1 Einstein an Eduard Einstein, 5. Februar 1930.
Kapitel eins Der Reiter auf dem Lichtstrahl
1 Einstein an Conrad Habicht, 18. oder 25. Mai 1905.
2 Diese Gedanken stammen aus Essays, die ich am 31. Dezember 1999 für Time und im September 2004 für Discover schrieb.
3 Dudley Herschbach, »Einstein as a Student«, März 2005, unveröffentlichter Aufsatz, der freundlicherweise dem Autor zur Verfügung gestellt wurde. Herschbach schreibt: »Bemühungen, die Wissenschaftspädagogik und -bildung zu verbessern, stoßen auf ein fundamentales Problem: Naturwissenschaft und Mathematik gelten nicht als Teil der allgemeinen Kultur, sondern als Domäne priesterähnlicher Experten. Einstein wird als überlebensgroße Symbolfigur wahrgenommen, das Musterbeispiel des einsamen Genies. Das trägt zu einem vollkommen verzerrten Bild der Naturwissenschaft bei.«
4 Frank 1979, S. 14; Bernstein 1996b, S. 18.
5 Vivienne Anderson an Einstein, 27. April 1953, AEA 60 – 714; Einstein an Vivienne Anderson, 12. Mai 1953, AEA 60 – 716.
6 Viereck, S. 377. Vgl. auch Thomas Friedman, »Learning to Keep Learning«, New York Times , 13. Dezember 2006.
7 Einstein an Mileva Marić, 12. Dezember 1901; Hoffmann und Dukas, S. 31. Ende der 1930er–Jahre war Hoffmann in Princeton mit Einstein befreundet. Er schreibt: »Dieses frühe Mißtrauen gegen jede Autorität, das ihn nie verließ, war von entscheidender Bedeutung.«
8 Aus einer Botschaft für ein Ben-Scheman-Dinner, März 1952, Calaprice, S. 190.
Kapitel zwei Kindheit
1 Einstein an Sybille Blinoff, 21. Mai 1954, AEA 59 – 261; Ernst Straus, »Reminiscences«, in: Holton und Elkana, S. 419; Maja Einstein, S. lvi.
2 Vgl. beispielsweise Thomas Sowell, The Einstein Syndrome: Bright Children Who Talk Late , New York 2002.
3 Nobelpreisträger James Franck über Einstein, zitiert in: Seelig 1960, S. 118 f.
4 Einstein zu dem Psychologen Max Wertheimer, in: Wertheimer, S. 212 (Anm. 7).
5 Einstein an Hans Mühsam, 4. März 1953, AEA 60 – 604. Vgl. auch Seelig 1960, S. 11, der Einstein zitiert: »Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. Damit entfällt also die Frage nach der Erbschaft«; ferner Michelmore, S. 26.
6 Maja Einstein, S. L; Seelig 1960, S. 12 f.
7 www.alemannia-judaica.de/synagoge_buchau.htm
8 Einstein an Carl Seelig, 11. März 1952, AEA 39 – 13; Highfield und Carter, S. 23.
9 Maja Einstein, S. L; Highfield und Carter, S. 21; Pais 2000, S. 35.
10 Geburtsurkunde, CPAE I: l; Fantova, 5. Dezember 1953.
11 Pais 1982, S. 35 f.
12 Maja Einstein, S. LVII . In jüdischen Familien wurde Maria manchmal als Ersatz für den Namen Miriam genommen.
13 Frank 1979, S. 20 f.
14 Maja Einstein, S. L; Fölsing, S. 24; Pais 1986, 36.
15 Einige Forscher vermuten, dieses Verhaltensmuster könnte Ausdruck des Asperger-Syndroms sein, einer leichten Form des Autismus . Simon Baron-Cohen , der Direktor des Autism Research Center der Cambridge University, gehört zu den Wissenschaftlern, nach deren Ansicht bei Einstein Autismusmerkmale zu erkennen sind. Er schreibt, Autismus sei mit einer »besonders intensiven Tendenz« verknüpft, »zu systematisieren und einer ungewöhnlich schwachen Tendenz, empathisch zu reagieren«. Außerdem weist er darauf hin, dass dieses Verhaltensmuster »die ›Inselbegabung‹ bei manchen Menschen mit Autismus auf Gebieten wie Mathematik, Musik oder Zeichnen erklären kann, die von der Fähigkeit zur Systematisierung profitieren«. Vgl. Simon Baron-Cohen, »The Male Condition«, New York Times , 8. August 2005; Simon Baron-Cohen, Vom ersten Tag an anders. Das weibliche und das männliche Gehirn , Düsseldorf 2004, S. 228; Norm Ledgin, Asperger’s and Self-Esteem: Insight and Hope through Famous Role Models , Arlington 2002, Kapitel 7; Hazel Muir, »Einstein and Newton Showed Signs of Autism«, New Scientist , 30. April 2003; Thomas Marlin, »Einstein and LD «, Journal of Learning Disabilities , 1. März 2000, S. 149. Eine Google-Suche unter den Stichwörtern »Einstein + Asperger « ergibt 146 000 Treffer. Ich finde solche Ferndiagnosen nicht sehr überzeugend. Selbst als Jugendlicher hatte Einstein enge Freunde, leidenschaftliche Beziehungen, konnte sich sprachlich gut mitteilen und empfand Empathie für Freunde und die Menschheit im Allgemeinen.
16 Einstein 1983, S. 7; Seelig 1960, S. 14; Hoffmann 1976, S. 17; Pais 1982, S. 36; Vallentin, S. 19; Reiser, S. 25; Holton 1973, S. 359; Interview des Autors mit Shulamith Oppenheim, 22. April 2005.
17 Overbye, S. 8; Shulamith Oppenheim, Rescuing Albert’s Compass (New York 2003).
18 Holton 1973, S. 358.
19 Fölsing, S. 39.
20 Maja Einstein, S. LVIII ; Bucky, S. 220; Einstein an Hans Albert Einstein, 8. Januar 1917.
21 Interview mit Hans Albert Einstein, in: Whitrow, S. 21; Bucky, S. 271.
22 Einstein an Paul Plaut, 23. Oktober 1928, AEA 28 – 65; Moszkowski, S. 222. Laut Barbara Wolff von der Hebräischen Universität schrieb Einstein ursprünglich, Musik und Forschungsarbeit »ergänzen sich bezüglich der durch sie gewährten Erlösung «, hat das letzte Wort aber später durch Befriedigung ersetzt.
23 Einstein an Otto Juliusburger, 29. September 1942, AEA 38 – 238; Calaprice, S. 178.
24 Clark, S. 7; Einstein 1983, S. 1; Reiser, S. 28. (Anton Reiser war das Pseudonym von Rudolf Kayser , der Ilse Einstein heiratete, die Tochter von Einsteins zweiter Frau Elsa.)
25 Maja Einstein, S. LXIII , schreibt, er sei sieben Jahre alt gewesen; tatsächlich wurde er am 1. Oktober 1885 eingeschult, als er sechs war.
26 Nach der Version, die später von seinem Schwiegersohn erzählt wurde, fügte der Lehrer dann hinzu, Jesus sei von »den Juden« ans Kreuz genagelt worden, Reiser, S. 30; Aber Einsteins Freund und Kollege Philipp Frank weist ausdrücklich darauf hin, dass der Lehrer die Rolle der Juden nicht besonders betont habe, Frank 1979, S. 22 f.
27 Fölsing, S. 28 f. Einstein in einem Briefentwurf an einen unbekannten Empfänger, April 1920, CPAE 1: S. lx , Fußnote 44.
28 Reiser, S. 28 f.; Maja Einstein, S. LV ; Pais 1982, S. 37; Fölsing, S. 33. Abermals unterläuft Maja ein Fehler bei einer Altersangabe. Nach ihr kam Albert mit acht Jahren aufs Gymnasium, tatsächlich wurde er im Oktober 1888, 9½ Jahre alt, Gymnasiast.
29 Brian 1996, S. 452 f. 2006 ergab eine Google-Suche unter den Stichwörtern »Einstein failed math« (Einstein versagte in Mathe) fast 648 000 Treffer.
30 Pauline Einstein an Fanny Einstein, 1. August 1886, Fölsing, S. 29; ders. zitiert aus einem Brief von Einstein an Sybille Blinoff vom 21. Mai 1954 und Dr. H. Wieleitner in Neueste Nachrichten , München, 14. März 1929.
31 Einstein an Sybille Blinoff, 21. Mai 1954, AEA 59 – 261; Maja Einstein, S. LXI .
32 Frank 1979, S. 26 f.; Reiser, S. 35; Einstein 1983, S. 3 f.
33 Maja Einstein, S. LXI ; Bernstein 1996a, S. 24 – 27; Henry Russo, Interview mit Einstein, The Tower , Princeton, 13. April 1935.
34 Talmey, S. 164; Pais 1982, S. 36.
35 Die erste Auflage erschien in zwölf Bänden zwischen 1853 und 1857. Neue Auflagen unter einem neuen Titel , auf den sich Majas Aufsatz bezieht, erschien Ende der 1860er-Jahre. Die Bände wurden fortlaufend aktualisiert. Die Fassung, die sich vermutlich in Einsteins Besitz befand, wies 21 Bände auf, die zu vier oder fünf großformatigen Bänden gebunden waren. Die gründlichste Untersuchung des Einflusses, den diese Bücher auf Einstein hatten, liefert Frederick Gregory mit »The Mysteries and Wonders of Science: Aaron Bernstein’s Naturwissenschaftliche Volksbücher and the Adolescent Einstein«, in: Howard und Stachel 2000, S. 23 – 42. Maja Einstein, S. LXII ; Einstein 1983, S. 5; Seelig 1960, S. 15.
36 Aaron Bernstein, Naturwissenschaftliche Volksbücher , 1870, Bd. 1, 8, 16, 19; Howard und Stachel 2000, S. 27 – 39.
37 Einstein 1983, S. 2.
38 Talmey, S. 163. (Talmud schrieb dieses kleine Erinnerungsbuch, nachdem er in Amerika seinen Namen in Talmey hatte ändern lassen.)
39 Einstein, »Zur Methodik der theoretischen Physik«, Herbert-Spencer-Vorlesung, Oxford, 10. Juni 1933, in: Einstein 1955, S. 114.
40 Einstein 1983, S. 9; Talmey, S. 163; Fölsing, S. 23 (er vermutet, dass das »heilige« Geometriebüchlein vielleicht ein anderer Text gewesen sein könnte).
41 Aaron Bernstein, Bd. 12, zitiert bei: Frederick Gregory, in: Howard und Stachel 2000, S. 37; Einstein 1983, S. 1.
42 Frank 1979, S. 29; Jammer, S. 15 – 29. »Die Bedeutung eines Lebens voller großartiger wissenschaftlicher Leistungen ergab sich aus den Resten seiner glühenden religiösen Gefühle in der Kindheit«, schreibt Gerald Holton in Holton 2003, S. 32.
43 Einstein 1983, S. 1; Maja Einstein, S. LXIII .
44 Fölsing, S. 30; Einstein 1955, S. 9; dazu schrieb Philipp Frank : »Hier zeigt sich schon eine von Einsteins charakteristischsten Eigenschaften: der unbändige Haß gegen jeden Zwang, der sie zu Automaten macht«, Frank 1979, S. 21.
45 Frank 1979, S. 31; Fölsing, S. 30; C. P. Snow, »Einstein«, in: Variety of Men , New York 1966, S. 26.
46 Einstein an Jost Winteler, 8. Juli 1901.
47 Pais 1982, S. 17, 38; Hoffmann 1976, S. 31.
48 Maja Einstein, S. XX ; Pais 1982, S. 37; Einstein in einem Briefentwurf an Philipp Frank, 1940, CPAE 1, S. lxiii.
49 Stefan Siemer, »The Electrical Factory of Jacob Einstein and Cie.«, in: Renn 2005a, S. 128 – 131; Pyenson, S. 40.
50 Overbye, S. 9 f.; Einstein in einem Briefentwurf an Philipp Frank, 1940, CPAE 1, S. lxiii ; Reiser, S. 40; Frank 1979, S. 32; Maja Einstein, S. XXI ; Fölsing, S. 41 f.
51 Fölsing, S. 47 f.; The Jewish Spectator , Januar 1969.
52 Die offizielle Bezeichnung der Lehranstalt lautete Eidgenössische Polytechnische Schule. 1911 erhielt sie das Promotionsrecht und benannte sich um in Eidgenössische Technische Hochschule, kurz ETH . Einstein nannte sie damals – und auch später – Züricher Polytechnikum .
53 Maja Einstein, S. LXIV f.; Hoffmann 1976, S. 36.
54 Einstein, »Über die Untersuchung des Ätherzustandes im magnetischen Felde«, Sommer 1895, CPAE 1: 5.
55 Einstein an Caesar Koch, Sommer 1895.
56 Albin Herzog an Gustav Maier, 25. September 1895, CPAE 1; Fölsing, S. 50.
57 Diesen Vorstellungsprozess nennen Kantianer »Anschauung«. Vgl. Miller 1984, S. 241 – 246.
58 Maja Einstein, S. LXV f.; Fölsing, S. 52.
59 Miller 2001, S. 47; Maja Einstein, S. LXV f.; Fölsing, S. 52; Holton, »On Trying to Understand Scientific Genius«, in: Holton 1973, S. 371.
60 Bucky, S. 62; Fölsing, S. 61. Eine vollständigere Beschreibung liefert Einstein in seiner Skizze »Autobiographisches«, in: Schilpp, S. 68.
61 Gustav Maier an Jost Winteler, 26. Oktober 1895; Fölsing, S. 53; Highfield und Carter, S. 37 – 39.
62 Vallentin, S. 9 f.; Hans Byland, Neue Bündner Zeitung , 7. Februar 1928, zitiert in Seelig 1960, S. 21 f.; Fölsing, S. 54.
63 Pauline Einstein an Familie Winteler, 30. Dezember 1895.
64 Einstein an Marie Winteler, 21. April 1896.
65 Aufnahmebericht, Kantonsschule Aarau, CPAE 1: 10; Bericht der Kantonsschule, CPAE 1: 11; Hermann Einstein an Jost Winteler, 29. Oktober 1895, 11. und 13. Dezember 1895.
66 Bericht über die Instrumentalmusikprüfung, 31. März 1896, CPAE 1: 17; Seelig 1960, S. 22 – 24; Overbye, S. 13.
67 Württembergische Entlassungs-Urkunde, 28. Januar 1896, CPAE 1: 16.
68 Einstein an Julius Katzenstein, 27. Dezember 1931, zitiert in: Fölsing, S. 56.
69 Israelitisches Wochenblatt , 24. September 1920 (gekürzt: CPAE 7: 303); Einstein, »Why Do They Hate the Jews?«, Collier’s , 26. November 1938.
70 Einstein an Hans Mühsam, 30. April 1954, AEA 38 – 434; Fölsing, S. 56.
71 Prüfungsergebnisse, 18. – 21. September 1896, CPAE 1: 20 – 27 (die Übersetzung des französischen Prüfungstextes »Mes projets d’avenir« aus: Fölsing, S. 60; der französische Text in CPAE 1: 22).
72 Overbye, S. 15; Maja Einstein, S. LIV .
73 Einstein an Heinrich Zangger, 11. August 1918.
Kapitel drei Das Züricher Polytechnikum
1 Cahan, S. 42; CPAE 1: S. 44; Fölsing, S. 68.
2 Einstein 1983, S. 6.
3 Matrikel, Oktober 1896 – August 1900, CPAE 1: 28; Bucky, S. 59 f.; Einstein an Arnold Sommerfeld, 29. Oktober 1912; Fölsing, S. 64.
4 Einstein an Mileva Marić, Februar 1898; Cahan, S. 64.
5 Louis Kollros, »Albert Einstein en Suisse«, Helvetica Physica , Ergänzungsband 4 (1956), S. 22, AEA 5 – 123; Adolf Frisch, in: Seelig 1960, S. 47; Cahan, S. 67.
6 Seelig 1960, S. 49; Overbye, S. 43; Miller 2001, S. 52; Charles Seife, »The True and the Absurd«, in: Brockman, S. 63.
7 Matrikel, CPAE 1:28.
8 Bucky, S. 60 (eine leicht abweichende Fassung); Fölsing, S. 73.
9 Seelig 1960, S. 49.
10 Einstein an Julia Niggli, 28. Juli 1899.
11 Seelig 1960, S. 45; Whitrow, S. 5.
12 Einstein 1983, S. 6 f.
13 Einstein im Interview mit Bucky, S. 62 f.; Einstein an Elizabeth Grossmann, 20. September 1936, AEA 11 – 481; Seelig 1960, S. 55; Fölsing, S. 68 f.
14 Holton 1973, S. 209 – 212. Einsteins Schwiegersohn Rudolf Kayser und sein Kollege Philipp Frank geben beide an, Einstein habe am Polytechnikum in seiner Freizeit Föppl gelesen.
15 Clark, S. 59; Galison, S. 32 – 34. In seinem Buch über Poincaré und Einstein beschreibt Galison äußerst interessant, wie die beiden Forscher ihre Begriffe entwickelten, wobei er zu Poincarés Darlegungen anmerkt: »Angeblich nehmen sie als philosophische Spekulationen bereits Einsteins spezielle Relativitätstheorie vorweg und zeugen von der tiefen Einsicht eines glänzenden Autors, dem lediglich der intellektuelle Mut fehlte, sie bis zu ihrer revolutionären logischen Konsequenz weiterzuführen.« (Galison, S. 34) Sehr aufschlussreich ist auch Miller 2001, S. 200 – 204.
16 Seelig 1960, S. 59; Whitrow, S. 5; Bucky, S. 280.
17 Miller 2001, S. 186; Hoffmann 1976, S. 294; Interview mit Lili Foldes, The Etude , Januar 1947, in: Calaprice, S. 228, 298; Einstein in Emil Hilbs Fragebogen, 1939, AEA 86 – 22, Bucky; S. 277.
18 Seelig 1960, S. 58.
19 Fölsing, S. 67, 83; Reiser, S. 50.
20 Clark, S. 23. Diana Kormos Buchwald weist darauf hin, dass bei genauerem Hinsehen auf dem Bild von ihm in der Kantonsschule Löcher im Jackett zu erkennen sind.
21 Einstein an Maja Einstein, 1898.
22 Einstein an Maja Einstein, nach Februar 1899.
23 Marie Winteler an Einstein, 4. – 25. November 1896.
24 Marie Winteler an Einstein, 30. November 1896.
25 Pauline Einstein an Marie Winteler, 13. Dezember 1896.
26 Einstein an Rosa Winteler, Mai 1897.
27 Marie Winteler an Einstein, 4. – 25. November, 30. November 1896.
28 Novi Sad , das kulturelle Zentrum des serbischen Volks, war lange eine »königliche Freistadt« gewesen und wurde dann Teil einer autonomen serbischen Region im Habsburgerreich. Als Marić geboren wurde, lag es im ungarischen Gebiet von Österreich-Ungarn. Als Marić aufwuchs, sprachen ungefähr 40 Prozent der Einwohner Serbisch, 25 Prozent Ungarisch und rund 20 Prozent Deutsch. Heute ist es nach Belgrad die zweitgrößte Stadt in der Republik Serbien.
29 Desanka Trbuhovic-Gjuric, S. 9 – 38; Dord Krstic, »Mileva Einstein-Marić«, in Elizabeth Einstein, S. 85; Overbye, S. 28 – 33; Highfield und Carter, S. 65; Heiratsurkunde, CPAE 5: 4.
30 Dord Krstic, »Mileva Einstein-Marić«, in: Elizabeth Einstein, S. 88 (Krstics Beitrag beruht teilweise auf Interviews mit Schulfreundinnen); Barbara Wolff , eine Expertin für Einsteins Leben an der Hebräischen Universität , erklärt: »Ich denke, Einstein war der Hauptgrund dafür, dass Mileva aus Zürich floh.«
31 Mileva Marić an Einstein, nach dem 20. Oktober 1897.
32 Einstein an Mileva Marić, 16. Februar 1898.
33 Einstein an Mileva Marić, nach dem 16. April 1898, nach dem 28. November 1898.
34 Erinnerung von Susanne Markwalder, in: Seelig 1960, S. 61; Fölsing, S. 88.
35 Einstein an Mileva Marić, 13. oder 20. März 1899.
36 Einstein an Mileva Marić, 10. August 1899, März 1899, 13. September 1900.
37 Einstein an Mileva Marić, 13. September 1900, Anfang August 1899, 10. August 1899.
38 Einstein an Mileva Marić, etwa 28. September 1899.
39 Mileva Marić an Einstein, 1900.
40 Zwischenprüfungen, 21. Oktober 1898, CPAE 1: 42.
41 Einstein an Mileva Marić, 10. September 1899; Einstein 1922b (14. Dezember 1922: Vortrag in Kioto, Japan).
42 Einstein 1922b; Reiser, S. 52; Einstein an Mileva Marić, etwa 28. September 1899; Renn und Schulmann, S. 85, Fußnoten 11: 3, 11: 4. Wilhelm Wiens Aufsatz wurde im September 1898 in Düsseldorf eingereicht und in den Annalen der Physik 65 desselben Jahres veröffentlicht.
43 Einstein an Mileva Marić, 10. Oktober 1899; Seelig 1960, S. 48; Fölsing, S. 85; Overbye, S. 55.
44 Diplomzeugnis, CPAE 1: 67; Ernennung zum Fachlehrer »in mathematischer Richtung«.
45 Einstein an Walter Leich, 24. April 1950, AEA 60 – 253; Walter Leichs Notiz zu einer Beschreibung Einsteins, 6. März 1957, AEA 60 – 257.
46 Einstein 1983, S. 15.
47 Einstein an Mileva Marić, 1. August 1900.
Kapitel vier Die Liebenden
1 Einstein an Mileva Marić, etwa 29. Juli 1900.
2 Einstein an Mileva Marić, 6. August 1900.
3 Einstein an Mileva Marić, 1. August, 13. September, 3. Oktober 1900.
4 Einstein an Mileva Marić, 30. August 1900.
5 Einstein an Mileva Marić, 1. August, etwa 6. August, 14. August, 20. August 1900.
6 Einstein an Mileva Marić, 6. August 1900.
7 Einstein an Mileva Marić, etwa 9. August, 14. (?) August, 20. August 1900.
8 Einstein an Mileva Marić, etwa 9. August, etwa 14. August 1900. Beide Briefe schrieb er bei diesem Besuch in Zürich.
9 Einstein an Mileva Marić, 13. September 1900.
10 Einstein an Mileva Marić, 19. September 1900.
11 Einstein an Adolf Hurwitz, 26. September, 30. September 1900.
12 Einstein an Mileva Marić, 3. Oktober 1900; Einstein an Frau Marcel Grossmann, 1936; Seelig 1960, S. 246.
13 Einsteins »Fragebogen für Bürgerrechtspetenten« der Stadt Zürich, Zürich, Oktober 1900, CPAE 1: 82; Einstein an Helene Kaufler, 11. Oktober 1900; Protokoll der stadtzürcherischen Einbürgerungskommission, Zürich, 14. Dezember 1900, CPAE 1: 84.
14 Einstein an Mileva Marić, 13. September 1900.
15 Einstein an Mileva Marić, 3. Oktober 1900.
16 Einstein, »Folgerungen aus den Capillaritätserscheinungen«, Annalen der Physik , CPAE 2: 1, eingereicht 13. Dezember 1900, veröffentlicht am 1. März 1901. »Der Aufsatz ist schwer verständlich, nicht zuletzt wegen der Vielzahl offensichtlicher Druckfehler; aus dem Mangel an Klarheit können wir nur schließen, dass er nicht unabhängig begutachtet wurde. (…) Doch für einen frisch gebackenen Hochschulabsolventen ohne unabhängigen wissenschaftlichen Rat war es ein außerordentlich anspruchsvoller Aufsatz.« John N. Murrell und Nicole Grobert, »The Centenary of Einstein’s First Scientific Paper«, The Royal Society , 22. Januar 2002.
17 Dudley Herschbach, »Einstein as a Student«, März 2005, unveröffentlichter Aufsatz, der dem Autor freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde.
18 Einstein an Mileva Marić, 15. April, 30. April 1901; Mileva Marić an Helene Savić, 20. Dezember 1900.
19 Einstein an G. Wessler, 24. August 1948, AEA 59 – 26.
20 Reiser, S. 63; Protokoll der stadtzürcherischen Einbürgerungskommission, 14. Dezember 1900, CPAE 1: 84; Schweitzerisches Informationsbureau, 30. Januar 1901, CPAE 1: 88; Military Service Book (Dienstbüchlein), 13. März 1901, CPAE 1: 91.
21 Mileva Marić an Helene Savic, 20. Dezember 1900; Einstein an Mileva Marić, 23. März, 27. März 1901.
22 Einstein an Mileva Marić, 4. April 1901.
23 Einstein an Heike Kamerlingh Onnes, 12. April 1901; Einstein an Marcel Grossmann, 14. April 1901; Fölsing, S. 97; Miller 2001, S. 68.
24 Einstein an Wilhelm Ostwald, 19. März, 3. April 1901.
25 Hermann Einstein an Wilhelm Ostwald, 13. April 1901.
26 Einstein an Mileva Marić, 23. März, 27. März 1901; Einstein an Marcel Grossmann, 14. April 1901.
27 Einstein an Mileva Marić, 27. März 1901; Mileva Marić an Helene Savić, 23. November – Mitte Dezember, 1901.
28 Einstein an Mileva Marić, 4. April 1901; Einstein an Michele Besso, vor dem 28. Juni 1918; Overbye, S. 25; Miller 2001, S. 78; Fölsing, S. 138.
29 Einstein an Mileva Marić, 27. März, 4. April 1901.
30 Einstein an Marcel Grossmann, 14. April 1901; Einstein an Mileva Marić, 15. April 1901.
31 Einstein an Mileva Marić, 30. April 1901.
32 Mileva Marić an Einstein, 2. Mai 1901.
33 Mileva Marić an Helene Savić, zweite Hälfte Mai 1901.
34 Einstein an Mileva Marić, zweite Hälfte Mai, 1901.
35 Einstein an Mileva Marić, in CPAE vorläufig auf den 28. Mai 1901 datiert. Das richtige Datum ist wahrscheinlich etwa eine Woche später.
36 Overbye, S. 77 f.
37 Einstein an Mileva Marić, 7. Juli 1901.
38 Mileva Marić an Einstein, nach dem 7. Juli 1901 (veröffentlicht in CPAE 8 als 1: 116, weil der Brief erst nach Druck von Bd. 1 entdeckt wurde).
39 Mileva Marić an Einstein, etwa 31. Juli 1901.
40 Einstein an Jost Winteler, 8. Juli 1901; Einstein an Marcel Grossmann, 14. April 1901. Der Vergleich mit der Kompassnadel aus Overbye, S. 65.
41 Renn 2000, S. 109. Jürgen Renn ist der Direktor des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte in Berlin und ein Herausgeber der Collected Papers of Albert Einstein. Ich danke ihm für die Hilfe bei diesem Thema.
42 Einstein an Mileva Marić, 15. April 1901; Einstein an Marcel Grossmann, 15. April 1901.
43 Renn 2000, S. 124.
44 Einstein an Mileva Marić, 4. April, zweite Hälfte Mai, etwa 4. Juni 1901. Die Briefe an und von Drude liegen nicht mehr vor, daher ist nicht genau bekannt, welche Einwände Einstein vorgebracht hat.
45 Einstein an Mileva Marić, etwa 7. Juli 1901; Einstein an Jost Winteler, 8. Juli 1901.
46 Renn 2000, S. 118. In den Anmerkungen erklärt Renn : »Ich danke Mr. Felix de Marez Oyens von Christie’s für seine freundliche Hilfe. Er machte mich darauf aufmerksam, dass in Einsteins Brief an Mileva Marić etwa vom 8. Juli 1901 eine Seite fehlt. Da mir leider keine Kopie dieser Seite zugänglich ist, musste ich mich bei meiner Interpretation auf eine Rohtranskription der fraglichen Seite verlassen.«
47 Einstein an Marcel Grossmann, 6. September 1901.
48 Overbye, S. 82 – 84. Darin gibt es eine gute Zusammenfassung des Boltzmann-Ostwald-Disputs.
49 Einstein, »Ueber die thermodynamische Theorie der Potentialdifferenz zwischen Metallen und vollständig dissociirten Lösungen ihrer Salze und über eine elektrische Methode zur Erforschung der Molecularkräfte«, April 1902. In seiner Analyse von Einsteins Auseinandersetzung mit Drude erwähnt Renn diese Abhandlung nicht, sondern konzentriert sich stattdessen nur auf den Aufsatz vom Juni 1902.
50 Einstein, »Kinetische Theorie des Wärmegleichgewichtes und des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik«, Juni 1902; Renn 2000, S. 119; Jos Uffink, »Insuperable Difficulties: Einstein’s Statistical Road to Molecular Physics«, Studies in the History and Philosophy of Modern Physics 37 (2006), S. 38; Clayton Gerhart, »Einstein before 1905: The Early Papers on Statistical Mechanics«, American Journal of Physics 58 (1990), S. 468.
51 Mileva Marić an Helene Savić, etwa 23. November 1901; Einstein an Mileva Marić, 28. November 1901.
52 Einstein an Mileva Marić, 17. und 19. Dezember 1901.
53 Quittung für die Rückzahlung der Promotionsgebühr, 1. Februar 1902, CPAE 1: 132; Fölsing, S. 88 – 90; Reiser, S. 69; Overbye, S. 91. Einstein an Mileva Marić, etwa 8. Februar 1902: »Dem Habicht trage ich gegenwärtig die dem Kleiner eingegebene Arbeit vor. Er ist ganz entzückt über die guten Gedanken & läßt mir keine Ruhe, ich solle Boltzmann den Teil der Arbeit schicken, welcher auf sein Buch Bezug hat. Ich werde es auch thun.«
54 Einstein an Marcel Grossmann, 6. September 1901.
55 Einstein an Mileva Marić, 28. November 1901.
56 Mileva Marić an Einstein, 13. November 1901; Highfield und Carter, S. 108.
57 Einstein an Mileva Marić, 12. Dezember 1901; Fölsing, S. 107; Zackheim, S. 301; Highfield und Carter, S. 113.
58 Pauline Einstein an Rosa Winteler, 20. Februar 1902.
59 Mileva Marić an Helene Savić, etwa 23. November 1901.
60 Einstein an Mileva Marić, 17. und 19. Dezember 1901.
61 Einstein an Mileva Marić, 28. Dezember 1901.
62 Einstein an Mileva Marić, 4. Februar 1902, 12. Dezember 1901.
63 Die Briefe hat John Stachel , der Mitherausgeber des Einstein Papers Project , mit 400 anderen Familienbriefen in einem kalifornischen Bankschließfach gefunden, wo sie die zweite Frau von Einsteins Sohn Hans Albert Einstein deponiert hatte. Dessen erste Frau hatte sie mit nach Kalifornien genommen, nachdem sie Mileva Marić ’ Wohnung nach deren Tod 1948 ausgeräumt hatte.
64 Einstein an Mileva Marić, 4. Februar 1902.
65 Mileva Marić an Einstein, 13. November 1901. Vgl. in diesem Zusammenhang Popović zum Briefwechsel zwischen Marić und Savić, den der Enkel von Savić gesammelt hat.
66 Einstein an Mileva Marić, 17. Februar 1902.
67 Justiz- & Polizei-Departement der Schweizerischen Eidgenossenschaft an Einstein, 2. Juni 1902.
68 Vgl. Peter Galisons Ausführungen zur Synchronisation der Uhrzeit in Europa, die damals stattfand, in: Galison, S. 229 – 258. Vgl. auch Kapitel sechs im vorliegenden Buch zu der Frage, welche Auswirkung dieser Umstand auf Einstein gehabt haben könnte, als er die spezielle Relativitätstheorie entwickelte.
69 Einstein an Hans Wohlwend, Herbst 1902; Fölsing, S. 122 f.
70 Einstein im Interview mit Bucky, S. 64; Reiser, S. 66.
71 Einstein an Michele Besso, 12. Dezember 1919.
72 Einstein im Interview mit Bucky, S. 28; Einstein 1983, S. 62; Reiser, S. 64.
73 Leider besagten die Vorschriften, alle Anträge nach achtzehn Jahren zu vernichten, und obwohl Einstein damals schon weltberühmt war, wurden während der 1920er-Jahre alle seine Bemerkungen zu Erfindungen entsorgt; Fölsing, S. 125.
74 Galison, S. 250; Fölsing, S. 124.
75 Fölsing, S. 124; C. P. Snow, »Einstein«, in: Goldsmith u. a., S. 7.
76 Einstein im Interview mit Bucky, S. 63; Einstein 1956, S. 12. Vgl. Don Howard, »Eine Art Spielfeld, auf dem der Kampf um die ewige Wahrheit ausgetragen wird«, AEA Cedex-H.
77 Solovine, S. 6.
78 Maurice Solovine, »A.D. 1903«, CPAE 2: 3.
79 Solovine, S. 11 f.
80 Einstein an Maurice Solovine, 25. November 1948; Fölsing, S. 137; Einstein an Conrad Habicht und Maurice Solovine, 3. April 1953; Hoffmann 1976, S. 286.
81 Die Herausgeber der Einstein-Papers beschreiben in der Einleitung zu Bd. 2, S. xxiv-xxv, die Bücher und Ausgaben, die von der Akademie Olympia gelesen wurden.
82 Einstein an Moritz Schlick, 14. Dezember 1915. In einem Essay über Bertrand Russell schrieb Einstein 1944, David Hume habe gezeigt, dass wir »durch Gewöhnung zu Glauben und Erwartung, aber nicht zum Wissen oder gar zum Verstehen gesetzlicher Beziehungen« geführt werden könnten. Vgl. auch Einstein 1983, S. 5.
83 David Hume, Traktat über die menschliche Natur , Teil 1, Hamburg u. a. 1895, S. 52; Norton 2005a.
84 Es gibt unterschiedliche Interpretationen von Kants Kritik der reinen Vernunft (1781). Ich habe versucht, mich hier eng an Einsteins Kant -Auslegung zu halten. Einstein, »Bertrand Russell und das philosophische Denken«, Einstein 1955, S. 35; »Zur Methodik der theoretischen Physik«, Einstein 1955, S. 113; Mara Beller, »Kant’s Impact on Einstein’s Thought«, in: Howard und Stachel 2000, S. 83 – 106. Vgl. auch Einstein, »Physik und Realität« (1936), in: Einstein 1984, S. 63; Yehuda Elkana, »The Myth of Simplicity«, in: Holton und Elkana, S. 221.
85 Einstein 1983, S. 8.
86 Einstein, »Ernst Mach«, 14. März 1916, CPAE 6: 29.
87 Philipp Frank, »Einstein, Mach and Logical Positivism«, in: Schilpp, S. 272; Overbye, S. 25, 100 – 104; Gerald Holton, »Mach, Einstein and the Search for Reality«, Daedalus 97 (1968), S. 636 – 673, Nachdruck in: Holton 1973, S. 221; Einstein an Carl Seelig, 8. April 1952; Einstein 1983, S. 10 f.; Norton 2005a.
