: Reframing Gendered Violence and Religion. Beyond the Muslim Question (chair: Lila Abu-Lughod), New York, 3. 11. 2016.

43    Siehe https://womanstats.org (Abruf: 3. 10. 2018). In den zentralafrikanischen Ländern Tschad, Mali und Niger heiraten mehr als 70 Prozent der Frauen, bevor sie 18 sind, siehe »child marriage« auf https://en.wikipedia.org (Abruf: 3. 10. 2018). Die Länder sind bettelarm und erzkonservativ.

44    Noch 1983 setzte die katholische Kirche das Heiratsalter für Mädchen auf 14 Jahre fest.

45    Yann Le Strat, Caroline Dubertret, Bernard Le Foll, »Child marriage in the United States and Its association with mental health in women«, in: Pediatrics, 2011 (September) 128.3.

Adoleszenz: Gesichtsverätzung

46      »Mama, he’s making eyes at me«, Text und Musik: Sidney Clare & Con Conrad, 1921; vgl. Marie Adams (1958), The Extended Play Collection, Singapore etc.: Cherished records (2014), ist die beste Vertonung der puren Erregtheit im Spiel der Blicke unter Teenagern.

47      Kamel Daoud, »The sexual misery in the Arab world«, in: The New York Times, 12. 2. 2016, http://nytimes/1KKR9wD (Abruf: 12. 7. 2017).

48      Siehe Erika Friedl, »Ideal womanhood in postrevolutionary Iran«, in: Judy Brink und Joan Mencher (Hg.), Mixed Blessings. Gender and Religious Fundamentalism Cross Culturally, New York 1997, S. 143-158.

49      »Voor de vijfde keer overgoten met zuur« [Fünf mal mit Säure übergossen], in: NRC Handelsblad, 4. 7. 2015; »Royaume Uni. Les ravages des attaques à l’acide« [Vereinigtes Königreich. Die Verwüstung durch Säureattentate], in: Le Monde, 12. 5. 2017; »Iran, vrouwen aangevallen met zoutzuur« [Iranische Frauen mit Salzsäure attackiert], in: NRC Handelsblad, 22. 10. 2014, www.asti.org.uk (Abruf: 12. 7. 2017). Siehe auch den sehr gut belegten Artikel »Säureattentat« auf Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Säureattentat.

Junges Erwachsenenalter: Vergewaltigung

50      Alexander Solschenizyn, Ostpreußische Nächte. Eine Dichtung in Versen, aus dem Russischen übertragen von Nikolaus Ehlert, Darmstadt /Neuwied 1976, S. 35.

51      Vgl. »New Delhi young women learn self-defense against railroad harassment«, in: The New York Times, 18. 4. 2018; »Groepsverkrachting in bus in India deel van een patroon« [Gruppenvergewaltigung im Bus in Indien Teil eines Musters], in: NRC Handelsblad, 5. 1. 2013.

52      Eine gute Übersicht und eine kritische Sichtung der Literatur bieten: Maria Eriksson Baaz und Maria Stern, »Curious erasures. The sexual in wartime violence«, in: International Feminist Journal of Politics, 20. 3. 2018, S. 295-314.

53      Siehe zum Beispiel Lucy Ash, »The Rape of Berlin«, in: BBC News Magazine, 2. 5. 2015 (bbc.com, Abruf: 1. 6. 2018).

54      Auf diesen »Furor des Siegers« bin ich in Compartimenten van Vernietiging. Over genocidale regiems en hun daders [Kompartimente der Vernichtung. Über genozidale Regime und ihre Täter], Amsterdam 2015, eingegangen.

55      Die Bestrafung der Frauen kann auch von der anderen Seite kommen. Nach der Befreiung von einer fremden Besatzung wurden Mädchen, die sich mit dem Feind eingelassen hatten, häufig öffentlich gedemütigt, indem man sie kahl schor oder sogar brandmarkte. Letzteres geschah beispielsweise in Belgien nach Abzug der deutschen Besatzer gegen Ende des Ersten Weltkriegs. Vgl. Sophie de Schaepdrijver, Gabrielle Petit. The Death and Life of a Female Spy in the First World War, London 2015, S. 6.

Junges Erwachsenenalter: Ehrenverbrechen

56      Siehe Nicole Pope, Honor Killings in the Twenty-First Century, New York (NY) 2012, S. 18, die das Zitat von Shirkat Gah, einer Frauenrechtsorganisation in Pakistan, entlehnt hat.

57      Pieter Verrest, »Le crime passionnel«, Ars Aequi: juridisch studentenblad, Februar 2016, S. 74 f. Siehe dort auch die französische Originalversion des Textes.

58      Annemiek Nieuwenhuis und Henk Ferwerda, Tot de dood ons scheidt. Een onderzoek naar de omvang en kenmerken van moord en doodslag in huiselijke kring [Bis dass der Tod uns scheidet. Eine Untersuchung zum Umfang und den Merkmalen von Mord und Todschlag im häuslichen Umfeld], Arnheim 2010, S. 42.

59      Tahir Abbas, »Honour-related violence towards South Asian Muslim Women in the UK. A crisis of masculinity and cultural relativism in the context of Islamophpobia and the ›war on terror‹«, in: Mohammad Mazher Idriss und Tahir Abbas (Hg.), Honor, Violence, Women and Islam, London / New York 2011, S. 16-28.

60      Veena Meetoo und Heidi Safia Mirza, »There is nothing ›honourable‹ about honour killings«, in: Idriss und Abbas (Hg.), op. cit., S. 42-66.

61      Mark Cooney, »Death by Family: Honor violence as punishment«, in: Punishment and Society 16.4, 2014, S. 406-427, S. 407.

62      Andrzej Kulczycki und Sarah Windle, »Honor killings in the Middle East and North Africa. A systematic review of the literature«, in: Violence Against Women, 17. 11. 2011, S. 1442-1464, bietet einen ausgezeichneten Überblick über die verfügbaren Informationen.

63      Cooney, op. cit., S. 407, zitiert eine Schätzung der Vereinten Nationen: Jährlich werden weltweit 5000 Ehrenmorde an Frauen begangen. Sehr viele Fälle kommen nie ans Licht und tauchen daher auch nicht in offiziellen Berichten über Ehrenmorde auf: »Many NGOS working in the Middle East and Southwest Asia suspect that the numbers are at least four times higher.« Brando Fryman, »Honor killings«, in: Laura L. Finley (Hg.), Encyclopedia of Domestic Violence and Abuse. Bd. 1, Santa Barbara (CA) 2013, S. 216-221.

