Schroffe Alpengipfel, türkisfarbene Gletscherseen, venezianische Küstenstädte: In Slowenien gerät man schnell ins Schwärmen. Berge und Meer liegen so nah beisammen, dass man sich hier gar nicht entscheiden muss. Und dazwischen bleibt (hoffentlich) noch Zeit, um im herausgeputzten Ljubljana über die berühmten Drei Brücken zu flanieren, über die smaragdgrüne Farbe der Soča zu staunen oder Stalaktiten und Stalagmiten zu bewundern. Genussvoll, im Weinkeller oder im Thermalbad, lässt sich der Osten entdecken. In Slowenien findet jeder sein Glückserlebnis und seinen Lieblingsort.
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Malerisch schwingen sich zahlreiche kurvenreiche Traumstraßen durch das Land: Wer Serpentinen mag, wird selig durch fantastische Alpenlandschaften gleiten. Wer es lieber ein wenig gelassener angeht, steuert das Auto durch wilde Gletschertäler und sanfte Weinberghügel.
Schmales Gletschertal mit sattgrünen Almwiesen
Auf Kopfsteinpflaster in 50 Spitzkehren übers Gebirge
Stichstraße auf den kahlen Gipfel bei Italien
Weinstraße durch terrassenförmige Rebhänge
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In den Alpen, am Meer oder in den Weiten der Pannonischen Ebene ganz im Osten des Landes: Es gibt eine Vielzahl wunderbarer Aussichtspunkte, nicht selten auf einer Burg, von der man den Feind sofort erspähen konnte – und die heute ein beliebtes Selfie-Motiv darstellt.
Dachlounge auf dem Wolkenkratzer mit Traumblick
Burgruine mit Foto-Herzrahmen und Alpenpanorama
Burg und Kircheninsel gemeinsam im Visier
Vom »slowenischen Eiffelturm« auf vier Länder schauen
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In Slowenien gibt es für Familien viel zu entdecken: vor allem Naturerlebnisse, aber auch stolze Pferde, mächtige Bollwerke mit Ritterfesten und Thermalbäder mit Aquaparks, in denen es ruhig mal ein wenig lauter zugehen darf.
Auf Holzgalerien über dem Wasser balancieren
Kutsche und Pony führen über den Nobel-Pferdehof
Wo man noch echte Ritter und Schwertkämpfer trifft
Zipline und Loopingrutsche im Thermalbad
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Auch wenn man nicht gläubig ist, entlocken diese Kirchen und Klöster wohl jedem ein Seufzen. In abgeschiedenen Tälern versteckt oder auf einer vielbesuchten Insel – überall scheint die Zeit stillzustehen.
Wer am Glockenstrang zieht, darf sich was wünschen
Auf der Wandmalerei geht Gevatter Tod voran
Hinter himmelblauer Fassade wird es himmlisch
Pilger zieht es auf den markanten Hügel
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In Ljubljanas Läden und Boutiquen könnte man tagelang stöbern, auf dem bunten Markt überall zugreifen. Hochwertiges Salz und Bleikristall haben eine lange Tradition.
Schicke Läden rund um Mestni trg und Stari trg
Bunter Markt mit Hausgemachtem
Kostbare Salzblüte kaufen, wo sie geschöpft wird
Schnörkelloses mundgeblasenes Bleikristall
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Die »kremšnita« aus Bled ist legendär, der üppige Schichtstrudel »prekmurska gibanica« kommt in vier Lagen daher, und die Krainer Wurst war schon mal im Weltall.
Lauwarm zergeht der Strudel auf der Zunge
In ihrer Heimat schmeckt die knackige Wurst am besten
Legendäre Cremeschnitten mit Seeblick
Unter Kristalllüstern wird türkischer Mokka serviert
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Viele alte Klöster, Burgen und Prachtgebäude hüten ein Regionalmuseum. Größere Häuser sind oft interaktiv, kleineren fehlt es häufig an Geld – doch überall gibt es hilfsbereite Mitarbeiter, die Besuchern gerne etwas erzählen.
Glanzstück ist eine Neandertaler-Flöte
Titos Luxuskarossen glitzern im alten Kloster
Weltgrößte Sammlung bunter Bienenstock-Stirnbretter
Ein Universum des Expressionismus im früheren Kloster
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Aus dem wohlig-warmen Wasser will man gar nicht mehr raus: Sloweniens Osten ist reich an Thermal- und Mineralquellen. Welches Kurbad man wählt, hängt vom Zipperlein ab, denn jedes Wasser wirkt anders.
Nach dem Rutschenspaß im Tipi übernachten
Stylisches Tausendundeine-Nacht-Flair im Spa
Die Grande Dame des Kurtourismus
Radenska-Mineralwasser blubbert in CO2-Bädern
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Die Römer pflanzten wohl die ersten Reben in der Drava-Region Podravje. Gemeinsam mit dem küstennahen Primorje und der Sava-Region Posavje bringen die drei Weinanbaugebiete 52 Sorten Wein hervor. Für die große Vielfalt sorgen verschiedene Klimaeinflüsse und Böden.
Von Winzer zu Winzer durch die »Slowenische Toskana«
Im alten Rübenkeller aus Quarzsand Wein verkosten
Ein Geflecht aus 2,5 km langen Weinkellern
Uralter Weinkeller mit Klang- und Lichteffekten
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Der Untergrund im Karst erinnert an einen löchrigen Käse: Unzählige Tropfsteinhöhlen durchziehen den porösen Kalkstein. In die berühmteste alle Höhlen geht es mit der Bahn hinein. Auch in alte Bergwerke lässt es sich eintauchen.
Stillgelegtes Bergwerk mit 500 Jahre altem Schacht
Weltberühmte Höhle mit unterirdischem Postamt
Ein Höhlenfluss unter der Erdoberfläche
Brotzeit im alten Braunkohlestollen tief in der Erde
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Mit imposanten Bollwerken schützten die früheren Herrscher ihre Ländereien. Die Höhlenburg Predjama galt als uneinnehmbar und fiel erst durch Verrat. Klöster wurden hingegen oft in stille Täler gebaut.