88 Spinoza, Ethik I, Lehrsatz 29 – 31; Jammer 1999, S. 47; Holton 2003, S. 26 – 34; Matthew Stewart, The Courtier and the Heretic , New York 2006.
89 Pais 2000, S. 47; Fölsing, S. 127; Hoffmann 1976, S. 49; Maja Einstein, S. LVI ; Overbye, S. 15 – 17.
90 Heiratsurkunde, CPAE 5: 6; Miller 2001, S. 64; Zackheim, S. 70.
91 Während ihrer Ehe nannte sie sich in der Regel Mileva Einstein-Marić. Nach der Scheidung nahm sie wieder ihren ursprünglichen Namen an: Mileva Marić . Aus Gründen der Einfachheit werde ich sie durchgehend Marić nennen.
92 Einstein an Michele Besso, 22. Januar 1903; Mileva Marić an Helene Savić, März 1903; Solovine, S. XII ; Seelig 1960, S. 75; Einstein an Carl Seelig, 5. Mai 1952; AEA 39 – 20.
93 Mileva Marić an Einstein, 27. August 1903; Zackheim, S. 74.
94 Einstein an Mileva Marić, etwa 19. September 1903; Zackheim; Popović; Interviews und E-Mails des Autors mit Robert Schulmann.
95 Popović, S. 11; Zackheim, S. 314; Interviews und E-Mails des Autors mit Robert Schulmann.
96 Michelmore, S. 42.
97 Einstein an Mileva Marić, etwa 19. September 1903.
98 Mileva Marić an Helene Savić, 14. Juni 1904; Popović, S. 86; Whitrow, S. 19.
99 Overbye, S. 113, zitiert Desanka Trbuhovic-Gjuric, Im Schatten Albert Einsteins , Bern 1993, S. 94.
Kapitel fünf Das Wunderjahr: Quanten und Moleküle
1 Dieses Zitat wird in einer Vielzahl von Büchern und Quellen einer Rede von Lord Kelvin zugeschrieben, die er 1900 vor der British Association for the Advancement of Science gehalten hat. Ich habe keinen direkten Beleg dafür gefunden, deshalb verwende ich den Ausdruck »angeblich«. In der zweibändigen Biografie von Silvanus P. Thompson, The Life of Lord Kelvin , New York 1976 (ursprünglich 1910), ist es nicht enthalten.
2 Laplace, Philosophischer Versuch über die Wahrscheinlichkeiten , Leipzig 1886, S. 3 f. Diese berühmte Formulierung des Determinismus steht im Vorwort eines Werks, das von der Wahrscheinlichkeitstheorie handelt. Im Grunde meint Laplace , dass in der Wirklichkeit letztlich Determinismus herrsche, dass wir in der Praxis aber mit Wahrscheinlichkeiten zu tun hätten. Da sich vollständiges Wissen nicht erreichen lasse, bräuchten wir eben Wahrscheinlichkeiten.
3 Einstein, Brief an die Royal Society anlässlich Newtons 200. Todestag, März 1927, CPAE 15: 504.
4 Einstein 1983, S. 7.
5 Zum Einfluss der Faraday’schen Induktionstheorien auf Einstein vgl. Kapitel drei.
6 Einstein und Infeld, S. 235; Overbye, S. 40; Bernstein 1996a, S. 49.
7 Einstein an Conrad Habicht, 18. oder 25. Mai 1905.
8 Eingereicht am 17. März 1905 und veröffentlicht am 9. Juni 1905 in den Annalen der Physik , 17 (1905). Ich danke Professor Douglas Stone von der Yale University für die Hilfe in diesem Abschnitt.
9 Max Born, Nachruf auf Max Planck, Royal Society of London, 1948.
10 John Heilbron, The Dilemmas of an Upright Man , Berkeley 1986. Sehr klare, diesem Abschnitt zugrunde liegende Erklärungen des Einstein’schen Quantenaufsatzes findet der Leser in: Gribbin und Gribbin; Bernstein 1996a, 2006; Overbye, S. 118 – 121; Stachel 1998; Rigden; A. Douglas Stone, »Genius and Genius: Planck, Einstein and the Birth of Quantum Theory«, Aspen Center for Physics, unveröffentlichter Vortrag, 20. Juli 2005.
11 Plancks Ansatz war vermutlich ein wenig komplexer: Er setzte eine Oszillatorengruppe voraus und ging von einer Gesamtenergie aus, die ein ganzzahliges Vielfaches einer Quanteneinheit ist. Bernstein 2006, S. 157 – 161.
12 Max Planck, »Zur Theorie des Gesetzes der Energieverteilung im Normalspektrum«, Rede vor der Berliner Physikalischen Gesellschaft, 14. Dezember 1900. Vgl. Lightman 2005, S. 3.
13 Einstein 1983, S. 23; Miller 1984, S. 112; Miller 1999, S. 50; Rynasiewicz und Renn, S. 5.
14 Einstein, »Zur allgemeinen molekularen Theorie der Wärme«, 27. März 1904.
15 Einstein an Conrad Habicht, 15. April 1904. Jeremy Bernstein erörterte den Zusammenhang zwischen den Aufsätzen aus den Jahren 1904 und 1905 in einer E-Mail vom 29. Juli 2005.
16 Einstein, »Über einen die Erzeugung und Verwandlung des Lichtes betreffenden heuristischen Gesichtspunkt«, 17. März 1905.
17 »Verblüfft fragen wir uns, was aus den Lichtwellen des 19. Jahrhunderts geworden ist und wie Einstein in den neutralen Formeln der Thermodynamik erkennen konnte, dass Atome diskrete Entitäten sind«, schrieb der Wissenschaftshistoriker John D. Norton . »Einstein geht aus von etwas, das aussieht wie ein trauriges Fragment der Thermodynamik der Wärmestrahlung, ein auf Empirie beruhender Ausdruck für die Entropie eines Volumens hochfrequenter Wärmestrahlung. Mit einigen kühnen Schlussfolgerungen verwandelt er diesen Ausdruck in eine einfache, probabilistische Formel, deren unvermeidliche Interpretation lautet, dass die Strahlungsenergie in endlich vielen, unabhängigen Punkten lokalisiert ist.« Norton 2006c, S. 73. Vgl. auch Lightman 2005, S. 48.
18 Einsteins Arbeit aus dem Jahr 1906 lässt klar erkennen, dass Planck nicht die ganze Tragweite der Quantentheorie erkannt hatte. Offenbar bewog Besso seinen Freund Einstein, diese Kritik an Planck nicht zu deutlich zum Ausdruck zu bringen. Viel später schrieb Besso : »[Ich habe] Dich um einen Teil Deines Ruhms gebracht, Dir dafür in Planck einen Freund verschafft.« Michele Besso an Einstein, 17. Januar 1928. Vgl. Rynasiewicz und Renn, S. 29; Bernstein 1991, S. 155.
19 Holton und Brush, S. 395.
20 1926 prägte Gilbert Lewis die Bezeichnung »Photon «. 1905 hatte Einstein das Lichtquant entdeckt. Erst später, im Jahr 1916, erörterte er den Impuls des Quants und seine Ruhemasse. Jeremy Bernstein hat darauf hingewiesen, dass eine der interessantesten Entdeckungen, die Einstein 1905 nicht gemacht habe, das Photon gewesen sei. Jeremy Bernstein, Brief an den Herausgeber, Physics Today , Mai 2006.
21 Gribbin und Gribbin, S. 81.
22 Max Planck an Einstein, 6. Juli 1907.
23 Max Planck und drei weitere Unterzeichner an die Preußische Akademie, 12. Juni 1913, CPAE 5: 445.
24 Max Planck, Vorträge, Reden, Erinnerungen , Berlin u. a., S. 69; Max Born, »Einsteins statistische Theorien«, in: Schilpp, S. 70.
25 Zitiert in: Gerald Holton, »Millikan’s Struggle with Theory«, Europhysics News 31 (2000), S. 3.
26 Einstein an Michele Besso, 12. Dezember 1951, AEA 7 – 401.
27 Abgeschlossen am 30. April 1905, an der Universität Zürich am 20. Juli 1905 eingereicht, bei den Annalen der Physik in veränderter Form am 19. August 1905 und dort veröffentlicht im Januar 1906. Vgl. Norton 2006c.
28 Jos Uffink, »Insuperable Difficulties: Einstein’s Statistical Road to Molecular Physics«, Studies in the History and Philosophy of Modern Physics 37 (2006), S. 37, 60.
29 bulldog.u-net.com/avogadro/avoga.html
30 Rigden, S. 48 – 52; Bernstein 1996a, S. 88; Gribbin und Gribbin, S. 49 – 54; Pais 1982, S. 86.
31 Hoffmann 1976, S. 69; Seelig 1956, S. 72; Pais 2000, S. 88 f.
32 CPAE 2: 206; Rigden, S. 63.
33 Einstein, »Über die von der molekularkinetischen Theorie der Wärme geforderte Bewegung von in ruhenden Flüssigkeiten suspendierten Teilchen«, bei den Annalen der Physik eingereicht am 11. Mai 1905.
34 Einstein 1983, S. 18.
35 Der quadratische Mittelwert ist asymptotisch zu . Gute Analysen der Beziehung zwischen Zufallsbewegungen (Random Walks) und Einsteins Brown’scher Bewegung findet man in: Gribbin und Gribbin, S. 61; Bernstein 2006, S. 117. Ich danke George Stranahan vom Aspen Center for Physics für seine Erklärung der dieser Beziehung zugrunde liegenden Mathematik.
36 Einstein, »Zur Theorie der Brownschen Bewegung«, 1906, CPAE 2: 32 (dort gibt er Seidentopfs Ergebnisse wieder); Gribbin und Gribbin, S. 63; Max Born, »Einsteins statistische Theorien«, in: Schilpp, S. 73.
Kapitel sechs Die spezielle Relativitätstheorie
1 Eine Person, die auf dem Äquator »in Ruhe« ist, legt in Wahrheit mit der Erdrotation 1670 Kilometer pro Stunde zurück und umkreist die Sonne, auf der Erde stehend, mit einer Geschwindigkeit von 107.000 Stundenkilometern. Wenn ich von diesen Beobachtern also sage, sie bewegten sich mit konstanter Geschwindigkeit, lasse ich die Geschwindigkeitsveränderungen außer Acht, die durch den Aufenthalt auf einem rotierenden und kreisenden Planeten ins Spiel kommen, sich aber auf die meisten Experimente nicht auswirken. (Vgl. Miller 1999, S. 25.)
2
Die zeitgenössische historische Forschung über Einsteins spezielle Relativitätstheorie
beginnt mit Gerald Holtons
Essay »On the Origins of the Special Theory of Relativity« (1960), abgedruckt in: Holton 1973, S. 165. Holton
bleibt ein Leitstern dieses Gebiets. Die meisten seiner früheren Essays sind in seinen Büchern Thematic Origins of Scientific Thought: Kepler to Einstein
(1973), Einstein, die Geschichte und andere Leidenschaften
(1998) und The Scientific Imagination
, Cambridge, Mass. 1998, zusammengefasst.
Einsteins populärwissenschaftliche Darstellung findet sich in seinem 1916 veröffentlichten Buch Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie
und technisch anspruchsvoller in Grundzüge der Relativitätstheorie
von 1921.
Zu einer guten Erklärung der speziellen Relativitätstheorie vgl. Miller 1981, 2001; Galison; Bernstein 2006; Calder; Feynman 2001; Hoffmann 1988; Kaku; Mermin; Penrose; Sartori; Taylor und Wheeler 1992; Wolfson.
Dieses Kapitel stützt sich auf diese Bücher sowie auf die in der Bibliografie aufgelisteten Artikel von John Stachel; Arthur I. Miller; Robert Rynasiewicz; John D. Norton; John Earman, Clark Glymour und Robert Rynasiewicz; und Michel Janssen. Vgl. auch Wertheimer 1957. Sorgfältig und skeptisch kommentiert Arthur I. Miller
den Versuch Max Wertheimers
, anhand Einsteins Entwicklung der Relativitätstheorie die Gestaltpsychologie
zu erklären; vgl. Miller 1984, S. 189 – 195.
3 Vgl. Janssen 2004 zu einem Überblick der Argumente, nach denen Einsteins Versuch, die Relativitätstheorie auf beliebige und rotierende Bewegungen anzuwenden, kein vollständiger Erfolg und vielleicht auch nicht so notwendig war, wie er dachte.
4 Galileo Galilei, Dialog über die beiden hauptsächlichsten Weltsysteme (1891), S. 197.
5 Genauer sind es im Vakuum 299.792 458 Meter pro Sekunde. Wenn nicht anders angegeben, bezieht sich »Lichtgeschwindigkeit « stets auf das Vakuum sowie auf alle elektromagnetischen Wellen , ob sichtbar oder nicht. Wie Maxwell entdeckt hat, ist das auch die Geschwindigkeit der Elektrizität in einem Leitungsdraht.
6 Miller 1999, S. 102.
7 Einstein, »Äther und Relativitätstheorie«, Antrittsvorlesung an der Universität Leiden, 5. Mai 1920. CPAE 7: 38.
8 A.a. O.; Einstein 1916, § 13.
9 Einstein, »Äther und Relativitätstheorie«, Antrittsvorlesung an der Universität Leiden, 5. Mai 1920.
10 Einstein an Dr. H. L. Gordon, 3. Mai 1949, AEA 58 – 217.
11 Vgl. Alan Lightman, Und immer wieder die Zeit (Hamburg 1994), zu einer einfallsreichen und einsichtsvollen Fantasie über Einsteins Entdeckung der speziellen Relativitätstheorie . Lightman fängt die Stimmung der beruflichen, persönlichen und wissenschaftlichen Gedanken ein, die Einstein damals durch den Kopf gegangen sein mögen.
12 Peter Galison , der Wissenschaftshistoriker der Harvard University , vertritt am überzeugendsten die These, dass Einstein von der Technik seiner Umgebung beeinflusst worden sei. Arthur I. Miller schlägt eine abgemilderte Version dieser Theorie vor. Zu den Forschern, die meinen, dieser Aspekt werde überbetont, gehören John Norton , Tilman Sauer und Alberto Martinez . Vgl. Alberto Martinez, »Material History and Imaginary Clocks«, Physics in Perspective 6 (2004), S. 224.
13 Einstein 1922b. Ich stütze mich auf eine korrekte Übersetzung dieses Vortrags aus dem Jahr 1922, in der eine andere Auffassung von dem, was Einstein sagte, zum Ausdruck kommt.
14 Einstein 1983, S. 18. Zu anderen Versionen vgl. Wertheimer, S. 195.
15 Bei Miller 1984, S. 123, gibt es einen Anhang, in dem erklärt wird, wie stark das Gedankenexperiment von 1895 Einsteins Denken beeinflusst hat. Vgl. auch Miller 1999, S. 30 f.; Norton 2004, 2006b. In letzterer Arbeit schreibt Norton : »[Das] ist für einen Äther -Theoretiker unproblematisch. Maxwells Gleichungen ist ziemlich klar zu entnehmen, dass der Beobachter eine eingefrorene Wellenform vorfinden würde; und der Äther -Theoretiker erwartet keine eingefrorenen Wellenformen in unserer Erfahrung, da wir uns im Äther nicht mit Lichtgeschwindigkeit bewegen.«
16 Einstein an Erika Oppenheimer, 13. September 1932, AEA 25 – 192; Moszkowski, S. 4.
17 Als Erster hat Gerald Holton Föppls Einfluss auf Einstein in den Blickpunkt gerückt, wobei er auf die Erinnerungen von Einsteins Schwiegersohn Anton Reiser, d. i. Rudolf Kayser , und die deutsche Ausgabe von Philipp Franks Biografie verwies. Holton 1973, S. 210.
18 Einstein, »Grundgedanken und Methoden der Relativitätstheorie, in ihrer Entwicklung dargestellt«, 1920, unveröffentlichter Entwurf eines Artikels für die Zeitschrift Nature , CPAE 7: 31. Vgl. auch Holton 1973, S. 362 – 364; Holton 2003.
19 Einstein an Mileva Marić, 10. August 1899.
20 Einstein an Mileva Marić, 10. und 28. September 1899; Einstein 1922b.
21 In einem Brief an Robert Shankland vom 19. Dezember 1952 erklärt Einstein, er habe das Buch von Lorentz vor 1905 gelesen. In seinem Vortrag 1922 in Kioto (Einstein 1922b) berichtet er von seiner Studienzeit im Jahr 1899 und sagt: »Damals hatte ich Gelegenheit, Lorentz’ Arbeit von 1895 zu lesen.« In einem Brief vom 22.(?) Januar 1903 an Michele Besso schreibt Einstein gleich zu Anfang, er mache »umfassende Studien in Elektronentheorie«. Einen guten Überblick über die Dinge, die sich Einstein bereits angeeignet hatte, liefert Arthur I. Miller . Vgl. Miller 1981, S. 85 f.
22 Dieser Abschnitt ist angelehnt an Gerald Holton , »Einstein, Michelson, and the ›Crucial‹ Experiment«, in: Holton 1973, S. 261 – 286, und an Pais 2000, S. 110 – 112. Beide bewerten Einsteins wechselnde Aussagen. Die historische Auffassung hat sich im Laufe der Jahre verändert. Beispielsweise schreibt Einsteins langjähriger Freund und Kollege Philipp Frank 1957: »Einstein begann mit dem bekanntesten Fall, in dem die alten Gesetze der Bewegung und Lichtausbreitung nicht die beobachteten Ergebnisse erklärten: dem Michelson -Experiment.« (Frank 1957, S. 134) Gerald Holton , der Wissenschaftshistoriker von der Harvard University , äußerte sich zu diesem Thema in einem Brief an mich (30. Mai 2006): »Zum Michelson -Morley -Experiment stand vor drei oder vier Jahrzehnten praktisch bei jedem Autor, in jedem Lehrbuch zu lesen, dass es eine gerade Verbindungslinie zwischen dem Experiment und Einsteins spezieller Relativitätstheorie gebe. All das veränderte sich natürlich, als es möglich wurde, sich Einsteins eigene Dokumente zu dieser Frage näher anzusehen. (…) Inzwischen haben sogar Nicht-Historiker schon lange den Gedanken aufgegeben, es bestehe ein entscheidender Zusammenhang zwischen diesem Experiment und Einsteins Arbeit.«
23 Einstein 1922b; Toast von Einstein auf Albert Michelson, Athenaeum, Caltech, 15. Januar 1931, AEA 8 – 328; Einsteins Grußbotschaft zum hundertsten Geburtstag von Albert Michelson, Case Institute, 19. Dezember 1952, AEA 1 – 168.
24 Wertheimer, Kapitel 7; Miller 1984, S. 190.
25 Robert Shankland, Interviews und Briefe, 4. Februar 1950, 24. Oktober 1952, 19. Dezember 1952. Vgl. auch Einstein an F. G. Davenport, 9. Februar 1954: »Für meine eigene Entwicklung hatte Michelsons Ergebnis keine besondere Bedeutung, ich weiß noch nicht einmal mehr, wann ich meine erste Abhandlung über das Thema schrieb. Aus allgemeinen Gründen lag es daran, dass ich fest überzeugt war, es gebe keine absolute Bewegung.«
26 Miller 1984, S. 118: »Für Einstein bestand keine Notwendigkeit, jedes Äther -Drift-Experiment zu berücksichtigen, weil die Ergebnisse für ihn ab initio [von vornherein] feststanden.« Dieser Abschnitt bezieht sich auf Millers Arbeiten und Überlegungen zu einem früheren Entwurf.
27 Einstein verstand die ergebnislosen Äther -Drift-Versuche als Beleg für das Relativitätsprinzip und nicht (wie manchmal angenommen) als Argument für das Postulat, das Licht breite sich immer mit konstanter Geschwindigkeit aus. John Stachel, »Einstein and Michelson: The Context of Discovery and Context of Justification«, 1982, in: Stachel 2002a.
28 Professor Robert Rynasiewicz von der Johns Hopkins University gehört zu denen, die Einsteins Vorliebe für induktive Methoden betonen. Obwohl Einstein später oft schrieb, er habe sich eher auf Deduktion als Induktion verlassen, bezeichnet Rynasiewicz das als »höchst strittig«. Er schreibt: »Das Annus mirabilis zeigt meiner Ansicht nach auf bewundernswerte Weise, was sich induktiv erreichen lässt, wenn man von Fixpunkten aus weitergeht, ohne eine grundlegende Theorie zu haben.« Rynasiewicz in einer E-Mail an mich, Bezug nehmend auf eine frühere Fassung dieses Abschnitts, 29. Juni 2006.
29 Miller 1984, S. 117; Sonnert, S. 289.
30 Holton 1973, S. 167.
31 Einstein, »Induktion und Deduktion in der Physik«, Berliner Tageblatt , 25. Dezember 1919, CPAE 7: 28.
32 Einstein an T. McCormack, 9. Dezember 1952, AEA 36 – 549. McCormack, ein Undergraduate an der Brown University, hatte Einstein einen Fanbrief geschrieben.
33 Einstein 1983, S. 19 f.
34 Die folgende Analyse stützt sich auf Miller 1981 sowie die Arbeiten von John Stachel, John Norton und Robert Rynasiewicz, alle in der Bibliografie aufgeführt. Rynasiewicz war so freundlich, frühe Fassungen meines Buchs zu lesen und mir Vorschläge zu unterbreiten.
35 Wenn die Schallquelle auf Sie zukommt, trifft der Schall deshalb nicht schneller bei Ihnen ein. Allerdings werden infolge des sogenannten Dopplereffekts die Wellen zusammengepresst, sodass das Intervall zwischen ihnen schrumpft. Die verringerte Wellenlänge bedeutet eine Erhöhung der Frequenz , das heißt, der Ton wird höher (oder umgekehrt niedriger, sobald die Sirene an Ihnen vorbei ist und sich anschließend von Ihnen entfernt). Ein ähnlicher Effekt zeigt sich beim Licht. Bewegt sich die Quelle auf Sie zu, nimmt die Wellenlänge ab (die Frequenz erhöht sich), daher wird das Licht zum blauen Ende des Spektrums verschoben. Kommt das Licht aus einer Quelle, die sich entfernt, wird es rotverschoben .
36 Miller 1981, S. 311, beschreibt Zusammenhänge zwischen Einsteins Arbeiten über Lichtquanten und der speziellen Relativitätstheorie . In Abschnitt 8 seines Aufsatzes über die spezielle Relativitätstheorie kommt Einstein auf Lichtimpulse zu sprechen und erklärt: »Es ist bemerkenswert, daß die Energie und die Frequenz eines Lichtkomplexes sich nach demselben Gesetze mit dem Bewegungszustande des Beobachters ändern.«
37 Norton 2006a.
38 Einstein an Albert Rippenbein, 25. August 1952, AEA 20 – 46. Vgl. auch Einstein an Maria Viscardini, 28. April 1922, CPAE 13: 174: »Ich verwarf diese Hypothese damals, weil sie zu grossen theoretischen Schwierigkeiten führt (z. B. Erklärung der Schattenbildung durch einen Schirm, der relativ zur Lichtquelle bewegt ist).«
39 Mermin, S. 23. Schlüssig wurde das schließlich von Willem de Sitter 1913 in seiner Arbeit über Doppelsternsysteme bewiesen, die einander mit großer Geschwindigkeit umkreisen. Doch schon vorher hatten Forscher erklärt, es gebe keine Anhaltspunkte für die Theorie, nach der die Geschwindigkeit des Lichts von bewegten Sternen oder irgendwelchen anderen Quellen variiere.
40 Einstein an Paul Ehrenfest, 25. April, 20. Juli 1912. Durch die Entscheidung für diesen Ansatz vertiefte er das Dilemma, das ihn den Rest seines Lebens quälen sollte. In seiner Arbeit über Lichtquanten hatte er die Vorzüge der Wellentheorie des Lichts gepriesen, während er gleichzeitig vorschlug, man könne sich auch vorstellen, dass das Licht aus Teilchen bestehe. Eine Emissionstheorie des Lichts hätte sich gut mit diesem Ansatz vertragen. Aber sowohl die Fakten wie die Intuition veranlassten ihn, auf diesen Ansatz bei seiner Arbeit über die Relativitätstheorie zu verzichten, obwohl er zu diesem Zeitpunkt gerade seinen Aufsatz über Lichtquanten beendete. »Für mich ist praktisch unvorstellbar, dass er in ein und demselben Jahr zwei Arbeiten vorlegen konnte, deren jeweilige Naturansichten seiner Meinung nach im Widerspruch zueinander standen«, schreibt der Physiker Sir Roger Penrose . »Stattdessen muss er das Gefühl gehabt haben (zu Recht, wie sich herausstellte), dass ›tief im Innersten‹ kein echter Widerspruch besteht zwischen der Genauigkeit – ja, Wahrheit – der Maxwell’schen Wellentheorie und der alternativen Quanten/Teilchen-Sicht, die er in der Quantenarbeit vorschlug. Das erinnert an Issac Newton , der rund 300 Jahre zuvor praktisch mit dem gleichen Problem kämpfte, als er eine merkwürdig hybride Welle/Teilchen -Sicht vorschlug, um widersprüchliche Aspekte des Lichtverhaltens zu erklären.« Roger Penrose, Vorwort zu Einstein’s Miraculous Year , Princeton 2005, S. xi . Vgl. auch Miller 1981, S. 311.
41 Einstein, »Zur Elektrodynamik bewegter Körper«, 30. Juni 1905, CPAE 2: 23, zweiter Abschnitt. Ursprünglich bezeichnete Einstein die konstante Lichtgeschwindigkeit mit v , doch sieben Jahre später begann er das Zeichen zu verwenden, das heute üblich ist: c.
42 In Abschnitt 2 der Arbeit definiert er das Licht-Postulat vorsichtiger: »Jeder Lichtstrahl bewegt sich im ›ruhenden‹ Koordinatensystem mit der bestimmten Geschwindigkeit v , unabhängig davon, ob dieser Lichtstrahl von einem ruhenden oder bewegten Körper emittiert ist.« Das Postulat besagt also, dass die Lichtgeschwindigkeit gleich bleibt, egal, wie schnell sich die Lichtquelle bewegt. Viele Autoren verwechseln bei der Definition der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit diesen Aspekt mit der stärkeren Behauptung, das Licht bewege sich in jedem Inertialsystem mit der gleichen Geschwindigkeit , egal, wie schnell sich die Lichtquelle oder der Beobachter aufeinander zu- oder voneinander wegbewegen. Auch diese Aussage ist wahr, dazu muss man jedoch das Relativitätsprinzip mit dem Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit kombinieren.
43 Einstein 1922b. Das erklärt Einstein in seinem 1916 veröffentlichten populärwissenschaftlichen Buch Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie , § 7: »Die scheinbare Unvereinbarkeit des Ausbreitungsgesetzes des Lichtes mit dem Relativitätsprinzip«.
44 Einstein 1916, § 7.
45 Einstein 1922b; Reiser, S. 68; Fölsing, S. 179.
46 Einstein 1916, § 9.
47 Einstein 1922b; Heisenberg 1978, S. 103.
48 Sir Isaac Newton, Philosophiae Naturalis Principia Mathematica (1689), Buch 1 und 2; Einstein, »Zur Methodik der theoretischen Physik«, Herbert Spencer Lecture, Oxford, 10. Juni 1933, in: Einstein 1955, S. 115 f.
49 Fölsing, S. 174 f.
50 Poincaré, S. 92. Im Fortgang erklärt er, er habe diese Idee in einem Artikel mit dem Titel »Die Messung der Zeit« erörtert. Arthur I. Miller berichtet, Einsteins Freund Maurice Solovine habe diesen Aufsatz auf Französisch gelesen und mit Einstein diskutiert. Später zitierte Einstein aus ihm und stützte sich bei seiner Analyse der Synchronisation von Uhren teilweise auf Poincarés Überlegungen. Miller 2001, S. 201 f.
51 Fölsing, S. 179: »Fortan konnte man ihn dabei beobachten, wie er für Freunde und Kollegen gestikulierend auf einen der Berner Glockentürme zeigte, und dann auf den benachbarten kleinen Ort Muri .« Auch Galison , S. 262 f., greift diese Geschichte auf. Beide berufen sich auf Max Flückiger , Einstein in Bern , S. 95. Tatsächlich zitiert Flückiger nur einen Kollegen, der ihm erzählt hat, Einstein habe diese Uhren als hypothetisches Beispiel gewählt. Vgl. Alberto Martinez, »Material History and Imaginary Clocks«, Physics in Perspective 6 (2004), S. 229. Martinez räumt allerdings ein, die Geschichte sei schon interessant, denn es habe in Muri eine Kirchturmuhr gegeben, die nicht mit den Uhren in Bern synchronisiert gewesen sei, und Einstein habe auf sie verwiesen, um Freunden seine Theorie zu erklären.
52 Galison, S. 227, 256, 263; Dyson. Galisons Dissertation basiert auf seiner eigenen Forschung über die Patentanträge.
53 Norton 2006a, S. 3, 43: »Eine andere grobe Vereinfachung zollt jenem Teil von Einsteins Artikel zu viel Aufmerksamkeit, der uns heute besonders fasziniert: seiner einfallsreichen Verwendung von Lichtsignalen und Uhren bei der begrifflichen Analyse der Gleichzeitigkeit . Diese Auffassung räumt Denkhilfen, die erst nach Jahren der Forschung ins Spiel kamen, viel zu viel Bedeutung ein. (…) Sie sind nicht notwendig für die spezielle Relativitätstheorie oder die Relativität der Gleichzeitigkeit .« Vgl. auch Alberto Martinez, »Material History and Imaginary Clocks«, Physics in Perspective 6 (2004), S. 224 – 240; Alberto Martinez, »Railways and the Roots of Relativity«, Physics World , November 2003; Norton 2004. Zu einem guten Überblick, der Galisons Forschungen und Erkenntnisse gebührend berücksichtigt, vgl. Dyson. Siehe auch Miller 2001.
54 Einstein im Interview mit Bucky, S. 28.
55 Moszkowski, S. 227.
56 Overbye, S. 135.
57 Miller 1984, S. 109, 114. Miller 1981, Kapitel 3, erklärt, wie Faradays Experimente mit rotierenden Magneten Einstein bei der Entwicklung der speziellen Relativitätstheorie beeinflusst haben.
58 Einstein, »Zur Elektrodynamik bewegter Körper«, Annalen der Physik 17, 26. September 1905. Es gibt viele verfügbare Ausgaben. Zu einer Webversion vgl. www.fourmilab.ch/etexts/einstein/specrel/www/ . Nützlich kommentierte Versionen sind Stachel 1998; Stephen Hawking (Hg.), Die Klassiker der Physik, Hamburg 2004; Richard Muller (Hg.), Centennial Edition of The Theory of Relativity , San Francisco 2005.
59 Einstein, unveröffentlichter Zusatz zu seinem Buch Die allgemeine und die spezielle Relativitätstheorie , CPAE 6: 44a (am Anfang von Bd. 7 veröffentlicht).
60 Einstein 1916.
61 Bernstein 2006, S. 71.
62 Dieses Beispiel wird in Miller 1999 sehr anschaulich beschrieben, S. 82 f.; Panek, S. 31 f.
63 James Hartle, Vortrag am Aspen Center for Physics, 29. Juni 2005; British National Measurement Laboratory, Bericht über Experimente zur Zeitdilatation, Frühling 2005.
64 Einstein an Maurice Solovine, undatiert, in Solovine, S. 18, 20.
65 Krauss, S. 35 – 47.
66 Seelig 1960, S. 45. Zu einer vollständigen Beschreibung der speziellen Relativitätstheorie vgl. Taylor und Wheeler 1992.
67 Pais, 2000, S. 151. Pais zitiert aus: Hermann Minkowski, »Raum und Zeit«, Vorlesung an der Universität Köln, 21. September 1908.
68 Clark, S. 90 – 93.
69 Thorne, S. 88. Gut erklärt ist das auch in Miller 2001, S. 200: »Weder Lorentz noch Poincaré oder irgendein anderer Physiker war bereit, Lorentz’ lokaler Zeit irgendeine physikalische Realität zuzubilligen. (…) Nur Einstein traute sich, über den äußeren Anschein hinauszugehen.« Vgl. auch Miller 2001, S. 240: »Einstein schloss auf eine Bedeutung, Poincaré nicht. Sein Gedankenexperiment ermöglichte ihm, den mathematischen Formalismus als eine neue Theorie von Zeit und Raum zu deuten , während es sich für Poincaré lediglich um eine verallgemeinerte Form von Lorentz’ Elektronentheorie handelte.« Dieses Thema hat Miller auch untersucht in seinem Artikel »Scientific Creativity: A Comparative Study of Henri Poincaré and Albert Einstein«, Creativity Research Journal 5 (1992), S. 385.
70 Arthur Miller, E-Mail an den Autor, 1. August 2005.
71 Hoffmann 1976, S. 94. Prinz Louis de Broglie , der Quantentheoretiker , der zu dem Schluss kam, dass Teilchen sich wie Wellen verhalten können, sagte 1954: »Doch Poincaré machte nicht den entscheidenden Schritt, sondern überließ Einstein den Ruhm, alle Konsequenzen des Relativitätsgesetzes erfasst zu haben.« Galison, S. 318.
72 Dyson.
73 Miller 1981, S. 162.
74 Holton 1973, S. 178; Pais 1982, S. 166; Galison, S. 318; Miller 1981. Alle vier Autoren haben ausführlich über Poincaré geschrieben und seine Verdienste gewürdigt. Einige ihrer Erkenntnisse haben in diesen Abschnitt Eingang gefunden. Professor Miller danke ich für ein Exemplar seines Artikels »Why Did Poincaré Not Formulate Special Relativity in 1905?« und für seine Hilfe bei der Abfassung dieses Abschnitts.
75 Miller 1984, S. 37 f.; Vortrag von Henri Poincaré, 4. Mai 1912, University of London, zitiert in Miller 1984, S. 37; Pais 2000, S. 21, 162 – 167. Pais schreibt: »Bis an sein Lebensende verstand Poincaré die Grundlagen der speziellen Relativitätstheorie nicht. (…) Wieder zeigt sich, dass Poincaré die Relativitätstheorie entweder nie verstand oder nie akzeptierte.« Vgl. auch Galison, S. 249 f.
76 Einstein an Mileva Marić, 27. März 1901.
77 Michelmore, S. 45.
78 Overbye, S. 139; Highfield und Carter, S. 114; Einstein und Mileva Marić an Conrad Habicht, 20. Juli 1905.
79 Overbye, S. 140; Trbuhovic-Gjuric, S. 92 f.
80 Die Antwort auf die Frage, ob der Name Marić in irgendeiner Weise auf einem Manuskript der speziellen Relativitätstheorie gestanden hat, ist kompliziert, aber leider hat die einzige Quelle für diese Berichte, ein verstorbener russischer Physiker, sich dazu nie sehr exakt geäußert, und von ihm abgesehen gibt es keinen weiteren Anhaltspunkt für diese Behauptung. Zu einer Erklärung vgl. John Stachels Anhang zur Einführung in Einstein’s Miraculous Year , Neuausgabe zum hundertjährigen Jubiläum, Princeton 2005, S. lv .