64      2013 starben in den Niederlanden 17 Menschen infolge von Ehrenmorden. Die meisten von ihnen waren übrigens Männer! Die etwa 500 Ehrenverbrechen, zu denen es Gerichtsverfahren gab, nahmen also nur sehr selten einen tödlichen Ausgang. Siehe Sheila Kamerman und Renate van der Zee, NRC Handelsblad, 28. 4. 2014.

65    Cf. E. R. Sheeley, Reclaiming Honor in Jordan. A National Public Opinion Survey on »Honor« Killings, Amman / Jordan 2007, zitiert in: Kulczicky & Windle, S. 1447.

66    Mujib Mashal & Zahra Nader, in: New York Times, 10. 7. 2017, cf. NRC Handelsblad, 28. 5. 2018.

67    Saba Imtiaz in: The New York Times, 13. 5. 2016.

68    »In other words, the injured party or the victim here is not viewed as the girl or woman, but the man who needed to follow a code to ›eliminate the woman so the family honour can be restored‹.« Leylâ Pervizat, »Lack of due diligence. Judgements of crimes of honour in Turkey«, in: Mohammad Mazher Idriss und Tahir Abbas (Hg.), Honour, Violence, Women and Islam, Abingdon (UK) / New York (NY) 2011, S. 142-152, S. 144.

69    Nicole Pope, Honor Killings in the Twenty-First Century, New York (NY) 2012, S. 170.

70    Idriss, »Introduction«, in: Idriss und Abbas, op. cit., S. 4.

71    Rosa-Linda Fregoso und Cynthia Bejarano (Hg.), Terrorizing Women. Feminicide in the Américas, Durham / London 2010.

Der unaufhaltsame Aufstieg der Frauen

72      Von den Schülern der Sekundarstufe waren 1954 knapp 55 Prozent Jungen und gut 45 Prozent Mädchen. Spezielle Angaben für Gymnasien fehlen. Es ist wahrscheinlich, dass der Anteil der Mädchen dort etwas höher lag. CBS, Statline (opendata.cbs.nl; leerlingen, onderwijssoort, vanaf 1900; Abruf 17. 12. 2018).

73      1959 waren 82 Prozent der Studierenden an Universitäten männlich (ibidem).

74      Rathenau Instituut (https://www.rathenau.nl, wetenschap in cijfers, ontwikkeling aantallen gepromoveerden, Abruf: 16. 12. 2018).

75      Es gibt einige ausgezeichnete Websites mit Zahlen zur Emanzipation der Frauen weltweit: »Human Development Report« der UN, https://hdr.undp.org (erscheint jährlich); »Global Education Monitoring Report« der UNESCO, https://www.unesco.org/gem-report/en (erscheint jährlich); »Global Gap Report« des World Economic Forums, https://www.weforum.org (erscheint jährlich); Gapminder, https://www.gapminder.org, Statistiken in interaktiven Blasendiagrammen; Global Change Data Lab, https://ourworldindata.org, zu aktuellen Fragen in zeitlicher Perspektive; The WomanStats Project, https://womanstats.org, bietet eine umfassende Dokumentation über alles, was Frauen und ihre Emanzipation betrifft; arrow, https://arrow.org.my, setzt sich für Frauenrechte, insbesondere in Asien, ein.

Der lange Marsch durch die Schulen

76      Kay S. Hymowitz, Manning Up. How the Rise of Women Has Turned Men Into Boys, New York 2011, S. 58.

77      Cf. Aaron Benavot und Phyllis Riddle, »The expansion of primary education, 1870-1940: trends and issues«, in: Sociology of Education 1, Juli 1988, S. 191-210.

78      Robert J. Barro und Jong Wha Lee, »A new data set of educational attainment in the world, 1950-2010«, in: Journal of Development Economics, 104.C, 2013, S. 184-198.

79      Statistics Netherlands (CBS): https://opendata.cbs.nl, ›doctoraal, masters 1975, 2016, geslacht‹ [Hochschulabschluss, Master, 1975 u. 2016] (Abruf: 18. 12. 2018).

80      National Center for Education Statistics: https://nces.ed.gov (Abruf: 12. 9. 2017), Table 302.60 percentage of 18-24-year olds enrolled in degree-granting institutions, by sex, 1970 through 2015.

81      Association of American Medical Colleges: https://www.aamc.org/news-insights/medical-schools-are-becoming-more-diverse (Abruf: 7. 12. 2018).

82      Southern Methodist University: https://blog.smu.edu/research/2010/11/01/veterianary-medicine-shifts-to-more-women-fewer-men-pattern-will-repeat-in-medicine-law-fields/ (Abruf: 2. 1. 2018).

83      World Economic Forum: https://www3.weforum.org/docs/WEF-GGGR_2018.pdf (Abruf: 31. 8. 2018), The Global Gender Gap Report 2018, educational attainment; data.uis.unesco.org educational attainment by country, population 25 years or older 2018 (uis.unesco.org/en/topic/educational-attainment, Abruf: 12. 9. 2018).

84      Bildungsstatistiken werden in den einzelnen Ländern und von Einrichtungen wie der UNESCO recht gut geführt. Siehe zum Beispiel: Education for All. The Quality Imperative. Paris: UNESCO, 2004; Global Education Digest. Comparing Education Statistics Across the World; Montreal: UNESCO Institute for Statistics, 2005, auch (mit noch viel zusätzlichem Material) aufzurufen von der höchst informativen Website www.uis.unesco.org. Siehe auch Robert J. Barro und Jong-Wha Lee, »International data on educational attainment. Updates and implications« (CID Working Paper No. 42, April 2000), aufzurufen von der mindestens ebenso lehrreichen Website des Centre for International Development der Harvard University: https://www.hks.harvard.edu/cid/centers/publications/faculty-working-papers/ (Abruf: 3. 5. 2017).

