GA 90, 228.
Vgl. Martin Heidegger/Erhart Kästner: Briefwechsel 1953–1974. Hrsg. von Heinrich W. Petzet. Insel Verlag: Frankfurt am Main 1986, 22: »Gern hätte ich an jenem Münchener Abend mit Ihnen noch mehr über die Theologie der Ostkirche gesprochen, für die doch die Trinität wesentlich vom hl. Geist her und nicht aus der Christologie bestimmt ist. Hier – in der vom hl. Geist bestimmten Trinität – sehe ich, wenn überhaupt, eine verborgene Quelle der Erneuerung des theologischen Denkens […].«
GA 96, 242.
GA 95, 402.
GA 26, 172.
Ebd.
Ebd.
Ebd., 173.
GA 94, 189.
GA 39, 33.
Ebd., 220.
Vgl. die sogenannte Deutschen-Schelte im »Hyperion«. Dazu GA 94, 329f. Für Heidegger ist Hölderlins Klage kein »Schelten im üblichen Sinne, sondern das Nennen jenes unabwendbaren Widerwendigen« im deutschen Charakter, nämlich den Dichtern, Denkern und Künstlern das »härteste Leiden« zu bereiten, um sie in ihr »Schicksal« hineinzutreiben. Der Denker arbeitet am »deutschen Geist« …
Ebd., 290ff.
Vgl. GA 97, 99.
GA 7, 189–208.
Paul Celan: Der Meridian. Endfassung – Entwürfe – Materialien. Hrsg. von Bernhard Böschenstein und Heino Schmull. Suhrkamp Verlag: 1999, 199.
Ebd., 202.
GA 65, 435.
Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft. Hrsg. von Jens Timmermann. Felix Meiner Verlag: Hamburg 1998, B VIII.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Wissenschaft der Logik. Erster Band. Die objektive Logik. Gesammelte Werke. Bd. 21. Hrsg. von Friedrich Hogemann und Walter Jaeschke. Felix Meiner Verlag: Hamburg 1999, 35.
GA 2, 1.
»Aber die Sage des Unterschiedes ist erst recht für das Denken des Einblickes unverständlich; dieses Denken versteht sein Gedachtes nie; denn verstehen als Erklären aus allgemein Vor-gestelltem ist der Art dieses Denkens fremd.
Es kann sich daher nicht verständlich machen; es darf sich vor allem nie verständlich machen wollen […].« GA 98, 162.
Der Bildhauer Eduardo Chillida schreibt einmal: »Wenn ich beginne, weiß ich nicht, wo ich hinaus will. Ich sehe nur eine bestimmte räumliche Konstellation, aus der sich allmählich einige Kraftlinien lösen. Eine Richtung deutet sich an, die mich zuweilen dorthin führt, wohin ich sonst nie gelangt wäre, die mich zwingt, eine andere Richtung einzuschlagen, und dann wieder eine andere, ebenso unvorhergesehene. Immer vertraue ich mich dem Instinkt an, dem Gefühl für das Plastische, das ich in mir spüre. Zunächst ist es kaum definierbar, dann wird es um so zwingender, je mehr es sich präzisiert. Ich folge einem Weg; ich nehme auf, was ich, in Ermangelung eines treffenden Wortes, die Emanation einer Form nenne; ich sauge sie ein, fast möchte ich sagen: ich atme sie ein.« S. Pierre Volboudt: Eduardo Chillida. Hatje: Stuttgart 1967, S. XI.
Martin Heidegger/Elisabeth Blochmann: Briefwechsel 1918– 1969. Hrsg. von Joachim W. Storck. Deutsche Schillergesellschaft: Marbach am Neckar 1989, 85.
Rainer Maria Rilke: Späte Gedichte. Insel-Verlag: Leipzig 1934.
GA 13, 90.
GA 29/30, 284.
GA 96, 91.
»Mein liebes Seelchen!« A.a.O., 91.
GA 2, 382.
GA 97, 229.
Ebd., 437.
»Auch wer Sein als das Un-Gegenständliche ausgibt, stellt es noch vor als das Sichvorstellende, das alles Vorgestellte (Objekt) und alles Vorstellende (Subjekt) umstellt.« GA 98, 145.
GA 38, 153.
GA 82, 116.
GA 9, 78.
Dionysius Areopagita: Von den Namen zum Unnennbaren. A.a.O., 36.
GA 73.2, 1318.
GA 9, 73.
Ebd., 74.
Es gibt zwar die Vorstellung von unmittelbar moralischen Entscheidungen, doch diese Vorstellung gehört selbst schon zum Problem des Moralischen. Sie suggeriert die Möglichkeit, die Reflexion auf die Bedingungen einer solchen Entscheidung ausschalten zu können. Doch das ist ein Fehler. Vielmehr ist es selbst schon ein moralischer Akt, die reflexive Form der Moral im Auge behalten zu wollen.
