IMG

Schnitzel bei Figlmüller

Top-Adressen – Restaurants

Wien stellt auch gastronomisch seit Jahrhunderten einen Schnittpunkt zwischen Ost und West dar. Das Ergebnis ist die Wiener Küche, die es bei einem Besuch der Stadt schwer macht, auf sein Gewicht zu achten. Die Restaurants haben Weltruf, wobei das Angebot natürlich weit über Wiener Schnitzel und Tafelspitz hinausgeht.

Augustinerkeller (1., Innere Stadt, Tour 5, >>)

Augustinerstraße 1, Tel 01 533 10 26,

www.bitzinger.ataugustinerkeller, €€

Die einen lieben, die anderen hassen ihn – wobei die erstgenannte Gruppe deutlich größer ist: Der Augustinerkeller stellt, je nach Sichtart, ein typisch wienerisches Touristenlokal oder eines der letzten verbliebenen Gewölbekellerrestaurants dar. Auf der Karte stehen Wiener Spezialitäten, für musikalische Untermalung sorgt ein Akkordeonspieler. Hat schon was, irgendwie.

IMG
Bellaria (1., Innere Stadt, Tour 19, >>)

Bellariastraße 6, Tel. 01 523 53 20, www.cafebellaria.at, €€

Anders als die Konkurrenz macht das Bellaria nicht mit großem Trommelwirbel auf seine Existenz aufmerksam. Könnte es aber, denn hier wird eines der besten Wiener Schnitzel der Stadt serviert.

Bohème (7., Neubau, Tour 16, >>)

Spittelberggasse 19, Tel. 01 523 31 73, www.boheme.at, €–€€

Von der schlichten (aber gemütlichen) Einrichtung sollte man sich nicht täuschen lassen: Was die Köche dieses Spittelberg-Restaurants auf die Teller bringen, ist erstklassig – und bietet dabei insbesondere zur Mittagszeit (preiswerte Menüs) ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.

IMG
Café Diglas (1., Innere Stadt, Tour 1, >>)

Wollzeile 10, Tel. 01 512 57 65, www.diglas.at, €€

Auf eine lange Kaffeehaustradition kann das Café Diglas, das sich rühmt, nur 100 Schritte vom Stephansdom entfernt zu sein, zurückblicken. Bei einer Renovierung in den 1980er-Jahren versetzte Betreiber Hans Diglas IV. das Lokal wieder in seinen Originalzustand, der schon den jungen O. W. Fischer und Franz Lehar begeisterte.

Café Hawelka (1., Innere Stadt, Tour 2, >>)

Dorotheergasse 6, Tel. 01 512 82 30, www.halwelka.at, €

Die Luft in dem kleinen Lokal ist meist zum Schneiden, es ist eng und laut – keine guten Voraussetzungen, um seinen Platz in der harten Wiener Gastronomieszene zu behaupten. Und doch ist das Café Hawelka seit Jahrzehnten eine Institution. Kein Besuch ist komplett, wenn man nicht die legendären Buchteln (Ofennudeln) probiert hat, die Josefine einst selbst herstellte.

Figlmüller (1., Innere Stadt, Tour 1, >>)

Wollzeile 5, Tel. 01 512 61 77, www.figlmueller.at, €€

Die Schnitzel sind 250 g schwer und werden auf eine Länge von 30–34 cm dünn geklopft und dann unter Verwendung von drei Pfannen gebraten. Allerdings kommt das Fleisch ganz untypisch vom Schwein statt vom Kalb. Figlmüller hat die Zubereitung zur Perfektion weiterentwickelt. Entsprechend lang sind zu den typischen Essenszeiten die Warteschlangen vor dem Eingang.

IMG
Griechenbeisl (1., Innere Stadt, Tour 3, >>)

Fleischmarkt 11, Tel. 01 533 19 77, www.griechenbeisl.at, €€

Welches Lokal kann schon von sich behaupten, dass Wagner, Strauss, Brahms, Grillparzer und Nestroy hier speisten? Das Griechenbeisl zehrt von seinem Ruhm – und erlaubt sich, dafür auch einen gewissen Aufpreis zu nehmen. Die Speisekarte mit z.B. geräucherter Entenbrust und Zanderfilet ist für ein Beisl jedoch einigermaßen erlesen. Auch exzellente vegetarische Gerichte.

IMG
Holy Moly Rock ‘n’ Rolly (1., Innere Stadt, Tour 11, >>)

Donaukanallände Tel. 699 15 13 07 50, €€€

Kaum jemand würde wohl erwarten, auf einem Badeschiff ein Restaurant vorzufinden, das vom Gault Millau mit zwei Hauben ausgezeichnet wurde. Genau das ist aber hier der Fall. Zum Essen oder einfach nur so gibt es eine erlesene Auswahl österreichischer Craft-Biere.