81 »The Relative Importance of Einstein’s Wife«, The Economist , 24. Februar 1990; Evan H. Walker, »Did Einstein Espouse His Spouse’s Ideas?«, Physics Today , Februar 1989; Ellen Goodman, »Out from the Shadows of Great Men«, Boston Globe , 15. März 1990; Einstein’s Wife , PBS , 2003; Robert Schulmann und Gerald Holton, »Einstein’s Wife«, Brief an die New York Times Book Review , 8. Oktober 1995; Highfield und Carter, S. 138 – 141; Christopher Bjerknes, Albert Einstein: The Incorrigible Plagiarist , home.comcast.net/~xtxinc/CIPD .htm; Alberto Martinez, »Arguing about Einstein’s Wife«, Physics World , April 2004, physicsweb.org/articles/world/17/4/2/1; Alberto Martinez, »Handling Evidence in History: The Case of Einstein’s Wife«, School Science Review , März 2005, S. 51 f.; Zackheim, S. 41 f.; Andrea Gabor, Einsteins Wife: Work and Marriage in the Lives of Five Great Twentieth-Century Women , New York 1995; John Stachel, »Albert Einstein and Mileva Marić: A Collaboration That Failed to Develop«, in: H. Prycior u. a. (Hg.), Creative Couples in Science , New Brunswick 1995, S. 207 – 219; Stachel 2002a, S. 25 – 37.
82 Michelmore, S. 45.
83 Holton 1998, S. 222.
84 Einstein an Conrad Habicht, 30. Juni – 22. September 1905 (fast mit Sicherheit Anfang September, nach der Rückkehr aus dem Urlaub und zu Beginn der Arbeit an dem E = mc 2 -Aufsatz).
85 Einstein, »Ist die Trägheit eines Körpers von seinem Energieinhalt abhängig?«, Annalen der Physik 18 (1905), eingereicht am 27. September, CPAE 2: 24.
86 Zu einem kenntnisreichen Einblick in den Hintergrund und die Verzweigungen von Einsteins Gleichung vgl. Bodanis. Bodanis hat auch eine hilfreiche Website, die weitere Einzelheiten aufführt: davidbodanis.com/books/emc2/notes/relativity/sigdev/index.html. Die Berechnung zur Masse einer Rosine findet sich bei Wolfson, S. 156.
Kapitel sieben Der glücklichste Gedanke
1 Maja Einstein, zitiert in: Fölsing, S. 226.
2 Fölsing, S. 227; Max Planck, Reden, Vorträge, Erinnerungen , Stuttgart 1949, S. 69.
3 Genauer ist die Definition, die Richard Feynman in seinen Lectures on Physics verwendet, Boston 1989, 19 – 1: »Wirkung hat in der Physik eine exakte Bedeutung. Sie ist der zeitliche Durchschnitt der kinetischen Energie eines Teilchens minus der potenziellen Energie. Nach dem Prinzip der kleinsten Wirkung wird ein Teilchen den Weg zurücklegen, der den geringsten Unterschied zwischen seiner kinetischen und potenziellen Energie aufweist.«
4 Einstein an Maurice Solovine, 27. April 1906; Fölsing, S. 229; Einstein, »Max Planck als Forscher«, Die Naturwissenschaften 1 (1913), S. 1079, zitiert in: CPAE 2: 267.
5 Max Planck an Einstein, 6. Juli 1906; Hoffmann 1976, S. 101.
6 Später, nach dem Tod seines Vaters, wurde er Max von Laue .
7 Max Laue an Einstein, 2. Juni 1906.
8 Hoffmann 1976, S. 102; Seelig 1960, S. 130 f.
9 Arnold Sommerfeld an Hendrik Lorentz, 26. Dezember 1907, Fölsing, S. 228 f. Sommerfeld meint den deutschen Physiker Emil Cohn , einen Experten in Elektrodynamik .
10 Jakob Laub an Einstein, 1. März 1908.
11 Eidgenössisches Amt für geistiges Eigentum an Einstein, 13. September 1906.
12 Mileva Marić an Helene Savić, Dezember 1906.
13 Einstein, »Eine neue elektrostatische Methode zur Messung kleiner Elektrizitätsmengen«, 13. Februar 1908, CPAE 2: 48; Overbye, S. 156.
14 Einstein an Paul und/oder Conrad Habicht, 16. August, 2. September 1907, 17. März, Juni, 4. Juli, 12., 22. Oktober 1908, 18. Januar, 15., 28. April, 3. September, 5. November, 17. Dezember 1909; Overbye, S. 156 – 158.
15 Einstein, »Über die vom Relativitätsprinzip geforderte Trägheit der Energie«, 14. Mai 1907, CPAE 2: 45; Einstein an Johannes Stark, 25. September 1907.
16 Einstein an »die Direktion des Unterrichtswesens des Kantons Bern«, 17. Juni 1907, CPAE 5: 46; Fölsing, S. 261.
17 Einstein 1922b.
18 Einstein, »Grundgedanken und Methoden der Relativitätstheorie, in ihrer Entwicklung dargestellt«, unveröffentlichter Entwurf einer für die Zeitschrift Nature geplanten Publikation, CPAE 7: 31.
19 »Einstein Expounds His New Theory«, New York Times , 3. Dezember 1919.
20 Bernstein 1996a, S. 10, stellt heraus, dass Newtons Gedankenexperiment mit einem herabfallenden Apfel und dasjenige Einsteins mit einem Fahrstuhl »befreiende Einsichten in alltägliche Erfahrungen mit unerwarteter Tiefenschärfe« waren.
21 Einstein 1916, § 20.
22 Einstein, »The Fundaments of Theoretical Physics«, Science , 24. Mai 1940, in: Einstein 1954, S. 329. Vgl. auch Sartori, S. 255.
23 Zum ersten Mal benutzte Einstein den Ausdruck in einem Artikel für die Annalen der Physik im Februar 1912, »Lichtgeschwindigkeit und Statik des Gravitationsfeldes«, CPAE 4: 3.
24 Janssen 2002.
25 Das Gravitationsfeld müsse statisch und homogen, die Beschleunigung gleichförmig und rechtwinklig sein.
26 Einstein, »Relativitätsprinzip und die aus demselben gezogenen Folgerungen«, Jahrbuch der Radioaktivität und Elektronik , 4. Dezember 1907, CPAE 2: 47; Einstein an Willem Julius, 24. August 1911.
27 Einstein an Marcel Grossmann. 3. Januar 1908.
28 Einstein an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 20. Januar 1908; Fölsing, S. 236.
29 Einstein an Paul Gruner, 11. Februar 1908; Alfred Kleiner an Einstein, 8. Februar 1908.
30 Flückiger, S. 117 – 121; Fölsing, S. 274.
31 Alfred Kleiner an Einstein, 8. Februar 1908.
32 Friedrich Adler an Viktor Adler, 19. Juni 1908; Rudolph Ardelt, Friedrich Adler , Wien 1984, S. 165 – 194; Seelig 1960, S. 163 f.; Fölsing, S. 283; Overbye, S. 161.
33 Frank 1979, S. 130; Einstein an Michele Besso, 29. April 1917.
34 Einstein an Jakob Laub, 19. Mai 1909; Reiser, S. 72.
35 Friedrich Adler an Viktor Adler, 1. Juli 1908; Einstein an Jakob Laub, 30. Juli 1908.
36 Einstein an Jakob Laub, 19. Mai 1909.
37 Alfred Kleiner, Bericht an die Fakultät, 4. März 1909; Pais 1982, S. 184; Fölsing, S. 287.
38 Abschlussbericht von Dekan Professor Stoll, Fölsing, S. 288.
39 Einstein an Jakob Laub, 19. Mai 1909.
40 Einstein, Vers im Poesiealbum von Anna Schmid, August 1899, CPAE 1: 49.
41 Einstein an Anna Meyer-Schmid, 12. Mai 1909.
42 Mileva Marić an Georg Meyer, 23. Mai 1909; Einstein an Georg Meyer, 7. Juni 1909; Einstein an Erika Schaerer-Meyer, 27. Juli 1951; Overbye, S. 164.
43 Mileva Marić an Helene Savić, Ende 1909, 3. September 1909, in: Popović, S. 26 f.
44 Seelig 1960, S. 159; Dukas und Hoffmann, S. 7 f.
45 Einstein an Arnold Sommerfeld, 14. Januar 1908. Ich danke Douglas Stone von der Yale University für die Hilfe bei Einsteins frühen Arbeiten über Quanten.
46 Vortrag von Einstein in Salzburg: »Über die Entwickelung unserer Anschauungen über das Wesen und die Konstitution der Strahlung«, 21. September 1909, CPAE 2: 60; Schilpp, S. 62; Armin Hermann, The Genesis of the Quantum Theory , Cambridge, Mass. 1971, S. 66 – 69.
47 Einstein an Arnold Sommerfeld, Juli 1910. Einsteins Freund Banesh Hoffmann machte sich in The Strange Story of the Quantum , New York 1959, darüber lustig: »Sie konnten nur das Beste daraus machen, liefen mit betretenen Gesichtern herum, beklagten, dass sie das Licht montags, mittwochs und freitags als Welle betrachten mussten, dagegen dienstags, donnerstags und samstags als Teilchen, und sonntags beteten sie einfach.«
48 Diskussion im Anschluss an den Vortrag vom 21. September 1909 in Salzburg, CPAE 2: 61.
49 Einstein an Jakob Laub, 4. November 1910.
50 Einstein an Heinrich Zangger, 20. Mai 1912.
Kapitel acht Professor auf Wanderschaft
1 Die besten und interessantesten Ausführungen über Duhems Einfluss auf Einstein finden wir bei Don Howard. Vgl. Howard 1990a, 2004.
2 Friedrich Adler an Viktor Adler, 28. Oktober 1909, in: Fölsing, S. 258.
3 Seelig 1960, S. 164.
4 Seelig 1960, S. 191.
5 Seelig 1960, S. 170 – 174; Brian 2005, S. 120.
6 Seelig 1960, S. 172; Einstein an Arnold Sommerfeld, 19. Januar 1909.
7 Overbye, S. 185; Miller 2001, S. 229 – 231.
8 Hans Albert Einstein, Interview in der Gazette and Daily , 20. September 1948; Seelig 1960, S. 176; Highfield und Carter, 164 f.
9 Einstein an Pauline Einstein, 28. April 1910.
10 Eingabe der Studenten, Universität Zürich, 23. Juni 1910, CPAE 5: 210.
11 Das hat Max Planck noch einmal im Frühjahr 1909 in einer Vorlesung an der Columbia University wiederholt; Fölsing, S. 309 f.
12 Einstein an Jakob Laub, 27. August, 11. Oktober 1910; Karl Graf von Stürgkh an Einstein, 13. Januar 1911; Frank 1979, 135 f.; Clark, S. 172 – 176; Fölsing, S. 311 – 314; Pais 1982, S. 190 – 192.
13 Frank 1970, S. 176 – 178. Frank hat den Besuch in das Jahr 1913 verlegt, tatsächlich aber fand er im September 1910 statt, als Einstein sein offizielles Einstellungsgespräch über die Prager Professur hatte. Vgl. die Anmerkungen in CPAE 5 (deutsche Ausgabe), S. 625.
14 Einstein an Hendrik Lorentz, 27. Januar 1911.
15 Einstein an Hendrik Lorentz, 15. Januar 1911.
16 Einstein an Hendrik Lorentz, 15. Februar 1911.
17 Pais 1982, S. 6; Brian 2005, S. 122 f.
18 Einstein, »Ansprache am Grabe von H. A. Lorentz« (1928), in: Einstein 1955, S. 27; Einstein, »H. A. Lorentz als Schöpfer und als Persönlichkeit« (1953), in: Einstein 1955, S. 31.
19 Mileva Marić an Helene Savić, Januar 1911, in: Popović, S. 30; Einstein an Heinrich Zangger, 7. April 1911.
20 Frank 1979, S. 143.
21 Max Brod, Tycho Brahes Weg zu Gott , München 1915; zitiert in: Frank, S. 152.
22 Einstein an Paul Ehrenfest, 26. Januar, 12. Februar 1912.
23 Einstein, »In memoriam Paul Ehrenfest«, Nachruf auf Paul Ehrenfest, 1934 veröffentlicht in einem Leidener Almanach und abgedruckt in Einstein 1979, S. 203.
24 Klein 1970a, S. 175 – 178; Fölsing, S. 335; Clark, S. 113; Brian 2005, S. 131.
25 Einstein an Paul Ehrenfest, 10. März 1912; Einstein an Alfred Kleiner, 3. April 1912; Einstein an Paul Ehrenfest, 25. April 1912. Einstein an Heinrich Zangger, 17. März 1912: »Ich würde ihn am liebsten hier als Nachfolger sehen. Aber seine fanatische Konfessionslosigkeit macht dies unmöglich.« Der Brief an Zangger gehört zu dem Material, das erst 2006 freigegeben und in CPAE 5: 374a als Supplement zu Bd. 10 veröffentlicht wurde.
26 Dirk van Delft, »Albert Einstein in Leiden«, Physics Today , April 2006, S. 57.
27 Einstein an Heinrich Zangger, 7. November 1911.
28 Eine Einladung von Ernest Solvay, 9. Juni 1911, CPAE 5: 269; Einstein an Michele Besso, 11. September, 21. Oktober 1911.
29 Einstein, »Zum gegenwärtigen Stande des Problems der spezifischen Wärme«, 3. November 1911, CPAE 3: 26; Das Zitat »scheinen in der Natur wirklich vorhanden zu sein« befindet sich in Bd. 3 auf S. 540, deutsche Ausgabe.
30 Diskussion im Anschluss an Einsteins Vortrag, 3. November 1911, CPAE 3: 27.
31 Einstein an Heinrich Zangger, 7. und 15. November 1911.
32 Einstein an Michele Besso, 26. Dezember 1911.
33 Zusätzlich zu dem Physikpreis von 1903 bekam sie damals als erster Mensch noch einen zweiten Nobelpreis in einer anderen Disziplin. Der Einzige, dem das noch einmal gelang, war Linus Pauling , der 1954 den Nobelpreis für Chemie gewann und 1962 den Friedensnobelpreis für seinen Kampf gegen Kernwaffentests erhielt.
34 Bernstein 1996b, S. 125.
35 Einstein an Heinrich Zangger, 7. November 1911.
36 Einstein an Marie Curie, 23. November 1911. (Dieser Brief befindet sich am Anfang von CPAE 8A, nicht in Bd. 5, wo er chronologisch eingeordnet worden wäre, wenn er zur Verfügung gestanden hätte, als der Band publiziert wurde.)
37 Mileva Marić an Einstein, 4. Oktober 1911.
38 Overbye, S. 201. Das Einstein-Zitat stammt aus einem Brief vom 5. Mai 1952 an Carl Seelig.
39 Sie war eine geborene Elsa Einstein , wurde Elsa Löwenthal während ihrer kurzen Ehe mit einem Berliner Kaufmann und wurde von Albert Einstein schon als Elsa Einstein bezeichnet, bevor sie heirateten. Um Missverständnisse zu vermeiden, werde ich sie durchgehend Elsa nennen.
40 Reiser, S. 126.
41 Highfield und Carter, S. 183.
42 Einstein an Elsa Einstein Löwenthal, 30. April 1912; zur Aufbewahrung der Briefe vgl. CPAE 5, S. 458 (deutsche Ausgabe), Fußnote 12.
43 Einstein an Elsa Einstein, 30. April 1912; Einstein »Notizbuch«, CPAE 3 (deutsche Ausgabe), Anhang A; CPAE 5: 389, Fußnote 4.
44 Einstein an Elsa Einstein, 7. und 12. Mai 1912.
45 Einstein an Michele Besso, 13. Mai 1911; Einstein an Hans Tanner, 24. April 1911; Einstein an Alfred und Clara Stern, 17. März 1912.
46 Mileva Marić an Helene Savić, Dezember 1912, in: Popović, S. 106.
47 Willem Julius an Einstein, 17. September 1911; Einstein an Willem Julius, 22. September 1911.
48 Heinrich Zangger an Ludwig Forrer, 8. Oktober 1911; CPAE 5: 291 (deutsche Ausgabe), Fußnote 2; CPAE 5: 305 (deutsche Ausgabe), Fußnote 2.
49 Einstein an Heinrich Zangger, 15. November 1911.
50 Einstein an Willem Julius, 16. November 1911.
51 Marie Curie, Empfehlungsschreiben, 17. November 1911; Seelig 1960, S. 228; Fölsing, S. 332; CPAE 5: 308 (deutsche Ausgabe), Fußnote 3.
52 Henri Poincaré, Empfehlungsschreiben, November 1911; Seelig 1960, 228 f.; Fölsing, S. 333; CPAE 5: 308 (deutsche Ausgabe), Fußnote 3.
53 Einstein an Alfred and Clara Stern, 2. Februar 1912.
54 In der Wiener Wochenzeitung Montags-Revue vom 29. Juli 1912 sowie dem Prager Tagblatt vom 26. Mai und 5. August 1912 erschienen entsprechende Artikel. CPAE 5: 414 (deutsche Ausgabe), Fußnoten 2, 3, 11; Einsteins Statement vom 3. August 1912.
55 Einstein an Ludwig Hopf, 12. Juni 1912.
56 Overbye, S. 234, 243; Seelig 1960, S. 190.
57 Einstein erinnert in einem Brief an Elsa Einstein vom 30. Juli 1914 daran, wie sie ihn damit aufzog, dass er seine neue Adresse seinem Brief vom 7. Mai 1912 beifügte, in dem er erklärte, sie müssten ihren Briefwechsel einstellen.
58 Einstein an Elsa Einstein, etwa 14. März 1913.
59 Einstein an Elsa Einstein, 23. März 1913.
60 Seelig 1960, S. 244 f.; Levenson, S. 10 f.; CPAE 5: 451 (deutsche Ausgabe), Fußnote 2; Overbye, S. 248; Fölsing, S. 373. Die Herausgeber der Collected Papers sprechen von einem weißen Taschentuch und stützen sich dabei auf einen Brief von Nernsts Tochter, während andere, Seelig folgend, behaupten, es sei eine rote Rose gewesen.
61 Max Planck, Walther Nernst, Heinrich Rubens und Emil Warburg an die Preußische Akademie, 12. Juni 1913, CPAE 5: 445.
62 Seelig 1956, S. 52.
63 Einstein an Jakob Laub, 22. Juli 1913.
64 Einstein an Paul Ehrenfest, Ende November 1913.
65 Einstein an Hendrik Lorentz, 14. August 1913.
66 Einstein an Heinrich Zangger, 27. Juni 1914, CPAE 8: 5a/16a, als Supplement zu Bd. 10 veröffentlicht.
67 Einstein an Elsa Einstein, 14., 19. Juli, vor dem 24. Juli und 13. August 1913.
68 Einstein an Elsa Einstein, nach dem 11. August 1913.
69 Einstein an Elsa Einstein, 11. (?) August 1913.
70 Eve Curie, Madame Curie , Frankfurt am Main 1980, S. 225; Fölsing, S. 370.
71 Die Taufe fand am 21. September 1913 in der Kirche Hl. Nikolaus in Novi Sad statt. Hans Albert Einstein an Dord Krstic, 5. November 1970; Elizabeth Einstein, S. 97; Overbye, S. 255; Einstein an Heinrich Zangger, 20. September 1913.
72 Einstein an Elsa Einstein, 10. Oktober 1913.
73 Einstein an Elsa Einstein, 16. Oktober 1913.
74 Einstein an Elsa Einstein, vor dem 2. Dezember 1913.
75 Einstein an Elsa Einstein, nach dem 21. Dezember 1913 und 11. August 1913.
76 Einstein an Elsa Einstein, 21. Dezember 1913.
77 Einstein an Elsa Einstein, nach dem 11. Februar 1914; Lisbeth Hurwitz’ Tagebuch, zitiert in: Overbye, S. 265.
78 Marianoff, S. 1; Einstein an Mileva Marić, 2. April 1914.
79 Einstein an Paul Ehrenfest, etwa 10. April 1914; Paul Ehrenfest an Einstein, etwa 10. April 1914.
80 Whitrow, S. 20.
81 Einstein an Heinrich Zangger, 27. Juni 1914, CPAE 8: 16a, als Supplement zu Bd. 10 abgedruckt.
82 Einstein, Memorandum für Mileva Marić, etwa 18. Juli 1914, CPAE 8: 22. Vgl. auch Anhang, CPAE 8b (deutsche Ausgabe), S. 1032, zu einer Notiz von Anna Besso-Winteler an Heinrich Zangger, März 1918, über Einsteins Trennung von Marić.
83 Einstein an Mileva Marić, etwa 18. Juli und 18. Juli 1914.
84 CPAE 8a: 26 (deutsche Ausgabe), Fußnote 3; Notiz von Anna Besso-Winteler an Heinrich Zangger, März 1918, CPAE 8b (deutsche Ausgabe), S. 1032; Overbye, S. 268.
85 Einstein an Elsa Einstein, 26. Juli 1914.
86 Einstein an Elsa Einstein, nach dem 26. Juli 1914.
87 Einstein an Elsa Einstein, 30. Juli 1914 (zwei Briefe); Michele Besso an Einstein, 17. Januar 1928 (in Erinnerung an die Trennung); Pais 1982, S. 242; Fölsing, S. 383.
88 Einstein an Elsa Einstein, nach dem 3. August 1914.
89 Einstein an Mileva Marić, 15. September 1914, enthält den Vorwurf der »Vergiftung«. In vielen anderen Briefen aus dem Jahr 1914 geht es um Details ihrer Streitigkeiten über Geld, Möbel und Umgang mit den Kindern .
Kapitel neun Allgemeine Relativitätstheorie
1 Renn und Sauer 2006, S. 117.
2 Vgl. Kapitel sieben. Um es einfacher zu machen, gehen wir hier von einem gleichförmig und geradlinig beschleunigten Bezugsystem und einem statischen, homogenen Gravitationsfeld aus.
3 Die Beschreibung des Äquivalenzprinzips folgt der Formulierung, die Einstein 1907 in seinem Jahrbuchartikel und 1916 in der Gesamtdarstellung seiner Arbeit über die allgemeine Relativitätstheorie gewählt hat. Andere haben sie inzwischen etwas abgeändert. Vgl. auch Einstein, »Grundgedanken und Methoden der Relativitätstheorie«, 1920, unveröffentlichter Entwurf eines Artikels für die Zeitschrift Nature , CPAE 7: 31. Außerdem stütze ich mich in diesem Kapitel auch auf die Dissertation von Jeroen van Dongen , einem der Herausgeber des Einstein Papers Project: »Einstein’s Unification: General Relativity and the Quest for Mathematical Naturalness«, 2002. Er hat mir nicht nur ein Exemplar der Arbeit überlassen, sondern mich bei dem vorliegenden Kapitel auch mit Rat und Korrekturen unterstützt. Außerdem sind Ergebnisse anderer mit Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie beschäftigter Forscher in dieses Kapitel eingeflossen. Ich danke van Dongen und allen anderen, die mir bei diesem Kapitel geholfen haben, unter anderen Tilman Sauer , Jürgen Renn , John D. Norton und Michel Janssen . An ihre Forschung und die John Stachels ist dieses Kapitel angelehnt; sie sind alle in der Bibliografie aufgeführt.
4 Einstein, »Lichtgeschwindigkeit und Statik des Gravitationsfeldes«; Annalen der Physik (Februar 1912), CPAE 4: 3; Einstein 1922b; Janssen 2004, S. 9. In den Arbeiten aus den Jahren 1907 und 1911 spricht Einstein von der »Äquivalenzhypothese«, doch in dem Artikel aus dem Jahr 1912 erhebt er sie zum Äquivalenzprinzip .
5 Ich verwende die Werte aus Einsteins ursprünglichen Berechnungen. Spätere Daten erbrachten eine Zahl von rund 0,85 Bogensekunden. Wie wir sehen werden, änderte er seine Theorie später so ab, dass sich eine doppelt so hohe Ablenkung ergab. Eine Bogensekunde entspricht einem Winkel von 1/3600 Grad.
6 Einstein, »Über den Einfluß der Schwerkraft auf die Ausbreitung des Lichtes«, Annalen der Physik (21. Juni 1911); CPAE 3: 23.
7 Einstein an Erwin Freundlich, 1. September 1911.
8 Stachel 1989b.
9 ETH -Matrikel, CPAE 1: 28; Adolf Hurwitz an Hermann Bleuler, 27. Juli 1900, CPAE 1: 67; Einstein an Mileva Marić, 28. Dezember 1901.
10 Fölsing, S. 356; Pais 2000, S. 213.
11 Hartle, S. 13.
12 Einstein an Arnold Sommerfeld, 29. Oktober 1912.
13 Einstein, Vorwort zur tschechischen Ausgabe seines populärwissenschaftlichen Buchs Relativität , 1923; vgl. utf.mff.cuni.cz/Relativity/Einstein.htm. Dort schreibt Einstein: »Die entscheidende Idee der Analogie zwischen der mathematischen Formulierung der Theorie und der Gaußschen Flächentheorie kam mir erst 1912, als ich nach Zürich zurückgekehrt war, ohne dass mir zu jener Zeit die Arbeiten von Riemann , Ricci und Levi-Civita bekannt waren. Auf die wurde ich erst durch meinen Freund Grossmann hingewiesen.« Einstein 1922b: »Ich erkannte, dass die Grundlagen der Geometrie physikalische Bedeutung haben. Mein geschätzter Freund, der Mathematiker Grossmann , war zugegen, als ich aus Prag nach Zürich zurückkehrte. Er berichtete mir erstmals von Ricci und später von Riemann .«
14 Sartori, S. 275.
15 Das geht folgendermaßen: Wenn Sie sich irgendwo im gekrümmten Raum befinden und wissen möchten, wie weit ein benachbarter – unvorstellbar naher – Punkt entfernt ist, kann es kompliziert werden, wenn Sie nur den Satz des Pythagoras und einige allgemeine Geometriekenntnisse zur Verfügung haben. Die Entfernung zu einem nahe gelegenen Punkt im Norden muss möglicherweise anders berechnet werden als die Entfernung zu einem im Osten oder zu einem weiter oben gelegenen Punkt. Sie brauchen für jeden Punkt im Raum eine Art Gebrauchsanweisung, die Ihnen sagt, wie groß der Abstand zu den nahe gelegenen Punkten ist. In der vierdimensionalen Raumzeit benötigen Sie zehn Zahlen, um alle Fragen beantworten zu können, die man bezüglich der Raumzeitentfernungen zu nahe gelegenen Punkten stellen kann. Doch sobald Sie diese Gebrauchsanweisungen haben, können Sie die Entfernung entlang jeder Kurve bestimmen: Addieren Sie einfach mithilfe der jeweiligen Gebrauchsanweisungen die Längen jeder der zurückgelegten winzigen Wegstrecken. Die Gesamtheit der Gebrauchsanweisungen bildet den metrischen Tensor , der ein Feld in der Raumzeit ist. Ein Feld ist dabei eine Größe, die an jedem Punkt definiert ist und an jedem Punkt unterschiedliche Werte aufweisen kann. Ich danke Professor John D. Norton für die Hilfe bei diesem Abschnitt.
16 Amir Aczel, »Riemann’s Metric«, in: Aczel 1999, S. 91 – 101; Hoffmann 1983, S. 144 – 151.
17 Mein Dank gilt Tilman Sauer und Craig Copi für die Hilfe bei diesem Abschnitt.
18 Janssen 2002; Greene 2004, S. 92.
19 Calaprice, S. 32; Flückiger, S. 121.
20 Das Züricher Notizbuch ist abgedruckt in: CPAE 4: 10. Ein Online-Faksimile findet man unter echo.mpiwg-berlin.mpg.de/ content/relativityrevolution/jnul. Vgl. auch Janssen und Renn.
21 Norton 2000, S. 147. Vgl. auch Renn und Sauer 2006, S. 151. Ich danke Tilman Sauer für die Bearbeitung dieses Abschnitts.
22 Einstein, Züricher Notizbuch, CPAE 4: 10 (deutsche Ausgabe), S. 39, stellt die erste Formulierung dessen dar, was später als Einsteintensor bezeichnet wurde.
23 Eine Erklärung dieses Dilemmas liefern Renn und Sauer 1997, S. 42 f. Das Rätsel, warum Einstein Anfang 1913 nicht den richtigen Tensor für seine Gravitationsgleichungen finden konnte – und die Frage, wie er die Optionen für Koordinatenbedingungen verstand –, ist sehr schön bei Renn 2005a behandelt, S. 11 – 14. Er geht von den Schlussfolgerungen in Norton 1984 aus und schlägt einige Änderungen vor.
24 Norton , Janssen und Sauer vertreten alle die Auffassung, die schlechten Erfahrungen, die Einstein 1913 machte, als er eine mathematische Strategie für eine physikalische aufgab, und der anschließende verspätete Erfolg mit einer mathematischen Strategie kämen in den Auffassungen zum Ausdruck, die er 1933 in seiner Oxforder Spencer-Vorlesung geäußert habe, und im von ihm in den späteren Jahrzehnten seines Lebens bei der Suche nach einer einheitlichen Feldtheorie gewählten Ansatz.
25 Einstein, »Entwurf einer verallgemeinerten Relativitätstheorie und einer Theorie der Gravitation« (mit Marcel Grossmann), vor dem 28. Mai 1913, CPAE 4: 14; Janssen 2004; Janssen und Renn.
26 Einstein an Elsa Einstein, 23. März 1913.
27 Manuskript von Einstein und Besso, CPAE 4: 14; Janssen 2002.
28 Einstein, »Prinzipielles zur allgemeinen Relativitätstheorie«, Annalen der Physik (6. März 1918), CPAE 7: 4. Eine sehr anschauliche Erklärung von Newtons Eimer und der Frage, was er mit der Relativitätstheorie auf sich hat, findet sich in: Greene 2004, S. 93 – 96. Im Wesentlichen hat Einstein ausgearbeitet, was Mach über ein leeres Universum gedacht hätte. Vgl. Norton 1995c; Julian Barbour, »General Relativity as a Perfectly Machian Theory«, Carl Hoefer, »Einstein’s Formulation of Mach’s Principle«, und Hubert Goenner, »Mach’s Principle and Theories of Gravity«, alle in: Barbour und Pfister.
29 Janssen 2002, S. 14; Janssen 2004, S. 17; Janssen 2006. Janssen hat die Zusammenarbeit von Einstein und Besso im Jahr 1913 eingehend analysiert. Reproduktionen des Einstein-Besso -Manuskripts und anderer einschlägiger Dokumente nebst einem Essay von Janssen über ihre Bedeutung sind in einem 288 Seiten langen Katalog des Auktionshauses Christie’s zusammengefasst, das die Originale am 4. Oktober 2002 verkaufte. (Für das fünfzigseitige Einstein-Besso -Manuskript wurden 595.000 Dollar bezahlt.) Als Beleg dafür, dass Einstein Bessos Warnung, die Minkowski -Metrik in rotierenden Koordinatensystemen sei keine gültige Lösung für die Feldgleichungen des Entwurfs, in den Wind schlug und dass er nach wie vor das Gefühl hatte, der Entwurf sei mit dem Mach’schen Prinzip vereinbar, vgl. Einstein an Michele Besso, etwa 10. März 1914.
30 Einstein an Ernst Mach, 25. Juni 1913; Misner, Thorne und Wheeler, S. 544.
31 Einstein an Hendrik Lorentz, 14. August 1913. Aber zwei Tage später schreibt er wieder an Lorentz , um ihm mitzuteilen, dass er seine Zweifel an der Kovarianz überwunden habe: »Erst jetzt macht mir die Theorie Vergnügen, nachdem dieser hässliche dunkle Fleck beseitigt zu sein scheint.« Einstein an Hendrik Lorentz, 16. August 1913.
32 Das ganze Argument besagt im Prinzip, dass eine allgemein kovariante Gravitationstheorie unbestimmt wäre. Allgemein kovariante Feldgleichungen könnten das metrische Feld nicht eindeutig definieren. Eine vollständige Spezifikation des metrischen Feldes außerhalb einer kleinen Region bar aller Materie, als »Loch « bezeichnet, wäre nicht in der Lage, das metrische Feld in dieser Region zu bestimmen. Vgl. Stachel 1989b; Norton 20056; Janssen 2004.
33 Einstein an Ludwig Hopf, 2. November 1913. Vgl. auch Einstein an Paul Ehrenfest, 7. November 1913: »Es lässt sich nämlich beweisen, dass allgemein kovariante Gleichungen, die das Feld aus dem materiellen Tensor vollständig bestimmen, überhaupt nicht existieren können. Nun bestimmen die Erhaltungssätze unter allen Flächen diejenigen, welche als Koordinatenflächen mit Vorzug zu wählen sind. Diese bevorzugten Flä[chen] können wir als Ebenen bezeichnen, weil ja nur lineare Substitutionen als berechtigte übrig bleiben.« Am klarsten erläuterte Einstein das ganze Argument in: »Prinzipielles zur verallgemeinerten Relativitätstheorie und Gravitationstheorie«, Januar 1914, CPAE 4: 25.
34 Als Einstein im September 1913 die jährlich stattfindende Naturforscherversammlung besuchte, griff Gustav Mie , ein rivalisierender Gravitationstheoretiker , Einstein »heftig« an und veröffentlichte anschließend einen sehr polemischen Artikel, dessen giftiger Ton durch wissenschaftliche Meinungsverschiedenheit allein nicht zu erklären wäre. Einstein hatte auch eine erbitterte Auseinandersetzung mit Max Abraham , dessen eigene Gravitationstheorie Einstein während des Jahrs 1912 genüsslich angegriffen hatte. Bericht über die Wiener Konferenz, 23. September 1913, CPAE 4: 17.
35 Einstein an Heinrich Zangger, etwa 20. Januar 1914.
36 Einstein an Heinrich Zangger, 10. März 1914. Jürgen Renn hat darauf hingewiesen, dass Einstein in dem Zeitraum von 1913 bis 1915, als er den Entwurf verteidigte und verbesserte, die Theorie zwar nicht retten konnte, aber doch erkannte, warum ihm die in der mathematischen Strategie untersuchten Tensoren so verflixte Schwierigkeiten bereiteten. »Praktisch alle technischen Probleme, die ihm im Züricher Notizbuch die aus dem Riemann -Tensor abgeleiteten Kandidaten machten, löste Einstein in dem Zeitraum, als er sich mit den aus der Entwurf-Theorie resultierenden Schwierigkeiten beschäftigte.« Renn 2005a, S. 16.
37 Einstein an Erwin Freundlich, 8. Januar 1912, Mitte August 1913; Einstein an George Haie, 14. Oktober 1913; George Haie an Einstein, 8. November 1913.