GA 12, 191.
GA 38, 56f.
Ebd., 57.
Ebd., 58.
Hannah Arendt: Ich will verstehen. Selbstauskünfte zu Leben und Werk. Hrsg. von Ursula Ludz. Piper Verlag: München und Zürich 1996, 61.
GA 39, 220.
Charles S. Peirce: Über die Klarheit unserer Gedanken. How to Make Our Ideas Clear. Vittorio Klostermann Verlag: Frankfurt am Main 4/2018, 81.
Quentin Meillassoux: Nach der Endlichkeit. Versuch über die Notwendigkeit der Kontingenz. Diaphanes: Zürich–Berlin 2008, 15. Ich bin mir bewusst, dass Peirce kurz nach dieser Bestimmung des Realen in seiner Abhandlung eine andere Definition liefert, die dieser in gewisser Hinsicht widerspricht (83). Und ich bin mir auch darüber im Klaren, dass Meillassoux im weiteren Verlauf von »Nach der Endlichkeit« die angegebene Bestimmung durch seinen Begriff der »Anzestralität« in ein anderes Problem überträgt (47ff.).
GA 12, 243ff.
GA 2, 365.
Silvio Vietta: »Etwas rast um den Erdball …« Martin Heidegger: Ambivalente Existenz und Globalisierungskritik. Fink Verlag: Paderborn 2015.
Silvio Vietta: Heideggers Kritik am Nationalsozialismus und an der Technik. Niemeyer Verlag: Tübingen 1989.
Vietta: »Etwas rast um den Erdball …«. A.a.O., schon im Vorwort, dann z.B. 119ff. Meine Position wird da und dort als »absurd« (173) bezeichnet, einmal trete ich als »Herr Trawny« (175) auf.
Ebd., 64.
Ebd., 65.
»Mein liebes Seelchen!« A.a.O., 322.
Ebd., 323.
Ebd., 65.
Vietta: »Etwas rast um den Erdball …«. A.a.O., 199.
Ebd., 67.
Ebd.
Ebd., 66.
Ebd., 197.
Vgl. Marion Giebel: Das Orakel von Delphi. Geschichte und Texte. Reclam Verlag: Stuttgart 2001.
Rainer Maria Rilke: Die Sonette an Orpheus. Insel-Verlag: Leipzig 1923, 25.
Arendt/Heidegger: Briefe 1925 bis 1975 und andere Zeugnisse. A.a.O., 12f.
Das stimmt scheinbar auch auf der Ebene von schlichten Liebesratgebern. Man soll nicht versuchen, den anderen und die andere in etwas zu verwandeln, was sie nicht schon sind. Gewiss, wie sollte ich den anderen in seinen charakteristischen Eigenschaften in jemand anderen wandeln wollen. Man fragt sich dann, warum man überhaupt liebt. Doch das Problem beginnt auf einer niedrigeren Ebene: das berühmte Schließen der Zahnpastatube, die Ordnung auf dem Frühstückstisch, das Aufräumen der Unterhosen, die Aufmerksamkeit für die vermeintlichen Nebenbemerkungen etc. Der Sieg der Gewohnheit über die Liebe, das ist das eigentliche Problem, weniger die Liebe für die ausgezeichneten Merkmale. Das Trügerische ist nun, dass man meint, es gehört eigentlich nicht zur Liebe, über ungeschlossene Zahnpastatuben zu richten. Wie wäre es mit dem Gedanken, dass die Liebe die totale Aufgabe der eigenen Gewohnheiten für den anderen und die andere bedeutete?
Arendt/Heidegger: Briefe 1925 bis 1975 und andere Zeugnisse. A.a.O., 31.
GA 97, 187.
Rainer Maria Rilke: Duineser Elegien. Insel-Verlag: Leipzig 1923, 7.
Gemäß dem Dogma ist Rilkes »Engel« wie Nietzsches »Zarathustra« und Jüngers »Arbeiter« eine »Gestalt«, GA 90, 292f.
Martin Heidegger: Bemerkungen zu Kunst – Plastik – Raum. Erker Verlag: St. Gallen 1996, 8.
Ebd., 7.
Ebd.
GA 38, 76.
Martin Buber: Reden über das Judentum. Gesamtausgabe. Zweite Auflage. Schocken-Verlag: Berlin 1932, 190.
Ebd., 128.
Werner Sombart: Die Juden und das Wirtschaftsleben. Duncker & Humblot: Berlin 1911, 187. Vgl. zur »Sombart-Kontroverse« Stefan Vogt: Subalterne Positionierungen. Der deutsche Zionismus im Feld des Nationalismus in Deutschland 1890–1933. Wallstein Verlag: Göttingen 2016, 377–387. Sombart wurde nicht nur von jüdischer, sondern auch von antisemitischer Seite kritisiert. Einerseits von antisemitischen Stereotypen ausgehend, spricht er andererseits den Juden in der Entwicklung des Kapitalismus eine fruchtbare Funktion zu.