Lebenbauer (1., Innere Stadt, Tour 6, >>)

Teinfaltstraße 3, Tel. 01 533 55 56, www.lebenbauer.eu, €€

Die These, dass ein Essen günstiger wird, wenn man auf Fleisch verzichtet, lässt sich im Vollwertrestaurant Lebenbauer nicht wirklich bestätigen. Allerdings wird dem Gast für sein Geld auch Ausgezeichnetes geboten, ganz gleich, ob er sich für die vegetarische Küche oder für ein Fischgericht entscheidet – denn auch die gibt es auf der Karte zu entdecken.

IMG
Schweizerhaus (2., Leopoldstadt, Tour 29, >>)

Prater 116, Tel. 01 728 01 52 0, www.schweizerhaus.at, €

Schon vor 250 Jahren, als der Prater der Allgemeinheit noch nicht zugänglich war, erfrischten sich die Hochwohlgeborenen an dieser Stelle nach der Jagd. Heute geht alles – zum Glück – ein wenig lockerer vonstatten: Das Schweizerhaus hat sich einen Namen als uriges saisonales Bierlokal gemacht, bei dem unter anderen auch die typischen Wiener Schmankerl auf der Karte stehen.

Skopik & Lohn (2. Leopoldstadt, Tour 26, >>)

Leopoldsgasse 17, Tel. 1 2198977, www.skopikundlohn.at, €€

Das Skopik & Lohn bringt den Gastgebern zufolge die Leichtigkeit von Rimini nach Wien. Die Kellner tragen weiße Jacketts, der Service ist erlesen und das Ambiente lädt auch noch dann zum Verweilen ein, wenn Dessertteller und Kaffeetassen abgeräumt sind. Das gastronomische Angebot wurde mehrfach ausgezeichnet, ohne dass die Betreiber Constance Fehle und Horst Scheuer das groß erwähnen würden.

IMG
Trzesniewski (1., Innere Stadt, Tour 2, >>)

Dorotheergasse 1, Tel. 01 512 32 91, www.trzesniewski.at, €

An der Aussprache des Namens dieses Wiener Lokals scheitert fast jeder – aber ebenso kann jeder den Weg weisen, wenn man sagt, man sei auf der Suche nach dem »Laden mit den Butterbroten«. Die Geschäftsidee ist ebenso simpel wie genial: Bei Trzesniewski werden riesige Brotscheiben mit fantasievollen Aufstrichen veredelt, in kleine Stücke geschnitten und angeboten. Je nach Hunger bestellt man zwei, drei oder auch zehn Häppchen. Kein Lokal für den festlichen Abend, aber eine Wiener Institution.

Vestibül im Burgtheater (1., Innere Stadt, Tour 17, >>)

Universitätsring 2, Tel. 01 532 49 99,

www.vestibuel.at, €€–€€€

Patronin Veronika Doppler und Chef de Cuisine Christian Domschitz behaupten von sich, leidenschaftliche Gastronomen zu sein – und stellen das Abend für Abend an geschichtsträchtiger Stelle unter Beweis. Wer nicht genügend Zeit für ein Menü mitbringt, kann auch, wie es in der Karte heißt, »salonfähiges Straßenessen« ordern. Das ist dann Leberkäse oder »Das Beste vom Würstlstand«.

Zum Kaiserlichen Thron (7.,Neubau, Tour 20, >>)

Andreasgasse 7, Tel. 01 526 44 12,

www.zumkaiserlichenthron.at, €€€

Wer im chinesischen Restaurant immer »Schweinefleisch süßsauer« und eine Frühlingsrolle bestellt, erlebt in diesem Restaurant sein blaues Wunder. Die Betreiber Zhang Guozhu und Deng Caizhu bieten authentische Szechuanküche an, die sie auch zu Menüs kombinieren. Zhang hat den Titel eines Chefkochs der ersten Sonderklasse und ist Internationaler Richter der chinesischen Küche.

Zum Schwarzen Kameel (1., Innere Stadt, Tour 7, >>)

Bognergasse 5, Tel. 01 533 81 25, www.kameel.at, €€€

Das Auge isst mit und wird in diesem Restaurant mit seiner original erhaltenen Jugendstileinrichtung garantiert satt. Die Geschichte des Restaurants geht zurück bis ins Jahr 1618. Heute wie damals serviert man Wiener Spezialitäten und ergänzt diese durch internationale Küche. Die Weinkarte mit 800 Positionen sucht nicht nur in Wien ihresgleichen.