85    Arab Human Development Report 2003. Barro und Lee liefern Zeitreihen für einzelne Länder nach 1955. In vielen islamischen Ländern waren in der Zeit um dieses Jahr 80 bis 90 Prozent der Mädchen unter 15, die keine Schule besucht hatten und nicht alphabetisiert waren. Um die Jahrhundertwende lag der Prozentsatz der Mädchen unter 15 Jahren, die keine Schule besucht hatten, zwischen 40 und 50 Prozent.

86    World Economic Forum, The Global Gender Gap Report 2018: https://www3.weforum.org/docs/WEF_GGGR_2018.pdf (Abruf: 27. 7. 2018).

87    Teresa Castro Martín, »Women’s education and fertility. Results from 2 demographic and health surveys«, in: Studies in Family Planning, Vol. 26, Issue 4, Juli-August 1995, S. 187-202: »By enhancing women’s position within the family authority structure, education also improves women’s control over reproductive choices«, S. 194.

88    Um die geschlechtsspezifischen Unterschiede zu verringern, müsste man also den rechenstärksten Mädchen und den leseschwächsten Jungen besondere Aufmerksamkeit schenken.

89    Der UN Human Development Report veröffentlicht den Gender Development Index; das World Economic Forum erstellt den Global Gender Gap-Index.

90    Siehe auch Suzy Pinker, »Why aren’t there more women in science and technology?«, in: Wall Street Journal, 1. 3. 2018.

Frauen erobern die Universität

91      Lisa Wade, American Hookup. The New Culture of Sex on Campus, New York 2017; Jon Krakauer, Die Schande von Missoula, München 2016. Eine sehr präzise Sittenschilderung findet sich in dem Roman von Tom Wolfe Ich bin Charlotte Simmons (München 2007); siehe von Tom Wolfe auch: Hooking Up. Neuigkeiten aus dem Weltdorf, München 2001.

92      Wade, op. cit., S. 202-223.

93      The Hunting Ground, CNN-Dokumentation, 2015.

Gesundheitsversorgung: Rund um Schwangerschaft und Entbindung

94      Frei nach Loretta Lynn, »The Pill, Back to the Country«, MCA, 1975. Lynn war für ihre frommen Gospels im Countrystil bekannt.

95      CIA, The World Factbook, »Life expectancy at birth«, https://www.cia.gov (Abruf: 25. 12. 2018).

96      »Documentation for data on maternal mortality«, https://www.gapminder.org (Abruf: 25. 12. 2018).

97      P. E. Treffers, »Teenage pregnancy, a worldwide problem«, in: Nederlands Tijdschrift voor Geneeskunde, (147), 47, 2003, S, 2320-2325.

98      »… dass Abtreibung im Prinzip von allen offenbarten heiligen Büchern als verboten erklärt wurde«, https://www.icimleiden.nl (Abruf: 12. 8. 2018), Website des Islamitisch Centrum Imam Malik.

99      Wikipedia: list of sovereign states. In der gleichen Zeit wurden fast 80 Länder Mitglied der UN; https://www.un.org »member states« (Abruf: 23. 12. 2018).

100      United Nations Dept. of Economic and Social Affairs, Trends in Contraceptive Use Worldwide 2015, New York (NY) 2015 (verfügbar auf https://www.un.org, Abruf: 12. 7. 2018).

101      »Babies per woman in the world«, https://www.gapminder.org (Abruf: 27. 1. 2023).

Bezahlte Arbeit und unbezahltes Arbeiten

102      »Marine Corps Study Find no Detriment to Moral in Mixed Gender Combat Units«, in: The New York Times, 16. 10. 2015.

103      »Aber ist das für immer und ewig?«, fragte eine Journalistin Papst Franziskus. Er antwortete: »Wenn wir die Erklärung des Heiligen Johannes Paul II. sorgfältig lesen, geht es schon in diese Richtung.«, in: NOS Nieuws, 1. 11. 2016, https://nos.nl/artikel/2140893-paus-vrouwen-zullen-nooit-priester-worden (Abruf: 16. 8. 2018).

104      1. Timotheus 2:11-14. Die Bibel (Katholische Einheitsübersetzung, https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/1tim2.html). Siehe hierzu auch: Mieke Bal, Lethal Love. Feminist Literary Readings of Biblical Love Stories, Bloomington (IN) 1987.

105      Es gibt Ausnahmen: Seit der ersten Olympiasiegerin im Dressurreiten im Jahr 1972 hat nur einmal (1984) ein Mann in der olympischen Dressur gesiegt. Noch bemerkenswerter ist, dass gerade in extremen Ausdauersportarten wie dem Triathlon und dem 200-Meilen-Lauf Frauen mit den Männern mithalten oder sie sogar übertreffen; »The Woman Who Outruns the Men, 200 Miles at a Time«, in: The New York Times, 5. 12. 2018. Im Schach hingegen, einer Sportart, die keinerlei Körperkraft oder Schnelligkeit erfordert, bleiben die Spielerinnen immer noch weit hinter den Männern zurück.

106      Esther D. Rothblum, in: Rachel Connelly und Ebru Kongar, Gender and Time Use in a Global Context. The Economics of Employment and Unpaid Labor, New York (NY) 2017, S. 2.

107      Siehe Abram de Swaan: »Uitgaansbeperking en uitgaansangst. Over de verschuiving van bevelshuishouding naar onderhandelingshuishouding« [Ausgangsbeschränkung und Ausgangsangst. Über die Verschiebung vom Befehlshaushalt zum Verhandlungshaushalt], in: Johan Heilbron und Geert de Vries (Hg.), De draagbare De Swaan [Der De Swaan für die Tasche], Amsterdam 1999, S. 175-208.

108      Über Vorurteile von Männern gegenüber Frauen am Arbeitsplatz: Stefanie Ernst, »From blame gossip to praise gossip? Gender leadership and organizational change«, in: European Journal of Women’s Studies, 10.3, 2003, S. 277-299.

109      »A Barrier for Women Endures«, in: The New York Times, 7. 8. 2018.

Politische Machtbildung

110      Chimamanda Ngozi Adichie am 21. 6. 2018 auf der Chatham House London Konferenz.

111      Als Tammy Duckworth im April 2018 als erstes Mitglied des US-Senats ein Baby zur Welt brachte, war dies in den Medien eine kleine Sensation. So ungewöhnlich sollte das doch eigentlich nicht mehr sein. (Washington Post, 9. 4. 2018).