38 Clark, S. 121.
39 Einstein an Erwin Freundlich, 7. Dezember 1913.
40 Einstein an Erwin Freundlich, 20. Januar 1914.
41 Fölsing, S. 402 f.
42 Einstein an Paul Ehrenfest, 19. August 1914.
43 A.a. O.
44 Einstein an Paolo Straneo, 7. Januar 1915.
45 Zu einer guten Beschreibung, an die dieser Abschnitt angelehnt ist, vgl. Levenson, vor allem S. 80 – 86.
46 Elon, S. 288, 306 – 308.
47 Fölsing, S. 390.
48 Einstein an Hans Albert Einstein, 25. Januar 1915.
49 Fölsing 390 f.; Elon, S. 316.
50 Einstein an Georg Nicolai, 20 Februar 1915. Zum vollständigen Text vgl. CPAE 6: 8. Clark, S. 133, vertritt die Ansicht, Einstein habe an dem Aufruf mitgeschrieben. Vgl. auch Wolf William Zuelzer, The Nicolai Case , Detroit 1982; Overbye, S. 273; Levenson, S. 76 f.; Fölsing, S. 392 f.
51 Nathan und Norden, S. 31; Overbye, S. 275 f.; Fölsing, 392 f.
52 Einstein an Romain Rolland, 15. September 1915; CPAE 8a: 118 (deutsche Ausgabe), Fußnote 2; Romain Rollands Tagebuch, zitiert in: Nathan und Norden, S. 33 – 35; Fölsing, S. 412.
53 Einstein an Paul Hertz, vor dem 8. Oktober 1915; Paul Hertz an Einstein, 8. Oktober 1915; Einstein an Paul Hertz, 9. Oktober 1915.
54 Einstein, »Meine Meinung über den Krieg«, 23. Oktober – 11. November 1915, CPAE 6: 20.
55 Einstein an Heinrich Zangger, nach dem 27. Dezember 1914, CPAE 8: 41a, im Supplement zu Bd. 10.
56 Hans Albert Einstein an Einstein, zwei Postkarten, vor dem 4. April 1915, erst 2006 veröffentlicht, CPAE 8: 69a, 8: 69b, im Supplement zu Bd. 10.
57 Einstein an Hans Albert Einstein, etwa 4. April 1915.
58 Einstein an Heinrich Zangger, 16. Juli 1915.
59 Einstein an Elsa Einstein, 11. September 1915; Einstein an Heinrich Zangger, 15. Oktober 1915; Einstein an Hans Albert Einstein, 4. November 1915. Zu Einsteins Klage, er habe beim Besuch im September 1916 kaum Gelegenheit gehabt, seine Jungen zu sehen, vgl. Einstein an Mileva Marić, 1. April 1916: »Ich hoffe zuversichtlich, dass Du mir diesmal nicht wieder die Buben fast völlig vorenthältst.«
60 Einstein an Heinrich Zangger, 15. Oktober 1915; Michele Besso an Einstein, etwa 30. Oktober 1915.
61 Erneut habe ich mich auf die Arbeiten von Jürgen Renn , Tilman Sauer , John Stachel , Michel Janssen und John D. Norton gestützt.
62 Horst Kant, »Albert Einstein and the Kaiser Wilhelm Institute for Physics in Berlin«, in: Renn 2005c, S. 168 – 170.
63 Wolf-Dieter Mechler, »Einstein’s Residences in Berlin«, in: Renn 2005c, S. 268.
64 Janssen 2004, S. 29.
65 Einstein an Heinrich Zangger, 7. Juli, etwa 24. Juli 1915; Einstein an Arnold Sommerfeld, 15. Juli 1915.
66 Insbesondere ging es um die Frage: Waren die Feldgleichungen des Entwurfs invariant unter der nichtautonomen Transformation rotierender Koordinaten bei der Minkowski -Metrik in ihrer diagonalen Standardform? Vgl. Janssen 2004, S. 29.
67 Michele Besso an Einstein, 28. August 1913; Janssen 2002; Norton 2000, S. 149; Einstein an Erwin Freundlich, 30. September 1915.
68 Einstein an Hendrik Lorentz, 12. Oktober 1915. Einstein beschreibt seine entscheidenden Fortschritte im Oktober 1915 kurz darauf in einem Brief an Lorentz und einem weiteren an Arnold Sommerfeld . Einstein an Hendrik Lorentz, 1. Januar 1916: »Die allmählich aufdämmernde Erkenntnis von der Unrichtigkeit der alten Gravitations-Feldgleichungen hat mir letzten Herbst böse Zeiten bereitet. Ich hatte schon früher gefunden, dass die Perihelbewegung des Merkur sich zu klein ergab. Dazu fand ich, dass die Gleichungen nicht kovariant waren für Substitutionen, die einer gleichförmigen Rotation des (neuen) Bezugsystems entsprachen. Endlich fand ich, dass meine letztes Jahr angestellte Betrachtung zur Bestimmung der Lagrange ’schen Funktion H des Gravitationsfeldes durchaus illusorisch war, indem sie leicht so modifiziert werden konnte, dass man H überhaupt keiner einschränkenden Bedingung zu unterwerfen brauchte, sodass es ganz frei gewählt werden konnte. So kam ich zu der Überzeugung, dass die Einführung angepasster Systeme ein Irrweg war und dass eine weitergehende Kovarianz, womöglich allgemeine Kovarianz gefordert werden müsse. (…) Die jetzigen Gleichungen hatte ich im Wesentlichen schon vor 3 Jahren zusammen mit Grossmann , der mich auf Riemanns Tensor aufmerksam machte, in Betracht gezogen.« Einstein an Arnold Sommerfeld, 28. November 1915: »Aber ich hatte im letzten Monat eine der aufregendsten, anstrengendsten Zeiten meines Lebens, allerdings auch der erfolgreichsten. Ans Schreiben konnte ich nicht denken. Ich erkannte nämlich, dass meine bisherigen Feldgleichungen der Gravitation gänzlich haltlos waren! Dafür ergaben sich folgende Anhaltspunkte: 1) Ich bewies, dass das Gravitationsfeld auf einem gleichförmig rotierenden System den Feldgleichungen nicht genügt. 2) Die Bewegung des Merkur -Perihels ergab sich zu 18« statt 45« pro Jahrhundert. 3) Die Kovarianzbetrachtung in meiner Arbeit vom letzten Jahre liefert die Hamilton -Funktion H nicht. Sie lässt, wenn sie sachgemäss verallgemeinert wird, ein beliebiges H zu. Daraus ergab sich, dass die Kovarianz bezüglich ›angepasster‹ Koordinatensysteme ein Schlag ins Wasser war.«
69 Norton 2000, S. 152.
70 Es gibt eine kleine Meinungsverschiedenheit bei den Historikern, die sich mit der Geschichte der allgemeinen Relativitätstheorie beschäftigen. Dabei geht es um den vermeintlichen Wechsel von der physikalischen zur mathematischen Strategie im Oktober/November 1915. John Norton vertrat die Ansicht, Einsteins »neue Taktik bestand darin, seine Entscheidung aus dem Jahr 1913 rückgängig zu machen« und wieder zu einer mathematischen Strategie zurückzukehren, wobei es ihm vor allem um den Tensorformalismus ging, der zu allgemeiner Kovarianz führen sollte (Norton 2000, S. 151). Entsprechend meint auch Jeroen van Dongen , der Taktikwechsel sei klar: »Einstein fand sofort den Weg, der ihn aus dem Sumpf des Entwurfs hinausführte: Er kehrte zur mathematischen Bedingung der allgemeinen Kovarianz zurück, die er im Züricher Notizbuch aufgegeben hatte.« (van Dongen, S. 25) Beide Forscher belegten ihre Auffassung mit Zitaten aus Einsteins späterem Leben, in dem er behauptete, die entscheidende Lektion, die er gelernt habe, sei das Vertrauen in eine mathematische Strategie. Die Gegenauffassung wird von Jürgen Renn und Michel Janssen vertreten, die erklären, Norton und van Dongen (sowie der ältere Einstein in seinen etwas verschwommenen Erinnerungen) überschätzten diesen Wechsel. Bei der Entwicklung der endgültigen Theorie im November 1915 hätten physikalische Erwägungen durchaus noch eine Rolle gespielt. »Doch nach unserer Rekonstruktion fand Einstein den Weg zurück zu den allgemein kovarianten Feldgleichungen, indem er eine wichtige Änderung an der Entwurf-Theorie vornahm, einer Theorie die fast zur Gänze auf physikalischen Erwägungen fußt. (…) Dass mathematische Erwägungen in dieselbe Richtung deuteten, speiste unzweifelhaft das Vertrauen, dass dies zielführend sei, aber leiten ließ er sich auf diesem Weg nicht von mathematischen, sondern von physikalischen Erwägungen.« (Janssen und Renn, S. 13; das hier wiedergegebene Zitat steht auf S. 10.) Vgl. auch Janssen 2004, S. 35: »Gleich, was Einstein später glaubte, sagte oder schrieb, er entdeckte die mathematische Schnellstraße zu seinen Feldgleichungen erst, nachdem er diese Gleichungen auf einem schlecht befestigten Weg durch die Physik gefunden hatte.«
71 Einstein an Arnold Sommerfeld, 28. November 1915.
72 Einstein, »Zur allgemeinen Relativitätstheorie«, 4. November 1915, CPAE 6: 21.
73 Einstein an Michele Besso, 27. November 1915; Einstein an Arnold Sommerfeld, 28. November 1915.
74 Einstein an Hans Albert Einstein, 4. November 1915.
75 Einstein an David Hilbert, 7. November 1915.
76 Overbye, S. 290.
77 Einstein, »Zur allgemeinen Relativitätstheorie (Nachtrag)«, 11. November 1915, CPAE 6: 22; Renn und Sauer 2006, S. 276; Pais 1982, S. 254.
78 Einstein an David Hilbert, 12. November 1915.
79 Einstein an Hans Albert Einstein, 15. November 1915; Einstein an Mileva Marić, 15. November 1915; Einstein an Heinrich Zangger, 15. November 1915.
80 Einstein an David Hilbert, 15. November 1915.
81 Einstein, »Erklärung der Perihelbewegung des Merkur aus der allgemeinen Relativitätstheorie«, 18. November 1915, CPAE 6: 24.
82 Pais 2000, S. 256; Einstein an Paul Ehrenfest, 17. Januar 1916; Einstein an Arnold Sommerfeld, 9. Dezember 1915.
83 Einstein an David Hilbert, 18. November 1915.
84 David Hilbert an Einstein, 19. November 1915.
85 Diese kann auf zahlreiche gleichwertige Weisen geschrieben werden. Die Version, die ich hier wiedergebe, entspricht der Formulierung, die Einstein 1921 in seinen Princeton -Vorlesungen gewählt hat. Die gesamte linke Seite lässt sich noch kompakter durch den sogenannten Einsteintensor ausdrücken, der mit G µν bezeichnet wird.
86 Overbye, S. 293; Aczel 1999, S. 117; archive.ncsa.uiuc.edu/Cyberia/NumRel/Einstein Equations.html#intro. Eine Abwandlung des Wheeler-Zitats findet sich auf S. 5 des Buchs, das er zusammen mit Charles Misner und Kip Thorne geschrieben hat: Gravitation.
87 Greene 2004, S. 94.
88 Einstein, »Die Grundlage der allgemeinen Relativitätstheorie«; Annalen der Physik (20. März 1916), CPAE 6: 30.
89 Einstein an Heinrich Zangger, 26. November 1915; Einstein an Michele Besso, 30. November 1915.
90 Thorne, S. 132.
91 Zu einer Analyse des Hilbert’schen Beitrags vgl. Sauer 1999, S. 529 – 575; Sauer 2005, S. 577 – 590. Zu den Arbeiten, die Hilberts Revisionen beschreiben, gehören Corry, Renn und Stachel; Sauer 2005. Zu einem Eindruck von der Kontroverse vgl. auch John Earman und Clark Glymour, »Einstein and Hilbert: Two Months in the History of General Relativity«, Archive for History of Exact Sciences 19 (1978), S. 291 – 308; A. A. Logunov, M. A. Mestvirishvili und V. A. Petrov, »How Were the Hilbert-Einstein Equations Discovered?«, Uspekhi Fizicheskikh Nauk 174 (2004), S. 663 – 678; Christopher Jon Bjerknes, Albert Einstein: The Incorrigible Plagiarist , abzurufen unter home.comcast.net/-xtxind AEIPB ook.htm; John Stachel, »Anti-Einstein Sentiment Surfaces Again«, Physics World , April 2003, physicsweb.org/articles/review/16/4/2/1; Christopher Jon Bjerknes, »The Author of Albert Einstein: The Incorrigible Plagiarist Responds to John Stachel’s Personal Attack«, home.comcast.net/-xtxinc/Response.htm; Friedwardt Winterberg, »On ›Belated Decision in the Hilbert-Einstein Priority Dispute‹«, Zeitschrift für Naturforschung 59A (2004), S. 715 – 719; David Rowe, »Einstein Meets Hilbert: At the Crossroads of Physics and Mathematics«, Physics in Perspective 3 (2001), S. 379.
92 Reid, S. 142. Obwohl dieser Kommentar auch in anderen sekundären Quellen zitiert wird, erklärt Tilman Sauer vom Einstein Papers Project, der ein Buch über Hilbert schreibt, er habe nie eine primäre Quelle dafür gefunden.
93 Einstein an David Hilbert, 20. Dezember 1915.
94 Einstein an Arnold Sommerfeld, 9. Dezember 1915; Einstein an Heinrich Zangger, 26. November 1915.
95 Ob die allgemeine Relativitätstheorie wirklich in der Lage ist, zwischen allen Bewegungsformen und allen Bezugsystemen Äquivalenz herzustellen, ist eine strittige Frage. Mit Sicherheit kann man sagen, dass von zwei Beobachtern in nicht gleichförmiger relativer Bewegung jeder zu Recht von sich selbst annehmen kann, dass er »in Ruhe« sei, während der andere unter dem Einfluss eines Gravitationsfeldes stehe. Das bedeutet nicht unbedingt (was Einstein zumindest manchmal anzunehmen schien), dass zwei Beobachter in nicht gleichförmiger relativer Bewegung immer physikalisch äquivalent sind, besonders wenn Rotation im Spiel ist. Vgl. zum Beispiel Norton 1995b, S. 223 – 245; Janssen 2004, S. 8 – 12; Don Howard, »Point Coincidences and Pointer Coincidences«, in: Goenner u. a. 1999, S. 463; Robert Rynasiewicz, »Kretschmann’s Analysis of Covariance and Relativity Principles«, in: Goenner u. a. 1999, S. 431; Dennis Diek, »Another Look at General Covariance and the Equivalence of Reference Frames«, Studies in the History and Philosophy of Modern Physics 37 (2006), S. 174.
96 Clark, S. 148.
97 Einstein an Michele Besso, 10. Dezember 1915.
Kapitel zehn Scheidung
1 Michele Besso an Einstein, 29. November 1915; Einstein an Michele Besso, 30. November 1915; Neffe, S. 192.
2 Hans Albert Einstein an Einstein, vor dem 30. November 1915; Einstein an Hans Albert Einstein, 30. November 1915.
3 Michele Besso an Einstein, 30. November 1915. Vgl. auch Einstein an Heinrich Zangger, 4. Dezember 1915: »Die Seele des Jungen wird systematisch vergiftet, damit der Junge sich ja nicht mir zuwende.«
4 Um Verwechslungen zu vermeiden, bezeichne ich den Jungen mit seinen beiden Taufnamen »Hans Albert «, obwohl sein Vater ihn einfach mit Albert anredete. Einmal unterschrieb Einstein einen Brief an seinen Sohn mit »Albert«, statt mit »Papa«, und erläuterte dann am Anfang des nächsten Briefes etwas unbeholfen: »Die kuriose Unterschrift in meinem letzten Schreiben ist dadurch zu erklären, dass ich öfter in meiner Zerstreutheit statt mich selber die Person unterschreibe, an die der Brief gerichtet ist.« (Einstein an Hans Albert Einstein , 1. und 16. März 1916).
5 Einstein an Mileva Marić, 1. und 10. Dezember 1915.
6 Einstein an Hans Albert Einstein, 23. und 25. Dezember 1915. Eine ähnliche Postkarte schrieb er am 18. Dezember 1915 an seinen Sohn. Einstein an Hans Albert Einstein, 11. März 1916.
7 Einstein an Heinrich Zangger, 26. November 1915; Einstein an Michele Besso, 3. Januar 1916.
8 Overbye, S. 300.
9 Einstein an Mileva Marić, 6. Februar 1916.
10 Einstein an Mileva Marić, 12. März, 1. April 1916; Neffe, S. 194.
11 Einstein an Mileva Marić, 1. und 8. April 1916; Einstein an Michele Besso, 6. April 1916; Michele Besso an Heinrich Zangger, 12. April 1916, CPAE 8: 211 (deutsche Ausgabe), Fußnote 2.
12 Einstein an Elsa Einstein, 12. und 15. April 1916. Vgl. auch Einstein an Elsa Einstein, 10. April 1916, in der versiegelten Familienkorrespondenz, die 2006 freigegeben wurde, CPAE 8: 211a: »Die Beziehung zu ihm gestaltet sich sehr herzlich.«
13 Einstein an Elsa Einstein, 21. April 1916. Vgl. auch Einstein an Heinrich Zangger, 11. Juli 1916: »Nach einer überaus hübsch verlaufenen Osterreise haben die darauf folgenden Züricher Tage eine vollständige Abkühlung gebracht auf eine mir selbst nicht recht erklärliche Weise.«
14 Einstein an Heinrich Zangger, 11. Juli 1916; Einstein an Michele Besso, 14. Juli 1916. Vgl. CPAE 8: 233 (deutsche Ausgabe), Fußnote 4: Zangger ist die andere Person, auf die der Brief sich bezieht.
15 Pauline Einstein an Elsa Einstein, 6. August 1916, in: Overbye, S. 301.
16 Einstein an Michele Besso, 14. Juli 1916; Michele Besso an Einstein, 17. Juli 1916; CPAE 8: 239 (deutsche Ausgabe), Fußnote 2.
17 Einstein an Michele Besso, 21. Juli 1916, zwei Briefe.
18 CPAE 8: 241 (deutsche Ausgabe), Fußnoten 3, 4; Einstein an Heinrich Zangger, 25. Juli 1916; Heinrich Zangger an Michele Besso, 31. Juli 1916.
19 Einstein an Heinrich Zangger, 18. August 1916; Einstein an Hans Albert Einstein, 25. Juli 1916. Vgl. auch Einstein an Heinrich Zangger, 10. März 1917.
20 Einstein an Michele Besso, 24. August 1916; Einstein an Hans Albert Einstein, 26. September 1916.
21 Hans Albert Einstein an Einstein, vor dem 26. November 1916.
22 Einstein an Michele Besso, 31. Oktober 1916.
23 Einstein an Helene Savić, 8. September 1916.
24 Einstein, »Die Grundlage der allgemeinen Relativitätstheorie«, 20. März 1916, CPAE 6: 30.
25 Einstein, Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie , Dezember 1916, CPAE 6: 42 und viele andere Ausgaben; Michelmore, S. 63.
26 Einstein, »Prinzipien der Forschung«, 1918, in: Einstein 1955, S. 107.
27 Einstein an Heinrich Zangger, 16. Januar 1917; Clark, S. 141.
28 Clark, S. 142; Highfield und Carter, S. 228 f.; Overbye, S. 327; Einstein an Paul Ehrenfest, 14. Februar 1917; Einstein an Heinrich Zangger, 6. Dezember 1917.
29 Einstein an Michele Besso, 9. März 1917; Einstein an Heinrich Zangger, 16. Februar und 10. März 1917.
30 Einstein an Paul Ehrenfest, 25. Mai 1917.
31 Einstein an Heinrich Zangger, 12. Juni 1917.
32 Nach Abzug der Steuern betrug Einsteins Gehalt 13 000 Mark. Durch die beginnende Inflation war der Wert der Mark 1914 von 24 auf 19 Cent im Januar gefallen. Damals bekam man für eine Mark zwei Dutzend Eier oder vier Laib Brot. (Ein Jahr darauf hatte die Mark nur noch einen Wert von 12 Cent und nach Ausbruch der Hyperinflation im Januar 1920 nur noch von 2 Cent.) Marić’ Unterhaltssatz von 6000 Mark entsprach im Januar 1918 nur noch 1140 Dollar, oder etwas weniger als inflationsbereinigten 15 000 Dollar Stand 2006. Er schlug vor, diesen Satz um 50 Prozent zu erhöhen.
33 Einstein an Mileva Marić, 31. Januar 1918.
34 Mileva Marić an Einstein, 9. Februar 1918, erst später freigegeben, CPAE 8: 461a, als Supplement zu Bd. 10.
35 Mileva Marić an Einstein, nach dem 6. Februar 1918. Der Brief vom 9. Februar, vgl. Fußnote 32 oben, wurde 2006 freigegeben. Er ist eindeutig vor dem Brief entstanden, den die Herausgeber der Einstein Papers auf »nach dem 6. Februar« datieren.
36 Overbye, S. 338 f.
37 Mileva Marić an Einstein, 22. April 1918.
38 Einstein an Mileva Marić, 15., 23., 26. April 1918.
39 Maja Winteler-Einstein an Einstein, 6. März 1918, freigegeben 2006, CPAE 8: 475b, als Supplement zu Bd. 10.
40 Einstein an Anna Besso, nach dem 4. März 1918.
41 Anna Besso an Einstein, nach dem 4. März 1918.
42 Mileva Marić an Einstein, vor dem 23. März 1918; Einstein an Mileva Marić, 4. Juni 1918. Vgl. auch Vero Besso (Annas und Micheles Sohn) an Einstein, 28. März 1918, später freigegeben (Bd. 10): »Die Karte, die Sie meiner Mutter geschickt haben, war wirklich nicht nett. (…) Übrigens hätten ihre Worte Sie selbst in keiner Weise beleidigt, wenn Sie sie gehört hätten, Sie hätten nur gelacht und ihren Sinn ein wenig milder gestimmt.«
43 Mileva Marić an Einstein, 17. März 1918: »Mein Gesundheitszustand ist jetzt so, dass ich ganz gut zu Hause liegen kann; ich kann wohl nicht aufstehen, kann mich aber sehr gut recht viel mit den Kindern abgeben, und das macht mich sehr glücklich und trägt viel zu einigem Wohlbefinden bei.« Einstein an Heinrich Zangger, 8. Mai 1918.
44 Einstein an Heinrich Zangger, 8. Mai 1918.
45 Einstein an Max Born, nach dem 29. Juni 1918; Einstein an Michele Besso, 29. Juli 1918.
46 Einstein an Hans Albert Einstein, nach dem 4. Juni 1918.
47 Einstein an Hans Albert Einstein, nach dem 29. Juni 1918.
48 Hans Albert Einstein an Einstein, etwa 17. Juli 1918; Einstein an Eduard Einstein, etwa 17. Juli 1918.
49 Edgar Meyer an Einstein, 11. August 1918; Einstein an Michele Besso, 20. August 1918.
50 Einstein an Heinrich Zangger, 16. August 1918; Einstein an Michele Besso, 8. September 1918; Fölsing, S. 471.
51 Reiser, S. 140.
52 Nathan und Norden, S. 24. Vgl. auch Rowe und Schulmann.
53 Born 2005, S. 243 – 245. Meine Schilderung stützt sich auf Borns Erinnerungen, außerdem auf Einsteins Bericht über das Ereignis in einem Brief an Born vom 7. September 1944. Vgl. auch Bolles, S. 3 – 11; Seelig 1960, S.305; Fölsing, S. 476; Levenson, S. 227.
54 Einstein, »On the Need for a National Assembly«, 13. November 1918, CPAE 7: 14; Nathan und Norden, S. 44. Otto Nathan behauptet, Einstein habe diese Rede vor den radikalen Studenten in der Universität gehalten. Dafür gibt es keinen Anhaltspunkt. Auch Born erwähnt es nicht. In den Zeitungen wird berichtet, die Rede sei später am Tag vor dem Bund Neues Vaterland gehalten worden. Vgl. CPAE 8: 14 (deutsche Ausgabe), Fußnote 2.
55 Einstein an Max Born, 7. September 1944.
56 Einstein, Scheidungsurteil, 23. Dezember 1918, CPAE 8: 676.
57 Einstein an Mileva Marić und Hans Albert Einstein, 10. Januar 1919; Einstein an Hedwig und Max Born, 15. und 19. Januar 1919; Theodor Vetter an Einstein, 28. Januar 1919. Vetter war Präsident der Züricher Universität und antwortete auf Einsteins Einwand gegen einen Wachposten an der Tür des Hörsaals.
58 Scheidungsurteil, 14. Februar 1919, CPAE 9: 6.
59 Overbye, S. 273 – 280.
60 Einstein an Georg Nicolai, etwa 22. Januar und 28. Februar 1917; Georg Nicolai an Einstein, 26. Februar 1917.
61 Ilse Einstein an Georg Nicolai, 22. Mai 1918, CPAE 8: 545.
62 Einstein an Elsa Einstein, 12. und 17. Juli 1919.
63 Einstein an Elsa Einstein, 28. Juli 1919.
64 »Professor Einstein Here«, New York Times , 3. April 1921.
65 »Pronounced Sense of Humor«, New York Times , 22. Dezember 1936.
66 Fölsing, S. 483.
67 Reiser, S. 127; Marianoff, S. 15, 174. Beide Autoren heirateten Töchter von Elsa. Reisers richtiger Name war Rudolf Kayser .
68 Elias Tobenkin, »How Einstein, Thinking in Terms of the Universe, Lives from Day to Day«, New York Evening Post , 26. März 1921.
69 Frank 1979, S. 219; Marianoff, S. 1; Fölsing, S. 480; Reiser, S. 193.
Kapitel elf Einsteins Universum
1 Overbye, S. 314; Einstein an Karl Schwarzschild, 9. Januar 1916.
2 Einstein, »On a Stationary System with Spherical Symmetry Consisting of Many Gravitating Masses«, Annals of Mathematics , 1939.
3 Zu einer Beschreibung des Geschichte, Mathematik und Physik der Schwarzen Löcher vgl. Miller 2005; Thorne, S. 135 – 156.
4 Freeman Dyson in: Robinson, S. 8 f.
5 In Kapitel vierzehn wird gezeigt, wie Einstein diese Auffassung 1920 in einem Vortrag in Leiden revidierte.
6 Einstein an Karl Schwarzschild, 9. Januar 1916.
7 CPAE 8 vereinigt die ganze Korrespondenz zwischen Einstein und de Sitter und liefert einen guten Kommentar zu der Auseinandersetzung. Michel Janssen (ungenannter Autor), »The Einstein-De Sitter-Weyl-Klein debate«, CPAE 8a (deutsche Ausgabe), S. 351.
8 Einstein an Willem de Sitter, 2. Februar 1917.
9 Einstein an Paul Ehrenfest, 4. Februar 1917.
10 Einstein, »Kosmologische Betrachtungen zur allgemeinen Relativitätstheorie«, 8. Februar 1917, CPAE 6: 43.
11 Einstein 1916, § 31.
12 Clark, S. 271.
13 Zu einer köstlichen Erzählung, die (sozusagen) dieser Linie folgt, vgl. Edwin Abbotts 1880 erstmals veröffentlichtes Flatland , das mittlerweile in vielen Ausgaben vorliegt (auch auf Deutsch unter dem Titel Flächenland ).
14 Edward W. Kold, »The Greatest Discovery Einstein Didn’t Make«, in: Brockman, S. 205.
15 Vgl. Kapitel vierzehn zu Einsteins Entscheidung, den Term fallen zu lassen, als er entdeckte, dass das Universum tatsächlich expandiert .
16 Lawrence Krauss und Michael Turner, »A Cosmic Conundrum«, Scientific American , September 2004, S. 71; Aczel 1999, S. 155; Overbye, S. 321. Einsteins berühmte Eselei ist zitiert in: Gamow 1970, S. 44.
17 Overbye, S. 327.
18 Wie in Kapitel vierzehn beschrieben.
19 Einstein 1916, § 22.
20 Den Klassiker aus dem Jahr 1920 gibt es jetzt in einem wunderschönen Nachdruck als Taschenbuch: Arthur Eddington, Space, Time and Gravitation: An Outline of the General Relativity Theory , Cambridge 1995. Auf S. 141 ist die Principe-Expedition beschrieben. Vgl. auch den preisgekrönten Artikel von Matthew Stanley, »An Expedition to Heal the Wounds of War: 1919 Eclipse and Eddington as Quaker Adventurer«, Isis 94 (2003), S. 57 – 89. Ein umfassender Bericht über alle Tests ist nachzulesen bei Crelinsten.
21 Douglas, S. 40; Aczel 1999, S. 121 – 137; Clark, S. 168 – 170; Fölsing, S. 492 f.; Overbye, S. 354 – 359.
22 Douglas, S. 40.
23 Einstein an Pauline Einstein, 5. September 1919; Einstein an Paul Ehrenfest, 12. September 1919.
24 Einstein an Pauline Einstein, 27. September 1919;
25 Ilse Rosenthal-Schneider, Begegnungen mit Einstein, von Laue und Planck , Braunschweig 1988, S. 60. Sie berichtet irrtümlich, dass das Lorentz’sche Telegramm von Eddington selbst stamme. Einstein Bemerkung ist berühmt und wurde vielfach übersetzt.
26 Max Planck an Einstein, 4. Oktober 1919; Einstein an Max Planck, 23. Oktober 1919. Züricher physikalisches Kolloquium an Einstein, 11. Oktober 1919.
27 Züricher physikalisches Kolloquium an Einstein, 11. Oktober 1919.
28 Einstein an das Züricher physikalische Kolloquium, 16. Oktober 1919.
29 Alfred North Whitehead, Science and the Modern World , 1925, Neuausgabe New York 1997, S. 13; Fölsing, S. 500.
30 The Times , 7. November 1919; Pais 2000, S. 307; Fölsing, S. 500; Clark, S. 172.
31 The Times , 7. November 1919.
32 Einstein 1983, S. 18. Kauf der Geige ist zu finden in: Einstein an Paul Ehrenfest, 10. Dezember 1919.
33 Douglas, S. 41; Subrahmanyan Chandrasekhar, Truth and Beauty: Aesthetics and Motivations in Science , Chicago 1987, S. 117. (David Hilbert wäre sicherlich der Dritte gewesen, obwohl es natürlich noch viele andere gab.) Chandrasekhar , der später mit Eddington zusammenarbeitete, erklärte Jeremy Bernstein , er habe das direkt von Eddington gehört; Fölsing, S. 501 f.
Kapitel zwölf Ruhm
1 Clark, S. 309. Zu einem guten Überblick vgl. David Rowe, »Einstein’s Rise to Fame«, Perimeter Institute , 15. Oktober 2005.
2 »Fabric of the Universe«, The Times , Leitartikel, 7. November 1919.
3 New York Times , 8. November 1919.
4 Brian 1996, S. 159, zitiert aus Meyer Berger, The Story of the New York Times , New York 1951, S. 251 f.
5 New York Times , 9. November 1919.
6 Der New York Times gebührt natürlich Lob dafür, dass sie die Theorie ernst nahm.
7 »Einstein Expounds His New Theory«, New York Times , 3. Dezember 1919.
8 Einstein an Heinrich Zangger, 15. Dezember 1919.
9 Einstein an Marcel Grossmann, 12. September 1920. Einstein wies Grossmann darauf hin, dass die Frage inmitten von zunehmendem Nationalismus und Antisemitismus politisiert worden sei: »Die Überzeugung wird hierbei bestimmt durch die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei.«
10 Leopold Infeld, »To Albert Einstein on His 75th Birthday«, in: Goldsmith u. a., S. 24.
11 New York Times , 4. und 21. Dezember 1919.
12 The Times , 28. November 1919.
13 Paul Ehrenfest an Einstein, 24. November 1919; Maja Einstein an Einstein, 10. Dezember 1919.
14 Einstein an Max Born, 8. Dezember 1919; Einstein an Ludwig Hopf, 2. Februar 1920.
15 C. P. Snow, »On Einstein«, in: The Variety of Men , New York 1966, S. 108.
16 Freeman J. Dyson, »Wise Man«, New York Review of Books , 20. Oktober 2005.
17 Clark, S. 296.
18 Born 2005, S. 79 f.
19 Hedwig Born an Einstein, 7. Oktober 1920.
20 Max Born an Einstein, 13. Oktober 1920.
21 Max Born an Einstein, 28. Oktober 1920.
22 Einstein an Max Born, 26. Oktober 1920. Als das Buch einige Monate später tatsächlich erschien, schrieb Einstein an Maurice Solovine , dass Moszkowski »abscheulich« und »verdammt« sei und dass er eine Fälschung begangen habe, indem er Einsteins Briefe ohne Genehmigung in einer Weise verwendet habe, dass der Eindruck entstanden sei, Einstein habe eine Einleitung zu dem Buch geschrieben. Einstein an Maurice Solovine, 8. und 19. März 1921. Er war auch entsetzt, als er hörte, Hans Albert habe das Buch gekauft, und schrieb: »Der Druck hat nicht mehr verhindert werden können; ich habe viel Ärger damit gehabt«; Einstein an Hans Albert Einstein, 18. Juni 1921.
23 Brian 2005, S. 183 – 185; Moszkowski, S. 5 – 18.
24 Born 2005, S. 80.
25 Frank 1979, S. 283 – 287.
26 Michelmore, S. 84; Fölsing, S. 561.
27 Einstein an Heinrich Zangger, 27 Dezember 1919.
28 Einstein, »Meine ersten Eindrücke in Nordamerika«, Nieuwe Rotterdamsche Courant , 4. Juli 1921, CPAE 7, Anhang D; Einstein 1955, S. 41 – 45.
29 Einstein, »What is the Theory of Relativity?«, The Times , 28. November 1919, CPAE 7: 25.
30 Einstein an Hedwig und Max Born, 27. Januar 1920; Einstein schrieb dem verlegenen Arthur Eddington am 2. Februar 1920 einen liebenswürdigen Brief, in dem es unter anderem hieß: »Wie wenig bedeutet diese [Goldmedaille] gegenüber der hingebenden und erfolgreichen Arbeit, die Sie und Ihre Freunde der Relativitäts-Theorie und ihrer Prüfung gewidmet haben.«
31 Frida Bucky, zitiert in Brian 2005, S. 368.
32 Einstein, »Mein Weltbild«, in: Einstein 1954, S. 8.
33 Diese Bewertung findet sich mit kleinen Abänderungen in Infeld, S. 118; Infeld, »To Albert Einstein on His 75th Birthday«, in: Goldsmith u. a., S. 25; und im Bulletin of the World Federation of Scientific Workers , Juli 1954.
34 Kommentar von Max Born in: Born 2005, S. 214.
35 Abraham Pais, »Einstein and the Quantum Theory«, Reviews of Modern Physics , Oktober 1979. Vgl. auch Pais, »Einstein, Newton and Success«, in: French, S. 35; Pais 1982, S. 38.
36 Einstein, »Why Socialism?«, Monthly Review , Mai 1949.
37 Erik Erikson, »Psychoanalytic Reflections on Einstein’s Centenary«, in: Holton und Elkana, S. 151.
38 Diese Idee verdanke ich Barbara Wolff vom Einstein-Archiv der Hebräischen Universität .
39 Levenson, S. 173.
40 Einstein an Paul Ehrenfest, 17. Januar 1922; Fölsing, S. 557.
41 Einstein an Eduard Einstein, 25. Juni 1923, Einstein Family Correspondence Trust, unveröffentlicht, Brief im Besitz von Bob Cohn , der mir eine Kopie zur Verfügung stellte.
