1 Vgl. DPA: Das will ich meinem Körper nicht mehr antun. Das plötzliche Karriere-Ende eines Topathleten, der nicht mehr schweißgebadet aufwachen will, nachdem er vom Leben im Rollstuhl geträumt hat. In: Südkurier, 17.04.1997, Sport.
2 Vgl. Póltawska (1994), S. 8.
3 Weinreb (1979), S. 15.
4 Vgl. Fuchs (2008), S. 66.
5 Vgl. Solms/Turnbull (2004), S. 97.
6 Das sogenannte Corpus callosum, zu Deutsch: Balken.
7 Den sogenannten primären visuellen Kortex, der am Hinterkopf liegt.
8 Vgl. Solms/Turnbull (2004), S. 98.
9 Vgl. Schredl (2008), S. 83.
10 Vgl. Kehlmann (2007), S.150.
11 In der Demenz verliert das Ich die Möglichkeit, die Bewusstseinslampe auf gewisse Gedächtnisspeicher zu richten. Explizites Erinnern ist nicht mehr möglich.
12 Vgl. Kluge (1975), S. 787: Der Begriff »Traum« leitet sich vom germanischen »draugma« für »Trugbild« ab.
13 Vgl. Meier (1985), insbesondere S. 63f. und S. 133. Der Asklepioskult wurde etwa zwischen dem 6. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. praktiziert.
14 Vgl. Solms/Turnbull (2004), S. 225.
15 Vgl. Schredl (2008), S. 41f. Was Meumann bereits 1909 beobachtet hat, wurde im Jahr 2000 von dem Psychoanalytiker Ernest Hartmann bestätigt.
16 Vgl. Kleespies (2007), S. 49.
17 Vgl. Strauch/Meier (2004), S. 61f.
18 Solange wir wach sind, zeigt das EEG schnelle Frequenzen, die Hans Berger als Alpha- und Beta-Rhythmus bezeichnete. Im Alpha-Rhythmus sind wir entspannt und im Beta-Rhythmus aufmerksam und konzentriert.
19 Vgl. die Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe um Michael Czisch am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München 2011. www.mpg.de/4613782/messung_trauminhalte (Zugriff am 27.02.2013).
20 Vgl. Strauch/Meier (2004), S. 67. Strauch und Meier sprechen von »weißen Träumen«, wenn ein Proband im Schlaflabor nach dem Gewecktwerden zwar weiß, dass er geträumt hat, sich aber nicht an den Inhalt erinnern kann.
21 Vgl. Gigor (2012), S. 1f.
22 Vgl. Mandela im Gespräch mit Richard Stengel: Mandela (2010), S. 191.
23 Vgl. Strauch/Meier (2004), S. 168, 169f. sowie allgemein S. 41f. und 153f.
24 Und das sind Faktoren, die wissenschaftliche Traumforschung, somit Reproduzierbarkeit und Objektivität erschweren.
25 Vgl. Strauch/Meier (2004), S. 171f. Die Geräusche wurden den Probanden während den REM-Phasen dreimal leise unter der Weckschwelle vorgespielt; dreißig Sekunden später wurden sie geweckt und nach Träumen befragt.
26 Vgl. Schredl (2008), S. 56.
27 Gemeint sind äußere, aber auch seelisch-geistige und körperliche Erlebnisse. Es spielt zudem keine Rolle, ob es sich um bewusste oder unbewusste Erlebnisse handelt.
28 Vgl. Solms/Turnbull (2004), S. 214f. und 220.
29 L-Dopa ist die Vorstufe von Dopamin und wird im Gehirn zu Dopamin verstoffwechselt.
30 Vgl. Kleespies (2007), S. 53.
31 1 Mose 41.
32 Heraklit hat diese grundsätzliche Wechselwirkung der Gegensätze erkannt: Alles läuft irgendwann in sein Gegenteil. Dieses Prinzip nannte er Enantiodromie. Vgl. Jung, GW 7, § 111.
33 Und da Vergangenheit und Gegenwart nicht zwangsläufig linear in die Zukunft fortgeschrieben werden können, sondern immer auch unberechenbar Neues passiert, kann ein von vergangenen Ereignissen unverstellter Blick sehr hilfreich sein, wenn es um Weichenstellungen für die Zukunft geht.