112      Anton Blok, »Female Rulers and their consorts«, in: Honour and Violence, Cambridge (UK) 2001, S. 227.

113      Idem, S. 225.

114      Ann Douglas, The Feminization of American Culture, New York (NY) 1977.

115      Leslie McCall und Ann Shola Orloff, »The multidimensional politics of inequality. Taking stock of identity politics in the US Presidential election of 2016«, in: The British Journal of Sociology. 68, Suppl. 1, 2017, S. 34-56.

116      Inter-Parliamentary Union, Women in Politics, Global Map, 2017, https://www.ipu.org/resources/publications/infographics/2017-03/women-in-politics-2017 (Abruf: 12. 6. 2018).

117      Inter-Parliamentary Union; Women in National Parliaments, https://data.ipu.org/women-ranking. Die Zahlen werden monatlich aktualisiert. Der Abruf erfolgte für den November 2022.

118      Valerie M. Hudson u. a., Sex and World Peace, New York 2012, S. 42.

119    Panashe Chigumadzi, »Fearfulness of women in Zimbabwe«, in: The New York Times, 2. 7. 2018.

120    Peter Beinart, »Fear of a female president«, in: The Atlantic, Oktober 2016; siehe auch Jill Filipovic, »The men who cost Clinton the election«, in: The New York Times, 1. 12. 2017.

121    Victoria Brescoll und Tyler Okimoto, »The Price of power: Power seeking and backlash against female politicians«, in: Personality and Social Psychology Bulletin, 36 (7), 2010, S. 923-937.

122    Peter Beinart, »The Nancy Pelosi problem«, in: The Atlantic, 15. April 2018.

Der Rückstoß: Ressentiments unter Männern

123      Tom Wolfe, Ich bin Charlotte Simmons, op. cit., S. 342.

124      Dieser populäre Aufschrei wurde am 15. Oktober 2015 während einer Versammlung gegenüber einer Frau ausgestoßen, die sich gegen die Ablehnung eines Vorschlags zur Aufnahme von Asylsuchenden in der Gemeinde Steenbergen in den Niederlanden aussprach; auch die Medien berichteten davon. Quelle: NOS Nieuws, 30. Juli 2016; https://nos.nl/nieuwsuur/artikel/2122272-steenbergen-het-protest-dat-de-toon-zette-voor-azc-debat (Abruf: 4. 2. 2018).

125      Norbert Elias, Studien über die Deutschen. Machtkämpfe und Habitusentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt a. M. 1989, S. 462.

126      Noam Gidron und Peter A. Hall, The politics of social status. Economic and cultural roots of the populist right, in: British Journal of Sociology, 68, Suppl. 1, November 2017, S. 57-84; über das Wahlverhalten von Frauen in Großbritannien: Leslie McCall und Ann Shola Orloff, The multidimensional politics of inequality. Taking stock of identity politics in the US presidential election of 2016, in: British Journal of Sociology, 68, Suppl. 1, November 2017, S. 34-56.

Der Krieg der Dschihadisten und Rechten gegen die Frauen

127      Günter Hole, »Fundamentalism, Dogmatism, Fanaticism: Psychotric Perspectives«, in: Hans Küng und Jürgen Moltmann (Hg.), Fundamentalism as an Ecumenical Challenge, London Concilium, 3 /1992, S. 23-35, S. 28.

128      Wikipedia: Mohammed Hasan Khalil al-Hakim, alias Abu Jihad al-Masri, alias Abu Bakr Naji.

129      Siehe Åsne Seierstad, Einer von uns. Die Geschichte eines Massenmörders, Zürich / Berlin 2016.

130      Naji, op. cit., S. 33.

131      Breivik während eines Verhörs in seinem Prozess, Seierstad, S. 464.

132      Zie B. Klandermans und J. van Stekelenburg, Bedreigde Identiteiten. De wisselwerking tussen anti-islambeweging en de radicale islam [Bedrohte Identitäten. Die Wechselwirkung zwischen der Anti-Islambewegung und dem radikalen Islam], Amsterdam 2017.

Fanatisierung

133      Dominique Moïsi, Kampf der Emotionen: wie Kulturen der Angst, Demütigung und Hoffnung die Weltpolitik bestimmen, München 2009, S. 90.

134      Maleeha Aslam, Gender-based Explosions. The Nexus Between Muslim Masculinities, Jihadist Islamism and Terrorism, Tokio 2012, S. 261.

135      Coen Verbraak, Interview mit Louis Tas, in: Vrij Nederland, 18. 4. 2011.

136      Gilligan, op. cit.

137      Thomas Scheff, Alienation, and Hidden Shame: Social-emotional Causes of Conflict; https://www.soc.ucsb.edu/faculty/scheff/88.pdf (Abruf: 13. 3. 2019).

138      Mark Juergensmeyer, Terror im Namen Gottes. Ein Blick hinter die Kulissen des gewalttätigen Fundamentalismus, Freiburg i. Br. / Basel / Wien 2004, S. 270.

139      Michael Kimmel, Healing from Hate. How Young Men Get Into – and Out of – Violent Extremism, Oakland (CA) 2018.

140      Vgl. Günter Hole, op. cit.

141      Dieses Wort gab es noch nicht. Dem niederländischen Soziologen Johan Goudsblom war seinerzeit aufgefallen, dass es den Begriff »Religiösierung« nicht gibt, das Gegenteil, die »Säkularisierung«, hingegen schon. Johan Goudsblom, »Levensbeschouwing en sociologie«, in: Amsterdam Journal of Sociology, 1985, 12.1, S. 3-21.

142    Vgl. zum Wesen der Perversionen im Lichte der zeitgenössischen psychoanalytischen Ansichten Hendrika C. Halberstadt-Freud, Freud, Proust, Perversion and Love, Amsterdam / Berwyn 1991; und zu den sozialen Funktionen der »Panerotisierung«, Scham und sozialen Isolierung bei Perversen: mein Vorwort zu diesem Buch.

143    James Gilligan, Can psychoanalysis help us to understand the causes and prevention of violence?, in: Psychoanalytic Psychotherapy, 30.2, 2016, S. 125-137, S. 139.

Dschihad: Die Vernichtung von Frauen durch den IS und Gleichgesinnte

144      Charles Krauthammer, »Abu Ghraib as Symbol«, in: Washington Post, 7. Mai 2004, https://www.washingtonpost.com/archive/opinions/200405/07/abu-ghraib-as-symbol/f2e62cc1-1c66-4ed9-8e4e-d40d78bc8827/.