Buber: Reden über das Judentum. A.a.O., 128.
GA 96, 46.
Martin Buber: Das Ende der deutsch-jüdischen Symbiose (1939). In: Ders.: Der Jude und sein Judentum. Gesammelte Aufsätze und Reden. Lambert Schneider: Gerlingen 2/1992, 629–632.
Martin Buber: Gottesfinsternis. Betrachtungen zur Beziehung zwischen Religion und Philosophie. Manesse Verlag: Zürich 1953, 92.
Ebd., 93.
Ebd., 94.
Vgl. Leo Strauss: Naturrecht und Geschichte. K. F. Koehler Verlag: Stuttgart 1956. »Natural Right and History« ist 1952 entstanden.
»Mein liebes Seelchen!« A.a.O., 279.
Martin Buber: Hoffnung für diese Stunde. Eine Ansprache. In: Merkur. August 1952. Heft 54, 718.
Hans A. Fischer-Barnicol: Spiegelungen – Vermittlungen. In: Erinnerung an Martin Heidegger. Hrsg. von Günther Neske. Neske Verlag: Pfullingen 1977, 90f.
Ebd., 91.
Edith Silbermann: Paul Celan und die Bukowina. Von der Wirkung der Herkunft. In: Pannonia 14/1 (1986), 12.
Jean Bollack: Paul Celan. Poetik der Fremdheit. Zsolnay Verlag: Wien 2000, 132f. Vgl. auch John Felstiner: Paul Celan. Eine Biographie. C. H. Beck: München 1997, 212f.
GA 16, 675.
Ebd.
GA 98, 171.
Zimmermann: Martin und Fritz Heidegger. A.a.O., 33.
GA 73.1, 886.
Ebd., 887.
GA 74, 208.
Ebd., 48.
Ebd., 43.
Ebd., 47.
Ebd., 46.
Plotins Schriften. Bd. Va. Felix Meiner Verlag: Hamburg 1960, Enneade V 3, 17.
GA 2, 411.
GA 94, 343: »Ja – denn hier kündigt sich die Kehre an – sodaß der Mensch, wenn er wirklich inständlich der Suchende ist, der Kehre zugehört, und das bedeutet: er ist er-eignet vom Ereignis als der Wesung des Seyns selbst.«
Ebd., 246.
GA 65, 84.
GA 97, 381.
Ebd., 375.
GA 14, 63.
GA 97, 382.
Walter Benjamin: Gesammelte Briefe III. 1925–1930. Suhrkamp Verlag: Frankfurt am Main 1997, 522.
»Ein geflickter Strumpf besser als ein zerrissener; nicht so das Selbstbewußtsein.« Vgl. Karl Rosenkranz: Georg Wilhelm Friedrichs Leben. WBG: Darmstadt 1977, 552. Der Satz bedeutet: Das Leben zeigt in seiner Zerrissenheit besser, was es erfahren hat, was es ist, als wenn es notdürftig wieder instand gesetzt würde.
GA 94, 305.
Nietzsche: Jenseits von Gute und Böse. KSA 5, 57.
GA 94, 243. Vgl. auch GA 96, 207.
Hans Jonas: Das Prinzip Verantwortung. Ethik für die technologische Zivilisation. Insel Verlag: Frankfurt am Main 1979, 333f.
Ebd., 36.
GA 9, 331.
GA 65, 277.
Bruno Latour: Face à Gaia. Huit conférences sur le nouveau régime climatique. Éditions La Découverts: Paris 2015, 98.
Jonas: Das Prinzip Verantwortung. A.a.O., 29.
GA 97, 143.
Ebd., 54.
Karl Jaspers: Notizen zu Heidegger. Hrsg. von Hans Saner. Piper Verlag: München 1978, 89.
Ebd., 102.
Ebd., 77.
E.T. A. Hoffmann: Klein Zaches genannt Zinnober. Ein Märchen herausgegeben von E.T. A. Hoffmann. In: Ders.: Späte Werke. Winkler-Verlag: München 1965. Über das Aufklärungs-Dekret, 16: »›Ehe wir mit der Aufklärung vorschreiten, d.h. ehe wir die Wälder umhauen, den Strom schiffbar machen, Kartoffeln anbauen, die Dorfschulen verbessern, Akazien und Pappeln anpflanzen, die Jugend ihr Morgen- und Abendlied zweistimmig absingen, Chausseen anlegen und die Kuhpocken einimpfen lassen, ist es nötig, alle Leute von gefährlichen Gesinnungen, die keiner Vernunft Gehör geben und das Volk durch lauter Albernheiten verführen, aus dem Staate zu verbannen.‹« Auch die oben genannte Fee Rosabelverde soll ausgewiesen werden.
Ebd., 61.
GA 71, 97.