34 Vgl. Jung, GW 8, § 546.
35 Vgl. ders., GW 16, § 297ff.
36 Vgl. ders., GW 8, § 549.
37 Vgl. ders., GW 18/I, § 507.
38 Vgl. ebd., § 469.
39 Vgl. C. A. Meier (1979), S. 64, zur sogenannten REM-Deprivation.
40 Vgl. Weinreb (1979), S. 173ff.
41 Zitiert in: Loppow (2003), S. 64.
42 Vgl. Jung, GW 2, ab § 844 und § 858. Jung hat eine Patientin vorgestellt, deren im Assoziationsexperiment nachgewiesene Komplexe auch in den Träumen thematisiert worden sind. Der in den Assoziationen aufgedeckte Komplex ist die Wurzel der Träume und der hysterischen Symptome.
43 Vgl. Fischmann, in: Korczak (2008), S. 27ff.
44 »Der Mahr« und »die Mähre« sind alte Bezeichnungen für ein Pferd. Heute benutzen wir den Begriff Mähre fast nicht mehr, sondern nennen die Mähre eine Stute. Das Wort lebt vor allem weiter in der »Schindmähre«, womit ein altes, abgemagertes Pferd gemeint ist. Für den Nachtalp gab es viele Bezeichnungen: In der Schweiz sprach man auch vom »Schrat« oder »Dockeli« und in Österreich und Bayern nannte man den Albtraumbringer »Trud«.
45 Die Sandspieltherapiemethode wurde von Dora M. Kalff begründet, einer Schülerin von C. G. Jung. Sandspieltherapeuten besitzen meistens mehrere Regale mit den unterschiedlichsten Figuren, aus denen der Patient frei wählen kann, um eine Szene zu gestalten. Die Figuren decken alle Bereiche der Natur, Technik, Kultur und Phantasie ab. Es gibt Menschen aus verschiedenen Kulturen, unterschiedlicher Altersstufen und Berufe; es gibt Monster, Häuser, Brücken, Bäume, Tiere, Steine, um nur einiges zu nennen.
46 Über seine Abstammung kursieren unterschiedliche Geschichten, allerdings gilt den meisten der Gott Hermes als Vater, wie es auch im Homerischen Hymnos an Pan erzählt wird.
47 Vgl. Otto (1947), S. 105ff.
48 Vgl. Solms/Turnbull (2004), S. 149ff. Der Neurobiologe LeDoux nennt dieses erste Szenario die »schnelle und ungenaue Verarbeitungsbahn« von Furcht. Diese Bahn läuft von den Amygdalae zum periaquäduktalen Grau – einer Ansammlung von Nervenzellkörpern im Mittelhirn – und schließt das kortikale Bewusstsein völlig aus. Das erklärt, warum manche Patientinnen und Patienten Furcht und Angst erleben, ohne zu wissen, wovor. Sobald eine Situation in unserem impliziten Gedächtnis als furchtauslösend gespeichert ist, kann sie nicht mehr gelöscht werden. Nichts kann den Eintrag eines lebensbedrohlichen Objektes, eines »gefährlichen« Etwas in das vom Furcht-System angelegte Verzeichnis rückgängig machen. Was einmal Furcht ausgelöst hat, wird nicht mehr vergessen. Wir können aber lernen, konstruktiv mit Furcht umzugehen, bleiben also nicht zwangsläufig in einem stereotypen Reaktionsmuster gefangen. Zuständige Hirnregion für den bewussten und reflektiven Umgang mit Furcht ist der ventromediale und orbitofrontale Bereich des Stirnlappens.
49 Seit einigen Jahrzehnten können wir das Furcht-System mit den sogenannten Benzodiazepinen medikamentös beeinflussen. Sie wirken angstlösend und entspannend.
50 Michael Kosfeld von der Universität Zürich hat mit Probanden ein Investorenspiel durchgeführt, bei dem es Geld zu gewinnen gab. Probanden, bei denen via Nasenspray für kurze Zeit ein erhöhter Oxytocinspiegel erzeugt werden konnte, zeigten mehr Vertrauen in ihre Spielpartner (vgl. Kosfeld et al. [2005]). Eine Forschungsgruppe um Beate Ditzen beobachtete, dass sich Menschen unter erhöhtem Oxytocinspiegel ruhiger und deeskalierender verhalten (vgl. Ditzen et al. [2006]).