145      Corpus Coranicum, Sure 4, Vers 34: https://corpuscoranicum.de/de/verse-navigator/sura/4/verse/34/print (Abruf: 13. 9. 2018).

146      Das geschieht auch. In der niederländischen Übersetzung dieses Verses von Eduard Verhoef ist »schlagt sie« übersetzt als »klopft ihr auf die Finger«. Fred Verhoef (Hg.), De Koran. Heilig boek van de islam, Maartensdijk 2015.

147      Jan Michiel Otto (Hg.), Sharia Incorporated. A Comparative Overview of the Legal Systems of Twelve Muslim Countries in Past and Present, Leiden 2010.

148      Jean Birnbaum, Un silence religieux. La gauche face au jihadisme, Paris 2016.

149      So beispielsweise Zineb El-Rhazoui, Détruire le fascisme islamique, Paris 2016. El-Rhazoui war Redakteurin bei Charlie Hebdo. Beispielsweise: »[…] was man Islamismus nennt, ist nichts anders als eine strikte Anwendung des Islam«, S. 30.

150      Hind Aleryani, »Why don’t men cover their faces?«, https://yourmiddleeast.com, 29. 4. 2013 (Abruf: 23. 10. 2018).

151      Zineb El-Rhazoui, op. cit., S. 48-49

152      Eine moderne liberale Interpretation des Islam findet sich bei: Mustfa Akyol, Islam Without Extremes. A Muslim Case for Liberty, New York /London 2011.

153    Michiel Leezenberg, De minaret van Bagdad. Seks en politiek in de islam [Das Minarett von Bagdad. Sex und Politik im Islam], Amsterdam 2017.

154    Leezenberg, op. cit.

155    Idem.

156    Die Zahlen für anerkannte Patente nach Ländern und Regionen stammen von der WIPO, der World Intellectual Property Organization, wipo.int. Seit 1983 wurden etwa 18.300 Patente an Antragsteller aus arabischsprachigen Ländern mit 381 Millionen Einwohner erteilt, 58.500 Patente an Antragsteller aus dem Iran mit etwa 82 Millionen Einwohnern und 71.500 Patente an Antragsteller aus Israel mit über acht Millionen Einwohnern.

157    So zum Beispiel der ägyptisch-amerikanische Chemiker Ahmed Zewail (1946-2016), Nobelpreisträger für Chemie im Jahr 1999, der sein gesamtes Arbeitsleben in den USA verbrachte.

158    Vgl. »›They set the classrooms on fire‹: Attacks on Education in Northeast Nigeria«, Human Rights Watch, 2016, S. 47.

159    Kamel Daoud, »Paradise, the new Muslim utopia«, in: The New York Times, 2. 8. 2017. Die Alternative zum Paradies als Wunschtraum ist …, in den Westen zu gehen: als Einwanderer oder als Verwüstung stiftender Märtyrer.

160    »[…] the lower female participation rate is a tragic waste of resources.« Arab Human Development Report, 2016, § 3.2.

161    Siehe auch: African Commission on Human and People’s Rights, Beyond Trousers. The Public Order Regime and the Human Rights of Women and Girls in the Sudan, Banjul 2009.

162    »She cannot fulfil this role if she is illiterate and ignorant.« Women of the Islamic State. A Manifesto on Women by the Al-Khansaa Brigade. Übersetzt von Charlie Winter für die Quilliam Foundation (UK), S. 18.

163    Idem., S. 22.

164    Idem., S. 21.

165    Zitiert auf der Website des Middle East Media Report Instituts, Special Dispatch 966, 22. August 2005; https://www.memri.org/reports/al-jazeera-special-female-suicide-bomber-hanadi-jaradat (Abruf: 27. 10. 2018).

166    William F. McCants, The Isis Apocalypse. The History, Strategy and Doomsday Vision of the Islamic State, New York (NY) 2015, S. 113.

167    Annelies Moors, »Chatting about marriage with female migrants to Syria. Agency beyond the victim versus activist paradigm«, in: Anthropology Today, 32.2, April 2016, S. 115-125.

168    McCants, op. cit., S. 114.

169    Fethin Benslama und Farhad Khosrokhavar, L’islamisme des femmes. Pourquoi ont-elles choisi Daesh?, Paris 2017, S. 15.

170    Vgl. Rik Coolsaet, Anticipating the Post-Daesh Landscape, in: Egmont Paper 97, Oktober 2017.

171    Patrick Desbois und Costel Nastasie, La fabrique des terroristes. Dans les secrets de Daesh, Paris 2016.

172    »The group considers abducted women and children to be part of the spoils of war to which its members are entitled.« »›They set the classrooms on fire‹. Attacks on Education in Northeast Nigeria«, USA, Human Rights Watch, 2016, S. 30 (https://www.hrw.org/sites/default/files/report_pdf/nigeria0416web.pdf, Abruf: 1. 9. 2018); Kyari Mohammed, »The message and methods of Boko Haram«, in: Marc-Antoine Pérouse de Montclos (Hg.), Boko Haram. Islamism, Politics, Security and the State in Nigeria, Leiden / Ibadan 2014. Für einen umfassenden sachlichen und erklärenden Überblick über die Boko Haram-Affäre siehe: National Human Development Report. Achieving Human Development in North East Nigeria des UNDP (United Nations Development Programme), Garki, Abuja FCT, Nigeria, 2018; https://www.hdr.undp.org (Abruf: 1. 9. 2018).

173    Für eine ganze Reihe von Quellen siehe: Wikipedia: »Sklaverei im Islam«, https://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei_im_Islam (Abruf: 16. 2. 2023).

174    The New York Times, 14. 8. 2015, »ISIS enshrines a theology of rape«.

175    Desbois, op. cit., S. 127.

176    Erich Fromm erzählt, dass der spanische Denker und Schriftsteller Miguel de Unamuno diesen Schlachtruf des faschistischen Generals Millán Astray als »Nekrophilie« bezeichnete. Fromm erörtert den Zusammenhang zwischen der perversen erotischen Faszination von Leichen und dem Drang, zu zerstören und zu töten. Erich Fromm, »Die bösartige Aggression: Die Nekrophilie« und »Bösartige Aggression: Adolf Hitler, ein klinischer Fall von Nekrophilie« (Kap. 12 und 13), in: Anatomie der menschlichen Destruktivität, Stuttgart 1977, S. 295-394.

