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Westminster und Southwark
Tourenkarte | Übersichtskarten
Tate Britain (Millbank) › mit dem Tate Boat von Millbank Pier zur Tate Modern (Südufer der Themse) › Millenium Bridge Oxo Tower Wharf › South Bank Arts Centre › London Eye
Start: H Pimlico (U Victoria Line)
Ziel: H Westminster (U Jubilee/Circle/District Line)
Wann: zu jeder Jahreszeit, Boote zwischen ca. 10 und 17 Uhr (Fahrplan: www.tate.org.uk/visit/tate-boat)
Distanz: 3,4 km mit Tate Boat; zu Fuß 5,9 km
Von der ehrwürdigen Tate Britain mit dem Boot zur Tate Modern zu pendeln bedeutet nicht nur höchsten Kunstgenuss, sondern auch ein einzigartiges Citypanorama vom Wasser aus. Der Uferspaziergang zurück bietet Gelegenheit einzutauchen in den lebhaften Alltag rund um die Kulturpaläste der South Bank.
2 ! Tate Modern
Nur ein paar Minuten dauert der Weg von der H Pimlico zum Seiteneingang der Tate Britain 1 in Atterbury Street. Sie eröffnete 1897 als Nationalgalerie für britische Kunst und zeigt Exponate von 1500 bis heute. Porträts von Gainsborough, George Stubbs’ Pferdebilder sowie Landschaften von John Constable vermitteln einen guten Einblick in britische Geschichte und Kultur. Die Landschaftsbilder von William Turner erhielten einen eigenen Flügel nach Entwürfen von James Stirling (tgl. 10–18, Sonderausstellungen bis 17.15 Uhr; 1. Fr im Monat bis 22, Sonderausstellungen bis 21 Uhr). Für eine Kunstpause empfiehlt sich das elegante Rex Whistler Restaurant (nur mittags, €€) mit britischer Küche, guter Weinkarte und Wandmalereien von Rex Whistler aus dem Jahr 1926.
Das Restaurant Rex Whistler in der Tate Britain ist berühmt für klassisch britische Gerichte, wie etwa der schottische Lachs mit brauner Butter. Lunch und Nachmittagstee.
Tate Britain, Tel. 020-78 87 88 25
Verlässt man die Galerie durch den Hauptausgang, liegt jenseits der Straße der Millbank Pier, entworfen von Marks Barfield, Designer des London Eye. Von hier aus pendelt das Tate Boat – ein Katamaran mit 220 Sitzplätzen – im 40-Min.-Takt auf der Themse zwischen Tate Britain, dem Riesenrad London Eye und der Tate Modern (Tickets in den beiden Tates oder an Bord). Während der rund halbstündigen Fahrt erlebt man Londons Panoramahighlights aus ungewohnter Perspektive, denn die Houses of Parliament, Big Ben, Westminster Abbey, die moderne Charing Cross Station wie auch St. Paul’s liegen an der Strecke.
Tate Modern
Die Tate Modern 2 ! (Bankside, tgl. 10–18, Fr/Sa bis 22 Uhr, Kasse bis 17.15 bzw. 21.15 Uhr) diente ursprünglich als Kraftwerk, ein Spätwerk von Sir Giles Gilbert Scott, der u.a. auch das klassische rote Telefonhäuschen entwarf. Museale Stille erlebt man hier nicht. Umgebaut von den Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron, wurde die Tate Modern zum Epizentrum der Kunstszene und ein überwältigender Publikumserfolg. Tausende von Besuchern betreten täglich die riesige Turbinenhalle und sind überwältigt von deren Dimensionen. Dann streifen sie durch die Galerien, um Pablo Picasso, Andy Warhol, Joseph Beuys und andere Größen des 20. und 21. Jhs. zu bewundern, in den Öltanks Live-Performances anzusehen oder den schönen Blick aus den Fenstern auf Norman Fosters Millennium Bridge zu genießen. Von Ebene 4 führt eine Brücke zum neuen Anbau von Herzog & de Meuron.
Millennium Bridge
Von der Mitte der eleganten Millennium Bridge 3, einer Fußgängerverbindung zu St. Paul’s Cathedral, hat man einen unvergesslichen Blick auf Londons Skyline.
Wieder am Südufer führt der Spaziergang nach Westminster, zunächst vorbei am Oxo Tower Wharf 4 im Art-déco-Stil (im Erdgeschoss eine Galerie, darüber belanglose Designer-Läden). Auf der achten Etage serviert das Oxo Tower Restaurant eine leichte europäische Küche (€€). Als Alternative bieten sich die preiswerteren Cafés in Gabriel’s Wharf nebenan zur kulinarischen Ruhepause an.
London Eye
Ein Stück weiter kommen die Betonterrassen des Southbank Centre in Sicht. Es umfasst das Royal National Theatre 5, das National Film Theatre 6, die Hayward Gallery 7 mit Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst sowie die Royal Festival Hall 8 (s. Nightlife, >>) und zwei weitere Konzertsäle. Überall auf der Promenade erlebt man ein buntes Treiben und Musik, zumindest bei gutem Wetter.
Wer nun noch London von oben genießen möchte, steigt ins 135 m hohe Riesenrad London Eye 9. Von dort geht es über die imposante Westminster Bridge zur H Westminster.
Touren im Anschluss: s; U Circle/District Line: a, h, H, v, b, n; U Jubilee Line: d, S