51 Vgl. Solms/Turnbull (2004), S. 145f.
52 Neben unseren endogenen körpereigenen Opioiden gibt es exogene Opioide, die wir einnehmen können. Bekannt ist das Opium, das aus der Milch des Schlafmohns gewonnen wird.
53 Mythen sind also nicht lediglich fiktive oder erbauliche Erzählungen, sondern bewahren ein zeitloses Wissen um Zusammenhänge in der Welt und in der Seele. In metaphorischen Umschreibungen werden tiefgründige Wahrheiten und Gesetzmäßigkeiten beschrieben. Ihre Kernbotschaften gelten bis heute und sind das, was C. G. Jung »Archetypen« nennt. Wir können durch Mythen Strukturen der Seele, aber auch der Welt erkennen – ähnlich einem Teppichmuster. Laut dem Analytiker James Hillman ist insbesondere die griechische Mythologie für heutige Menschen relevant. Die zahlreichen Götter des Olymp stehen als Metaphern für unsere innerseelischen Facetten. Die Komplexität der griechischen Götterwelt entspricht unserer psychischen Situation, in der wir uns manchmal zerrissen und widersprüchlich erleben, ähnlich wie es der Philosoph Richard David Precht in seinem Buch Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? (2007) beschrieben hat. Und der Mythos von Pan ist ein Beispiel für das Auftauchen des zeitlosen Wissens der Mythen in den neurobiologischen Erkenntnissen.
54 Vgl. Schydlo, in Korczak (2008), S. 102f.
55 Vgl. ebd., S. 94.
56 Vgl. Grimbert (2006), insbesondere S. 9 und S. 131. Grimberts Erlebnisse sind kein Einzelfall. Dazu mehr bei Schmidt (2006) und Horn (2007).
57 Vgl. Schydlo, in: Korczak, (2008), S. 97ff., eine wahrscheinlich nicht repräsentative Untersuchung aus dem Jahr 2007.
58 Sylvia (1999).
59 Vgl. www.huna-vita.de/main/herz-geschichten.html (Zugriff: 23.02.2013).
60 Vgl. Gribbin (1987), S. 198f.
61 Vgl. Schredl (2008), S. 69–72. Dr. Michael Schredl ist wissenschaftlicher Leiter der Abteilung Schlafforschung des Zentralinstituts für seelische Gesundheit in Mannheim.
62 Vgl. Jung, GW 16, § 86.
63 Vgl. Fischmann, in: Korczak (2008), S. 23.
64 Vgl. Jung, GW 8, §§ 474, 539 und 542.
65 Gelegentlich klären wir beim Briefeschreiben etwas Wichtiges in uns selbst und erkennen, dass es unnötig wird, den Brief loszuschicken. Träume, die solche Briefe sind, müssen nicht gedeutet werden.
66 Ungerer (1977).
67 Helon Habila im Interview mit Ernst A. Grandits am 23.01.2013 in der Sendung Kulturzeit anlässlich der Afrikanischen Literaturtage in Frankfurt. www.3sat.de/webtv/?130123_habila_kuz.rm (Zugriff 27.01.2013).
68 Wären die Geschichten banal oder langweilig, gäbe es keine Zuhörer oder Leserinnen, und die Geschichten würden schnell in Vergessenheit geraten.
69 Eine ausführliche Märcheninterpretation gibt Ingrid Riedel in ihrem Buch Wie ein abgelehntes Kind sein Glück findet. Hans im Glück (2001).
70 Vgl. Jung, GW 16, § 322.
71 Siehe dazu ausführlich Kast (2012). Imaginativ kann man selbstverständlich nicht nur das Traumende, sondern jede beliebige Traumszene aufgreifen, um nach Alternativen, Auswegen oder anderen Möglichkeiten zu suchen.
72 Zitiert in: Jung, GW 16, § 98.
73 Vgl. Jung, GW 18/I, § 400f. Man kann auch eine eindrückliche Traum-Körperhaltung im Wachen erneut einnehmen, um ihrer Bedeutung nachzuspüren.