177    Michiel Leezenberg, op. cit.

178    Christoph Luxenberg, Die syro-aramäische Leseart des Koran. Ein Beitrag zur Entschlüsselung der Koransprache, Berlin 2000. Siehe auch Christoph Burgmer, Streit um den Koran. Die Luxenberg-Debatte, Berlin 2007. Siehe zu den 72 Jungfrauen und der Frage, ob Huri wirklich Jungfrau bedeutet: Raphael Israeli, Islamikaze. Manifestations of Islamic Martyrology, London 2003.

179    Katherine Zoepf, Excellent Daughters. The Secret Lives of Young Women Who Are Transforming the Arab World, New York (NY) 2016.

180    Zu den historischen Verbindungen zwischen Faschismus und Islamismus siehe Hamed Abdel-Samad, Der islamische Faschismus, München 2014; vgl. auch das Pamphlet von Zineb El-Rhazoui, Détruire le fascisme islamique, Paris 2016. Aber die Islamisten und ihre Vorgänger im arabischen Terrorismus haben auch viel von Linksextremisten übernommen, die sich vom Leninismus inspirieren ließen. Vgl. John Gray, »The Atheist Delusion«, in: The Guardian, 14. 3. 2008.

181    David L. Johnston, »Allal al-Fasi: Shari’a as a blueprint for righteous global citizenship?«, in: Abbas Amanat en Frank Griffel (Hg.), Shari’a. Islamic Law in Contemporary Context, Stanford (CA) 2007, S. 83-103, S. 219, Anm. 91.

182    Dominique Moïsi, Kampf der Emotionen: wie Kulturen der Angst, Demütigung und Hoffnung die Weltpolitik bestimmen, München 2009, S. 110. Siehe auch Raphael Liogier, Le mythe de l’islamisation. Essai sur une obsession collective, Paris 2016, S. 177-180.

Die Alte und Neue Rechte im Westen

183      Mit Dank an Brian Burgoon, Politikwissenschaftler an der Universität Amsterdam, der die Beziehung zwischen diesen Variablen in seinem Datenbestand untersucht hat.

Marianismo und Machismo im katholischen Lateinamerika

184      Siehe »Woman as Imams«, https://en.wikipedia.org/wiki/Women_as_imams (Abruf: 2. 10. 2018).

185      Cf. Timothy Matovina, »Marianism in Latin America«, in: Virginia Garrard-Burnett u. a. (Hg.), Cambridge History of Religions in Latin America, Cambridge (UK) 2016.

186      Geoffrey E. Fox, »Honor, shame, and women’s liberation in Cuba. Views of working-class emigré men«, S. 277, in: Ann Pescatello (Hg.), Female and Male in Latin America. Essays, Pittsburgh (PA) 1973, S. 273-290.

187      Sieh Fox, op. cit., S. 277.

188      Evelyn Stevens, »Marianismo. The other face of machismo in Latin America«, in: Pescatello, op. cit., S. 89-102. Neudruck in: Gertrude M. Yaeger, Confronting Change, Challenging Tradition. Women in Latin American History, Wilmington 1994, S. 3-17, S. 90.

189      Stevens in Pescatello, op. cit., S. 96.

190      M. B. Rondon, »From marianism to terrorism. The many faces of violence against women in Latin America«, in: Archives of Women’s Health 6, 2003, S. 157-163, S. 158.

191      Rondon, ibidem.

192      Stevens, op. cit.

193    Fox, op. cit., S. 280.

194    Siehe Jaris Mujica und Mauricio Cerna, »An overview of fundamentalist groups in Peru«, The Association for Women’s Rights in Development (AWID), https://issuu.com/awid/docs/an_overview_of_fundamentalist_groups_in_peru Abruf: 2. 10. 2018).

195    Jelke Boesten, Sexual Violence During War and Peace. Gender, Power, and Post-conflict Justice in Peru, New York 2014, S. 133.

Evangelikale Bewegungen

196      John Coleman, »Global Fundamentalism. Sociological Perspectives«, in: Küng und Moltmann (Hg.), op. cit., S. 37-48, S. 40.

197      Eine detaillierte Umfrage zu den Glaubensauffassungen der Amerikaner stellt das Pew Research Center zur Verfügung: https://www.pewforum.org/2018/04/25, »When Americans say they believe in god, what do they mean?« (Abruf: 28. 1. 2019).

198      Siehe Nancy T. Ammerman, »Re-awakening a sleeping giant. Christian fundamentalists in late twentieth-century US society«, in: Gerrie ter Haar und James J. Busuttil, in: The Freedom to Do God’s Will, London / New York 2003, S. 89-110.

199      Der Begriff »evangelical« bezeichnet in den Vereinigten Staaten protestantische Konfessionen, die konservativer sind als der Mainstream-Protestantismus. In den Niederlanden wird der Begriff »Evangelikale« für diejenigen zeitgenössischen protestantischen Konfessionen verwendet, die den Schwerpunkt auf persönliche Bekehrung und intensive Glaubenserfahrungen legen, wie z. B. Baptisten- und Pfingstkirchen. Ähnlich wie im Deutschen bezieht sich der in den Niederlanden verwendete Begriff »evangelisch« auf etablierte christliche Konfessionen, die sich auf das Evangelium stützen.

200      Vgl. Kevin M. Kruse, One Nation Under God. How Corporate America Invented Christian America, New York (NY) 2015.

201      Wikipedia, »Billy Graham«, https://de.wikipedia.org/wiki/Billy_Graham (Abruf: 28. 1. 2019).

202      Kevin Phillips, American Theocracy. The Peril and Politics of Radical Religion, Oil, and Borrowed Money in the 21st Century, New York (NY) 2006, S. 252-254.

203      »Prosperity theology«, Wohlstandstheologie, vom Fernsehprediger Jim Bakker, Eight Keys to Success. PTL Television Network, 1980 (siehe Wikipedia »Jim Bakker«, https://en.wikipedia.org/wiki/Jim_Bakker Abruf: 8. 1. 2018).