42 Michelmore, S. 72.
43 Einstein an Mileva Marić, 12. Mai 1924, AEA 75 – 629.
44 Einstein an Michele Besso, 5. Januar 1924, AEA 7 – 346; Einstein an Hans Albert Einstein, 7. März 1924.
45 Einstein an Heinrich Zangger, März 1920; Fölsing, S. 549; Highfield und Carter, S. 239.
46 Paul Johnson, Modern Times , New York 1991, S. 1 – 3. Dieser Abschnitt ist teilweise einem Essay entnommen, den ich schrieb, als Einstein von der Time zur Person des Jahrhunderts gewählt wurde. »Who Mattered and Why«, Time , 31. Dezember 1999. Zu einer Kritik an dieser Idee, an die ich mich ebenfalls anlehne, vgl. David Greenberg, »It Didn’t Start with Einstein«, Slate , 3. Februar 2000. Auch Miller 2001 ist eine wichtige Quelle.
47 Charles Poor, Professor für Himmelsmechanik, Columbia University, in der New York Times , 16. November 1919.
48 New York Times , 7. Dezember 1919.
49 Isaiah Berlin, »Einstein and Israel«, in: Holton und Elkana, S. 282. Vgl. auch die Biografie von seinem Schwiegersohn Reiser (sc. Rudolf Kayser ), S. 158: »Das Wort wurde in Laienkreisen damals – wie heute noch – häufig mit dem Wort Relativismus verwechselt. Doch Einsteins Arbeit und Persönlichkeit sind weit entfernt von der Uneindeutigkeit und dem Begriff des Relativismus in der Erkenntnistheorie und der Ethik (…), der ethische Relativismus , der keine allgemein verpflichtenden moralischen Normen anerkennt, steht in krassem Widerspruch zu dem hohen sozialen Ideal, für das Einstein eintritt und dem er immer folgt.«
50 Haldane, S. 123. Zu einer zeitgenössischen Schrift, die unter dem gleichen Titel viele dieser Themen differenzierter und gründlicher behandelt, vgl. Ryckman 2005.
51 Frank 1979, S. 303 f.; Clark, S. 311 f.
52 Gerald Holton, »Einstein’s Influence on the Culture of our Time«, in: Holton 1998, S. 145, und Holton und Elkana, S. xi ; Durrell-Zitat: Lawrence Durrell, Balthasar , Reinbek 1959, S. 150.
53 Miller 2001, besonders S. 237 – 241.
54 Damour 34; Marcel Proust an Armand de Guiche, Dezember 1921.
55 Philip Courtenay, »Einstein and Art«, in: Goldsmith u. a., S. 145; Richard Davenport-Hines, Proust at the Majestic , New York 2006.
Kapitel dreizehn Der reisende Zionist
1 The Times , 28. November 1919. Einstein an Paul Ehrenfest, 4. Dezember 1919.
2 Kurt Blumenfeld, »Einsteins Beziehungen zum Zionismus und zu Israel«, in: Seelig 1956, S. 76; Kurt Blumenfeld, Erlebte Judenfrage , Stuttgart 1962, S. 127 f.
3 Einstein an Paul Epstein, 5. Oktober 1919.
4 Einstein an die deutschen Staatsbürger jüdischen Glaubens, 5. April 1920, CPAE 7: 37.
5 Einstein, »Anti-Semitism: Defense through Knowledge«, nach dem 3. April 1920, CPAE 7: 35.
6 Einstein, »Assimilation und Antisemitismus«, 3. April 1920, CPAE 7: 34. Vgl. auch Einstein, »Die Zuwanderung aus dem Osten«, 30. Dezember 1919, ein Artikel aus dem Berliner Tageblatt , CPAE 7: 29.
7 Einstein, »Antisemitismus: Abwehr durch Erkenntnis«, nach dem 3. April 1920, CPAE 7: 35; Hubert Goenner, »The Anti-Einstein Campaign in Germany in 1920«, in: Beller u. a., S. 107.
8 Elon, S. 272.
9 Hubert Goenner, »The Anti-Einstein Campaign in Germany in 1920«, in: Beller u. a., S. 121.
10 New York Times , 29. August 1920.
11 Frank 1979, S. 272; Clark, S. 190 f.; Fölsing, S. 522; Brian 2005, S. 176.
12 »Einstein verlässt Berlin«, New York Times , 29. August 1920; der Artikel, der in der Datumszeile Berlin angibt, beginnt mit den Worten: »In hiesigen Zeitungen heißt es, Professor Albert Einstein wolle wegen der vielen ungerechtfertigten Attacken gegen ihn und seine Relativitätstheorie die deutsche Hauptstadt verlassen.«
13 Einstein, »Meine Antwort«, 27. August 1920, CPAE 7: 45.
14 An Mileva Marić, 28. Mai 1901. Vgl. insbesondere Philipp Lenard an Einstein, 5. Juni 1909.
15 Einstein, »Meine Antwort«, 27. August 1920, CPAE 7: 45.
16 Seelig 1960, S. 295.
17 Hedwig Born an Einstein, 8. September 1920.
18 Paul Ehrenfest an Einstein, 2. September 1920.
19 Einstein an Max und Hedwig Born, 9. September 1920.
20 Einstein an Paul Ehrenfest, vor dem 9. September 1920
21 Arnold Sommerfeld an Einstein, 11. September 1920.
22 Jerome, S. 206 – 208, 256 f.
23 Born 2005, S. 70; Einstein an Max Born, 26. Oktober 1920.
24 Clark, S. 194 f.; Fölsing, S. 527; Bolles, S. 73.
25 Fölsing, S. 598; Adolf Hitler, Völkischer Beobachter , 3. Januar 1921.
26 Dearborn Independent , 30. April 1921, Exponat der Ausstellung »Chefingenieur des Universums«, Kronprinzenpalais, Berlin, Mai-September 2005. Eine Schlagzeile unten auf der Seite lautet: »Jude gesteht Bolschewismus !«
27 Einstein an Paul Ehrenfest, 26. November 1920, 12. Februar 1921; Fölsing, S. 560.
28 Clark, S. 277 – 279.
29 Einstein an Maurice Solovine, 8. März 1921.
30 Einstein an Abba Eban, 18. November 1952, AEA 28 – 943.
31 Fritz Haber an Einstein, 9. März 1921.
32 Einstein an Fritz Haber, 9. März 1921.
33 Seelig 1960, S. 136; Fölsing, S. 376.
34 New York Times , 3. April 1921.
35 Illy, S. 29.
36 Philadelphia Public Ledger , 3. April 1921.
37 Diese Zitate und Beschreibungen entstammen Artikeln vom 3. April 1921 aus New York Times , New York Call , Philadelphia Public Ledger und New York American .
38 Weizmann, S. 393.
39 »Einstein Sees End of Time and Space«, New York Times , 4. April 1921.
40 »City’s Welcome for Dr. Einstein«, New York Evening Post , 5. April 1921.
41 Talmey, S. 174.
42 New York Times , 11. und 16. April 1921.
43 Die Albert-Einstein-Statue (Albert Einstein Memorial ) an der Ecke Constitution Avenue and Twenty-second Street N.W., unweit der National, ist ein verborgener Schatz Washingtons . Die Schöpfer waren der Bildhauer Robert Berks , von dem auch die Büste John F. Kennedys im benachbarten Kennedy Center stammt, und der Landschaftsarchitekt James Van Sweden . Auf der Tafel, die Einstein hält, sind drei Gleichungen: die erste beschreibt den photoelektrischen Effekt , die zweite die allgemeine Relativitätstheorie , und die dritte ist natürlich E = mc 2 . Auf den Marmorstufen, auf denen die Figur zurückgelehnt sitzt, sind drei Zitate, darunter auch: »Solange mir eine Möglichkeit offensteht, werde ich mich nur in einem Land aufhalten, in dem politische Freiheit, Toleranz und Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz herrschen.« Calaprice, S. 142.
44 Washington Post , 7. April 1921; New York Times , 26. und 27. April 1921. Einen Bericht des Caltech -Astronomen über das Akademie-Dinner gibt es bei den Einstein Papers in Pasadena.
45 Charles MacArthur, »Einstein Baffled in Chicago: Seeks Pants in Only Three Dimensions, Faces Relativity of Trousers«, Chicago Herald and Examiner , 3. Mai 1921.
46 Chicago Daily Tribune , 3. Mai 1921.
47 Vertragsmemorandum, Einstein und Princeton University Press, 9. Mai 1921. Dieser Vertrag war exklusiv; an sich war es keinem Besucher der Vereinigten Staaten erlaubt, irgendein Dokument seiner Vorträge oder Vorlesungen zu veröffentlichen. Die vier Vorlesungen erschienen in den Vereinigten Staaten unter dem Titel The Meaning of Relativity , in Deutschland als Grundzüge der Relativitätstheorie (Braunschweig 1921).
48 Philadelphia Evening Bulletin , 14. Mai 1921.
49 Einstein an Oswald Veblen, 30. April 1930, AEA 23 – 152. Pais 2000, S. 109, liefert die Geschichte dieses Ausspruchs, der in einem Memo von Helen Dukas für das Einstein-Archiv festgehalten wurde. Der Kamin ist in Raum 202, im Gemeinschaftsraum der Fakultät. Heute heißt sie Princeton Jones Hall, früher nannte man sie Fine Hall, bis der Name für eine neueres Mathematikgebäude verwendet wurde.
50 Seelig 1960, S. 325.
51 New York Times , 31. Juli 1921.
52 Einstein an Felix Frankfurter, 28. Mai 1921.
53 Vgl. Ben Halpern, A Clash of Heroes: Brandeis , Weizman and American Zionism , New York 1987.
54 Boston Herald , 19. Mai 1921.
55 Gouverneur Channing Cox war einige Tage zuvor einer Version dieses Tests unterzogen worden. Seine drei ersten Antworten lauteten: Woher kommt Schell-Lack? »Aus einer Dose.« Was ist ein Monsun? »Ein komisch klingendes Wort.« Wo bekommen wir Backpflaumen? »Beim Frühstück.«
56 New York Times , 18. Mai 1921; Brian 1996, S. 130 f.; Illy, S. 25 – 32.
57 Hartford Daily Times , 23. Mai 1921. Vgl. auch Hartford Daily Courant , 23. Mai 1921.
58 Cleveland Press , 26. Mai 1921.
59 Illy, S. 185.
60 Fölsing, S. 504.
61 Einstein, »How I Became a Zionist«, Interview der Jüdische Rundschau , erschienen am 21. Juni 1921, geführt am 30. Mai, CPAE 7: 57.
62 Einstein an Mileva Marić, 28. August 1921, Einstein-Korrespondenz der Familienstiftung, Brief im Besitz von Bob Cohn . Aus Rücksicht auf Elsas Gefühle entschied Einstein sich auf dieser Reise im letzten Augenblick, nicht in der Wohnung von Marić zu logieren.
63 Einstein an Walther Rathenau, 8. März 1917; Walther Rathenau an Einstein, 10. Mai 1917.
64 Reiser, S. 146, beschreibt die Diskussionen zwischen Weizmann und Rathenau. Vgl. auch Fölsing, S. 595.
65 Weizmann, S. 426; Elon, 263 f.
66 Frank 1979, S. 308.
67 Reiser, S. 145.
68 Milena Wazeck, »Einstein on the Murder List«, in: Renn 2005c, S. 222; Einstein an Max Planck, 6. Juli 1922.
69 Einstein an Maurice Solovine, 16. Juli 1922.
70 Einstein an Marie Curie, 4. Juli 1922; Marie Curie an Einstein, 7. Juli 1922.
71 Fölsing, S. 597.
72 Nathan und Norden, S. 54.
73 Hermann Struck an Pierre Comert, 12. Juli 1922; Nathan und Norden, S. 59. (Einstein ließ Pierre Comert , den Leiter der Informationsabteilung des Völkerbundes , durch einen gemeinsamen Freund, den Maler Struck , benachrichtigen.)
74 Nathan und Norden, S. 70.
75 Einstein, »Travel Diary: Japan-Palestine-Spain«. CPAE 13: 379, S. 537. Alle Zitate in diesem Abschnitt aus Einsteins Tagebuch stammen aus diesem Dokument.
76 Joan Bieder, »Einstein in Singapore«, 2000, www.onthepage.org/outsiders/einstein_in_singapore.htm
77 Fölsing, S. 602; Clark, S. 217 – 219; Brian 1996, S. 228; Frank 1979, S. 315.
78 Einstein an Hans Albert und Eduard Einstein, 17. Dezember 1922.
79 Frank 1979, S. 317.
80 Einstein, »Travel Diary: Japan-Palestine-Spain«, S. 558.
81 Clark, S. 280 – 282; Frank 1979, S. 317 f.; Fölsing, S. 605 – 608.
Kapitel vierzehn Nobelpreis
1 Svante Arrhenius an Einstein, 17. September 1922; Einstein an Svante Arrhenius, 20. September 1922.
2 Pais 1982, S. 507 f.; Elzinga, S. 82 – 84.
3 R. M. Friedman 2005, S. 129. Vgl. auch Friedmans Buch The Politics of Excellence: Behind the Nobel Prize in Science (New York 2001), vor allem Kapitel 7, »Einstein Must Never Get a Nobel Prize!«; Elzinga; Pais 2000, S. 503 – 505.
4 Pais 2000, S. 510; Hendrik Lorentz und niederländische Kollegen an die schwedische Akademie, 24. Januar 1920; Niels Bohr an die schwedische Akademie, 30. Januar 1920; Elzinga, S. 134.
5 Brian 2005, S. 229. Brian zitiert Recherchen und Interviews, mit denen der Schriftsteller Irving Wallace seinen Roman Der Preis vorbereitete.
6 Elzinga, S. 144.
7 R. M. Friedman, S. 130. Vgl. auch Pais, S. 510.
8 Arthur Eddington an die schwedische Akademie, 1. Januar 1921.
9 Pais 2000, S. 511; R. M. Friedman, S. 131; Elzinga, S. 151.
10 Marcel Brillouin an die schwedische Akademie, Januar 1922; Arnold Sommerfeld an die schwedische Akademie, 11. Januar 1922.
11 Christopher Aurivillius an Einstein, 10. November 1922. In einer anderen Übersetzung und Fassung ist noch die Wendung enthalten: »unabhängig von dem Wert, der (nach einer eventuellen Bestätigung) der Relativitäts- und Gravitationstheorie beigemessen wird«.
12 Elzinga, S. 182.
13 Robert Andrews Millikan erhielt im folgenden Jahr, 1923, den Nobelpreis für seine experimentelle Forschung über den photoelektrischen Effekt , die er an der University of Chicago durchgeführt hatte. Zu diesen Zeitpunkt war er bereits Direktor des Physikinstituts am California Institute of Technology . Anfang der 1930er-Jahre kam Einstein durch Millikans Vermittlung als Gastdozent an das Institut.
14 Svante Arrhenius, Verleihungsrede, 10. Dezember 1922, nobelprize.org/physics/laureates/1921/press.html.
15 Einstein, »Grundgedanken und Probleme der Relativitätstheorie«, Nobelpreisrede, 11. Juli 1923.
16
Einstein an Hans Albert und Eduard Einstein, 22. Dezember 1922.
Die ganze Geschichte des Nobelpreisgelds ist kompliziert und führte im Lauf der Jahre zu erheblichen Streitigkeiten, wie aus den 2006 freigegebenen Briefen zwischen Einstein und Marić
ersichtlich ist. Nach dem Scheidungsvertrag
war vorgesehen, das Preisgeld auf ein Schweizer Bankkonto zu überweisen. Marić
sollte über die Zinsen verfügen, das Kapital aber nur mit Einsteins Zustimmung angreifen können. 1923 beschloss Einstein nach Rücksprache mit einem Finanzberater, nur einen Teil des Geldes in der Schweiz anzulegen und den Rest auf ein US
- Konto einzuzahlen. Das erschreckte Marić
und führte zu Spannungen, die von Freunden geschlichtet werden mussten. Mit Einsteins Zustimmung kaufte sie 1924 für das Schweizer Geld und einen großen Kredit ein Züricher Mietshaus. Die Mieteinnahmen deckten die Kreditraten, die Instandhaltungskosten des erworbenen Hauses und einen Teil der Lebenskosten der Familie. Zwei Jahre später erwarb Marić
, abermals mit Einsteins Einwilligung, für 40.000 Franken aus dem Preisgeld und einen weiteren Kredit noch zwei Häuser. Die beiden neuen Häuser erwiesen sich als schlechte Investitionen und mussten wieder verkauft werden, um den Besitz des ersten Hauses, in dem Marić
mit Eduard
wohnte, nicht zu gefährden. In der Zwischenzeit verringerten die Auswirkungen der Großen Depression den Wert des in den USA
angelegten Geldes. Einstein zahlte auch weiterhin beträchtliche Summen an Marić
und Eduard
, aber Marić
’
Sorge um ihre finanzielle Sicherheit war durchaus verständlich. Ende der 1930er-Jahre gründete Einstein eine Holdinggesellschaft, um Marić
das verbleibende Haus abzukaufen, in dem sie immer noch wohnte, und ihre Schulden zu übernehmen, damit das Haus nicht an die Bank fiel. Marić
konnte in ihrer Wohnung bleiben und bekam die überschüssigen Mieteinnahmen. Außerdem überwies Einstein ihr einen monatlichen Beitrag für Eduards
Unterhalt. Diese Regelung hatte bis Ende der 1940er-Jahre Bestand. Von da an konnte sich Mileva
nicht mehr um das Haus kümmern, woraufhin die Mieteinnahmen nicht mehr die Kosten deckten. In Absprache mit Einstein verkaufte Marić
das Haus, behielt aber das Recht, in ihrer Wohnung zu bleiben. Das Geld aus dem Verkauf fand man schließlich unter Marić
’
Matratze. Einige Kritiker haben Einstein vorgeworfen, er habe Marić
der Armut preisgegeben. Sicherlich hat Marić
zeitweise das Gefühl gehabt, sie sei verarmt, doch tatsächlich hat sich Einstein bemüht, sie und Eduard
vor finanzieller Not zu bewahren, indem er nicht nur seinen finanziellen Verpflichtungen nachkam, sondern sie auch zusätzlich unterstützte. Ich danke Barbara Wolff
vom Einstein-Archiv der Hebräischen Universität
für die Hilfe bei den Recherchen für diesen Abschnitt. Vgl. auch Alexis Schwarzenbach, Das verschmähte Genie: Albert Einstein und die Schweiz
, Berlin 2003.
17 Einstein an Heinrich Zangger, 6. Dezember 1917.
18 »Alle wirklich bedeutenden Entdeckungen in der theoretischen Physik sind – abgesehen von einigen Ausnahmen – Forschern unter dreißig zu verdanken.« Bernstein 1973, S. 89, Hervorhebung im Original. Einstein beendete seine Arbeit über die allgemeine Relativitätstheorie , als er 36 Jahre alt war, aber den ersten Schritt, den er seinen »glücklichsten Einfall« nannte, die Erkenntnis, dass Gravitation und Beschleunigung äquivalent sind, hatte er im Alter von 28 Jahren. Max Planck war 42, als er im Dezember 1900 seine Vorlesung über das Quant hielt.
19 Einstein an Heinrich Zangger, 11. August 1918; Clive Thompson, »Do Scientists Age Badly?«, Boston Globe , 17. August 2003. John von Neumann , ein Begründer der modernen Computertechnik, hat einmal behauptet, die intellektuelle Leistungsfähigkeit von Mathematikern erreiche ihren Gipfelpunkt im Alter von 26 Jahren. Eine Studie an einer Zufallsauswahl von Naturwissenschaftlern ergab, dass 80 Prozent von ihnen ihre besten Arbeiten bis Anfang vierzig vollbrachten.
20 Einstein an Maurice Solovine, 27. April 1906.
21 Aphorismus für einen Freund, 1. September 1930, AEA 36 – 598.
22 Einstein an Hendrik Lorentz, 17. Juni 1916; Miller 1984, S. 55 f.
23 Einstein, »Äther und Relativitätstheorie«, Vorlesung an der Universität Leiden, 5. Mai 1920, CPAE 7: 38.
24 Vgl. S. 273 zu Newtons Gedankenexperiment, in dem es um die Frage geht, ob rotierendes Wasser in einem Eimer, der sich im leeren Raum befindet, der Trägheit folgend gegen die Eimerseiten gedrückt wird. Vgl. S. 338 f. zu Einsteins ursprünglicher Auffassung – die er 1916 vertreten hatte, jetzt aber zu revidieren begann –, dass ein leeres Universum keine Trägheit und keine Raumzeitstruktur aufweise.
25 Einstein an Karl Schwarzschild, 9. Januar 1916.
26 Einstein, »Äther und Relativitätstheorie«.
27 Greene 2004, S. 96.
28 Janssen 2004, S. 22. Klarer brachte Einstein das 1921 in seinen Princeton -Vorlesungen zum Ausdruck, er sagte aber weiterhin: »Die Relativitätstheorie [macht es] wahrscheinlich, daß Mach auf dem richtigen Wege gewesen ist mit seinem Gedanken, daß die Trägheit auf einer Wechselwirkung der Materie beruhe.« Einstein 1921, S. 98 f.
29 Einstein, »Äther und Relativitätstheorie«, Rede an der Universität Leiden, 5. Mai 1920, CPAE 7: 38.
30 Einstein, »Zum gegenwärtigen Stande des Problems der spezifischen Wärme«, 3. November 1911, CPAE 3: 26; Das Zitat mit »in der Natur wirklich vorhanden zu sein« steht in Bd. 3 auf Seite 540.
31 Robinson, S. 84 f.
32 Holton und Brush, S. 435.
33 Lightman 2005, S. 151.
34 Clark, S. 202; George de Hevesy an Ernest Rutherford, 14. Oktober 1913; Einstein 1983, S. 23.
35 Einstein, »Strahlungs-Emission und -Absorption nach der Quantentheorie«, 17. Juli 1916, CPAE 6: 34; Einstein, »Zur Quantentheorie der Strahlung«, nach dem 24. August 1916, CPAE 6: 38 und auch in der Physikalischen Zeitschrift 18 (1917). Vgl. ferner Overbye, S. 304 – 306; Rigden, S. 141; Pais 2000, S. 409 – 419; Fölsing, S. 437; Daniel Kleppner, »Rereading Einstein on Radiation«, Physics Today , Februar 2005, S. 30. Außerdem hielt Einstein 1917 einen Vortrag über Energiequantelung in mechanischen Theorien mit dem Titel »Zum Quantensatz von Sommerfeld und Epstein«. Darin zeigte er, welche Probleme sich für die klassische Quantentheorie ergeben, wenn sie auf mechanische Systeme angewandt wird, die wir heute als chaotisch bezeichnen würden. Diese Abhandlung wurde von den frühen Pionieren der Quantenmechanik zitiert, ist aber inzwischen weitgehend in Vergessenheit geraten. Eine gute Beschreibung der Arbeit und ihrer Bedeutung liefert Douglas Stone in »Einstein’s Unknown Insight and the Problem of Quantizing Chaos«, Physics Today , August 2005.
36 Einstein an Michele Besso, 11. August 1916.
37 Ich danke Professor Douglas Stone von der Yale University für seine Hilfe bei der Formulierung dieses Abschnitts.
38 Einstein an Michele Besso, 24. August 1916.
39 Einstein, »Zur Quantentheorie der Strahlung«.
40 Einstein an Max Born, 27. Januar 1920.
41 Einstein an Max Born, 29. April 1924.
42 Niels Bohr, »Diskussion mit Einstein«, in: Schilpp, S. 88; Clark, S. 118.
43 Einstein an Niels Bohr, 2. Mai 1920; Einstein an Paul Ehrenfest, 4. Mai 1920.
44 Niels Bohr an Einstein, 11. November 1922.
45 Fölsing, S. 617.
46 John Wheeler, »Memoir«, in: French, S. 21; C. P. Snow, »Albert Einstein«, in: French, S. 3.
47 Bohrs Bonmot wird oft zitiert. Eine – nicht ganz so elegante – Quelle, die ich dafür finde, ist Bohrs eigene Erinnerung an die Begegnungen mit Einstein auf der Solvay-Konferenz von 1927: »Einstein seinerseits fragte uns ironisch, ob wir denn wirklich glauben könnten, daß die göttlichen Mächte ihre Zuflucht zum Würfelbecher nähmen (›… ob der liebe Gott würfelt‹), und ich antwortete darauf mit dem Hinweis auf die bereits von den Denkern des Altertums geforderte große Vorsicht, die geboten ist, wenn man der Vorsehung Eigenschaften in der Umgangssprache zuschreibt.« Niels Bohr, »Diskussion mit Einstein«, in: Schilpp, S. 99. Werner Heisenberg , der bei diesen Diskussionen anwesend war, gibt die Sentenz in etwas anderem Wortlaut wieder: »Aber es kann doch nicht unsere Aufgabe sein, Gott vorzuschreiben, wie Er die Welt regieren soll.« Heisenberg 2016, S. 109.
48 Holton und Brush, S. 447; Pais 2000, S. 443.
49 Die De-Broglie -Wellenlänge eines Tennisballs, der bei einem Aufschlag eine Geschwindigkeit von 150 Stundenkilometer erreicht, betrüge rund 10−34 Meter und wäre damit unvorstellbar kleiner als ein Atom oder selbst ein Proton, viel zu winzig, um beobachtbar zu sein.
50 Pais 2000, S. 445. Wolfgang Pauli berichte, »daß während einer Diskussion bei der Physikertagung in Innsbruck im Herbst 1924 Einstein die Suche nach Interferenz- und Beugungserscheinungen bei Molekularstrahlen vorschlug«. Pauli, S. 60.
51 Einstein, »Quantentheorie des einatomigen idealen Gases. Zweite Abhandlung«, 1925, CPAE 14: 385. Das Zitat befindet sich in Abschnitt 7. 2005 wurde das Manuskript dieser Abhandlung in Leiden gefunden.
52 1995 wurde die Bose -Einstein-Kondensation schließlich von Eric A. Cornell , Wolfgang Ketterle und Carl E. Wieman experimentell erzielt, die 2001 den Nobelpreis dafür erhielten.
53 Ich danke Professor Douglas Stone von der Yale University , dass er mir bei diesem Abschnitt half und darlegte, welche grundlegende Bedeutung Einsteins Leistungen auf diesem Gebiet hatten. Als theoretischer Physiker im Forschungsbereich schreibt er gegenwärtig ein Buch über Einsteins Beiträge zur Quantenmechanik und ihre weitreichende Bedeutung, obwohl dieser die Theorie später ablehnte. Laut Stone »sind 99 Prozent der Entdeckung der Bose -Einstein-Kondensation in Wahrheit Einstein zu verdanken. Bose bemerkte noch nicht einmal, dass er anders gezählt hatte.«
54 In dem er zeigte, dass Licht sich wie eine Welle verhält, wenn man einen Strahl durch zwei Spalte schickt und das Überlagerungsmuster betrachtet.
55 »Quantentheorie des einatomigen idealen Gases. Zweite Abhandlung«, 1925, CPAE 14: 385, S. 588; Bernstein 1973, S. 217; Martin J. Klein, »Einstein and the Wave-Particle Duality«, Natural Philosopher , 1963, S. 26.
56 Max Born, »Einsteins statistische Theorien«, in: Schilpp, S. 80.
57 Einstein an Erwin Schrödinger, 28. Februar 1925.
58 Don Howard, »Spacetime and Separability«, 1996, AEA Cedex H; Howard 1985; Howard 1990b, S. 61 – 64; Howard 1997. In dem Artikel aus dem Jahr 1997 zeigt Howard , welchen Einfluss Schopenhauers Philosophie auf Einsteins Theorien der räumlichen Separabilität ausübte.
59 Bernstein 1996a, S. 138.
60 Genauer, das Quadrat der Wellenfunktion ist proportional zur Wahrscheinlichkeit. Holton und Brush, S. 452.
61 Einstein an Hedwig Born, 7. März 1926; Einstein an Max Born, 4. Dezember 1926.
62 aip.org/history/heisenberg/p07.htm; Born 2005, S. 85.
63 Max Born an Einstein, 15. Juli 1925; Einstein an Hedwig Born, 7. März 1926; Einstein an Paul Ehrenfest, 18. November 1925.
64 Werner Heisenberg an Einstein, 10. Juni 1927, AEA 12 – 174.
65 Heisenberg 2016, S. 85. Gerald Holton, »Werner Heisenberg and Albert Einstein«, Physics Today , 2000.
66 Frank 1970, S. 350.
67 Aage Petersen, »The Philosophy of Niels Bohr«, Bulletin of the Atomic Scientists , September 1963, S. 12.
68 Dugald Murdoch, Niels Bohr’s Philosophy of Physics , Cambridge (GB ) 1987, S. 47, Zitat aus dem Niels-Bohr-Archiv, Scientific Correspondence , 11: 2.
69 Einstein, »To the Royal Society on Newton’s Bicentennial«, März 1927.
70 Einstein an Michele Besso, 29. April 1917; Michele Besso an Einstein, 5. Mai 1917; Einstein an Michele Besso, 13. Mai 1917. Zu einer guten Analyse vgl. Gerald Holton, »Mach, Einstein, and the Search for Reality«, in: Holton 1973, S. 240.
71 Einstein, »Maxwells Einfluss auf die Entwicklung der Auffassung des Physikalisch-Realen«, 1931, in: Einstein 1955, S. 159.
72 Einstein an Hedwig und Max Born, 27. Januar 1920.
73 Einsteins Einleitung zu: Rudolf Kayser, Spinoza , New York 1946. Kayser war mit Einsteins Stieftochter verheiratet und schrieb eine halbautorisierte Biografie Einsteins.
74 Fölsing, S. 792; Einstein an Fritz Reiche, 15. August 1942.
75 Einstein an Max Born, 4. Dezember 1926.
Kapitel fünfzehn Einheitliche Feldtheorien
1 Aus seiner Arbeit über die spezielle Relativitätstheorie von 1905: »Daß die Elektrodynamik Maxwells – wie dieselbe gegenwärtig aufgefaßt zu werden pflegt – in ihrer Anwendung auf bewegte Körper zu Asymmetrien führt, welche den Phänomenen nicht anzuhaften scheinen, ist bekannt. Man denke z. B. an die elektrodynamische Wechselwirkung zwischen einem Magneten und einem Leiter.«
2 Einstein, »Grundgedanken und Probleme der Relativitätstheorie«, Nobelpreisrede, 11. Juli 1923, CPAE 14: 75, S. 133. Dieser Abschnitt stützt sich auf die folgende Arbeit über Einsteins Suche nach der einheitlichen Feldtheorie : van Dongen 2002, mit freundlicher Genehmigung des Autors; Tilman Sauer, »Einstein’s Unified Field Theory Program«, im Cambridge Companion to Einstein , mit freundlicher Genehmigung des Autors; Norton 2000; Gönner 2004.
3 Einstein, »Motive des Forschens«, Ansprache zu Max Plancks sechzigstem Geburtstag, 26. April 1918, CPAE 7: 7.
4 Einstein an Hermann Weyl, 6. April 1918.
5 Einstein an Hermann Weyl, 8. April 1918. In einem Brief an Heinrich Zangger vom 8. Mai 1918 bezeichnete Einstein Weyls Theorie als »genial«, aber »physikalisch falsch«. Allerdings war sie ein anerkannter Vorläufer der Yang-Mills-Eichtheorie .
6 Meine Beschreibung der Arbeit von Kaluza und Klein stützt sich auf Krauss, S. 94 – 104. Krauss ’ Buch schildert faszinierend die Rolle, die die Extradimensionen für die Erklärung des Universums gespielt haben.
7 Einstein an Theodor Kaluza, 21. April 1919.
8 Einstein an Niels Bohr, 10. Januar 1923.
9 Einstein an Hermann Weyl, 26. Mai 1923.
10 Einstein, »Zur allgemeinen Relativitätstheorie«, an Bord der Haruna Maru , 9. Januar 1923.
11 New York Times , 27. März 1923.
12 Pais 1982, S. 466; Sitzungsb. Preuss. Akad. Wiss. , 1923, S. 359.
13 Einstein, »Einheitliche Feldtheorie von Gravitation und Elektrizität«, 9. Juli 1925, CPAE 15: 17; Hoffmann 1976, S. 266.
14 Steven Weinberg, »Einstein’s Mistakes«, Physics Today , November 2005.
15 Einstein, »Zur einheitlichen Feldtheorie«, 30. Januar 1929.
16 Einstein an Michele Besso, 5. Januar, AEA 7 – 102.
17 New York Times, 4. November 1928.
18 Clark, S. 290, London Daily Chronicle , 26. Januar 1929.
19 »Einstein’s Field Theory«, Time , 18. Februar 1929. Außerdem erschien Einstein auf der Titelseite von Time am 4. April 1938, 1. Juli 1946, posthum am 19. Februar 1979 und am 31. Dezember 1999. Elsa war am 22. Dezember 1930 auf der Titelseite.
20 Fölsing, S. 686, Clark, S. 290; Brian 1996, S. 279.
21 New York Times , 4. Februar 1929.
22 Einstein an Maja Winteler-Einstein, 22. Oktober 1929, AEA 29 – 409.
23 Wolfgang Pauli an Einstein, 19. Dezember 1929, AEA 19 – 163.
24 New York Times , 23. Januar, 26. Oktober 1931; Einstein an Wolfgang Pauli, 22. Januar 1932, AEA 19 – 169.
25 Gönner 2004; Elie Cartan, »Absolute Parallelism and the Unified Theory«, Review Metaphysic Morale , 1931.
26 Es gibt eine zweiminütige private Filmaufnahme während der Konferenz von Irving Langmuir , der 1932 den Nobelpreis in Chemie bekam.
27 Einstein an Hendrik Lorentz, 13. September 1927, AEA 16 – 613, Fölsing, S. 669.
28 Pauli, S. 121.
29 John Archibald Wheeler und Wojciech Zurek, Quantum Theory and Measurement , Princeton 1983, S. 7.
30 Fölsing, S. 670; aus den Protokollen der fünften Solvay-Konferenz.
31 Heisenberg 2016, S. 108. Pais 2000, S. 452.
32 Niels Bohr, »Diskussion mit Einstein«, in: Schilpp, S. 211 – 219, liefert eine eingehende und anschauliche Beschreibung der Solvay-Konferenzen und anderer Diskussionen; Erinnerungen von Otto Stern, in: Pais 2000, S. 452; Fölsing, S. 669 f.
33 »Reports and Discussions«, in: Solvay-Conference of 1927, Paris 1928, S. 102. Vgl. auch Travis Norsen, »Einstein’s Boxes«, American Journal of Physics 73 (2005), S. 164 – 176.
34 Louis de Broglie, »My Meeting with Einstein«, in: French, S. 21.
35 Einstein, »Rede an Max Planck«, Verleihung der Max-Planck-Medaille an Einstein, 28. Juni 1929.
36 Leon Rosenfeld, »Niels Bohr in the Thirties«, in: Rozental 1967, S. 132.
37 Niels Bohr, »Diskussion mit Einstein«, in: Schilpp, S. 105 – 108; Pais 1982, S. 454. Ich danke Murray Gell-Mann und David Derbes für die Formulierungshilfen in diesem Abschnitt.