74 Vgl. Weinreb (1979c), S. 108.
75 Vgl. ders. (1979a), S 190f.
76 Vgl. Rüther/Gruber-Rüther (2008), S. 18f.
77 Vgl. Ende/Fuchshuber (2004).
78 Vgl. Weinreb (1979a), S. 145f.
79 Vgl. Whitmont/Perera Brinton (1996), S. 72f.
80 Vgl. Varela (2006), S. 129ff.
81 Noch vor den menschlichen Eltern kommt wiederum die Natur, die uns den Lebensboden bereitet, indem sie uns gesund, krank oder behindert zur Welt kommen lässt.
82 Touching the Void ist ein britisches Dokudrama aus dem Jahr 2003 und kam 2004 unter dem Titel Sturz ins Leere in die deutschen Kinos.
83 Mental hat vor der Rettung sein Hass weitere Reserven mobilisiert: Er wollte nicht mit dem verhassten Lied Brown Girl in the Ring sterben, das ihn als Ohrwurm plagte.
84 Vgl. Fuchs (2008), S. 236.
85 »Stief« kommt aus dem althochdeutschen »bistiufen« und heißt »berauben« vgl. Vonessen (1998), S. 129f.
86 Vgl. ebd., S. 131.
87 Vgl. Mercier (2004), S. 64.
88 So eine These von Prado, in: ebd., S. 201.
89 Vgl. Whitmont/Perera Brinton (1996), S. 74.
90 In neueren Mythen sind es nicht mehr Vulkane, sondern die Götter, die den Menschen, den Zorn schenken. Der Affekt ist also auch hier eine nicht menschliche Kraft.
91 Fried (2010).
92 Weiteres zum Phänomen Zorn vgl. Daniel (2011), S. 92–102.
93 Männer nennen wir beispielsweise »Falsche Fuffziger«.
94 Vgl. ausführlich zum Schlangensymbol: Egli (1985).
95 Beim Hunger gibt es die übertriebene Nahrungsverweigerung bei Magersucht oder enthemmtes Essen bei Fettsucht. Was den Schlaf anbelangt, kann der Mensch die Fähigkeit verlieren, gut und ausreichend zu schlafen, aber auch mit Medikamenten gegen seine natürliche Müdigkeit ankämpfen, um wach zu bleiben. Und Sexsucht oder die gewollte sexuelle Abstinenz sowie manche sexuelle Praktiken zeigen, dass der Mensch in der Sexualität über ganz andere Freiheiten verfügt als ein Tier.
96 Gernhardt (2008), S. 223.
97 Vgl. Jung, GW 16 § 343f.
98 In der Beziehung Hund–Mensch finden wir Elemente, die eine unselbstständige Tätigkeit mit sich bringt: Anpassungsfähigkeit, Pflichtbewusstsein, Treue, Loyalität und Abhängigkeit. Im Ruhestand oder in der Selbstständigkeit braucht es mehr Katzenhaftes: die Fähigkeit zur Autonomie, zur Individualität und ein aktives Zugehen auf die Welt, um die eigenen Bedürfnisse einzufordern. Deshalb hat jemand, der gerne anderen dient und gehorcht, eher Mühe mit der eigenen Katzennatur.
99 Vgl. Dan 3,98f.
100 Vgl. Franz et al. (1980), S. 99. Letzteres hat ein 54-jähriger Mann geträumt, als er von seinen Ärzten erfuhr, dass ihm nur noch wenige Wochen Leben vergönnt seien. Der grüne Wald in vollem Laub, der noch gar nicht herbstlich war, wurde im Traum durch einen Waldbrand vollständig zerstört, analog drohte dem Träumer in der Realität ein vorzeitiger Tod, weit vor dem biologischen Lebensherbst. Als der Träumer über das verbrannte Waldgelände ging, war alles schwarz und verkohlt, bis auf einen roten Stein, den das Feuer völlig unberührt gelassen hatte. Es schien etwas zu geben, dem das Feuer überhaupt nichts anhaben konnte. Dies ist eines von zahlreichen Motiven, die laut Marie-Louise von Franz den Schluss erlauben, dass das Unbewusste von einem Leben nach dem Tode zu wissen scheint. Skeptiker werden einwenden, es könnte sich einfach um Wunschträume handeln. Doch die manchmal brutalen und mitleidslosen Bilder, mit denen das Ende des körperlichen Lebens angesprochen wird, widersprechen der These des nur Wunsch erfüllenden Charakters.