204      »Christian wives are both powerful and powerless […] [A] delicate balance of submission and influence«, Nancy T. Ammerman, »Husbands and wives«, in Bible Believers. Fundamentalists in the Modern World, New Brunswick 1987, S. 124-46, S. 139-140. Vgl. John P. Bartkovsi, »Debating patriarchy. Discursive disputes over spousal authority among Evangelical family com mentators«, in: Journal for the Scientific Study of Religion, 36,3, September 1997, S. 393-410.

205    Genesis 1:26-27. Dann muss Gott also geschlechtslos oder zweigeschlechtlich sein in 1. Timotheus 2:8-15 und 1. Korinther 14:33-35. Siehe auch Mieke Bal, op. cit., S. 112-114.

206    Mark Setzler und Alixandra B. Yanus, »Evangelical Protestantism and bias against female political leaders«, in: Social Science Quarterly, 98.2, 2017, S. 766-778, S. 776. http://dx.doi.org/10.1111/ssqu.12315.

207    Andrew R. Lewis, The Rights Turn in Conservative Politics. How Abortion Transformed the Culture Wars, Cambridge (UK) 2017, S. 34 ff.

208    Kruse, op. cit., S. 109.

209    Vgl. Elisabeth Brusco, »The peace that passes all understanding. Violence, the family and fundamentalist knowledge in Bolivia«, sowie Nancy L. Eiesland, »A strange road home. Adult female converts to classical pentecostalism«, in: Judy Brink und Joan Mencher (Hg.), op cit., resp. S. 11-24 und 91-116. Siehe auch: Carol Ann Drogus, »Religious change and women’s status in Latin America. A comparison of catholic base communities and pentecostal churches«, working paper #205, Kellogg Institute for International Studies, März 1994.

210    Javier Corrales, »A perfect marriage. Evangelicals and conservatives in Latin America«, in: The New York Times, 17. 1. 2018.

211    Vgl. Thomas Frank, What is the Matter with Kansas? How Conservatives Won the Heart of America, New York (NY) 2004; Arlie Russell Hochschild, Strangers in Their Own Land. Anger and Mourning on the American Right, New York (NY) 2016. Deutsche Übersetzung: Fremd in ihrem Land. Eine Reise ins Herz der amerikanischen Rechten. Übersetzt von Ulrike Bischoff, Frankfurt a. M. / New York 2017.

Ultra-orthodoxe Juden

212      Elana M. Sztokman, The War on Women in Israel. A story of Religious Radicalism and the Women Fighting for Freedom, Naperville 2015, S. 30.

213      Robert Alan Dahl, A Preface to Democratic Theory, Chicago 1956, S. 90-120. Vorstufen zur Demokratie-Theorie. Aus dem Amerikanischen von Günter Seib, nach einem Entwurf von Renate Chestnut, Tübingen 1976, S. 85-118.

214      Wikipedia: Religionen in Israel, https://de.wikipedia.org/wiki/Religionen_in_Israel (Abruf: 11. 11. 2018), verweist auf Haaretz (Daily Newspaper): https://www.haaretz.com, 1. 4. 2015.

215      »In Israel, abusive men are given the ultimate power over their wives.« Sztokman, op. cit., S. 197. Siehe auch die Netflix-Dokumentation One of Us von Heidi Ewing und Rachel Grady (2017) über eine Frau, die einer chassidischen Gemeinschaft in der Bronx (New York) zu entfliehen versucht und das Sorgerecht für ihre Kinder verliert.

216      Sztokman, op. cit.

217      Auch die große Mehrheit der Terroristen unter den Siedlern auf dem Westufer sind amerikanische Immigranten. Vgl. Sara Yael Hirschhorn, in: The New York Times, 6. 9. 2015.

218      In einer gewissen Regelmäßigkeit berichten westliche Zeitungen über sexuelle Belästigungen in öffentlichen Verkehrsmitteln in asiatischen Metropolen. Es geht dabei um die gleichen Grapschereien von Männern wie in westlichen Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen, aber dort sind sie häufiger. Man experimentiert mit gesonderten Frauenabteilen (The New York Times, 10. 3. 2018) und Selbstverteidigungskursen gegen sexuelle Aggression (NRC Handelsblad, 3. 2. 2018).

Die Welt der weltlichen Rechten

219      George L. Mosse, Faschismus und Sexualität. Bürgerliche Moral und sexuelle Normen. Übersetzt von Jörg Trobitius, München / Wien 1985, S. 212.

220      Eine ausführliche Beschreibung der Gruppen, die eine weiße Vorherrschaft anstreben, und ihrer Aktivitäten im Internet findet sich in: Pete Simi und Robert Futrell, American Swastika. Inside the White Power Movement’s Hidden Spaces of Hate American Swastika. 2. überarb. Aufl., Lanham (MD) 2015. Über den blinden Fleck der Sicherheitsbehörden für den rasanten Aufstieg der extremen Rechten in den USA: Janet Reitman, in: The New York Times, 4. 11. 2018.

221      Siehe de Volkskrant, Hassan Bahara und Annieke Kranenberg, Hoe de extreemrechtse groepering Erkenbrand zich opmaakt voor de strijd om een blanke natie [Wie die extremrechte Gruppierung Erkenbrand sich in den Kampf für eine weiße Nation begibt], 19. 11. 2017.

222      Einer der Reaktionen auf »the paranormies present the ahnenerbe hour«, auf der Website The right stuff (Abruf: 3. 9. 2017). Dieser Chat wurde wiederholt blockiertund tauchte dann an anderer Stelle wieder auf. Gegenwärtig wird der Name von einer Dating-Website für Konservative verwendet.

223      Die weit verbreitete »Meme« der roten Pille stammt aus dem Film The Matrix (1999), in dem der Protagonist Neo die Wahl hat zwischen einer roten Pille, die ihn die harte Realität sehen lehrt, und der blauen Pille, die ihn in einer glückseligen Illusion weiterleben lässt.

224      Richard Hofstadter, The Paranoid Style in American Politics and Other Essays, New York (NY) 1965.

225      Vgl. Rogers Brubaker, »Between Nationalism and Civilizationism. The European populist movement in comparative perspective«, in: Ethnic and Racial Studies, 40.8, März 2017, S. 1191-1226.

226      Das sagt der Vorsitzende und Abgeordnete der niederländischen Partei Forum voor Democratie [Forum für Demokratie], Thierry Baudet, der diese Aussage inzwischen widerwillig zurückgenommen hat, aber weiterhin kokett mit der extremen Rechten flirtet.