38 Einstein, »Maxwells Einfluss auf die Entwicklung der Auffassung des Physikalisch-Realen«, 1931, in: Einstein 1955, S. 159 – 161.
39 »Sein ist wahrgenommen werden«, was bedeutet, es sei sinnlos, zu sagen, dass nicht wahrgenommene Dinge tatsächlich existieren – sehr berühmt Berkeleys Beispiel von den Bäumen in einem Wald, »und niemand ist da, der sie wahrnimmt« (George Berkeley , Eine Abhandlung über die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis, Abschnitt XXIII ).
40 Einstein, »Bemerkungen zu den in diesem Bande vereinigten Arbeiten«, 1949, in: Schilpp, S. 236.
41 Vollständiger wird Einsteins Realismus in Kapitel zwanzig dieses Buchs erörtert. Zu entgegengesetzten Ansichten über diese Frage vgl. Gerald Holton, »Mach, Einstein, and the Search for Reality«, in: Holton 1973, S. 219, 245 (Der Autor vertritt die Auffassung, es gebe eine sehr eindeutige Veränderung in Einsteins Philosophie: »Selten verändert ein Naturwissenschaftler seine philosophischen Überzeugungen so grundsätzlich«); Fine, S. 123 (»Einstein erlebte eine philosophische Bekehrung, das heißt, er sagte sich von seiner positivistischen Jugend los und verschrieb sich rückhaltlos dem Realismus«); Howard 2004 (»Einstein war nie ein glühender ›Mach ’scher‹ Positivist , und er war nie ein naturwissenschaftlicher Realist«). Dieser Abschnitt ist ferner angelehnt an van Dongen 2002. (Er meint: »Ganz allgemein kann man sagen, Einstein hat sich von einem Empiristen Mach ’scher Prägung am Anfang seiner wissenschaftlichen Tätigkeit später zu einem überzeugten Realisten entwickelt.«) Vgl. auch Anton Zeilinger, »Einstein and Absolute Reality«, in: Brockman, S. 121 – 131.
42 Einstein, »Zur Methodik der theoretischen Physik«, Herbert-Spencer-Vorlesung, Oxford, 10. Juni 1933, in: Einstein 1955, S. 113.
43 Einstein 1983, S. 31.
44 Einstein, »Prinzipien der theoretischen Physik«, Antrittsrede in der Preußischen Akademie, 1914, in: Einstein 1955, S. 111.
45 Einstein an Hermann Weyl, 26. Mai 1923, AEA 24 – 83.
46 John Barrow, »Einstein as Icon«, Nature , 20. Januar 2005, S. 219; vgl. auch Norton 2000.
47 Einstein, »Zur Methodik der theoretischen Physik«, Herbert-Spencer-Vorlesung, Oxford, 10. Juni 1933, in: Einstein 1955, S. 116 f.
48 Steven Weinberg, »Einstein’s Mistakes«, Physics Today , November 2005: »Seit Einsteins Zeit haben wir gelernt, ästhetischen Kriterien dieser Art zu misstrauen. Unsere Erfahrungen in der Elementarteilchenphysik haben uns gelehrt, dass jeder Term in den Feldgleichungen der Physik, der von den Grundprinzipien her erlaubt ist, in den Gleichungen dann wahrscheinlich auch vorkommt.«
49 Einstein, »Latest Developments of the Theory of Relativity«, 23. Mai 1931; diese dritte von drei Rhodes-Vorlesungen in Oxford hielt er an dem Tag, als ihm dort sein Ehrendoktor verliehen wurde. Abgedruckt in der Oxford University Gazette , 3. Juni 1931.
50 Einstein, »Zur Methodik der theoretischen Physik«, 10. Juni 1933, in: Einstein 1955, S. 113.
51 Marcia Bartusiak, »Beyond the Big Bang«, National Geographic , Mai 2005. Elsas Scherz wird viel zitiert, aber nie richtig belegt.
52 Associated Press, 30. Dezember 1930.
53 Wie Eddington nachwies, wäre der kosmologische Term auch wirkungslos geblieben, wenn sich das Universum als statisch herausgestellt hätte. Da ein so empfindliches Gleichgewicht vonnöten war, hätte die geringste Störung eine unaufhaltsame Expansion oder Kontraktion ausgelöst.
54 Einstein an Michele Besso, 1. März 1931, AEA 7 – 125
55 Greene 2006, S. 319: »Das wäre zweifellos eine der größten Entdeckungen aller Zeiten gewesen, vielleicht sogar die größte.« Vgl. auch Edward W. Kolb, »The Greatest Discovery Einstein Didn’t Make«, in: Brockman, S. 201.
56 Einstein, »Zum Kosmologischen Problem der allgemeinen Relativitätstheorie«, Sonderausgabe aus den Sitzungsberichten der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Phys.-Math. Klasse, 1991, XII , S. 5; »Einstein Drops Idea of ›Closed‹ Universe«, New York Times , 5. Februar 1931.
57 Einstein 1916 (engl. Ausgabe), Anhang IV (erstmals abgedruckt 1931).
58 Gamow 1970, S. 149.
59 Steven Weinberg, »The Cosmological Constant Problem«, in: Morris Loeb Lectures in Physics , Cambridge Mass. 1988; Steven Weinberg, »Einstein’s Mistakes«, Physics Today , November 2005; Aczel 1999, S. 167; Krauss, S. 117; Greene 2006, S. 317 – 319; Dennis Overbye, »A Famous Einstein ›Fudge‹ Returns to Haunt Cosmology«, New York Times , 26. Mai 1998; Jeremy Bernstein, »Einstein’s Blunder«, in: Bernstein 2001, S. 86 – 89.
60 Lawrence Krauss von der Case Western Reserve University und Michael Turner von der University of Chicago haben die Ansicht vertreten, die Erklärung des Universums sei auf eine kosmologische Konstante angewiesen, die anders sei als diejenige, die Einstein in seine Feldgleichungen einfügte und dann wieder entfernte. Ihre Version ist aus der Quantenmechanik abgeleitet, nicht aus der allgemeinen Relativitätstheorie , und beruht auf der Prämisse, dass selbst »leerer« Raum nicht notwendigerweise null Energie aufweise. Vgl. Krauss und Turner, »A Cosmic Conundrum«, Scientific American , September 2004.
61 »Einsteins Cosmological Constant Predicts Dark Energy«, Universe Today , 22. November 2005. Diese besondere Überschrift bezog sich auf ein Forschungsprojekt mit dem Namen Supernova Legacy Survey (SNLS ) . Laut einer Pressemitteilung des Caltech hat SNLS das Ziel, »700 ferne Supernovae zu entdecken und zu untersuchen, um die Geschichte der Expansion des Universums nachzuverfolgen. Die Durchmusterung bestätigt frühere Entdeckungen, nach denen die Expansion des Universums in der Vergangenheit langsamer vonstattenging und sich heute beschleunigt . Doch die entscheidende Erkenntnis besagt, dass der konstante Energieterm, den Einstein 1917 zur Erklärung eingesetzt hatte, sehr genau zu den neuen Supernovae -Daten passt.«
Kapitel sechzehn Einstein wird fünfzig
1 Vallentin, S. 157.
2 New York Times , 15. März 1929.
3 Reiser, S. 205.
4 Reiser, S. 207; Frank 1979, S. 358 f.; Fölsing, S. 693.
5 Jan Otakar Fischer, »Einstein’s Haven«, International Herald Tribune , 30. Juni 2005; Fölsing, S. 695; Einstein an Maja Einstein, 22. Oktober 1929; Erika Britzke, »Einstein in Caputh«, in: Renn 2005c, S. 272.
6 Vallentin, S. 160.
7 Reiser, S. 221.
8 Einstein an Betty Neumann, 7. und 13. November 1923.
9 Einstein an Betty Neumann, 11. Januar 1924; Pais 1982, S. 320.
10 Einstein an Elsa Einstein, 14. August 1924; Einstein an Betty Neumann, 24. August 1924.
11 Einstein an Ethel Michanowski, 16. und 24. Mai 1931, in Privatbesitz.
12 Einstein an Elsa Einstein und Einstein an Margot Einstein, Mai 1931, Teil der 2006 freigegebenen Privatkorrespondenz. Ich danke Ze’ev Rosenkranz vom Einstein Papers Project für die Hilfe bei Kontext und Übersetzung.
13 Einstein an Margot Einstein, Mai 1931, 2006 freigegeben.
14 Das ist ein Gefühl, das er sein ganzes Leben empfand. Einstein an Eugenia Anderman, 2. Juni 1953, AEA 59 – 097: »Du musst dir darüber klar sein, dass die meisten Männer (und viele Frauen) von Natur aus nicht monogam sind. Diese Natur setzt sich umso kraftvoller durch, wenn ihr die Tradition im Weg steht.«
15 Fölsing, S. 699 f.
16 Elsa Einstein an Hermann Struck, 1929.
17 George Dyson, »Helen Dukas: Einstein’s Compass«, in Brockman, S. 85 – 94 (George Dyson war der Sohn von Freeman Dyson , einem Physiker vom Institute for Advanced Study in Princeton ; nach Einsteins Tod arbeitete Dukas als sein Babysitter). Vgl. auch Abraham Pais, »Eulogy for Helen Dukas«, 1982, American Institute of Physics Library, College Park, Md.
18 Einstein an Maurice Solovine, 4. März 1930, Solovine, S. 56.
19 Einstein an Mileva Marić, 23. Februar 1927.
20 A.a. O.
21 Einstein an Hans Albert Einstein, 2. und 23. Februar 1927.
22 Highfield und Carter, S. 278.
23 Einstein an Eduard Einstein, 23. Februar 1927; Neffe, S. 214.
24 Einstein an Eduard Einstein, 10. Juli 1929, AEA 75 – 782.
25 Eduard Einstein an Einstein, 1. Mai, 12. Dezember 1926.
26 Eduard Einstein an Einstein, 24. Dezember 1935. Ebenfalls in dem versiegelten Korrespondenzordner, der 2006 freigegeben und noch nicht im Archiv katalogisiert wurde.
27 Sigmund Freud an Sándor Ferenczi, 2. Januar 1927. Zu einer Analyse der wechselseitigen Einflüsse von Freud und Einstein vgl. Panek 2005.
28 Viereck, S. 374; Sayen, S. 134. Vgl. auch Bucky, S. 207: »Obwohl ich sagen muss, dass ich Zweifel hege gegenüber manchen seiner Theorien. Ich finde beispielsweise, dass Freud seine Traumtheorien viel zu wichtig nimmt, denn schließlich bringt eine ›Trödelkammer‹ nicht alles ans Tageslicht (…). Andererseits war Freud zu lesen sehr interessant, und er war auch sehr geistreich. Ich habe sicherlich nicht die Absicht, überkritisch zu sein.«
29 Einstein an Eduard Einstein, 1936/37, AEA 75 – 939; Neffe, S. 44.
30 Einstein an Eduard Einstein, 5. Februar 1930, nicht katalogisiert; Highfield und Carter, S. 288.
31 Einstein an Eduard Einstein, 23. Dezember 1927, AEA 75 – 748.
32 Einstein an Mileva Marić, 14. August 1925, AEA 75 – 693.
33 Marianoff, S. 12. Offensichtlich nennt er irrtümlich das Jahr seiner eigenen Heirat, als er den Herbst 1929 angibt. Tatsächlich war es kurz vor Einsteins zweitem Besuch in den Vereinigten Staaten Ende 1930. Barbara Wolff vom Einstein-Archiv der Hebräischen Universität meint, diese Anekdote sei ausgeschmückt.
34 Elsa Einstein an Antonina Vallentin, undatiert, in: Vallentin, S. 186.
35 Einstein, Reisetagebuch USA , 30. November 1930, AEA 29 – 134.
36 »Einstein Works at Sea«, New York Times , 5. Dezember 1930.
37 »Einstein Consents to Face Reporters«, New York Times , 23. November 1930.
38 »Einstein Puzzled by Our Invitations«, New York Times , 10. Dezember 1930.
39 Einstein, Reisetagebuch, 11. Dezember 1930, AEA 29 – 134.
40 »Einstein on Arrival Braves Limelight for Only 15 Minutes«, New York Times , 12. Dezember 1930
41 »He Is Worth It«, Time , 2. Dezember 1930.
42 Brian 2005, S. 326; »Einstein Receives Keys to the City«, New York Times , 14. Dezember 1930.
43 »Einstein Saw His Statue in Church Here«, New York Times , 28. Dezember 1930.
44 George Sylvester Viereck, Porträt von D. Rockefeller, Liberty , 9. Januar 1932. Einstein erwähnt seinen Besuch bei Rockefeller auch in einem Brief an Max Born , 30. Mai 1933, AEA 8 – 192.
45 Die Pazifisten nahmen an, es sei keine weitere Erklärung nötig, aber einige Zeitgenossen nahmen an, es gehe um 2-prozentiges Bier.
46 Einstein, Rede auf einer Veranstaltung der New History Society, 14. Dezember 1930, in: Nathan und Norden, S. 132; »Einstein Advocates Resistance to War«, New York Times , 15. Dezember 1930, S. 1; Fölsing, S. 718.
47 »Einstein Considers Seeking a New Home«, Associated Press, 16. Dezember 1930.
48 Einstein, Reisetagebuch, 15. – 31. Dezember 1931, AEA 29 – 134; »Einstein Welcomed by Leaders of Panama«, New York Times , 24. Dezember 1930; »Einstein Heard on Radio«, New York Times , 26. Dezember 1930.
49 Brian 2005, S. 328 f.
50 Hedwig Born an Einstein, 22. Februar 1931; Born 2005, S. 183.
51 Amos Fries an Robert Millikan, 4. März 1932; Robert Millikan an Amos Fries, 8. März 1932; zitiert in: Clark, S. 324.
52 Brian 2005, S. 345.
53 Seelig 1960, S. 347. Während der Vorführung starrte Einstein »verdutzt, völlig gefesselt, wie ein Kind bei einer Weihnachtspantomime« auf die Leinwand, heißt es in dem anschaulichen Bericht von Cissy Patterson , einer ehrgeizigen jungen Journalistin, die auch sein nacktes Sonnenbaden beschrieben hat. Später wurde sie die Eigentümerin des Washington Herald . Brian 2005, S. 342 f., Zitat aus dem Washington Herald , 10. Februar 1931.
54 Rede Einsteins, 16. Februar 1931, in: Nathan und Norden, S. 138 f.
55 Wortspiel mit relative – »Verwandter« [A.d. Ü.]
56 »At Grand Canyon Today«, New York Times , 28. Februar 1931; Einstein at Hopi House, www.hanksville.org/sand/Einstein.html .
57 »Einstein in Chicago Talks for Pacifism«, New York Times , 4. März 1931; Nathan und Norden, S. 139.
58 Fölsing, 723 f.; Einsteins Rede zur Delegation der Liga der Kriegsdienstverweigerer, 1. März 1931, in: Nathan und Norden, S. 139 f.
59 Nathan und Norden, S. 140.
60 Marianoff, S. 184.
61 Einstein an Mrs. Chandler und die Youth Peace Federation, 5. April 1931; Nathan und Norden, S. 140; Fölsing, S. 724.
62 Einstein, Interview mit George Sylvester Viereck, Januar 1931, in: Nathan und Norden, S. 142.
63 Einstein an die Internationale Frauenliga, 4. Januar 1928, Nathan und Norden, S. 109.
64 Einstein an die Londoner Zweigorganisation der Internationale der Kriegsdienstverweigerer, 25. November 1928; Einstein an die League for the Organization of Progress, 26. Dezember 1928.
65 Einsteins Antwort, 23. Februar 1929, in: Nathan und Norden, S. 113.
66 Manifest des Vereinigten Friedensrats (Joint Peace Council), 12. Oktober 1930; Nathan und Norden, S. 130.
67 Einstein, »The 1932 Disarmament Conference«, The Nation , 23. September 1931; Einstein 1955, S. 60; Einstein, »The Road to Peace«, New York Times , 22. November 1931.
68 Nathan und Norden, S. 168; »Einstein Assails Arms Conference«, New York Times , 24. Mai 1931.
69 Einstein an Kurt Hiller, 21. August 1931, AEA 46 – 693; Nathan und Norden, S. 184.
70 Jerome, S. 144. Vgl. insbesondere Kapitel 11, »How Red?«
71 Einstein, »The Road to Peace«, New York Times , 22. November 1931; Nathan und Norden, S. 167.
72 Interview von Dennis Brian mit Thomas Bucky, in: Brian 2005 S. 367.
73 Einstein an Henri Barbusse, 1. Juni 1932, AEA 34 – 543; Nathan und Norden, S. 192 – 196.
74 Einstein an Isaac Don Levine, nach dem 1. Januar 1925, AEA 28 – 29.00; Roger Baldwin und Isaac Don Levine, Letters from Russian Prisons , New York 1925; Robert Cottrell, Roger Nash Baldwin and the American Civil Liberties Union , New York 2001, S. 180.
75 Einstein an Isaac Don Levine, 15. März 1932, AEA 50 – 922.
76 Einstein, »Wie ich die Welt sehe«, ursprünglich 1930 veröffentlicht, in: Einstein 1955, S. 7.
77 »Ask Pardon for Eight Negroes«, New York Times , 27. März 1932; »Einstein Hails Negro Race«, New York Times , 19. Januar 1932, Zitat aus der Zeitschrift Crisis vom Februar 1932.
78 Brian 2005, S 351.
79 Einstein an Chaim Weizmann, 25. November 1929, AEA 33 – 411, Fölsing, S. 706.
80 Einstein, »Brief an einen Araber«, 15. März 1930; Einstein 1955, S. 192; Fölsing, S. 707.
81 Einstein an Sigmund Freud, 30. Juli 1932; Nathan und Norden, S. 204 – 206.
82 Sigmund Freud an Einstein, September 1932; Nathan und Norden, S. 207 – 209.
Kapitel siebzehn Einsteins Gott
1 Charles Kessler (Hg.), The Diaries of Count Harry Kessler , New York 2002, S. 322 (Eintrag vom 14. Juni 1927); Jammer 1999, S. 40. Jammer 1999 liefert einen gründlichen Überblick über die biografischen, philosophischen und wissenschaftlichen Aspekte von Einsteins religösem Denken.
2 Einstein, »Über den gegenwärtigen Stand der Feld-Theorie«, 1929, AEA 4 – 38.
3 Neil Johnson, George Sylvester Viereck: Poet and Propagandist , Iowa City 1968; George S. Viereck, My Flesh and Blood. A Lyric Autobiography with Indiscreet Annotations , New York 1931.
4 Viereck, S. 372 – 378; Viereck veröffentlichte das Interview zunächst unter dem Titel »What Life Means to Einstein« in der Saturday Evening Post vom 26. Oktober 1929. Im Allgemeinen bin ich den Übersetzungen und freien Wiedergaben in Brian 2005, S. 296 – 299, und in Calaprice gefolgt. Vgl. auch Jammer 1999, S. 22.
5 »Wie ich die Welt sehe«, in: Einstein 1955, S. 9 f.
6 Einstein an M. Schayer, 5. August 1927, AEA 48 – 380; Dukas und Hoffmann, S. 63.
7 Einstein an Phyllis Wright, 24. Januar 1936, AEA 52 – 337.
8 »Passover«, Time , 13. Mai 1929.
9 Einstein an Herbert S. Goldstein, 25. April 1929, AEA 33 – 272; »Einstein Believes in Spinoza’s God«, New York Times , 25. April 1929; Gerald Holton, »Einstein’s Third Paradise«, Daedalus 131 (2002), S. 26 – 34. Goldstein war Rabbiner der Institutional Synagogue in Harlem und lange Jahre Präsident der Union of Orthodox Jewish Congregations of America.
10 Rabbiner Jacob von der Montefiore Congregation, in: Time , 13. Mai 1929.
11 Calaprice, S. 214; Einstein an Hubertus zu Löwenstein, um 1941, in Löwensteins Buch Towards the Further Shore (London 1968), S. 156.
12 Einstein an Joseph Lewis, 18. April 1953, AEA 60 – 279.
13 Einstein an unbekannten Empfänger, 7. August 1941, AEA 54 – 927.
14 Guy Raner Jr. an Einstein, 10. Juni 1948, AEA 57 – 287; Einstein an Guy Raner Jr., 2. Juli 1945, AEA 57 – 288; Einstein an Guy Raner Jr., 28. September 1949, AEA 57 – 289.
15 Einstein, »Religion and Science«, New York Times , 9. November 1930; als »Religion und Wissenschaft« abgedruckt in: Einstein 1955, S. 15 – 18. Vgl. auch Powell.
16 Einstein, Beitrag zum Symposium »Science, Philosophy and Religion«, 10. September 1941, abgedruckt unter dem Titel »Naturwissenschaft und Religion, Teil II « in: Einstein 1984, S. 41 – 47; »Sees No Personal God«, Associated Press, 11. September 1941. Einen vergilbten Zeitungsausschnitt mit diesem Artikel habe ich von Orville Wright erhalten, der damals ein junger Marineoffizier war und den Ausschnitt sechzig Jahre lang aufbewahrt hatte; der Artikel war auf seinem Schiff herumgereicht und von zahlreichen Seeleuten mit Randbemerkungen versehen worden, in denen Dinge standen wie: »Sag mir, was du davon hältst?«
17 »Es gibt im Geiste keinen absoluten oder freien Willen, sondern der Geist wird, dies oder jenes zu wollen, von einer Ursache bestimmt, welche ebenfalls von einer anderen bestimmt ist, und diese wieder von einer anderen, und so ins Unendliche.« Baruch de Spinoza, Ethik II , Lehrsatz 48.
18 Einstein, Mitteilung an die Spinoza Society of America, 22. September 1932.
19 Eine verkürzte Wiedergabe des Originalzitats »Du kannst tun, was du willst: aber du kannst in jedem gegebenen Augenblick deines Lebens nur ein Bestimmtes wollen und schlechterdings nichts anderes als dieses eine« aus Schopenhauers Preisschrift über die Freiheit des Willens : vgl. https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=3742 2.
20 Einstein, »Wie ich die Welt sehe«, Einstein 1955, S. 7.
21 Viereck, S. 375.
22 Max Born an Einstein, 10. Oktober 1944, in: Born 2005, S. 250.
23 Hedwig Born an Einstein, 9. Oktober 1944, in: Born 2005, S. 149.
24 Viereck, S. 377.
25 Einstein an Reverend Cornelius Greenway, 20. November 1950, AEA 28 – 894.
26 Sayen, S. 165.
Kapitel achtzehn Der Flüchtling
1 Einsteins Reisetagebuch, 6. Dezember 1931, AEA 29 – 136.
2 Einsteins Reisetagebuch, 10. Dezember 1931, AEA 29 – 141.
3 Flexner, S. 383.
4 Abraham Flexner an Robert Millikan, 30. Juli 1932, AEA 38 – 007; Abraham Flexner an Louis Bamberger, 13. Februar 1932, in: Batterson, S. 88.
5 Einsteins Reisetagebuch, 1. Februar 1932, AEA 29 – 141; Elsa Einstein an Rosika Schwimmer, 3. Februar 1932; Nathan und Norden, S. 179.
6 Einstein an Paul Ehrenfest, 3. April 1932, AEA 10 – 227.
7 Clark, S. 313.
8 Flexner, S. 383.
9 Einstein an Abraham Flexner, 30. Juli 1932; Batterson, S. 149; Brian 2005, S. 372.
10 Elsa Einstein an Robert Millikan, 22. Juni 1932, AEA 38 – 002.
11 Robert Millikan an Abraham Flexner, 25. Juli 1932, AEA 38 – 006; Abraham Flexner an Robert Millikan, 30. Juli 1932, AEA 38 – 007; Batterson, S. 114.
12 »Einstein Will Head School Here«, New York Times , 11. Oktober 1932, S. 1.
13 Frank 1979, S. 363.
14 Mitteilung der Woman Patriot Corporation an das US -Außenministerium, 22. November 1932, enthalten in der Einsteins FBI -Akte, section 1, abzurufen unter foia.fbi.gov/foiaindex/einstein.htm. Diese Episode ist genüsslich beschrieben in: Jerome, S. 6 – 11.
15 Abgedruckt in: Einstein 1955, S. 45. Einsteins Beziehung zu Louis Lochner von United Press ist eingehend beschrieben in: Marianoff, S. 137.
16 New York Times , 4. Dezember 1932.
17 »Einstein’s Ultimatum Brings a Quick Visa«, »Consul lnvestigated Charge« und »Women Made Complaint«, alle in der New York Times , 6. Dezember 1932; Sayen, S. 6; Jerome, S. 10.
18 Das hat Richard Alan Schwartz von der Florida International University entdeckt, der Einsteins Originalakten beim FBI untersucht hat. Die Versionen, die er erhielt, waren zu 25 Prozent zensiert. Fred Jerome konnte unter dem Freedom of Information Act vollständigere Versionen erlangen, die er in seinem Buch verwendete. Zu Schwartz’ Artikeln gehören »The F.B.I. and Dr. Einstein«, The Nation , 3. September 1983, S. 168 – 173, und »Dr. Einstein and the War Department«, Isis , Juni 1989, S. 281 – 284. Vgl. auch Dennis Overbye, »New Details Emerge from the Einstein Files«, New York Times , 7. Mai 2002.
19 »Einstein Resumes Packing«, New York Times , 7. Dezember 1932; »Einstein Embarks, Jests about Quiz« und »Stimson Regrets Incident«, New York Times , 11. Dezember 1932.
20 Einstein (aus Caputh) an Maurice Solovine, 20. November 1932, AEA 21 – 218; Frank 1979, S. 262 f.; Pais 2000, S. 322, 458. Sowohl Frank wie Pais berichten von Einsteins prophetischen Worten an Elsa , und beide dürften die Anekdoten direkt von Einstein und Elsa gehört haben. Pais berichtet wie viele andere, dass die beiden dreißig Gepäckstücke hatten. Elsa hat in ihrem Anruf bei Reportern nach der Befragung im US -Konsulat gesagt, sie habe sechs Truhen gepackt, aber vielleicht war sie mit dem Packen noch nicht ganz fertig oder hat nur die Truhen gemeint oder die Zahl untertrieben, um die deutschen Behörden nicht hellhörig zu machen (oder aber Pais hat sich geirrt). Barbara Wolff vom Einstein-Archiv in Jerusalem denkt, die Geschichte von den dreißig Gepäckstücken sei eine Erfindung, genau wie die Worte »… du siehst’s nie wieder« beim Verlassen von Caputh (private Korrespondenz mit dem Autor).
21 »Einstein Will Urge Amity with Germany«, New York Times , 8. Januar 1933.
22 Nathan und Norden, S. 225.
23 »Einstein’s Address on World Situation« (Text der Rede) und »Einstein Traces Slump to Machine«, New York Times , 24. Januar 1933.
24 Fölsing, S. 743.
25 Einstein an Margarete Lebach, 27. Februar 1933, AEA 50 – 834.
26 Evelyn Seeley, Interview mit Einstein, New York World Telegram , 11. März 1933; Brian 2005, S. 389 f.
27 Marianoff, S. 142 – 144.
28 Michelmore, S. 153. Michelmore hat einen Großteil seines Materials von Hans Albert Einstein erhalten, obwohl dieses Zitat vielleicht übertrieben ist.
29 Einstein, Stellungnahme gegen das Hitler-Regime, 22. März 1933, AEA 28 – 235.
30 Einstein an die Preußische Akademie, 28. März 1933, AEA 36 – 55.
31 Max Planck an Einstein, 31. März 1933.
32 Max Planck an Heinrich von Ficker, 31. März 1933, zitiert in: Fölsing, S. 746.
33 Erklärung der Preußischen Akademie vom 1. April 1933. Der Briefwechsel ist abgedruckt in: Einstein 1955, S. 81 – 85.
34 Einstein an die Preußische Akademie, 5. April 1933.
35 Frank 1979, S. 376.
36 Preußische Akademie an Einstein, 7. April 1933; Einstein an die Preußische Akademie, 12. April 1933.
37 Max Planck an Einstein, 31. März 1933, AEA 19 – 389; Einstein an Max Planck, 6. April 1933, AEA 19 – 392.
38 Einstein an Max Born, 30. Mai 1933, AEA 8 – 192; Max Born an Einstein, 2. Juni 1933, AEA 8 – 193.
39 Einstein an Fritz Haber, 19. Mai 1933, AEA 12 – 378. Zu einer guten Charakterisierung der Beziehung zwischen Einstein und Haber und dieses letzten Akts vgl. Stern, S. 156 – 160. Sehr interessant ist auch John Cornwall, Hitlers Scientists , New York 2003, S. 137 – 139.
40 Fritz Haber an Einstein, 1. August 1933, AEA 385; Einstein an Fritz Haber, 8. August 1933, AEA 12 – 388; Fölsing, S. 751 f.
41 Einstein an Willem de Sitter, 5. April, 1933, AEA 20 – 575; Frank 1979, S. 376 f.
42 Vallentin, S. 218.
43 Frank 1979, S. 386 f.
44 Einstein an Maurice Solovine, 23. April 1933, AEA 21 – 223.
45 Einstein an Paul Langevin, 5. Mai 1933, AEA 15 – 394.
46 »Einstein Will Go to Madrid«, New York Times , 11. April 1933; Abraham Flexner an Einstein, 13. April 1933, AEA 38 – 23; Pais 2000, S. 497 f.
47 Abraham Flexner an Einstein, 26. und 28. April 1933, AEA 38 – 25, 38 – 26.
48 »Einstein Lists Contracts; Princeton, Paris, Madrid, Oxford Lectures Are Only Engagements«, New York Times , 5. August 1933; Einstein an Frederick Lindemann, 1. Mai 1933, AEA 16 – 372.
49 Hannoch Gutfreund, »Albert Einstein and Hebrew University«, in: Renn 2005c, S. 318.
50 Einstein an Fritz Haber, 9. August 1933, AEA 37 – 109; Einstein an Max Born, 30. Mai 1933, AEA 8 – 192.
51 Jewish Chronicle , 8. April 1933; Chaim Weizmann an Einstein, 3. April 1933, AEA 33 – 425; Einstein an Paul Ehrenfest, 14. Juni 1933, AEA 10 – 255.
52 Einstein an Herbert Samuel, 15. April 1933, AEA 21 – 17; Einstein an Chaim Weizmann, 9. Juni 1933, AEA 33 – 435.
53 »Weizmann Scores Einstein’s Stand«, New York Times , 30. Juni 1933.
54 »Albert Einstein Definitely Takes Post at Hebrew University«, Jewish Telegraphic Agency, 3. Juli 1933; Abraham Flexner an Elsa Einstein, 19 Juli 1933, AEA 33 – 033; »Einstein Accepts Chair: Dr. Weizmann Announces He Has Made Peace with Hebrew University in Jerusalem«, New York Times , 4. Juli 1933.
55 Einstein an Reverend Johannes B. Th. Hugenholtz, 1. Juli 1933, AEA 50 – 320.
56 Nathan und Norden, S. 240 f.
57 Der Name der Königin wird in vielen Büchern »Elizabeth« geschrieben, doch auf ihrer Statue und dem Nationaldenkmal in Brüssel sowie in den meisten offiziellen Quellen ist die Schreibweise »Elisabeth«.
58 Einstein an Elsa Einstein, 1. November 1930, noch unkatalogisiertes Material des Verfassers.
59 Einstein an König Albert I. von Belgien, 14. November 1933, in: Nathan und Norden, S. 230.
60 Einstein an Alfred Nahon, 20. Juli 1933, AEA 51 – 227.
61 New York Times , 10. September 1933.
62 Einstein an E. Lagot, 28. August 1933, AEA 50 – 477.
63 Einstein an Lord Ponsonby, 28. August 1933, AEA 51 – 400.
64 Einstein an A. V. Frick, 9. September 1933, AEA 36 – 567.
65 Einstein an G. C. Heringa, 11. September 1933, AEA 50 – 199.
66 Einstein an P. Bernstein, 6. April 1934, AEA 49 – 276.
67 Romain Rolland, September 1933, Tagebucheintrag, in: Nathan und Norden, S. 249.
68 Michele Besso an Einstein, 18. September 1932, AEA 7 – 130; Einstein an Michele Besso, 21. Oktober 1932, AEA 7 – 370; Neffe, S. 200.
69 Einstein an Frederick Lindemann, 9. Mai 1933, AEA 16 – 377.
70 Einstein an Elsa Einstein, 21. Juli 1933, AEA 143 – 250; Nathan und Norden, S. 253.
71 Locker-Lampsons Rede im Unterhaus, 26. Juli 1933; »Einstein a Briton Soon: Home Secretary’s Certificate Preferred to Palestine Citizenship«, New York Times , 29. Juli 1933; Marianoff, S. 159.
72 New York World Telegram , 19. September 1933, in: Nathan und Norden, S. 251.
73 »Dr. Einstein Denies Communist Leanings«, New York Times , 16. September 1933; »Professor Einstein’s Political Views«, The Times , 16. September 1933, in: Brian 2005, S. 251.
74 Einstein, »In memoriam Paul Ehrenfest«, 1934 für einen Leidener Almanach geschrieben und abgedruckt in: Einstein 1984, S. 203 – 207.
75 Clark, S. 357 f.; Marianoff, S. 160 – 163; Jacob Epstein, Let There Be Sculpture , London 1940, S. 787.
76 Dukas und Hoffmann, S. 53 f.
77 Einstein, »Civilization and Science«, Royal Albert Hall, 3. Oktober 1933; The Times , 4. Oktober 1933; Clark, S. 361 f. Clarks Version ist näher an dem Text der tatsächlichen gehaltenen Rede als die schriftliche Fassung, weil diese zwei Erwähnungen Deutschlands enthält, die Einstein schließlich aus diplomatischen Gründen wegließ.
Kapitel neunzehn Amerika
1 Abraham Flexner, Telegramm an Einstein, Oktober 1933, AEA 38 – 049; Abraham Flexner an Einstein, 13. Oktober 1933, AEA 38 – 050.
2 »Einstein Arrives; Pleads for Quiet / Whisked from Liner by Tug at Quarantine«, New York Times , 18. Oktober 1933.
3 »Einstein Views Quarters«, New York Times , 18. Oktober 1933; Interview mit Reverend John Lampe, in: Clark, S. 614; »Einstein to Princeton,« Time , 30. Oktober 1933.
4 Brian 2005, S. 403.
5 »Einstein Has Musicale«, New York Times , 10. November 1933. Die Skizzen, die Einstein für Seidel anfertigte, sind heute im Judah Magnes Museum, gestiftet von dem Präsidenten der Hebräischen Universität , mit dem Einstein im Streit lag.
6 Bucky, S. 150.
7 Thomas Torrance, »Einstein and God«, Center for Theological Inquiry, Princeton. Torrance sagt, ein Freund habe ihm von dem Vorfall erzählt.