101 Vgl. Kast (1998), S. 122.
102 Wer in einem ganz anderen Lebenszusammenhang Ähnliches träumt, kann sich fragen, welche Gegensätze in ihm wirken, welche Wege oder Meinungen die Personen versinnbildlichen könnten, um sich dann bewusst mit den Alternativen auseinanderzusetzen.
103 Vgl. Jung, GW 17, § 222.
104 Vgl. Barz (1989), S. 78.
105 Ich habe auch den Eindruck, dass sehr alte Menschen durch die Anwesenheit von Kindern manchmal eine tröstliche Gewissheit spüren, dass das Leben fortbesteht. Es gibt ein Gegengewicht zum eigenen Altsein, das froh machen kann.
106 Im Matriarchat wurden die Gesetze von der Mutter Erde und den Muttergöttinnen erlassen. Sie hatten die Macht, die Einhaltung ihrer Regeln durchzusetzen.
107 Geistige Gesetze sind im Gegensatz zu den Naturgesetzen ziemlich kurzlebig. Sobald sich nämlich religiöse Überzeugungen, gesellschaftliche Werte und der Zeitgeist verändern, schreiben die Menschen diese Gesetze um.
108 Die Keimdrüsen des menschlichen Embryos sind in den ersten beiden Lebensmonaten indifferent, weshalb in dieser frühen Zeit eine Differenzierung in beide Geschlechter möglich ist. Das Y-Chromosom stößt die Entwicklung der Hoden an; wenn es fehlt, differenziert sich die bipotente Keimdrüsenanlage zu Eierstöcken. Das geschieht erst am Ende des zweiten Monats, wenn der Embryo etwa 13 bis 20 cm groß ist. Die Abfuhrgänge der Keimdrüsen, die sogenannten Müller’schen Gänge, sind noch lange Zeit gleich, bis sie sich im Laufe des dritten Monats beim weiblichen Embryo zu Uterus und Scheide entwickeln, während sie beim männlichen Individuum verkümmern und später nur noch als kleiner Anhang an den männlichen Keimdrüsen nachweisbar sind. Die männlichen Anteile der Keimanlage bleiben bei der Frau als Klitoris sichtbar.
109 Die unbewussten männlichen Anteile der Frau hat C .G. Jung als Animus und die unbewussten weiblichen Anteile jedes Mannes als Anima bezeichnet. Vgl. Jung, GW 9/I, § 115ff.
110 Vgl. Fuchs (2008), S. 173.
111 Vgl. Böhme (2008), S. 203.
112 Vgl. Dubiel (2006), S. 71.
113 In der griechischen Mythologie ist Poseidon der Gott des Meeres und Verursacher von Erdbeben. Er symbolisiert gewaltige emotionale Ausbrüche aus großer Tiefe.
114 Vgl. Matt (2003), S. 187–201. Falls wir andererseits schlaflos im Bett liegen, sind wir gezwungen, ständig zu denken, also zu grübeln.
115 Vgl. Dubiel (2006), S. 94 und 129.
116 Die Mythologie kennt die Chimäre als Mischwesen zwischen Tier und Mensch.
117 Als ein Mann seine in einer aufwändigen Operation transplantierten Hände wieder loswerden wollte, weil er diese nicht als zu sich gehörig erleben und somit nicht integrieren konnte, wurde er von einigen als undankbar gescholten bzw. als unvernünftig bezeichnet.
118 Mit der modernen Technik dringen wir in bislang unsichtbare Bereiche ein und machen somit früher Unsichtbares sichtbar. Gleichzeitig schaffen wir neue unsichtbare Welten, indem wir etwa Strahlungen bündeln oder neue Substanzen herstellen, die für Mensch und Natur sehr gefährlich sein können.
119 Zitiert in: Spies (1991), S. 9.