227      Angela Nagle, Die digitale Gegenrevolution. Online-Kulturkämpfe der Neuen Rechten von 4chan und Tumblr bis zur Alt-Right und Trump. Übersetzung von Demian Niehaus, Bielefeld 2018.

228    Siehe beispielsweise Amelia Tait, »First they came for Pepe. How ›ironic‹ Nazism is taking over the internet«, in: New Statesman, 16. 2. 2017; Jason Wilson, »Hiding in plain sight. How the ›alt-right‹ is weaponizing irony to spread fascism«, in: The Guardian, 23. 5. 2017.

229    https://boards.4chan.org/pol/ (Abruf: 25. 11. 2018).

230    Stormfront, 12. 10. 2018. Inzwischen durch ähnliche Texte ersetzt.

231    Daily Stormer (Abruf: 7. 10. 2018). Auch diese Website musste mehrmals umziehen. Aktuelle URL: dailystormer.in

232    Kristin Haltinner, »Minutewomen, Victims, and Parasites: The discursive and performative construction of women by the Minutemen Civil Defense Corps«, in: Sociological Inquiry, 86.4, November 2016, S. 593-617.

233    Nicholas Farrell, »Feminists don’t care about gang rape«, veröffentlicht auf American Renaissance 14. 9. 2017 (Abruf: 2. 10. 2018). In den Niederlanden ist das Verschweigen oder Beschönigen von Vergewaltigungen weißer Mädchen durch farbige Übeltäter ein zentrales Thema in den Blogs von Joost Niemöller.

234    In einem Artikel für die New York Post vom 24. Mai 2018, der von American Renaissance übernommen wurde. Es gibt durchaus Feministen und Feministinnen, die die islamische Gewalt gegen Frauen verharmlosen. Siehe z. B. Lila Abu-Lughod, Do Muslim Women Need Saving?, Cambridge (MA) /London 2013. Sie erinnert zu Recht an den Kontext des historischen westlichen Kolonialismus und der gegenwärtigen Interventionen in Nordafrika und im Nahen Osten, in dem derartige Vorwürfe von Frauenfeindlichkeit gegen Muslime erhoben werden. Doch Abu-Lughod schweigt über die Ermordung von Frauen durch Dschihadisten und tut die Aussagen der Opfer von Frauenunterdrückung im Islam als »prikkellectuur« (pulp non-fiction’, Schund-Lektüre) ab, S. 104-107. Siehe auch Anna Sauerbrey, »The German feminist’s dilemma«, in: The New York Times, 12. 6. 2018, über das Zögern, Vergewaltigungen von muslimischen Migranten zu verurteilen, aus Furcht, damit den Islamophoben in die Hände zu arbeiten.

235    »Alt-right«, https://de.wikipedia.org/wiki/Alt-Right (Abruf: 31. 12. 2018).

236    Hochschild, op. cit.

Zur Ernsthaftigkeit in der Politik

237      Siehe etwa: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/niederlande-projekt-wilders-revolte-von-rechts-1655584.html (Abruf: 19. 2. 2023).

Mannismus und die Mannosphäre

238      Hollaforums.com; miscellaneous forum; thread: »Why are women …« (Abruf: 4. 10. 2018).

239      Zusammensetzung aus »slut« und »centurion« (dem Kommandanten einer Hundertschaft im römischen Heer).

240      https://Returnofkings.com; »for masculine men«; blockiert am 1. 10. 2018. Das ist die Website von Autor und Verführungskünstler Roossh Vali Zadeh. Siehe auch Verführungsguru James C. Weidman alias Roissy (Chateau Heartiste), Antifeminist Mike Cernovich (YouTube), Medienpersönlichkeit und Provokateur Milo Yiannopoulos und weißer Supremacist und Antifeminist Alpin MacLaren (»The chauvinist corner« auf der Website love.flawlesslogic.com/corner).

241      Mélanie Gourarier, Alpha mâle. Séduire les femmes pour s’apprecier entre hommes, Paris 2017.

242      Website Incels.me, thread »blackpill: 90 procent of males are literally invisible to femoids« (Abruf: 11. 10. 2018).

243      Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_von_Isla_Vista (Abruf: 13. 10. 2018); »Manifesto. My Twisted World. The Story of Elliot Rodger«, https://www.documentcloud.org/documents/1173808-elliot-rodger-manifesto (Abruf: 13. 10. 2018).

244      Siehe https://en.wikipedia.org/wiki/2018_Toronto_van_attack (Abruf: 4. 1. 2018).

245      Simon Cottee, »Sex and shame. What Incels and jihadists have in common«, in: The New York Times, 30. 4. 2018. https://www.nytimes.com/2018/04/30/opinion/sex-shame-incels-jihadists-minassian.html (Abruf:2. 5. 2018).

246      Kay S. Hymowitz, Manning up. How the Rise of Women Has Turned Men Into Boys, New York (NY) 2011.

247    Vgl. Simi und Futrell, op. cit., S. 34 f. Die Autoren haben auch einen blinden Fleck für die Bedeutung des Genders in den überwiegend männlichen White-Power-Gruppierungen und ignorieren daher deren Widerstand gegen die Emanzipation der Frauen.

248    Siehe beispielsweise Kevin Roose und Ali Winston, »Far right sees approval from Trump«, in: The New York Times, 4. 11. 2018.

249    Der Begriff stammt von Norbert Elias, »Sociology of Knowledge. New perspectives: part one«, in: Sociology, 5.3, 1971: S. 355-370, S. 358.

250    Sigmund Freud, »Das Tabu der Virginität« (1918), Studienausgabe. Band V, Frankfurt a. M. 1972, S. 211-228, S. 219: »Von der Begründung der narzisstischen, reichlich mit Geringschätzung versetzten Ablehnung des Weibes durch den Mann glaubt die Psychoanalyse ein Hauptstück erraten zu haben, indem sie auf den Kastrationskomplex und dessen Einfluss auf die Beurteilung des Weibes verweist.« Vgl. auch Jacobi, op. cit., S. 119-158.

251    Sie Abram de Swaan, »Uitgaansbeperking en uitgaansangst« [Ausgangsbeschränkung und Ausgangsangst], op. cit.