8 Eleanor Drorbaugh im Interview mit Jamie Sayen, in: Sayen, S. 64, 74.
9 Sayen, S. 69; Bucky, S. 205; Fölsing, S. 819.
10 »Had Pronounced Sense of Humor«, New York Times , 22. Dezember 1936.
11 Brian 2005, S. 424 f.
12 Abraham Flexner an Einstein, 13. Oktober 1933, in: Regis, S. 34.
13 »Einstein, the Immortal, Shows Human Side«, Sunday Ledger , 12. November 1933.
14 Abraham Flexner an Elsa Einstein, 14. November 1933, AEA 38 – 055.
15 Abraham Flexner an Elsa Einstein, 15. November 1933, AEA 38 – 059. Flexner schrieb am 14. November 1933 auch an Herbert Maass , einen Kurator des Instituts : »Allmählich werde ich dieser täglichen Notwendigkeit, auf Einstein und seine Frau ›aufzupassen‹, etwas überdrüssig. Sie kennen Amerika nicht. Sie sind die reinsten Kinder, und es ist äußerst schwierig, sie zu beraten und zu kontrollieren. Sie haben keine Ahnung, wie viel öffentliches Aufsehen ich verhindert habe.« Batterson, S. 152.
16 Abraham Flexner an Einstein, 15. November 1933, AEA 38 – 061.
17 »Fiddling for Friends«, Time , 29. Januar 1934; »Einstein in Debut as Violinist Here«, New York Times , 18. Januar 1934.
18 Stephen Wise an Richter Julian Mack, 20. Oktober 1933.
19 Colonel Marvin MacIntyre, Bericht an das Sozialamt des Weißen Hauses, 7. Dezember 1933, AEA 33 – 131; Abraham Flexner an Franklin Roosevelt, 3. November 1933; Einstein an Eleanor Roosevelt, 21. November 1933, AEA 33 – 129; Eleanor Roosevelt an Einstein, 4. Dezember 1933, AEA 33 – 130; Elsa Einstein an Eleanor Roosevelt, 16. Januar 1934, AEA 33 – 132; Einstein an Königin Elisabeth von Belgien, 25. Januar 1934, AEA 33 – 134; »Einstein Chats about Sea«, New York Times , 26. Januar 1934.
20 Einstein an den Stiftungsrat des Institute for Advanced Study, 1. Dezember 1933.
21 Johanna Fantova, Journal of conversations with Einstein, 23. Januar 1954, in: Calaprice, S.354.
22 Einstein an Max Born, 22. März 1934; Erwin Schrödinger an Frederick Lindemann, 29. März 1934, 22. Januar 1935.
23 Einstein an Königin Elisabeth von Belgien, 20. November 1933, AEA 32 – 369.
24 Einstein, »The Negro Question«, Pageant , Januar 1946. In diesem Essay vergleicht er die grundsätzlich demokratische und soziale Einstellung der Amerikaner mit ihrer Haltung gegenüber den Schwarzen. Wie wir noch sehen werden, beschäftigte er sich in späteren Jahren intensiver mit dieser Frage als 1934.
25 Bucky, S. 120; »Einstein Farewell«, Time , 14. März 1932.
26 Vallentin, S. 222. Vgl. auch Elsa Einstein an Hertha Einstein (die Frau des Musikhistorikers Alfred Einstein, eines entfernen Cousins), 24. Februar 1934, AEA 37 – 693: »Der Ort ist bezaubernd, gänzlich anders als der Rest von Amerika (…). Hier liegt über allem ein Hauch von England – reinster Oxford -Stil«.
27 »Einstein Cancels Trip Abroad«, New York Times , 2. April 1934.
28 Marianoff, S. 178. In anderen Quellen heißt es, Ilses Asche – oder zumindest ein Teil davon – sei auf einen Friedhof in den Niederlanden gebracht worden und dort an einem von dem Witwer Rudolf Kayser bestimmten Platz beigesetzt worden.
29 Dieser ganze Bericht stammt aus einem Interview, das Denis Brian mit dem Sohn James Blackwood am 7. September 1996 geführt und ausführlich wiedergegeben hat in: Brian 2005, S. 417 – 420.
30 A.a. O. Vgl. auch James Blackwood, »Einstein in the Rear-View Mirror«, Princeton History , November 1997.
31 »Einstein Inventar of Camera Device«, New York Times , 27. November 1936.
32 Bucky, S. 26. Buckys Buch ist teilweise in Form eines fortlaufenden Gesprächs geschrieben, aber es enthält auch Abschnitte, die aus anderen Einstein-Interviews und -Schriften stammen.
33 Bucky, S. 42 – 48.
34 New York Times , 4. August 1935; Brian 2005, S. 451.
35 Vallentin, S. 224.
36 Brian 1996, S. 444.
37 Fölsing, S. 772 f.; Brian 2005, S. 448.
38 Calaprice, S. 203.
39 Bucky, S. 116.
40 Clark, S. 369.
41 Pais 2000, S. 462 f.
42 Jon Blackwell, »The Genius Next Door«, The Trentonian , www.capitalcentury.com/1933.html ; Sayen, S. 78; Brian 2005, S. 531 f.
43 Einstein an Barbara Lee Wilson, 7. Januar 1943, AEA 42 – 606; »Einstein Solves Problem That Baffled Boys«, New York Times , 11. Juni 1937.
44 »Einstein Gives Advice to a High School Boy«, New York Times , 14. April 1935; Sayen, S. 76.
45 Elsa Einstein an Leon Watters, 10. Dezember, 1935, AEA 52 – 210.
46 Vallentin, S. 227.
47 Bucky, S. 38.
48 Einstein an Hans Albert Einstein, 4. Januar 1937, AEA 75 – 926.
49 Hoffmann 1976, S. 273.
50 »Gravitational Field«, Science , Dezember 1936; Einstein mit Nathan Rosen, »On Gravitational Waves«, Journal of the Franklin Institute , Januar 1937. Der Aufsatz über Gravitationswellen wurde ursprünglich bei der Physical Review eingereicht. Die Herausgeber schickten die Arbeit einem Gutachter, der Mängel feststellte. Einstein war empört, zog die Abhandlung zurück und ließ sie vom Franklin Institute veröffentlichen. Dann bemerkte er, dass er doch falschlag (nachdem sein anonymer Gutachter es ihm indirekt hatte mitteilen lassen), woraufhin Rosen und er – zu der Zeit, als Elsa starb – viele Abänderungen vornahmen. Daniel Kennefick entdeckte die Einzelheiten dieser Geschichte und lieferte einen faszinierenden Bericht darüber in »Einstein versus the Physical Review«, Physics Today , September 2005.
51 Einstein an Max Born, Februar 1937, in: Born 2005, S. 213 f.
52 Einstein, »Die Ursache der Mäanderbildung der Flußläufe und des sogenannten Baerschen Gesetzes«, 7. Januar 1926, CPAE 15: 154.
53 »Dr. Einstein Welcomes Son to America«, New York Times , 13. Oktober 1937.
54 Bucky, S. 197 f.
55 Einstein an Mileva Marić, 21. Dezember 1937, AEA 75 – 938.
56 Einstein an Frieda Einstein, 11. April 1937, AEA 75 – 929.
57 Robert Ettema und Cornelia F. Mutel, »Hans Albert Einstein in South Carolina«, Water Resources and Environmental History , 27. Juni 2004; »Einstein’s Son Asks Citizenship«, New York Times , 22. Dezember 1938. Am 21. Dezember 1938 beantragte er die amerikanische Staatsbürgerschaft am US -Bezirksgericht in Greenville , South Carolina. Einige Biografen haben ihn damals in Greensboro, North Carolina, verortet, was jedoch falsch war.
58 Einstein an Hans Albert und Frieda Einstein, 1. Januar 1939; James Shannon, »Einstein in Greenville«, The Beat , Greenville, 17. November 2001.
59 Highfield und Carter, S. 296.
60 »Hitler Is ›Greatest‹ in Princeton Poll: Freshmen Put Einstein Second and Chamberlain Third«, New York Times , 28. November 1939. Laut dem Artikel war es schon das zweite Jahr, dass dieses Ergebnis erzielt wurde.
61 Collier’s , 26. November 1938; Einstein, »Antisemitismus«, in: Einstein 1984, S. 245.
62 Sayen, S. 344; »Einstein Fiddles«, Time , 3. Februar 1941. Time berichtet von einem kleinen Konzert in Princeton für das American Friends Service Committee : »Einstein stellte unter Beweis, dass er zu gefühlvollen Melodien, eleganten Trillern und mächtigen Bogenstrichen fähig war. Die Zuhörer applaudierten gebührend. Geiger Einstein lächelte sein breites, freundliches Lächeln, warf mit vierdimensionaler Besorgnis einen Blick auf die Uhr, spielte seine Zugabe, blickte erneut auf die Uhr und ging.«
63 Jerome, S. 77.
64 Einstein an Isaac Don Levine, 10. Dezember 1934, AEA 50 – 928; Isaac Don Levine, Eyewitness to History , New York 1973, S. 171.
65 Sidney Hook an Einstein, 22. Februar 1937, AEA 34 – 731; Einstein an Sidney Hook, 23. Februar 1937, AEA 34 – 735.
66 Sidney Hook, »My Running Debate with Einstein«, Commentary , Juli 1982, S. 39.
Kapitel zwanzig Quantenverschränkung
1 Hoffmann 1976, S. 228; Rigden, S. 144; Leon Rosenfeld, »Niels Bohr in the Thirties«, in: Rozental 1967, S. 127; N. P. Landsman, »When Champions Meet: Rethinking the Bohr-Einstein Debate«, Studies in the History and Science of Modern Physics 37 (2006), S. 212.
2 Einstein 1983, S. 31.
3 Es gibt zwei miteinander verwandte Begriffe, die Einstein verwendet. Separabilität bedeutet, dass verschiedene Teilchensysteme, die verschiedene Raumregionen einnehmen, eine voneinander unabhängige Realität besitzen; Lokalität , dass eine Wechselwirkung, an der eines dieser Teilchen oder Systeme beteiligt ist, kein Teilchen oder System in einem anderen Teil des Raums beeinflussen kann, wenn nicht irgendetwas die sie trennende Entfernung durchmisst, ein Vorgang, der durch die Lichtgeschwindigkeit eingeschränkt wird.
4 A.a. O., S. 32.
5 Einstein an Max Born, 3. März 1947, in Born: 2005, S. 255.
6 Einstein an Erwin Schrödinger, 19. Juni 1935, AEA 22 – 47.
7 New York Times , 4. und 7. Mai 1935; David Mermin, »My Life with Einstein«, Physics Today , Januar 2005.
8 Albert Einstein, Boris Podolsky und Nathan Rosen, »Can Quantum-Mechanical Description of Physical Reality Be Regarded as Complete?«, Physical Review , 15. Mai 1935, (eingereicht am 25. März 1935); www.drchinese.com/David/EPR .pdf. Hier zitiert aus der deutschsprachigen Ausgabe von Claus Kiefer (Hg.), Berlin/Heidelberg 2015, Kindle-Version, S. 28 – 35.
9 Kiefer 2015, S. 80. Das Experiment ließe sich auch anders formulieren: Ein Beobachter misst den Ort eines Teilchens, während »in demselben Augenblick« ein anderer Beobachter den Impuls des Zwillings ermittelt. Dann vergleichen die Beobachter ihre Aufzeichnungen und kennen vermeintlich den Ort und den Impuls beider Teilchen. Vgl. Charles Seife, »The True and the Absurd«, in: Brockman, S. 71.
10 Aczel 2002, S. 117.
11 Whitaker, S. 229; Aczel 2002, S. 118.
12 Niels Bohr, »Can Quantum-Mechanical Description of Physical Reality Be Regarded as Complete?«, Physical Review , 15. Oktober 1935 (eingegangen am 13. Juli 1935); hier zitiert aus: Kiefer 2015, S. 75.
13 Greene 2006, S. 127. Es sei darauf hingewiesen, dass laut Arthur Fine die von Bohr verwendete Zusammenfassung der EPR -Arbeit »eher eine Karikatur des EPR -Papers ist als eine ernsthafte Wiedergabe«. Danach behaupten Bohr und andere Einstein-Interpreten, er habe ein »Relativitätskriterium« verwendet, das er in seinen eigenen späteren Veröffentlichungen über EPR gar nicht anspricht, auch wenn in dem von Podolsky verfassten EPR -Papier von einem »Realitätselement« die Rede ist. Brian Greene gehört zu den Autoren, die das »Realitätskriterium« unterstreichen. Vgl. Arthur Fine, »The Einstein-Podolsky-Rosen Argument in Quantum Theory«, Stanford Encyclopedia of Philosophy , plato.stanford.edu/entries/qt-epr/, und außerdem: Fine 1996, Kapitel 3; Mara Beller und Arthur Fine, »Bohr’s Response to EPR «, in: Jann Faye und Henry Folse (Hg.), Niels Bohr and Contemporary Philosophy , Dordrecht 1994, S. 1 – 31.
14 Arthur Fine hat gezeigt, dass Einsteins eigene Kritik an der Quantenmechanik nicht ganz richtig durch den Podolsky -Text im EPR -Paper wiedergegeben wird, vor allem nicht durch die Art und Weise, wie Bohr und die »Sieger« sie beschrieben haben. Don Howard knüpft an Fines Arbeit an und betonnt die Begriffe »Separabilität « und »Lokalität «. Vgl. Howard 1990b.
15 Einstein an Erwin Schrödinger, 31. Mai 1928, AEA 22 – 22; Fine, S. 18.
16 Erwin Schrödinger an Einstein, 7. Juni 1935, AEA 22 – 45, und 13. Juli 1935, AEA 22 – 48.
17 Erwin Schrödinger an Einstein, 7. Juni 1935, AEA 22 – 45, und 13. Juli 1935, AEA 22 – 48.
18 Erwin Schrödinger, »Die gegenwärtige Situation der Quantenmechanik«, Die Naturwissenschaften 23 (1935), S. 807 – 812, 823 – 828 und 844 – 849.
19 Genauer gesagt gibt die Schrödinger -Gleichung die zeitliche Änderungsrate einer mathematischen Funktion an, in der die Wahrscheinlichkeiten für die möglichen Ergebnisse von Messungen codiert sind, die man an einem Teilchen oder System vornehmen kann.
20 Einstein an Erwin Schrödinger, 19. Juni 1935, AEA 22 – 47.
21 Ich danke Craig Copi und Douglas Stone für ihre Hilfe bei der Abfassung dieses Abschnitts.
22 Einstein an Erwin Schrödinger, 8. August 1935, AEA 22 – 49; Arthur Fine, »The Einstein-Podolsky-Rosen Argument in Quantum Theory«, Stanford Encyclopedia of Philosophy , plato.stanford.edu/entries/qt-epr/.
23 Erwin Schrödinger an Einstein, 19. August 1935, AEA 22 – 51.
24 Erwin Schrödinger, »Die gegenwärtige Situation in der Quantenmechanik«, Die Naturwissenschaften 23 (1935), S. 812.
25 Einstein an Erwin Schrödinger, 4. September 1935, AEA 22 – 53. Schrödingers Abhandlung war noch nicht erschienen, aber Schrödinger gab sein Argument in dem Brief vom 19. August 1935 an Einstein wieder.
26 en.wikipedia.org/wiki/Schrodinger’s_cat.
27 Einstein an Erwin Schrödinger, 22. Dezember 1950, AEA 22 – 174
28 David Bohm und Basil Huey, »Einstein and Non-locality in the Quantum Theory«, in: Goldsmith u. a., S. 47.
29 John Stewart Bell, »On the Einstein-Podolsky-Rosen Paradox«, Physic l (1964), S. 195 – 200.
30 Bernstein 1991, S. 20
31 Zu einer Erklärung der Analyse von Bohm und Bell vgl. Greene 2006, S. 129 – 141; Bernstein 1991, S. 76.
32 Bernstein 1991, S. 76, 84.
33 New York Times , 27. Dezember 2005.
34 New Scientist , 11. Januar 2006.
35 Greene 2004, S. 144.
36 In dem quantenmechanischen Ansatz der dekohärenten Geschichten bewirkt die Grobkörnigkeit, dass sich die Geschichten nicht gegenseitig in die Quere kommen, nicht miteinander interferieren: Wenn A und B einander ausschließende Geschichten sind, ist die Wahrscheinlichkeit von A oder B die Summe der Wahrscheinlichkeiten von A und B, wie es sein sollte. Diese »dekohärenten« Geschichten bilden eine baumartige Struktur, Möglichkeiten zu einem gegebenen Zeitpunkt entsprechen einer Aufteilung in mehrere Äste, die sich dann zu einem späteren Zeitpunkt weiter verästeln, und so fort. In dieser Theorie spielen Messvorgänge eine weit geringere Rolle als in der Kopenhagener Deutung . Betrachten wir ein Stück Glimmer, in dem radioaktive Verunreinigungen Alphateilchen emittieren. Jedes emittierte Alphateilchen hinterlässt eine Spur im Glimmer. Die Spur ist real, und es spielt kaum eine Rolle, ob ein Physiker, ein anderer Mensch, ein Chinchilla oder eine Kakerlake sie betrachtet. Wichtig ist, dass die Spur mit der Emissionsrichtung des Alphateilchens korreliert und für die Messung der Emission verwendet werden kann. Vor der Emission sind alle Richtungen gleich wahrscheinlich und tragen zur Verzweigung der Geschichte bei. Ich danke Murray Gell-Mann für die Hilfe in diesem Abschnitt. Vgl. auch Gell-Mann, S. 135 – 177; Murray Gell-Mann und James Hartle, »Quantum Mechanics in the Light of Quantum Cosmology«, in: W. H. Zurek (Hg.), Complexity, Entropy and the Physics of Information , Reading, Mass. 1990, S. 425 – 459, und »Equivalent Sets of Histories and Multiple Quasiclassical Realms«, Mai 1996, www.arxiv.org/abs/gr-qc/940 4013.
37
Die Literatur über Einstein und Realismus ist faszinierend. In diesem Abschnitt stütze ich mich auf die Arbeiten von Don Howard
, Gerald Holton
, Arthur I. Miller
und Jeroen van Dongen
, die alle in der Bibliografie genannt sind.
Don Howard
vertrat die Auffassung, Einstein sei weder ein echter Machianer
noch ein wahrer Realist gewesen und seine Wissenschaftsphilosophie habe sich im Lauf der Jahre nicht sonderlich verändert. »Nach meiner Auffassung war Einstein nie ein glühender ›machianischer
‹ Positivist
und nie ein wissenschaftlicher Realist, zumindest nicht in der Bedeutung, die der Begriff ›wissenschaftlicher Realist‹ im philosophischen Diskurs gegen Ende des 20. Jahrhunderts annahm. Einstein erwartete, dass wissenschaftliche Theorien auf die nötigen empirischen Daten gegründet sein müssten, aber er war kein Positivist
; zwar erwartete er, dass wissenschaftliche Theorien eine Erklärung der physikalischen Realität lieferten, aber er war kein physikalischer Realist. Außerdem blieben sich seine Ansichten von Beginn bis Ende seiner wissenschaftlichen Laufbahn mehr oder weniger gleich.« Howard 2004.
Gerald Holton
dagegen meint, Einstein habe »eine Pilgerreise unternommen von einer Wissenschaftsphilosophie, in deren Mittelpunkt Sensualismus und Empirismus
stand, zu einer Theorie, in deren Mittelpunkt ein rationaler Realismus stand. (…) Es kommt selten vor, dass Wissenschaftler ihre philosophischen Überzeugungen so grundlegend verändern.« (Holton 1973, S. 219, 245). Vgl. auch Anton Zeilinger, »Einstein and Absolute Reality«, in Brockman, S. 123: »Statt nur Begriffe anzuerkennen, die sich durch Beobachtung verifizieren lassen, beharrte Einstein auf der Existenz einer Wirklichkeit vor der und unabhängig von der Beobachtung.« Arthur Fine
untersucht in The Shaky Game
alle Aspekte des Problems. Für sich selbst entwickelt er eine sogenannte »natürliche ontologische Haltung«, die weder realistisch noch antirealistisch ist, »sondern zwischen den beiden vermittelt«. Von Einstein sagt er: »Ich denke, man kann sich der Einsicht nicht verschließen, dass Einsteins sogenannter Realismus einen tiefen empiristischen
Kern hat, der seinen ›Realismus‹ eher nominal als real erscheinen lässt.« Fine, S. 130, 108.
38 Einstein an Jerome Rothstein, 22. Mai 1950, AEA 22 – 54.
39 Einstein an Donald Mackay, 26. April 1948, AEA 17 – 9.
40 Einstein 1983, S. 4.
41 Gerald Holton, »Mach, Einstein and the Search for Reality«, in: Holton 1973, S. 245. Arthur I. Miller ist mit Holtons Interpretation nicht ganz einverstanden. Nachdrücklich weist er darauf hin, dass Einstein erklärt hat, damit etwas real sei, müsse es im Prinzip messbar sein, selbst wenn es in der Wirklichkeit nicht richtig messbar sei. Daher habe es ihm genügt, etwas mithilfe von Gedankenexperimenten zu »messen.« Miller 1981, S. 186.
42 Einstein 1983, S. 31.
43 Einstein an Max Born, Kommentar über eine Abhandlung, 18. März 1948, in: Born 2005, S. 266.
44 Einstein, »The Fundamentals of Theoretical Physics«, Science , 24. Mai 1940; Einstein 1984, »Das Fundament der Physik«, S. 121.
45 Beispielsweise meint Arthur Fine : »Kausalität und Beobachterunabhängigkeit waren primäre Eigenschaften des Einstein’schen Realismus, während Raum-Zeit-Darstellung zwar wichtig, aber sekundär war.« Fine, S. 103.
46 Einstein, »Physics, Philosophy and Scientific Progress«, Journal of the International College of Surgeons 14 (1950), AEA 1 – 163; Fine, S. 98.
47 Einstein, »Physics and Reality«, Journal of the Franklin Institute , März 1936, deutsch in: Einstein 1984, S. 292.
48 Einstein an Maurice Solovine, 30. März 1952, in: Solovine, S. 114.
49 Einstein an Maurice Solovine, 1. Januar 1951, in: Solovine, S. 102.
50 . Einstein an Max Born, 7. September 1944, in: Born 2005, S. 242, und AEA 8 – 207.
51 Born 2005, S. 124. Er rechnete Einstein »zu den konservativen Köpfen, die von den philosophischen Prinzipien ihrer Zeit nicht loskommen konnten«.
52 Einstein an Maurice Solovine, 10. April 1938, in: Solovine, S. 70.
53 Einstein und Infeld, S. 195.
54 A.a. O., S. 162 f.
55 Born 2005, S. 200 f., 214 f.
56 Brian 2005, S. 464 f.
57 Hoffmann 1976, S. 272 f.
58 Regis, S. 35.
59 Leopold Infeld, Quest , New York 1980, S. 309.
60 Brian 2005, S. 488.
61 Infeld, Einleitung zur englischen Ausgabe von The Evolution of Physics (New York 1960); Infeld, S. 112 – 114.
62 Pais 2000, S. 22.
63 Vladimir Pavlovich Vizgin, Unified Field Theories in the First Third of the 20th Century , Basel 1994, S. 218. Luther-Bibel, »Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.« (Mt 19,6)
64 Einstein an Max von Laue, 23. März 1934, AEA 16 – 101.
65 Whitrow, S. XII : »Einstein gab zu, dass die Erfolgschancen sehr gering waren, meinte aber, dass der Versuch gemacht werden müsse. Er selbst habe einen Namen; seine Position sei gesichert, daher könne er das Risiko eines Misserfolgs eingehen. Ein junger Mann, der sich erst noch in der Welt beweisen solle, könne keine Sache auf sich nehmen, mit der er sich möglicherweise eine große Karriere verdarb, daher sah sich Einstein in diesem Fall in der Pflicht.«
66 Hoffmann 1976, S. 268.
67 Arthur I. Miller, »A Thing of Beauty«, New Scientist , 4. Februar 2006.
68 Einstein an Maurice Solovine, 27. Juni 1938. Vgl. auch Einstein an Maurice Solovine, 23. Dezember 1938, AEA 21 – 236 und Solovine, S. 76: »In der wissenschaftlichen Arbeit bin ich auf eine wunderbare Arbeit gestoßen, an der ich mit 2 jungen Kollegen mit großem Eifer arbeite. Es besteht Hoffnung auf diese Weise die mir unerträgliche statistische Grundlage der Physik zu überwinden. Es ist eine Erweiterung der allgemeinen Relativitätstheorie von großer logischer Einfachheit.«
69 William Laurence, »Einstein in Vast New Theory Links Atoms and Stars in Unified System«, New York Times , 5. Juli 1935; William Laurence, »Einstein Sees Key to Universe Near«, New York Times , 14. März 1939.
70 Hoffmann 1976, S. 267 f.; Bernstein 1991, S. 157.
71 William Laurence, »Einstein Baffled by Cosmos Riddle«, New York Times , 16. Mai 1940.
72 Fölsing, S. 793.
73 Pittsburgh Post-Gazette , 29. Dezember 1934.
74 William Laurence, »Einstein Sees Key to Universe Near«, New York Times , 14. März 1939.
Kapitel einundzwanzig Die Bombe
1 FBI -Befragung Einsteins Leó Szilárd betreffend, 1. November 1940; eine Akte, die sich Gene Dannen unter Berufung auf den Freedom of Information Act beschafft hatte; www.dannen.com/einstein.htm l. Es liegt eine gewisse Ironie darin, dass das FBI ein so ausführliches und freundliches Gespräch mit Einstein führte, um herauszufinden, ob Szilárd eine Sicherheitsfreigabe bekommen könne, obwohl Einstein selbst doch eine solche Freigabe verwehrt worden war. Vgl. auch Gene Dannen, »The Einstein-Szilárd Refrigerators«, Scientific American , Januar 1997.
2 Erinnerungen von Chuck Rothman, Sohn von David Rothman.
3 Weart und Szilárd 1978, S. 83 – 96; Brian 1996, S. 509 – 511.
4 Ein zuverlässiger Bericht findet sich in Rhodes, S. 304 – 308.
5 Vgl. Kati Marton, Die Flucht der Genies. Neun ungarische Juden verändern die Welt , Frankfurt am Main 2010.
6 Leó Szilárd an Einstein, 19. Juli 1933, AEA 76 – 532.
7 In einigen populärwissenschaftlichen Berichten wird der Eindruck erweckt, Einstein habe lediglich einen Brief unterzeichnet, den Szilárd abgefasst und mitgebracht habe: »Einstein las den Brief, sagte sehr wenig dazu und unterschrieb.« Vgl. Clark, S. 401. Dem widersprechen Szilárds eigene detaillierte Beschreibung dieses Tages und die Aufzeichnungen, die Teller von dem Gespräch gemacht hat. Die neuen Briefentwürfe, die Einstein diktiert hat, befinden sich im Teller -Archiv und sind abgedruckt in: Nathan und Norden, S. 303 – 305. Richtig ist, dass der von Einstein diktierte Brief auf einem Entwurf fußte, den Szilárd an diesem Tag mitgebracht hatte, aber der war die Übersetzung des Briefes, den Einstein zwei Wochen zuvor diktiert hatte. In einigen Berichten, darunter in gelegentlichen Kommentaren, die man später hinzugefügt hatte, wurde der Versuch gemacht, Einsteins Rolle herunterzuspielen und die Situation so darzustellen, als habe er einfach einen Brief unterzeichnet, der von jemand anderem geschrieben worden sei. Tatsächlich verhält es sich so, dass Szilárd in den Diskussionen zwar bestimmend gewesen war, Einstein aber an der Abfassung des Briefes, den er allein unterschrieb, durchaus beteiligt war.
8 Einstein an Franklin Roosevelt, 2. August 1939. Die längere Version ist im Franklin-Roosevelt-Archiv in Hyde Park, New York (mit einer Kopie in AEA 33 – 143) und abgedruckt in: Nathan und Norden, S. 309 f.; die kürzere Fassung befindet sich im Szilárd-Archiv der University of California, San Diego.
9 Clark, S. 401 f.; Einstein an Leó Szilárd, 2. August 1939, AEA 39 – 465; Leó Szilárd an Einstein, 9. August 1939, AEA 39 – 467; Leó Szilárd an Charles Lindbergh, 14. August 1939, Szilárd Papers, University of California, San Diego, Box 12, Ordner 5.
10 Charles Lindbergh, »America and European Wars«, Rede, 15. September 1939, www.charleslindbergh.com/pdf/9_15_39.pdf .
11 Leó Szilárd an Einstein, 27. September 1933, AEA 39 – 471. Lindbergh erinnerte sich später nicht, irgendwelche Briefe von Szilárd erhalten zu haben.
12 Leó Szilárd an Einstein, 3, Oktober 1939, AEA 39 – 473.
13 Moore, S. 268. Die Napoleon -Anekdote ist zweifellos von Sachs oder jemand anderem zurechtgestutzt worden. Robert Fulton hat nämlich tatsächlich für Napoleon Schiffe gebaut, unter anderem ein U-Boot, das nicht funktionierte; vgl. Kirkpatrick Sale, The Fire of His Genius , New York 2001, S. 68 – 73.
14 Sachs erzählte diese Geschichte einem Sonderkomitee des US -Senats in einer Anhörung über Atomenergie, 27. November 1945. In den meisten Berichten über die Entwicklung der Atombombe wird sie wiederholt, auch von Rhodes, S. 313 f.
15 Franklin Roosevelt an Einstein, 19. Oktober 1939, AEA 33 – 192.
16 Einstein an Alexander Sachs, 7. März 1940, AEA 39 – 475.
17 Einstein an Lyman Briggs, 25. März 1940, AEA 39 – 484.
18 Sherman Miles an J. Edgar Hoover, 30. Juli 1940, in den FBI -Akten über Einstein, foia. fbi. gov/einstein/einsteinla. pdf. Gute Analysen und Hintergrundinformationen zu diesen Akten finden sich bei Jerome .
19 J. Edgar Hoover an Sherman Miles, 15. August 1940.
20 Einstein an Henri Barbusse, 1. Juni 1932, AEA 34 – 543. Das FBI bezeichnet diese Konferenz mit einer anderen Übersetzung des Namens als World Congress against War .
21 Jerome, S. 28, 295, Fußnote 6. Die Bemerkung von Miles ist auf der Kopie in den National Archives, aber nicht in der FBI -Akte.
22 Jerome, S. 40 – 42.
23 Einstein, »This Is My America«, unveröffentlicht, Sommer 1944, AEA 72 – 758.
24 »Einstein to Take Test«, New York Times , 20. Juni 1940; »Einstein Predicts Armed League«, New York Times , 23. Juni 1940.
25 »Einstein Is Sworn as Citizen of U.S.«, New York Times , 2. Oktober 1940.
26 Einstein, »This Is My America«, unveröffentlicht, Sommer 1944, AEA 72 – 758.
27 Frank Aydelotte an Vannevar Bush, 19. Dezember 1941; Clark, S. 407.
28 Vannevar Bush an Frank Aydelotte, 30. Dezember 1941.
29 Pais 2000, S. 10; George Gamow, »Reminiscence«, in: French, S. 29; Fölsing, S. 803.
30 Sayen, 150; Pais 2000, S. 146. Die Manuskripte wurden von der Kansas City Life Insurance Co. gekauft und anschließend der Library of Congress gestiftet.
31 Einstein an Niels Bohr, 12. Dezember 1944, AEA 8 – 95.
32 Clark, S. 415.
33 Einstein an Otto Stern, 26. Dezember 1944, AEA 22 – 240; Clark, S. 415 f.
34 Einstein an Franklin Roosevelt, 25. März 1945, AEA 33 – 109.
35 Sayen, S. 151.
36 Time , 1. Juli 1946. Das Porträt stammt von Ernest Hamlin Baker , dem langjährigen Covergestalter der Zeitschrift.
37 Newsweek , 10. März 1947.
38 Linus Pauling, Bericht über das Gespräch vom 16. November 1954 in: Calaprice, S. 104.
Kapitel zweiundzwanzig Einweltler
1 Brian 2005, S. 554; Helen Dukas an Alice Kahler, 8. August 1945: »Einer der jungen Leute (ein Reporter), der bei den Sulzbergers von der New York Times zu Gast war, rief ihn auch immerzu wegen eines Kommentars an. Aber auch er hätte kein Glück.« Arthur Ochs Sulzberger Sr. berichtete mir, sein Vater Arthur Hays Sulzberger und sein Onkel David hätten den Sommer am Saranac Lake verbracht und Einstein gekannt.
2 United Press-Interview, 14. September 1945, abgedruckt in der New York Times , 15. September 1945.
3 Einstein an J. Robert Oppenheimer (über ein Postfach in Santa Fe, das in der Nähe von Los Alamos liegt), 29. September 1945, AEA 57 – 294; J. Robert Oppenheimer an Einstein, 10. Oktober 1945, AEA 57 – 296.
4 Als Einstein erkannte, dass Oppenheimer die Erklärung, die er für zu zurückhaltend hielt, nicht geschrieben hatte, wandte Einstein sich an die Wissenschaftler in Oak Ridge , Tennessee, die sie tatsächlich verfasst hatten. In dem Brief legte er dar, welche Befugnisse eine Weltregierung haben sollte und welche nicht. »Es bestünde für die Mitgliedstaaten keine unmittelbare Notwendigkeit, ihre Zoll- und Einwanderungsgesetzgebung der Autorität der Weltregierung unterzuordnen«, schrieb er. »Tatsächlich meine ich, dass das einzige Privileg einer Weltregierung in einem Monopol über die militärische Macht liegen sollte.« Einstein an John Balderston und andere Oak-Ridge-Wissenschaftler, 3. Dezember 1945, AEA 56 – 493.
5 Albert Einstein, »Atomkrieg oder Friede«, in: Ausgewählte Texte , München 1986, S. 194 – 196. Vgl. ferner Einstein, »The Way Out« (Der Ausweg), in: Nathan und Norden, S. 371 f., und in: One World or None , Federation of Atomic Scientists, 1946. Das Buch vermittelt, wie sich die Wissenschaftler dieser Zeit – unter anderen Einstein, Oppenheimer , Szilárd , Wigner und Bohr – die Kontrolle des Weltföderalismus über die Kernwaffen vorstellten.
6 Einstein war klar, dass man aus dem Bau der Bombe kein dauerhaftes »Geheimnis« machen konnte. Später schrieb er: »Amerika besitzt eine vorübergehende Rüstungsüberlegenheit, aber es ist sicher, dass wir kein dauerhaftes Geheimnis besitzen. Was die Natur einer Menschengruppe verrät, wird sie mit der Zeit auch jeder anderen Gruppe mitteilen.« Einstein, »The Real Problem Is in the Hearts of Men«, New York Times Magazine , 23. Juni 1946.
7 Einstein, Rede beim Nobel-Gedenkdinner, im Hotel Astor in New York, 10. Dezember 1943, in: Einstein 1984, S. 133 – 135.
8 Einstein, ECAS , telegrafischer Spendenaufruf, 23. Mai 1946. Einschlägiges Material in Ordner 40 – 11 des Einstein-Archivs.
9 Einstein, ECAS -Brief, 22. Januar 1947, AEA 40 – 606; Sayen, S. 213.
10 Newsweek , 10. März 1947.
11 Richard Present an Einstein, 30. Januar 1946, AEA 57 – 147.
12 Einstein an Dr. J. J. Nickson, 23. Mai 1946, AEA 57 – 150; Einstein an Louis B. Mayer, 24. Juni 1946, AEA 57 – 152.
13 Dt. Titel: Das Vermächtnis.
14 Louis B. Mayer an Einstein, 18. Juli 1946, AEA 57 – 153; James McGuinness an Louis B. Mayer, 16. Juli 1946, AEA 57 – 154.
15 Sam Marx an Einstein, 1. Juli 1946, AEA 57 – 155; Einstein an Sam Marx, 8. Juli 1946, AEA 57 – 156; Sam Marx an Einstein, 16. Juli 1946, AEA 57 – 158.
16 »Stimme der Verwendung meines Namens auf der Grundlage des neuen Drehbuchs zu.«
17 Einstein an Sam Marx, 19. Juli 1946, AEA 57 – 162; Leó Szilárds Telegramm an Einstein, mit Einsteins Notiz auf der Rückseite, 27. Juli 1946, AEA 57 – 163, 57 – 164
18 Bosley Crowther, »Atomic Bomb Film Starts«, New York Times , 21. Februar 1947.
19 William Golden an George Marshall, 9. Juni 1947, Foreign Relations of the U.S.; Sayen, S. 196.
20 Einsteins Bemerkung gegenüber Halsman , erzählt von Halsmans Witwe, wird in der Time -Ausgabe Person of the Century vom 31. Dezember 1999 zitiert, die Halsmans Porträt auf der Titelseite zeigte; vgl. die Aufmacherseite unseres Bildteils.
21 Einsteins Kommentar zu dem Antikriegs-Animationsfilm Where Will You Hide? , Mai 1948, AEA 28 – 817.
22 Einstein im Interview mit Alfred Werner, Liberal Judaism , April-Mai 1949.
23 Norman Cousins, »As 1960 Sees Us«, Saturday Review , 5. August 1950; Einstein an Norman Cousins, 2. August 1950, AEA 49 – 453. (Eine Wochenzeitschrift wird gewöhnlich eine Woche vor dem Datum, das sie trägt, veröffentlicht.)
24 Einstein-Rede (per Rundfunk) an den Jewish Council for Russian War Relief (Jüdischer Rat für russische Kriegshilfe), 25. Oktober 1942, AEA 28 – 571. Vgl. auch, neben vielen anderen Beispielen, Einsteins nicht abgeschickte Erwiderung zum May-Johnson Bill, Januar 1946, in: Nathan und Norden, S. 363; Rundfunkinterview, 17. Juli 1947, in: Nathan und Norden, S. 424 – 426.
25 »Rankin Denies Einstein A-Bomb Role«, United Press, 14. Februar 1950.
26 Einstein an Sidney Hook, 3. April 1948, AEA 58 – 300; Sidney Hook, »My Running Debate with Einstein«, Commentary , Juli 1982.
27 Einstein an Sidney Hook, 16. Mai 1950, AEA 59 – 1018.
28 »Dr. Einstein’s Mistaken Notions«, in New Times (Moskau), November 1947, in: Nathan und Norden, S. 446.
29 Einstein, Antwort auf die russischen Wissenschaftler, Bulletin of Atomic Scientists (das Organ des Notstandskomitees, dessen Vorsitz er führte), Februar 1948; Nathan und Norden, S. 450 – 452.
30 Einstein, »Atomic War or Peace«, part II , Atlantic Monthly , November 1947, dt.: »Atomkrieg oder Friede«, Teil II , in: Ausgewählte Texte , München 1986, S. 202 – 204.
31 Einstein an Henry Usborne, 9. Januar 1948, AEA 58 – 922.
32 Einstein an James Allen, 22. Dezember 1949, AEA 57 – 620.
33 Zu dieser Einschätzung trug Otto Nathan durch das in Zusammenarbeit mit Heinz Norden 1960 herausgegebene Buch mit Auszügen aus Einsteins politischen Schriften nicht unwesentlich bei: Einstein on Peace (dt. Über den Frieden, Weltordnung oder Weltuntergang , Bern 1975). Nathan , der gemeinsam mit Helen Dukas Verwalter von Einsteins literarischem Nachlass war, hatte einen großen Einfluss auf das, was zu Beginn veröffentlicht wurde. Er war ein überzeugter Sozialist und Pazifist . Sein Sammelband ist wertvoll, aber wenn man das ganze Einstein-Archiv durchsieht, wird erkennbar, dass er dazu neigte, einiges Material auszulassen, in dem sich Einstein kritisch über Russland oder den radikalen Pazifismus äußerte. David E. Rowe und Robert Schulmann lieferten 2007 in ihrer eigenen Anthologie über Einsteins politische Schriften – Einstein’s Political World – ein Gegengewicht. Sie betonen, dass Einstein »nie daran gedacht hat, die freie Wirtschaft für eine strenge Planwirtschaft aufzugeben, jedenfalls nicht auf Kosten der Grundfreiheiten«, und sie zeigen den Realismus und Pragmatismus von Einsteins allmähliche Abkehr vom reinen Pazifismus .
34 Einstein an Arthur Squires und Cuthbert Daniel, 15. Dezember 1947, AEA 58 – 89.
35 Einstein an Roy Kepler, 8. August 1948, AEA 58 – 969.
36 Einstein an John Dudzik, 8. März 1948, AEA 58 – 108. Vgl. auch Einstein an A. Amery, 12. Juni 1950, AEA 59 – 95: »Sosehr ich auch an die Notwendigkeit des Sozialismus glaube, er wird das Problem der internationalen Sicherheit nicht lösen.«
37 Einsteins Erklärung zur Haltung Polens: »He Reveals Quite Different Text«, New York Times , 29. August 1948; Einstein an Julian Huxley, 14. September 1948, AEA 58 – 700; Nathan und Norden, S. 496.
38 Einstein an A. J. Muste, 30. Januar 1950, AEA 60 – 636.
39 Today with Mrs. Roosevelt , NBC , 12. Januar 1950; New York Post , 13. Februar 1950.
40 D. M. Ladd an J. Edgar Hoover, 15. Februar 1950, und V. P. Keay an H. B. Fletcher, 13. Februar 1950, beide in Einsteins FBI -Akten, Box la, foia.fbi.gov/foiaindex/einstein.htm. Fred Jeromes Buch The Einstein File liefert eine Analyse. Jerome sagt, Time habe, als sie Einstein zur Persönlichkeit des Jahrhunderts machte, absichtlich verschwiegen, dass er ein Sozialist war: »Als hätten die Verantwortlichen von Time beschlossen, so weit und nicht weiter zu gehen, wurden Einsteins sozialistische Überzeugungen mit keinem Wort erwähnt.« Als damaliger Chefredakteur der Zeitschrift kann ich bezeugen, dass es sich zwar um ein Versäumnis unsererseits gehandelt haben mag, aber auf keinen Fall um das Ergebnis einer bewussten Entscheidung.
41 General John Weckerling an J. Edgar Hoover, 31. Juli 1950, Einstein FBI -Akten, Box 2a.
42 Vgl. foia.fbi.gov/foiaindex/einstein.htm. Herb Romerstein und Eric Breindel haben in ihrem Buch The Venona Secrets , New York 2000, das sich mit dem Venona-Projekt beschäftigt, einer Aktion gegen die Sowjetspionage mittels Entschlüsselung geheimer Funksprüche, die von russischen Agenten in den Vereinigten Staaten abgeschickt wurden, eine eigene Rubrik mit dem Titel »Albert Einstein täuschen« (S. 398). Danach hat Einstein sich regelmäßig bereit erklärt, als »Ehrenvorsitzender« für eine Vielzahl von Gruppen geführt zu werden, die als Plattformen für sowjetische Propaganda dienten. Aber die Autoren erklären, es gebe keinen Anhaltspunkt dafür, dass er jemals kommunistische Veranstaltungen besucht oder etwas anderes getan habe, als seinen Namen verschiedenen mit wohlklingenden Namen bedachten Organisationen – etwa der »Internationalen Arbeiterhilfe « – zur Verfügung zu stellen, die für Komintern -Führer oft nur Aushängeschilder ihrer Aktivitäten waren.
43 Marjorie Bishop, »Our Neighbors on Eighth Street«, und Maria Turbow Lampard, Einleitung zu Sergei Konenkow, The Uncommon Vision , New Brunswick, N. J. 2000, S. 52 – 54, 192 – 195.
44 Pavel Sudoplatov, Special Tasks , aktualisierte Auflage, Boston 1995, Anhang 8, S. 493; Jerome, S. 260, 283; Sotheby-Katalog, 26. Juni 1988; Robin Pogrebin, »Love Letters by Einstein at Auction«, New York Times , 1. Juni 1998. Die Rolle der Konjonkowa wurde von anderen Quellen bestätigt.
45 Einstein an Margarita Konjonkowa, 27. November 1945, 1. Juni 1946, nicht katalogisiert.
46 Einstein, »Why Socialism?«, Monthly Review , Mai 1949; unter dem Titel »Warum Sozialismus?« in: Einstein 1984, S. 187 – 189.
47 Princeton Herald , 25. September 1942, in: Sayen, S. 219.
48 Einstein, »The Negro Question«, Pageant , Januar 1946; unter dem Titel »Gleiches Recht für alle« in: Einstein 1984, S. 180.
49 Jerome, S. 71; Jerome und Taylor, S. 88 – 91; »Einstein Is Honored by Lincoln University«, New York Times , 4. Mai 1946.
50 Einstein, »Nachruf auf die Helden des Ghettos in Warschau«, 1944, in: Einstein 1984, S. 253.
51 Einstein an James Franck, 6. Dezember 1945, AEA 11 – 60; Einstein an James Franck, 30. Dezember1.1945, AEA 11 – 64.
52 Einstein an den Verlag Vieweg, 25. März 1947, AEA 42 – 172; Einstein an Otto Hahn, 28. Januar 1949, AEA 12 – 72.
53 Brian 1996, S. 556 f.; Milton Wexler an Einstein, 17. September 1944, AEA 55 – 48; Roberta Einstein (Cousine) an Einstein, 27. November 1944, AEA 55 – 49.
54 Einstein an Clara Jacobson, 7. Mai 1945, AEA 56 – 900.
55 Sayen, S. 219.
Kapitel dreiundzwanzig Wahrzeichen
1 Seelig 1956, S. 71.
2 Pais 1982, S. 478.
3 Vgl. Bird und Sherwin.
4 J. Robert Oppenheimer an Frank Oppenheimer, 11. Januar 1935, in: Alice Smith und Charles Weiner (Hg.), Robert Oppenheimer: Letters and Recollections , Cambridge, Mass. 1980, S. 190.
5 Sayen, S. 225; J. Robert Oppenheimer, »On Albert Einstein«, New York Review of Books , 17. März 1966.
6 Jim Holt, »Time Bandits«, New Yorker , 28. Februar 2005; Yourgrau 1999, 2005; Yourgrau 2005, S. 3, erörtert, in welcher Wechselbeziehung die Aspekte Unvollständigkeit , Relativität und Unbestimmtheit zum Zeitgeist stehen. Holt erklärt in seinem Artikel die Einsichten, die sie verbanden.
7 Goldstein, S. 232, Fußnote 8, erklärt, dass verschiedene Forschungsansätze zum exakten Nachweis der von Gödel vermeintlich entdecken Unvollständigkeit gescheitert seien.
8 Kurt Gödel, »Eine Bemerkung über die Beziehungen zwischen der Relativitätstheorie und der idealistischen Philosophie«, in: Schilpp, S. 226.
9 Yourgrau 2005, S. 116.
10 Einstein, »Bemerkungen zu den in diesem Bande vereinigten Arbeiten«, in: Schilpp, S. 248.
11 Einstein an Hans Mühsam, 15. Juni 1942, AEA 38 – 337.
12 Hoffmann 1976, S. 282 – 284.
13 Einstein, »Autobiographisches«, in: Schilpp, S. 12.
14 Einstein und Wolfgang Pauli, »Non-Existence of Regular Solutions of Relativistic Field Equations«, 1943.
15 Einstein und Valentine Bargmann, »Bivector Fields«, 1944. Manchmal wird er auch als Valentin wiedergegeben, aber in America schrieb er seinen Namen »Valentine«.
16 Einstein an Erwin Schrödinger, 22. Januar 1946, AEA 22 – 93.
17 Erwin Schrödinger an Einstein, 19. Februar 1946, AEA 22 – 94; Einstein an Erwin Schrödinger, 7. April 1946, AEA 22 – 103; Einstein an Erwin Schrödinger, 20. Mai 1946, AEA 22 – 106; Einstein, »Generalized Theory of Gravitation«, 1948, mit Ergänzungen.
18 Einstein, The Meaning of Relativity , Ausgabe von 1950, Anhang 2, erneut überarbeitet für die Ausgabe von 1954; William Laurence, »New Theory Gives a Master Key to the Universe«, New York Times , 27. Dezember 1949; William Laurence, »Einstein Publishes His Master Theory: Long-Awaited Chapter to Relativity Volume Is Product of 30 Years of Labor; Revised at Last Minute«, New York Times , 15. Februar 1950.
19 Einstein an Maurice Solovine, 25. November 1948, AEA 21 – 256; Einstein an Maurice Solovine, 28. März 1949, AEA 21 – 260; Einstein an Maurice Solovine, 12. Februar 1951, AEA 21 – 277.
20 Tilman Sauer, »Dimensions of Einsteins Unified Field Theory Program«, mit freundlicher Genehmigung des Autors; Hoffmann 1976, S. 282; ich bedanke mich für die Hilfe bei Sauer , der über Einsteins späte Arbeit an den Feldtheorien forscht.
21 Whitrow, S. xii.
22 Niels Bohr, Diskussion mit Einstein über erkenntnistheoretische Probleme in der Atomphysik, in: Schilpp, S. 84.
23 Abraham Pais, in: Rozental 1967, S. 225.
24
John Wheeler, »Memoir«, in: French, S. 21; John Wheeler, »Mentor and Sounding Board«, in: Brockman, S. 31; Einstein zitiert im Tagebuch von Johanna Fantova, 11. November 1953. In Briefen an Besso
aus dem Jahr 1952 verteidigt Einstein seinen Eigensinn.
Er beharrte auf seiner Überzeugung, dass eine vollständige Beschreibung der Natur die Realität oder einen »deterministischen
realen Zustand« beschreiben müsse, statt nur bloße Beobachtungen. »Der orthodoxe Quantentheoretiker
leugnet im Allgemeinen den Begriff eines realen Zustands (der auf positivistischen
Erwägungen beruht). Damit endet man in einer Situation, die der des guten Bischofs Berkeley
entspricht.« Einstein an Michele Besso, 10. September 1952, AEA
7 – 412. Einen Monat später schrieb er, die Quantentheorie
erkläre, dass »keine Gesetze anwendbar seien, sondern nur Beobachtungen, die uns über Dinge informieren (…) Das kann ich nicht akzeptieren.« Einstein an Michele Besso, 8. Oktober 1952, AEA
7 – 414.
25 Einstein an Mileva Marić, 22. Dezember 1946, AEA 75 – 845.
26 Fölsing, S. 819; Highfield und Carter, S. 311; Einstein an Karl Zürcher, 29. Juli 1947.
27 Einstein an Hans Albert Einstein, 21. Januar 1948, AEA 75 – 959.
28 Einstein an Carl Seelig, 4. Januar 1954, AEA 39 – 59; Fölsing, S. 819.
29 Ein Aneurysma ist die Aussackung eines Blutgefäßes, eine Art Blasenbildung. Die Bauchaorta ist eine der großen vom Herzen ausgehenden Arterien in der Region zwischen Zwerchfell und Unterleib.
30 Sayen, S. 221; Pais 2000, S. 481.
31 Sarasota Tribune , 2. März 1949, AEA 30 – 1097; Bucky, S. 238. Jeremy Bernstein schreibt: »Jeder, der Miss Dukas auch nur einige Minuten lang erlebte, musste erkennen, wie unsinnig diese Verdächtigung ist.« Bernstein 2001, S. 109.
32 Interview mit Hans Albert Einstein, in: Whitrow, S. 22.
33 »Es gibt Ärger zwischen Maja und Paul . Sie sollten sich auch scheiden lassen. Paul hat offenbar eine Affäre, und die Ehe ist ziemlich am Ende. Man sollte nicht zu lange warten (wie ich es tat) (…). Mischehen sind nicht gut (Anna sagt: oh!).« Einstein an Michele Besso, 12. Dezember 1919. Die halb scherzhafte Anspielung betraf Anna Winteler Besso , Michele Bessos Frau und Paul Wintelers Schwester. Die Wintelers waren keine Juden wie Besso und Einstein.
34 Highfield und Carter, S. 308.
35 Einstein an Solovine, 25. November 1948, AEA 21 – 256; Sayen, S. 134.
36 Einstein an Lina Kocherthaler, 27. Juli 1951, AEA 38 – 303; Sayen, S. 231.
37 »Einstein Repudiates Biography Written by His Ex-Son-in-Law«, New York Times , 5. August 1944; Frieda Bucky, »You Have to Ask Forgiveness«, Jewish Quarterly , Winter 1967/68, AEA 37 – 513.
38 »Einstein Extolled by 300 Scientists«, New York Times , 20. März 1949; Sayen, S. 227; Fölsing, S. 822.
39 Einstein an die Königinmutter Elisabeth von Belgien, 6. Januar 1951, AEA 32 – 400; Sayen, S. 139.
40 Einstein an Max Born, 213. April 1949, AEA 8 – 223.
41 »3000 Hear Einstein at Seder Service«, New York Times , 18. April 1938; Einstein, »Our Debt to Zionism«, in: Ideas and Opinions , New York 1954, S. 190.
42 »Einstein Condemns Rule in Palestine«, New York Times , 12. Januar 1946; Sayen, S. 235 – 237; Stephen Wise an Einstein, 14. Januar 1946, AEA 35 – 258; Einstein an Stephen Wise, 14. Januar 1946, AEA 35 – 260.
43 »Einstein Statement Assails Begin Party«, New York Times , 3. Dezember 1948; »Einstein is Assailed by Menachim Begin«, New York Times , 7. Dezember 1948.
44 Einstein an Hans Mühsam, 22. Januar 1947, AEA 38 – 360, und 24. September 1948, AEA 38 – 379.
45 Einstein an Lina Kocherthaler, 4. Mai 1948, AEA 38 – 302.
46 Dukas-Interview, in: Sayen, S. 245; Abba Eban an Einstein, 17. November 1952, AEA 41 – 84; Einstein an Abba Eban, 18. November 1952, AEA 28 – 943.
47 Einsteins Probleme mit der Hebräischen Universität werden beschrieben in: Parzen 1974. Zu seiner Beziehung mit Brandeis vgl. Abram Sacher, Brandeis University , Waltham, Mass. 1995, S. 22. Die einzige Institution, zu der er eine gute Beziehung unterhielt, war die Yeshiva Universität . Er übernahm 1952 den Ehrenvorsitz der Spendenkampagne zur Gründung der dortigen medizinischen Hochschule und gab im Folgejahr seine Einwilligung, dass die Hochschule nach ihm benannt wurde. Ich danke Edward Bums für die einschlägigen Informationen.
48 Einstein an Azriel Carlebach, den Herausgeber der Zeitung Ma’ariw , 21. November 1952, AEA 41 – 93; Sayen, S. 247; Nathan und Norden, S. 571; Einstein an Joseph Scharl, 23. November 1952, AEA 41 – 107.
49 Yitzhak Navon, »On Einstein and the Presidency of Israel«, in: Holton und Elkana, S. 295.
Kapitel vierundzwanzig Hexenjagd
1 Einstein an Königinmutter Elisabeth von Belgien, 6. Januar 1951, AEA 32 – 400.
2 Einstein an Leopold Infeld, 28. Oktober 1952, AEA 14 – 173; Einstein an russische Studenten in Berlin, 1. April 1952, AEA 59 – 218.
3 Einstein an T. E. Naiton, 9. Oktober 1952, AEA 60 – 664.
4 Einstein an Richter Irving Kaufman, 23. Dezember 1952, AEA 41 – 547.
5 FBI -Außenstelle Newark an J. Edgar Hoover, 22. April 1953, in den Einstein FBI Files, Box 7.
6 Einstein an Harry Truman, mit fünfzehn Zeilen Gleichungen auf der Rückseite, 11. Januar 1953, AEA 41 – 551.
7 New York Times , 13. Januar 1953.
8 Marian Rawles an Einstein, 14. Januar 1953, AEA 41 – 629; Charles Williams an Einstein, 17. Januar 1953, AEA 41 – 651; Homer Greene an Einstein, 15. Januar 1953, AEA 41 – 588; Joseph Heidt an Einstein, 13. Januar 1953, AEA 41 – 589.
9 Einstein an William Douglas, 23. Juni 1953, AEA 41 – 576; William Douglas an Einstein, 30. Juni 1953, AEA 41 – 577.
10 Generosa Pope Jr. an Einstein, 15. Januar 1953, AEA 41 – 625; Daniel James an Einstein, 14. Januar 1953, AEA 41 – 614.
11 Einstein an Daniel James, 15. Januar 1953, AEA 60 – 696; New York Times , 22. Januar 1953.
12 Einstein, Zur Verleihung des Preises der Kaufhauskette Lord & Taylor, 4. Mai 1953, AEA 28 – 979. In einem Brief an Dick Kluger , damals Student und Herausgeber des Daily Princetonian , schrieb er: »Solange eine Person nicht den ›Gesellschaftsvertrag‹ verletzt hat, besitzt niemand das Recht, sie nach ihren Überzeugungen zu befragen. Wird dieses Prinzip nicht befolgt, ist keine freie geistige Entfaltung möglich.« Einstein an Dick Kluger, 17. September 1953, in Klugers Besitz.
13 Einstein an William Frauenglass, 16. Mai 1953, AEA 41 – 112; »Refuse to Testify Einstein Advises«, New York Times , 12. Juni 1953; Time , 22. Juni 1953.
14 Alle diese Leitartikel erschienen am 13. Juni 1953, ausgenommen der Chicagoer Artikel, der vom 15. Juni ist.
15 Sam Epkin an Einstein, 15. Juni 1953, AEA 41 – 409; Victor Lasky an Einstein, Juni 1953, AEA 41 – 441; George Stringfellow an Einstein, 15. Juni 1953, AEA 41 – 470.
16 New York Times , 14. Juni 1953.
17 Bertrand Russell an New York Times , 26. Juni 1953; Einstein an Bertrand Russell, 28. Juni 1953, AEA 33 – 195.
18 Abraham Flexner an Einstein, 12. Juni 1953, AEA 41 – 174; Shepherd Baum an Einstein, 17. Juni 1953, AEA 41 – 202.
19 Richard Frauenglass an Einstein, 20. Juni 1953, AEA 41 – 181.
20 Sarah Shadowitz, »Albert Shadowitz«, Globe and Mail (Toronto), 26. Mai 2004. Die Verfasserin ist die Tochter des Mannes, um den es geht.
21 Sayen, S. 273 – 276; Ständiger Unterausschuss für Ermittlungen, Committee on Government Operations, »Aussage von Albert Shadowitz«, 14. Dezember 1953, und »Bericht über das Verfahren gegen Albert Shadowitz wegen Missachtung des Senats«, 16. Juli 1954; Albert Shadowitz an Einstein, 14. Dezember 1953, AEA 41 – 659; Einstein an Albert Shadowitz, 15. Dezember 1953, AEA 41 – 660. Im Juli 1955, zwei Jahre nach seiner Aussage, wurde Shadowitz im Anschluss an McCarthys Sturz freigesprochen.
22 Jerome und Taylor, S. 120 f.
23 Bird und Sherwin, S. 133, 495.
24 A.a. O., S. 495.
25 James Reston, »Dr. Oppenheimer Suspended by A. E. C. in Security Review«, New York Times , 13. April 1954. Am Sonntag, dem 11. April, hatten Joseph und Stewart Alsop in ihrer New York Herald Tribune -Kolumne vermutet, dass »führende Physiker« jetzt ins Visier der Sicherheitsüberprüfungen gerieten, sie erwähnten Oppenheimer aber nicht namentlich.
26 Pais 2000, S. 8; Bird und Sherwin, S. 502 – 504.
27 Johanna Fantovas Tagebuch, 3., 16., 17. Juni 1954, in: Calaprice, S. 359.
28 Einstein an Herbert Lehman, 19. Mai 1954, AEA 6 – 236.
29 Johanna Fantovas Tagebuch, 17. Juni 1954, in: Calaprice, S. 359.
30 Einstein an Norman Thomas, 10. März 1954, AEA 61 – 549; Einstein an W. Stern, 14. Januar 1954, AEA 61 – 470. Vgl. auch Einstein an Felix Arnold, 19. März 1954, AEA 59 – 118: »Die gegenwärtigen Untersuchungen stellen eine unvergleichlich größere Gefahr für unsere Gesellschaft dar als die wenigen Kommunisten, die sich jemals in diesem Land befinden könnten.«
31 Johanna Fantovas Tagebuch, 4. März 1954, in: Calaprice, S. 356; Einstein an Königinmutter Elisabeth von Belgien, 28. März 1954, AEA 32 – 410.
32 Theodore White, »U.S. Science«, The Reporter , 11. November 1954. White schrieb später die Buchreihe The Making of the President .
Kapitel fünfundzwanzig Das Ende
1 Johanna Fantova, 1. März 1954, in: Calaprice, S. 356.
2 Einstein, Laudatio für Rudolf Ladenberg, 1. April 1952, AEA 5 – 160.
3 Einstein an Jakob Ehrat, 12. Mai 1952, AEA 59 – 554; Einstein an Ernesta Marangoni, 1. Oktober 1952, AEA 60 – 406; Einstein an Königinmutter Elisabeth von Belgien, 12. Januar 1953, AEA 32 – 405.
4 Lili Foldes, Interview mit Einstein, The Etude , Januar 1947; Calaprice, S. 150. Dass er diese Platte wiederholt abspielte, erfuhr ich von einem Bekannten seiner späteren Jahre.
5 Einstein an Hans Mühsam, 30. März 1954, AEA 38 – 434.
6 Einstein an Conrad Habicht und Maurice Solovine, 3. April 1953, AEA 21 – 294; Einstein an Maurice Solovine, 27. Februar 1955, AEA 21 – 306.
7 Sayen, S. 294.
8 Einstein an Hans Albert Einstein, 1. Mai 1954, AEA 75 – 918.
9 Einstein an Hans Albert Einstein, unbeendeter Brief, 28. Dezember 1954, mit freundlicher Genehmigung von Bob Cohn.
10 Gertrude Samuels, »Einstein, at 75, Is Still a Rebel«, New York Times Magazine , 14. März 1954.
11 Johanna Fantova, Tagebuch 1954, in: Calaprice, S. 354 – 363.
12 Wolfgang Pauli an Max Born, 3. März 1954, in: Born 2005, S. 345.
13 Einstein an Michele Besso, 10. August 1954, AEA 7 – 420.
14 Einstein an Louis de Broglie, 8. Februar 1954, AEA 8 – 311.
15 Einstein 1916, letzter Anhang an die englische Ausgabe von 1954, S. 178.
16 Bertrand Russell an Einstein, 11. Februar 1955, AEA 33 – 199; Einstein an Bertrand Russell, 16. Februar 1955, AEA 33 – 200.
17 Einstein an Niels Bohr, 2. März 1955, AEA 33 – 204.
18 Bertrand Russell, »Manifesto by Scientists for Abolition of War«, an Einstein geschickt am 5. April 1955, AEA 33 – 209, und veröffentlicht am 9. Juli 1955. Dt. Text: www.znf.uni-hamburg.de/media/documents/docs-ws1819/mps-vl-intro-16okt2018gn.pdf .
19 Einstein an die fünfte Klasse der Farmingdale Elementary School, 26. März 1955, AEA 59 – 632; Alice Calaprice (Hg.), Lieber Herr Einstein … Albert Einstein beantwortet Post von Kindern , Frankfurt am Main 2007, S. 166.
20 Einstein an Vero und Bice Besso, 21. März 1955, AEA 7 – 245.
21 Eric Rogers, »The Equivalence Principle Demonstrated«, in: French, S. 131; I. Bernard Cohen, »An Interview with Einstein«, Scientific American , Juli 1955.
22 Whitrow, S. 90; Einstein an Bertrand Russell, 11. April 1955, AEA 33 – 212.
23 Einstein an Zvi Lurie, 5. Januar 1955, AEA 60 – 388; Abba Eban, An Autobiography , New York 1977, S. 191; Nathan und Norden, S. 632.
24 Helen Dukas, »Einstein’s Last Days«, AEA 39 – 71; Calaprice, S. 369; Pais 2000, S. 482.
25 Helen Dukas, »Einstein’s Last Days«, AEA 39 – 71; Helen Dukas an Abraham Pais, 30. April 1955, in: Pais 1982, S. 477.
26 Michelmore, S. 218.
27 Nathan und Norden, S. 640.
28 Einstein, letzte Berechnungen, AEA 3 – 12.
Epilog
1 Michelmore, S. 219. In seinem Testament, das unter anderem von dem Logiker Kurt Gödel bezeugt wurde, vermachte Einstein Helen Dukas 20 000 Dollar, die meisten seiner persönlichen Besitztümer und Bücher sowie die Einkünfte aus seinen Tantiemen bis an ihr Lebensende, das 1982 kam. Hans Albert erhielt nur 810 000 Dollar; er starb 1973 als Gastprofessor in Woods Hole, Massachusetts, und ließ einen Sohn und eine Tochter zurück. Eduard , Einsteins anderer Sohn, erhielt 15 000 Dollar, die für die Finanzierung seines Aufenthalts in der Züricher Anstalt gedacht waren, in der er 1965 starb. Seine Stieftochter Margot erhielt 20 000 Dollar und das Haus in der Mercer Street , das schon auf ihren Namen eingetragen war und in dem sie 1986 starb. Dukas und Otto Nathan wurden mit der Verwaltung des literarischen Nachlasses betraut. Sie hüteten seinen Ruhm und seine Papiere so eifrig, dass Biografen und Herausgeber seiner Papiere auf Jahre hinaus gegen Wände liefen, wenn sie versuchten, Dinge zu veröffentlichen, die rein persönlicher Natur waren.
2 »Einstein the Revolutionist«, New York Times , 19. April 1955; Time , Mai 1955. Den Leitartikel in der Extraausgabe des The Daily Princetonian verfasste R. W. »Johnny« Apple , ein künftiger Times -Korrespondent.
3 Diese abgefahrene Geschichte wurde in zwei faszinierenden Büchern erzählt: Carolyn Abrahams Possessing Genius , ein umfassender Bericht über die Odyssee von Einsteins Gehirn , und Michael Paternitis Unterwegs mit Mr. Einstein , eine köstliche Erzählung über die abenteuerliche Fahrt quer durch Amerika, die Einsteins Gehirn im Kofferraum eines gemieteten Buicks zurücklegte. Es erschienen auch einige bemerkenswerte Artikel, unter anderen: Steven Levy »My Search for Einstein’s Brain«, New Jersey Monthly , August 1978; Gina Marantos, »The Bizarre Fate of Einstein’s Brain«, Discover , Mai 1985; Scott McCartney, »The Hidden Secrets of Einstein’s Brain Are Still a Mystery«, Wall Street Journal , 5. Mai 1994. Hinzu kam, dass Einsteins Augenarzt Henry Abrams zufällig in den Obduktionssaal kam und die Augäpfel seines ehemaligen Patienten entfernte, die er anschließend in einem Bankschließfach in New Jersey aufbewahrte.
4 Abraham, S. 22. Abraham interviewte das inzwischen erwachsene Mädchen im Jahr 2000.
5 »Son Asked Study of Einstein’s Brain«, New York Times , 20. April 1955; Abraham, S. 75. Harvey hatte angedeutet, er wolle das Gehirn ans Montefiore Medical Center in New York schicken, um die Untersuchungen beaufsichtigen zu können. Doch als die Ärzte sich bereit gemacht hatten, änderte er seine Meinung und beschloss doch, es zu behalten. Die Auseinandersetzung machte Schlagzeilen. »Doctors Row over Brain of Dr. Einstein«, berichtete die Chicago Daily Tribune vom 20. April 1955, vgl. Abraham, S. 83.
6 Levy 1978.
7 Vgl. Abraham, S. 214 – 230, zu einem Bericht über dieses Problem.
8 Bill Toland, »Doctor Kept Einstein’s Brain in Jar 43 Years: Seven Years Ago, He Got ›Tired of the Responsibility‹«, Pittsburgh Post-Gazette , 17. April 2005.
9 Marian Diamond, »On the Brain of a Scientist«, Experimental Neurology 88 (1985).
10 Sandra Witelson u. a., »The Exceptional Brain of Albert Einstein«, Lancet , 19. Juni 1999; Lawrence K. Altman, »Key to lntellect May Lie in Folds of Einstein’s Brain«, New York Times , 18. Juni 1999; Steven Pinker, »His Brain Measured Up«, New York Times , 24. Juni 1999.
11 Einstein an Carl Seelig, 11. März 1952, AEA 39 – 013. Vgl. auch Bucky, S. 65: »Ich bin nicht begabter als sonst jemand. Ich bin einfach nur neugieriger als ein Durchschnittsmensch, und ich gebe bei einem Problem nicht eher auf, bis ich die richtige Lösung gefunden habe.«
12 Seelig 1960, S. 119.
13 Born 1978, S. 202.
14 Einstein an William Miller, zitiert in Life vom 2. Mai 1955, in: Calaprice, S. 261.
15 Hans Tanner, zitiert in: Seelig 1960, S. 174.
16 André Maurois, Illusions , New York 1968, S. 35, mit freundlicher Genehmigung von Eric Motley. Perse war das Pseudonym von Marie René Auguste Alexis Léger, dem Nobelpreisträger für Literatur im Jahr 1960.
17 Newton, Mathematische Principien , Buch III , Berlin 1872, S. 380; Einstein, »Zur Methodik der theoretischen Physik«, Herbert-Spencer-Vorlesung, Oxford, 10. Juni 1933, in: Einstein 1955, S. 116 f.
18 Clark, S. 384.
19 Lee Smolin, »Einstein’s Lonely Path«, Discover , September 2004.
20 Einsteins Vorwort zu Galileo Galilei, Dialogue Concerning the Two Chief World Systems , Berkeley 2001, S. XV .
21 Einstein, »Freedom and Science«, in: Ruth Anshen (Hg.), Freedom, Its Meaning , New York 1940, abgedruckt in: Einstein 1954, S. 53.
22 Einstein an Phyllis Wright, 24. Januar 1936, AEA 52 – 337.
23 Einstein an Herbert S. Goldstein, 25. April 1929, AEA 33 – 272. Zu einer Erörterung des Maimonides und der göttlichen Vorsehung im jüdischen Denken vgl. Marvin Fox, Interpreting Maimonides , Chicago 1990, S. 229 – 250.
24 Banesh Hoffmann, in: Harry Woolf (Hg.), Some Strangeness in the Proportion , Saddle River, N.J. 1980, S. 476.